Beiträge von Tintenkleckser

    Dieter Neumann ,


    Voltaire schreibt aber auch:


    Zitat

    Original von Voltaire


    Seine Ausführungen zu unseren islamistischen Mitbewohnern sind im Kern richtig. Vielleicht wäre hier eine weniger primitive Sprache hilfreicher gewesen – aber wahrscheinlich wird einem nur dann auch zugehört, wenn man auch sprachlich so richtig die Sau rauslässt. Und in dieser Hinsicht ledert der Autor gnadenlos ab. Hier beschreibt er die Gefahren die durch die Zuwanderung der Islamisten entstehen könnten und bereits entstanden sind – und wenn man einmal seine sprachlichen Entgleisungen beiseite schiebt, dann bleibt ein Aussagekern, über den man sich wirklich einmal Gedanken machen sollte.
    Denn zwischen den Zeilen stellt er die Frage: Wieso müssen wir uns denen anpassen die hier einfallen um von unseren Sozialleistungen zu partizipieren. Die einfach nur herkommen und nichts weiter können als zu schmarotzen? Wäre es nicht logisch, dass sie es sind die sich anpassen müssten?
    Ich höre ihn: den ekstatischen Wutschrei unserer linken Multikulti-Füsseküsser.
    Aber liebe Leute – auch euer linker Meinungsterror ändert nichts an der Tatsache, dass der Gast sich anzupassen hat – nicht aber der Gastgeber. Und man sollte endlich auch den Mut haben dieses Verhalten der Sozialschmarotzer beim Namen zu nennen.


    Und das ist genau der Punkt, der die meisten Menschen beschäftigt. Hier hat Voltaire recht - und Pirincci auch.

    Zitat

    Original von Lumos
    Mich regt es auch immer tierisch auf, wenn diese Zielsetzungen durch eine unglaubliche Medienresonanz unterstützt werden.
    Würden die Rezensenten, Talk-Shows etc. dem keine Aufmerksamkeit widmen, wäre das Problem schnell erledigt ;-).


    Das Buch war schon erfolgreich, ehe die ersten Rezensionen kamen - und in die Talkshows darf er nicht: Kein Talk mit Akif.

    Heute gratis: Dilettanten müssen sterben!


    Kurzbeschreibung bei Amazon:


    Die wahrscheinlich erste Satire über das Indie-Autoren-„Unwesen“.


    Sigbert Kruse hat es geschafft: seine aus Versatzstücken zusammengehauenen Horror-Thriller haben ihn, trotz eklatanter Stil- und Rechtschreibschwächen, zum erfolgreichsten „Indie“ Deutschlands gemacht! Doch während er seinen 10. Horror-Thriller runterhackt, erhält er einen merkwürdigen Brief. „An den Dilettanten“ steht auf dem Umschlag und in dem Brief ein einziger Satz: „Dilettanten müssen sterben!“ Alles bloß ein schlechter Scherz oder eine ernstzunehmende Drohung? In der Folge geschehen seltsame Dinge und nur sein „Freund“, der erfolglose Indie-Autor Max, hält zu ihm. Oder tut jedenfalls so …

    @Alena,


    habe heute bei Eckermann nachgeschlagen. Im Eintrag für den 6. Juni 1831 steht u. a.:


    Zitat

    Goethe zeigte mir heute den bisher noch fehlenden Anfang des fünften Aktes von >Faust<. (...) Den noch fehlenden vierten Akt vollendete Goethe darauf in den nächsten Wochen, so daß im August der ganze zweite Teil geheftet und vollkommen fertig dalag.


    aus: Eckermann - Gespräche mit Goethe, insel taschenbuch, S. 470 + 472

    Zitat

    Original von Clare
    Hallo,
    ich will hier nicht klugsch..., aber wenn ich mich recht erinnere, dann sollen in einem Rezi-Tread nicht mehrere verschiedene Ausgaben eines Buches verlinkt werden. Das gibt wohl Probleme wegen der unterschiedlichen ISBN-Nummern :wave


    In der Ankündigung Wie Buchvorstellungen aussehen sollten! steht darüber aber nichts. Nur dass die Angabe einer ISBN-Nummer zwingend erforderlich ist. :gruebel

    Ich meine es bei Eckermann gelesen zu haben. Soweit ich mich erinnere, durfte Eckermann den fertigen Faust II vorab lesen. Aber um ganz sicher zu sein, werde ich noch mal in das Buch reinschauen. Mache ich in den nächsten Tagen. Falls ich ein entsprechendes Zitat finde, werde ich es hier posten. Selbstverständlich auch, wenn sich herausstellen sollte, dass mich meine Erinnerung getrogen hat.

