Beiträge von Monina83

    Autor(in): Sabine Schoder
    Verlag: Fischer / Sauerländer
    Seitenzahl: 348
    Preis: 12,99 €
    ISBN: 978-3-7335-0151-8


    Inhalt:


    „Optimistisch gesehen ist Vikis Leben eine Vollkatastrophe. Da kann man schon mal aus Frust ein paar Tüten zu viel rauchen. Da kann es auch passieren, dass man nach einem Konzert mit dem Sänger der Band im Bett landet, obwohl man den eigentlich total bescheuert findet.


    Wirklich.
    Kein großes Ding.
    So was passiert.
    Aber ausgerechnet ihr?
    Nein!
    Ganz.
    Sicher.
    Nicht.


    Oder vielleicht doch?“
    (Quelle: http://www.fischerverlage.de/b…en_wie_mich/9783733501518)


    Viki sehnt sich danach, endlich 18 zu werden und ein neues Leben beginnen zu können. Einfach alles hinter sich lassen: ihren Vater, die Schule und vor allem diesen Idioten von ihrer Schulband, der so arrogant ist und Frauen wechselt wie seine Unterwäsche. Nie würde Viki sich jemals auf einen wie ihn einlassen.

    Eines Abends hat sie dann jedoch etwas zu viel geraucht und wacht am nächsten Morgen genau neben diesem Idioten auf und plötzlich ist sie es, die sich wie ein Idiot fühlt. Doch warum nur geht ihr dieser Jay plötzlich nicht mehr aus dem Kopf? Und warum scheint ihr Leben plötzlich noch komplizierter als vorher? Ist Liebe wirklich nur was für Idioten?


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt mit einem sehr traurigen Prolog, der dem Leser sofort zeigt, wie schwer es die Protagonistin Viki schon seit ihrer Kindheit hat, wobei einem das ganze Ausmaß erst viel später bewusst wird. Trotzdem hatte ich sofort Mitleid mit Viki und die Autorin hatte mich sofort für ihre Protagonistin eingenommen.


    Danach springt die Geschichte in die Gegenwart und man feiert gemeinsam mit Viki und ihren Freunden ihren Geburtstag und erlebt mit, wie sie sich über Jay, den Sänger von einer Schulband, lustig macht. Ich muss sagen, ich fand die Protagonistin richtig klasse. Ich mochte ihren Sarkasmus und ihren schwarzen Humor, einfach ihre ganze Art und ich freute mich über jeden bissigen Kommentar von ihr, die mich jedes Mal wieder zum Grinsen brachten. Doch trotz dieser lässigen Art spürt man immer auch die Verletzlichkeit von Viki, ihre Hoffnungen und Träume und dass sie eigentlich nur darum kämpft, endlich auch einmal geliebt zu werden. Ich finde, die Protagonistin ist der Autorin Sabine Schoder wirklich sehr gut gelungen: Sie ist authentisch und liebenswert und doch mit einigen kleinen Fehlern, die sie greifbar machen.


    Jay war für mich dagegen erst einmal etwas unnahbar, was sich jedoch immer mehr geändert hat, je mehr Kontakt er zu Viki hat. Natürlich ist dem Leser sofort klar, dass mehr hinter Jays Handlungen steckt, als man zu Beginn denkt. Doch hier spannt uns die Autorin wirklich sehr auf die Folter und lässt uns fast in wilden Spekulationen untergehen, bis sie endlich die Lösung präsentiert. Ehrlich gesagt hätte ich am Anfang des Buches nicht damit gerechnet, dass es so viel mehr beinhalten würde, als nur eine einfache Liebesgeschichte. Umso mehr hat es mich gefreut, dass Sabine Schoder noch andere Aspekte in ihre Geschichte mit einbringt: Da geht es um Liebe, um Freundschaft, um Gewalt, um Drogen und Krankheit, Ängste und Hoffnungen, um das verloren gehen und aufgefangen werden. Es geht um all die Themen, die bei Jugendlichen eine wichtige Rolle spielen und diese webt die Autorin so einfühlsam in ihre Geschichte ein, dass sie wie selbstverständlich einfach zum Hauptgeschehen dazu gehören und doch tief in einem etwas berühren.


    Doch selbst die Liebesgeschichte allein würde dieses Buch zu einem echten Lesegenuss machen, denn die beiden Protagonisten wissen erst viel später als der Leser selbst, dass sie sich wirklich ineinander verliebt haben, so dass ich schon ganz hibbelig wurde, ob sie sich denn ihre Gefühle eingestehen würden. Es ist so süß, wie sich die beiden verhalten und wie sie sich so schleichend und unspektakulär ineinander verlieben und doch so authentisch und glaubwürdig, einfach, wie im richtigen Leben. Manchmal braucht es eben keine Pauken und Trompeten, sondern einfach zwei liebenswürdige Protagonisten, die völlig unvorbereitet von der Liebe getroffen werden.


    Der Schreibstil ist dabei so locker leicht und genau auf Jugendliche abgestimmt, dass man sich dem Sog des Buches nach nur wenigen Seiten einfach nicht mehr entziehen kann und es in einem Rutsch durchliest.


    Fazit:


    Hach, was soll ich sagen, hier ist der Autorin Sabine Schoder wirklich eine außergewöhnlich süße Liebesgeschichte gelungen. Von der ersten Seite an war ich total begeistert von Vikis sarkastischer Art und ihrem schwarzen Humor, so dass ich gar nicht genug von ihr bekommen konnte. Auch die Geschichte selbst ist einfach nur aus dem Leben geschrieben: Die beiden liebenswürdigen Protagonisten werden so unvorbereitet von der Liebe getroffen, dass die Story einfach nur glaubwürdig rüberkommt und den Leser zum Seufzen bringt. Ganz nebenbei webt die Autorin außerdem alle für Jugendliche wichtigen Themen ein und verbindet sie gekonnt mit der Hauptgeschichte. Ein wirklich sehr gelungenes Buch. Unbedingt lesen!


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Autor(in): Juliane Maibach
    Seitenzahl: 430
    Preis: 10,90 €
    ISBN: 978-3000486807
    eBook: 3,49 €
    ASIN: B00U81RBBW


    Inhalt:


    „Emily kann es nicht fassen, sie soll einen Dämon gerufen haben und nun hängen ihrer beider Existenzen voneinander ab?! Dabei sehnte sie sich nur nach einem normalen, ruhigen Leben. Immerhin hatte sie in ihrer Vergangenheit bereits genug durchgemacht, so dass sie selbst heute noch von Albträumen und dunklen Erinnerungen heimgesucht wird.
    Emily muss sich damit abfinden von nun an, einen ziemlich anstrengenden – wenn auch auf den ersten Blick äußerst gutaussehenden – Dämon, samt dessen überheblicher Wächterkatze an ihrer Seite zu haben. Gemeinsam mit Refeniel sucht sie einen Weg, den Pakt zu lösen und ahnt nicht, dass ihre Begegnung kein Zufall war. Jemand ist hinter den beiden her und hat längst seine Fäden um sie gesponnen.“
    (Quelle: http://www.juliane-maibach.com/?page_id=2053)


    Emily hatte es in ihrem Leben noch nie leicht, doch es kommt noch dicker: Plötzlich taucht der Dämon Refeniel auf und behauptet, durch einen Zauber von ihr an sie gebunden zu sein. Doch wie ist das möglich, wo Emily doch ein ganz normaler Mensch ist.


    Gemeinsam mit der Wächterkatze Bartholomäus machen sie sich auf die Suche nach Antworten, aber das ist gar nicht so einfach. Wie soll Emily sich darauf konzentrieren, wenn der Dämon so unverschämt gut aussieht und ihr endlich das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gibt, das ihr so lange gefehlt hat?


    Als sie endlich eine heiße Spur haben ist es fast schon zu spät für die beiden, denn ihre Begegnung war kein Zufall und ihr Gegner ist viel stärker, als sie sich jemals hätten vorstellen können… .


    Meine Meinung:


    Der Inhalt und das Cover haben mich total begeistert, so dass ich diesem Buch nicht widerstehen konnte und ich wurde nicht enttäuscht.


    Es beginnt mit einem Prolog, bei dem man nicht weiß, aus welcher Sicht er wirklich erzählt wird, der einem aber schon diese gewisse Gänsehautstimmung beschert, bei der man sich sicher ist, dass dieses Buch richtig spannend werden wird.


    Danach springt das Buch zu Emily, der Protagonistin, aus deren Sicht das Buch zum größten Teil erzählt wird. Man hat Zeit, sie kennen und lieben zu lernen, denn sie ist eine richtige kleine Chaotin, die fast immer zur spät zur Schule kommt und weder in das Schema „graue Maus“, noch in das der „Heldin“ passt. Ich fand sie einfach nur überaus sympathisch und authentisch. Natürlich wird einem auch schnell klar, dass sie kein leichtes Leben hatte und ihre Vergangenheit ein düsteres Geheimnis beherbergt. Doch die Autorin Juliane Maibach serviert uns das nicht etwa auf dem Silbertablett, sondern lässt uns noch eine Zeitlang raten, um was es sich dabei handelt könnte und füttert den Leser immer wieder mit kleinen Hinweisen, die sehr neugierig und schon vermuten lassen, was wirklich passiert ist. Ich fand es richtig schön, Emily langsam kennenzulernen und nicht gleich jedes noch so kleine Geheimnis von ihr sofort zu entdecken.


    Relativ schnell lernt man dann auch Refeniel, den männlichen Protagonisten kennen. Ach, ich liebe sie einfach, die scheinbar bösen Buben, die aber einen echt weichen Kern haben. Er ist auch überhaupt nicht der typische Bad Boy, denn obwohl er anfangs sehr schroff wirkt und doch ein Dämon ist, erkennt man sofort das Potenzial in ihm. Ach, ich fand ihn einfach zu süß und kann schon verstehen, dass Emily ihm nicht lange widerstehen kann. Doch die Wortgefechte, die sich die beiden liefern und dann diese knisternde Stimmung zwischen ihnen, das liebe ich einfach und davon kann ich auch nie genug kriegen.


    Und dann gibt es da noch die überaus liebenswerten Nebendarsteller. Vor allem Nell, Emilys beste Freundin hat es mir angetan. Sie ist so eine typische Freundin, wie sie sich jeder wünscht. Sie steht immer zu Emily, wäscht ihr aber auch mal den Kopf, wenn es sein muss und sie bringt auch eine gute Portion Humor in die Geschichte, die die Dinge immer wieder aufgelockert hat. Und auch Bartholomäus, die Wächterkatze, schaffte es immer wieder mich zu überraschen und trug seinen Teil dazu bei, dass dieses Buch so gelungen ist.


