Hallo,
ich habe eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit von 40 Seiten/Stunde. Bei 100 würde ich glaube ich die Hälfte nicht mitbekommen.
Viele Grüße Serendipity
Hallo,
ich habe eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit von 40 Seiten/Stunde. Bei 100 würde ich glaube ich die Hälfte nicht mitbekommen.
Viele Grüße Serendipity
Meine Bücher im Juli waren folgende:
Die Pfeiler der Macht, von Ken Follet ++
Die Geschichte einer Bankiersfamilie in London Mitte bis Ende des 19ten Jahrhunderts. Sehr lebhafter und kurzweiliger Schreibstil.
Die Herzogin der Bloomsbury Street, von Helene Hanff +++
Ein Tagebuch über den lang ersehnten Londonaufenthalt der amerikanischen Theater-/Drehbuchautorin und Autorin des Buches „84, Charing Cross Road“. Ein wunderschönes Buch für Menschen, die London, Briten und die englischen Schriftsteller lieben.
Nenn die Nacht nicht Nacht, von Amos Oz +++
Ein Paar welches in einer Kleinstadt am Rande der Negev-Wüste lebt und seine kommunikativen Probleme hat, versucht vor Ort ein Projekt zu verwirklichen, welches drogenabhängige Jungendliche auffangen soll.
Viele sehr skurrile Charaktere, lebendige Beschreibungen von Menschen und Umgebungen, die einem das Gefühl vermitteln mitten dabei zu sein. Sehr herzlich und erschreckend ehrlich geschrieben, so dass man ab und an peinlich berührt auch sich selbst wieder findet.
Where Angels fear to tread, von E.M. Forster +++
Das war jetzt mein 2. Buch von E.M. Forster und es hat mir sehr gut gefallen. Auch das Ende war überhaupt nicht vorsehbar. Nichts desto trotz gefällt mit „Howards End“ etwas besser, aber das liegt wohl an der Geschichte. Der Schreibstil von Forster ist auf alle Fälle immer wieder lesenswert.
Sternenmelodie, von Eva Ibbotson +
Netter leichter Roman, über Liebe und Kunst im Österreich der 20iger Jahre des 20ten Jahrhunderts. Teilweise sehr voraussehbar in der Handlung, aber sehr nett geschrieben und entspannend zu lesen.
Oliver Twist, von Charles Dickens ++
Es ist mir am Anfang etwas schwer gefallen, mich in Dickens’ Schreibstil einzulesen, aber irgendwann blätterten sich die Seiten wie von selbst. Es ist ein sehr trauriges Buch und manchmal geht es einem sehr zu Herzen, zumal dieser Roman, obwohl nur Fiktion, ein Bild beschreibt, wie es wohl nur allzu oft in der realen Welt des 19ten Jahrhunderts ausgesehen hat. Man ist nach diesem Buch unbeschreiblich dankbar für die selbstverständliche Liebe, mit der uns unsere Eltern aufgezogen haben.
With No One As Witness, von Elizabeth George +++
Endlich wieder ein Buch von Elizabeth George, dass mir sehr gut gefallen hat. Lynley und Havers sind einfach ein Muss und die Story war bis zum Schluss spannend und sehr bewegend. Außerdem ein Ende, dass das nächste Buch zum lesen verpflichtet.
Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, von Amos Oz +++
Die autobiographische Geschichte von Amos Oz und seiner Familie. Von der Kindheit seiner Großeltern und Eltern in Polen und Russland bis hin zu seinem Erwachsenenalter in Israel. Eine Lebensgeschichte die bewegt und die man nicht vergisst. Amos Oz ist ein großartiger Schriftsteller.
Der Ruf der Wale, von Stuart Harrison +
Ein schönes Buch für zwischendurch. Ein bisschen Liebesgeschichte vermischt mit ein wenig Spannung.
Mann und Frau, von Zeruya Shalev +++
Ein Roman der ganz besonderen Art. Schon allein durch Art und Weise der Autorin, hat man das Gefühl unmittelbar an dem Seelen- und Gefühlsleben der Protagonistin teilzuhaben, ja sogar eine gewisse Intimität zu den beteiligten Personen aufzubauen. Man muss sich an dieses Buch gewöhnen und vor allem an den Schreibstil, aber das tritt bei dem Wesen der Geschichte sehr schnell in den Hintergrund. Auf alle Fälle ein Buch das sehr bewegt und das einen sehr in die Geschichte involviert, denn ich denke, sehr viele werden sich in diesem Buch finden oder sich zumindest mit den eigenen Gedanken darin verfangen.
Gefährliche Liebschaften, von Choderlos de Laclos +++
Ein Roman in Briefform, geschrieben Ende des 18ten Jahrhunderts, aber eigentlich absolut modern in seiner Thematik.
