Beiträge von Kanya

    Titel: Wake up
    Autor: Manfred Theisen
    Genre: Jugendbuch (laut Hersteller empfohlenes Alter: 12-15 Jahre)
    Verlag: Bastei Lübbe; Boje (Februar 2012)
    ISBN: 978-3414823304
    Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
    Preis: 12,99 €

    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    »Wir machen die Regeln«, sagt Filinto und schaut Josh eindringlich an. »Wir sitzen bei diesem Spiel am längeren Hebel.« Josh ist fasziniert, was Filinto mit einem Mausklick alles anstellen kann. Zuerst hat er zum Spaß die Ampelschaltung im Viertel lahmgelegt, dann bringt er das Riesenrad im Wiener Prater zum Stillstand. Als Nächstes wollen Josh, Filinto, Sybille und Frederike dafür sorgen, dass die Atomkraftwerke überall in Europa abgeschaltet werden. Um das zu erreichen, plant Filinto den ganz großen Coup: Er will sich in das Netz eines AKW einschleusen. Doch diese Aktion kann viele Menschenleben kosten. Und während die anderen das alles immer noch für ein Spiel halten, beginnt Josh sich zu fragen, wie weit man gehen darf, um ein politisches Ziel durchzusetzen.

    Über den Autor
    Manfred Theisen, geb. 1962 in Köln, studierte Germanistik, Anglistik, und Politik. Forschte zwei Jahre für das deutsche Innenministerium in der Sowjetunion, gründete einen Entwicklungshilfe-Verein in Äthiopien, arbeitete als Redakteur und leitete eine Kölner Zeitungsredaktion. Heute lebt er als freier Autor in Köln. Auszeichnungen:1995 Auswahl zum "Peter-Härtling-Preis", Stipendium des 'Stuttgarter Schriftstellerhaus', 2000 Nominiert für den 'NRW-Literaturpreis' in der Sparte Jugendbuch 2002 Stipendium des Außenministeriums für Roman-Recherche über Kindheit und Jugend in Israel/Palästina.


    Rezension
    Die Geschichte:
    Josh, Sybille und Frederike kennen sich aus der Schule und wohnen in der Öko-Siedlung "Grüne Lunge". Deren Eltern sind schon lange politisch aktiv, aber den Jugendlichen nicht radikal genug. Sie und der Hacker Filinto wollen etwas verändern und die Regierungen dazu kriegen, dass die Atomkraftwerke ausgeschaltet werden. Sie sind der Meinung, dass man handeln muss und reden nichts bewirkt. Dazu hacken die sich in verschiedene Bereiche und machen so auf ihre gegründete Gruppe "Wake up" aufmerksam.
    Was zuerst als Spiel beginnt, wird ernst. Wie weit gehen die vier um ihre Ideale zu verwirklichen?


    Zweifelsohne ist die Thematik hochaktuell und sehr interessant. Fukushima und die da geschehene Atomkatastrophe findet immer wieder Erwähnung in dem Buch und ist das Hauptbeispiel, warum die Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollten.
    Verschiedene Meinungen werden in dem Buch diskutiert und es wird nicht nur eine Seite beleuchtet, sondern sehr kritisch mit dem Thema umgegangen.
    Ich finde es sehr erschreckend, wie einfach Filinto sich überall reinhacken kann. Leider ist das nicht so weit hergeholt und hat mich echt nachdenklich gemacht. Heutzutage hängt so vieles mit Computern zusammen, dass da ein Hacker ganz schönen Schaden anrichten kann. Das Buch regt zum Nachdenken an.


    Insgesamt zieht sich die Geschichte allerdings sehr und ich habe für so wenige Seiten verdammt lange benötigt. Bei der Thematik ist es zwar sehr wichtig auch viel zu Erörtern und Standpunkte klar zu machen, aber ich fürchte, dass man so nicht viele Jugendliche erreicht. Dafür muss schon ein gewisses politisches Interesse da sein.
    Das Buch wird nur zum Schluss spannend, als es darum geht, was mit dem Atomkraftwerk passiert. Ansonsten plätschert die Geschichte so vor sich hin und es passiert nicht viel.
    Das hochaktuelle Thema konnte mich dennoch überzeugen und es fällt mir nicht leicht ein Urteil darüber zu fällen, da es nicht einfach ist, ein politisches Thema in einem Jugendbuch zu verwirklichen.


