Beiträge von Kirsten S.

    Das Rumgeballere war auch mir teils zu langatmig. (auch wenn ich sonst schon auch gerne mal so was lese, aber das war zuviel) Auch die Flucht von Boswell und Arabella. Hier ist dem Autor etwas der Gaul durchgegangen. Ich war zeitweise etwas enttäuscht, hatte ich mich doch auf ein Rätselraten eingestellt. Vieles war mir am Ende etwas zu plump.

    Das Motiv? Verhinderung eines gemeinsamen europäischen Geheimdienstes? Vielleicht war das aus damaliger Sichtweise eine logische Schlussfolgerung bei einem gemeinsamen Europa. Ich fand es als reines Motiv etwas seltsam, und die "Spione" auch.

    Insgesamt war dem letzten Abschnitt teils ordentlich die Luft ausgegangen

    Ich glaube sogar, das es durch die komplette Freizeitschließung eher noch mehr nach oben geschnellt ist, weil man sich "anonym" privat trifft.

    Wären Speiselokale und "schlichte" Kneipen / Weinlokale auf geblieben, hätte man bei dem bestehenden Sicherheitskonzepten nachvollziehende Treffen gehabt.
    Ich meine nun nicht Clubs usw. aber nun ja - es ist, wie es ist.

    Ja, das glaube ich auch.
    Bei uns auf dem Weihnachtsmarkt haben es die Leute am vergangenen Wochenende so übertrieben, dass ab sofort nur noch bis 17 Uhr Glühwein und Essen ausgegeben werden darf und am Wochenende gar nicht mehr. Und was liest an daraufhin für Kommentare im Netz?: "dann muss ich da noch hin, solange es noch Glühwein gibt" :bonk

    Ich trinke meinen Glühwein gern daheim.


    Und ob man es glaubt oder nicht: es gibt noch immer Leute bei denen nicht angekommen ist, dass man erkältet/krank nicht arbeiten gehen sondern erst den Arzt aufsuchen soll.


    An der Quarantäneregelung ändert sich permanent was in Bezug auf die Kontaktpersonen und ich glaube es kommt auch drauf an, wen man im Gesundheitsamt an der Strippe hat. Mal wird es so, mal wird es anders ausgelegt.

    Es wird spannender und verworrener. Interessant finde ich, was die Protagonisten immer so alles fühlen. So wie Boswell bei Wardle als dieser nach draußen geht.

    Witzige Einlagen zwischendurch, wie das Blinde-Kuh-Spiel, die aber auch gleichzeitig das Gefühl einer Bedrohung übermitteln. Klasse geschrieben.

    Ein weiterer Mord, ein schwer Verletzter, Personen die sich mehr als verdächtig benehmen. Und dann auch noch ein Schneesturm. Der Krimi hat es in sich.

    Und wir erfahren was hinter dem "Konsortium" steckt. DAS hatte ich nicht auf dem Schirm. Und dann erfahren wir auch gleichzeitig, wer hinter den Morden steckt. So in der Mitte des Buches fand ich das etwas früh. Da muss noch mehr kommen, dachte ich und schon passiert auch mehr.


    Was verbindet Arabella mit Bloodworth ?

    Was verschweigt Madame Leclerc?
    Was wissen wir noch alles nicht von Arabella?

    Wir halten uns hier in der Ortenau zwischen 110 und 150.

    Die Stadt Offenburg hat sich entschieden, den Weihnachtsmarkt als dezentralen Markt zuzulassen. Über die ganze Stadt sind Lichterfiguren verteilt, aber auch die üblichen Weihnachtsmarktstände und Glühweinstände. Sieht schon schön aus. Mich hat es aber noch nicht hingezogen, ein von der Ferne aus dem Auto schauen beim Vorbeifahren hatte mir gestern gereicht. Also: leer ist was anderes. Und wenn ich heute die Bilder in der Zeitung sehe ... . Entsprechend sind die Wogen auch im Vorfeld hoch gewesen.

    Verstehen tue ich hier beide Seiten: pro und kontra. Aber das gestern war definitiv zu viel. Zumal noch in den sozialen Medien und im SWR-Fernsehen darüber berichtet wird. Ich glaube es ist der einzige Weihnachtsmarkt weit und breit. Dementsprechend lockt das an.

    Ich denke, Arabella ist nicht nur ein Zufallsgast in Dingley Dell. Sie muss mit einer Absicht hergekommen sein oder auch hergeschickt worden sein.

    Das denke ich auch.

    Super Idee von dir, die Namen zu notieren ;).

    Deine Fragen habe ich mir beim Lesen teils auch gestellt.

    Ich denke Custers Unfall war kein Unfall.

    Ich denke auch, dass es Peter Bennett ist, der tot in der Themse treibt. Dann wären es schon zwei Tote.

