Beiträge von mcw90

    Er ist ein Verfluchter, der den Dämon des Todes in sich trägt: Lucien, Herr der Unterwelt, der sich vor Zeiten gegen die Götter aufgelehnt hat, die ihn nun knechten. Sich ihm zu nähern heißt, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Doch Anya, Göttin der Anarchie, kann den Reizen des äußerlich so kühlen Kriegers nicht widerstehen. Gemeinsam erkämpfen sie sich eines der vier göttlichen Artefakte, den Käfig des Zwangs, und kommen sich dabei näher, als Lucien lieb sein kann. Die Liaison entgeht auch den Herrschern über die Dämonen nicht: Die Titanen befehlen Lucien, Anya zu töten.


    Der zweite Band der "Herren der Unterwelt"- Reihe schließt nahezu an Band eins "Schwarze Nacht" an.
    Diesmal beschäftigt sich die Autorin mit der Geschichte Luciens. Erst war ich etwas skeptisch, ob sie es mit einem neuen, zwar bekannten, Charakter schaffen würde, mich so in den Bann zu ziehen, wie es Band eins tat. Aber ich war ab der ersten Seite wieder begeistert von dem Einfallsreichtum Gena Showalters, die so gekonnt eine spannende und actionreiche Geschichte mit knisternder Erotik und einer Portion Romantik zu verknüpfen weiß.
    Mythologische Aspekte werden zu einer komplett neuen Geschichte verwoben, die sich durch die gesamte Reihe zieht und dabei die verschiedenen Geschichten der Krieger erzählt.


    Lucien besitzt aufgrund seiner Narben ein geringes Selbstwertgefühl, sodass er nicht glauben kann, dass die schöne Anya sich für ihn zu interessieren scheint. Mit seiner leicht melancholischen Art wächst er dem Leser ans Herz. Anya ist ein sehr sympathischer Charakter, bei dem sich unter der harten Schale eine traurige Persönlichkeit verbirgt.
    Ihre Charakterzeichnungen sind frisch und facettenreich gestaltet und bieten zusammen mit den anderen Protagonisten ein erfrischendes Feuerwerk an neuen Ideen.


    Die locker leichte Art der Autorin zu schreiben setzt sich auch in "Schwarzer Kuss" fort. Mit viel Lebendigkeit schildert sie ihre Welt besitzt aber in ihren Liebesszenen die nötige Ästhetik. Man ist als Leser ab der ersten Seite gefesselt, da Gena Showalter nie vorhersehbar erzählt, sondern viele interessante Wendungen einbaut.

    Du kannst das Leben deiner Mutter retten wenn du als Wintermädchen bestehst!
    Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
    Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.


    "Das göttliche Mädchen" ist der Auftakt zu einer Trilogie um die griechische Mythologie, die hier mal etwas anders behandelt wird. Die Idee dazu ist sehr interessant und wird auch gut umgesetzt.
    Allerdings ist die Handlung durch den Prolog ein wenig vorhersehbar, dafür aber sehr gut durchdacht und weißt keinerlei Unschlüssigkeiten auf.
    Das ein oder andere Element in "Das göttliche Mädchen" wirkt schon ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, wird aber durch die schöne Liebesgeschichte, die sich langsam aber stetig entwickelt, wieder wett gemacht.
    An sich ist die Geschichte schon spannend, auch wenn es natürlich die eine oder andere Länge gibt, trotzdem macht es viel Freude dieses Buch zu lesen, da es auch ein paar Überraschungen bereithält.
    Das Ende weißt keinen Cliffhanger auf, macht aber dennoch viel Lust auf die nächsten beiden Bände, die hoffentlich die kleineren Makel dieses ersten Bandes nicht mehr besitzen und stattdessen zu einzigartigen Pageturner mutieren.


    Kate ist ein eigentlich sehr sympathischer Charakter, dessen Melancholie sich langsam auflöst, wobei am Ende immer noch ein wenig vorhanden ist. Henry ist meiner Ansicht nach, der interessanteste Charakter des Buches, da er seine geheimnisvolle Art stets beibehält, auch wenn er sich innerhalb des Buches ein Stück weit offenbart.
    Die Nebencharaktere sind sehr facettenreich und machen vielerlei Makel von "Das göttliche Mädchen" wieder wett.



    Aimée Carter schreibt sehr angenehm und flüssig und kann durch ihren schönen Schreibstil vieles von dem ungenutzen Potential ausbügeln. Somit entsteht ein tolles Buch, das zwar nicht ganz perfekt ist, vom Potential her, aber in die richtige Richtung weißt.


    Das Cover wurde vom amerikanischen Original übernommen und ist optisch sehr ansprechend. Es verströmt dieselbe Atmosphäre des Buches, die ein wenig geheimnisvoll, verträumt, aber zwischendurch auch gefährlich anmutet.

    Charlie, Lu und Sunshine leben in einer öden Kleinstadt und gehen Freitagabend in die Bierbörse. Das war s dann auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten. Wäre da nicht die mysteriöse Vision, die die Mädchen während eines Gewitters überfällt. Diese Vision besagt in aller Klarheit, dass sie alle sterben werden.
    Was tun, wenn plötzlich das ganze Leben in Frage gestellt ist? Abhauen? Drogenrausch? Tun, was man schon immer tun wollte? Während Charlie in Panik gerät, bleibt ihre Freundin Lu gelassen und hängt lieber mit der Outsiderin Sunshine ab. Charlie ist eifersüchtig und verzweifelt und außerdem zum ersten Mal richtig verliebt. In Linus. Doch dann geschieht etwas, das auch Lu vom Ernst der Lage überzeugt. Und ein schrecklicher Verdacht fällt auf Linus. Es bleibt den Mädchen nur eines übrig: Sie müssen versuchen, ihren zukünftigen Mörder zu finden!


    "Der Tod kommt selten allein" ist der Auftakt zu einer Jugendbuch-Trilogie, bei der die jeweiligen Bände je von einer der drei Autorinnen, die hinter dem Pseudonym Josephine Mint stecken, verfasst werden.
    Da dieser Auftaktband gerade mal knackige 250 Seiten umfasst, wird sich auch nicht mit Nebensächlichkeiten aufgehalten, sodass man als Leser ab der ersten Seite im Geschehen ist und auch innerhalb der Geschichte nicht vom roten Faden abgewichen wird.
    Seite um Seite wird die Spannung gesteigert, sodass es schwer ist, diese tolle und etwas andere Geschichte vorzeitig aus der Hand zu legen.
    Das Ende ist sehr offen, sowie etliche der aufgeworfenen Fragen, die dann hoffentlich in den nächsten beiden Bänden aufgelöst werden.
    "Der Tod kommt selten allein" ist ein authentisch erzähltes Jugendbuch, das sich mit den täglichen Problemen eines Teenagers befasst, aber auch einen leichten paranormalen Einschlag besitzt, der sich auf die "Prophezeiung" beschränkt.
    Die Handlung ist nie vorhersehbar und daher umso spannender. Innerhalb dieses Romans findet man stets die nötige Tiefe um die Authentizität und Glaubwürdigkeit dieser Geschichte zu gewährleisten.
    Der romantische Aspekt kommt natürlich auch nicht zu kurz, sodass sich eine altersgerechte Beziehung anbahnt, die vorallem Mädchen in dem betreffenden Alter ansprechen wird.


    Die Hauptpersonen sind die drei Teenager Charlie, Lu und Sunshine, die so unterschiedlich sind, wie Mädchen in dem Alter nur sein können.
    Diese Charakterzeichnungen wurden authentisch ausgearbeitet und schaffen starke Charaktere, denen man ihre Handlungen und Gefühle abkauft.
    Da "Der Tod kommt selten allein" aus der Sicht von Charlie erzählt wird, bekommt der Leser einen guten Einblick in ihr Gefühlschaos. Sie pendelt stets zwischen himmelhochjauchzender- Freude und tiefer Traurigkeit einher, wodurch das gesamte Gefühlsspektrum abgedeckt wird.
    Sie ist eine Identifikationsfigur für Mädchen dieses Alters, aber auch für ältere Leser, die sich in ihre Jugend zurückversetzt fühlen mögen.