    Die Protagonisten:
    Josh hat mir sehr gut gefallen. Er ist ein intelligenter Jugendlicher, der sich nicht seine Meinung vorschreiben lässt, sondern sie sich selbst bildet und kritisch ist.
    Frederike und Sybille fallen in die gleiche Schiene, sind allerdings etwas schwach beschrieben und es fiel mir schwerer mich in die Beiden hineinzuversetzten.
    Filinto bleibt bis zum Schluss geheimnisvoll und man erfährt nur wenig über ihn. Er ist irgendwie unheimlich und seine Hackerfähigkeiten machen ihn auch nicht gerade sympathischer.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist eingängig und man versteht auch als politisch uninteressierter Mensch die Zusammenhänge. Allerdings fehlt hier ein gewisser Spannungsbogen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist sehr interessant. Es zeigt einen Jungen und die Idee mit dem Auge finde ich sehr ansprechend. Die ansonsten dunkel gehaltene Gestaltung gefällt mir.
    Der Titel passt perfekt, da es ja hauptsächlich um die Gruppe "Wake up" geht.

    Fazit:
    Ein politisch sehr aktuelles Buch, das zum Nachdenken anregt und für politisch interessierte Menschen absolut empfehlenswert ist und zum Nachdenken anregt. Allerdings fehlt mir etwas die Spannung in dem Buch.

    Titel: Smalltown Girls- Der Tod kommt selten allein
    Autor: Josephine Mint
    Genre: Jugendbuch (laut Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahre)
    Verlag: BELTZ
    ISBN: 978-3407811066
    Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
    Preis: 14,95€


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Charlie, Lu und Sunshine leben in einer öden Kleinstadt und gehen Freitagabend in die Bierbörse. Das war s dann auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten. Wäre da nicht die mysteriöse Vision, die die Mädchen während eines Gewitters überfällt. Diese Vision besagt in aller Klarheit, dass sie alle sterben werden.
    Was tun, wenn plötzlich das ganze Leben in Frage gestellt ist? Abhauen? Drogenrausch? Tun, was man schon immer tun wollte? Während Charlie in Panik gerät, bleibt ihre Freundin Lu gelassen und hängt lieber mit der Outsiderin Sunshine ab. Charlie ist eifersüchtig und verzweifelt und außerdem zum ersten Mal richtig verliebt. In Linus. Doch dann geschieht etwas, das auch Lu vom Ernst der Lage überzeugt. Und ein schrecklicher Verdacht fällt auf Linus. Es bleibt den Mädchen nur eines übrig: Sie müssen versuchen, ihren zukünftigen Mörder zu finden!
    Der Auftakt einer Trilogie voller unerwarteter Wendungen, mysteriöser Spannung und einem Setting, das endlich eine liebevolle Würdigung verdient hat: der deutschen Kleinstadt mit skurrilen Statisten, unglaublichen Partys, unglaublicher Langweile, immer irgendwie leicht gestriger Musik und bewusstseinserweiternden Sessions am Baggersee.


    Über die Autorin
    Hinter Josephine Mint verbergen sich die Autorinnen Jeanette Wagner, Miriam Sachs und Ulrike Molsen, die seit Jahren miteinander befreundet sind und mit den Smalltown Girls zum ersten Mal ein gemeinsames Projekt realisieren. Genau wie die Heldinnen der Geschichte kommen zwei von ihnen vom Land und eine aus der Stadt. Genau wie die Heldinnen könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Und genau wie bei den Heldinnen ist ihre Freundschaft eine echte Achterbahnfahrt. Jeanette Wagner, 1968 in Wiesloch geboren, ist Filmregisseurin und Drehbuchautorin, nicht besonders groß und liebt es staubzusaugen. Miriam Sachs wuchs in einer Reihenhaussiedlung in Neukeferloh auf. Heute lebt sie in Berlin und arbeitet als Schauspielerin und Autorin. Wäre sie im 18. Jahrhundert geboren, hätte sie sich in Heinrich von Kleist verliebt. Ulrike Molsen, geboren 1973 in Berlin, ist Drehbuchautorin geworden, nachdem sie feststellen musste, dass Punk leider kein Beruf ist. Sie liebt amerikanische Fernsehserien und bittet Jeanette oft, bei ihr zu staubsaugen.



