Beiträge von Monina83

    Inhalt:


    „Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
    Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …“
    (Quelle: http://www.carlsen.de/hardcove…ok-inklusive/24779#Inhalt)


    Cinder ist ein Cyborg, teils Mensch, teils Maschine und damit nicht so viel wert, wie die übrigen Erdenbewohner im Asiatischen Staatenbund. Ihr Vormund Adri ist überhaupt nicht begeistert darüber, so einen Klotz am Bein zu haben und so muss die Sechzehnjährige als Mechanikerin arbeiten und den gesamten Lebensunterhalt der Familie verdienen.


    Eines Tages taucht Prinz Kai an Cinders Stand auf und will, dass sie seine Androidin repariert. Und er ist so ganz anders, als sie es erwartet hatte. Eigentlich dachte sie ja, sie sei gegen seinen Charme immun, aber plötzlich schämt sie sich ein Cyborg zu sein und hält es vor ihm geheim.


    Aber wieso ist es Prinz Kai so wichtig, dass seine Androidin ganz schnell repariert wird? Hat das etwas mit dem Besuch der Königin von Luna zu tun? Und was ist mit der Letumose, der schrecklichen Krankheit, die seit Jahren im Staatenbund wütet? Wird sie auf dem großen Ball Antworten bekommen oder hat sie doch mehr zu verlieren, als sie glaubt?


    Meine Meinung:


    Ich muss ja zugeben, dass ich anfangs etwas skeptisch war, wegen diesem Cyborg-Ding und prompt fing das Buch damit an, dass Cinder ihren alten Fuß abmontiert und einen neuen befestigt. Doch die Autorin Marissa Meyer schaffte es mit ihren Beschreibungen und ihrem locker leichten Schreibstil, sofort mich für Cinder zu begeistert. Wie selbstverständlich erzählt sie davon, dass das Mädchen ein Cyborg ist und von sich selbst und von der Umgebung als minderwertig angesehen wird. Damit hatte die Protagonistin natürlich sofort mein Mitgefühl und ich konnte gar nicht anders, als sie ins Herz zu schließen. Obwohl sie immer so taff tut, hat sie doch eine sehr sensible Seite und leidet darunter, kein „richtiger“ Mensch zu sein. Trotz allem macht sie das Beste aus ihrer Situation und ist damit eine richtige Cinderella.


    Doch nicht nur Cinder ist ein toller Charakter, nein, dieses Buch ist voll von einzigartigen Darstellern. Da gibt es z.B. Iko, eine Androidin mit einem ganz eigenen Persönlichkeitschip, die Cinder zur Seite steht oder ihre Stiefschwester Peony, die Cinder wie eine richtige Schwester behandelt. Natürlich gibt es auch noch Prinz Kai, der als Thronfolger eine schwere Last auf seinen Schultern trägt, aber doch alles für sein Volk tun würde. Doch auch Königin Levana, die Herrscherin von Luna, ist wirklich sehr interessant. Der Autorin Marissa Meyer gelingt es sehr gut, ihren Charakteren Leben einzuhauchen, sie lebendig werden zu lassen und so vielschichtig zu gestalten, dass man sie nie wirklich voll und ganz kennt, sondern immer wieder neue Seiten an ihnen entdeckt. Ich konnte gar nicht anders, als mit ihnen zu fühlen, zu leiden, mich mit ihnen zu freuen, zu hoffen und zu bangen.


    Neben den vielschichten Charakteren, hat jedoch auch die Geschichte an sich immer wieder neue Seiten. Auch, wenn man zu Beginn des Buches schon einige Hinweise bekommt, so dass das große Geheimnis für den Leser eigentlich nicht mehr ganz so geheim ist, gibt es doch einige Wendungen in der Geschichte, die das Geschehen sehr spannend und mitreißend machen.


    Der Schreibstil der Autorin ist dabei so locker und einfach, dass man förmlich durch die Seiten fliegt, ohne zu merken, wann man am Ende ankommt. Die Welt, in der Cinder und Kai wohnen wird dabei immer wieder beschrieben und erklärt, ohne, dass es zu viel oder langweilig wird. Die Beschreibungen sind einfach so in die Geschichte eingewoben, dass es den Lesefluss in keinster Weise stört. Trotz allem erhält man genug Informationen, um sich ein Bild des Staatenbundes zu machen und die Hintergründe zu verstehen.


    Am Ende gibt es dann einen wirklich fiesen Cliffhanger, der einen sehr gespannt zurücklässt, da man am liebsten einfach weiterlesen und weiterhin in Cinders Märchenwelt versinken möchte.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes. Hier bekommt man ein Cinderella-Märchen, der ganz eigenen Art. Mit vielschichtigen und einzigartigen Charakteren, einer neuen spannenden Welt und einem märchenhaften und lockeren Schreibstil schaffte es die Autorin Marissa Meyer mich für Cyborgs zu erwärmen und ließ mich nach der letzten Seite total begeistert zurück. Ich liebe dieses Buch!


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet...“
    (Quelle: http://www.mira-taschenbuch.de…kiss/alice-im-zombieland/)


    Alice hält ihren Vater, der an Monster glaubt, wie so viele andere für verrückt. Auch seine Regel, dass sie nachts nicht nach draußen gehen dürfen, weil sie sonst angegriffen werden, findet sie völlig übertrieben.


    An ihrem 16. Geburtstag kann sie ihre Eltern überreden zur Ballettaufführung ihrer kleinen Schwester Emma zu gehen. Doch da passiert es: Sie haben einen Autounfall, bei dem ihre Eltern und Emma ums Leben kommen und Alice sich einbildet, ebenfalls Monster zu sehen.


    Als einzige Überlebende zieht die Sechzehnjährige zu ihren Großeltern. Doch auch da ereignen sich seltsame Dinge und Alice muss sich fragen, ob die Zombies vielleicht doch keine Einbildung, sondern Wirklichkeit sind. War ihr Vater gar nicht so verrückt? Und wieso fühlt sie sich von Cole so angezogen? Kennt er ihr Geheimnis? Und kann er ihr helfen ihre Eltern zu rächen und die Welt von diesen Ungeheuern zu befreien?


    Meine Meinug:


    Ich war sofort total begeistert von der Idee des Buches. Die Autorin Gena Showalter hat sich zum Thema Zombies wirklich etwas Neues einfallen lassen. Hier geht es nicht um lebende Untote, sondern viel mehr um die Seele und den Geist. Auch die Tatsache, dass nicht jeder die Zombies sehen kann, fand ich sehr interessant und machte wohl auch das Besondere dieses Buches aus.


    Der Anfang hat mich auch sofort überzeugt. Ich lernte Alices Welt und ihre Familie kennen. Sofort hatte ich Mitleid mit der Sechzehnjährigen, die unter den Regeln ihres Vaters leidet und ihn für verrückt hält. Doch sie scheint eine Kämpfernatur zu sein und macht immer das Beste aus ihrer Situation. Eine wirklich tolle Protagonistin.


    Erstaunlich fand ich, dass das Geheimnis um die Zombies so lange auch wirklich geheim bleibt. Selbst nach dem Autounfall bleibt Alice im Dunkeln. Jetzt steht erst einmal ihre neue Schule im Vordergrund. Sie lernt neue Leute kennen und trifft auf den undurchsichtigen Cole Holland. Toll fand ich, dass hier wirklich einzigartige und sehr originelle Charaktere in Alice Leben treten. Es hat richtig Spaß gemacht, diese kennenzulernen und ihre Eigenarten zu entdecken. Der Autorin Gena Showalter ist es sehr gut gelungen ihre Charaktere zu etwas Besonderem zu machen und ihnen Leben einzuhauchen.


    Schade fand ich allerdings, dass das Thema Zombies nach dem Autounfall erst einmal wieder in den Hintergrund gerät. Ich hätte damit gerechnet, dass Alice sofort den Kampf aufnimmt. Doch erst einmal geht es mehr um ihre neuen Freunde und vor allem um Cole. Das wär an sich nicht so schlimm, gäbe es nicht dieses ständige Hin und Her zwischen den beiden. In einem Moment küssen sie sich, im anderen wollen sie sich aus dem Weg gehen. Das war mit der Zeit einfach nur noch nervig und ich hab mir einfach gewünscht, dass endlich einmal etwas Aufregendes passieren würde.


    Als dann endlich alle Geheimnisse geklärt sind, nimmt das Buch richtig an Fahrt auf und konnte mich erneut total begeistert. Endlich beginnt der Kampf. Man lernt mehr über die Zombies und über Alice, Cole und die Jäger. Ich fand es super, gemeinsam mit Alice die Antworten auf Fragen zu suchen und doch immer noch mehr Fragen zu haben. Dabei kommt auch richtig Spannung auf, denn nicht jeder ist wirklich das, was er vorgibt zu sein und auch Alice birgt noch einige Geheimnisse in sich.


    Am Ende sind die Seiten nur so verflogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so viel Spaß hat es mir gemacht, mich mit Alice und den anderen in den Kampf zu stürzen. Und dann war ich leider schon auf der letzten Seite angekommen und wollte doch so gerne einfach weiterlesen. Jetzt warte ich natürlich sehnsüchtig auf die Fortsetzung, die im Juli erscheint, um weitere Geheimnisse um Alice und die Zombies zu lösen.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Die Autorin Gena Showalter wartet mit einer ganz neuen Idee rund um Zombies auf und schickt sehr originelle Charaktere in den Kampf mit diesen. Es macht richtig Spaß die Geheimnisse rund um die Zombies zu entdecken und Alice ins Zombieland zu begleiten. Für das ständige Liebesdrama und das ganze langweilige Hin und Her zwischen den Protagonisten muss ich leider einen Punkt abziehen. Doch der große Showdown mit einigen tollen Wendungen hat mich wieder versöhnlich gestimmt und so freu ich mich bedingungslos auf die Fortsetzung.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „1599 in London. Die junge Apothekertochter Gemma Winwood wird im Hafen von Vampiren überfallen. Der Vampir Viscount Arlington rettet sie, indem er sie in seinesgleichen verwandelt. Er zeigt ihr, wie sie mit ihrem neuen Dasein umgehen kann und dass sie keine Menschen töten muss, um zu überleben.
    Doch Arlington scheint ein Verräter zu sein und Gemma flieht aus London. In einem kleinen Dorf in Südschottland findet sie für eine Weile Zuflucht – bis die Bewohner sie dort der Hexerei bezichtigen.