    Sehr gut gefiel mir, dass die Autorin Juliane Maibach auch immer wieder die Sicht eines anderen Charakters miteinfließen ließ, aber immer nur so weit, dass die Spannung erhalten blieb und man gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Außerdem lockt sie den Leser geschickt auf eine falsche Fährte und obwohl ich schon einen Verdacht hatte, wo man den Bösewicht finden könnte, ließ ich mich doch das ein oder andere Mal etwas in die Irre führen. Es machte richtig Spaß, sich gemeinsam mit Emily, Ray und Bartholomäus auf die Suche nach Antworten zu machen und sich den Herausforderungen zu stellen.


    Am Ende gibt es dann auch noch einen spannenden und mitreißenden Showdown und einige Enthüllungen, die den Leser jetzt schon gespannt auf die Fortsetzung warten lassen, die zum Glück bereits im Sommer erscheinen wird.


    Fazit:


    Hier ist der Autorin Juliane Maibach wirklich ein besonderer Fantasy-Schatz gelungen. Mit einem mitreißenden Schreibstil und einmaligen, liebenswerten und besonderen Charakteren erzählt sie eine Geschichte voller Spannung, Rätsel, Humor und Gefühl. Dieses Buch hat einfach alles, was ein Buch braucht, um mich restlos zu begeistern. Ich brauch unbedingt mehr davon!!


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Niemand weiß besser als Gwen Frost, wie stark Loki und seine Schnitter des Chaos sind. Sie als Champion der griechischen Göttin Nike soll eine zentrale Rolle bei seiner Vernichtung spielen. Aber niemand weiß auch besser als Gwen Frost, dass sie keine Wunderwaffe ist - nur das komische Gypsymädchen, über das alle heimlich lästern. Zwar hat sie ihre Psychometrie, ihr sprechendes Schwert Vic, ihre Freunde und vor allem den Spartaner Logan Qinn an ihrer Seite, doch Gwen wird von Vorahnungen ereilt, und die verheißen nichts Gutes. Aber für Selbstzweifel bleibt keine Zeit, als einer der ihr wichtigsten Menschen in Lebensgefahr gerät. In Gwen erwacht eine brennende Entschlossenheit - sie ist bereit, alles zu geben. Und wenn es sie das Leben kosten sollte ...“
    (Quelle: http://www.piper.de/buecher/fr…er-isbn-978-3-492-70325-3)


    Gwen und ihre Freunde sind in ständiger Alarmbereitschaft und rechnen täglich mit einem Angriff von Loki und seinen Schnittern. Doch damit der böse Gott seine volle Kraft wiedererlangen kann brauchen die Schnitter ein kostbares Artefakt, das sich in den Händen des Protektorats befindet.


    Linus, Logans Vater hat es satt zu warten und will deshalb das Artefakt in der Bibliothek der Alterstümer ausstellen und damit die Schnitter anlocken. Doch diese haben einen anderen Plan. Ein Plan, der Gwen in einen tiefen Gewissenskonflikt stürzt. Ein Plan, der die Schlacht zwischen Schnittern und Protektorat entscheiden könnte. Ein Plan, der allem ein Ende bereiten könnte und Gwen ist die Schlüsselfigur in diesem Plan, denn sie ist Nikes Champion und soll Loki töten. Nur leider hat sie noch keine Ahnung, wie sie das machen könnte… .


    Meine Meinung:


    Dies ist der letzte Band der Mythos Academy und ich war sehr gespannt darauf, wie Gwens Kampf mit dem bösen Gott Loki enden sollte.


    Nachdem ich Frostnacht beendet hatte, wartete ich voller Vorfreude auf ein spannendes Finale, denn Gwen bekommt ja von Nike den Auftrag Loki zu töten und ich fragte mich, wie sie dies wohl bewerkstelligen wird.


    Gleich zu Beginn geht es auch um ein sehr wichtiges Artefakt, das die Schnitter unbedingt brauchen, um Loki seine Kraft wiederzugeben. Ich freute mich sehr, dass die Artefakte endlich eine wichtige Rolle spielen sollten, denn darauf wartete ich schon, seit Gwen einen Blick auf das verhüllte Deckengemälde werfen durfte. Irgendwie finde ich die Sache mit den Artefakten wirklich sehr spannend und mache mich gerne mit Gwen auf die Suche nach diesen besonderen Gegenständen. Leider spielt in diesem Band jedoch nur ein Artefakt eine wichtige Rolle und die Idee, dass ihre Freunde im Kampf gegen die Schnitter alle eine besondere Waffe tragen, verlief so gut wie im Sand. Gwen, Daphne und Carson besitzen ihre Gegenstände ja schon länger, lediglich Logan bekommt noch etwas, das sich jedoch schon im Besitz der Academy befindet. Das fand ich ehrlich gesagt etwas enttäuschend, weil ich mir in dem Bezug etwas mehr erhofft hatte.


    Doch viel Zeit zum Schmollen blieb mir nicht, da starteten die Schnitter ihren nächsten Angriff und brachten Gwen in einen ziemlich starken Interessenskonflikt. Natürlich waren auch hier Gwens Handlungen völlig vorhersehbar und ich hätte eigentlich gedacht, dass mit diesem ersten Angriff mehr Dramatik verbunden sein würde. Aber leider läuft auch hier alles sehr reibungslos, so dass ich schon damit rechnete, diesen Reihen-Abschluss unbefriedigt zuzuschlagen.


    Am Ende wartet die Autorin Jennifer Estep dann aber doch noch mit einem großen Showdown auf, in dem sie mit ein paar spannenden Ideen bei mir punkten konnte. Endlich werden ein paar Geheimnisse gelüftet und ein paar Rätsel gelöst. Doch die finale Schlacht war trotz allem etwas unspektakulär, so dass ich gar nicht wirklich mit den Opfern mitfühlen konnte, wie ich es sonst in Büchern immer tat. Hier war das Buch in meinen Augen zu sehr auf ein Jugendbuch und somit auf eine heile Welt ausgelegt, so dass die Verluste auf Seiten der Guten viel zu gering blieben und mich nicht wirklich gerührt haben. Etwas mehr Drama hätte dem großen Showdown sicher gut getan.


    Wie immer hat mich jedoch der flotte und leichte Schreibstil von Jennifer Estep wieder einmal begeistert. Mit Leichtigkeit fliegt man durch die Seiten, wobei sich die Autorin auch stets bemüht dem Leser die Ereignisse der Vorgängerbände immer wieder nahezubringen, so dass man keine Probleme mit dem Wiedereinstieg hat.


    Auch die Charaktere, die ich inzwischen sehr liebgewonnen habe, bereiteten mir wie immer, wenn ich der Mythos Academy einen Besuch abstattete, große Freude. Vor allem Nickamedes zeigte sich einmal von einer ganz anderen Seite, die mich wirklich begeistert hat. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich auch ein bisschen froh bin, dass die Geschichte jetzt ein Ende gefunden hat, denn das ganze Hin und Her um Logans und Gwens Beziehung fing an, mich ein bisschen zu nerven.


    Fazit:


    Insgesamt fand ich die Mythos Academy Reihe wirklich klasse: Sie war spannend, die Charaktere einzigartig und liebenswert und der Schreibstil flüssig und mitreißend. Leider muss ich jedoch gestehen, dass ich mir deshalb vom Reihen-Abschluss sehr viel erhofft und auf eine dramatische, finale Schlacht, die dann leider nicht stattfand, hingefiebert hatte. Am Ende ging mir alles zu schnell und zu reibungslos und obwohl die meisten Fragen beantwortet und viele Rätsel gelöst wurden, konnte mich dieses Buch aufgrund fehlender Spannung und zu starker Vorhersehbarkeit leider nicht ganz überzeugen. Etwas mehr Überraschung und Drama hätten „Frostkiller“ sicher gut getan.


    Von mir bekommt das Buch 3 Punkte von 5.

    Autor(in): A.J. Betts
    Verlag: Fischer
    Seitenzahl: 336
    Preis: 14,99 €
    ISBN: 978-3-596-85661-9


    Inhalt:


    „Kopf an Kopf liegen Zac und Mia in ihren Krankenhausbetten, nur durch eine dünne Wand getrennt. Alter: 16. Diagnose: Krebs. Gefühlszustand: isoliert und allein. Und aus ersten Klopfzeichen erwächst eine Liebe, die unter normalen Umständen niemals möglich gewesen wäre …“
    (Quelle: http://www.fischerverlage.de/b…t_von_liebe/9783596856619)


    Zac ist gerade in Quarantäne, als neben seinem Krankenhauszimmer Mia einquartiert wird. Mia, die zum ersten Mal eine Chemotherapie bekommt. Mia, die nicht akzeptieren kann, dass sie Krebs hat. Mia, die so ganz anders ist, als die anderen Mädchen, die Zac kennt.


    Aus einem anfänglichen Klopfzeichen wird ganz langsam eine besondere Freundschaft. Zac gibt Mia Halt und das Gefühl trotz allem geliebt zu werden. Doch ein Leben mit Krebs hält viele Prüfungen bereit. Prüfungen, denen sich die beiden Tag für Tag stellen müssen … .


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt damit, dass neben Zacs Krankenzimmer eine neue Patientin einzieht. Aus Zacs Sicht erfährt man, wieso er im Krankenhaus ist und bekommt einen kleinen Einblick, was er und seine Familie schon alles durchgemacht haben. Neben diesem ernsten und dramatischen Schicksal, das den Leser sofort tief berührt, schafft es die Autorin jedoch auch, eine gute Prise Humor in die Geschichte einfließen zu lassen, so dass die Stimmung nicht allzu bedrückend wird.


    Fortan begleitet der Leser Zac und Mia durch ihren Krankenhausaufenthalt und erlebt mal aus Sicht des einen und mal aus Sicht des anderen mit, was in der Klinik passiert, wie sie sich fühlen und womit sie zu kämpfen haben. Sehr einfühlsam schildert die Autorin A.J. Betts die Höhen und Tiefen einer Krebserkrankung aus Sicht zweier sehr unterschiedlicher Jugendlicher und lässt so den Leser an deren Schicksal teilhaben.


    Der Schreibstil ist trotz ernstem Thema leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache während der Dialoge passt super zu Jugendlichen. Hier wird auch einmal geflucht oder mit Begriffen aus der Jugendsprache um sich geworfen. Das fand ich herrlich erfrischend und passt einfach perfekt zu den beiden Charakteren.


    Diese machen die Geschichte zusätzlich zu etwas Besonderem, denn sie sind so unterschiedlich und gehen so verschieden mit der Krankheit um, dass man gar nicht anders kann, als sich in sie hineinzuversetzen und zu überlegen, wie man selbst wohl auf die Diagnose reagieren würde. Vor allem Mia, die zickt und wütet und um sich schlägt hat es mir sehr angetan. Ich konnte sie so gut verstehen und fand es aber gleichzeitig wahnsinnig beruhigend, dass sie Zac an ihrer Seite hatte, der verschiedene Faktoren abwägt, Überlebenschancen ausrechnet und alles etwas rationaler angeht. Hier treffen wirklich zwei gegensätzliche Pole aufeinander, die sich aber so wunderbar ergänzen, dass ich mir von Herzen ein Happy End für die beiden wünschte.


