Beiträge von Kanya

    Zitat

    Original von sapperlot
    Leserunden bei den Büchereulen sind nie abgeschlossen... Du darfst selbst bei Leserunden die vor ein paar Jahren stattgefunden haben deine Gedanken jederzeit mitteilen.


    Wenn ich jetzt keinen Käse erzähle, ist ja bei einem Schweizer ja nie ganz ausgeschlossen :grin, dann ist Mulle / Jennifer Benkau mitte März bei der Buchmesse in Leipzig und am folgenden Wochenende beim Eulentreffen in Hannover. Wenn Du etwas in diesem Zeitraum schreibst musst Du Mulle etwas Zeit geben bis Sie auf Dein Posting reagieren/antworten kann.


    Vielen Dank, dann bin ich ja beruhigt. Ich freue mich echt darauf und muss mich zusammenreißen, dass ich nicht das lese, was andere Eulen zu dem Buch geschrieben haben.

    Zitat:
    Original von xania
    Ich finde "wtf" störender als "Charakter".


    Dem stimme ich zu.
    Klar, jetzt da ich darüber nachdenke, stimmt das schon und man sollte die Protagonisten doch lieber als Figuren bezeichnen.
    (Ich werde in Zukunft auch mehr darauf achten)
    Irgendwie übernimmt man immer vieles, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Schon traurig...

    Rezension:
    Die Geschichte:
    Der Leser wird direkt in das trostlose Leben von der vierzehnjährigen Eleni hineingezogen und erfährt ihre Hintergründe und dass sie ohne Vater aufgewachsen ist. Sie hat sechs Zehen und wird permanent als Aussätzige behandelt. Als ihre Mutter stirbt, wird sie von ihrer Tante aufgenommen und folgt schließlich Bertot ohne Fragen zu stellen, um ihrem Leben zu entfliehen. So nimmt die Geschichte ihren Lauf. Es wird aus ihrer Sicht berichtet, wie sie durch's Land zieht. Bis zur Mitte des Buches ist es relativ langweilig und es geschieht einfach nicht viel, so dass ich Mühe hatte das Buch weiter zu lesen. Die meiste Zeit habe ich mich gefragt, was die Ereignisse mit Elenis Aufgabe zu tun haben und wann man mehr darüber erfährt. Der Leser wird sehr lange im Dunkeln gelassen.
    Ab der Mitte beginnt sich mehr Spannung aufzubauen und die Thematik der Rebellion und Sklaverei wird sehr anschaulich und mitreißend beschrieben. Dieser Teil hat mir sehr gut Gefallen.
    Sie trifft auf Janosch, einem blinden Jungen und Alix und erfährt, was Alix von ihr erwartet. Doch ist sie dazu fähig? Ihr innerer Konflikt ist sehr gut dargestellt und ihre aufkeimenden Gefühle zu Janosch gefielen mir sehr gut.
    Dennoch habe ich irgendwie mehr von dem Buch erwartet und zu keinem Zeitpunkt der Geschichte, hatte ich das Gefühl, das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Mir fehlte das gewisse Etwas.
    Auch das Ende hat mich nicht so ganz überzeugt. Es ist nicht spannend, sondern sickert so vor sich hin.


    Die Figuren:
    Mit Eleni hatte ich zu Anfang diverse Probleme. Irgendwie hatte ich beim Lesen immer ein neunjähriges Kind vor Augen und musste mich immer wieder daran erinnern, dass sie ja schon vierzehn ist. Im Lauf des Buches änderte sich das und sie wurde zunehmend erwachsener und übernimmt zum Schluss für ihre Entscheidungen die Verantwortung. Sie lernt viel über die Sklaverei und die Unterdrückung von Menschen und lernt dadurch.
    Zum Schluss ist sie mir sehr sympatisch.
    Bertot ist eine tolle Person und wirkt für Eleni wie der Vater, den sie nie hatte.
    Janosch ist sehr jähzornig, was aber wohl daran liegt, dass er als blinder Junge immer von den andern Zigeunern verspottet wurde. Dennoch wird er mir im Laufe der Geschichte immer sympatischer und ich bewundere ihn, wie er mit der Blindheit zurecht kommt
    Der Skorpion wirkt wie der typische Bösewicht.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und man kommt mit dem Gelesenen gut mit. Unbekannte Begriffe werden gut erklärt. Spannung wird allerdings nur wenig aufgebaut.


    Das Cover:
    Das Cover ist ansprechend und zeigt unter anderem einen Skorpion, der in dem Buch allgegenwertig ist.