    Dies soll indes nicht die letzte Bedrohung bleiben, der Gemma ins Auge blicken muss. Sie trifft auf gefährliche Feinde und findet dennoch auch echte Freunde, die allesamt ihre Wegbegleiter werden.
    Ihre Zeitgenossen.“
    (Quelle: http://hope-cavendish.blogspot.de/p/blog-page.html)


    Gemma wird 1599 in einen Vampir verwandelt und ist seit dem unsterblich. Sie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen und zieht durch die Jahrhunderte und durch verschiedene Länder.


    Dabei lernt sie viele Menschen, aber auch andere Vampire kennen. Schnell muss sie jedoch feststellen, dass nicht alle wie sie sind und sich von Tierblut ernähren. Da gibt es nämlich die Sybarites, die es wahrlich zelebrieren, unschuldige Menschen zu töten. Und wer sich ihnen nicht anschließt, der wird zum Duell gefordert.


    Doch Gemma will sich auf keinen Fall dieser Vampir-Sekte anschließen, sondern ihnen im Gegenteil sogar den Kampf ansagen. Dafür braucht sie aber Verbündete, denn allein hat sie keine Chance. Also macht sie sich auf die Suche nach Zeitgenossen … .


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt mit einem echt tollen Prolog, der aus Gemmas Sicht geschrieben ist und beschreibt, was sie eigentlich ist. Dabei räumt sie mit Mythen über Vampire auf und erschafft doch auch neue. Damit hat mich die Autorin Hope Cavendish sofort gepackt und ich wollte wissen, was die Protagonistin all die Jahre erlebt hat.


    Danach erfährt man auch sofort, wie Gemma zu einem Vampir wurde. Da die Geschichte weiterhin aus Gemmas Sicht in der Ich-Form geschrieben ist, bekommt man hautnah mit, was in der jungen Frau vorgeht, was sie denkt und fühlt und Gemma wuchs mir sofort ans Herz. Obwohl das Schicksal es oft gut mit ihr meint, vergisst sie doch nie diejenigen, die es weniger gut haben und versucht immer ihre Fähigkeiten und ihr Vermögen für gute Zwecke einzusetzen. Man muss sie einfach gern haben.


    Gemeinsam mit Gemma springt man von da ab durch die Jahre und erlebt einige historische Ereignisse mit: z.B. die Pestepidemie oder den großen Brand von London. Der Autorin Hope Cavendish gelingt es wirklich sehr gut, eine Fantasy-Geschichte und einen historischen Roman zu vereinen. Ich bin richtig begeistert davon. Manchmal hatte ich zwar das Gefühl, nur so durch die Jahre zu rasen, weil einfach mal so 10, 20 oder gar 50 Jahre vergangen waren, ohne dass großartig viel passiert ist, aber das hat mich im Großen und Ganzen eigentlich gar nicht gestört, da es total aufregend war, gemeinsam mit Gemma die Geschichte zu erkunden und verschiedene historische Schauplätze kennenzulernen.


    Auch die verschiedenen Charaktere, die Gemma im Laufe der Geschichte trifft, sind wirklich sehr interessant. Viele von ihnen leben schon sehr lange und bringen ihre eigene Vergangenheit und ihre Geschichte mit sich. Es macht wirklich Spaß, die einzelnen Personen kennenzulernen und herauszufinden, wie sie in die Gesamtgeschichte des Buches passen.


    Dabei gefällt mir auch die Idee mit den Sybarites besonders gut, denn diese bringt richtig Spannung in die Geschichte. Und ich finde es auch echt toll, wie es Hope Cavendish gelingt, diese Idee in das Buch einzubringen, so dass man anfangs nur sehr wenig über die Sekte erfährt, sich die Situation jedoch immer weiter zuspitzt, so dass am Ende alle Fäden bei den Sybarites zusammenlaufen und dieses Buch somit richtig neugierig auf die Fortsetzung macht, in der der Kampf gegen die Vampir-Sekte ja im Vordergrund steht.


    Der Schreibstil der Autorin ist dabei wirklich sehr flüssig und auch, wenn sie immer wieder Beschreibungen von Schauplätzen, historischen Ereignissen oder auch der Mode des gerade vorherrschenden Jahrhunderts einfließen lässt, wird es doch nie langweilig oder zu trocken. Es ist genau die richtige Mischung aus Spannung, Gefühl und Geschichte.


    Fazit:


    Dieses Buch ist eine wirklich gelungene Mischung aus Fantasy und historischem Roman. Während man gemeinsam mit der Protagonistin Gemma durch die Zeit reist und verschiedene Charaktere und historische Ereignisse kennenlernt, merkt man gar nicht, wie schnell man am Ende des Buches angekommen ist.


    Dieser Reihen-Auftakt hat mich total begeistert und ich bin wirklich schon sehr gespannt, wie es mit Gemma und ihren Zeitgenossen weitergeht.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Neuigkeiten verbreiten, über andere reden - Gossip-Girl Chelsea liebt es. Als sie auf einer Party Zeugin einer intimen Situation wird, erzählt sie natürlich allen davon. Mit schrecklichen Folgen: Ihr Freund Noah wird so zusammengeschlagen, dass er im Koma landet; die Polizei ermittelt, und Chelsea wird von allen gemieden. Um ihren Fehler nicht zu wiederholen, legt sie ein Schweigegelübde ab, genau wie der buddhistische Mönch, über den sie gelesen hat. Einen Monat will sie schweigen, in der Schule und zu Hause. Manche hassen sie dafür - aber plötzlich öffnen sich in ihrer stillen Welt Türen: zu einem wunderbaren Jungen, zu Menschen, die ihr verzeihen könnten. Vorausgesetzt, sie kann sich selbst verzeihen.“
    (Quelle: http://www.mira-taschenbuch.de…iss/speechless-sprachlos/)


    Chelsea gehört zu den beliebten Mädchen an ihrer Highschool. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Kristen verbreitet sie allen möglichen Klatsch und Tratsch, ohne dabei Rücksicht auf andere zu nehmen.


    Als sie auf einer Party eine interessante, aber sehr intime Situation beobachtet, will sie sich in den Mittelpunkt spielen und erzählt allen sofort davon … mit folgenschweren Folgen: Noah, ihr Mitschüler wird krankenhausreif geschlagen.


    Chelsea ist schockiert und entscheidet sich endlich dazu, das Richtige zu tun: Sie verrät die Täter. Doch damit katapultiert sie sich ins Aus, denn jetzt steht SIE ganz oben auf der Abschussliste. Aber das macht Chelsea weniger aus, als die Schuldgefühle, die sie quälen und so legt sie ein Schweigegelübde ab.


    Doch auch das hat ungeahnte Folgen: Denn von da ab, nimmt Chelsea ihre Umgebung ganz anders wahr und erfährt nicht nur mehr über ihre Familie und ihre Mitschüler, sondern auch über sich selbst … .


    Meine Meinung:


    Zu Beginn des Buches lernt man Chelsea und ihre beste Freundin Kristen kennen, wobei ich gestehen muss, dass mir die beiden Mädchen überhaupt nicht sympathisch waren. Ihre Welt scheint aus Klamotten, Make-up, Partys und Klatsch und Tratsch zu bestehen. Für die Gefühle anderer scheinen sie sich weniger zu interessieren, einzig, dass sie im Mittelpunkt stehen und bekommen, was sie wollen, scheint das Wichtigste für sie zu sein.


    Doch als Noah verletzt wird und Chelsea sich die Mitschuld daran gibt, scheint sich in dem Mädchen etwas zu verändern. Sie scheint endlich aufzuwachen und entscheidet sich dafür, das Richtige zu tun. Ab da hatte das Mädchen endlich meinen Respekt und wurde mir sympathischer. Doch was danach passiert hat mich ehrlich schockiert: Chelseas Freunde und Mitschüler halten zu den beiden Tätern und meiden und schikanieren das Mädchen. Plötzlich steht die Jugendliche auf der anderen Seite und erfährt an eigener Haut, was es heißt, Opfer fieser Attacken zu sein. Diese Tatsache zeigt, dass es nicht immer einfach ist, das Richtige zu tun und dass das Leben nicht immer gerecht ist.


    Ich fand es wirklich sehr schön, dass es für Chelsea nicht das Wichtigste ist, dass sie jetzt schikaniert wird, sondern ihr Hauptthema sind die Schuldgefühle. Im Gegensatz zu den wahren Tätern und Zuschauern, beschäftigt sie sich mit ihrer Rolle an dem Geschehen und zieht ihre eigenen Konsequenzen aus der Situation: Sie legt sich selbst eine Schweigegelübde auf. Ich fand es wirklich erstaunlich, dass das junge Mädchen es tatsächlich schafft, kein Wort zu sprechen. Selbst in den schwierigsten Situationen hält sie an ihrem Entschluss fest und kämpft sich weiter durch. Ein wirklich erstaunliches, starkes Mädchen, das ab da meinen ganzen Respekt verdient hatte. Der Autorin Hannah Harrington gelingt es wirklich sehr gut, Chelseas Entwicklung darzustellen, wie sie mit sich selbst kämpft und schließlich an ihrer Situation wächst.


    Das Hauptthema jedoch liegt ganz klar beim Mobbing. Frau Harrington zeigt die Folgen davon klar auf, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen oder etwas zu beschönigen. Eines wird nur allzu deutlich: Niemand ist sicher davor Opfer zu werden, doch es ist trotzdem wichtig, nicht einfach wegzusehen. Diese Botschaft hat mir eine richtige Gänsehaut über den Rücken gejagt und mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Ein Thema, das leider allzu aktuell ist und deswegen sicher an jeder Schule Platz finden sollte.


    Der Schreibstil der Autorin ist dabei leicht verständlich und die Geschichte wird so erzählt, dass man einfach nicht mehr aufhören kann zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte, ob es für Chelsea doch noch ein gutes Ende nimmt. Durch die lockere, unverkrampfte Sprache ist dieses Buch genau auf die Zielgruppe der Jugendlichen zugeschnitten.


