ZitatOriginal von Heaven Jetzt im Nachhinein stelle ich fest, dass mich das Tagebuch des Hermann langweilt. Er erzählt mir zu geschwollen (was wohl für die damalige Zeit richtig ist) und labert zu viel Nebensächliches. Erwische mich immer wieder an unwichtigen Stellen nur noch quer zu lesen. Ist doch eher nicht so mein Ding. Aber Hut ab, Mani, wie du dieses gestakste Reden hinbekommen hast!
Quer lesen?! Ich muss doch sehr bitten Es könnte sein, dass dabei einiges verloren geht, denn vor lauter Liebespein vergisst Hermann nicht, über diverse Indizien und Hinweise zu stolpern, die für den folgenden Teil nicht ohne Bedeutung sind.
Was Hermanns Schreibstil angeht: Natürlich habe ich versucht, den Stil der Zeit möglichst getreu wiederzugeben, ohne dass es dadurch unleserlich wird. Die Ich-Erzählung zwingt dazu, und Hermanns Charakter tut ein Übriges. Das Spielen mit diesen Stilen hat mir beim Schreiben viel Spaß bereitet, und ich hoffe, dass es dem/der ein oder anderen Leser/-in ähnlich geht.