Beiträge von Sanne

    Wenn ich es nicht allzu eilig habe, durchstöbere ich auch den ganzen Laden. Ich fange mit den interessanten Ecken an und wenn ich mich dann nicht entscheiden kann, welche Bücher ich dalassen muß um mein Limit nicht zu überschreiten, gehe ich in die anderen Abteilungen zum "Abkühlen" und überdenken. Am Schluß mache ich noch eine Runde um die Bücher einzusammeln, wobei ich aber oft auch noch interessantes entdecke und die Auswahlprozedur geht wieder von vorne los...

    Seit heute gehöre ich wohl auch zu den Iny Lorenz Süchtigen. "Die Wanderhure" habe ich per Zufall beim Einkaufen im Supermarkt entdeckt und da mir die Autoren durch die Büchereule schon mal aufgefallen sind, habe ich das Buch gleich mitgenommen.
    Die Geschichte der Marie ist mMn sehr fesselnd und mitreißend geschrieben und macht Lust auf mehr. Leider ist die Schrift und der Zeilenabstand ziemlich groß geraten und ich bin nur am umblättern; das Buch wird wohl bald zu Ende sein :grin.
    Trotzdem: Ich bin begeistert und das wird sicher nicht mein letztes Buch von Iny Lorenz und ihrem Mann sein. :wave

    Ich genieße auch jedes Buch, das ich aus Interesse lese. Mir ist es völlig egal wieviele Seiten pro Stunde oder Bücher pro Monat etc. ich verschlinge. Lesen ist mein Hobby, ein Freizeitvergnügen und keine Fließband-Arbeit. Nur wenn ich mir die Zeit nehme, kann ich mich in das Buch bzw. die Geschichte hineinversetzen und alles "miterleben".
    Lediglich bei Büchern die mir nicht so zusagen oder mich richtig anöden, lese ich schneller und überfliege die Sätze nur um endlich fertig zu werden (einschließlich Seitenzählerei). Dabei bleibt oft auch nicht alles gelesene hängen.
    Wenn mich ein Buch richtig gefesselt hat, brauche ich auch einige Zeit, um alles noch mal in Ruhe zu überdenken und um mich von dem Stoff zu lösen. Dann lese ich einige Zeit nur Sachbücher oder Zeitschriften.

    Immer wenn ich an einem Bücherladen vorbeikomme, gehe ich auch rein und stöbere im Angebot herum. Auch wenn ich gar kein bestimmtes Buch suche, finde ich schon etwas interessantes; ist ja auch nicht schwer bei der Auswahl :grin.

    Zitat

    Was haltet ihr von Bestsellerlisten?


    Wenig bis gar nichts, ich beachte sie so gut es geht nicht. Ansonsten halte ich es fast so wie Primel:



    Als zusätzliches Auswahl-Kriterium gilt bei mir das Anlesen des Buchs, um festzustellen ob mir der Schreibstil liegt.

    Zitat

    Original von Batcat
    @ sanne


    Aber Du liest das Buch auf Englisch mit?


    Natürlich! Ich will ja auch meine Sprachkenntnisse verbessern. Aber ich trau' mich glaube ich nicht, hier was auf Englisch zu schreiben.
    Mit dem Verstehen habe ich weniger Probleme, und ich habe auch schon einige englische Bücher hinter mir (v.a. aber Kinderbücher wie z.B. HP)

    Insgesamt gesehen lese ich alles was mich irgendwie anspricht (z.B. Cover oder Inhaltsangabe) und mir empfohlen wird, egal wie dieses Buch eingestuft wird. Allerdings habe ich immer wieder Phasen, in denen ich nur auf bestimmte Bücher so richtig Lust habe, z.B. gibts dann einen historischen Roman nach dem anderen, und dann wieder nur Krimis oder Fantasy. Aber diese Phasen halten nicht ewig vor und meistens lasse ich mich von meiner aktuellen Stimmung leiten und nicht von irgendeiner Genre-Einteilung.
    Zu meiner Schulzeit konnte man mich mit dem Wort "Klassiker" jagen. Ich habe sie nur gezwungenermasen als Schullektüre gelesen bzw. manchmal auch gar nicht. Mittlerweile gefallen mir auch einige dieser früher so verschmähten Bücher doch ganz gut. Deswegen blicke ich gern über meinen Tellerrand hinweg und nehme mir immer wieder mal was für mich ungewöhnliches zum Lesen vor.

    Eine Frage: Darf man bei eurer engl. Leserunde auch auf deutsch mitdiskutieren?
    Mein Englisch ist nämlich grottenschlecht. Verstehen tue ich einiges, aber mich versteht keiner, wenn ich was auf Englisch sagen will.


    Ich habe für Magyk gestimmt, da mir das Cover so gut gefällt (was natürlich das einzig wahre Entscheidungskriterium ist :lache).

    Neben meinem Bett habe so eine Art Mini-Sub mit den Büchern, die mich am meisten interessieren und die ich unbedingt demnächst lesen will. Eine Reihenfolge habe ich schon im Kopf, oft entscheide ich mich aber spontan je nach Lust und Laune um. Manchmal "überspringen" neue Bücher auch die Wartezeit auf meinem Mini-Sub und kommen gleich dran. während andere unters Bett verbannt werden und dort länger ausharren müssen (v.a. wenn mich die ersten Seiten nicht wirklich ansprechen).