    Das Ende hat mich jedoch dann wirklich überrascht. Es war anders, als ich es erwartet hatte, aber auch anders, als ich es mir erwünscht hatte und doch absolut perfekt.


    Fazit:


    Dieses Buch ist trotz ernstem und eigentlich düsterem Thema ein wahrer Schatz. Der Autorin gelingt es mit einer angemessenen Prise Humor die Stimmung aufzulockern und trotzdem dem Thema nicht den nötigen Ernst zu nehmen. Die Protagonisten sind so unterschiedlich und ergänzen sich so wunderbar, dass man gar nicht anders kann, als mit ihnen zu fühlen, zu hoffen, zu wüten, zu verdrängen, zu lieben und zu hassen und am Ende völlig überrascht zu werden.


    Dieses Buch hat mich tief berührt, zu Tränen gerührt und doch mit jeder Menge Hoffnung zurückgelassen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Während des Sommerurlaubs auf einer vergessenen Shetlandinsel erfährt Amy, dass sie als Mitglied der Familie Lennox of Stormsay über die Fähigkeit verfügt, in Bücher zu reisen und dort Einfluss auf die Geschichten zu nehmen. Schnell findet Amy Freunde in der Buchwelt: Schir Khan, der Tiger aus dem Dschungelbuch, hat stets wertvolle Ratschläge für sie, während Goethes Werther zwar seinen Liebeskummer in tintenhaltigen Cocktails ertränkt, Amy aber auch ein treuer Freund ist, seit sie ihn vor den Annäherungsversuchen der Hexen aus Macbeth gerettet hat. Lediglich die Idee, Oliver Twist Kaugummi zu schenken, war nicht die beste …


    Doch bald merkt Amy, dass die Buchwelt nicht so friedlich ist, wie sie zunächst scheint. Erst verschwindet Geld aus den Schatzkammern von Ali Baba, dann verletzt sich Elizabeth Bennet auf dem Weg zum Ball mit Mr Darcy, sodass eine der bekanntesten Liebesgeschichten der Weltliteratur im Keim erstickt wird. Für Amy ist klar: Sie muss den Störenfried stellen! Doch erst, als sich die Zwischenfälle auch auf die Realität auswirken und schließlich sogar ein Todesopfer fordern, wird Amy klar, wie ernst die Bedrohung ist. Worauf hat es der geheimnisvolle Attentäter wirklich abgesehen?“


    Amy und ihre Mutter Alexis wollen so schnell wie möglich weg von ihrem Leben, von ihren Problemen und beschließen deshalb zu Alexis Mutter nach Stormsay zu reisen. Von dort ist Alexis vor 17 Jahren Hals über Kopf geflohen und das hatte einen Grund: Alexis war, genau wie Amy eine Buchspringerin. Mit Hilfe von Büchern kann sie in die Geschichten eintauchen und diese hautnah erleben und beschützen.


    Schnell ist Amy total fasziniert von dieser Fähigkeit und reist von einer Geschichte in die nächste und endlich fühlt sie sich so richtig zuhause. Doch dann wird der Frieden in der Buchwelt gestört, denn ein gefährlicher Unbekannter treibt sein Unwesen und zerstört die Geschichten.


    Jetzt ist es an Amy den Störenfried aufzuspüren und die Geschichten zu retten. Doch was hat es mit den Diebstählen wirklich auf sich und kann Amy die Geschichten beschützen, bevor sie für immer zerstört sind?


    Meine Meinung:


    Die Idee dieses Buches lässt das Herz eines jeden Literaturliebhabers höher schlagen. Wer wünscht sich nicht, persönlich in seine Lieblingsgeschichten reisen und diese hautnah miterleben zu können? Auch der Prolog hat mich sofort neugierig auf diese Geschichte gemacht und ich freute mich sehr darauf, beliebte Charaktere der Weltliteratur von einer anderen Seite kennenzulernen.


    Vor jedem neuen Kapitel gibt es außerdem Auszüge von einem Märchen, die sehr neugierig machen, aber die man anfangs nicht so recht einordnen kann. Diese kurzen Geschichtsfetzen fand ich immer besonders schön und wartete immer schon gespannt, was diese neues verraten und wie sie am Ende ins Buch passen würden.


    Als die Geschichte schließlich zu Amy und Alexis springt war meine anfängliche Euphorie erst einmal etwas gedämpft. Amy und Alexis waren für mich überhaupt nicht greifbar, ihre Handlungen kamen mir sprunghaft und unüberlegt vor und manche Begebenheiten wurden einfach so hingenommen, ohne dass diese großartig überdacht wurden. Irgendwie fand ich einfach keinen Zugang zur Protagonistin, was sich leider bis zum Ende durchzog.


    Und auch die Buchspringerei hatte ich mir viel spektakulärer vorgestellt. Der Akt an sich ist ganz einfach und auch Amys Ausflüge in die Buchwelt waren für mich nur wenig aufregend. Zwar trifft man immer wieder auf bekannte Charaktere, aber irgendwie hatte ich mir von diesen Treffen mehr erhofft.


    Erst als die ersten Diebstähle passieren und die Jagd nach dem Unbekannten beginnt nahm das Buch für mich an Fahrt auf und ich konnte mich kaum noch losreißen. Ich verlor mich in wilden Spekulationen, wer hinter den Anschlägen stecken könnte, wurde aber von der Autorin Mechthild Gläser immer wieder in die Irre geführt. Ständig erhält man neue Hinweise, die einen die vorherige Annahme wieder überdenken lassen. Plötzlich scheint jeder verdächtig zu sein und doch reichen die Hinweise bis zum Ende nicht aus, um hinter die ganze Geschichte zu kommen.


    Das Ende des Buches war für mich dann das eigentliche Highlight. Es war so unerwartet, so originell und mutig und doch passte es einfach nur perfekt in die Geschichte, so dass ein anderes Ende für mich einfach nur enttäuschend gewesen wäre. Mechthild Gläser hat mich damit noch einmal richtig für ihr Buch begeistert und auch wenn nicht alle Fragen vollends geklärt wurden, konnte ich das Buch doch zufrieden zuklappen.


    Fazit:


    Die Idee dieser Geschichte macht das Buch zu einem absoluten Must-Read für jeden Buchliebhaber und doch wurde meine anfängliche Euphorie durch den fehlenden Zugang zur Protagonistin erst einmal gedämpft. Die spannende Suche nach dem unbekannten Täter und den Geheimnissen der Buchwelt machten dieses Buch dann jedoch trotzdem noch zu einem absoluten Page-Turner. Doch das eigentliche Highlight war das Ende, das so unerwartet, originell und sogar mutig war, dass es einfach nur perfekt passte.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Autor(in): Hope Cavendish
    Seitenzahl: 228
    Preis: 3,99 €
    ASIN: B00RO7JA4E
    Preis: 8,99 €
    ISBN: 978-1505337143


    Inhalt:


    „Gemma trifft ihre Freunde Maddy, Miguel und Francisco wieder. Die Begegnung mit Francisco verläuft ganz anders, als sie erwartet hätte. Ausgerechnet er hilft ihr dabei, sich über viele Dinge in ihrem Leben klarzuwerden.
    Bei dem Versuch, mehr über die Ritter des Dan herauszufinden, lernen Gemma und Fergus dann einen irischen Schriftsteller kennen, dessen Werk eines Tages bahnbrechende Berühmtheit erlangen wird.
    Sehr viel später erst tritt Giles wieder in ihr Leben und zwischen ihm und Gemma scheint sich alles verändert zu haben. Welche Rolle spielen die Ritter des Dan dabei? Wird Gemma nun einen neuen Kampf aufnehmen?“
    (Quelle: http://www.zeitgenossen-romane…t-mit-den-rittern-des-dan)


    Gemma ist rastlos und macht sich deswegen auf den Weg mehr über die Ritter des Dan herauszufinden. Gemeinsam mit ihren Freunden sucht sie nach diesem Geheimbund und begegnet dabei auch Giles wieder, der widersprüchliche Gefühle in ihr weckt.


    Doch auch der Kampf gegen die Ritter des Dan stellt sich als schwieriger heraus, als es anfangs aussieht, denn durch diesen Geheimbund bekommen sie die Möglichkeit erneut einen Schlag gegen die Sybarites zu führen und gleichzeitig etwas über ihre wahre Herkunft zu erfahren. Doch dafür müssten sie gemeinsame Sachen mit ihnen machen.


    Gemma und ihre Freunde müssen eine schwere Entscheidung treffen: Sollen sie wirklich einen Pakt mit den Rittern des Dan eingehen?


    Meine Meinung:


    Sehnsüchtig habe ich darauf gewartet, dass die Reise von Gemma und ihren Freunden weitergeht und konnte es kaum noch erwartet, wohin sie diese als nächstes führen würde.


    Natürlich habe ich mich sofort ins nächste Abenteuer der Zeitgenossen gestürzt und wurde nicht enttäuscht … .


    Sehr gut fand ich, dass in einem kurzen Prolog noch einmal die wichtigsten Fakten aus den Vorgängerbänden durch Erinnerungen von Gemma wiederholt wurden, so dass man keine Probleme hatte, erneut in die Geschichte hineinzufinden. Dabei erfährt man auch, dass Gemma sich aktuell in einer Art Sinnkrise befindet, was bei mir auch sehr sympathisch ankam. Die Protagonistin war in den beiden vorherigen Bänden so stark und taff, fast schon unzerstörbar, da fand ich es gut, dass man sie in diesem Band auch einmal von einer verletzlichen Seite kennenlernt und sie ihre Unsterblichkeit mal von einer anderen, eher negativen Seite wahrnimmt. Diese Sinnkrise machte Gemma wieder etwas „menschlicher“ und ich wurde wieder daran erinnert, warum ich diese Protagonistin so sehr mag. Hope Cavendish gelingt es einfach immer wieder, ihren Charakteren neue Seiten zu verpassen, sie in einem anderen Licht darzustellen, so dass sich der Leser immer wieder mit den Figuren auseinandersetzen muss, was sie unglaublich lebendig macht.


    Schnell trifft Gemma auch ihre Freunde Maddy, Miguel und Francisco wieder und man freut sich gemeinsam mit ihr auf ein Wiedersehen und erlebt zusammen mit ihnen einige bedeutende Ereignisse in der Geschichte wieder. Diese Zeitreisen finde ich immer besonders gelungen, da die Autorin Hope Cavendish diese immer so geschickt in die Gesamtgeschichte einbindet, dass sie weder belehrend wirken, noch zu trocken sind oder gar die Story langweilig machen würden. So kann man durch das Lesen dieser Reihe sogar noch etwas lernen, ohne stur Fakten pauken zu müssen.