    Stellt sich die Frage, welche Rolle Sawyer spielt. Hat er Bennett auf dem Gewissen? Oder hat er seine Stelle eingenommen, weil er vlt. die Aufgabe hatte das Konsortium zu überprüfen?

    Arabellas Blässe könnte mit Sawyer zusammenhängen, ich hatte bei der Begrüßung der beiden das Gefühl, dass sie sich kennen.

    Bin auch eben mit dem ersten Abschnitt fertig geworden.

    Hatte etwas Probleme in die Geschichte reinzukommen. An den Schreibstil habe ich mich relativ schnell gewöhnt. Aber es werden doch sehr viele verschiedene Charaktere angesprochen. Bin gespannt, welche Rolle sie alle in der Geschichte spielen. Der erste Mord geschieht so quasi nebenbei. Ich dachte mir sofort: der ist doch tot, aber dann wird er quasi einfach so zur Seite geschoben. Fürs Erste.


    Arabellas Rolle ist interessant. Hier haben wir sicherlich noch mehr zu erwarten. Aus Boswell werde ich bislang nicht schlau. Aber die Geschichte, die er Arabella erzählt klingt doch sehr "abenteuerlich". Hier bin ich auch gespannt, was wirklich dahinter steckt.

    Insgesamt ist alles sehr verworren und schon jetzt sind gefühlt unzählige Fäden vorhanden, die zusammengewebt werden müssen.


    Nachdem ich in die Geschichte gefunden habe, kann ich es kaum erwarten weiterzulesen.

    Nochmal

    Wenn die App rot anzeigt, hat man das Recht auf einen COVID-Abstrich, und es ist die Empfehlung sich testen zu lassen. Zumindest hier in BW.

    Generell gilt für Kontakt 1-Personen (also direkter Kontakt über mind. 15 Min. und weniger als 1,5 Meter Abstand): 14 Tage Quarantäne. Gezählt wird ab dem Tag des Kontaktes. Die Quarantäne kann in Ausnahmefällen, wenn alle in einer Wohnung leben, auch mal bis zu 21 Tage betragen.

    Generell sollen die K1-Personen abgestrichen werden, am 5.-7 Tag nach dem Kontakt. Aktuell bei uns, wegen Testknappheit, nach Empfehlung des Gesundheitsamtes. Wobei wir K1-Personen aus Gesundheitsberufen immer abstreichen.

    Mit den Kranken ist das so eine Sache: eigentlich sollen alle Personen mit Erkältungssymptomen abgestrichen werden. Seit ein paar Wochen wegen Ressourcenknappheit am Freitag nur noch K1-Personen und Schwerkranke.

    Bis vor 2 Wochen haben wir noch zwischen 25 und 35 Abstriche pro Woche gemacht. Aktuell sind es noch so ca 15-20/Woche.


    Also: alle K1-Personen müssen in Quarantäne, egal ob Symptome oder nicht. Übertragbarkeit des Virus beginnt schon 3 Tage vor Symptombeginn. Alles andere ist fahrlässig. (Wenn das Gesundheitsamt den Kontakt so einstuft.) Wegen Überlastung Gesundheitsamt sprechen aktuell auch die Hausärzte Quarantäne aus, immer mit Hinweis darauf, dass sich das Amt normalerweise irgendwann noch meldet... .

    ...

    Wir haben eine Pandemie-Light momentan, die Lage ist schwierig, aber noch zu meistern. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die nächste Pandemie könnte wesentlich schlimmer sein.

    Hoffe auch, dass es so bleibt und nicht wesentlich schlimmer wird.
    Bei uns in der Hausarztpraxis poppen aktuell überall Positivfälle auf. In jeglichem Alter. Die meisten zum Glück mit relativ wenig Symptomen.

    Das Gesundheitsamt kommt mit der Nachverfolgung nicht zeitnah hinterher. Was so seltsame Auswüchse mit sich bringt wie: Positivfall in einer Sport-AG mit engem Kontakt über 1,5 Stunden. Rektor sagt, solange Gesundheitsamt keine Quarantäne bei den Kontakt1-Personen ausspricht, sollen die Schüler in die Schule kommen. Er könne ja keine Quarantäne aussprechen. Und wir wundern uns, dass die Zahlen hochgehen.:bonk


    Kurze Anmerkung zu der "Sterbedebatte". Nur kurz, dann bin ich diesbezüglich wieder weg:
    Betreff Sterbehilfe in Deutschland: in den meisten Gegenden haben wir eine sehr gut funktionierende palliative ambulante Versorgung in Teams der SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung). Bei einer guten Palliativmedizin ist eine aktive Sterbehilfe nicht notwendig.
    Sollte das Thema weiter ausgeführt werden sollen, wäre ein separater Thread sicherlich sinnvoll.