    Der Buchtitel:
    Der Buchtitel passt zu der ganzen Geschichte, da Eleni im Jahr des Skorpions geboren ist und im Jahr des Skorpions nach 15 Jahren auf Galeazzo trifft, der von allen, der Skorpion genannt wird.


    Fazit:
    Mir hat das Buch nur mittelmäßig gefallen. Es hat schöne Ansätze, aber das gewisse Etwas fehlt mir.

    Kurzbeschreibung
    Geliebter Mörder? Atemlos spannend - ein Meisterwerk von Antonia Michaelis.
    Abel Tannatek ist ein Außenseiter, ein Schulschwänzer und Drogendealer. Wider besseres Wissen verliebt Anna sich rettungslos in ihn. Denn es gibt noch einen anderen Abel: den sanften, traurigen Jungen, der für seine Schwester sorgt und der ein Märchen erzählt, das Anna tief berührt. Doch die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Was, wenn das Märchen gar kein Märchen ist, sondern grausame Wirklichkeit? Was, wenn Annas schlimmste Befürchtungen wahr werden? Ein temporeicher Thriller und ein zu Herzen gehende Liebesgeschichte lässt nicht los! Eindrucksvoll, begeisternd und abwechslungsreich - eine ganz neue Antonia Michaelis.

    Kurzbeschreibung
    Geboren, um den Tyrannen zu besiegen! Endlich frei! Um ihrer lieblosen Tante zu entfliehen, schließt Eleni sich dem Gaukler Bertot an und erlebt mit ihm die unbeschwerteste Zeit ihres Lebens. Das ändert sich, als sie die Hauptstadt erreichen: Hier herrscht der Tyrann Galeazzo, genannt der Skorpion. Mit Erschrecken erkennt Eleni, dass Bertot auf Seite der Rebellen kämpft. Als er gefangen wird, muss auch sie fliehen und findet Unterschlupf bei Zigeunern. Dort lernt sie nicht nur Janosch kennen, sondern auch seine Mutter Alix, die behauptet, Eleni sei dazu ausersehen, dass Land von der Tyrannei des Skorpions zu befreien. Zwar ist Eleni im Jahr des Skorpions geboren, aber verbindet sie das mit dem grausamen Fürsten? Ein packendes Abenteuer in einer fiktiv-historischen Welt, das alle Sinne anspricht - rund um Flucht, Tyrannei, Rebellion, Zigeuner und eine starke Heldin.

    Rezension:
    Die Geschichte:
    Die Geschichte ist aus Vivians Sicht, einer Loup-Garou (einem Werwolf), geschrieben. Zusammen mit ihrem Rudel und ihrer Mutter ist sie nach einem furchtbaren Brand, bei dem auch ihr Vater ums Leben kam, in die Stadt gezogen. Nach dem Schicksalsschlag ist nichts mehr, wie bisher. Ihr Rudel ist zerrissen, sie streitet sich nur noch mit ihrer Mutter und kann nichts mit den gleichaltrigen Werwölfen anfangen, die sie alle nur als Weibchen betrachten und sie oft vulgär ansprechen.
    Sie fühlt sich oft einsam und sich nirgendwo zugehörig. Da liest sie ein Gedicht, das von Werwölfen erzählt und verliebt sich in dessen Verfasser Aiden. Doch Liebe zu einem Menschen ist ihr nicht gestattet und sollte er ihr Geheimnis erfahren, muss sie ihn töten. Er scheint allerdings anders zu sein und liebt das Übernatürliche und so hofft Vivian, dass sie sich vor ihm nicht verstecken muss.
    Die Geschichte hat mich direkt mitgerissen und auch manchmal überrascht, da ich eine typische Liebesgeschichte erwartet hatte. Doch dem ist nicht so. Zwar steht auch die Liebe zwischen dem Menschen Aiden und der Werwölfin Vivian im Vordergrund, doch tritt sie neben der Frage "Wo gehöre ich hin?" stark in den Hintergrund. Vivian muss sich selber finden und sich als das anerkennen, was sie ist. Dieser Verlauf hat mir sehr gut gefallen.
    Das Buch ist mal etwas anderes und hat mich mitgerissen.