Manipulation von Menschen, Intrigen, Rache, Impertinenz gepackt in eine anmutige Sprache. Die Protagonisten sind dermaßen impertinent, dreist, heuchlerisch und selbstverliebt, dass es manchmal sogar einer gewissen Komik nicht entbehrt. Es ist herrlich geschrieben und man geht sogar soweit, dass man sich über jeden Brief der „Bösen“ freut, weil sie so unglaublich gut geschrieben sind, dass man fast Verständnis für sie aufbringen kann(wie gesagt, „fast“). Ein Buch das trotz seines Erscheinungsjahres nicht an Aktualität verliert und bei dem man sich zwingen muss, es aus der Hand zu legen.
Das war ein absolut erfolgreicher Lesemonat, nicht nur gesehen an der Menge sondern auch der Inhaltlichen Qualität.
Serendipity
Hallo,
ich konnte heute erst anfangen zu lesen und habe die ersten beiden Kapitel beendet.
Ich finde es läßt sich sehr flüssig lesen und bin angenehm überrascht, weil ich Hermann Hesse eigentlich gar nicht mag. Dieses Buch allerdings, hinterläßt bei mir momentan nicht diesen merkwürdigen Nachgeschmack und das Bedürfnis, jetzt ganz schnell einen profanen Krimi lesen zu müssen um wieder auf gute Gedanken zu kommen. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich mir selbt immer gerne Gedanken über den Sinn des Lebens mache. Ansonsten habe ich mit Indien eigentlich gar nichts am Hut. Weder mit Kultur noch Religion, so daß das Thema an sich eigentlich absolutes Neuland für mich ist. Trotzdem macht es mir keine Schwierigkeiten mich in diese Geschichte herreinzufinden.
ZitatIch hatte beim Lesen immer das Gefühl, Siddharta einen guten Psychiater empfehlen zu müssen.
Ha, genau das selbe Gefühl hatte ich bei meinem letzten Buch von Hesse "Der Steppenwolf". Dieser Typ war so manisch depressiv, daß ich mich irgendwann bei dem Gedanken ertappte: "Weißt'e was. Murks dich doch jetzt einfach ab, dann ist dieses Buch auch schneller zu Ende" :rolleyes. Jetzt werden mich sehr wahrscheinlich alle Steppenwolf-Fan's steinigen, aber dieses Buch war im Vergleich zu diesem hier, einfach nur eine Qual.
Liebe Grüße Serendipity
Hallo,
mir geht es wie den meisten hier, in aller erster Linie ist für mich der Ausstausch über das Gelesene wichtig. Der Grund hierfür ist wohl, daß ich in mit meinem Mann nicht über Bücher reden kann. Er liest überhaupt nicht, außer Fachzeitschriften. Er ist auch nicht wirklich jemand, der viel und gerne philosophiert. Da ich nun eine kleine Tochter habe und nur noch einmal die Woche arbeiten gehe, habe ich relativ wenig Menschen um mich herrum, mit denen ich überhaupt kommunizieren kann. Natürlich rede ich mit meinem Kind und das gerne, aber das kann man nicht mit einem Gespräch unter Erwachsenen vergleichen. Mein Mann arbeitet und wenn er nach Hause kommt, hat er keine Lust über Bücher und die Empfindunge darüber zu reden, da es ihn einfach nicht interessiert. Hier habe ich gleichgesinnte, die mich nicht als Büchersüchtigen Freak ansehen oder als jemand, der nur liest um seiner eigenen Realität zu entfliehen. Lesen gehört ausser fotografieren und reisen, was man ja nun nicht wirklich merhmals die Woche macht zu meiner liebsten Freizeitbeschäftigung und das möchte ich gerne teilen. Es verhält sich mit dem lesen genauso, wie mit Filmen. Ich finde es auch wichtig, wenn man sich gemeinsam einen Film angesehen hat, nach dem Abspann nicht einfach zu sagen "Jep, nett" und das war's dann, sondern sich vielleicht noch einmal über die Gedanken die man hatte unterhält. Naja das kommt natürlich auch auf den Film an. Wenn der Film an sich nicht besonders viel Tiefgang oder Inhalt hatte, verliere ich darüber auch nur wenig Worte und bedauere dann eher das Geld nicht für ein gutes Buch ausgegeben zu haben
Der zweite Grund an einer Leserunde teilzunehmen wäre für mich, daß es Bücher gibt die ich alleine sehr wahrscheinlich nie lesen würde. Das bezieht sich vor allem (muß ich jetzt zu meiner Schande gestehen) auf klassische Literatur. Die Lese ich einfach gerne mit anderen zusammen, weil man immer Hintergrundinformationen bekommt und irgendwie mitgezogen wird. so geht es mir z.B. bei Hermann Hesse, bei dem ich persönlich so meine Schwierigkeiten habe, weil er mir fast zu überdreht ist. Trotzdem möchte ich diese Literatur lesen, da ich denke daß es zur Allgemeinbildung gehört und dann fällt mir das Leichter, wenn ich weiß, daß sich da noch mehr durch diese endloslangen Sätze (manchmal) quälen. Ausserdem haben die Mitleser oft ganz faszinierende Gedanken, die einem selbst nie in den sinn gekommen wären und das gefällt mir, weil lesen eben zum Nachdenken anregt.