    Fazit:


    Dieses Buch lässt einen wirklich sprachlos zurück, denn es zeigt schonungslos die Folgen von Mobbing auf und die Auswirkungen auf das Leben junger Menschen. Die Autorin Hannah Harrington legt dabei viel Herzblut in ihre Protagonistin Chelsea und bringt den Leser dazu, sich seine eigenen Gedanken zu diesem Thema zu machen.


    Ein wirklich starkes Buch, das in jede Schule gehört und auf jeden Fall Höchstwertung verdient hat.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Als Kennedy Waters ihre Mutter tot auffindet, bricht ihre Welt zusammen. Noch ahnt sie nicht, dass dunkle Mächte am Werk sind. Bis die attraktiven Zwillinge Jared und Lukas Lockhart in ihrer Tür stehen und sie gerade noch retten – vor einem wütenden Rachegeist, der Kennedy töten wollte. Die beiden Brüder erzählen ihr von »The Legion«, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, deren Aufgabe ist, die Welt vor einem mächtigen Dämon zu schützen. Alle fünf Mitglieder der Legion starben in einer einzigen Nacht. Und Kennedys Mutter war eine von ihnen. Jetzt ist es an Kennedy, ihren Platz einzunehmen. An der Seite der neuen Mitglieder der Legion, Alara, Priest und den Zwillingen, begibt sich Kennedy auf die Suche nach der einen Waffe, die den Dämon aufzuhalten vermag … im ständigen Kampf gegen tödliche Rachegeister.“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de//Buc…f/Kami-Garcia/e439331.rhd)


    Kennedy weiß nicht, wie sehr der Tod ihrer Mutter ihr Leben verändert wird, denn in dem Internat, in das sie gehen soll, kommt sie nie an. Ein Rachegeist versucht sie zu töten und nur Jared und Lukas, die sie retten, haben Antworten für sie, also schließt sie sich ihnen an.


    Als sie erfährt, dass ihre Mutter einem Geheimbund angehört haben soll, kann sie es nicht glauben. Doch es kommt noch dicker: Sie soll den Platz jetzt einnehmen und im Namen der Legion Geister und Dämonen jagen.


    Kennedy ist total überfordert, aber seit sie von den Dämonen weiß, kann sie auch nicht mehr zurück in ihr normales Leben und „The Legion“ ist nur mit allen fünf Mitglieder vollständig. Wird Kennedy ihren Platz im Geheimbund finden und Geister jagen oder ist am Ende sie die Gejagte?


    Meine Meinung:


    Dieses Buch lässt dem Leser nicht gerade viel Zeit, um langsam in die Geschichte zu finden, was jedoch auch gar nicht nötig ist. Sobald man Kennedy und ihre Mutter kennengelernt hat, ist diese auch schon tot und es geht rund im Leben des 17jährigen Mädchens. Ich fand es toll, dass es relativ schnell losgeht, denn ich hasse es, wenn ein Buch, so schleppend beginnt. So hatte mich „The Legion“ sofort für sich eingenommen und ich klebte von Anfang an an den Seiten.


    Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt einem jedoch das ganze Buch über nicht, denn man stürzt sich gemeinsam mit Kennedy, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, sofort in die Geisterjagd. Dabei lernt man auch die anderen vier Mitglieder der Legion kennen. Es hat mich richtig begeistert, dass jeder Charakter seine eigene Fähigkeit hat und seine eigene Familiengeschichte mitbringt, die man nach und nach alle erfährt. Dadurch lernte man die Protagonisten besser kennen und lieben. Es macht richtig Spaß mehr über die einzelnen Personen zu erfahren und ich freue mich immer besonders, wenn mehrere Darsteller genauer ausgearbeitet und vielschichtig sind.


    Natürlich kommt auch dieses Jugendbuch ohne Liebesgeschichte nicht aus. Doch diese war für mich eher nebensächlich, da ich viel zu sehr auf die Arbeit der Legion fixiert war. Die jungen Leute können nämlich nicht einfach so losspazieren und den Dämonen kaltmachen, sondern sie müssen verschiedenen Hinweisen folgen, um eine Geheimwaffe zu finden. Die Autorin Kami Garcia hat sich bei diesem Buch wirklich etwas einfallen lassen und alles genau aufeinander abgestimmt. Diese Idee fand ich wirklich klasse, da ich solche „Schatzjagden“ sehr gerne mag und diese wirklich mal etwas ganz anderes ist.


    Toll fand ich auch, dass die Geister zwar beschrieben werden, die Situationen aber nicht allzu gruselig sind, so dass dieses Buch zu Recht als Jugendbuch durchgehen kann. Trotzdem gab es einige Gänsehautmomente, in denen ich richtig die Luft angehalten habe. Es ist genau die richtige Mischung aus gruseln und entspannen, so dass ich diese Geschichte richtig genießen konnte.


    Fazit:


    Kami Garcias Idee von „The Legion“ ist wirklich sehr gut durchdacht und überzeugt mit vielen Gänsehautmomenten und neuen Ideen. Die Charaktere sind vielschichtig und einzigartig und es macht richtig Spaß sie alle kennenzulernen und sich gemeinsam mit ihnen auf „Schatzsuche“ zu begeben. Innerhalb weniger Stunden bin ich durch diese Geschichte gerauscht und hab mich von den Jugendlichen mit auf Geisterjagd nehmen lassen.


    Was soll ich sagen: Ich liebe dieses Buch und möchte am liebsten sofort weiterlesen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an – der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist …
    (Quelle: http://www.mira-taschenbuch.de…rever-das-ewige-maedchen/)


    Sophia ist eine Wicca, macht sich dadurch aber in ihrem Dorf nicht gerade beliebt. Doch damit nicht genug: Sie hört auch ständig ein Summen in ihrem Kopf, das sie einfach nicht abstellen kann. Erst als sie von ihrer Vorfahrin erfährt, die als Hexe verurteilt wurde, macht sie sich auf die Suche nach ihrer Familiengeschichte und findet heraus, was es mit den Stimmen in ihrem Kopf auf sich hat.


    Aber dadurch werden auch andere auf sie aufmerksam und schon bald ist sie umgeben von unheimlichen Gestalten, die ihr bisheriges Weltbild zum Einsturz bringen. Sie eröffnen ihr eine neue Sichtweise: Sind die Stimmen vielleicht gar kein Fluch, sondern eine Gabe? Und kann sie damit eine Welt verändern, von der sie bis jetzt noch gar nichts gewusst hatte?


    Eine spannende Suche beginnt, bei der sich Sophia nicht nur selbst findet, sondern auch die Wahrheit über den geheimnisvollen Charles und seine Welt.


    Meine Meinung:


    Der Anfang des Buches gefiel mir sofort sehr gut. Man lernt Sophia kennen, die es nicht gerade einfach hat in ihrem Dorf, da sie so ganz anders ist, als die restlichen Bewohner. Sie ist eine Wicca und versucht sich an dem ein oder anderen harmlosen Zauber. Damit ruft sie jedoch kirchliche Fanatiker auf den Plan, die ihr das Leben schwer machen. Sofort hatte ich Mitleid mit der jungen Frau und fand sie sehr sympathisch, da sie ihren eigenen Weg geht und sich von nix und niemandem davon abbringen lässt. Sehr schön fand ich auch, dass Sophia schon 22 Jahre alt ist, also kein typischer Teenie mehr, wobei sie manchmal doch sehr naiv ist, so dass man fast schon vergessen kann, dass sie eigentlich schon erwachsen ist. Trotzdem macht sie eine tolle Entwicklung durch, in dem sie erst nach und nach erfährt, was wirklich in ihr steckt, so dass ihre Kräfte sich erst nach und nach zeigen und man sein anfängliches Bild von einer hilflosen kleinen Wicca, die gerettet werden muss, schließlich doch noch überdenken muss. Das gefiel mir sehr gut und hat mich am Ende total für die Protagonistin eingenommen.


    Als Sophia dann das erste Mal auf ein paar magische Wesen trifft, war ich richtig begeistert, mehr von diesen Geschöpfen zu erfahren. Doch ich muss zugeben, dass es plötzlich sehr viele, sehr unterschiedliche Informationen auf einmal gibt, die mich fast schon den Überblick verlieren ließen. Dennoch ergeben die magischen Wesen ein schönes Ganzes und die ganze Idee folgt einem roten Faden, der immer wieder erklärt wird, so dass ich am Ende ein komplettes Bild von Sophias und Charles Welt hatte.


    Etwas weniger gefiel mir die Liebesgeschichte. Natürlich ist von Anfang an klar, dass Sophia und Charles sich verlieben werden. Auch, dass sie sich zu Beginn gegen die Gefühle wehren, ist noch verständlich, doch irgendwann nervte mich dieses ständige Hin und Her und als die beiden dann plötzlich ein Paar waren, konnte ich das so gar nicht nachvollziehen. Und auch die Beziehung war mir anfangs zu kalt und wenig überzeugend. Mir haben das Feuer, die Leidenschaft und tiefe Gefühle gefehlt. Am Ende konnte ich davon zum Glück doch noch etwas erkennen, was mich hoffen lässt, dass der Funke für diese Liebesgeschichte im Folgeband noch zu mir überspringen wird.


    Sehr gut gefiel mir der Schreibstil der Autorin. Ihr gelingt es immer wieder mit ein paar geschickten Einspielungen, den Leser am Ball zu halten, auch wenn es einige Teile im Buch gab, in denen nicht so viel passiert ist. Der Autorin Rebecca Hamilton gelingt es außerdem sehr gut, Spannung zu erzeugen. Sie deckt immer wieder kleine Geheimnisse auf, nur um im selben Augenblick neue zu erschaffen, die einen geradezu zum Weiterlesen zwingen. Das Ganze führt schließlich zu einem riesigen, spannungsgeladenen Showdown, in dem die Charaktere noch einmal so richtig zeigen müssen, was in ihnen steckt.


    Nach diesem tollen Showdown beruhigt sich die Geschichte erst einmal wieder, gibt aber gleichzeitig einen schönen Ausblick auf das Geschehen des Folgebandes, denn die Geschichte von Sophia, Charles und dem Universum ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Ich freu mich jedenfalls schon darauf, mehr zu erfahren und zu erleben, wie es mit all den magischen Wesen weitergeht.


