Beiträge von SabrinaQ

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    Original von Schwarzes Schaf


    Sabrina :
    Teilen deine Kinder und dein Mann eigentlich deine Leidenschaft für Wales? Du bist ja sicherlich öfter da, kommen sie dann auch mal mit?


    Sie kommen mit, die Kinder lieben es dort, mein Mann mag auch die Geschichte und alles, nur ist es ihm als Südländer dort definitiv zu kalt :-)

    Mit Fantasy hatte ich angefangen, das waren meine ersten Romane :-)


    Auf Rugby bin ich gekommen, weil es der walisische Nationalsport ist und es seltsam gewesen wäre, in Wales über einen anderen Sport zu schreiben (bevorzugt hätte ich Eishocke :-) )


    Wie ich auf ADHS und auf die kranken Kinder gekommen bin, weiß ich eigentlich gar nicht mehr. Da ich selbst zwei Kinder habe, kommt man natürlich mit sehr vielen Dingen in Kontakt, die einen auch nicht unberührt lassen und immer mitverfolgen. Ich kenne zwei Kinder mit AHDS und auch sehr kranke Kinder. Ich selbst musste auch schon über längere Zeit bangen und weiß, wie das ist. Darüber zu schreiben war gar keine bewusste Entscheidung, es fing einfach irgendwie so an :-)

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    Original von Rouge


    Normalerweise passt das Buch überhaupt nicht in mein Leseschema. Ich mag eigentlich so Liebesgeschichten-Bücher gar nicht. Da sind mir die Personen oft zu naiv und oberflächlich und die Geschichten zu kitschig und vorhersehbar.
    Ich habe mich hier nur für die Leserunde angemeldet, weil mir die historischen Bücher von Sabrina so gut gefallen habe. Und jetzt bin ich richtig froh, dass ich dieses tolle Buch lesen darf.


    Umso mehr freut es mich, dass dir das Buch bislang gefällt!


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    Original von Rouge
    ... ist doch Jen bis jetzt meine Lieblingsfigur in dem Buch.


    Das war sie für mich auch lange Zeit, aber die anderen konnten im Laufe der Geschichte aufholen :-)

    Ich musste mich ins Rugby auch erst einfinden. Viel lieber hätte ich über Eishockey geschrieben - aber Wales und Eishockey? Wenn man über Sport in Wales schreibt, muss es einfach Rugby sein. Aber ich konnte mich für den Sport erwärmen und fand so ein paar leuchtende Sternchen unter den Spielern, die mir eine große Inspiration wurden :-)

    Ich weiß eigentlich von all meinen Charakteren und seien sie noch so "unwichtig" die ganze Lebensgeschichte - sonst könnte ich sie nicht auftreten lassen, wüsste nicht, wer sie sind. Denn die Vergangenheit, alles, was wir erlebt haben, macht uns ja zu dem Menschen, der wir gerade sind.

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    Original von Schwarzes Schaf
    Also ich würde mich über ein Buch mit Ava und Gavin als Protagonisten sehr freuen. :grin


    Hm ... ich denke, man weiß schon zu viel über sie, um noch Spannung zu erzeugen, meinst du nicht? Im Verlauf des Romans kommen noch so ein paar ups und downs in der Beziehung zwischen Ava und Gavin auf und das wäre dann vielleicht ein zu großer Spoiler. Wäre die Kennenlern-Geschichte wirklich interessant, wenn man schon so viel von ihnen weiß?

    Als ich zu Goldmann kam mit den historischen Romanen gab es bereits den Wunsch des Verlags nach einem Pseudonym - um das neue Genre von den anderen abzugrenzen. Am Ende entschied man sich aber dafür, doch bei meinem richtigen Namen zu bleiben.


    Daher war ich nicht überrascht, als dann bei den Frauenromanen ein Pseudonym gewünscht wurde - mir war klar, noch ein Genre unter Sabrina Qunaj wäre zu viel. Und ich selbst war/bin auch total dafür. Die Frauenromane sind ja wieder etwas komplett anderes. Fantasy, Historisches, das alles hat etwas Mittelalterliches, Mystisches. Die Ella Simon Romane sind ganz anders und das sollte für die Leser und die Buchhändler auch ersichtlich sein. Es war aber immer klar, dass es ein offenes Pseudonym sein sollte. Man wollte einfach die Richtung der Bücher voneinander abgrenzen.