    Und dann gibt es da natürlich das erneute Aufeinandertreffen von Giles und Gemma, auf das ich schon so sehnsüchtig gewartet habe. Aber natürlich macht es die Autorin weder den Protagonisten noch dem Leser besonders einfach, aber ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Es sprühen wieder ordentlich die Funken zwischen den beiden und ich fiebere mit jeder Faser meines Körpers mit, wenn es um Giles und Gemma geht.


    Mit den Rittern des Dan ist ja im letzten Band auch schon ein neuer Gegner auf den Plan getreten, der wieder jede Menge Spannung versprach und auch, wenn es anders kommt, als ich gedacht hatte, haben mich die Geschehnisse wieder total mitgerissen und ich hab bis zur letzten Seite mit Gemma und ihren Zeitgenossen mitgefiebert.


    Am Ende gibt es dann natürlich auch wieder einen kleinen Ausblick auf die Fortsetzung, die ich schon jetzt mehr als sehnsüchtig erwarte.


    Fazit:


    Die Autorin Hope Cavendish nimmt ihren Leser im 3. Band ihrer Zeitgenossen-Reihe erneut mit auf eine spannende, emotionale und mitreißende Reise durch die Geschichte. Dabei kann man gar nicht anders, als mit der äußerst sympathischen Protagonisten Gemma und ihren einzigartigen Freunden mit zu fiebern und sich gemeinsam mit ihnen ins Abenteuer zu stürzen.


    Ich habe wirklich jede Seite dieses Buches genossen und kann nur sagen, dass mich ein Abenteuer der Zeitgenossen aus jeder Leseflaute rettet. Diese Reihe ist nicht umsonst meine Lieblingsreihe. Ich wünschte, jeder würde sie lesen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Die 17-jährige Sky ist starken Gefühlen bisher aus dem Weg gegangen. Wenn sie einem Jungen begegnet, verspürt sie normalerweise keinerlei Anziehung, kein Kribbeln im Bauch. Im Gegenteil. Sie fühlt sich taub. Bis sie auf Dean Holder trifft, der ihre Hormone tanzen lässt. Es knistert heftig zwischen den beiden und der Beginn einer großen Liebe deutet sich an. Doch dann tun sich Abgründe aus der Vergangenheit auf, die tiefer und dunkler sind, als Sky sich vorstellen kann.“
    (Quelle: http://www.dtv.de/buecher/hope_forever_71606.html)


    Die 17jährige Sky hat schon viele Jungen geküsst, aber nie war sie wirklich verliebt. Im Gegenteil, sie liebt eher die Taubheit, die sich in ihr ausbreitet, wenn sie mit einem Jungen zusammen ist.


    Doch dann tritt Dean Holder in ihr Leben und von der ersten Begegnung an hat sie Schmetterlinge im Bauch. Was hat es mit diesem Jungen auf sich, der so viele Gefühle in ihr weckt?


    Sky beschließt das Abenteuer zu wagen und sich mit Holder einzulassen. Doch dann wirft ihre Vergangenheit die Schatten voraus und stürzt sie in einen tiefen Abgrund.


    Ist ihre Liebe stark genug, um diese Prüfung zu überstehen?


    Meine Meinung:


    Ich hatte schon viel Gutes über dieses Buch gehört und hatte ehrlich gesagt etwas Angst, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden, doch von Anfang an hat mich das Buch mitgerissen.


    Das Buch beginnt zunächst mitten in der Geschichte und man hat keine Ahnung, was eigentlich passiert ist, ist aber sofort richtig neugierig auf die weiteren Ereignisse. Dann springt das Buch erst einmal zwei Monate zurück und man lernt Sky, ihre Adoptivmutter Karen und ihre beste Freundin Six kennen. Sky ist eine sehr außergewöhnliche, aber auch sympathische Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie und ihre Freundin Six bilden das perfekte Paar und allein durch Six‘ quirlige Art wurde ich häufig zum Schmunzeln gebracht. Überhaupt waren die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet. Jeder hat seine Eigenheiten, seine Charaktereigenschaften und seinen Platz in der Geschichte. Es gab wirklich keinen Darsteller, der nicht perfekt in die Gesamtgeschichte gepasst hätte.


    Schnell lernt Sky dann auch Holder kennen und ihre Begegnung fand ich von Anfang an sehr eigenartig, konnte mir aber keinen Reim darauf machen. Irgendwie fand ich ihre Beziehung immer etwas seltsam, ohne wirklich benennen zu können, was mich gestört hätte. Ich dachte eigentlich, dass ihre Liebesgeschichte etwas ganz Besonderes werden würde, doch ihre ersten Begegnungen sind von Streit, Missverständnissen und Zank geprägt, so dass ich nicht wirklich mitfühlen, geschweige denn begeistert sein konnte. Erst nach und nach lernt man die Besonderheiten ihrer Beziehung kennen, doch um ehrlich zu sein hat mir immer etwas gefehlt.


    Immer wieder springt die Autorin in die Vergangenheit der Protagonistin zurück und gibt dem Leser damit einen kleinen Einblick aufs Skys Geheimnis, ohne jedoch gleich alles zu verraten. Ich hab relativ bald geahnt, um was es sich handeln könnte und doch musste ich unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, ob meine Vermutung stimmt. Als es dann schließlich aufgeklärt wurde, war ich trotzdem schockiert. Der Autorin Colleen Hoover ist es wirklich sehr gut gelungen, einfühlsam und respektvoll ein so ernstes Thema anzusprechen und den Leser mit in die Gefühlswelt von Sky und Holder zu nehmen.


    Trotz des ernsten Themas ist der Schreibstil jedoch immer leicht und locker, so dass man die Seiten wegliest wie nichts. Dabei ist die Geschichte immer aus Skys Sicht geschrieben, so dass man hautnah miterleben kann, was in der Protagonistin vorgeht, was sie denkt und fühlt. Das machte die Geschichte noch bewegender und ging mir richtig unter die Haut.


    Fazit:


    Dieses Buch ist trotz des lockeren Schreibstils und der Liebesgeschichte alles andere als leichte Kost. Trotzdem wurde ich total gefangen genommen und auch, wenn mich die Lovestory nicht ganz begeistern konnte, habe ich das Buch erst wieder aus der Hand gelegt, als ich am Ende angekommen war. Diese Geschichte ist sehr bewegend, tiefgründig und geht richtig unter die Haut.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Autor(in): Sarah Saxx
    Verlag: Lago
    Seitenzahl: 245
    Preis: 9,99 €
    ISBN: 978-3957610126


    Inhalt:
    „Sex, Partys und lockere Beziehungen ohne Verpflichtungen bestimmen Isas Leben außer¬halb ihres Alltags als Mode- und Lifestyle-Redakteurin. Nach einer weiteren unbefriedigenden Nacht mit einem Unbekannten hat sie genug von ihrem exzessiven Lebensstil. Um herauszufinden, was sie wirklich will, gönnt sie sich ein paar Tage Auszeit in einem Wellnesshotel.
Dass ihr dort Sebastian über den Weg läuft und den Kopf verdreht, damit hat sie allerdings nicht gerechnet.
Als dann jedoch Sebastians Ex auftaucht, reiht sich ein Missverständnis an das nächste. Isa reist überstürzt ab und begeht dadurch einen großen Fehler.
Werden die beiden trotz aller Schwierigkeiten erneut einen Weg zueinander finden? Oder hat Isa die Chance auf ein gemeinsames Glück mit Sebastian nun endgültig verpasst?“
    (Quelle: http://sarahsaxx.com/buecher/mit-verzoegerung-ins-glueck/)


    Seit Isa kurz vor ihrer Hochzeit sitzen gelassen wurde, lässt sie niemanden mehr richtig an sich heran. Stattdessen sucht sie Bestätigung, indem sie gutaussehende Männer abschleppt und sie nach nur einer Nacht wieder loswird. Doch als sie nach einem weiteren One-Night-Stand eine beunruhigende Entdeckung macht, hat sie genug von all dem und will ihr Leben von Grund auf ändern.


    Um etwas Abstand zu bekommen, mietet sie sich in einem Wellnesshotel ein. Dort begegnet sie ausgerechnet Sebastian, der so ganz anders ist, als alle Männer, die sie bisher gekannt hat und ihr ordentlich den Kopf verdreht.


    Doch nicht nur Isa schleppt Altlasten mit sich herum, auch Sebastian kämpft mit seiner Vergangenheit in Form seiner Exfreundin.


    Und gerade als Isa beschlossen hat, Sebastian in ihr Herz zu lassen überschlagen sich die Ereignisse und die junge Frau macht das, was sie immer macht: Sie läuft davon.


    Doch schnell muss Isa erkennen, dass man vor der Liebe nicht wirklich weglaufen kann … .


    Meine Meinung:


    Gleich zu Beginn des Buches erfährt man in einem Prolog, wie Isa das Herz gebrochen wurde und warum sie beschlossen hat, niemanden mehr an sich heranzulassen. Sofort hatte die Frau mein volles Mitleid und ich konnte verstehen, warum sie ist, wie sie ist und doch muss man Isa eigentlich nicht bemitleiden, denn sie ist tough und selbstbewusst und weiß genau, was sie will und was nicht. Doch irgendwann kommt sie an einen Punkt, an dem sie beschließt, ihr Leben von Grund auf zu ändern, denn, wie das bei Frauen nun mal so ist, tickt doch die biologische Uhr und tief in ihrem Herzen hat sie einen Wunsch, den sie mit ihrem exzessiven Lebensstil nie erfüllen kann.


    Als Isa schließlich im Hotel eincheckt kommt jede Menge Humor in die Geschichte, denn das erste Treffen zwischen ihr und Sebastian ist wirklich zu komisch. Es gefiel mir total gut, wie es von Anfang an zwischen den beiden knistert und ich musste die ganze Zeit über schmunzeln.


    Doch der Autorin gelingt es auch sehr gut, Isas inneren Zwiespalt darzustellen. Einerseits fühlt sie sich von Sebastian sofort angezogen, andererseits will sie keinen weiteren One-Night-Stand und gegen wirkliche Gefühle wehrt sie sich mit aller Kraft. Ich konnte zu jeder Zeit nachvollziehen, wie es der Protagonistin geht, ich fand sie authentisch, vielschichtig und gleichzeitig auch total liebenswert. Auch ihre Handlungen waren so realistisch, dass ich mich sofort in ihr wiedergefunden habe. Welche Frau reagiert nicht total impulsiv, wenn es um Liebe geht?! Hach, es war wirklich herrlich zu lesen, dass wir im Grunde doch alle gleich sind :-)


    Der Schreibstil von Sarah Saxx ist während der gesamten Geschichte so flüssig und locker, dass man kaum merkt, wie die Seiten verfliegen. Man will einfach wissen, ob es für Sebastian und Isa ein Happy End gibt und liest weiter und weiter, bis man schließlich am Ende angelangt ist und das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zuschlagen kann.