    "Der Tod kommt selten allein" ist im Präsens verfasst und besitzt viel Tempo. Der Sprachstil ist jugendlich, aber nicht störend umgangssprachlich. Durch einen flüssigen Schreibstil lässt sich der Auftaktband der "Smalltown Girls"- Reihe flott lesen und macht Lust auf den nächsten Band dieser interessanten Reihe.


    Das Cover ist definitiv ein optischer Hingucker und vermittelt den Ernst, aber auch die Verspieltheit des Inhalts. Auch die anderen Aspekte von "Der Tod kommt selten allein" werden hier optisch passend umgesetzt, wobei Inhalt und Optik sich hervorragend aneinander anlehnen.

    Thara ist ein 17-jähriges Mädchen, das ihre violetten Augen hasst. Sie möchte nichts lieber als ein ganz normales Leben führen. Alles ändert sich jedoch, als sie an einer Schwertlilie riecht und der Duft sie an einen düsteren Ort entführt: Eine Welt aus Asche, in der alles, was in der Realität verbrannte, wieder aufersteht. In dieser lebensfeindlichen Welt lernt sie Nate
    kennen, der dort gefangen gehalten wird. Thara verliebt sich in Nate, auch wenn jede Berührung für sie bedeutet, dass sie zu Asche zerfällt. Beim Versuch, ihn zu befreien, öffnet Thara unwissentlich einem Wesen ein Tor, das nur darauf gewartet hat, ihre Welt in Schutt und Asche zu legen …


    "Ascheträume" ist der erste Band der gleichnamigen Saga von Maurizio Temporin. Die Idee zu diesem Roman sticht aus der Menge heraus, denn sie ist fernab jeden Mainstreams; etwas Ähnliches habe ich vorher in der Art noch nie so gelesen.
    Als Leser ist man schnell in der Geschichte drin, da die Handlung durch nichts aufgehalten und sofort in Gang gesetzt wird. Dabei entwickelt sie sich Schlag auf Schlag und glänzt durch Kurzweil, welche allerdings in der Mitte leider etwas zum erliegen kommt, dafür aber zum Ende hin wieder gewaltig an Fahrt aufnimmt.
    Durch viele unvorhergesehene Wendung bleibt "Aschträume" interessant zu lesen, denn man möchte als Leser stets wissen, wie sich alles entwickelt und wie alles ausgehen mag.
    Zwar fand ich einige Handlungsstränge ein wenig unausgereift und unorthodox, wurde aber durch die Unkonventionalität und die gut durchdachte Handlung darüber hinweggetröstet.
    Das Ende hätte ein wenig stärker ausgearbeitet werden können, da es doch schnell abgehandelt wurde und der Autor noch einmal alles hineingepackt hat, was zu finden war. Die letzte Sätze dieses ersten Bandes lassen aber noch einiges für nächste Bände vermuten und auch die Leseprobe aus Band zwei verspricht spannende Unterhaltung, bei der der Leser nie weiß, was auf ihn zukommt.


    "Ascheträume" ist aus der Sicht Thara's geschrieben, was sie dem Leser näher bringt. Sie ist sympathisch und nicht die typische Heldin.
    Nate ist von seiner Charakterzeichnung her interessant gestaltet und bleibt durchweg mysteriös und geheimnisvoll. Nach und nach entdeckt man seine Geschichte, dennoch bleiben noch einige Fragen offen.
    Die Nebencharaktere bieten von allem etwas und bieten ein stimmiges Gesamtbild, das von den Hauptakteuren abgerundet wird.


    Maurizio Temporin schreibt sehr flüssig und fesselnd. Oftmals hätten zwar die Gefühle stärker herausgearbeitet werden können, da vorallem das Ende den Leser nicht so berührt, wie es sollte. Der anfangs etwas stockende Schreibstil entwickelt sich nach und nach zu toller Unterhaltung, die zwar einige Schwächen aufweist, dafür aber jede Menge Potential für weitere Bände besitzt, die hoffentlich dieses Besondere behalten werden, was ich in diesem Roman entdecken konnte.


    Das Cover beschränkt sich aufs Wesentliche und weiß mit seiner Schlichtheit zu überzeugen. Es ist definitiv ein Eyecatcher und auch hochwertig gestaltet.

    Chirurgie – ich komme! Mit gezücktem Skalpell und einer gehörigen Portion Schmetterlingen im Bauch will Lena den Operationssaal erobern. Eigentlich kein Problem für die weltbeste Ärztin! Doch sie wird schon ungeduldig erwartet: von der taffen Oberärztin Dr. Thiersch, die keine weibliche Konkurrenz duldet – und einer fiesen Bypassoperation ...


    Der zweite Band der "Miss Emergency"- Reihe setzt nahezu nahtlos da an, wo Band eins- Hilfe, ich bin Arzt- aufhörte.
    Im Stil von Greys Anatomy und Doctor's Diary begleitet der Leser Lena und ihre Freundinnen in ihrem PJ und bekommt es dabei nicht nur mit dem Klinikalltag zu tun.
    "Diagnose Herzklopfen" wartet diesmal mit überbordenden Gefühlen auf, die sich in alle Himmelsrichtungen erstrecken.
    Von Dramatik bis Glückseligkeit ist hierbei alles zu finden und begleitet den Leser durch die komplette Handlung.
    Der Spannungsbogen ist wieder auf einem doch recht hohen Level gehalten, wobei der Fokus diesmal auf der Beziehung zwischen Lena und Dr. Thalheim -Tobias- liegt und der Klinikalltag von allen Querelen begleitet wird. Die verschiedenen Situationen werden gut miteinander verknüpft und bieten viel Zündstoff für weitere Bände.
    Der romantische Aspekt tritt in "Diagnose Herzklopfen" im Vergleich zu Band eins stärker in den Vordergrund, wobei es doch teilweise ein wenig kitschig und unrealistisch erscheint, was aber wahrscheinlich an der Altersgruppe, an die dieses Buch gerichtet ist, liegen mag.
    Die medizinischen Fakten werden gut erklärt, sind aber von der Begrifflichkeit teilweise schwerer zu verstehen.
    Das Ende besitzt viel Dramatik und Herzschmerz und wirft die Frage auf, was passieren wird, wenn ER wieder da ist.


    Die Charakterzeichungen wurden noch weiter ausgebaut und bekommen die nötige Tiefe. Der Leser erhält tiefer Einblicke in das Gefühlsleben von Lena, was an der Ich-Erzählweise liegt. Auch Dr. Thalheim bekommt ein wenig Farbe zugeschrieben und zeigt seinen Charakter, der durchaus Tiefe besitzt.
    Sowohl Haupt-, als auch Nebencharaktere bekommen ihren Part in der Geschichte zugeschrieben und sind dabei allesamt wichtig für den weiteren Verlauf. Lena lernt von allen etwas fürs Leben und wird facettenreicher.


    Die Autorin schreibt sehr flüssig, auch wenn der Leser ab und an über lateinische Begrifflichkeiten stolpert. Durch witzige Dialoge bleibt die Handlung lebendig und bekommt ihren eigenen Charme. Der locker Schreibstil wird vorallem bei jugendlichen Lesern den Ton treffen, weiß aber auch andere Altersklassen zu überzeugen.


    Das Cover bietet auch in Band zwei eine passende Mischung aus den verschiedenen Facetten dieses Buches, die innerhalb der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Der Fokus wird nicht auf etwas Spezielles gelegt, sondern besticht durch eine optische farbenfrohe Frische, die auch den Charakter Lena's gut zur Geltung zu bringen weiß.