    Der Name entstand dann zusammen mit meiner Agentur und meinem Verlag, wir schickten einfach Ideen hin und her, es war ziemlich lustig, einen neuen Namen zu finden. Ich weiß noch, dass meine Freundin Ella vorschlug und mir gefiel der Nachname Simmons so gut. Der Verlag schlug dann "Simon" vor und dabei blieben wir.

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    Original von Schwarzes Schaf
    Die Trennung war dramatisch aber auch sehr kopflos - wie das ganze Vorhaben der beiden. Allerdings muss man bedenken, dass liebenstolle Teenager mit häuslichen Problemen vielleicht auch nicht die größten Planer sind. Dementsprechend finde ich die Szene am Bahnhof schon realistisch und kann ebenfalls nachvollziehen, dass Lynne Zweifel kommen und sie mit ihren Eltern sprechen will, zu denen sie ein sehr gutes Verhältnis hat.


    Ja, das Weglaufen war wirklich total kopflos, also genau wie Reed. Lynne fühlte sich ja von Anfang nicht ganz wohl dabei, fühlte sich aber verpflichtet. Als dann ihre Eltern dastanden, konnte sie einfach nicht mehr.


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    Original von Schwarzes Schaf
    Ich finde es nicht richtig, dass Reed nichts von dem Kind weiß. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, hat Lynne versucht ihn zu erreichen, ist damit aber gescheitert. Und dann wollte sie vielleicht nur noch vergessen. Trotzdem stört es mich jetzt, dass sie ihm keinen reinen Wein einschenkt.


    Stimmt, sie wollte es ihm sagen, konnte ihn aber nicht erreichen, und warum sie es ihm jetzt nicht sagt, hat Gründe, die noch erklärt werden :-)


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    Original von Schwarzes Schaf
    Ava finde ich klasse. Wie haben sie und Gavin sich wohl kennengelernt? Und wie sind sie und Lynne beste Freundinnen geworden? Das wird in dem Buch wahrscheinlich nicht beantwortet werden, aber vielleicht in einem anderen? :-)


    Haha, das freut mich! Wer weiß, vielleicht tauchen sie irgendwann mal wieder auf. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so viele Fragen aufwerfen und als so interessant angesehen werden. Umso schöner!

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    Original von Gucci


    Bei Lynnes Job muss ich an ein LR-Buch von vor zwei Jahren denken: Das Institut der letzten Wünsche von Antonia Michaelis. Das ist ein so tolles Buch, was ich mir tatsächlich auch vorgenommen habe, ein weiteres Mal zu lesen. Verliehen und empfohlen habe ich es schon einige Male und mich daher auch gefreut, dass es nun auch als Taschenbuch erhältlich ist.


    Vielen Dank für diesen Tipp, ich habe mir das Buch sofort in meiner Lieblingsbuchhandlung bestellt!

    Hallo, vielen Dank für deine Frage!


    Ich fürchte nur, ich kann sie nicht zufriedenstellend beantworten, da ich selbst nicht weiß, woher diese Verbundenheit zu diesem Land kommt. Sie war einfach immer schon da. Schon als Kind interessierte ich mich für britische Legenden, das Land usw., und hatte Null Interesse an der Heimat :-) Es zog mich einfach immer schon dahin. Als ich mich dann näher mit der Geschichte, dem Volk und der Kultur dieses Landes beschäftigte, gab es kein Halten mehr, ich wurde reingezogen und glaube, so schnell komme ich da auch nicht mehr raus :-)

    Oh wie schön, es freut mich sehr, dass der Einstieg dir gleich so gut gefallen hat!


    Deine Gedanken zu Lynnes und Reeds Vergangenheit finde ich sehr interessant. Ein Teil davon wird sich bald aufklären :-)


    Cecelia Aherns Buch kenne ich gar nicht, muss ich mal schauen. Ehrlich gesagt, habe ich noch keins ihrer Bücher gelesen, nur "P.S. Ich liebe dich" gesehen :-)


    Was den Unterhalt betrifft: Es stimmt, er zahlt Alimente, aber wie sie schon sagt, es ist wenig. Eher symbolisch á la: "Ganz vergessen habe ich euch nicht, ich weiß, ich hab ein Kind." Bei ihren Gedanken mit dem "allein für den Unterhalt aufkommen" ging es um ihre Leidenschaft, die Mode, und wenn jemand mit einem vollen Gehalt an der Seite steht, lässt sich so ein Traum leichter verwirklichen, als wenn man alleine ist und ein wenig "Zuschuss" in Form von Alimenten bekommt. Im Grunde steht sie ja trotzdem alleine da, vor allem, da Jack als erfolgloser, umherziehender Musiker ja auch gar nicht viel hat.