    Rezension
    Die Geschichte:
    Die Geschichte spielt in einer Kleinstadt, in der eigentlich nicht viel passiert.
    Die beiden Freundinnen Lu und Charlie, kennen sich schon, seitdem sie klein sind und sind eigentlich unzertrennlich. Charlie kommt mit ihrem Schwarm Linus zusammen und sie vergisst dadurch einen für Lu wichtigen Auftritt. Nach einem Streit, haben beide eine Vision, in der sie sterben werden und zwar nicht einfach so, jemand will sie umbringen.
    Ähnlich ist es Lus Bruder ergangen, der zwei Monate danach bei einem Unfall ums Leben kam, doch nur Charlie weiß davon.
    Deshalb glaubt sie von Anfang an, dass die beiden Sterben müssen und hält es nicht nur für einen Traum, so wie Lu.
    Als dann noch Sunshine, die in der Vision vorkam, in deren Leben tritt, nimmt das Schicksal seinen Lauf.


    Die Geschichte ist aus Charlies Sicht verfasst, so dass es viele Einblicke in ihre Gefühlswelt gibt.
    Von den ersten Seiten an, war ich gefesselt. Es ist spannend und mir gefällt sehr gut, dass es in einer Kleinstadt spielt, da ich selber in einer aufgewachsen bin.
    Die Geschichte ist vielschichtig und spricht viele Probleme an, die Jugendliche zu bewältigen haben.
    Von der ersten Liebe, bis hin zu dem Streit bester Freundinnen und Eifersucht. Darunter leidet aber keineswegs der Haupterzählstrang der Todesvision.
    Alles wirkt schlüssig und ist gut durchdacht.


    Einzig die Leichtfertigkeit über den Umgang mit Drogen und Alkohol finde ich für ein Jugendbuch bedenklich, da sich Jugendliche schnell ein Beispiel daran nehmen und nicht jeder das objektiv betrachten kann.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten haben mir komplett gut gefallen. Jedes der drei Mädchen ist völlig unterschiedlich und sehr gut ausgearbeitet, so dass alles zusammenpasst.
    Ich konnte mich direkt in die drei und vor allem Charlie hineinversetzten. Ich mag ihre lockere Art und ihr manchmal loses Mundwerk. Dazu sind ihre Gefühle durchweg nachvollziehbar, was sie sehr sympatisch macht.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist locker, offen, direkt, flüssig zu lesen und spannend. Wie typisch für ein Jugendbuch ist es auch teilweise in Jugendsprache verfasst, was aber gut dazu passt und nicht weiter stört. Gefühle werden sehr schön dargestellt und intensiv geschildert und sind durchweg nachvollziehbar.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover zeigt die drei Mädchen, Charlie, Lu und Sunshine und ist sehr ansprechend gestaltet.
    Ich mag die Farbgestaltung sehr gerne.
    Der Buchtitel passt perfekt zu der Thematik und dem Setting.


    Fazit:
    Ein wirklich spannendes, wundervolles Jugendbuch, dass mit einem gemeinen Cliffhanger endet, so dass ich es kaum bis zum nächsten Band aushalten kann.

    Titel: Das Geflecht
    Autor: Andreas Laudan
    Genre: Thriller
    Verlag: rororo (Mai 2012)
    ISBN: 978-3499258480
    Taschenbuch: 368 Seiten
    Preis: 9,99 €

    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Es lebt. Es wächst. Es tötet. Ein stillgelegtes Bergwerk: für Justin und seine Freunde der perfekte Ort, eine verbotene Party 
zu feiern. Was als Spaß begann, endet in einem Albtraum. Zwei der jungen Draufgänger stürzen in einen tiefen, engen Schacht. Nur eine Frau kann sie retten: Tia Traveen ist Höhlenforscherin, eine der besten – und sie ist blind. Doch kaum hat sie sich in die Tiefe abgeseilt, stürzt hinter ihr der Schachteingang ein. In dem finsteren Labyrinth beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn dort unten wächst etwas Tödliches. Und irgendjemand setzt alles daran, dass keiner überlebt, um davon zu erzählen.