    Die Charaktere:
    Der Hauptcharakter Vivian hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein starker, wilder, selbstbewusster und von sich überzeugter Charakter, dennoch hat sie oft Selbstzweifel und fühlt sich einsam, da sie ihrer Meinung nach nirgendwo richtig dazu gehört. Sie möchte menschlich sein und Aiden einfach nur lieben, kann aber ihre tierische Seite nicht verleugen. Ich konnte beim Lesen sehr mit ihr mitfühlen und musste bei einigen Stellen richtig weinen. Die Autorin schafft es Werwölfe als das darzustellen, was ich mir darunter vorstelle und vergisst die animalischen, teils auch grausamen Seiten nicht.
    Die Werwölfe sind als das beschrieben, was sie sind, teils Tier, teils Mensch, mal besser beherrscht, mal schlechter.
    Aiden selber ist mir etwas zu engstirnig. Einerseits sagt er, er ist für alles offen und liebt das magische, anderseits glaubt er nicht wirklich dran. Er ist sehr sanft und geht Schwierigkeiten eher aus dem Weg. Seine Reaktionen sind jedoch sehr menschlich.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist einfach und in jugendlicher Sprache gehalten. Man ist direkt im Geschehen drin und kann die Zusammenhänge gut verstehen. Dennoch gibt es die eine oder andere Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte und die mich mitfiebern lies. Die Geschichte ist aber auch an manchen Stellen sehr witzig und das Ende ist meiner Meinung nach überraschend.


    Das Cover:
    Das Cover zeigt vermutlich Vivian, die einen nachdenklichen, traurigen Blick hat. Ich finde das Cover sehr schön und ansprechend.


    Der Buchtitel:
    Bei dem Titel dachte ich erst, es würde sich um einen Vampirroman handeln, da ich den Klappentext erst später gelesen habe. In einem Teil des Buches isst Vivian Schokolade und denkt über ihr Wolfdasein und Blutdurst nach. Den Teil habe ich mit dem Titel in Verbindung gebracht und musste ziemlich schmunzeln.


    Fazit:
    Ein tolles Buch, was ich unbedingt empfehle, mit guten Spannungsbögen, Dramatik und einem überraschendem Ende.

    Heute gekauft.


    Kurzbeschreibung
    »Wer bist du?«, flüstert sie. »Ich habe keinen Namen«, antworte ich. »Aber können wir die Förmlichkeiten überspringen und das hier beschleunigen?« »Was beschleunigen?« »Das mit den Wünschen. Ich bin hier, um dir drei zu erfüllen.« Als Viola von ihrem Freund verlassen wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Gerade noch war sie verliebt und beliebt, nun ist sie nur noch die Ex vom coolsten Typ der Schule. Viola wünscht sich nichts mehr, als wieder glücklich zu werden – und beschwört so versehentlich einen Dschinn herbei. Er ist jung, er sieht gut aus … und er ist furchtbar schlecht gelaunt, denn er hält Menschen für ungemein nervtötend. Aber bevor er in seine Heimat zurückkehren kann, muss er Viola drei Wünsche erfüllen. Und das ist nicht so einfach, wie es sich anhört …

    Gerade angefangen, der Anfang ist vielversprechend. xD


    Kurzbeschreibung laut Amazon
    Kannst Du mich lieben, so wie ich bin?


    Nur bei Mondschein fühlt sich die sechzehnjährige Vivian ganz in ihrem Element. Dann verwandelt sich das schöne und leidenschaftliche Mädchen in einen Wolf und streift gemeinsam mit ihrem Rudel durch die Wälder Marylands. Doch seit dem Tod ihres Vaters ist das Rudel ohne Anführer, und fünf junge Männer, rau und unberechenbar, kämpfen um ihr Herz. Als Vivian sich eines Tages in Aiden, einen Menschen, verliebt, muss sie eine schicksalhafte Entscheidung treffen ...


    Kannst Du mich lieben, so wie ich bin? Für die sechzehnjährige Vivian ist diese Frage mehr als ein Spiel. Denn das schöne und mutige Mädchen verbirgt ein Geheimnis: Nachts verwandelt sie sich in einen Wolf. Vivian liebt das wilde Streifen durch die mondbeschienenen Wälder Marylands, sie ist gern Teil ihres Wolfsrudels. Doch wie gefährlich dieses Anderssein ist, erfährt sie, als ihr Vater von aufgebrachten Menschen getötet wird und das Rudel fortan ohne Anführer ist. Während sich eine Gruppe von fünf jungen Männern, unberechenbar in ihrer Lust nach Blut, um Vivian bemühen, zieht es ihr Herz immer stärker zu ihrer menschlichen Seite. Eines Tages findet sie in ihrer Highschool ein Gedicht über Wölfe. Tief berührt von der Schönheit der Worte, macht Vivian den Verfasser der Zeilen ausfindig. Es ist Aiden, einer ihrer Mitschüler. Zwischen beiden entspinnt sich eine tiefe Liebe, doch als der sensible Aiden ihr wahres Wesen erkennt, scheint alles verloren. Kann er seine Furcht überwinden? Und kann Vivian die Wölfe ihres Rudels in Schach halten?