    Meinst du mit Daniel Oliver? :-) (ich musste gerade in meinem Exemplar nachsehen, ob ich irgendwie verwirrt wurde und mir nur einbildete, er hieße Oliver :grin)

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    Original von piper1981
    Die Autorin scheint etwas Ahnung von Pferden und Tierärzten zu haben....


    Pferde: Ja - reite seit ich neun bin und habe ein eigenes Pferd
    Tierarzt: Nein, allerdings sind meine Stiefschwester und meine Freundin Tierärztinnen (meine Stiefschwester wie Evan auf Pferde spezialisiert :-) )


    Schön, dass dir die kleinen Details gefallen und alles authentisch rüberkommt.

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    Original von belladonna


    Die Begegnung von Rhys und Nina im Stall fand ich auch klasse - hier blitzt ein wenig die "Komödie" durch, von der man ja sonst eher wenig merkt. Rhys hat seine geballten Vorurteile im Kopf und dann stellt sich heraus, dass die aufgetakelte Trulla Alis' beste Freundin Nina ist, die tatsächlich an Pferden interessiert ist, und ihr "aufgepumpter" Typ einer von Alis' LifeBoat-Kollegen! :lache



    Haha, ja, zu dieser Zeit konnte Alis in Rhys' Augen ohnehin nichts richtig machen, er hätte immer das Schlechteste angenommen.

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    Original von LadyTudor
    Wow, was für eine Dramatik! Das war ja Folter für die Nerven. :grin


    So soll es sein :grin


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    Original von LadyTudor
    (dass mir die Schicksalsschläge ein kleines bisschen zu viel waren),


    Kann ich absolut verstehen, mir ging es zwischenzeitlich auch so :-)


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    Original von LadyTudor
    Also du kannst Romance genauso gut wie Historische Romane, liebe Sabrina, und ich kann es kaum erwarten, auch Reeds Geschichte zu lesen.


    :freude

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    Original von belladonna
    (darunter fällt mir für mich übrigens auch die Szene, mit Buttercup und dem Schlauch, aber ich habe manchmal einen etwas seltsamen Humor :grin).


    Dann haben wir denselben Humor, ich fand das auch witzig :-) (und das sage ich, obwohl ich selbst ein Pferd habe, aber für mich war es wohl lustig, da ich von Anfang an wusste, dass es gut ausgeht :-) )


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    Original von belladonna
    Eine Frage: Auf S. 321 steht "Bootsfahrer", müsste das nicht "Bootsführer" heißen?


    Da hast du absolut recht, ich gebe das gleich an den Verlag weiter, danke!


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    Original von belladonna
    Und wir wissen jetzt alle, was "Ich liebe dich" auf Walisisch heißt, auch wenn wir es nicht aussprechen können... :lache


    Das sollte man sich unbedingt mal anhören, es klingt wunderschön (wie die gesamte Sprache, meiner Ansicht nacht :-) )

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    Original von Büchersally
    Allerdings wusste ich gar nicht, dass man dort durchs Fenster über Bord gehen kann. Ich kenne bisher nur Rettungsbote, wo so ein Fenster definitiv zu klein für einen Erwachsenen wäre.


    Alis war noch oben auf der fliegenden Brücke, als sie über Bord ging, also draußen. Oben waren alle eingeklinkt, damit sie eben nicht über Bord gehen, Alis klinkte sich aus, um runter ins Bootshaus zu gehen und in diesem Moment kam die Welle.
    Hier siehst du das Boot ganz gut http://tenby-lifeboat.co.uk/boat-specs Also dort ganz oben, unter den Radar- und Funkanlagen war Alis


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    Original von Büchersally
    Die Fahrt durch die Wellenberge ist unglaublich bildhaft beschrieben.
    @Ella/Sabrina
    Wie oft hat dich die Crew denn mitgenommen, damit du es so detailliert beschreiben kannst?


    Ich war mehrmals bei der Station und einen Vormittag lang hat sich der Mechaniker für mich Zeit genommen und mir alles genau gezeigt und erklärt. Von zu Hause aus konnte ich ihm auch immer Fragen stellen und da die RNLI fast jeden ihrer Einsätze filmt und man durch die Helmkameras ein sehr gutes Bild vom Geschehen bekommt, waren mir diese Videos auch sehr nützlich.