    Fazit:


    Auch dieses Mal ist es Sarah Saxx wieder gelungen mich mit dieser zauberhaften Liebesgeschichte zu begeistern. Neben einer authentischen und äußerst liebenswerten Protagonistin, machten der Humor, die süße Liebesgeschichte und die knisternde Atmosphäre dieses Buch zu einem besonders schönen Lesevergnügen.


    Wer Liebesgeschichten mag, sollte sich die Bücher von Sarah Saxx auf keinen Fall entgehen lassen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Als die 17-jährige Lida Donelley zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem sogenannten „Blind Walk", einem Event aus dem Internet, teilnimmt, rechnet sie mit nicht mehr als ein bisschen Nervenkitzel. Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen werden Lida und Jesper mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt, ausgestattet mit einem Kompass und ein paar wenigen Gegenständen. Doch von Anfang an ist die Stimmung in der Gruppe hochexplosiv. Die Situation droht zu eskalieren, als die Jugendlichen nach kurzer Zeit die Leiche einer der Männer finden, die sie in den Wald gebracht haben. Lida beschleicht das unheimliche Gefühl, dass sie beobachtet werden. Schon bald wird dieser erste Verdacht zur bösen Gewissheit: Irgendjemand da draußen macht Jagd auf sie. Und der Jäger scheint es dabei vor allem auf sie, Lida, abgesehen zu haben.“
    (Quelle: https://shop.coppenrath.de/produkt/61749/blind-walk/)


    Um ihrem Freund Jesper näher zu sein, überredet Lida ihn, sie mit auf einen Blind Walk zu nehmen. Es soll ein Abenteuer werden, doch von Anfang an gibt es Probleme, denn Jesper meint es mit ihrer Beziehung nicht so ernst und Natascha, die ebenfalls an diesem Event teilnimmt macht ihm sofort schöne Augen.


    Das wird jedoch schnell zur Nebensache, als die Jugendlichen die Leiche von Stucke finden, der sie für den Blind Walk im Wald abgesetzt hat. Niemand glaubt, dass er von selbst die Schlucht hinunter gestürzt ist, aber vor allem Lida ist es, die das Gefühl hat, dass sie beobachtet werden.


    Und bald steht fest: Sie sind nicht allein. Ein Spießrutenlauf beginnt und jeder fragt sich, was wohl als nächstes passieren und wer das nächste Opfer sein wird … .


    Meine Meinung:


    Eigentlich hab ich es ja nicht so mit Thrillern, aber dieses Buch hat mich von Anfang an total neugierig gemacht und deswegen wollte ich es unbedingt lesen.


    Der Anfang gefiel mir auch sofort sehr gut, denn schnell beginnt der Blind Walk und man lernt die jugendlichen Teilnehmer kennen. Sofort beginnt man, alle Informationen über sie aufzusaugen und versucht, sich ein Bild von ihnen zu machen.


    Doch die Autorin Patricia Schröder lässt ihren Lesern nur kurz Zeit über die Jugendlichen nachzudenken, denn schon bald finden diese die Leiche und die Spannung steigert sich und eine bedrohliche Atmosphäre baut sich auf. Man fängt an die Teilnehmer genauer unter die Lupe zu nehmen und fragt sich, gemeinsam mit der Protagonistin Lida, ob einer von ihnen vielleicht mit dem Mörder unter einer Decke steckt. Dadurch sind die Nerven vom Leser bis aufs Äußerste gespannt und man wartet quasi ständig darauf, dass etwas Neues Schreckliches passiert.


    Etwas überrascht und irritiert war ich dann, als plötzlich die Perspektive eines Jungen in der Geschichte auftaucht, der eigentlich im Koma liegt und der mit dem Blind Walk so gar nichts zu tun hat. Er wandert sozusagen als Geist durch die Gegend und bringt so ein paar fantastische Elemente in die Geschichte. Es dauert sehr lange, bis man als Leser in die Geschehnisse rund um den Jungen eingeweiht wird und wie er in das Gesamtkonzept des Buches passt. Leider muss ich gestehen, dass mir die Story besser gefallen hätte, wenn es ein reiner Jugendthriller gewesen wäre, ohne Geist.


    Irgendwie passte dieses fantastische Element für mich so gar nicht in die eigentliche Geschichte und ich hatte das Gefühl, als hätte die Autorin keine Idee mehr gehabt, wie sie den Thriller weiterspinnen sollte und so kam der Junge ins Spiel. So bald dieser auf Lida trifft, tritt die Geschichte für mich auch auf der Stelle. Es gibt plötzlich zwei Handlungsstränge, die so gar nichts miteinander zu tun haben, die aber mit Gewalt zusammengefügt werden. Das wirkte für mich arg konstruiert und hat für mich viel von der Atmosphäre und der Spannung kaputt gemacht.


    Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig und passt perfekt zu einem Jugendbuch. Der Mord ist weder zu blutig, noch zu gruselig, so dass er zwar Spannung ins Buch bringt, aber den jugendlichen Leser nicht zu sehr verstört. Für mich, die ich ja eigentlich keine Thriller mag, war dieses Buch also genau richtig.


    Eine weitere Schwachstelle ist für mich jedoch das Ende bzw. die Auflösung des Ganzen. Plötzlich geht alles furchtbar schnell und war mir persönlich auch zu oberflächlich. Zwar erhält man eine Erklärung, die durchaus stimmig ist, aber bevor man sich an den Gedanken gewöhnen kann, ist die Luft aus der Geschichte raus und das Buch auch schon zu Ende.


    Fazit:


    Das Buch zog mich am Anfang total in seinen Bann und obwohl ich normalerweise keine Thriller mag, packten mich die Spannung und die Atmosphäre und ich konnte mich kaum losreißen. Leider bricht das Buch in der Mitte total ein und wird durch das einbringen fantastischer Elemente meiner Meinung nach nur schlimmer gemacht. Das Ende konnte mich dann auch nicht so wirklich überzeugen, so dass ich das Buch nicht ganz befriedigt zuschlagen konnte.


    In meinen Augen wurde hier leider das Anfangspotenzial total verschenkt, so dass ich leider einige Punkte abziehen musste.


    Von mir bekommt das Buch 3,5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Wenn jeder Gedanken liest, kann ein Geheimnis eine gefährliche Sache sein. Die sechzehnjährige Kira Moore ist eine Null, jemand der weder Gedanken lesen, noch von anderen gelesen werden kann. Nullen sind Außenseiter denen man nicht vertrauen kann, weswegen sie auch keine Chancen bei Raf hat, einem normalen Gedankenleser und ihr bester Freund, in den sie heimlich verliebt ist. Als sie aus Versehen die Kontrolle über Rafs Verstand übernimmt und ihn dadurch beinahe umbringt, versucht Kira ihre unheimliche, neue Fähigkeit vor ihrer Familie und dem zunehmend misstrauischer werdenden Raf zu verbergen. Aber sie verstrickt sich in ihren Lügen und wird immer tiefer in eine geheime Unterwelt voller Gedankenkontrollierer gezogen. Den Verstand all derer zu kontrollieren, die ihr am Herzen liegen, ist dabei nur eine von vielen gefährlichen Entscheidungen, die noch vor ihr liegen.“


    Kira leidet sehr darunter, eine „Null“ zu sein. Jemand, der keine Gedanken lesen und auch nicht gelesen werden kann. In einer Welt voller Gedankenleser wird sie damit schnell zur Außenseiterin und rechnet sich auch keine großen Chancen bei ihrem Schwarm und besten Freund Raf aus.


    Als sie jedoch erfährt, dass sie zwar keine Gedanken lesen, die Gedanken anderer aber kontrollieren und damit alles erreichen kann, was sie möchte, verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie schließt sich Simon an, einem Jungen, der ebenfalls ein „Mindjacker“ ist. Er zeigt ihr, was es bedeutet, diese Fähigkeit zu besitzen und schnell erfährt Kira, dass sie damit etwas Besonderes ist.


    Doch jede besondere Gabe birgt auch Gefahren, denn nicht alle sind darüber glücklich, dass es Mindjacker gibt und nicht jeder meint es auch gut mit Kira.


    Plötzlich gerät das junge Mädchen in einen Strudel unaufhaltsamer Ereignisse, die ihr zeigen, was es wirklich heißt, ein Mindjacker zu sein und dass ihr Leben nie wieder so sein wird wie zuvor … .


    Meine Meinung:


    Anfangs hatte ich große Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden. Es gab so viele neue Begriffe zu verstehen, so viele Charaktere kennenzulernen und die Welt, in der Kira lebt zu sortieren. Ich brauchte einige Kapitel, um mir darüber klar zu werden, was die einzelnen Begriffe bedeuten und welche Fähigkeiten und Charakterzüge mit ihnen verbunden sind.


    Als ich für mich alles sortiert hatte, ließ ich mich jedoch völlig in Kiras Welt hineinziehen und war total fasziniert davon. Sicher hat sich jeder schon einmal gewünscht, Gedanken lesen zu können, aber in diesem Buch bekommt man auch die Schattenseiten davon aufgezeigt und vor allem geht es auch darum, was es bedeutet, anders zu sein, nicht dazu zu gehören. Ich fand, dass es der Autorin Susan Kaye Quinn sehr gut gelungen ist, Kiras Gefühlswelt zu beschreiben. Ich konnte voll und ganz nachvollziehen, wie es dem jungen Mädchen geht und hab still mit ihr gelitten, bis sie entdeckt, dass sie doch keine Null ist.


    Auch ihre Freundschaft zu Raf findet in den ersten Kapiteln sehr viel Raum und obwohl man merkt, dass zwischen den beiden wohl mehr ist, als nur Freundschaft und das sogar auf Gegenseitigkeit beruht, kann man auch verstehen, dass Kira sich aufgrund ihrer Andersartigkeit zurückzieht und gar nicht erst mehr entstehen lässt. Ich fand es toll, dass die Liebesgeschichte nicht so 08/15 war, wie man sie aus anderen Büchern kennt. Zwar könnte man anfangs vermuten, dass es sich zu einer der üblichen Dreiecksgeschichten entwickeln wird, doch wenn man genauer hinschaut, erkennt man, dass sich die Liebesgeschichte ganz anders entwickelt, als gedacht.


    Nachdem es in den ersten Kapiteln vor allem um Gefühle geht, ändert sich die Richtung etwas, nachdem Kira ihre Fähigkeiten entdeckt und Simon kennenlernt. Jetzt dreht sich die Geschichte vor allem um das Mindjacking. Was bedeutet es? Wie kann man diese Fähigkeiten einsetzen? Wie viele Mindjacker gibt es und sind deren Fähigkeiten alle gleich? Gemeinsam mit Kira macht man sich auf die Suche nach Antworten und muss plötzlich erkennen, dass die Welt, in der Kira lebt doch ganz anders ist, als sie und man selbst dachte. Es hat mir auf jeden Fall riesig Spaß gemacht, zu entdecken, zu was Kira alles fähig ist und wo sie ihre Grenzen zieht, denn die Protagonistin hat ihre eigenen festen Überzeugungen, was richtig und was falsch ist und genau das fand ich richtig klasse. Doch ich muss auch ehrlich sagen, dass ich mich ab und zu schon etwas gewundert habe, welche Fähigkeiten Kira wohl noch entwickelt, die sich im Laufe der Geschichte als äußerst praktisch erweisen. Irgendwie war sie mir dann doch etwas ZU besonders, was aber meinen Lesespaß nicht wirklich beeinträchtigt hat.