    Fazit:


    „Forever – Das ewige Mädchen“ gefiel mir sofort sehr gut mit seiner Idee, die vielleicht nicht ganz neu ist, aber doch einige neue Aspekte mit sich bringt. Ein paar kleine Durststrecken während der Geschichte, werden durch das große Finale und einige tolle Überraschungsmomente schnell vergessen, so dass man sich auf jeden Fall auf die Fortsetzung freut.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Nach der Geburt ihres Sohnes Pauls gerät das Leben der Moderedakteurin Fee völlig aus den Fugen: Der Job stresst, in ihre alte Kleidergröße passt sie immer noch nicht wieder hinein und ihr Freund Sam scheint sie mit ihrer verhassten Kollegin zu betrügen.
    Als sie nach einem Fehler auf der Arbeit von ihrem Chef in Zwangsurlaub geschickt wird, beschließt Fee, ihr Leben zu ändern. Sie trennt sich von Freund Sam und macht sich mit ihrer Mutter und dem elf Monate alten Paul auf ins winterliche Irland. Fernab vom Stress und der Hektik der Großstadt versucht Fee, zu sich selbst zu finden. Und sie möchte David wiedersehen, einen Straßenmusiker, mit dem sie vor einiger Zeit eine Affäre hatte – und den sie seitdem einfach nicht vergessen kann.“
    (Quelle: http://katrinkoppold.de/?page_id=61)


    Fee hat es nicht einfach: Neben ihrem stressigen Job beim Fernsehen kümmert sie sich noch um ihren Sohn Paul und den Haushalt, während sich ihr Freund Sam auf seine Referendarstelle konzentriert. Da wundert es einen nicht, dass ihr plötzlich alles zu viel wird und sie einen Fehler nach dem anderen macht.


    Als schließlich ihr ganzes bisheriges Leben auf dem Spiel steht, trifft sie spontan die Entscheidung sich eine Auszeit in Irland zu nehmen. Dort will sie sich auf die Suche nach David machen, einem jungen Mann, der ihr seit ihrer letzten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf geht.


    Doch irgendwie hat Fee sich die Reise spannender vorgestellt und auch das Treffen mit David wird so ganz anders, als sie gedacht hat. Und zusätzlich muss die junge Frau eines lernen: Vor seinen Problemen kann man nicht davonlaufen … die finden einen selbst in Irland.


    Meine Meinung:


    Schon allein das Cover, der Titel und die Inhaltsangabe haben mich sofort für dieses Buch begeistert, doch als ich angefangen hatte zu lesen, konnte ich einfach nicht mehr aufhören und das obwohl die Geschichte eigentlich total ruhig ist.


    Von Beginn an, hatte ich echtes Mitgefühl mit Fee. Sie muss sich um so vieles kümmern und dabei kümmert sich niemand um sie. Die junge Frau fühlt sich einsam und allein gelassen, überfordert und doch irgendwie gelangweilt. Alles scheint ihr über den Kopf zu wachsen und sie wünscht sich nichts mehr, als ihrem derzeitigen Leben entfliehen zu können. Da ich diese Gefühle im Moment sehr gut nachvollziehen kann, hatte mich Fee sofort für sich eingenommen und ich konnte gar nicht anders, als ihr Schicksal weiterzuverfolgen und auf ein Happy End für sie zu hoffen.


    Obwohl es einige doch spannende und entscheidende Momente in dem Buch gibt, ist es trotzdem nicht so, dass man vor Spannung die Luft anhält und doch klebt man an den Seiten, weil man wissen möchte, wie sich die Geschichte für Fee weiterentwickelt. Und das ist wohl das Besondere an diesem Buch: Es ist eigentlich total ruhig und doch spannend … einfach eine Geschichte wie aus dem Leben geschrieben, die so realistisch und glaubwürdig und deshalb auch nicht kitschig ist, sondern einfach nur wunderschön und ergreifend.


    Der Schreibstil der Autorin Katrin Koppold, ist dabei leicht verständlich und doch lässt sie auch immer wieder schöne Beschreibungen der Ortschaft von Irland einfließen, die bei dem Leser ein wahres Kopfkino entstehen und Fernweh aufkommen lassen.


    Natürlich geht es zum großen Teil um die Selbstfindung der Protagonistin Fee, doch Katrin Koppold gelingt es auch geschickt einige andere sehr emotionale Themen einfließen zu lassen: Liebe, Schuldgefühle, Depressionen, Burn Out und Freundschaft. All das findet Platz in der Geschichte ohne dabei überladen oder übertrieben zu wirken und am Schluss gibt es ein rundes und sehr passendes Ende, das noch reichlich Platz für eigene Interpretationen und Gedanken lässt. Ich war richtig ergriffen und musste mir sogar ein paar Tränen verkneifen.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes, denn es ist so ruhig und doch so ergreifend und wunderschön, dass man gar nicht anders kann, als es zu lieben.


    Wer sich gemeinsam mit der Protagonistin Fee auf die Suche nach sich selbst machen will, der sollte dieses Buch unbedingt lesen. Wer weiß, vielleicht findet sich manch Leser sogar ja auch selbst, wenn er am Ende dieser zauberhaften Geschichte angekommen ist.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Auf der Flucht vor der Republik schließen sich June und Day den Patrioten an, um Days Bruder zu retten und in die Kolonien zu entkommen.
    Doch die Patrioten fordern eine Gegenleistung: June und Day sollen Anden, den neuen Elektor, töten. Eine Tat, die all dem Unrecht und der brutalen Unterdrückung ein Ende bereiten könnte.
    Als June jedoch begreift, dass der neue Elektor ganz anders ist als sein Vorgänger, beginnt sie zu zweifeln:
    Was, wenn Anden einen neuen Anfang darstellt?
    Was, wenn politische Veränderung nicht unbedingt Tod, Vergeltung und Gewalt bedeuten muss?
    Was, wenn die Patrioten falsch liegen?“
    (Quelle: http://www.loewe-verlag.de/tit…sh_schwelender_sturm.html)


    Day und June konnten vor der Republik fliehen. Doch allein haben sie keine Chance, deswegen wollen sie sich den Patrioten anschließen. Dort treffen sie auch Kaede und Tess wieder und Day will endlich seinen Bruder Eden finden.


    Doch dann stirbt der alte Elektor und sein Sohn Anden übernimmt die Herrschaft. Die Patrioten wollen ihn töten, um eine Revolution auszulösen und eine neue Regierung anzustreben. Da kommt es ihnen gerade recht, dass June das Wunderkind der Republik ist und Anden bereits kennt. Sie soll sein Vertrauen gewinnen und ihn in einen Hinterhalt locken, wo Day und die anderen bereits auf sie warten.


    Aber als June Anden näher kennenlernt und seine Pläne für die Zukunft erfährt regen sich erste Zweifel in ihr. Vielleicht ist Anden nicht das Ende, sondern der Anfang einer neuen Gesellschaft. Vielleicht könnte er die Rettung sein und vielleicht sollten sie ihren Plan ändern. Doch wie kann sie die Patrioten aufhalten und wird Day ihr glauben und vertrauen oder setzt sie erneut alles aufs Spiel … ?


    Meine Meinung:


    Ich habe mich wirklich sehr auf diese Fortsetzung gefreut und richtig darauf hingefiebert. Als ich sie endlich in den Händen hielt, musste ich natürlich gleich anfangen zu lesen und war sofort wieder in der Geschichte und in der Welt von Day und June gefangen. Durch einige kleinere Erinnerungen der Protagonisten kann man sich gut daran erinnern, was in Band 1 passiert ist und daran anknüpfen.


    Besonders gut gefiel mir, dass die Geschichte erneut abwechselnd aus Sicht beider Protagonisten geschrieben wurde. Das fand ich besonders in Hinsicht auf die Patrioten sehr wichtig, da June doch sehr an den Motiven dieser zweifelt, während Day wegen seinem Bruder bedingungslos gehorcht. Durch diesen Perspektivwechsel kann man gut nachvollziehen, wie sich die Protagonisten verändern, wie sie sich entwickeln, von einander entfernen und wieder aufeinander zubewegen. Es gibt ein ständiges Auf und Ab in der Beziehung der beiden, was die Liebesgeschichte sehr spannend und auch realistisch macht. Ich konnte gar nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern und auf ein Happy End zu hoffen.


    Doch nicht nur die Liebesgeschichte ist sehr spannend, sondern auch der Rest der Story. Schon allein die Flucht der beiden ist mit einigen Schock-Szenen versehen und ständig hielt ich die Luft an, in der Angst, die beiden würden doch noch entdeckt und ihre Pläne durchkreuzt werden. Die Autorin Marie Lu, verstrickt die Protagonisten immer wieder in gefährliche Situationen, so dass man als Leser überhaupt nicht die Gelegenheit hat, einmal zu entspannen und durchzuatmen. Dabei bedient sich Frau Lu auch einiger unvorhersehbaren Wendungen und nicht immer ist klar, wer Freund und wer Feind ist, was der Geschichte natürlich zusätzlich Gänsehautfeeling verleiht.


    Endlich erfährt man auch einmal mehr über die Welt von Day und June. Wie kam es zur Spaltung der Vereinigten Staaten, zur Gründung der Republik und dem Krieg mit den Kolonien? Was passiert in den Kolonien und was sind die Beweggründe der Patrioten? Durch die Beantwortung all dieser Fragen, konnte ich mir endlich ein richtiges Bild der Republik machen und die Motive einiger Darsteller besser nachvollziehen.


    Und dann kam es zum großen Showdown, bei dem die Karten alle noch einmal neu gemischt werden, in dem uns die Autorin noch einmal schockiert und mit einem ganz fiesen Cliffhanger so richtig verzweifelt zurücklässt. Ich will Band 3 und zwar SOFORT! :-)


    Fazit:


    Diese grandiose Fortsetzung hätte sicher noch mehr als 5 Punkte verdient, denn es überzeugt mit tollen, vielschichtigen Charakteren, die sich in diesem Band richtig entwickeln und noch mehr Tiefgang bekommen, mit jeder Menge Spannung, die einen an den Seiten kleben lassen, mit schockierenden Momenten, die einen erst einmal aus der Bahn werfen und einem Ende, das geradezu nach Band 3 schreit. Ich bin wirklich total begeistert von diesem tollen Buch.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.“
    (Quelle: http://www.carlsen.de/epub/ver…nen-rockstar/50405#Inhalt)


    Zoey ist wirklich ein Vorbild-Teenager: Sie geht gern in die Schule, hat gute Noten, kein Alkohol, keine wilden Parties und vor allem keine Jungs. Doch das ändert sich als Alex, Acid genannt, in ihre Klasse kommt. Irgendwie scheint er sich sofort auf Zoey einzuschießen, die ihm Mathe-Nachhilfe geben soll. Aber ausgerechnet sie ist absolut immun gegen seinen Rockstar-Charme. Oder etwa doch nicht?!