    Fazit: Lesespaß für Jung und Alt, der in diesem zweiten Band auch einiges an Kitsch bereithält.

    Welt - ich komme! Lena kann es kaum noch abwarten, ihre Laufbahn als weltbeste Ärztin und aufopfernde Retterin aller Patienten zu starten. Und dann auch noch in Berlin! Voll motiviert, aber mit zittrigen Knien stürzt sie sich ins Praxisjahr. Und landet kopfüber im Krankenhausfahrstuhl - zu Füßen des attraktiven Oberarztes Dr. Thalheim ...


    Ein toller Auftakt zu einer Buchreihe im Stil von Greys Anatomy oder auch Doctor's Diary. Die Handlung um Lena und ihre Freundinnen als PJlerinnen ist authentisch und spannend erzählt. Es gibt innerhalb von "Hilfe, ich bin Arzt" natürlich auch medizinische Fachbegriffe, die aber verständlich erklärt werden und auch nicht überhand nehmen.
    Nicht nur der Krankenhausalltag wird in "Miss Emergency" beschrieben, wobei sich nicht nur auf die Ärzte fokussiert wird, sondern auf alle, die so ein Krankenhaus am Laufen halten, auch das Privatleben der drei Freundinnen bekommt seinen angemessenen Teil an der Geschichte zugeteilt. Wobei auch dies sehr unterhaltsam und interessant geschildert wird.
    Das Ende bietet einen kleinen Cliffhanger und lässt den Leser mit der Frage zurück: Wie geht es wohl JETZT weiter?


    Die Charaktere sind toll beschrieben und bieten das Rundumpaket. Von Ärzten über Patienten bis hin zu Küchenkräften bekommt hier jeder seinen Part und angemessene Beachtung zugeschrieben, sodass "Miss Emergency" alles an unterschiedlichen Charakteren bietet, um so eine Arztgeschichte spannend und lebendig zu halten.
    Durch die Ich-Erzählweise bekommt der Leser einen tollen Einblick in das Gefühlsleben von Lena und leidet und fiebert stets mit ihr mit.


    Die Autorin schreibt sehr locker und leicht und bietet so Leser aller Altersklassen eine wundervolle Unterhaltung. Mit viel Witz wird das Ganze abgerundet und durch eine spezielle Lebendigkeit ist das Kopfkino auch nicht fern. "Miss Emergency" würde sich auch sehr gut als Fernsehserie machen.


    Das Cover ist toll gestaltet, da der Fokus nicht allzu spezialisiert ist. So entsteht eine passende Melange aus dem Thema Arzt, Liebe, Berlin und Alltag.


    Fazit: Rundum gelungen. Macht viel Lust auf weitere Bände.

    »Niemand« ist eine Erzählung voller Mehrdeutigkeiten und eine, in der alles wörtlich genommen wird.
    In den Hauptrollen: Nina, eine ABK, Fräulein Klimper, der Nikolaus, das Wurzelmännchen, ein Drecksack. Ach ja und da wäre natürlich noch – Niemand. Orks? Drachen? Vampire? Nein! Aber Arschkriecher, Stromschwimmer, der Heilige Geist natürlich, Trauerklöße und Schaumschläger und eine Vielzahl anderer Niemandsländer, deren Bezeichnungen jenseits der Grenzen aus Unwissenheit verwendet werden. In den Nebenrollen: Jesus und das Dumme Würstchen.


    "Niemand" ist ein etwas anderer Fantasyroman, bei dem man jedes Wort in der Form Ernst nehmen muss, in der es dort steht. Die Idee zu diesem Buch hat mir sehr gut gefallen und neugierig gemacht, allerdings, hat es meiner Ansicht nach, sein volles Potential nicht ganz ausschöpfen können, von dem einiges vorhanden ist.
    Die ersten 100 Seiten waren etwas langatmig und somit war es schwer für mich in diese Geschichte hineinzufinden, danach ging es nicht nur spannungstechnisch aufwärts, sondern auch die Handlung nahm allmählich Formen an.
    Stellenweise bestand die Handlung aus zu vielen Mehrdeutigkeiten, wobei die Lebendigkeit dieser Geschichte ab und an auf der Strecke geblieben ist. Ein paar weniger hätten "Niemand" Auftrieb geben können.
    Das Finale hat mir persönlich am besten gefallen, da die Autorin gezeigt hat, was in ihr steckt und dass sie das Potential besitzt, einen spannenden und etwas anderen Fantasyroman zu schreiben, der begeistern kann.


    Die Charakterzeichnungen der Hauptakteure hätten ein wenig ausführlicher sein können, da sowohl Haupt-, als auch Nebencharaktere gleichermaßen behandelt wurden. Wie bereits erwähnt, wäre es von Vorteil gewesen, sich auf den roten Faden stärker zu konzentrieren, um auch den Protagonisten mehr Leben einzuhauchen. Die Ansätze zu den Charakterisierungen von Niemand und Nina waren zweifelsohne vorhanden und besaßen viel Positives, an dem man durchaus weiter arbeiten kann.


    Der Sprachstil der Autorin ist positiv zu erwähnen, denn er ist sehr flüssig und angenehm. Nicole Rensmann hat "Niemand" einen Märchencharakter eingehaucht, der an sich wirklich toll zu lesen ist.


    Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und spiegelt meiner Ansicht nach den Charakter des "Niemandslandes" gut wieder.


    Fazit: Ein Buch, das wie ein Märchen anmutet, aber leider sein Potential nicht komplett ausschöpfen konnte, aber dennoch nicht schlecht ist. Ich hoffe auf den zweiten Band, in dem Nicole Rensmann hoffentlich zeigen wird, was in ihr steckt und die Erzählungen um das "Niemandsland" zu echten Höhenflügen anstachelt.

    Tief im Inneren der Erde haust das Volk der Steinernen. Vor Jahrtausenden wurde es von dieser Welt verstoßen durch die Gier eines einzelnen Mannes. Betrogen und verraten, holt es sich jetzt zurück, was ihm einst gehörte. Zwölf Jahre nach dem verheerenden Ausbruch des Vulkans Krakatau in der Meerenge zwischen Java und Sumatra kommt die Erde nicht zur Ruhe. Tiefe Spalten, aus denen undurchdringlicher gelber Nebel quillt, öffnen sich quasi über Nacht. Seltsame gehörnte Kreaturen steigen heraus und versetzen die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Die Vorfälle rufen den Generalgouverneur Niederländisch-Indiens auf den Plan. Er wendet sich an seinen Außenminister, der wiederum den Rektor der Universität zu Berlin um Hilfe bittet. Und der kennt nur einen Mann, der das Rätsel der steinernen Teufel von Java lösen könnte: Carl Friedrich von Humboldt, Spezialist für unerklärliche Phänomene und Kopf seines unerschrockenes Teams der Weltensucher.


    Mit "Der Atem des Teufels" geht die Reihe um die Weltensucher spannungsgeladen weiter. Es werden phantastische, historische, wissenschaftliche und abenteuerliche Fakten miteinander verknüpft und ergeben so einen wundervollen Schmöker, der auf ganzer Linie Jung und Alt zu überzeugen weiß.
    Rätselhafte Ereignisse treten auf den Plan und werden nach und nach einer Lösung zugeführt, die unkonventioneller Natur sind, ohne dabei zu abgehoben zu erscheinen.
    Naturphänomene werden auf eine phantastische Art bearbeitet, sind dabei aber stets lehrreich, da der größte Teil auf Fakten beruht.
    Die Handlung besitzt eine hohe Spannungskurve, die sich durch das gesamte Buch schlängelt. Auch der rote Faden wird nie außer Acht gelassen.
    Die Enzyklopädie, die auch in "Der Atem des Teufels" am Ende zu finden ist, ist sehr aufschluss-, und lehrreich. Man bekommt die innerhalb des Buches aufgeworfenen Fakten näher erläutert und erfährt Wissenswertes aus diversen Fachgebieten, die verständlich erklärt werden.
    Thomas Thiemeyer beweist, dass er Bücher schreiben kann die fesseln, und die im vierten Band immer noch nichts an Suchtpotential eingebüßt haben.
    Das Ende dieses Abenteuers wurde aus historischer Sicht etwas abgeändert, was aber einem Zweck zu dienen scheint. Nun bin ich sehr gespannt auf den fünften Band, der hoffentlich diesen Ansatz zufriedenstellend weiter behandeln und weiterspinnen wird.


