Beiträge von Sabine / Karen

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    Original von Johanna
    @ Sabine - liebst du den Film auch so wie ich? Ich kann den fast auswenig mitsprechen - Und ist dann, wenn es so ist, der Name Lydia eine Art Hommage an die Sklavin Lygia?


    Ja, ich finde den Film auch klasse. Allerdings muss ich gestehen, dass ich ihn nicht auswendig kenne. ;-)

    Huch, seid ihr schnell! Leider hatte ich heute den ganzen Tag Probleme mit dem Internet, jetzt ist das Netz hier im Hotel stabil, und ich gucke mal, wie viel ich schaffe ...


    Eine Antwort schon mal vorweg: Ja, es wird weitere Bände geben, der zweite erscheint im kommenden Frühjahr unter dem Titel "Die weißen Schatten der Nacht".


    Alle weiteren Fragen und Anmerkungen beantworte ich der Reihe nach.

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    Auf jeden Fall schon mal ein großes Kompliment, liebe Sabine. Ich stecke ja noch im zweiten Abschnitt und weiss nicht, was noch kommt, aber das, was ich von Lydia bisher gelesen habe, finde ich sehr glaubwürdig und stimmig. Diese Figur ist Dir gut gelungen!


    Danke! Das lese ich natürlich gern. :kiss

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    Mir scheint, ich bin die Einzige, die bisher Sympathien für Lydia hat.


    Nein, du bist nicht die Einzige. :-) Ich gebe zu, ich mag sie auch, und zwar nicht nur, weil ich sie geschaffen habe. Aber ich weiß, dass ich mich mit ihr auf dünnes Eis begeben habe. Ich wollte eine Frauenfigur schaffen, die Ecken und Kanten hat und an der man sich als Leserin reiben kann. Leider wird das bei männlichen Figuren viel eher toleriert. Frauen müssen immer "nett" sein.
    Anfangs war Lydia übrigens noch unnahbarer, aber da haben meine Testleser protestiert, und ich habe eingesehen, dass sie Recht hatten.
    Jedenfalls finde ich es interessant mitzubekommen, wie Leser auf diese Figur reagieren.

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    Nur damit ich es nicht vergesse, wenn ich gleich weiterlese - auf Seite 147 ist ein Schreibfehler - der junge, statt der Junge. Dann kanns in der nächsten Auflage berichtigt werden.


    Danke, Johanna! Über solche Hinweise freue ich mich immer sehr. Die zweite Auflage ist zwar schon gedruckt, aber mit ein bisschen Glück gibt es ja noch eine dritte ...

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    Vielleicht war es auch etwas ganz anderes - aber dann kann Sabine hier hoffentlich mal schön über meine Spekulationen lachen


    Ich lache nicht, aber ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert ... :grin


    Es freut mich, dass euch der Anfang offenbar gut in die Geschichte reinzieht. Mir fällt es immer schwer zu entscheiden, wo und wie ich einsteigen soll. In diesem Fall hatte sich sogar einige Szenen verschoben, bis ich zufrieden war. Das Ergebnis scheint ja okay zu sein.


    Fröhliches Weiterlesen!

    Wie schön, Alisha, dass dir das Buch gefallen hat! :wave
    Ich freue mich, dass es morgen endlich losgeht und bin schon ganz gespannt, was von den anderen an Rückmeldungen kommt!
    In den nächsten Tagen bin ich übrigens noch in Frankreich mit etwas unsicherem Internetanschluss, falls ich also auf eine Frage mal mit Verzögerung reagiere, seht es mir bitte nach!


    Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen!


    Sabine

    Original von Jasmin87

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    Mal ein Beispiel: Magst du Katzen? Stell dir vor, ein Autor schreibt irgendwo, dass er diese Fellknäuel absolut nicht leiden kann und auch nicht versteht, wie man solche Viecher mögen kann (das war jetzt total überspitzt aber vielleicht verstehst du/versteht ihr dann, was ich damit meine).