    Doch dann nimmt die Geschichte erneut eine Wendung und Kiras Weltbild wird noch einmal total auf den Kopf gestellt. Plötzlich gerät sie in Gefahr und erkennt, dass es viel mehr Mindjacker gibt, als sie dachte und dass nicht alle, so friedfertig sind wie sie und dass die Regierung längst weiß, was sie können und sie bereits gejagt werden. Hier kommt richtig Spannung in die Geschichte und ich klebte förmlich an den Seiten, um zu erfahren, ob es Kira gelingen wird, sich und andere aus dieser Gefahr zu befreien.


    Am Ende lässt uns Susan Kaye Quinn dann zwar etwas verschnaufen, aber trotzdem ist man noch total gefangen und gespannt, denn die Gefahr ist noch nicht gebannt und man rechnet fest damit, dass es in der Fortsetzung „Closed Hearts – Gefährliche Hoffnung“ genauso spannend weitergeht.


    Fazit:


    Anfangs brauchte ich etwas, um mir einen Überblick über all die Begriffe und die damit verbunden Fähigkeiten zu verschaffen und diese zu sortieren. Doch wenn man sich einmal in Kiras Welt auskennt, wird man von den Geschehnissen total gefangen genommen. Während es im ersten Drittel vor allem um Gefühle geht, lernt man im zweiten Drittel Kiras Mindjacking-Fähigkeiten genauer kennen und kommt im letzten Drittel vor lauter Spannung kaum noch zum Atmen. Der Autorin Susan Kaye Quinn ist es wirklich gut gelungen, ihrer Protagonistin Kira Raum für ihre Entwicklung zu lassen und den Leser vorsichtig an die Geschehnisse heranzuführen, um ihn dann umso mehr zu verblüffen und in den Bann der Geschichte zu ziehen.


    Ich bin begeistert und warte sehnsüchtig darauf, zu erfahren, wie es mit Kira und den Mindjackern weitergeht – ich will auf jeden Fall mehr!!


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Autor(in): Annika Dick
    Verlag: Oldigor
    Seitenzahl: 321
    Preis: 13,90 €
    ISBN: 978-3-945016-35-0


    Inhalt:


    „Ein missglücktes Genprojekt der Einrichtung OLYMPUS ließ Soldaten vor Jahrzehnten zu Vampiren werden. Vor etwa zwanzig Jahren wurde die kleine Nike als Erste in einem weiteren Genprojekt operiert, um gegen diese Vampire kämpfen zu können. Nun muss sie nicht nur feststellen, dass sie selbst sich in eines der Monster verwandelt, die sie jagt, sondern auch, dass Wahrheit und Lüge in ihrem Leben nicht eindeutig sind.
    Thanos versteckt sich vor OLYMPUS, die ihn vor Jahrzehnten zu einem Elitesoldaten machen wollten – und dabei zu einem Vampir machten. Er hat genug damit zu tun, Morde aufzuklären, die von seinesgleichen begangen wurden und kein Interesse daran, Nike in irgendeiner Weise zu helfen, oder sie bei sich aufzunehmen. Er ist sich sicher, weder der gemeinsame Feind, noch der Duft ihres Blutes, könnten ihn umstimmen.“
    (Quelle: http://www.oldigor.com/codename-nike.html)


    Nike ist nur unterwegs zu einem weiteren Auftrag: Sie soll erneut einen Vampir, einen sogenannten Vrykólakas töten. Doch im Haus des Besagten findet sie einen Menschen, einen Arzt, der bei Olympus gearbeitet hat und sich jetzt gemeinsam mit zwei Vrykólakas vor dieser Organisation versteckt. Nike ist verwirrt, was hat das zu bedeutet und stimmt die unglaubliche Geschichte, die ihr Adam, der Arzt auftischt?


    Thanos ist einer dieser Vrykólakas und alles andere als begeistert, als Adam ausgerechnet die Auftragskillerin Nike bei ihnen aufnehmen will. Er hat dafür im Moment überhaupt keine Zeit, denn ein Mörder geht um, ein Mörder aus ihren eigenen Reihen und dass Nike jetzt bei ihnen aufgetaucht ist, zeigt auch, dass Olympus die Suche nach ihnen noch lange nicht aufgegeben hat.


    Gemeinsam müssen sie sich auf die Suche nach Antworten machen und entdecken bald weit mehr als nur die Wahrheit … .


    Meine Meinung:


    Der Inhalt klang für mich sofort richtig klasse und ich hatte auch mal wieder große Lust, ein Vampirbuch zu lesen.


    Anfangs hatte ich jedoch einige Probleme, in die Geschichte hineinzufinden, da die Vampire nicht als solche bezeichnet werden, sondern „Vrykólakas“ genannt werden und auch sonst gibt es einige unbekannte Begriffe, die ich erst einmal alle für mich sortieren musste, bevor ich mich so richtig in die Geschichte fallen lassen konnte.


    Nachdem ich jedoch alle Namen und Begriffe verinnerlicht hatte und mir einen kleinen Eindruck über die Geschehnisse machen konnte, wurde ich richtig von der Geschichte gepackt. Nike und auch Thanos waren sehr charakterstarke und eindrucksvolle Protagonisten und auch die Nebendarsteller, wie z.B. Adam, Richard und Lena hatten einiges zu bieten und passten perfekt in die Geschichte und waren alle so einzigartig und doch auch liebenswert, dass ich gar nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen.


    Die Erzählperspektive wechselt dabei immer zwischen der von Nike und Thanos, dem bösen Gegenspieler und auch dem eigentlichen Mörder hin und her, wobei die Sichtweise immer in der 3. Person geschrieben ist. Ich fand es toll, dass man verschiedene Perspektiven miterleben konnte und vor allem auch die Sicht des eigentlichen Mörders rundete für mich die Geschichte noch einmal richtig ab und machte sie noch interessanter.


    Insgesamt nimmt das Buch gleich zu Beginn sehr viel Spannung auf, was sich im Laufe der Geschichte jedoch sogar noch weiter steigert, so dass man immer weiter und weiter liest, bis man am Ende angekommen ist und gar nicht gemerkt hat, wie die Seiten verfliegen.
    Und obwohl man schon früh erfährt, wer der eigentliche Mörder ist und wer im Hintergrund die Strippen zieht, bricht die Spannung trotzdem nicht ab, da es immer wieder Geheimnisse aufzudecken gibt und es ja eigentlich um die ganzen Verwicklungen und auch darum geht, wie sich die Protagonisten am Ende entscheiden werden.


    Neben der Spannung gibt es auch noch eine gehörige Portion Erotik. Ich muss ja sagen, dass ich bei solchen Szenen eigentlich immer skeptisch bin, aber obwohl die Autorin Annika Dick hier wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt, sind die Szenen doch sehr anschaulich und kein bisschen billig oder too much. Aber es sollte ganz klar gesagt werden, dass es sich hier um kein Jugendbuch handelt, denn die Sexszenen sind wirklich sehr detailreich beschrieben.


    Am Ende wartet ein echt spannender Cliffhanger auf seine Leser und lässt mich ungeduldig auf Band 2 warten, denn die Geschichte von Nike und Thanos ist noch lange nicht zu Ende erzählt.


    Fazit:


    Nach kleinen Problemen mit den ganzen neuen Begriffen hat mich die Geschichte von Nike und Thanos richtig in den Bann gezogen. Einzigartige und charakterstarke Darsteller, eine gehörige Portion Spannung und prickelnde Erotik sorgen dafür, dass diese Vampirgeschichte mal wieder etwas ganz anderes und somit richtig schön erfrischend ist.


    Fantasyfans kommen hier richtig auf ihre Kosten.


    Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte von 5.

    Autor(in): Susanne Gerdom
    Verlag: bloomoon
    Seitenzahl: 504
    Preis: 12,99 €
    ISBN: 978-3-8458-0374-6


    Inhalt:
    „Ihr Leben könnte gegensätzlicher nicht sein: Der junge Adelige Valentin wächst im Prunk und im Luxus der Wolkentürme auf, von Kindesbeinen an dazu erzogen, einmal seinen Vater, den mächtigen Panarchen, zu beerben. Elster ist ein Kind der Schluchten – groß geworden in den endlosen Wäldern und seit ihrer Geburt dazu verpflichtet Frondienste zu leisten und den Türmen zu dienen.
    Was bewegt Om, das allwissende Prinzip und Oberhaupt der Schluchter, und den Panarchen, den Herrscher der Türme, dazu, ausgerechnet diese beiden gemeinsam auf eine riskante Mission zu schicken?
    Zumal das Schicksal ihrer beider Völker vom erfolgreichen Ausgang dieser Aufgabe abhängt …“(Quelle: http://www.bloomoon-verlag.de/…2/queen_of_clouds-130374/)


    Valentin ist in den Türmen aufgewachsen und soll als Sohn des Panarchen dessen Nachfolger werden. Dadurch genießt er natürlich alle Privilegien, die ein Adeliger in den Wolkentürmen nur haben kann.


    Ganz anders Elster, die zum Volk der Schluchter gehört und deren Leben von Entbehrungen gekennzeichnet ist.


    Doch dann verändert eine Prophezeiung das Leben der beiden und sie werden auf eine gefährliche Reise geschickt, eine Reise, die das Leben, der Schluchter und Türmer für immer verändern soll … .


    Meine Meinung:


    Sobald man das Buch beginnt, wird man in die Geschichte hineingezogen und findet bei Elster wieder, deren Leben voller Entbehrungen ist. Gemeinsam mit ihrem Freund Ingido unterhält sie sich in einer Geheimsprache, die auch so im Buch abgedruckt wird, was mich sofort fasziniert hat.


    Elster war mir sofort sympathisch. Obwohl sie ein schweres Leben hat, macht sie das Beste daraus und denkt gar nicht daran, alle Ungerechtigkeiten einfach so hinzunehmen. Sie hat eine Familie, die schon viel erleiden musste und von vielen Verlusten gekennzeichnet, aber auch voller Liebe ist.


    Danach springt man in Valentins Leben und erfährt, wie die Türme aufgebaut sind und wie sich das Leben dort gestaltet.