    Schöne Rezi! :fingerhoch


    Ich glaube aber in Erinnerung zu haben, dass Goethe den Faust II vollendet hat, allerdings verfügte, dass er erst nach seinem Tod in Druck geht.


    Die Mehrheit der Leser war damals übrigens enttäuscht vom 2. Teil. Vischer schrieb sogar eine Parodie darauf, den Faust III.


    Ich persönlich halte den Faust I für genial. Den zweiten Teil, naja ... wie das eben so ist mit Fortsetzungen ... :hmm

    Levisons Buch ist eine Reise durch die amerikanische Arbeitswelt, durch 42 Jobs in sechs Bundesstaaten und zehn Jahren. Es beschreibt mit einer beträchtlichen Portion Sarkasmus seine Zeit als „Wanderarbeiter“ und widerlegt die Mär, dass man durch Bildung eine Art Freifahrtschein für eine gesicherte Zukunft erhält. Sein Hochschulabschluss in Englisch war ihm jedenfalls selten hilfreich bei der Jobsuche.


    Levison arbeitete u. a. als Heizölausfahrer, Kellner, Fischtranchierer, Möbelpacker, Hilfselektriker, Koch und Zeitarbeiter. Sein Arbeitseinsatz war immens und seine Flexibilität führte ihn bis nach Alaska und auf ein Fischverarbeitungsschiff. Ohne Privatsphäre und unter den übelsten Arbeitsbedingungen, mit 16-Stunden-Schichten und bewaffneten Kollegen.


    Gebracht hat ihm all sein Einsatz nichts. Meist wurde er schlecht bezahlt, Ausnahmen gab es nur wenige. Die Firmen suchten „Arschkriecher mit einem guten Haarschnitt“ (Originalton Levison), und er konnte zwar für einen guten Haarschnitt garantieren, aber für das andere nicht. So wechselte er häufig und lernte in zehn Jahren mehr öde Jobs kennen, als ihm lieb war.


    „Abserviert“ ist eine traurige (wahre) Geschichte, verarbeitet als „bitter-witzige Gesellschaftssatire voll Galgenhumor“ (Klappentext). Ein lesenswertes Buch!



    Hörbuch-Kurzbeschreibung bei Amazon:


    Iain Levinson beschreibt in dieser bitter-witzigen Gesellschaftssatire eine erbarmungslose neue Arbeitswelt, in der man sich nur mit Zynismus und List durchzuschlagen vermag.


    Über den Autor:
    Iain Levison, Sohn deutscher Eltern, ist 1963 in Schottland geboren und lebt in den USA. Nach dem Dienst bei der britischen Armee war er lange Zeit arbeitslos und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch.

    Ich glaube, dass man am E-Reader länger durchhalten kann. Wenn's schummrig wird und das künstliche Licht nicht ausreicht, stellt man einfach die Schrift größer und weiter geht's.


    Jedenfalls stelle ich bei mir fest, dass ich bei Büchern mit sehr kleiner Schrift und wenigen Absätzen langsamer lese und schneller ermüde. Diese Art Bücher könnte man am E-Reader in jedem Fall schneller bewältigen.

    Giles Wareing, freier Journalist und Vater von zwei Kindern, googelt sich hin und wieder selber. Kann ja nicht schaden. Manchmal kann ihm seine Marotte sogar den Tag versüßen, etwa, wenn er im Internet auf begeisterte Leser seiner Artikel stößt und eine Frau ihn leichtfertig zum "Gennie" ernennt. Falsch geschrieben, das Wort, aber was soll's? Für ein "Gennie" wird man schließlich nicht jeden Tag gehalten.


    Leider nur wird schon beim nächsten Googlebesuch alles anders. Irgendwem scheint es zu gefallen, ihn mit Häme zu übergießen und – um dem noch die Krone aufzusetzen – sogar einen Club der Giles-Wareing-Hasser zu gründen. Der Club erhält rasch Zulauf, ein beständiger Austausch entsteht, in dem sich wildfremde Menschen genussvoll über seine Artikel auslassen. Angeblich, so behaupten sie, sei er völlig talentfrei, was das Schreiben angeht. Frechheit! Haben diese Leute nichts Besseres zu tun, als sich Tag für Tag nur mit ihm zu beschäftigen? Haben die kein eigenes Leben? Wenn sie wenigstens nicht ständig über ihn herziehen würden. Als er sich selber in dem Forum registriert und gegenhält, wird er sofort enttarnt. Es ist zum Verzweifeln! Was soll er tun? Was kann er tun?