    Die Charaktere, die dem Leser mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind, werden in "Der Atem des Teufels" noch weiter in ihren Facetten ausgebaut und besitzen ihre Ecken und Kanten, die wunderbar in die Geschichte miteingefügt werden. Ohne diese wären die Weltensucher nicht das, was sie sind: ein sympathisches Gespann, mit viel Cleverness und Abenteuerlust.


    Sprachlich und erzählerisch gesehen kann man mit ruhigem Gewissen sagen, dass Thomas Thiemeyer sein Handwerk beherrscht. Er ist einer der Autoren, die den Leser stets zu fesseln wissen durch ihre einmalige und wundervolle Art zu schreiben. Flüssig, lebendig und bildhaft. Die Sprache ist dabei toll gestaltet, jeder Satz, jedes Wort ist an der richtigen Stelle.


    Schon die Cover der ersten drei Bände waren ein wahrer Hingucker. So steht auch dieser vierte Band ihnen in nichts nach und ist ein echtes Highlight in jedem Bücherregal. Man schaut sich sehr gerne diese Schutzumschläge an, um jedes Mal aufs Neue ein weiteres Detail entdecken zu können. Auch die Rückseiten der Buchdeckeln sind wie immer vom Autor eindrucksvoll mit einer tollen Karte des jeweiligen Gebietes versehen worden.

    Serena Love Baltimore verdient ihren Lebensunterhalt als Lieutenant beim NYPD. Dass sie eine Werwölfin ist, geht nicht unbedingt jeden etwas an. Ihre Familie, ein wildes Werwolfsrudel, hat sich damit abgefunden, dass sie in ihrem Job schon mal ihr Leben riskiert. Was jedoch die Beschützerinstinkte ihrer Brüder auf Hochtouren laufen lässt, ist die Tatsache, dass sie ein Verhältnis mit dem Top-Profiler Jason LaFavre hat. Denn Jason ist nicht nur ihr Liebster, sondern obendrein ein Vampir und somit Persona non grata in Werwolfkreisen. Als ein Serienkiller es auf Serena abgesehen hat, scheint das zerbrechliche Friedensgeflecht zu zerreißen, und stellt nicht nur die Liebe von Serena und Jason auf eine harte Probe.


    "Mondscheinbiss" ist das Debüt der deutschen Autorin Janin P. Klinger. Es handelt sich hierbei um einen Thriller mit paranormalem Einschlag. Wie der Titel schon suggeriert, sind die Hauptakteure in dieser Geschichte Vampire und Werwölfe.
    Die Handlung ist spannend konstruiert, sowie durch verschiedene Umstände unvorhersehbar und daher mit viel Kurzweil zu lesen.
    Das Thema Vampire und Werwölfe wird in "Mondscheinbiss" auf eine neue Art und Weise behandelt, wobei die Autorin zusätzlich neuartige Informationen im Bezug auf die körperliche Verfassung von Vampiren einstreut, die für ihre Geschichte von elementarer Bedeutung sind.
    Eine zarte beginnende Liebesgeschichte ist in "Mondscheinbiss" nicht zu finden, da die beiden Hauptprotagonisten bereits ein Paar sind und sich von Herzen lieben. Dadurch wird auch der romantische Aspekt ein Stück weit bedient. Erotische Szenen sind dafür so gut wie gar nicht zu finden, da dieses Thema lediglich angekratzt wird und es über Andeutungen nicht hinausgeht.
    Innerhalb der Handlung werden immer mal wieder Szenen aus der Vergangenheit eingebaut, die zum Einen interessant zu lesen sind und zum Anderen auch Bedeutung für den "Fall" besitzen.
    Das Ende hätte meiner Ansicht nach noch ein wenig mehr ausgebaut werden können, da es ziemlich fix abgehandelt wird. Auch der Schluss ist mir ein wenig abrupt, da nicht alle Fragen geklärt wurden und er doch ziemlich offen ist.
    Alles in Allem ist "Mondscheinbiss" doch ein tolles Debüt einer Autorin, die man im Auge behalten sollte, denn diese Geschichte um Serena und Jason besitzt viel Potential.


    Serena ist ein Werwolf, der einiges hat durchmachen müssen in ihrer Vergangenheit. Sie ist eine toughe Polizistin, die jedoch das Eine oder Andere vor ihrem Partner- Jason- geheim hält. Jason, ein Vampir, hält auch so einiges vor Serena zurück, was nach und nach in eine ziemlich heikle Situation führt. In einem sind sie sich aber einig, und das ist ihre Liebe zueinander.


    Die Autorin besitzt viel Talent im Bezug auf ihren Schreibstil, denn er ist flüssig zu lesen, auch wenn die Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart manchmal etwas zu fließend sind. Dennoch sind alle Worte an ihrem richtigen Platz und der Leser kann sich daher gut in der Geschichte wohlfühlen und die Seiten innerhalb kürzester durchschmökern.


    Das Cover ist ein wahrer Hingucker mit tollen Details. Es gefällt mir richtig gut.

    Die 17-jährige Emerson Cole sieht Dinge, die niemand sonst sehen kann: Es sind Geister, Menschen aus einer anderen Zeit. Keiner konnte ihr bisher erklären warum. Erst als sie Michael Weaver kennenlernt, den attraktiven Experten einer mysteriösen Organisation namens „Hourglass“, scheint ihre Welt wieder Sinn zu ergeben. Nicht nur fühlt sie sich zu ihm hingezogen, sondern er eröffnet ihr, dass sie eine besondere Gabe besitzt – sie kann durch die Zeit reisen. Nur deshalb hat Michael sie aufgesucht, und nur deshalb schwebt sie bereits in größter Gefahr.


    "Hourglass" ist der spannende Auftakt zu einer neuen Zeitreise-Reihe, die viel Potential besitzt, um auch in den weiteren Bänden zu punkten. Die paranormalen Elemente nehmen zwar einen wichtigen und elementaren Part innerhalb der Geschichte ein, werden aber mit dem Rest der Handlung sehr gut verknüpft und ergänzen sich prima.
    Die Handlung ist spannend konstruiert und eigentlich nicht vorhersehbar. Es gibt so einige unvorhergesehene Wendungen innerhalb der Geschichte, sodass die Kurzweil stets bestehen bleibt.
    Auch wird sich nicht mit Nebensächlichkeiten aufgehalten, da der Fokus auf dem roten Faden liegt, dem stringent gefolgt wird und der Leser so schneller Bezug zur Handlung herstellen vermag.
    Der Leser wird langsam und verständlich in die Welt der Zeitreisenden eingeführt und bekommt so einen besseren Einblick in die Materie.
    Die letzten 100 Seiten läuten den packenden Showdown ein, der einiges an Überraschungen bereithält. Da es keinen Cliffhanger am Ende dieses Buches gibt. Ist der Leser am Ende zufrieden gestellt und freut sich nichtsdestotrotz auf den nächsten Band dieser vielversprechenden Reihe.
    Natürlich ist in "Hourglass" auch eine Liebesgeschichte vorhanden, die zwar ganz süß ist, dafür aber nicht in rosaroten Kitsch ausartet. Leider tritt auch hier eine, zum Glück nicht allzu ausgeprägte, Dreiecksgeschichte in Erscheinung, die im Moment ja allzu gerne in Büchern genommen werden.
    Nicht alle Geheimnisse und Handlungsstränge wurden gelüftet bzw. zu Ende geführt, sodass die nächsten Bände definitiv einiges in petto haben werden.