    Zitat

    Original von Wolke
    Wie kommen eure Partner mit eurer Lesesucht klar? Lesen sie auch, sind sie gernervt, oder beschäftigen sie sich während ihr lest, mit ihrem Hobby, etc.?


    Mit meinem Liebsten habe ich damit auch keine Probleme. Er liest genausogern und fast genausoviel wie ich. Oft lesen wir sogar dieselben Bücher und quatschen anschließend darüber; Rücken an Rücken im Bett liegend.
    Lediglich mit der Lesezeit kommen wir uns gelegentlich in die Haare. Er liest gerne bis ultimo, während ich als Frühaufsteher auch früh müde werde und dafür am Wochenende am liebsten schon um halb 6 wieder das Licht anmachen würde und er mindestens bis Mittag schlafen will. Also gilt: das Schlafzimmer ist zum Schlafen da, gelesen wird woanders, wenn einer pennen will.

    Zitat

    Original von Habdichlieb
    ... woher aus Bayern kommst du denn? *neugierigguck*


    Habdichlieb
    Hallo Tina, ich komme aus der Augsburger Gegend. Vor ein paar Jahren hat es mich aber nach Niederbayern verschlagen (südlich Landshut), ca. 80km nordöstlich von München.


    @Doc
    Das mit der Eulen-Moppedtour klingt interessant. Mal schau'n wann und wo eure nächste Tour stattfindet. Vielleicht kann ich mitfahren.

    Huhu ihr Büchereulen, :wave


    nachdem ich hier schon ein kurzes Weilchen herumflattere, möchte ich mich nun vorstellen. Ich heiße eigentlich Susanne, bin 29 Jahre alt, verheiratet, (noch) keine Kinder. Seit ich krabbeln kann, ist kein Buch vor mir sicher. Außer Lesen zählen noch mein Computer bzw. das Internet, Filme gucken und Motorrad fahren zu meinen Hobbies.


    Da ich mittlerweile meine Brötchen selbst verdienen muß, komme ich nicht mehr soviel zum Lesen wie früher als Schülerin, ich genieße meine Lesezeit dafür aber umso mehr.


    Am liebsten sind mir historische Romane, Fantasy und auch Science Fiction; ich bin aber Krimis und Thriller auch nicht abgeneigt. Früher hatte ich immer wieder Phasen, in denen ich nur Bücher einer gewissen Sorte bzw. eines Autors gelesen habe, mittlerweile liebe ich eher die Abwechslung. Meine Lieblingsbücher sind (seit Jahren) Herr der Ringe und die Nebel von Avalon.


    Mein Mann ist gottseidank auch eine Leseratte. Oft lesen wir nacheinander dieselben Bücher und quatschen und diskutieren dann endlos darüber. Da wir aber doch nicht ganz den gleichen Geschmack haben, bin ich froh, hier ein tolles Forum zum Gedankenaustauschen gefunden zu haben.


    Bis demnächst
    eure Susanne :-)

    Wiederholungstäter, denen ich höchstwahrscheinlich gar keine Chance mehr gebe sind für mich:
    - Stephen King (kennst du einen, kennst du alle)
    - Dean R. Kontz
    - Jean Auel (die ersten Kinder der Erde Bücher habe ich verschlungen, aber die letzten sind ja bloß noch Landschaftsbeschreibungen gespickt mit vielen vielen viel zu ausführlichen Wonnen)
    Mehr fallen mir auf Anhieb nicht ein, die ich nichtmal mehr im Buchladen anschaue und anlese. Von einigen Autoren habe ich allerdings schon so viel gelesen, daß ich momentan immer noch keine Lust habe, es wieder mit ihnen aufzunehmen, wie z.B. Karl May und Wolfgang Hohlbein.

    HdR ist eins meiner absoluten Lieblingsbücher. Als ich mit fast elf das erste Mal in einer richtigen Bücherei (sprich mehr als der eine kleine Raum in meinem Heimatdorf) war, fielen mir diese tollen grünen, eng bedruckten Taschenbücher auf, und nach kurzem Hineinlesen war mir klar, daß ich sie mitnehmen muß.
    Ich habe alllerdings nicht mal das erste Buch durchgehalten, die vielen Personen und Orte waren einfach zuviel. Aber ich habe mir diese Bücher immer wieder ausgeliehen und irgendwann dann auch komplett gelesen (sogar mit den öden Gedichten). Als dann der Hype um die Filme eingesetzt hat, habe ich mir die (relativ) günstige Komplettausgabe von Krege besorgt, ohne den Unterschied zwischen den Übersetzungen zu kennen. Einiges an dieser pseudomodernen Version stört mich schon sehr (z.B. Chef, Penner, mit dem Boot rummachen), deswegen möchte ich heuer die Originalversion lesen.
    Mir gefällt es einfach in dieser anderen Welt, die sich Tolkien so detailliert ausgedacht hat. Und ich kann auch immer wieder mit den Figuren mitfiebern, wenn ich auch zugeben muß, daß das Buch doch einige Längen hat und die Gedichte auch nicht unbedingt sein müßten.