    Über den Autor
    Andreas Laudan, geboren 1967 in Lüneburg, ist promovierter Musikwissenschaftler. Neben der Musik hat er sich auch begeistert mit Philosophie, Psychologie, Geschichte und Naturwissenschaften beschäftigt. Das Romanschreiben erlaubt es ihm, seine vielfältigen Interessen gleichzeitig zu verfolgen und sein großes Wissen unterhaltsam umzusetzen. Er hat bereits den Thriller «Pharmakos» und den Wendland-Krimi «Das weiße Mädchen» veröffentlicht.


    Rezension
    Die Geschichte:
    Justin überredet seine drei Freunde ihre Jahresabschlussparty in einem stillgelegten Bergwerk zu feiern. Er liebt das Risiko und kann die Schlüssel von seinem Vater klauen. Nach anfänglichem Zögern kommt auch seine Freundin mit, die im Dunkeln Angst hat.
    Doch dann stürzen Dana, Justins Freundin, und Finn in einen Müllentsorgungsschacht.
    Schnell holen die anderen zwei Hilfe und so kommt es, dass Tia, eine blinde Höhlenforscherin, sich zusammen mit ihrem besten Freund Leon zur Rettung er Jugendlichen begeben. Nachdem Justin ebenfalls runtergeht um bei seiner Freundin zu sein, stürzt der Schacht ein und der Kampf um's Überleben beginnt, da dort unten ein seltsames Geflecht existiert, was sich von Menschen zu ernähren scheint. Irgendwas stimmt mit dem Bergwerk nicht.


    Das Buch hat mich von den ersten Seiten an überzeugt.
    Geschehnisse werden aus verschiedenen Perpektiven geschildert, was hierbei sehr gut gelungen ist. So konnte ich mich sehr gut in die Protagonisten und deren Gefühlswelt hineinversetzen und habe richtig mitgefiebert. Sehr gut dargestellt ist dabei auch, wie hilflos Sehende in plötzlicher Dunkelheit sein können und wie sicher Tia dort ist.
    Es ist sehr spannend geschrieben und man fragt sich die ganze Zeit, was denn mit dem Bergwerk los ist.
    Das Geflecht und die Umgebung wurden so detailliert geschrieben, dass ich zeitweise richtig Gänsehaut hatte.
    Dazu wirkt alles sehr gut recherchiert, schlüssig und realistisch, was das Grauen noch verstärkt.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten haben viel zu meinem Lesvergnügen beigetragen. Tia ist eine faszinierende und beeindruckende junge Frau, die obwohl sie bei einem schlimmen Unfall ihre Sehfähigkeit verloren hat, sich nicht unterkriegen lässt. Es ist sehr beeindruckend, wie sie ihr Leben in völliger Dunkelheit meistert. Sie ist sehr gut ausgearbeitet und sehr sympathisch.
    Auch die anderen Protagonisten passen gut und sind sehr authentisch. Dazu wunderbar beschrieben.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist spannend und trotz fachlicher Hintergründe sehr gut verständlich und nachvollziehbar, sowie flüssig zu lesen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist ein echter Blickfang, man sieht ein Geschicht, das gerade so unter einem Rankengeflecht herausguckt. Die Ranken sind erhaben und so hat das Cover einen leichten 3D-Effekt, was mir sehr gut gefällt.
    Der Buchtitel passt auch sehr gut, da es in den Tiefen des Bergwerkes auch sehr viel um das komische Geflecht und die Gefahren, die damit einhergehen, geht.


    Fazit:
    Ein wirklich spannendes Buch, mit einer faszinierenden und bewundernswerten Protagonistin. Ich würde das Buch jedem weiterempfehlen.

    Titel: Elfenbann
    Originaltitel: Illusions
    Autor: Aprilynne Pike
    Genre: Jugendbuch (laut Hersteller empfohlenes Alter: 12-15 Jahre)
    Verlag: cbj
    ISBN: 978-3570138861
    Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
    Preis: 16,99 €

    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Ein Mädchen zwischen zwei Jungen – eine Liebe zwischen den Welten ...