    Bei deinem Beitrag musste ich grinsen, denn ich habe kürzlich bei Amazon eine Rezension bekommen, bei der jemand das Buch grundsätzlich sehr spannend und toll findet, sich aber beschwert, dass ich an einer Stelle Hunde als Köter bezeichne, ohne zu differenzieren, dass das ja nicht ICH bin, sondern meine FIGUR.


    Damit muss man als Autorin auch leben ... ;-)


    Sabine

    Zitat nofret:

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    Ich muss mich leider wieder abmelden.


    Schade, nofret, aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal!


    Zitat lesehest:

    Zitat

    Ist der Seele weißes Blut gruseliger als die beiden, die ich schon gelesen habe???


    Das ist natürlich für mich als Autorin schwer zu beurteilen. Ich würde aber sagen, "Der Seele weißes Blut" ist keiner von diesen Thrillern, in denen die Hauptfigur ständig in Lebensgefahr schwebt. Das Buch ist eher düsterer als die vorherigen, nicht gruseliger. Das ist zumindest meine Einschätzung.
    Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du es wagen würdest.


    :wave


    Gruß


    Sabine

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    Original von Charlie: Trotzdem ist - finde ich - die Scheu vor Kollegenkritik beim gedruckten Buch nachvollziehbarer als in Foren und Rubriken, wo es ausdruecklich um Textkritik und Textarbeit geht.


    Das ist ein wichtiger Hinweis, ich stimme dir zu.


    Und mir ist noch etwas eingefallen: Es ist ein Unterschied, ob Kritik öffentlich oder privat geäußert wird. Wenn meine Freundin mir sagt "Bei deinem letzten Roman konnte ich das Verhalten des Protagonisten nicht immer nachvollziehen", dann ist das eine wertvolle Anregung für mich und ich bin ihr dankbar dafür. Wenn sie mir aber deshalb eine Ein-Stern-Rezension bei Amazon einstellen würde, wäre ich schon ein wenig irrtiert. Denn leider ist eine öffentliche Renzension immer auch ein bisschen "geschäftsschädigend". Und als Schriftstellerin bekommt man ohnehin in den seltensten Fällen die vielen, vielen Arbeitsstunden angemessen entlohnt, da trifft einen ein Verriss natürlich doppelt.

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    Original von sapperlot: Frage an Sabine Klewe: Die Kurzbeschreibung tönt sehr martialisch, ist es denn auch so blutig wie der Klappentext erahnen lässt oder wird da wieder einmal "zu dick" aufgetragen?


    Es spritzen nicht ständig Blut oder andere Körpersäfte, falls du das meinst. Aber es gibt schon ein paar unschöne Bilder. Die spielen jedoch keine zentrale Rolle. Grundsätzlich ist mir nämlich die Psychologie der Figuren wichtiger. Und die Szenen, die ich persönlich besonders beklemmend finde, sind eher "blutarm".


    Ich hoffe, das beantwortet deine Frage. :wave


    Sabine

    Lieber Voltaire, lieber beisswenger,


    leider ist die Kritik, die man als Autorin zu hören bekommt, nicht immer konstruktiv, im Gegenteil, manches ist echt unter der Gürtellinie, und ich kann verstehen, dass einige Kollegen einfach keine Lust haben, Spreu von Weizen zu trennen. Zudem ist meiner Ansicht nach in der Tat sehr viel einfach Geschmackssache. Auch wenn es natürlich auch objektive Kriterien gibt.


    Ich habe das für mich so gelöst, dass ich nur lobe, was mir wirklich gut gefällt, und mich zurückhalte, wenn ich Kritikpunkte habe. Wer möchte, kann ja nachfragen, dann bekommt er meine ehrliche Meinung zu hören.
    Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass es natürlich ein Unterschied ist, ob ich die Autorin persönlich kenne, vielleicht sogar mit ihr befreundet bin. Bei mir nicht persönlich bekannten Autoren fällt die Kritik natürlich leichter.


    Alles nicht so einfach. :gruebel