    Titel: Stern der Göttin
    Autor: Sandra Melli
    Genre: Fantasy
    Verlag: Knaur TB (Dezember 2011)
    ISBN: 978-3426504161
    Broschiert: 512 Seiten
    Preis: 14,99 €


    Kurzbeschreibung laut Amazon
    Nachdem das junge Katzenmädchen Laisa eines Tages im Wald einer wunderschönen goldäugigen Frau begegnet ist, findet sie sich auf einmal in einer anderen Welt wieder. Anders als in ihrer Heimat herrschen hier sechs Götter, die das Land fest unter sich aufgeteilt haben und jeweils von einer ihnen zugeordneten Farbe repräsentiert werden. Verwirrt von dieser Andersartigkeit, macht Laisa sich auf, die eigenartige Gegend zu erkunden. Doch dann erfährt sie, dass sie dazu auserwählt wurde, den »Stern der Göttin«, ein einzigartiges Juwel von unendlicher Kraft, vor einem schwarzen Magier zu retten. Laisa nimmt die Aufgabe an und stürzt sich unversehens in das größte Abenteuer ihres Lebens …


    Über den Autor
    Hinter dem Pseudonym Sandra Melli verbirgt sich ein bekanntes Autorenehepaar, das seit etlichen Jahren sehr erfolgreich historische Romane veröffentlicht. Ihre ersten Erfolge errangen sie jedoch mit Kurzgeschichten und Novellen in Fantasy-Anthologien verschiedener großer Verlage. Darüber hinaus entwickelten sie im Lauf der Zeit mit der Welt der magischen Farben ihr ganz eigenes Fantasy-Universum. Das Paar lebt in einer aufstrebenden Gemeinde bei München.


    Rezension:
    Die Geschichte:
    In dem Buch geht es um das Katzenmädchen Laisa, das als Findelkind bei Karavanenwächtern aufwächst. Sie fühlt immer, dass sie nicht wirklich dahin gehört. Sie unterscheidet sich sehr von den anderen Katzenmenschen und das nicht nur im Aussehen, sondern auch in ihren Fähigkeiten.
    Eines Tages trifft sie eine Frau mit goldenen Augen und gelangt in eine völlig andere Welt, die Dämmerlande, in der Magie alltäglich ist.
    In dieser Welt werden sechs verschiedene Götter angebetet, die alle von einer verschiedenen Farbe repräsentiert werden. Die Menschen schmieden Intrigen und es droht ein großer Krieg auszubrechen, obwohl die Götter vor langer Zeit Frieden geschlossen haben.
    So macht Laisa sich auf, die fremde Welt zu entdecken, neue Freunde zu finden und ihr Schicksal zu erfüllen.
    Mich hat das Buch direkt sehr fasziniert. Das Autorenpaar hat eine völlig neue, sehr ausgeklügelte Welt geschaffen. Es gibt verschiedenste Wesen, wie die Bärenmenschen und Eigenarten, so dass Lebewesen, die einer bestimmten Farbe zugeordnet sind, in andersfarbigen Regionen Schmerzen oder zumindest Unwohlsein empfinden können. Mir hat es sehr gefallen zu lesen, wie Laisa nach und nach die neue Welt kennenlernt und versteht und auch ihre Fähigkeiten entdeckt. Allerdings hatte ich ziemliche Probleme, die einzelnen Namen, die nicht direkt mit Laisas Reisegruppe zu tun haben, zuzuordnen und bin öfters durcheinander gekomen. Da hat mir sehr der Anhang geholfen und mit der Zeit ist es mir leichter gefallen die Zusammenhänge zu verstehen.
    Das Abenteuer um den "Stern der Göttin" finde ich spannend erzählt und auch die langen Erzählungen zu den historischen Hintergründen der Dämmerlande, konnten mein Lesevergnügen nur wenig abschwächen. Dennoch ist das Ende irgendwie zu lange hingezogen und es fehlt etwas an Spannung.