    Laurel ist mehr als überrascht, als am ersten Tag des neuen Schuljahrs kein anderer als ihr Elfenfreund Tamani auftaucht – und zwar mit dem Auftrag, Laurel zu beschützen! Es dauert nicht lange, da merkt Laurel, wie all ihre verschütteten Gefühle für Tamani wieder aufleben und ihr innerer Konflikt – liebt sie den Menschen David oder den Elf Tamani? – erneut aufbricht. Damit nicht genug: Beunruhigt ist sie auch durch ihre mysteriöse neue Mitschülerin Yuki. Zusammen mit David und Tamani gelingt es Laurel, trotz aller Gefühlswirrungen, die Fremde zu entlarven. Ihre wichtigste Entscheidung hat sie aber immer noch nicht getroffen …


    Über die Autorin:
    Aprilynne Pike denkt sich Elfen-Geschichten aus, seit sie ein Kind ist. Um diese Liebe zum Beruf zu machen, studierte sie kreatives Schreiben und schloss sich später derselben Schriftstellergruppe an, zu der auch Stephenie Meyer gehört. Aprilynne Pike lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Utah. „Elfenkuss“, der erste Band ihrer Elfen-Fantasy, machte sie über Nacht zur gefeierten Bestsellerautorin. Die Serie stand in Deutschland gleich nach Erscheinen auf der Spiegel-Bestsellerliste.


    Rezension
    Die Geschichte:
    Die Geschichte schließt an den zweiten Band an. Laurel hat sich von Tamani losgesagt und hat vor mit David glücklich zu werden. An ihrem ersten Schultag nach den Ferien taucht dann aber Tamani auf und ihre Gefühle geraten erneut ins Wanken.
    Tamani soll sie aus nächster Nähe beschützen und auch sonst sind mehr Elfernwächter anwesend. Es scheinen Orks in der Gegend zu sein, aber gesehen wurden diese nicht. Die Elfenmagie scheint nicht zu wirken.
    Dazu taucht eine seltsame neue Mitschülerin auf, mit der Laurel sich anfreunden soll, aber es zunächst nicht schafft. Hinter dieser Schülerin, Yuki genannt, steckt ein Geheimnis, das es zu lüften gilt.


    Hauptsächlich spielt die Geschichte in der Menschenwelt an einer Highschool. Die Elfenwelt Avalon wird nur am Rande mal erwähnt und findet nicht viel Beachtung in dem Buch. Das finde ich etwas schade, da ich die Beschreibungen von Avalon liebe und das Buch da magischer wirkt.
    Es wird meistens aus der Perpektive von Laurel erzählt, zeitweise aber auch von Tamani, vor allem, um seine Gefühle zu verdeutlichen. (Er-Erzähler)


    Insgesamt passiert recht wenig in dem Buch. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Beziehungsdreieck von Tamani, David und Laurel und Orks und Elfen kommen nebenher so ein bisschen vor. Das gefällt mir nicht so gut, denn obwohl die Gefühle sehr schön dargestellt sind und ich mit den Protagonisten mitfiebern musste, habe ich als Leser nicht viele neue Erkentnisse aus dem Band gezogen und zeitweise war es auch etwas langweilig.
    Gegen Ende gewinnt der Erzählstrang um Yuki mehr an Bedeutung und die Dreiecksbeziehung rückt in den Hintergrund.
    Erst da ist ein wirklicher Spannungsbogen spürbar und der Band spitzt sich zu und lässt auf einen grandiosen vierten Band hoffen. Das Buch endet sehr abrupt, was nicht hätte sein müssen, da sehr viele Fragen ungelöst bleiben und in dem Band nicht viel aufgeklärt wurde.


    Trotz allem hat mich das Buch zeitweise verzaubert und konnte mich packen, da die Protagonisten sehr liebevoll ausgearbeitet sind, ich die Reihe einfach mag und es zum Schluss einfach nur noch spannend ist.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten sind allesamt faszinierend und sympathisch. Einzig Yuki kommt etwas blass rüber, was aber an ihrem Geheimnis liegt und von daher nicht schlimm ist.
    Ich konnte mich gut in die Figuren hineinversetzten und habe mit ihnen mitgefühlt.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Aprilynne Pike schreibt sehr emotionsreich und schafft es mit ihren Ideen den Leser zu fesseln.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover gefällt mir eigentlich gar nicht. Es zeigt Lauren und sie wirkt irgendwie ausdruckslos.
    Insgesamt wirkt das Cover nichtssagend und es ist mal wieder ein Mädchengesicht darauf zu sehen, was zwar zu der Reihe passt, mich mittlerweile aber eher nervt, wenn es nicht gut umgesetzt ist, da es zu häufig solche Cover gibt.
    Der Titel passt zwar zu den Vorgängern, passt aber weniger zu dem Buch, da die Elfen doch sehr in den Hintergrund geraten und ich mit dem Titel nicht die Handlung in Verbindung bringen kann.