    Mit seiner Entschlossenheit ist es ja nicht weit her, mit seiner Konzentrationsfähigkeit übrigens auch nicht. Wenn jemand länger als eine Minute auf ihn einredet, kann er nicht weiter folgen, weil seine Gedanken dann automatisch abschweifen. Außerdem hat ihm beim Gassigehen mit seinem Hund neulich im Park eine alte Frau irgendwelche verbotenen Pillen geschenkt. Von denen ist er jetzt wahrscheinlich abhängig, denn er denkt nicht mehr weiter als die Pillen reichen. Aber sonst hat er eigentlich keine Probleme. Oder? Naja, die Redaktion seiner Zeitung will jetzt, dass er die extremistische Kraftfahrer-Organisation AKBA infiltriert, und seine Frau ist sauer auf ihn, weil er eine Geburtstagsparty frühzeitig verlassen hat. Giles hat’s nicht so mit Geburtstagsfeiern, doch bei seiner eigenen hätte er vielleicht länger bleiben können. Tja, und dann - kurz vor Weihnachten – vereinbaren die Wareing-Hasser ein Treffen. Giles ist natürlich auch mit dabei …


    Dowlings Romanerstling ist ein humoristisches Meisterwerk. Es erinnert an Tom Sharpe und David Lodge in ihren besten Tagen – und ist doch ganz anders. Schade, Dowling hat keinen weiteren Roman folgen lassen. Andererseits: Wie sollte er seinen Erstling toppen? Dafür müsste er schon ein „Gennie“ sein.


    „Ich hab nix gemacht“ ist ein Buch, das richtig Spaß macht! Was wir auch seinem Übersetzer Thomas Gunkel zu verdanken haben.

    Heute kostenlos: "Der Kindle Killer"


    Kurzbeschreibung bei Amazon:


    Stellen Sie sich vor, Sie schalten Ihren Kindle ein und lesen die Kindle Post. Plötzlich kommt die Angst. Ihre Hände zittern. Fassungslos starren Sie auf das Display und wollen nicht glauben, was da steht: Ein wahnsinniger Mörder hat es auf Sie abgesehen.


    In Liv Olsons spannender Kurzgeschichte kommt der Mörder Ihnen so nahe, dass Sie seinen Atem im Nacken spüren.

    Zitat

    Original von hef
    Hier eine Meinung, die ich heute fand....


    http://www.buchreport.de/blog.htm?p=2381


    Dass es in zwanzig Jahren kaum noch Buchläden geben wird, wie in dem Artikel vermutet ... ja, könnte sein. Aber das würde dann meines Erachtens eher daran liegen, dass die Leute noch mehr als heute ihre Bücher bei Amazon und Co. bestellen, statt ihre Buchhandlung um die Ecke aufzusuchen.


    Ich glaube zwar, dass das E-Book in den nächsten Jahren Marktanteile gutmachen wird, aber die werden nicht so üppig sein, dass sie das Papierbuch (fast) komplett verdrängen könnten. Ich glaube, dass uns das "haptische Buch"erhalten bleibt.

    Zitat

    Original von beisswenger


    glaubst du nicht, dass der Boom kommen könnte, falls die Ebooks multimedialer werden, d.h. ggf. Video-Sequenzen eingebaut würden; z.B. ließen sich im Zeichentrick relativ einfach besondere Buchsequenzen darstellen - bei Bestsellern, die verfilmt werden, bei z.B. Dan Brown-Schmökern könnte man auch Filmsequenzen einbinden.


    Ich will keinen Film sehen, während ich ein Buch lese (egal ob Papierbuch oder E-Book). Aber als Gag wär's vielleicht mal ganz nett, etwa wenn beim Lesen plötzlich ein 3-D-Monster überraschend aus einem Horrorroman "herausspringt". :lache


    Im Allgemeinen ist Lesen ein stilles Vergnügen. Schnellgeschnittene Videosequenzen, noch dazu mit lauter musikalischer Untermalung, würden dieses Vergnügen auf Dauer eher trüben. Bisher war man in Büchern noch vor Lärm und quietschenden Farben sicher. Ich hoffe, das ändert sich so schnell auch nicht.