    Die Charaktere:
    Laisa ist eine wunderbare Protagonistin und hat viel zu meinem Lesevergnügen beigetragen. Sie ist genau so, wie ich mir ein Katzenmädchen vorstellen würde. Mutig, verspielt, leicht reizbar, aber treu und geschickt. Sie reagiert oft nicht, wie ein Mensch und das finde ich sehr interessant.
    Die anderen Charaktere sind leider etwas zu kurz gekommen. Man erfährt wenig über die Hintergründe und warum Laisas Freunde überhaupt bei ihr bleiben. Diese rücken hinter den ganzen geschichtlichen Begebenheiten etwas in den Hintergrund.



    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist sehr komplex, aber gut nachvollziehbar. Die wichtigsten Begriffe werden gut erklärt. Zeitweise gelingt es dem Autorenpaar jedoch nicht so ganz die Spannung aufrecht zu erhalten und es wird sehr zäh.


    Das Cover:
    Das Cover zeigt eine Frau mit einem Katzenauge und roten Haaren. Bevor ich das Buch gelesen habe, dachte ich, dass das Laisa, das Katzenmädchen wäre. Da sie aber nicht, wie ein Mensch aussieht, sondern Fell, Katzenohren und Schnurrhaare hat, passt das nicht. Auch sonst habe ich in dem Buch keinen Charakter gefunden, auf den das Bild zutrifft.
    Es würde höchstens passen, wenn Laisa die Fähigkeit hätte sich zu verwandeln, was sie bisher aber nicht kann. Vielleicht ändert sich das noch, wenn es weitere Bücher geben sollte, doch so passt es nicht so recht.


    Der Buchtitel:
    Der Titel passt zum Kernpunkt des Buches, da es da um den Stern der Göttin geht und passt zum Genre Fantasy.


    Fazit:
    Eine nette Idee, die zeitweise sehr spannend ist, aber sich zum Schluss leider in die Länge zieht.

    Kurzbeschreibung
    Nachdem das junge Katzenmädchen Laisa eines Tages im Wald einer wunderschönen goldäugigen Frau begegnet ist, findet sie sich auf einmal in einer anderen Welt wieder. Anders als in ihrer Heimat herrschen hier sechs Götter, die das Land fest unter sich aufgeteilt haben und jeweils von einer ihnen zugeordneten Farbe repräsentiert werden. Verwirrt von dieser Andersartigkeit, macht Laisa sich auf, die eigenartige Gegend zu erkunden. Doch dann erfährt sie, dass sie dazu auserwählt wurde, den »Stern der Göttin«, ein einzigartiges Juwel von unendlicher Kraft, vor einem schwarzen Magier zu retten. Laisa nimmt die Aufgabe an und stürzt sich unversehens in das größte Abenteuer ihres Lebens …



    Ich finde es schwer in das Buch reinzukommen. Ich habe nun das erste Kapitel gelesen und es ist noch alles sehr verwirrend, da es in einer fremden Welt spielt, mit vielen neuen Begriffen, Namen und Orten. Ich hoffe, das ich im weiteren Verlauf damit besser zurecht komme.

    Titel: Evernight- Gefährtin der Morgenröte
    Originaltitel: Afterlife
    Autor: Claudia Gray
    Genre: Fantasy
    Verlag: Penhaligon Verlag (27. Februar 2012)
    ISBN: 978-3764530549
    Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
    Preis: 17,99 €


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Noch nie war die Barriere zwischen Bianca und ihrem geliebten Lucas größer. Denn während sie nun ein Geist ist, wurde Lucas von einem Vampir in einen Blutsauger verwandelt. Diese beiden Völker jedoch sind nur durch ihren Hass aufeinander verbunden. Nun wird Lucas nicht nur von seiner Familie gejagt, die sich ganz dem Töten von Vampiren verschrieben hat. Er muss auch lernen, seinen Blutdurst zu bezwingen. Da entdeckt Bianca, dass sie als Geist doch nicht so machtlos ist, wie alle behaupten. Im Gegenteil! Es scheint sogar einen Weg zu geben, um Lucas zu erlösen – wenn Bianca bereit ist, sich für ihn zu opfern …


    Über den Autor:
    Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Ihr dadurch erworbenes Wissen ließ sie sanft in die Welt von „Evernight“ einfließen und erschuf so eine unverwechselbare Stimmung.