    Meine Meinung:


    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem man erfährt, wie Zoey so als Teenager ist und dass sie eigentlich schon bei der ersten Begegnung bei einem Konzert in einem Club entschieden hat, Alex zu hassen.


    Danach beginnt nach den Ferien die Schule wieder und man lernt Zoeys verrückte Freundinnen kennen, was mir besonders viel Spaß gemacht hat, denn jede der drei Mädchen hat ihre eigene Geschichte, ist so individuell und hat einen eigenen Spleen, dass man sie einfach gernhaben muss. Schnell verbreitet sich die Nachricht, dass Acid, der Sänger einer Rockband, bei ihnen in der Klasse sein wird. Zoey kann den Hype um ihn überhaupt nicht verstehen und scheint, im Gegensatz zu ihren Freundinnen, immun gegen diese Schwärmereien zu sein. Das zeigt sie auch sehr deutlich, in dem sie Alex sofort einen Korb gibt, als er um Mathe-Nachhilfe bittet.


    Doch damit beginnt für Zoey ein ganz neuer Lebensabschnitt, denn Alex will sie unbedingt für die Nachhilfe gewinnen und nervt sie so lange, bis sie zusagt. Es ist wirklich herrlich, wie kratzbürstig Zoey dem Rockstar die kalte Schulter zeigt. Sie gibt ihm ordentlich kontra und hebt sich dadurch natürlich von den anderen Mädchen in der Klasse ab, womit sie wiederum Alex Aufmerksamkeit gewinnt. Ich mochte die flotten Sprüche von Zoey und wie sie es immer wieder schafft Alex ordentlich die Meinung zu sagen. Dabei übertreibt sie es jedoch manchmal auch ein bisschen und beschimpft ihn teilweise ohne wirklichen Grund, doch ich denke, da steckt etwas ganz anderes dahinter :-)


    Alex dagegen ist teilweise erschreckend ehrlich, als er Zoey seine wahren Hintergründe offenbart und die Nachhilfe auf einmal Nebensache wird. Da hab ich teilweise wirklich gestaunt und mir gedacht: „Das kann er doch nicht SO sagen!“ Die Dialoge zwischen den beiden sind also voller Humor und Zankereien und brachten mich wirklich häufig so richtig zum Schmunzeln.


    Sehr schön fand ich auch, dass Alex immer wieder Lyrics aus verschiedenen Songs zitiert, die jeweils perfekt auf ihre momentane Situation oder auf Zoey selbst passen. So lernt das Mädchen nicht nur etwas über Musik, sondern auch über sich selbst.


    Etwas verwirrend fand ich Zoeys Verwandlung. Sie kommt von der übertriebenen Musterschülerin weg und scheint sich plötzlich um 180 Grad zu drehen und eine völlig andere Person zu sein. Und auch wenn es heißt, sie wäre tief in sich schon immer so gewesen, konnte ich es doch nicht ganz nachvollziehen.


    Das Ende wiederrum hat mir sehr gut gefallen. Es war genauso, wie ich es mir erhofft hatte und zum Glück in sich geschlossen, auch wenn es eine Reihe wird. Es gibt also keinen fiesen Cliffhanger, so dass man das Buch mit einem guten Gefühl beenden und sich trotzdem auf die Fortsetzungen freuen kann.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich eine tolle Liebesgeschichte, die nicht so 08/15 abläuft. Es gibt keine verbotene Liebe und doch gibt es sehr viel Spannung zwischen den Protagonisten. Die Dialoge sind voller Humor und es fliegen häufig so richtig die Fetzen, was mich immer wieder schmunzeln ließ. Die Charaktere sind so einzigartig und individuell, dass es richtig Spaß macht, sie kennenzulernen. Gerne möchte ich noch mehr von ihnen lesen und freu mich deshalb riesig auf eine Fortsetzung.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung – und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James‘ Liebe kämpfen – und um ihrer beider Erinnerungen …“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de/Pape…Suzanne-Young/e425352.rhd)


    Sloane hat es nicht leicht: Sie lebt in einer Welt, in der Selbstmord unter den Jugendlichen wie eine Krankheit um sich greift und viele ansteckt. Auch Sloanes Bruder Brady und ihre beste Freundin Lacey sind der Epidemie zum Opfer gefallen. Doch während Brady sich ins Wasser gestürzt hat, konnte Laceys Selbstmord verhindert werden und sie landete im „Programm“, das sie von der Krankheit geheilt hat, indem es ihr alle Erinnerungen genommen hat.


    Als sie erneut jemanden verlieren, bricht James, Sloanes Freund schließlich auch noch zusammen und wird in das „Programm“ gebracht. James war Sloanes Stütze und hat sie immer davor bewahrt zu viele Gefühle zu zeigen. Doch jetzt ist er weg und das Mädchen fühlt sich einsam und verloren und genau das sind die ersten Symptome der Krankheit. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Sloane abgeholt und in das „Programm“ gebracht wird. Doch dort werden sie ihr, genau wie James, die Erinnerungen nehmen und sie beide werden sich von da ab nicht mehr kennen.


    Doch Sloane will sich an James, ihre große Liebe, erinnern und würde dafür alles tun. Aber ist es nicht besser, sich ins Vergessen zu flüchten, nichts mehr fühlen, nicht mehr leiden zu müssen? Was sind Erinnerungen wert, in einer Welt, in der man seine Gefühle nicht offen zeigen darf?


    Meine Meinung:


    Sofort taucht man ein in Sloanes Welt und erlebt mit, wie eine ihrer Mitschülerinnen von den Betreuern abgeholt und ins Programm gebracht wird. Nach und nach erfährt man dann auch, was es damit auf sich hat und wird über die Selbstmord-Epidemie und Sloanes persönliche Erlebnisse damit in Kenntnis gesetzt. Man lernt sie, ihren Freund James und ihren besten Freund Miller kennen und erlebt hautnah mit, was es für die Jugendlichen bedeutet, dass das Programm bei ihnen eingeführt wurde. Anhand ihrer Freundin Lacey erkennt man, was es heißt, Teil des Programms gewesen zu sein. So wird man durch die persönlichen Schicksale über alle wichtigen Punkte der neuen Regierung und des Programms aufgeklärt. Das fand ich wirklich super, da man dann sofort einen Bezug aufbaut und die Gefühle, Ängste und den Druck der Jugendlichen hautnah miterlebt.


    Insgesamt ist die Atmosphäre dieses Buches eher erdrückend. Es geht um die sehr ernsten Themen „Selbstmord“ und „Depression“ und ich hatte häufig einen Kloß im Hals, wenn wieder die Symptome der Epidemie bei einem der Charaktere zu erkennen waren und nur noch die einzige Frage: Selbstmord oder Programm im Raum stand. Diese Situationen brachten mich immer wieder zum Nachdenken und ich fragte mich, was ich tun würde, wenn ich nur diese beiden Wahlmöglichkeiten hätte.


    Doch als dann James und Sloane selbst ins Programm geraten, nimmt diese erdrückende Atmosphäre ab und die Spannung steigt. Jeder Tag, den Sloane in der Klinik verbringt ist ein Kampf um ihre Gefühle, um ihre Erinnerungen und ich war gemeinsam mit ihr angespannt und habe gehofft, dass es doch noch einen Ausweg geben wird. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte wissen, was mit James passiert ist und ob es Sloane gelingt ihre Erinnerungen zu bewahren. Ich wollte wissen, ob die beiden wieder zusammenkommen und wie es mit den Jugendlichen weitergeht. Ich war richtig gefangen in der Welt von Sloane, James und dem Programm.


    Ein paar unvorhersehbare Wendungen und die ständige Bedrohung durch das Programm, sorgten zusätzlich für Gänsehaut. Die Liebesgeschichte zwischen James und Sloane dagegen ist ein richtiger Lichtblick in dieser düsteren Atmosphäre und sorgte für etwas Ausgleich zu all der Spannung. Ich finde sie ist wirklich schön und obwohl die beiden sich lieben „wie verrückt“, empfand ich diese Lovestory doch nicht als zu übertrieben, sondern einfach als Lichtblick .


    Das Ende des Buches lässt mich mit vielen Fragen zurück und ich würde am liebsten sofort weiterlesen.


    Fazit:


    Dieses Buch ist nichts für sanfte Gemüter, denn die Selbstmord-Epidemie zerrt ständig an den Nerven des Lesers und schwebt gemeinsam mit dem Programm als dunkle Wolke über den ganzen Geschehnissen. Neben dieser düsteren Atmosphäre sorgen jede Menge Spannung, aber auch eine herzzerreißende Liebesgeschichte für Gänsehautfeeling. Bis zum Ende und darüber hinaus fiebert man mit Sloane und ihren Freunden mit und hofft auf einen Ausweg. Eine absolute Leseempfehlung von mir.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Gemma hat sich den verführerischen Sirenen angeschlossen – und ist nun selbst eine von ihnen. Verzweifelt wehrt sie sich gegen ihre dunkle Seite, ihren tödlichen Hunger, den Sog des Meeres. Aber je länger sie mit ihren neuen »Schwestern« zusammenlebt, desto schwerer fällt es ihr, dieser faszinierenden, abgründigen Welt zu widerstehen. Als es Harper, Daniel und ihrer großen Liebe Alex gelingt, Gemma aufzuspüren, entscheidet sie sich zur gemeinsamen Flucht. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis Lexi, Thea und Penn sie finden werden. Und wenn Gemma es bis dahin nicht geschafft hat, den Fluch der Sirenen zu brechen, erwartet sie bittere Rache ...“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de/Buch…manda-Hocking/e397992.rhd)


    Um Harper und Alex zu schützen ist Gemma mit den Sirenen gegangen und lebt seitdem bei ihnen. Dabei ist sie alles andere als glücklich und wehrt sich gegen die dunkle Seite, die in ihr erwachen will. Ewig kann sie sich jedoch nicht dagegen wehren, denn das Meer ruft immer lauter nach ihr und der Hunger wird immer größer.