    Valentin war mir anfangs etwas zu überheblich. Er nimmt seine Privilegien einfach als gegeben hin und denkt gar nicht daran, was die Schluchter alles entbehren müssen, damit er in seinem Luxus leben kann. Im Gegensatz zu Elster hat er zwar ein Leben in einem warmen Heim, mit fließendem Wasser, Essen so viel er möchte und eine Ausbildung von der Elster nur träumen kann, dafür erfuhr er jedoch nie die Liebe, die man in den Familien der Schluchter findet.


    Es war sehr interessant, diese beiden Gegensätze zu lesen und mitzuerleben, wie ungerecht die Gesellschaft der Wolkentürme aufgebaut ist. Außerdem merkt man von Beginn an, wie sich die Situation aufheizt und sich der Konflikt immer weiter ausbreitet. Es ist der Autorin Susanne Gerdom wirklich sehr gut gelungen diesen schwelenden Konflikt darzustellen und dem Leser damit einen leichten Schauder voller gespannter Erwartung über den Rücken zu jagen.


    Die Welt, die Susanne Gerdom geschaffen hat, ist wirklich sehr gut durchdacht. Alles hat seinen Sinn und die Gesellschaft wird dem Leser detailgetreu erklärt, so dass man sich ein genaues Bild der Geschehnisse machen kann und doch lässt einem die Autorin genügend Platz für eigene Interpretationen und Spekulationen. Bis zum Ende weiß man zwar alles über die Türmer und Schluchter, jedoch nicht über die Welt, in der sie leben.


    Sehr gut gefällt mir an diesem Buch außerdem, dass es voller Rätsel ist. Susanne Gerdom liefert ihren Lesern immer nur kleine Häppchen. Viele Personen haben ein zweites Gesicht, eine zweite Identität, die man anfangs überhaupt nicht erwartet, die Geschichte nimmt plötzlich eine ganz andere Wendung, man weiß nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist, was hinter der geheimnisvollen Prophezeiung und der damit verbundenen Reise wirklich steckt und wer welche Motive hat. Es war total spannend, immer neue Geheimnisse aufzudecken und wilde Spekulationen anzustellen. Doch selbst am Ende hat die Autorin noch nicht für jedes Rätsel eine Lösung, so dass ich stark auf eine Fortsetzung hoffe, die mir noch die ein oder andere Antwort auf meine offenen Fragen liefern wird.


    Der Schreibstil von Susanne Gerdom war dabei sehr ausschweifend und detailreich, teilweise sogar poetisch, was meiner Meinung nach sehr gut zu diesem Weltentwurf und der Geschichte passte und dieses Buch zusätzlich zu einem besonderen Lesevergnügen macht.


    Fazit:


    Dieses Buch ist wirklich ein besonderes Erlebnis. Die Welt der Türmer und Schluchter hat mich sofort fasziniert und obwohl die Autorin Susanne Gerdom uns mit vielen wichtigen Details versorgt, lässt sie dem Leser doch auch viel Spielraum für eigene Interpretationen. Der Schreibstil ist ausschweifend und teilweise sogar richtig poetisch, was sehr gut zum Setting dieses Buches passt und mit seinen ganzen Rätseln, Geheimnissen und unvorhersehbaren Wendungen wird die Spannung bis ins Unendliche gesteigert, so dass man erst am Ende des Buches aus dieser faszinierenden Welt wieder auftaucht. Ich hoffe wirklich sehr, dass wir bald mehr von der „Queen of Clouds“ zu lesen bekommen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Gerade, als es scheint, das Leben an der Mythos Academy könne nicht mehr gefährlicher werden, schlagen die Schnitter des Chaos erneut zu. Denn während Gwens Schicht in der Bibliothek der Altertümer wird ein Giftattentat auf sie verübt. Sie selbst kommt haarscharf mit dem Leben davon, während der oberste Bibliothekar Nickamedes mit dem Tod ringt. So schnell wie möglich muss Gwen mit Aurora Metis das Gegenmittel finden - doch die Pflanze gedeiht nur in der gefährlichsten Region der Rocky Mountains ... Wird das Gypsymädchen sich selbst und die Mythos Academy retten können? Und noch viel wichtiger: Wird sie den verschwundenen Spartaner Logan Quinn wiedersehen?“
    (Quelle: http://www.piper.de/buecher/fr…ht-isbn-978-3-492-70314-7)


    Gwen leidet immer noch darunter, dass Logan verschwunden ist, nachdem er unter dem Einfluss der Schnitter versucht hat, sie zu töten. Doch lange hat sie nicht Zeit, sich in ihren Kummer zu flüchten, denn erneut gibt es einen Schnitterangriff. Allerdings trifft es dieses Mal nicht sie selbst, sondern Nickamedes, den Bibliothekar.


    Er wird vergiftet und ringt mit dem Tod. Das Gegengift gibt es nur an einem bestimmten Ort, was natürlich auch die Schnitter wissen. Das riecht geradezu nach einer Falle, doch Gwen und ihre Freunde wollen sich trotzdem unbedingt auf den Weg machen und Nickamedes retten.


    Doch was das Gypsymädchen schließlich in den Rocky Mountains findet ist doch ganz anders als erwartet … .


    Meine Meinung:


    Ein neues Abenteuer von Gwen Frost? Das musste ich natürlich lesen. Aufgrund der Aufgabe, die Nike Gwen im letzten Band gegeben hat, hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass sich die Mythos-Schüler dieses Mal eher auf die Suche nach Artefakten machen würden und gleich zu Beginn erfährt man auch von einem solchen Artefakt, doch das war es dann auch schon wieder.


    Stattdessen wird Gwen erneut von einem Schnitter in der Bibliothek angegriffen. Dadurch hatte ich irgendwie das Gefühl eines Déjà-vus und die Befürchtung, dass auch dieser Band nur nach dem üblichen Muster ablaufen würde. Und ganz so Unrecht hatte ich damit auch leider nicht. Erneut wird Gwen von Schnittern angegriffen und doch gelingt es ihnen nicht, sie zu töten. Die Artefakte, die eigentlich eine wichtige Rolle spielen sollten, kamen dabei leider irgendwie zu kurz.


    Natürlich fand man auch in diesem Band der gewohnt flüssige und flotte Schreibstil von Jennifer Estep wieder Anwendung und trotz vorhersehbaren Geschehnissen war es doch spannend und mitreißend, was sicher auch daran lag, dass ich die Mythos-Academy und ihre Schüler einfach mittlerweile ins Herz geschlossen habe und unbedingt wissen möchte, wie der Chaos-Krieg endet.


    Trotz all der Vorhersehbarkeit findet man auch ein paar neue Kreaturen, Rätsel und Familiengeheimnisse in diesem Band, die dieser Geschichte einen kleinen Kick verleihen und neugierig machen, wie diese am Ende in das Gesamtkonzept hineinpassen werden. Denn eines ist klar: Jennifer Estep hat die Geschehnisse rund um die Mythos-Academy und das seltsame Gypsymädchen genau geplant und nichts passiert irgendwie zufällig, was mir immer sehr gut gefällt.


    Am Ende gibt uns die Autorin erst einmal etwas Zeit zu verschnaufen und trotzdem freue ich mich schon total auf den finalen Band der Mythos Academy und bin sehr gespannt, was bis zum Ende noch auf Gwen und ihre Freunde wartet.


    Fazit:


    Auch dieser Mythos-Academy-Band wartet erst einmal mit keinen neuen Ideen auf, sondern überzeugt mehr durch Altbekanntes: spannende Schnitterangriffe, liebevolle und einzigartige Charaktere, einem flüssigen Schreibstil und jeder Menge Rätsel. Doch genau das ist es auch, was diese Reihe so lesenswert macht und mich jedes Mal wieder zu diesen Büchern greifen lässt. Trotzdem hoffe ich, dass Jennifer Estep im finalen Band noch einmal mit einigen Überraschungen glänzt und ein großer Showdown diese Reihe abrunden wird.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Als die 17-jährige Olivia dem geheimnisvollen und gutaussehenden Lenno begegnet, ändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Sofort fühlt sie sich zu ihm hingezogen, wobei sie sich selbst diese unbegreifliche Anziehungskraft nicht erklären kann. Vor allem fasziniert sie der mysteriöse goldene Schimmer, der hin und wieder in seinen Augen aufleuchtet. Was es damit bloß auf sich hat?
    Wie zufällig laufen sich die beiden ständig über den Weg und kommen sich langsam näher. Doch Lenno zieht sich aus einem ihr unerfindlichen Grund immer wieder zurück und will letztendlich aus Olivias Leben verschwinden. Olivia versteht seine ganze Abwehrhaltung nicht, denn sie kann ganz eindeutig diese einzigartige Verbindung, die zwischen ihnen besteht, spüren.
    Als könnte es nicht noch schlimmer kommen, wird sie zu allem Überfluss Opfer eines Angriffs, der fatale Folgen nach sich zieht.
    Ratlos und verzweifelt fordert Olivia Antworten. Die Enthüllung des Geheimnisses rückt immer näher. Noch ahnt Olivia nicht, dass dieses Geheimnis ihre Vorstellungskraft bei Weitem übersteigt und ihr ganzes Weltbild durcheinanderbringen wird.
    Was hat es außerdem mit dieser Prophezeiung auf sich, von der die Rede ist? Welche Rolle spielt Olivia dabei? Was hat das Schicksal, an das Olivia nie geglaubt und immer nur müde belächelt hat, für sie vorgesehen? Und was wird aus ihr und Lenno? Können sie trotz aller Hindernisse, die ihnen in den Weg gestellt werden, zusammenfinden?“
    (Quelle:http://verlagshaus-el-gato.de/…it-der-wintersonnenwende/)


    Die 17-jährige Olivia lebt ein ganz normales Leben, bis sie eines Tages Lenno begegnet. Sofort spürt sie eine besondere Verbindung zu ihm und möchte am liebsten jede freie Minute mit ihm verbringen.


    Doch Lenno trägt ein Geheimnis mit sich herum: Wer ist er wirklich? Und was hat es mit dieser anderen Welt auf sich, aus der er angeblich kommt?


    Olivia hat nur eine Möglichkeit, sie muss Lenno begleiten und herausfinden, was die Prophezeiung einer weisen alten Frau aus Lennos Welt mit ihr zu tun hat und ob es eine gemeinsame Zukunft für die beiden geben kann.


    Meine Meinung:


    Das Buch beginnt sofort mit dieser geheimnisvollen Prophezeiung, die besagt, dass ein junges Mädchen mit einer außergewöhnlichen Stimme nach Etenya kommen und die Welt dort retten wird. Damit hatte mich die Autorin sofort gefangen. Ich wollte wissen, was es mit dieser fremdartigen Welt auf sich hat und wer die junge Frau sein wird, wie rettet sie die Welt und welche Gefahren muss sie dafür auf sich nehmen?


