Original von Waldmeisterin
So, nach vier fast lesefreien Tagen binich wieder dabei
Meine Gedanken am Anfang des Abschnitts waren noch: Oh je, ich glaube, in den Hubschrauber zu steigen, ist eine ganz blöde Idee (für dieses Interview) - und natürlich kam es, wie es kommen musste
Naja, siehs mal so: Der Autor musste die zwei Politiker auf den Berg bringen, um die ganze Sache noch brisanter zu machen - also sucht er halt eine "Ausrede" Was die Sache natürlich nicht besser macht
Ich finde die beide sympathisch. Markus tut sein Bestes - ebenso wie Thien macht, was er im Rahmen seiner Möglichkeiten kann.
Gewundert habe ich mich auch darüber, dass das alles so lange dauert: bis die Rettungskräfte kamen, bis sie anfangen zu handeln, bis sich die Terroristen melden, bis sie Forderungen stellen (darauf warte ich noch immer). Ganz kurz ging mir auch der Gedanke durch den Kopf, dass es für "zeitgemäße" Terroristen eher ungewöhnlich ist, Geiseln zu nehmen. So was kennt man aus RAF-Zeiten oder eben die erwähnte "Landshut", heutzutage wird doch eher zugebombt ohne Rücksicht auf Verluste (WTC, diverse Bombenattentate in Städten und U-Bahnen, sämtliche Selbstmordattentäter), oder fällt mir nur gerade kein "Passender" Vorfall ein
An die CIA-Verwicklung glaube ich sofort.
Witzig fand ich die Erwähnung einer "Giftgasattacke auf ein Volksfest" auf S. 127 - eine Anspielung auf das hier schon oft zitierte "Oktoberfest"?
Auf S. 168 ist die Rede von hochflurigen Teppichen - das muss hochflorig heißen Hochflurig kenne ich nur von Straßenbahnen und Omnibussen
Auf S. 139 steht "Das hat der trottelige Lackner eingestielt, nicht ich." Mit dem Wort kann ich gar nichts anfangen - ist das ein Synonym für "verbockt", oder soll es "eingestellt" heißen, aber das passt (für mein Empfinden) auch nicht so recht ...
Den Solnhofener Fußboden musste ich auch erst mal googeln