    Währenddessen geben Harper und Alex nicht auf und suchen weiter nach Gemma und einer Lösung. Daniel gibt ihnen schließlich den entscheidenden Hinweis und die drei können das Mädchen aus den Fängen der Sirenen befreien. Doch nur, wenn die vier zusammen sind, können sie überleben und so müssen Gemma, Harper und Alex immer damit rechnen, dass die Sirenen sie finden und auf Rache sinnen.


    Meine Meinung:


    Band 1 endete ja sehr spannend und ich freute mich schon auf diese Fortsetzung. Umso besser fand ich, dass die Geschichte nahtlos weiterging. Harper und Alex leiden darunter, dass sie Gemma gehen lassen mussten und machen sich auf die Suche nach ihr und gleichzeitig nach einer Lösung. Ich finde, der Autorin Amanda Hocking, ist es gut gelungen, die Gefühle der Zurückgelassenen darzustellen. Vor allem Gemmas und Harpers Vater Brian leidet darunter, dass seine Tochter scheinbar davongelaufen ist. Er geht tagelang nicht in die Arbeit, weil er Angst hat, Gemma würde nach Hause kommen und keiner wäre da.


    Anfangs ist die Geschichte einige Kapitel aus Harpers Sicht erzählt und man fragt sich ständig, was Gemma wohl gerade erlebt. Dadurch wird die Spannung nochmal etwas gesteigert. Und endlich wird man erlöst und erfährt auch, was in Gemmas Leben passiert. Dabei ist die Geschichte jedoch immer in der 3. Person geschrieben und wechselt zwischen Gemmas und Harpers Sicht. Das gefiel mir sehr gut, da man so das Handeln und Denken beider Schwestern gut nachvollziehen kann.


    Auch dieses Mal mochte ich diese düstere Atmosphäre des Buches. Ständig schwebt die Gefahr, die von den Sirenen, bzw. vor allem von Penn, ausgeht über dem Leben von Gemma, die Angst hat, auch so ein Monster zu werden.


    Etwas nervig fand ich, dass es ewig dauerte, bis Harper, Alex und Daniel schließlich einen Anhaltspunkt haben, wo sich Gemma befindet und dass es dann scheinbar auch keine Lösung für den Fluch zu geben scheint. Sie suchen ständig nach einem Ausweg für Gemma und doch scheint es irgendwie zwecklos. Die Sirenen dagegen haben sehr wohl einen Plan und sind deshalb klar im Vorteil.


    Amanda Hockings Schreibstil ist auch dieses Mal wieder flüssig und mitreißend, so dass ich das Buch in nur wenigen Stunden durchgelesen hatte.


    Der Schluss ist wieder sehr spannend und gut gewählt, so dass ich mich auch dieses Mal wieder auf die Fortsetzung freue.


    Fazit:


    Erneut gelingt es der Autorin Amanda Hocking mich in die Welt der Sirenen zu entführen. Ihr lockerer Schreibstil und die düstere Atmosphäre ließen mich an den Seiten kleben und gemeinsam mit den Protagonisten nach einer Lösung suchen, die sich hoffentlich in Band 3 endlich finden lässt.


    Für Fans von Band 1, ein absolutes Muss, aber auch für alle, die auf der Suche nach einer düsteren Fantasystory sind.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Savannah weiß, dass sie Tristan nicht lieben darf. Sie hat es dem Hohen Rat der Vampire geschworen. Es ist zu riskant. Was, wenn ihr Blutshunger erwacht? Wenn durch sie der Waffenstillstand zwischen den Vampiren und Tristans Familie, dem magischen Clann, zerstört wird? Sie sollte Tristan aus dem Weg gehen. Aber das ist unmöglich, denn jeden Tag sehen sie sich in der Jacksonville High, und wenn sich ihre Blicke kreuzen, will Savannah nur ihn...
    Noch während sie versucht, sich an ihren Schwur zu halten, stacheln dunkle Mächte einen Krieg zwischen ihren Welten an. Die Gefahr bringt Savannah und Tristan wieder zusammen - aber die Folgen sind unwiederbringlich!“
    (Quelle: http://www.mira-taschenbuch.de…lut-staerker-als-der-tod/)


    Savannah hat dem Vampirrat versprochen, mit Tristan Schluss zu machen, doch noch bevor sie dieses Versprechen in die Tat umsetzen kann, geschieht etwas Schreckliches: Der Clan will Tristan wiederhaben und entführt deswegen Savannahs Nanna. Das hat ungeahnte Folgen und Savannahs Leben wird von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Doch sie will trotzdem ihr Versprechen halten und hält sich von Tristan fern. Dieser macht es ihr jedoch nicht leicht, denn er will um ihre Liebe kämpfen.


    Aber das ist nicht Savannahs einziges Problem: Ihr Blutdurst erwacht und auch ihre magische Hälfte kämpft um ihr recht. Hin und her gerissen versucht das Mädchen den besten Weg für sich zu finden, schließlich will sie den Frieden zwischen den Vampiren und dem Clan bewahren. Doch dann geschehen seltsame Morde, die drohen den Friedensvertrag zunichte zu machen. Wird es Tristan und Savannah gelingen zwischen den beiden Seiten zu vermitteln und können sie trotz dieser Widrigkeiten wieder zueinander finden?


    Meine Meinung:


    Band 2 schließt nahtlos an Band 1 an: Savannah, ihr Vater und Tristan sind auf dem Weg nach Hause. Das Mädchen hat dem Vampirrat versprochen mit Tristan Schluss zu machen und überlegt gerade, wie sie ihm das am Besten beibringt, da passiert etwas Schreckliches, das ihr Leben von Grund auf verändert.


    Savannah hat es in diesem Band wirklich nicht leicht. Zum einen darf sie nicht mehr mit ihrer großen Liebe Tristan zusammen sein. Zum anderen kämpfen die zwei Seiten in ihr, darum erwachen zu dürfen. Sie scheint eigentlich nur noch ein Schatten ihrer selbst zu sein und ich hab ehrlich gesagt, ein wenig das Kämpferische in ihr vermisst. Eine Lösung für ihr Problem scheint eigentlich nur Tristan zu suchen, während Savannah eher darum kämpft, sich von Tristan fernzuhalten. Das fand ich ein wenig schade.


    Tristan dagegen gefiel mir total gut. Er sucht intensiv nach einer Lösung, um doch noch mit Savannah zusammen sein zu können. Keinen Moment zweifelt man an seiner Liebe zu dem Mädchen. Selbst die drastischste Maßnahme würde er ergreifen, doch leider ist das alles nicht so einfach, wie er sich das wünscht. Trotzdem kümmert er sich immer wieder um Savannah und schaut, dass sie in Sicherheit ist. Er ist ein richtiger Held in diesem Band.


    Dabei ist es sehr schön, dass die Autorin Melissa Darnell, erneut die Erzählperspektive zwischen Savannahs und Tristans Sicht abwechselt. Dadurch erhält man einen tollen Einblick in das Gefühlsleben beider Protagonisten und kann ihre Handlungen besser nachvollziehen.


    Toll fand ich auch, dass Savannahs beste Freundin Anne, etwas mehr Raum in dieser Fortsetzung bekommt. Ich mochte sie von Anfang an total gerne und obwohl sie ein Mensch ist, zeigt sie doch, dass auch jede Menge Heldenqualitäten in ihr stecken.
    Und auch in Sachen magischer Wesen setzt die Autorin noch einen drauf und bringt damit einen neuen Aspekt in die Geschichte ein, der jedoch wahrscheinlich erst im nächsten Band einen richtigen Platz im großen Ganzen erhält.


    Sehr gut fand ich, dass es endlich einmal um den Konflikt zwischen Vampiren und Clann geht. In Band 1 erfuhr man davon ja schon ein wenig, aber in dieser Fortsetzung spitzt sich jetzt die Situation so richtig zu und man erfährt, woher dieser gegenseitige Hass kommt und auch vom Friedensvertrag, den Tristans Vorfahren ins Leben gerufen haben. Gerne hätte ich darüber noch mehr erfahren und hoffe, dass es im Folgeband noch intensiver um dieses Thema geht.


    Ein paar unvorhersehbare Wendungen haben im letzten Drittel endlich für etwas Spannung gesorgt, die mir zu Beginn des Buches gefehlt hat. Leider nimmt die tragische Liebesgeschichte in meinen Augen etwas zu viel Raum ein, so dass der Konflikt zwischen Vampiren und Clann etwas zu kurz kommt, wodurch wiederrum die Spannung etwas verloren ging. Aber im letzten Drittel des Buches und vor allem im großen Showdown bekam ich endlich etwas Action und Spannung, wobei es leider viel zu schnell wieder vorbei war.


    Das Ende war für mich das eigentliche Highlight dieses Buches. Irgendwie hätte ich es wohl vorhersehen müssen und doch war ich dann plötzlich total überrascht davon. Auf jeden Fall macht es mächtig Lust auf die Fortsetzung und ich hoffe, dass ich nicht allzu lange darauf warten muss.


    Fazit:


    Obwohl die Liebesgeschichte in meinen Augen etwas zu viel Platz in diesem Buch einnimmt und in der ersten Hälfte nicht viel Aufregendes passiert, hat mir dieses Buch doch einige schöne Lesestunden beschert. Vor allem das letzte Drittel mit seinen Wendungen, dem tollen Showdown und einem grandiosen Schluss konnte mich am Ende doch noch überzeugen und lässt mich darauf hoffen, dass es im Folgeband so spannend weitergehen wird.