    Die Charaktere wurden authentisch skizziert und besitzen einige Geheimnisse, die zum Teil nach und nach an die Oberfläche treten. Die Hauptprotagonisten sind facettenreich und interessant gestaltet und wirken sehr sympathisch. Auch die Nebenfiguren stehen dem Facettenreichtum in nichts nach, wobei der eine oder andere mehr oder minder sympathisch erscheinen mag.


    Der Schreibstil Autorin ist angenehm zu lesen. Auf Umgangssprache wurde, von den Dialogen einmal abgesehen, weitesgehend verzichtet und daher für jeden gut zu lesen. Der Stil ist durchaus als fesselnd zu bezeichnen und zeichnet sich durch viel Lebendigkeit aus.


    Das Cover wirkt sehr verträumt und verspielt, was ganz gut zum Charakter der Hauptprotagonistin passt. Auch im optischen Sinne weiß es zu überzeugen, da auch die Farbgebung zu einem geschmackvollen Äußeren seinen Teil beiträgt.

    Einst dienten die tapferen Lords der Unterwelt dem Gottkönig. Ein Zwist aber führte dazu, dass die zwölf Ritter mit einem Dämon bestraft wurden, den sie jeden Tag aufs Neue zu bezwingen haben ...Die junge Wissenschaftlerin Ashlyn Darrow ist verzweifelt: An jedem Ort hört sie alle Gespräche, die je dort stattgefunden haben. Und sie weiß: wenn, dann können ihr nun die Lords der Unterwelt helfen. Auch auf die Gefahr hin, von den Unsterblichen getötet zu werden, wagt sie die Reise zum Haus der Verdammten - und trifft in den Wäldern vor den Toren Budapests auf Maddox, den Hüter des Dämons der Gewalt. Zum ersten Mal verstummen alle Stimmen in ihr.Auch Maddox spürt sofort den unwiderstehlichen Reiz der jungen Amerikanerin. Doch er darf seinen Gefühlen nicht nachgeben, denn das Böse in ihm ist unberechenbar. Ein jahrtausende alter Kampf entflammt von Neuem: gegen den inneren Feind, und gegen den äußeren, der Ashlyns Spur verfolgt hat. Beide wollen nur eins: töten! Maddox' und Ashlyns Schicksal scheint besiegelt.


    Der Auftakt der Reihe um "Die Herren der Unterwelt" besitzt eigentlich alles, was ein Buch dieses Genres benötigt, um ein echter Pageturner zu werden. Es lässt sich sehr treffend mit diesem drei Worten beschreiben: spannend, romantisch und leidenschaftlich. Doch man muss dieses Buch selber gelesen haben, um diesen Sog zu verspüren. Die Handlung ist spannend konstruiert und besitzt Elemente der griechischen Mythologie, die sich in den Folgebänden fortsetzen wird, da bestimmte Handlungsstränge noch nicht zu Ende sind. Neben diesem Handlungsstrang liegt das eigentliche Hauptaugenmerk auf dem Fluch der 12 Krieger, sowie der Beziehung zwischen Maddox und Ashlyn. Diese Beziehung ist so eindrucksvoll und romantisch geschildert, dass der Leser selbst das gewisse Kribbeln im Bauch verspürt. Natürlich geht es in "Schwarze Nacht" auch sehr leidenschaftlich zu, wobei die Liebesszenen stets ästhetisch zu lesen sind.


    Jeder einzelne der im Buch beschriebenen Charakter wurde einzigartig und facettenreich gestaltet. Das Leid, das die Krieger aufgrund ihres Fluches tagtäglich erfahren, wird authentisch geschildert und lässt den Leser an ihrem Leid teilhaben, aber auch an ihren positiven Gefühlen. Ashlyn und Maddox sind ein tolles Paar, das sich prima ergänzt.


    Die Autorin besitzt eine tolle Art zu schreiben; locker, leicht und lebendig. Man ist ab Seite eins durchgehend bis zum Ende gefesselt, da man stets wissen will, wie es weitergeht. Die etwas über 400 Seiten lassen sich sehr gut weglesen und machen viel Lust auf die weiteren Bände dieser tollen Reihe.

    Venedig im Jahr 1509: Ein machtvolles Glasartefakt und die letzte Erinnerung an einen verschwundenen Vater … Eine uralte Fehde zweier verfeindeter Völker … Und ein Mädchen, das nicht ahnt, dass es den Schlüssel zur Rettung Venedigs in seinen Händen hält …Für die sechzehnjährige Milla scheint die Zeit stehen zu bleiben, als sie an einem heißen Frühlingstag dem jungen Gondoliere Luca begegnet. Wie ein Aristokrat aus einer anderen Zeit gleitet er, gemeinsam mit einer Katze, auf einer blauen Gondel durch einen stillen Kanal. Milla ist verzaubert und kann den jungen Mann nicht vergessen. Als kurze Zeit später dieselbe geheimnisvolle Katze im kleinen Lokal ihrer Mutter und Tante auftaucht, folgt sie ihr durch die Gassen Venedigs. Sie gelangen zu einem reichen Stadthaus – und Milla sieht Luca wieder. Er ist jedoch nicht allein, und plötzlich wird Milla in den Strudel dunkler Vorkommnisse um das Ende der mächtigen Lagunenstadt gezogen. Stammt sie wirklich von den Feuerleuten ab, die seit jeher gemeinsam mit den Wasserleuten Venedig beschützen? Was empfindet Luca, einer der Wasserleute, wirklich für sie? Und hat all das mit dem Verschwinden ihres Vaters zu tun? Zwischen Liebe und Zweifel hin- und hergerissen, kann Milla niemandem vertrauen – außer einer Katze und ihrem Gespür für die Wahrheit ...


    "Der Pakt" ist der erste Band der aus zwei Teilen bestehenden "Feuer & Glas"- Reihe. Ich liebe Geschichten, die in Venedig spielen und wenn diese auch noch in historischem Setting angesiedelt sind, bin ich für gewöhnlich Feuer und Flamme. So auch hier. Die Geschichte um Milla und Luca ist spannend und geheimnisvoll konstruiert, sie bietet eine phantastische Handlung im Venedig um 1509.
    Der Spannungsbogen ist konstant hoch gehalten. Jedoch kam bei mir in den Szenen ohne Milla und Luca ein wenig Langeweile auf, die aber sobald die beiden zusammen auf den Plan traten wieder verflog.
    Der Roman besitzt viele Facetten, die innerhalb der Handlung gut zum Ausdruck gebracht wurden und daher tiefgründige Unterhaltung garantiert.
    "Der Pakt" ist keinesfalls eine oberflächliche rosarote Geschichte, denn der romantische Faktor nimmt nur einen kleinen, aber feinen Part ein und besitzt viel Dramatik.
    Durch kleine Cliffhanger am Ende der Kapitel, bleibt "Der Pakt" stets spannend, aber auch unvorhersehbar.
    Das Glossar und die Zeitleiste am Ende sind sehr interessant und lehrreich. Ich mag Bücher, die beim Lesen einen gewissen Lerneffekt nach sich ziehen.
    Nicht ist wie es scheint in der Lagunenstadt, sodass ich mich schon sehr auf den zweiten und finalen Band dieser Reihe freue, die viel Wärme und etliche Mysterien bereithält.