    Diese Interview bringt es auf den Punkt:


    https://www.spiegel.de/karrier…e7-4bf1-8dbc-1e8aff8636e2

    Ja. Ein gutes Interview. Die Wertschätzung fehlt in der Öffentlichkeit teilweise völlig. Es kann sich auch kaum einer vorstellen, wie es ist, so zu arbeiten. Gerade auf Intensivstationen, Notaufnahmen, internistischen Stationen. Überhaupt, wie sich die Arbeit gerade in den Kliniken in den letzten 20 Jahren verändert hat. (DRG sei Dank). Die Arbeitsbedingungen die teils herrschen, sind für Unbeteiligte häufig nicht nachvollziehbar, geschweige denn zu verstehen.

    Werden aber für selbstverständlich gehalten.

    Was mich auch etwas irritiert ist, dass so ein Gesetz so speziell auf Covid19 zugeschnitten sein soll und nicht allgemeiner verfasst wird, so dass es auf vergleichbare Pandemien angewendet werden kann, die uns in der Zukunft ereilen werden.

    Dann hätten die Damen und Herren ja in Zukunft weniger zu diskutieren.

    Oder sie können aktuell noch nicht so weit denken.


    Edit: danke für die Anmerkung, Voltaire.

    Habe das Buch eben beendet. War sehr spannend, ein sehr ausgeklügelter Plot. Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Auch ihre Gegenspieler sind gut ausgearbeitet, wenn auch nicht ganz so tiefgehend.

    Ich habe schon ewig keinen Vampirroman mehr gelesen. Dieser war sehr authentisch geschrieben. Man liest hier über echte Vampire, keine Kuschelvampire. Und dennoch teils Vampire mit Gefühl.

    Ich bin schon gespannt, wie es in der Reihe weitergeht. Muss das Buch aber erst noch sacken lassen, und was "leichteres" zwischendurch lesen.
    Ich vergebe 9 Punkte

    @ ottifanta: dann wünsche ich dem Freund alles Gute! Hoffe, dass er es packt.


    Mein Papa hat es leider nicht geschafft. Er ist heute morgen gestorben. Letztlich an COVID, auf dem Boden seiner Grunderkrankungen. Mit 75 Jahren. Eingeschlafen, ging dann doch ganz schnell. Vor einer Woche war er noch selbständig und relativ fit.

    Mir tun die Lehrer (zum Teil) auch Leid. Ich habe drei schulpflichtige Kinder (7.8., 11. Klasse). Das Frühjahr war teils für alle heftig. Bei zwei Kindern relativ problemlos, beim dritten ein Kraftakt ...
    Viele Lehrer haben sich voll reingehängt, haben mich echt beeindruckt. Von manchen hat man kaum was gehört ... . Mein Schwager, Lehrer an einem Gymnasium, meinte: ein Kollege hätte ihn gefragt, was er denn jetzt mit der ganzen Freizeit machen würde. Dabei hatte er selbst wesentlich mehr Arbeit als zuvor.

    Es ist hier wie eben überall.


    Insgesamt ist es schon extrem, wie von allen erwartet wird, dass der Unterricht weitergeht. Lüften, Maske ... . Kann mir nicht vorstellen, dass das den gesamten Winter durchzuhalten ist. Zumal es noch nicht mal richtig kalt war. Andererseits erreicht man so wenigstens alle Schüler.

    Ich finde die Situation in der Schule auch sehr vertrackt und bin froh, dass ich hier nicht entscheiden muss. Ich fühle mich auch hin- und hergerissen. Einerseits bin ich froh, dass die Schule offen ist. Andererseits hat man natürlich immer eine mögliche Ansteckung im Hinterkopf.
    Gerade auch mit der neu veröffentlichten Studie, laut der Kinder 6 x so häufig infiziert sind, wie ursprünglich angenommen.

    https://www.aerzteblatt.de/nac…-2-infiziert-als-gemeldet


    Für die Lehrkräfte finde ich die Maskenpflicht für alle an der Schule zu 100% richtig. Die haben ja mit wahnsinns vielen Kindern Kontakt und gehören teils selbst Risikogruppen an.

    @ Alle: Danke für die lieben Wünsche :knuddel1


    Dieses "jetzt am Wochenende sich nochmal treffen, noch dürfen wir ja" bekomme ich im Bekanntenkreis leider auch mit und habe dafür kein Verständnis.

    In Baden-Württemberg gilt ab Montag:

    • Kontakte auf ein Minimum reduzieren.
    • Aufenthalt in der Öffentlichkeit mit maximal 2 Haushalten, höchstens 10 Personen.
    • Keine Feiern im privaten oder öffentlichen Raum


    https://www.baden-wuerttemberg…Massnahmen_A4_lang_V3.pdf