    Fazit:
    Endeutig der schwächste Band der Reihe, bei dem ich mir mehr Spannung gewünscht hätte. Dennoch hat er mir gefallen, da ich die Protagonisten sehr gerne mag und die ganze Idee der Elfen mir zusagt.

    Kurzbeschreibung
    Ein Mädchen zwischen zwei Jungen – eine Liebe zwischen den Welten ...


    Laurel ist mehr als überrascht, als am ersten Tag des neuen Schuljahrs kein anderer als ihr Elfenfreund Tamani auftaucht – und zwar mit dem Auftrag, Laurel zu beschützen! Es dauert nicht lange, da merkt Laurel, wie all ihre verschütteten Gefühle für Tamani wieder aufleben und ihr innerer Konflikt – liebt sie den Menschen David oder den Elf Tamani? – erneut aufbricht. Damit nicht genug: Beunruhigt ist sie auch durch ihre mysteriöse neue Mitschülerin Yuki. Zusammen mit David und Tamani gelingt es Laurel, trotz aller Gefühlswirrungen, die Fremde zu entlarven. Ihre wichtigste Entscheidung hat sie aber immer noch nicht getroffen …

    Rezension
    Die Geschichte:
    Als Leser wird man direkt in das Geschehen hinein katapultiert (nach dem Prolog). Julia erwacht in dem Körper von Ariel nach einem Autounfall. Während sie sich versucht in dem neuen Körper zurechtzufinden und die Erinnerungen auf sie einströmen, erwacht auch der Junge neben ihr, Dylan. Doch es ist nicht Dylan, der in dem Körper steckt. Es ist Romeo, der sie direkt angreift, denn es ist seine Aufgabe Julia zu besiegen und die Liebenden auseinander zu bringen.
    700 Jahre geht das schon so- seitdem Romeo Julia tötete um unsterblich zu werden. Doch diesmal scheint alles anders zu sein und Julia bekommt keinen Kontakt zu den Botschaftern des Lichtes und ist auch so schwächer, als sonst. Es weist alles darauf hin, dass es der letzte Kampf der Beiden wird.


    Die Geschichte geht rasant los, ist hoffnungslos kitschig und romantisch. Mit anderen Worten, ich liebe das Buch und habe es verschlungen.
    Am Anfang erfährt man noch nicht viel über die Söldner und Botschafter und es ist alles etwas verwirrend, aber die Mission von Julia Seelenverwandte zueinander zu führen, gefällt mir sehr gut.
    Auch der Gedanke, dass die tragische Liebesgeschichte von Julia und Romeo ganz anders gewesen ist, als Shakespeare es geschildert hat, gefällt mir. Ausgerechnet Romeo soll Julia getötet haben, damit er unsterblich wird. Einfach genial.
    Es kommen viele neue Ideen darin vor und ein Spannungsbogen ist auch spürbar.
    Meistens werden die Geschehnisse aus Julias Sicht (Ich-Erzähler) geschildert, aber es gibt auch Passagen, die Romeo erzählt, so dass man noch einen anderen Blickwinkel auf das Passierte bekommt. Ich mag so was sehr gerne.
    Das ganze Buch spielt sich innerhalb weniger Tage ab und es gibt viele verschiedene Handlungsstränge. Dennoch wird der Hauptstrang, dass Julia Seelenverwandte zueinander führen und Romeo das verhindern soll, nie außer Acht gelassen.