    Rezension:
    Das Buch beginnt an der Stelle, wo der dritte Band "Evernight-Hüterin des Zwielichts" aufhörte. Man wird direkt in die Wandlung von Lucas in einen Vampir hineingezogen und sieht, wie er damit umgeht.
    Bianca ist zwar ein Geist, aber nicht irgendeiner. Da sie als Tochter von zwei Vampiren mit Unterstüzung der Geister geboren wurde, stehen ihr mehr Möglichkeiten offen, als den meisten anderen Geistern. So schafft sie es sich schon schnell zu materialisieren und bei ihren Freunden zu sein. In ihr stecken noch viel mehr verborgene Fähigkeiten, von denen sie keine Ahnung hat und die sie im Laufe des Buches entdeckt.
    So dümpelt die Geschichte vor sich hin. Es gibt nicht viel neues und seitenlang passiert nichts Spannendes und auch die Liebesgeschichte zwischen Bianca und Lucas konnte mich nicht überzeugen.
    Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr vorausschaubar und mir fiel es schwer weiter zu lesen.
    Bei den Vorgängern hatte es Claudia Gray immer noch geschafft, mich zu überraschen, aber bei dem Teil war mir das Ende schon ziemlich schnell klar und ich langweilte mich beim Lesen.


    Die Charaktere haben ebenfalls sehr nachgelassen.
    Bianca ist nur an sich und an Lucas Wohlergehen interessiert und kümmert sich nicht darum, dass sie andere Menschen/Vampire verletzt. Sie ist eigensinnig und naiv. Naiv war sie zwar immer schon, aber seit dem ersten Band sind ein paar Jahre vergangen und man müsste doch meinen, dass sie sich etwas weiter entwickelt hat... Aber nein, sie sieht der Wahrheit nicht ins Gesicht und immer wieder fallen Sprüche wie : "Wenn Lucas und ich zusammen sind, wird alles gut." Das hat sie sich auch beim dritten Band versucht einzureden, was zur Folge hatte, dass sie gestorben ist und zum Geist wurde. Wieso sollte es also jetzt klappen?
    Das Einzige was ich an ihr mag, ist ihre unsterbliche Liebe zu Lucas und dass sie am Ende doch mal erwachsen wird und sich entwickelt hat.
    Lucas selber wiederspricht in dem Band völlig seinen Prinzipien, da er versucht sein Vampirdasein zu akzeptieren. Er hasst es und würde es beenden, wenn Bianca nicht wäre. Die meiste Zeit leidet er und ist einfach nur unglücklich, was ja verständlich ist, aber dennoch nervt das irgendwann.
    Balthazar stellt sich als echter Freund heraus und ist immer für Lucas und Bianca da und das obwohl Bianca ihm das Leben nicht leicht macht.
    Mrs. Bethany hat mir in diesem Band neben Balthazar richtig gut gefallen. Man erfährt ihre Hintergrundgeschichte und nach und nach fällt es leichter sie zu verstehen und ihre Handlungsweisen im Ansatz nachzuvollziehen.



    Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut mit. Dennoch fehlt mir einfach die Spannung und die Geschichte konnte mich nicht mitreißen.



    Das Cover ist typisch für die Reihe und zeigt ein Mädchengesicht. Was auch sonst? In letzter Zeit erscheinen so viele Cover in dem Stil, dass ich es einfach nicht mehr sehen kann und es mir auch nicht mehr gefällt.
    Der Schriftzug allerdings ist schön und ansprechend.

    Fazit:
    Die Geschichte konnte mich nicht so recht überzeugen. Es ist ein schöner Abschluss, wenn man wissen möchte, wie es mit Lucas und Bianca ausgeht. Dennoch fehlen einfach überraschende Wendungen und die Spannung.

    Das kam heute mit der Post an.


    Kurzbeschreibung laut Amazon
    Nachdem das junge Katzenmädchen Laisa eines Tages im Wald einer wunderschönen goldäugigen Frau begegnet ist, findet sie sich auf einmal in einer anderen Welt wieder. Anders als in ihrer Heimat herrschen hier sechs Götter, die das Land fest unter sich aufgeteilt haben und jeweils von einer ihnen zugeordneten Farbe repräsentiert werden. Verwirrt von dieser Andersartigkeit, macht Laisa sich auf, die eigenartige Gegend zu erkunden. Doch dann erfährt sie, dass sie dazu auserwählt wurde, den »Stern der Göttin«, ein einzigartiges Juwel von unendlicher Kraft, vor einem schwarzen Magier zu retten. Laisa nimmt die Aufgabe an und stürzt sich unversehens in das größte Abenteuer ihres Lebens …