    Für alle Fans von Band 1 ist diese Fortsetzung auf jeden Fall ein absolutes Muss.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Penryn ist die Starke in der Familie: Seit ihr Vater sie verlassen hat, kümmert sie sich in jeder freien Minute um ihre siebenjährige Schwester Paige, die im Rollstuhl sitzt, und um ihre Mutter, die seit der Trennung mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat. Doch seit einigen Wochen ist Penryns Aufgabe immer schwieriger geworden – wenn nicht sogar unmöglich. Die Engel sind gekommen, und mit sanftmütigen, himmlischen Geschöpfen haben die überhaupt nichts gemein! Ganz im Gegenteil – sie zerstören Städte auf der ganzen Welt und machen Jagd auf Menschen. Als Paige von Engeln verschleppt wird und ihre Mutter spurlos verschwindet, bleibt Penryn allein zurück. Die Siebzehnjährige ist wild entschlossen, das Leben ihrer Schwester zu retten, doch dazu muss sie nach Aerie gelangen, dem Hauptquartier der Engel, das auf den Trümmern San Franciscos errichtet wurde. Auf ihrer Reise durch das verwüstete Kalifornien wird sie von Raffe begleitet, einem wunderschönen gefallenen Engel. Raffe, dem seine Flügel genommen wurden, hat mit Paiges Entführern noch eine Rechnung offen und erklärt sich bereit, Penryn zu helfen. Penryn weiß, dass sie ihre Schwester ohne Raffes Unterstützung nicht befreien kann, aber soll sie einem Engel in diesen dunklen Zeiten wirklich vertrauen?“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de/Buch…oman/Susan-Ee/e439903.rhd)


    Penryn lebt in ständiger Angst um ihre Mutter und ihre Schwester, denn die Welt ist aus den Fugen geraten, seit die Engel die Herrschaft über die Erde übernommen haben. Gerade suchen sie einen sicheren Unterschlupf, da werden sie Zeugen eines Streits zwischen den Engeln. Penryn springt einem Engel zu Hilfe, doch dabei wird ihre Schwester Paige von einem anderen entführt und auch ihre Mutter ist auf einmal verschwunden.


    Jetzt gibt es nur noch eine Lösung: Penryn kümmert sich um den verletzten Engel Raffe, denn nur er kann ihre helfen, ihre Schwester zu finden. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach San Francisco, zum Engelshort. Doch dieser Weg ist in diesen Zeiten beschwerlich und auch am Ende wartet nicht gerade das Paradies auf sie.


    Wird Penryn ihre Schwester finden und retten können und welche Rolle spielt Raffe wirklich unter den Engeln? Kann Penryn ihm vertrauen oder spielt er ein falsches Spiel?


    Meine Meinung:


    Sobald man das Buch aufschlägt, ist man sofort in der Geschichte drin. Penryn, ihre Mutter und ihre Schwester Paige wollen sich auf den Weg machen, um einen sicheren Unterschlupf zu suchen. Man erfährt, dass Penryns Mutter psychische Probleme hat und deshalb die ganze Verantwortung für sie und ihre gelähmte Schwester Paige, auf den Schultern des Mädchens liegt. Da das Buch in Ich-Form aus der Sicht von Penryn geschrieben ist, kann man sofort nachvollziehen, wie sich das Mädchen fühlt. Man spürt förmlich die Last der Verantwortung und hofft, dass sich alles zum Guten wenden wird.


    Doch über die Welt, in der die drei leben, erfährt man erst nur wenig, denn man hat kaum Zeit alles richtig kennenzulernen, da bereits auf den ersten Seiten die kleine Gruppe Zeuge eines Engelskampfes wird und dann auch schon Paige entführt wird. Ich finde es toll, dass es sofort so spannend losgeht, denn damit hatte mich das Buch schon in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht mehr weglegen, weil ich einfach wissen musste, ob es Penryn gelingt, ihre Schwester zu retten.


    Eigentlich könnte man denken, nach der Entführung würde es etwas ruhiger werden, doch das ist nicht der Fall. Zwar geht es dann erst einmal darum, dass Penryn um Raffes Leben kämpft, damit er ihr zeigt, wo sich seine Schwester befindet, doch die beiden befinden sich ständig in Gefahr. Die Welt ist einfach zu unsicher geworden, um in aller Ruhe nach San Francisco zu reisen. Ständig müssen die beiden um ihre Leben fürchten und geraten häufig in scheinbar ausweglose Situationen. Doch die Autorin, Susann Ee bedient sich dabei nicht nur unvorhersehbarer Wendungen und aufregender Spannung, sondern auch einiger Horrorszenarien, die teilweise echt sprachlos machen und schwer zu verarbeiten sind. Dieses Buch ist auf jeden Fall nichts für zarte Gemüter, hier ist Gänsehaut und gruseln garantiert.


    Besonders gut gefielen mir auch die Protagonisten. Vor allem Penryn ist eine starke und toughe Hauptdarstellerin. Sie kämpft mit Fäusten und Worten für ihre Familie und würde alles für ihre Schwester Paige tun. Dabei fechtet sie jedoch häufig einen inneren Kampf aus, denn zum einen geht es ihr natürlich nur um Paige, doch andererseits denkt sie auch immer daran, wie sie die gewonnen Informationen nutzen könnte, um der Menschheit allgemein zu helfen. Penryn gefiel mir ausgesprochen gut und durch die Vielschichtigkeit der Charaktere wird dieses Buch noch außergewöhnlicher.


    Das Ende ist zwar nicht mit einem fiesen Cliffhanger versehen, aber es bleiben so viele Fragen offen und so viel Spannung in der Luft, dass man einfach sofort weiterlesen will.


    Fazit:


    „Angelfall“ ist wirklich ein besonderes Buch und hebt sich deutlich aus der Masse hervor. Diese Geschichte bedient sich jeder Menge Spannung, vielschichtiger Charaktere und einiger Schockmomente, die einem Gänsehaut über den Rücken jagen. Ich war richtig atemlos, geschockt und fasziniert von diesem einmaligen Buch.


    Wer sich gerne etwas gruselt und eine außergewöhnliche Geschichte sucht, in der sich die Engel mal von einer ganz anderen Seite zeigen, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Eve gerät in die Fänge der Soldaten des Neuen Amerika und wird aus dem sicheren Califia in die Stadt aus Sand verschleppt. Hier erfährt sie, dass ihr Freund Caleb noch lebt, und weshalb der König so unerbittlich nach ihr suchen ließ.
    Gefangen im Palast ist es lebensgefährlich, mit Caleb und den Rebellen Kontakt aufzunehmen. Doch Eve wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder mit Caleb vereint zu sein. Bald wird sich zeigen, ob sie bereit ist, dafür alles zu riskieren.“
    (Quelle: http://www.loewe-verlag.de/tit…n_der_gelobten_stadt.html)


    Eve hat in Califia Unterschlupf gefunden, doch so richtig wohl fühlt sie sich dort nicht, denn Caleb fehlt ihr schrecklich. Kein Wunder, dass sie sich beim ersten Hinweis auf die Suche nach ihm macht. Doch dabei gerät sie in eine Falle und wird von den Soldaten in die Stadt aus Sand verschleppt.


    Dort erfährt sie, was es mit dem König und ihr wirklich auf sich hat und muss fortan den Platz an seiner Seite einnehmen. Eve kann ihr Glück kaum fassen, als sie erfährt, dass sich auch Caleb innerhalb der Mauern aufhält. Doch er wird als Mörder bezichtigt und von der Regierung gesucht. Ein Treffen wäre lebensgefährlich, noch dazu, wo Eve nicht weiß, wem sie im Palast trauen kann.


    Um Calebs Leben zu retten trifft sie schließlich eine folgenschwere Entscheidung … .


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt ziemlich langsam. Man erfährt von Eves Leben in Califia und wie sehr sie Caleb und Arden vermisst.


    Doch schnell nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf, als Eve von den Soldaten in die Sand aus Stadt verschleppt wird. Ab da kommt man kaum noch zum Verschnaufen. Die Ereignisse überschlagen sich und es gibt einige wirklich unvorhersehbare Wendungen, die ich so überhaupt nicht erwartet hatte. Die Geschichte ist voller Spannung und selbst als Leser weiß man nicht, wem man vertrauen kann und wem nicht.


    Was ich auch sehr schön fand, dass man mehr über die Ereignisse erfährt: Was passierte bei der Epidemie, wie ist es zur Regierung gekommen und welche Motive hat der König. Auch über Eves Familiengeschichte wird man genauer informiert und kann sich so ein immer besseres Bild über die Welt von Eve und Caleb machen.


    Während man im ersten Teil vor allem über Eve und die Schulen lesen konnte, geht es in diesem zweiten Band auch endlich um die Gegner des Königs und der erste Widerstand wird organisiert. Man merkt beim Lesen förmlich, wie die Emotionen hochkochen, wie die übrigen Bewohner, vor allem die Unterschichten immer unzufriedener werden, während die Betuchteren nach wie vor im Unklaren sind, was wirklich hinter dem Regime des Königs steckt. Ich finde, der Autorin Anna Carey, ist es sehr gut gelungen die Stimmung innerhalb der Stadt aus Sand einzufangen und dem Leser nahezubringen.


    Auch die Protagonisten wurden von der Autorin sehr gut dargestellt. Vor allem die Zerissenheit, die Eve verspürt, als sie an der Seite des Königs leben muss, ist sehr glaubwürdig und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die Motive der einzelnen Charaktere waren immer nachvollziehbar und passten super in die Gesamtgeschichte.


    Und dann dieses Ende … ein wirklich sehr gemeiner Cliffhanger, der vieles offen lässt und einige Fragen aufwirft. Ich will unbedingt ganz schnell weiterlesen und hoffe, dass der finale Band das Niveau von „Eve & Caleb – In der gelobten Stadt“ halten kann, dann wär ich jedenfalls mehr als zufrieden.