Ausserdem sind Leserunden für mich der Beweis, das Lesen eben nicht einsam macht. (Worte eines Leseignoranten den ich geheiratet habe)
So das war's Liebe Grüße Serendipity. Ich mach mich jetzt auf zu meiner Siddhartha Leserunde.
Hallo,
nach dem ich gerade "Wiedersehen in Howards End" beendet habe, was übrigens ein wunderschönes Buch ist, werde ich mich nun mal einem "trivialen" Krimi von Elisabeth George widmen. "A Place of Hiding". Ich bin 'mal gespannt. Was ich so gehört habe, sollen in diesem Band meine beiden Lieblingscharaktere Lynley und Havers nur am Rande vorkommen. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum dieses Buch schon so lange auf meinem SUB liegt, denn ich finde gerade diese beiden Charakter geben den Büchern von Elisabeth George ihre ganz spezielle Note.
Ich habe bisjetzt nur den Prolog gelesen und kann in sofern noch nichts dazu sagen.
Liebe Grüße Serendipity
Hallo,
ich bin jetzt 'mal so dreist und schlage ein Datum vor
Was haltet Ihr vom 09.02.2006?
Viele Grüße Serendipity
ZitatOriginal von Habdichlieb
...aber da ich ja einen lieben Mann hab, der mich über alles liebt und ein wenig eifersüchtig auf meine Bücher ist, habe ich versprochen mich ein wenig zurückzuhalten im neuem Jahr.
Oh, das kommt mir sehr bekannt vor
"Wie schon wieder ein neues Buch?", aber ich frage ja auch nicht:"Wie schon wieder ein neuer Satz Schraubenschlüssel?" Wenn mein Mann etwas am Computer oder in der Werkstatt machen möchte, dann kommt allerdings der Satz:"Du willst Doch bestimmt noch ein bischen lesen, oder ?"
Serendipity
Hallo, ich habe gerade angefangen mit
"A Place Of Hiding", von Elisabeth George. Wie ich aber leider schon gehört habe, kommen in diesem Band wohl Lynley und Havers nicht vor. Das finde ich schade, denn gerade diese beiden charaktere geben den Büchern von Elisabeth George eine besondere Note. Mir sind sie zumindetst ans Herz gewachsen. Ich hoffe es wird mir besser gefallen, als das letzte von ihr :"A Traitor to Memory". Das fand ich etwas merkwürdig, aber da ginge es mir wohl nicht alleine so.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Serendipity
Hallo,
ich habe "Die 7. Geisel " und "Narkosemord" gelesen. Ich fand sie beide gut. Narkose mord, deswegen, weil er in meinem Fachgebiet spielt. Ich fand die Idee sehr gut. Also nicht daß ich es gut finde Patienten abzumurksen :grin, aber vom kriminalstischen aus gesehen.
Ich habe gestern die Apothekerin von Ingrid Noll beendet und lese jetzt von Marc Levy "Wo bist Du?". Ich bin gestern jedoch nur bis zum ersten Kapitel gekommen und kann demzufolge noch nicht so viel dazu sagen.
"Die Apothekerin", fand ich etwas langatmig. Da haben mir die "Rabenbrüder" besser gefallen.
Serendipity
@ Voltaire
Hallo, ich habe dieses Buch geradezu verschlungen, auch wenn ich nicht wirklich der Fantasy-Fan bin. Vielleicht liegt es auch an meiner Liebe zu London. Die ganzen Schauplätze kannte ich (zumindest die Überirdischen) und ich konnte es mir von daher sehr bildlich vorstellen. Ein sehr schönes Buch. Vor allem für die Vorweihnachts- und Winterzeit.
Serendipity
Hallo
Ich habe gerade angefangen mit"Die Apothekerin" von Ingrid Noll. bi sjetzt mußte ich schon einige Male schmunzeln. Bin 'mal gespannt auf ihre Erzählungen und was dabei noch zu Tage kommt.
Nikana
"Wo bist Du" habe ich mir gerade erst gekauft und werde es ebenfalls demnächst lesen. Ich habe es schon von einigen Leuten empfohlen bekommen, wie auch die anderen Bücher von Marc Levy
Serendipity
Hallo,
ich wäre auch bei der Leserunde dabei.
Serendipity
Hallo,
wird diese LEserunde noch stattfinden? Ich würde gerne mit dem ersten Teil anfangen, denn der liegt auf meinem SUB.
Serendipity
Hallo,
ich bin ganz neu hier. Das ist sozusagen mein erster Beitrag und ich würde gerne ebenfalls an einer Leserunde teilnehmen. Siddartha habe ich vor ca. 15 Jahren gelsen und kann mich ehrlich gesagt nur noch sehr wage daran erinnern.
Serendipity