    Die Charaktere wurden Facettenreich herausgearbeitet. Da es in "Der Pakt" weder nur "Schwarz" oder "Weiß" gibt, sondern etliche Grauzonen, bleibt die Geschichte stets unvorhersehbar und daher umso spannender. Milla ist ein sympathischer Charakter, der Luca nicht einfach verfällt, sondern alles hinterfragt und sich nie geschlagen gibt. Luca umgibt stets etwas Geheimnisvolles, dass hoffentlich noch weiter entschlüsselt wird.
    Auch die Nebencharaktere bekommen ihren festen Platz in der Handlung und werden ebenso liebevoll skizziert wie die Hauptprotagonisten.


    Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht. Ab der ersten Seite ist man in der Lagunenstadt gefangen und kann ihr nicht mehr entfliehen. Die Handlung ist stets gut durch strukturiert und fügt sich nach und nach zusammen.


    Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Man entdeckt bei genauerer Betrachtung kleiner Bilder Venedigs, die wunderschön anzuschauen sind. Die Karte im Innenteil schafft einen tollen Überblick über die Stadt.

    Nach einem Jahr mit dem Werjaguar Vincent glaubt Hexe Elionore Brevent ihr Leben im Lot. Einzig Vampir Nicolas Deauville, der bei Eli im Garten beharrlich seine neu entdeckten Hexenkünste übt, stört die traute Zweisamkeit der Verliebten und sorgt nach einem schief gegangenen Zauber für erhebliche Aufregung.
    Als Vincent dann noch plötzlich eine unerwartete Seite seiner Persönlichkeit enthüllt, ist es mit der Ruhe in Elis Leben wieder einmal vorbei. Ohne den Mann ihres Herzens muss sich die Hexe auf die Suche nach dem spurlos verschwundenen Nicolas machen, an ihrer Seite nur den beherzten Ex-Engel Florentine und den mysteriösen Pax.


    "Engel lieben gefährlich" ist der zweite Band der "Elionore Brevent"- Reihe und ein würdiger Nachfolger von "Eine Hexe zum Verlieben".
    Ab der ersten Seite ist man wieder im Geschehen und es ist, als wäre man nie weg gewesen aus der Welt dieser etwas anderen Hexe.
    Die Handlung ist spannend aufgebaut und besitzt eine kontinuierlich hohe Spannungskurve, sodass man mit dem Umblättern kaum hinterher kommt, denn man möchte einfach wissen, wie Eli's Abenteuer ausgehen.
    Durch viele verschiedene Facetten, die diese Geschichte besitzt, kommt niemals Langeweile auf und besitzt dabei Kurzweil en masse.
    Eli's Abenteuer sind stets lebendig und tiefgründig erzählt und besitzen viel Wärme und eine atmosphärisch Dichte Handlung, die Unterhaltung vom Feinsten bietet.
    Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Eli weitergeht.


    Eli ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie besitzt das gewisse Etwas. Durch ihre Schlagfertigkeit, ihre sarkastischen Kommentare und alles was sie ausmacht, besitzt "Engel lieben gefährlich" einen ganz besonderen Charme, die diese Bücher zu dem machen, was sie sind. Eli's Ecken und Kanten sind authentisch ausgearbeitet und bringen sie dem Leser näher. Auch die anderen Charakter sind alles wunderbar skizziert und bieten eine enorme Abwechslung. Neben Altbekannten, treten nun auch neue Wesen bzw. Charaktere auf den Plan. Mein Lieblingscharakter in diesem Buch war definitiv Florentine. Sie ist in ihrer Art einfach zu knuffig und man möchte sie einfach nur in den Arm nehmen und knuddeln.


    Der Schreibstil der Autorin ist etwas ganz Besonderes. Sie schreibt mit viel Lebendigkeit und mit der Macht den Leser zu fesseln. Man taucht regelrecht in ihre Bücher ein und fühlt sich wie ein Teil von ihnen, da man alles direkt vor sich sieht. Jedoch ist das Allerbeste immer noch ihr Humor. An etlichen Stellen innerhalb des Buches muss man einfach nur Lachen. Außerdem ist das gesamte Buch mit viel Witz und Feinsinn geschrieben, sodass es eigentlich nie allzu Ernst zu geht.

    Schlafen, trainieren, Kreaturen töten – Leilas Leben ist perfekt. Bis zu dem Tag, an dem sich die Fee Vanora aus ihrem Kristallkäfig und somit aus dem ihr auferlegten Bann befreit. Auf Rache sinnend, wird Vanora zu einer Bedrohung für die Welt der Menschen. Der Einzige, der Leila im Kampf gegen Venora helfen kann, ist ausgerechnet ebenfalls vom Volk der Feen. Der unwiderstehliche Luthias. Ihm hat Leila ihre seltenen Niederlagen zu verdanken. Luthias lässt keine Gelegenheit aus, Frauen zu erobern, und lebt auch sonst die hinterlistige Art seines Volkes mit Genuss aus. Obwohl sich Leila nicht in die Schlange seiner Verehrerinnen einreihen will, und ihm keinesfalls zu trauen ist, fällt es ihr zunehmend schwerer, sich seinem Charme zu entziehen. Nicht ahnend, dass Luthias in der Tat seine eigenen Pläne verfolgt, lässt sie immer mehr Nähe zu ...


    "Feennacht" ist das Debüt der deutschen Autorin Nina Hansemann. Stellenweise ist es diesem Buch anzumerken, jedoch nimmt dieser Punkt nur einen geringeren Part ein. Die Handlung ist spannend konstruiert, zwar nichts gänzlich Neues, dafür aber toll ausgearbeitet.
    Zu Beginn noch etwas stockend, entwickelt sich "Feennacht" nach und nach zu einer spannenden Unterhaltung, die, wenn das Potential noch einen Tick mehr ausgeschöpft worden wäre, zu einem echten Pageturner geworden wäre.
    Weiterhin hätte ich mir mehr Beschreibungen der Umwelt gewünscht, um das schottische Flair besser zu transportieren, dies hätte zusätzlich zu mehr Lebendigkeit geführt.
    In "Feennacht" gibt es viel große Gefühle. So ist die sich zart entwickelnde Liebe zwischen Luthias und Leila erst heftig unterschwellig, dann aber leidenschaftlich und intensiv. Auch der Herzschmerz kommt hierbei nicht zu kurz, wobei es aber nie kitschig wird, sondern sehr emotional. Der Faktor der Erotik wurde an einigen wenigen Stellen mit eingebaut, spielt sich aber bis auf 2-3 Ausnahmen nur in den Gedanken der Protagonisten ab.
    Das Ende ist zufriedenstellend gestaltet und bietet alles, was das Romantikerinnenherz begehrt.


    Leila gehört zu den aufstrebenden weiblichen Helden, die die Literatur erobern. Sie besitzt viele Facetten und eine ordentliche Portion Willensstärke. Luthias ist der Verführer, der mit Leila perfekt harmoniert und ihr nach und nach seine wahren Gefühle offenbart, die ihn selbst verunsichern. Die Charaktere bieten abwechslungsreiche Unterhaltung, die sich gut in die Handlung einfügen.


    Sprachlich ist "Feennacht" meistens flüssig und nachvollziehbar zu lesen, jedoch ist es anfangs etwas stockend und an manchen Stellen fließen Dialoge ineinander über, sodass der Leser schon mal überleg muss, wer gerade was zu wem sagt.


    Das Cover ist sehr ansprechend, da mit den Farben gespielt wird, die den nackten Männeroberkörper umgeben, der hier in Szene gesetzt wurde.


    Fazit: Spannende Unterhaltung mit viel Potential seitens der Autorin.

    Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...