    Doch bevor man Antworten oder weitere Informationen erhält, findet man sich in „unserer“ Welt wieder und lernt Olivia kennen. Sie scheint ein ganz normales Mädchen zu sein und doch ist ihre erste Begegnung mit Lenno geradezu magisch. Es ist von Anfang an klar, dass die beiden einfach zusammen gehören und doch bleiben aufgrund der Prophezeiung einige Zweifel, die den Leser schon erahnen lassen, dass es nicht ganz so einfach sein wird. Das ließ mich richtig mit den beiden mitfiebern.


    Nach dieser anfänglichen Spannung und Begeisterung war jedoch erst einmal die Luft raus und man erlebt ein Treffen nach dem anderen zwischen Olivia und Lenno mit, ohne dass etwas Aufregendes passiert. Ich muss zugeben, hier hat mir etwas die Spannung gefehlt, es hat einfach viel zu lange gedauert, bis Olivia endlich etwas von Lennos wahrer Herkunft erfährt und ihn dorthin begleitet.


    Auch in Etenya selbst geht es erst einmal etwas ruhiger zu, was in dem Fall jedoch dann nicht mehr so schlimm war, denn so konnte man all die Geheimnisse und die Schönheit von Lennos Welt in Ruhe genießen. Hier hat sich die Autorin Susanne Leuders wirklich sehr viel Mühe gegeben und ihre Welt mit sehr viel Liebe ausgestaltet. Jedes Lebewesen, jeder Ort hat einen eigenen Namen mit einer eigenen Bedeutung. Ich war richtig verzaubert von Etenya.


    Und dann kommt doch noch Spannung in die ganze Geschichte und es gibt eine tolle Wendung, die ich so sicher nicht erwartet hätte. Doch leider ist das Buch damit schon wieder am Ende und ich bin total aufgewühlt und gespannt zurückgeblieben, weil ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht. Zum Glück muss ich nicht mehr lange auf die Fortsetzung warten.


    Fazit:


    Dieses Buch überzeugt eher durch seine ruhigen Töne. Man lernt Olivia und Lenno und die Welt Etenya ganz in Ruhe kennen und versucht hinter all die Geheimnisse zu kommen. Am Ende kommt dann so richtig Spannung auf und wirft die ganzen Geschehnisse in Etenya noch einmal durcheinander, so dass ich voller Erwartungsfreude auf die Fortsetzung zurückgeblieben bin. Ich hoffe, in Band 2 geht es so spannend weiter, wie Band 1 geendet hat.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

    Autor(in): Claudia Winter
    Seitenzahl: 336
    Preis: 9,99 €
    ISBN: 978-1500423025
    Preis: 2,99 €
    ASIN: B00LZ6GW82


    Inhalt:


    „Das Leben der Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die gewissensgeplagte Hanna nach Italien – und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt ordentlich durcheinanderwirbelt.“
    (Quelle: http://www.c-winter.de/48-neuerscheinung)


    Hanna arbeitet als Foodjournalistin bei einem bekannten Magazin und alle fürchten ihre scharfe Zunge. Nachdem Giuseppa Camini nach einem vernichtenden Artikel von Hanna an einem Herzinfarkt stirbt und ihr Enkel Fabrizio das Magazin verklagt, hat Hanna nur noch eine Chance ihren Arbeitsplatz zu behalten: Sie muss Wiedergutmachung leisten.


    Zuerst möchte sie nur einen Artikel schreiben, doch dann gelangt die Urne von Giuseppa in ihre Hände und sie muss nach Italien reisen und diese zurück nach Hause bringen. Das kann ja nicht so schwierig sein, denkt die junge Foodjournalistin. Doch da hat sie nicht mit dem Charme des Tre Camini, dem sturren Fabrizio und vor allem nicht mit den Kupplungskünsten von Giuseppa Camini gerechnet … .


    Meine Meinung:


    Zu Beginn des Buches findet man sich mit Fabrizio und seiner Nonna Giuseppa in einer Berliner Klinik, wo sich Giuseppa einer Routineuntersuchung unterziehen soll. Dort findet Fabrizio auch den Artikel von Hanna, der wirklich ziemlich bissig ist und nachdem Giuseppa leider an einem Herzinfarkt stirbt, was ein sehr blöder Zufall ist, aber der Geschichte den nötigen Anstoß verleiht. Der Autorin Claudia Winter ist es außerdem gelungen, trotz diesem tragischen und traurigen Tod eine gute Prise Humor in die Geschichte miteinzubauen. Das ein oder andere Mal musste ich richtig herzhaft lachen. Die Zufälle sind manchmal wirklich haarsträubend und doch hat alles am Ende seinen Platz und seinen Sinn in der Geschichte.


    Danach wechselt die Story jedoch erst einmal zu Hanna und man kann die Erlebnisse aus ihrer Perspektive lesen. Ich fand es richtig toll, dass man abwechselnd Hannas und Fabrizios Sicht miterleben konnte. So wurde die Geschichte schön rund und man konnte das ein oder andere Mal miterleben, wie subjektiv die Wahrnehmung eines Menschen doch manchmal sein und dies zu Missverständnissen führen kann.


    Hanna und Fabrizio sind zwei sehr vielschichtige und einzigartige Charaktere, die beide ihr Päckchen zu tragen haben und alles andere als perfekt sind. Mir sind beide sofort ans Herz gewachsen und ich konnte mich richtig in sie hineinversetzen und hätte mir gewünscht, ihnen manchmal mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Doch auch die Nebencharaktere sind wirklich gut durchdacht und jeder davon hat seine eigene Rolle in der Geschichte und trägt seinen Teil dazu bei, dass diese Story lebendig wird.


    Hier hat sich Claudia Winter wirklich sehr viel Mühe gegeben eine Liebesgeschichte zu schreiben, die voller Gefühl, Humor und voller Sonnenschein ist und doch auch einige tiefgründige Gedanken enthält, die einen zum Nachdenken bringen. Und das ist ihr wirklich sehr gut gelungen. Ich konnte mich richtig verlieren und wünschte mir von Herzen ein Happy End für Hanna und Fabrizio.


    Und dann dieses Setting: Ein süßes, italienisches Familienrestaurant in einem kleinen toskanischen Dorf. Claudia Winter hat es mit ihren tollen und liebevollen Beschreibungen geschafft, das Tre Camini mit seinen endlosen Aprikosenfeldern vor meinem Auge lebendig werden zu lassen. Ich hab mir gewünscht, ich könnte mich genau dort befinden. Dieses Buch hat wirklich Fernweh in mir geweckt und am liebsten hätte ich meine Koffer gepackt und mich auf die Spuren von Hanna begeben.


    Fazit:


    „Aprikosenküsse“ ist wirklich eine zauberhafte Liebesgeschichte, die mit viel Humor und Gefühl von einem süßen Restaurant in Italien und deren Bewohnern erzählt und damit Fernweh in mir geweckt hat. Wer sich auf Aprikosenfeldern und im Leben von Fabrizio und Hanna verlieren möchte, der ist bei diesem Buch sicher goldrichtig. Ich habe es jedenfalls sehr genossen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

    Inhalt:


    „Day und June haben so viel geopfert für die Republik und füreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und führenden Politikern zusammen, während Day einen hohen Rang beim Militär bekleidet. Keiner der beiden hätte die Umstände vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet ...“
    (Quelle: http://www.loewe-verlag.de/tit…nd_berstende_sterne-7168/)


    Day und June haben sich seit Monaten nicht gesehen oder gesprochen, denn June arbeitet als Princeps-Anwärterin bei Anden und Day kümmert sich vor allem um seinen kleinen Bruder Eden.


    Doch plötzlich ruft June bei Day an. Sie hat eine schwierige Aufgabe vor sich: Sie muss Day bitten, das zu opfern, was ihm am Wichtigsten im Leben ist, denn nur so lässt sich ein Krieg verhindern.


    Day muss sich entscheiden: Opfert er den Menschen, der ihm am meisten bedeutet oder weigert er sich und stürzt damit die ganze Republik in einen Krieg und damit Tausende in den Tod.


    Meine Meinung:


    Anfangs hatte ich etwas Probleme in die Geschichte einzutauchen. Band 2 war schon eine Zeitlang her und es gab nicht genug Rückblicke, um mich an alles genau erinnern zu können. Doch schnell hat mich Marie Lu wieder gepackt und ich erfuhr, abwechselnd aus Sicht des jeweiligen Protagonisten, wie es Day und June die letzten Monate ergangen ist.

    Ich fand es zwar sehr schade, dass die beiden so lange keinen Kontakt hatten, doch zum Glück änderte sich das ja sehr schnell wieder und ich konnte erneut miterleben, wie sich die beiden zueinander hingezogen fühlen und ihre Liebe durch die äußeren Umstände und ihre Vergangenheit doch keine Chance hat. Ich finde, es ist der Autorin Marie Lu sehr gut gelungen, dieses ständige Gefühlschaos in die eigentliche Geschichte einzubetten, ohne dass es zu viel Drama ist oder anfängt zu nerven


    Zusätzlich zu den ganzen Emotionen hängt eine neue Bedrohung über der Republik: Die Friedensverhandlungen mit den Kolonien scheitern und ein Krieg droht. Dadurch wird jede Menge Spannung aufgebaut, die sich immer weiter steigert und den Leser schließlich an den Seiten kleben lässt. Zusätzlich schreitet Days Krankheit immer weiter fort, so dass man um sein Leben bangen muss, was die Nerven des Lesers zusätzlich bis zum Zerreißen spannt. Ich wollte also immer weiter und weiter lesen, bis ich schließlich beim großen Showdown angelangt bin, der mir noch einmal alles abverlangt hat und mich atemlos zurücklies.


    Das Ende des Buches hat mich dann wirklich sehr überrascht. Es ist so anders als erwartet und doch passte es super zu dem Buch und machte aus dieser Dystopie noch einmal etwas ganz Besonderes.


    Sehr gut gefiel mir nach wie vor der Weltenentwurf von Marie Lus Dystopie. Dieser wird in diesem dritten Band auch noch weiter ausgebaut und breitet sich auf internationaler Ebene aus, in dem man nicht nur erneut einen Einblick in die Begebenheiten der Republik und der Kolonien erhält, sondern eine neue Gesellschaft kennenlernt, die ebenso kritisch hinterleuchtet wird. So brachte das Buch mich dazu, über die verschiedenen Zukunftsszenarien nachzudenken und zu überlegen, welche Gesellschaftsform ich bevorzugen und wofür ich kämpfen würde.


    Fazit:


    Auch der dritte Band von Marie Lus „Legend“ konnte mich wieder vollauf überzeugen und geradezu begeistern. Day und June brachten mich erneut dazu, mit ihnen mitzufiebern und mir für die beiden ein Happy End zu wünschen. Das düstere Zukunftsszenario und die ständig steigende Spannung ließen mich förmlich an den Seiten kleben und das überraschende Ende machte diese Reihe schließlich zu etwas ganz Besonderem und somit zu einem echten Highlight.


    Für jeden, der Dystopien mag, ist „Legend“ ein absolutes Muss.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.