Ohne die anstehende Weinachstsleserunde hätte ich dieses Buch wohl auch nicht gelesen. Sowohl Klappentext als auch Cover gehören eigentlich nicht in mein "Haupt-Beuteschema".
In das Buch bin ich gut gestartet. Es lässt sich leicht lesen. Gut gefällt mir, wie die Personen beschrieben werden. Therese tut mir schon leid. Die Arbeit in ihrer Gaststätte und auch als Bürgermeisterin fordert sie mit Sicherheit sehr. Man merkt, wie ihr der "kleine" Ort am Herzen liegt. Ich hoffe doch sehr, dass für sie alles gut ausgeht.
Apropos klein: ich wohne ebenfalls sehr ländlich, habe Felder direkt vor der Haustür und täglich fahren derzeit, da Maiserntezeit, Traktoren und Mähdrescher vorbei. Wor haben heir knapp 900 Einwohner und ich stellte mir Maierhofen ursprünglich noch kleiner vor. Da war ich doch sehr überrascht, dass es 3500 Einwohner groß sein soll. Bin hier mal gespannt, ob diese Info stimmt... .
Christine ist seeehr schüchtern. Sie kommt mir wie ein verhuschtes Reh vor.
Bezüglich Greta war ich erst skeptisch, gegen Ende dieses Leseabschnittes hat sie mir allerdings immer besser gefallen. Ich finde sie bislang sympathisch, natürlich völlig überarbeitet und kurz vor dem Zusammenklappen. Akuter Erschöpfungszustand. Das Ziehen in der Brust ist schon eine Warnung. Eine Auszeit wird ihr guttun.
Kim ist absolut unsympathisch. Die Vorstellung dieses Diätmittels war wunderbar erzählt. Eine schreckliche Vorstellung, Essen so zu verhunzen :fetch.
Das mit den EU Geldern ist von Therese erfunden. Siehe S. 53
Der Koch Sam gefällt mir ebenfalls. Bin gespannt was wir noch von ihm lesen. So eine kleine Romanze vielleicht?