    "Starters" ist ein weiteres Buch aus dem Dystopie-Genre, das jedoch dieses Thema ganz anders bearbeitet, als bisher bekannt. Hier beherrschen viele ethische Fragen die Handlung, die vorallem durch das Thema des Körpervermietens aufgeworfen werden. Diese werden auf eine interessante Weise in die spannende Handlung mit eingewoben, sodass eine tiefgründige und lebendige Story entstanden ist, die den Leser ab der ersten Seite mitfiebern lassen. Die Autorin hat eine atmosphärisch Dichte Geschichte verfasst, die niemanden kalt lassen wird, da "Starters" ebenso authentisch wie erschreckend zu lesen ist und die Frage aufwirft: Was wäre wenn?.
    Da der Leser ab der ersten Seite im Geschehen ist und durch viele überraschende Wendungen durch diese tolle Story geleitet wird, entsteht ein echter Pageturner, der viel Lust auf den zweiten und finalen Band "Enders" macht.


    Die starken Unterschiede zwischen den "Starters" und den "Enders" wurden von der Autorin hervorragend und glaubhaft ausgearbeitet. Die Verzweiflung der ärmeren "Starters", die aus ebendieser Verzweiflung nur den Ausweg der Body Bank sehen, sowie der Drang der "Elders" ewig jung zu bleiben und sich die jungen Körper zu mieten, erscheint stets realistisch und erschreckend zugleich.
    Callie erschien mir zu Beginn etwas naiv, was sich zum Glück jedoch im Laufe der Handlung gelegt hat und sie mir immer sympathischer wurde. Sie wird zu einem authentischen Charakter, der vielschichtig und einzigartig gestaltet wurde. Auch ihre "Mieterin" zeigt sich kämpferisch und versucht mit allen Mitteln die Machenschaften der Body Bank aufzudecken.


    Die Autorin bedient sich einer lebendigen und bildhaften Sprache, die angenehm leicht und flüssig zu lesen ist. Dadurch werden auch die Emotionen der Ich-Erzählerin perfekt transportiert und lassen den Leser durch die Seiten fliegen.


    Das Cover ist sehr eindrucksvoll gestaltet und meiner Meinung nach auch sehr passend. Der "Hüllencharakter" kommt sehr gut zum Tragen, ohne dabei die Handlung offen zulegen.

    Ivar ist einer von neun nordischen Kriegern, die vor langer Zeit zu ewigem Leben verflucht wurden, abgeschnitten von jeglicher Gesellschaft. Denn mit dem Kommen und Gehen der Nacht verwandelt sich jeder von ihnen in ein Tier, das kaum noch ein menschliches Bewusstsein kennt. Als Ivar gezwungen wird, die junge Adlige Alaida zu heiraten, hat er plötzlich alles, was er sich je ersehnt hat, verführerisch nah vor Augen: ein Heim und eine schöne Frau. Nur wie lange kann er verbergen, dass er sich jeden Tag bei Sonnenaufgang als Adler in die Lüfte erhebt? Doch Ivar will sein neues Leben – und Alaida – -auf keinen Fall aufgeben, nicht einmal, als die dunkle Vision eines Sehers ein furchtbares Unheil vorhersagt!


    "Unsterbliche Liebe" ist der erste Band der "Nachtkrieger"- Reihe von Lisa Hendrix. Dieses Buch bietet eine spannende und romantische Geschichte in der Zeit des frühen Mittelalters. Weiterhin wurde der paranormale Teil innerhalb dieses Buches nicht allzu aufdringlich gestaltet, stattdessen wurde er auf angenehme Art und Weise und stets angemessen in die Handlung mit eingebunden und verknüpft. Ab und an waren ein paar Längen innerhalb der Geschichte zu finden, die aber durch die einfallsreiche Handlung hinwegtäuschen konnten. Außerdem haben die unvorhersehbaren Wendungen ihren Teil zu einer tollen Geschichte beigetragen. "Unendliche Liebe" ist für die Zeit in der dieses Buch spielt doch schon recht modern gehalten, da hier die Standesdünkel und kastenähnlichen Zustände nicht zu stark zum tragen kommen, sodass die Handlung jederzeit angenehme Unterhaltung bietet und sich auf das Wesentliche beschränkt. Dieser erste Band bietet eine tolle Story eingebettet in historischer und romantischer Fantasy und macht Lust auf weitere Bände dieser vielversprechenden Reihe.


    Ivar ist ein sympathischer und interessanter Charakter, der innerhalb dieses Buches viel über sich lernt und fern ab von jeglicher Grausamkeit gegenüber handelt. Dennoch ist er ein Krieger, der seine Familie verteidigt. Alaida ist eine patente junge Frau, die sich zu wehren weiß und nicht auf den Mund gefallen ist. Die zarten Bande die zwischen ihr und Ivar nach und nach wachsen, sind schön mitzuerleben; ohne Kitsch ist es stets den Situationen angemessen und bietet eine tolle Waage zwischen Liebe und Abenteuer.


    Der Sprachstil ist flüssig und leicht; er ist der damaligen Zeit angemessen und verständlich ohne dabei übertrieben zu wirken oder das historische Gefühl zu vernachlässigen.


    Das Cover kann mich jetzt nicht wirklich überzeugen, schafft es aber den Inhalt einigermaßen widerzuspiegeln.

    Sookie ist ja einiges gewöhnt, was übernatürlichen Ärger angeht. Aber diesmal wird es wirklich haarig ...Nachdem Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, bei einem Bombenanschlag nur knapp dem Tod entronnen ist, möchte sie jetzt nichts weiter als ein ganz normales, friedliches Leben führen. Aber Sookie wird prompt in neue Machtkämpfe verwickelt, als die Vampire von Las Vegas versuchen, die katastrophale Lage in Louisiana nach dem Hurrikan Katrina auszunutzen und die Macht zu übernehmen. Welche Rolle spielen Sookies Vampirfreunde Eric und Bill bei dem Ganzen?


    "Ein Vampir für alle Fälle" ist nunmehr Sookie's 8. Abenteuer in der Welt der Vampire und anderen übernatürlichen Wesen. Dieses Abenteuer ist wie immer spannend und abwechslungsreich konstruiert und bietet unterhaltsame Lesestunden. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Carlaine Harris von Band zu Band besser wird, sodass ihre Geschichten immer spannender und ausgeklügelter werden. Viele Handlungsstränge aus den vorher gegangenen Bänden werden weiter ausgeführt und weiter gesponnen, wobei ebenso viele neue hinzukommen, die einiges an Zündstoff für weitere Bände bieten. "Ein Vampir für alle Fälle" ist vollgepackt mit Action und allem, was dazu gehört, um ein packendes und kurzweiliges Leseabenteuer zu bieten, das mit einem ebenso überraschenden Ende aufwartet, wie etliche Begebenheiten in diesem Band vorher.


    Sookie Stackhouse wird von Band zu Band tougher. Die anfangs noch leicht schüchterne und naive Kellnerin mausert sich langsam zu einer Frau, die weiß was sie will und die dieses auch durchzusetzen weiß. Dies hat man in diesem achten Band vorallem im Bezug auf ihre (romantischen) Beziehungen bemerkt, da sie sich nicht mehr so einfach einlullen lässt. Weiterhin sind etliche Personen bzw. Wesen aus vorigen Bänden bekannt, jedoch wäre es nicht Charlaine Harris, wenn es nicht ein ständiges Kommen und Gehen wäre. Somit trifft der Leser auf viele neue Gesichter, wobei er sich auch von einigen verabschieden muss, da auch Gemetzel vorprogrammiert sind.


    Sprachlich ist es wieder angenehm und mit viel Witz zu lesen. Die Dialoge strotzen vor Lebendigkeit und auch die Erzählstränge schaffen den nötigen Tiefgang. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen und bietet alles, was das Herz begehrt.


    Auch das Cover fügt sich hervorragend in die Reihe ein und wartet mit Schlichtheit auf. Diese Schlichtheit weiß wie immer zu überzeugen, da das Cover trotz allem stets originell erscheint und von viel Kreativität zeugt.