    Fazit:


    Ich bin richtig begeistert von diesem zweiten Band. Die Charaktere waren glaubwürdig und ihre Motive nachvollziehbar, die Geschichte war gut durchdacht und es gab sehr viel Spannung und einige wirklich unvorhersehbare Wendungen. Ich hab richtig die Luft angehalten und kam kaum zum Durchatmen, was durch dieses Ende noch bestärkt wurde. Hoffentlich dauert es nicht allzu lange, bis der dritte Band erscheint, denn ich will unbedingt ganz schnell wissen, wie die Geschichte von Eve & Caleb endet.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Jude Hernandez hat eine Menge von ihren Schwestern gelernt, aber die wichtigste Regel lautet: Verlieb dich nie in einen Vargas! Sogar einen Blutseid hat sie darauf geschworen. Jetzt lebt Jude als einzige der Schwestern noch bei ihren Eltern, es ist der letzte Sommer vor dem College. Um ihren kranken Vater aufzuheitern, hat sie einen jungen Mechaniker angeheuert, der das Vintage-Motorrad ihres Vaters reparieren soll. Kann sie etwas dafür, wenn er gut aussieht? Und unerwartet süß ist? Und Emilio Vargas heißt? Schließlich handelt es sich um eine reine Geschäftsbeziehung und von einer Vargas-Flirtattacke lässt sie sich schon mal gar nicht durcheinander bringen. Aber Judes eiserne Abwehr erhält erste Risse. Wird zum dritten Mal ein Vargas das Herz einer Hernandez brechen?“
    (Quelle: http://www.randomhouse.de/sear…Sarah-Ockler/pr443512.rhd)


    Judes Vater leidet an Alzheimer und Jude leidet mit ihm. Um ihrem Vater etwas Gutes zu tun, möchte das Mädchen gemeinsam mit ihm sein altes Motorrad reparieren. Doch dafür brauchen sie einen Mechaniker. Und dieser ist ausgerechnet ein Junge aus der Familie der Vargas. Dabei hat Jude doch vor langer Zeit geschworen, sich nie mit einem Vargas einzulassen.


    Doch um ihrem Vater eine Freude zu machen, bricht sie gerne den Pakt mit ihren Schwestern und schließlich ist Emilio Vargas ja nur zum Arbeiten da. Aber Jude lässt ihn nicht nur in ihren Schuppen, sondern auch in ihr Leben und bald schon kümmert er sich um mehr, als nur um das Motorrad und es wird für Jude immer schwieriger sich an ein Versprechen zu halten, das sie vor so langer Zeit gegeben hat.


    Meine Meinung:


    Als ich den Klappentext gelesen habe, hab ich eine locker leichte Liebesgeschichte erwartet, doch dieses Buch ist soviel mehr.
    Zum einen geht es um die Krankheit von Judes Vater. Genau genommen nimmt dieses Thema von Anfang an den Hauptteil in diesem Buch ein. Jude kümmert sich im Sommer um ihren Vater, was gar keine leichte Aufgabe ist, denn die Gedächtnislücken aufgrund des Alzheimers werden immer schlimmer. Doch Jude liebt ihren Vater wirklich sehr und hat immer noch die Hoffnung, die Krankheit, die sie nur „el Demonio“, den Dämon nennt aufhalten zu können. Deshalb startet sie auch das Projekt mit dem Motorrad. Es ist sehr ergreifend zu lesen, wie Jude um jede Erinnerung ihres Vaters kämpft, wie die Familie immer mehr gemieden und bemitleidet wird, wie die Leute auf die „Aussetzer“ reagieren und was es bedeutet Alzheimer zu haben. Dieses Thema hat mich wirklich tief berührt und aufgewühlt. Ich hab mit Jude gemeinsam gelitten und gekämpft und dieser Kampf hat mich echt zu Tränen gerührt hat.


    Zum anderen geht es in dem Buch aber auch um Selbstfindung. Jude ist die jüngste von vier Mädchen in der Familie, noch dazu ein Nachzügler. Sie trägt die Klamotten ihrer Schwestern, bekommt von ihnen gesagt, was sie tun und lassen soll und wurde von ihnen zu dem Schwur überredet. Noch nie hat sie sich gegen sie aufgelehnt, noch nie widersprochen …. Doch jetzt, wo es um ihren Vater und das Motorrad geht, ist sie zum ersten Mal bereit ihren Schwestern die Stirn zu bieten und darüber hinaus schafft sie nicht nur einmalige Momente für ihren Vater, sondern findet schließlich auch zu sich selbst und erkennt, was sie wirklich will.


    Eher eine untergeordnete, aber doch schöne Rolle spielt die Liebesgeschichte in diesem Buch. Ich hab mich wirklich sehr gefreut, dass in „Verlieb dich nie in einen Vargas“ alles etwas langsamer geht. Sie fallen sich nicht gleich in ewiger Liebe in die Arme. Es gibt ständig etwas, das zwischen ihnen steht: Jude findet Emilio zwar nett, aber aufgrund ihres Schwurs lässt sie gar nicht zu, dass sich da groß etwas entwickelt und wehrt sich lange gegen die Annährungsversuche des jungen Mannes. Und auch Emilio bringt seine eigene Geschichte mit, die es wirklich in sich hat und den Leser sehr berührt. Gegen diese Liebe spricht so vieles und bis zum Ende weiß der Leser nicht wirklich, ob in diesem Buch die Liebe alle Grenzen überwinden kann, oder nicht … .


    Fazit:


    Dieses Buch bietet so viel mehr, als es auf den ersten Blick erscheint. Sarah Ockler hat es wirklich geschafft, mich mit diesem Buch zu berühren, zum lächeln zu bringen und zu Tränen zu rühren. Eine wunderschöne Geschichte über Selbstfindung, Krankheit, Familienzusammenhalt, Freundschaft und Liebe. Dieses Buch ist es wirklich wert gelesen zu werden.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Die siebzehnjährige Hailey kann nicht träumen und das, obwohl sie in einer Gesellschaft lebt, die durch ihre Träume gesteuert wird. Der Regierung ist sie ein Dorn im Auge und es dauert nicht lange, da muss auch Hailey an den Ort der Traumlosen – in die "Klinik", aus der keiner jemals zurückgekehrt ist. Doch dort lernt sie den ungewöhnlichen Jungen Caleb kennen, der ihr nicht nur hilft hinter das Geheimnis der Regierung zu kommen, sondern an den sie auch ihr Herz verliert …“
    (Quelle: http://www.carlsen.de/epub/tra…renen-seelen/47682#Inhalt)


    Hailey lebt in einer Welt, in der sich alles um Träume dreht. Die Regierung kontrolliert diese und entscheidet über Traum und Albtraum. Nur wer sich täglich sein Traumkontrollserum holt, ist vor den schrecklichen Seelenfressern sicher, die nachts kommen und die Leute töten. Doch Hailey ist anders: Sie ist eine Traumlose und damit eine Gefahr für die Gesellschaft.


    Lange konnten Hailey und ihre Mutter diesen Umstand geheim halten, doch als es schließlich doch ans Licht kommt, landet das junge Mädchen in der Klinik und trifft dort auf Gleichgesinnte. Dort lernt sie auch Caleb und Kira kennen, die ihr die Wahrheit über die Träume und die Regierung erzählen.


    Diese verändert Haileys Leben von grundauf: Ihr bisheriges Leben war aufgebaut auf einer einzigen Lüge. Ab da hat das junge Mädchen nur noch einen Wunsch: Sie muss aus der Klinik fliehen und Beweise sammeln. Doch ohne Caleb geht sie nirgends hin, denn er hat ihr nicht nur die Augen geöffnet, sondern auch ihr Herz gestohlen … .


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt mit einem sehr emotionalen Prolog, in dem man vom Todeskampf eines jungen Paares erfährt, ohne zu wissen, wer die beiden wirklich sind und welche Rolle sie in der Geschichte spielen. Doch mit diesem Prolog hat mich die Autorin Jennifer Jäger, sofort gefesselt, denn ich habe gleich mit den beiden mitgelitten und gehofft, dass es doch noch einen Ausweg für sie geben wird. Mit diesem Prolog ist es der Autorin, Jennifer Jäger sofort gelungen, mich zu packen und an dieses Buch zu fesseln.


    Danach springt die Geschichte zu Hailey und ihrer besten Freundin Macy. Man erfährt von ihrem Leben und ihren Träumen bzw. darüber, dass Hailey eine Traumlose ist. Leider muss ich sagen, dass ich mir noch etwas mehr Informationen darüber gewünscht hätte, was passieren musste, damit die Regierung beschlossen hatte, die Träume der Menschen zu kontrollieren und wie und was genau dabei geschieht. Zwar erfuhr man von den Seelenfressern und dem Traumkontrollserum, aber trotzdem hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten mich in Haileys Welt hineinzudenken.


    Sehr gut gefiel mir, dass man die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Hailey, Macy und anderen Protagonisten erlebte, aber jeweils in der 3. Person. Dadurch, dass die Handlungsstränge teilweise parallel verlaufen, bekommt man trotzdem alles mit, was die Geschichte schön rund gemacht hat. Außerdem mochte ich Macy auf Anhieb total gerne und wollte deshalb auch mehr von ihr erfahren.


    Als Hailey in der Klinik landet und dort die Wahrheit erfährt, wurden auch einige meiner Fragen zu den Träumen beantwortet und die Geschichte wurde immer spannender. Von da ab, musste ich auch wirklich das ein oder andere Mal richtig die Luft anhalten, denn die Freunde haben es wirklich nicht leicht und schaffen sich mächtige Feinde.


    Ein wenig Humor wird durch Haileys neue Bekanntschaft mit Wolf in die Geschichte gebracht, was ich echt toll fand, da das Buch ansonsten doch eher von einer düsteren Stimmung beherrscht wird.


    Doch der Autorin Jennifer Jäger gelingt es wirklich sehr gut außergewöhnliche Protagonisten zu erschaffen, die einen nicht mehr loslassen, mit denen man mitfiebert, die man liebt oder hasst und die einen auch nach dem Lesen noch beschäftigen.


    Am Ende spitzt sich die Situation dramatisch zu und ein echt fieser Cliffhanger lässt mich hoffen, dass ich nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten muss, denn eigentlich möchte ich jetzt sofort weiterlesen.


    Das Besondere: Der Prolog ist gleichzeitig der Epilog, aber dieses Mal weiß man, wer das junge Paar ist und da kam bei mir wirklich Gänsehautfeeling auf. Ein sehr gelungenes Ende für den ersten Band.


    Fazit:


    Die Autorin Jennifer Jäger schafft es mit ihrem neuen Buch „Traumlos – Im Land der verlorenen Seelen“ wieder einmal mich richtig zu begeistern. Die Protagonisten gehen unter die Haut und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Die Geschichte ist so spannend, dass man förmlich durch die Seiten fliegt und der Cliffhanger am Ende sorgt dafür, dass man sehnsüchtig auf die Fortsetzung wartet. Ein wirklich gelungener Auftakt.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.