    Nikki Heat, Leiterin einer der besten Mordkommissionen New Yorks, ist eine Verfechterin der Gerechtigkeit. Eine unerwartete Herausforderung begegnet ihr, als der Star-Journalist Jameson Rook sie bei ihren Ermittlungen begleiten soll, der einen Artikel über New Yorks Beste schreibt. Der Pulitzer-Preisträger Rook ist genauso anstrengend wie gutaussehend. Seine schlechten Witze und seine ständigen Einmischungen sind nicht ihr einziges Problem. Während sie daran arbeitet, den Mord an einem Immobilienmakler mit Mafia-Verstrickungen aufzuklären, muss sie sich auch dem Funken stellen, der zwischen ihnen überspringt, genannt Leidenschaft.


    "Heat Wave- Hitzewelle" ist der Auftakt der Krimi-Reihe um Nikki Heat des fiktiven Autors Richard Castle, der aus der gleichnamigen Serie bekannt ist. Kenner dieser Serie werden durchaus einige Parallelen in diesem Buch dazu wieder finden, werden aber trotzdem mit einem spannenden Krimi unterhalten, der noch dazu viel Spaß bietet. Durch etliche überraschende Wendungen innerhalb der Handlung bleibt diese stets unvorhersehbar und spannend.


    Die Verdächtigen sowie die Ermittler erscheinen sehr authentisch und decken ein reiches Spektrum an Charakterfacetten ab. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und bieten alles, um nicht vorhersehbar zu erscheinen. Weiterhin wurden die Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander gut ausgearbeitet.


    Sprachlich ist es flüssig und mit viel Witz zu lesen und bietet kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch.

    Noch nie ist Calla vor einem Kampf zurückgeschreckt. Und so stürzt sich die Gestaltwandlerin voller Entschlossenheit auf die schier unmögliche Aufgabe, die vor ihr und ihrem Wolfsrudel liegt: Den Krieg gegen die grausamen Hüter ein für alle Mal zu beenden. Dazu muss sie ihrem Geliebten Shay helfen, drei magische Artefakte zu erlangen – allerdings kann dies nur gelingen, wenn Calla auch Shays Rivalen Ren überzeugen kann, auf ihrer Seite zu kämpfen. Doch die Spannung zwischen den beiden Alphawölfen droht Calla schon bald zu zerreißen …



    Mit "Die Entscheidung" geht die "Nightshade"- Trilogie nun zu Ende. Am Ende dieses Buches wird man als Leser zwiegespalten zurückgelassen, denn einerseits ist die Geschichte um Calla und ihr Rudel spannend konstruiert worden, aber andererseits weiß man nicht so recht, was man mit dem Ende anfangen soll, da es nur zum Teil das wiederspiegelt, was man sich als Leser erhofft hat.
    "Die Entscheidung" hält jede Menge Spannung und Action bereit und besitzt daher einen lediglich kleinen Part an Romantik, der immer mal wieder in die Handlung mit eingestreut wurde. Als Leser stürzt man von einem Abenteuer ins nächste und bekommt somit viel Kurzweil geboten.
    An Emotionen ist in diesem Abschlussband eigentlich alles zu finden, von Glück bis Trauer, von Liebe bis Hass, ist das Spektrum weit gefächert.
    Durch viele unvorhergesehene Wendungen wurde eine nie vorhersehbare Geschichte konstruiert, die bis zur letzten Seite fesseln kann, aber auch positive wie auch negative Überraschungen bereithält.
    Alles in Allem ist es ein gelungener letzter Teil dieser Trilogie; mit einem Ende, das nicht jedem zusagen wird.



    Die Charaktere wurden in "Die Entscheidung" weiter ausgebaut und erhalten viele neue Facetten. Etliche ihrer Handlungen aus den vorhergegangenen Bänden sind nun nachvollziehbarer und bieten Erklärungen auf alle Fragen. Calla war mir zwar an manchen Stellen etwas nervig geworden, besitzt aber mittlerweile eine gewisse Tiefe in ihrem Charakter, der sie erwachsener erscheinen lässt.


    Sprachlich bietet "Die Entscheidung" eine flüssig zu lesende Unterhaltung, die mit ihrer Emotionsvielfalt zu punkten weiß. Diese wurden sehr gut transportiert und lassen den Leser am Gefühlsleben teilhaben.
    Die Dialoge sind an den richtigen Stellen mit Witz gespickt und schaffen es so, die traurigen Szenen abzumildern, ohne sie dabei in Vergessenheit geraten zu lassen.


    Das Cover spiegelt gut diese gewisse Traurigkeit wieder, die diesem Buch innewohnt. Auch wirkt es im Vergleich zu den Covern der ersten Bände reifer und melancholischer. Optisch ist es definitiv ein Hingucker.

    Trix träumt von ruhmreichen Heldentaten und verbringt seine Lehrzeit mit ordinärer Küchenmagie. Als ihn ein Drache als "Kerlchen" bezeichnet, hat er endgültig die Nase voll. Zeit für ein großes Abenteuer! Im fernen Samarschan lauert der Mineralisierte Prophet und will die ganze Welt unterwerfen. Trix reist in die Wüste und trifft dort nicht nur auf Drachen in Riesenkükenform, fremdbeschleunigte Kamele, Zwerge und einen hinterhältigen Dschinn im Hawaiihemd, sondern auch auf alte Freunde. Zusammen mit Fürstin Tiana, dem gewitzen Klaro und Annette, der rauschkrautsüchtigen Fee, begibt sich Trix auf die Jagd nach dem mächtigsten Wesen der Welt.


    "Odyssee im Orient" ist der zweite und finale Band der "Trix Solier- Dilogie. Es entführt den Leser in den fernen Orient, wo Trix und seine Freunde einige Abenteuer zu bestehen haben, die wieder einiges an Spannung und Witz bereithalten. Auch sind in diesem zweiten Band einige Anspielungen und Wortspiele zu finden, die das gesamte Spektrum abdecken und dabei mit viel Feinsinn konstruiert worden sind. So findet man etliche Anspielungen auf diverse Bücher, die sofort ins Auge springen, aber auch vor modernen (technischen) Gerätschaften macht der Autor nicht halt.
    Weiterhin treten viele neue Geschöpfe in Erscheinung, die Trix auf seinen Abenteuern begleiten.
    Außerdem spielt auch in "Odyssee im Orient" der philosophische Aspekt eine wichtige Rolle, da sich mit elementaren Fragen des Lebens beschäftigt wird. Alles in Allem bietet dieser zweite Band viel Spaß, Spannung und kann den Leser ebenso gut unterhalten wie es Band eins konnte. Schade, dass nun Trix' Abenteuer vorbei sind.


    Viele Charaktere und Wesen sind bereits aus dem ersten Band bekannt und werden wieder Teil des magischen Abenteuers, das Trix zu bestehen hat. Sie wurden elementar weiterentwickelt und bieten ab der ersten Seite eine angenehme und bekannte Atmosphäre. Durch etliche neue Charaktere wird das Spektrum an Eigenschaften abgerundet und bietet eine angemessene Vielfalt der Kulturen und Wesenheiten.


    Die Dialoge besitzen viel Witz und auch der Humor zwischen den Zeilen bietet viel Stoff für Lacher. Man muss als Leser schon genau lesen, um die Anspielungen und Wortspiele genau zu verstehen, dafür wird man aber mit einer witzigen und spritzigen Handlung belohnt, die an manchen Stellen vielleicht etwas gestrafft hätte werden können, aber dennoch unterhaltsame Lesestunden beschert. Der Schreibstil ist flüssig und ab und an durchaus anspruchsvoll.


    Das Cover gefällt vorallem durch seine aufwändige Erscheinung, verbindet aber auch wichtige Elemente der Geschichte mit dieser Optik. Des Weiteren passt es hervorragend zu dem ersten Band dieser Dilogie und macht im Regal viel her.