    Die Protagonisten:
    Julia ist wunderbar ausgearbeitet und eine sehr sympathische Figur, die versucht Ariels Leben etwas zu verbessern. Doch je länger sie in ihrem Körper ist, desto schwieriger wird es für sie, Ariel zu spielen. Allzu oft verfällt sie in ihre eigenen Verhaltensweisen zurück und verliebt sich schließlich in Ben und ist hin und hergerissen, da ja eigentlich Gemma und Ben zueinander gehören. Angetrieben wird Julia seit Jahrhunderten durch den Wunsch der Rache an Romeo.
    Romeo hat hier den Part des "Bösen", wirkt schon psychisch sehr labil und etwas verrückt, ist aber auch sehr gut ausgearbeitet und je mehr man über ihn erfährt, desto verständlicher ist es, dass er so langsam verrückt wird. Er zitiert des öfteren Shakespeare, da er ihm auch beim Schreiben von "Romeo und Julia" geholfen hat und das Julia sehr ärgert.
    Gemma, Ariels beste Freundin, ist die meiste Zeit äußerst unsympatisch, zickig und denkt nur an sich. Es wird angedeutet, dass das alles seinen Hintergrund hat, aber mehr erfährt man nicht und so ist ihr Verhalten doch schlecht nachvollziehbar.
    Ben ist ein sehr lieber Typ, der sich schnell in Julia verliebt und sie versucht zu beschützen. Auch wenn er vorbestraft ist, wirkt er sehr vertrauenswürdig.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil von Stacey Jay ist wunderbar flüssig und spannend, dazu bildhaft und romantisch. Zwar überschlagen sich zeitweise die Ereignisse, aber im Groben konnte ich doch alles nachvollziehen. Sie schafft es alte Ideen mit neuen zu verknüpfen und was ganz Eigenes zu erschaffen.
    Auch die Rückblicke von Romeo und Julia sind sehr gut gelungen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover zeigt ein Mädchen, das weder auf die Beschreibung von Ariel, noch von Julia passt. Dennoch ist es wunderschön und in kräftigen Rottönen gehalten, die für Liebe, Leidenschaft, aber auch Wut und Zorn stehen und somit sehr gut zu dem Buch passen.
    Der Titel passt insgesamt auch recht gut.

    Fazit:
    Mich hat das Buch völlig überzeugt. Es ist hoffnungslos romantisch, spannend und wunderbar zu lesen. Es kommt keine Langeweile auf.

    Rezension
    Die Geschichte:
    Die Geschichte geht da weiter, wo Band 1 aufgehört hat.
    Cassia hat sich vorgenommen Ky zu finden und kommt in ein Arbeitslager. Dort verbringt sie einige Zeit, bis sie es schafft in die äußeren Provinzen zu gelangen. Da versucht sie Ky zu finden, aber die einzige Spur, die ihr weiter hilft, zeigt, dass er nicht mehr da ist und in die Canyons geflohen ist. Zusammen mit Indie, einer Mitgefangen, macht sie sich auf die Suche nach ihm.



    Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.
    Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat, war, dass die Geschehnisse aus Cassias und Kys Sicht geschildert sind (Ich-Erzähler). So kann man sich doch etwas mehr in Ky hineinversetzten, als im Vorband und man erfährt nicht nur eine Seite.
    Dazu sind die Gefühle in dem Band ausgereifter, als beim Vorgänger und es fiel mir leichter die Handlungen nachzuvollziehen und auch Emotionen zu spüren.
    Auch hier spielen Gedichte wieder eine große Rolle, allerdings nicht so enorm, wie in "die Auswahl".


    Trotz der von mir genannten positiven Aspekte, hat mir der Anfang vom Buch so gar nicht gefallen. Es ist ja schon im letzten Buch nicht so viel passiert, aber hier zieht sich die Geschichte doch enorm. Die erste Hälfte ist so was von zäh und langatmig. Ab der Hälfte geht es dann und es wird zum Schluss vielversprechend und ich hoffe, dass der dritte Band dann besser ist.


    Die Protagonisten:
    Cassia hat sich mittlerweile weiter entwickelt und findet auf der Reise so langsam heraus, was sie wirklich will und wer sie ist. Sie lernt viel über sich selber und ist mir weiterhin sehr sympathisch. Ihre Handlungsweisen finde ich meist nachvollziehbar.
    Über Ky erfährt man immer mehr und auch er entwickelt sich. Im Band 1 ist er noch sehr unnahbar, was sich hier aber durch die andere Erzählweise schon sehr ändert. Er wird mir immer sympathischer.
    Auch die anderen Figuren sind sympatisch und gut gewählt und auch die neuen Protagonisten, die hier auftauchen passen dazu und sind interessant.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber besser als beim Vorgänger. Spannung kommt weiterhin nur sehr gering auf, da auf den Seiten einfach nicht viel passiert. Ein Spannungsbogen ist gerade bei der Hälfte des Buches nicht sichtbar und später nur gering .
    Dafür kommen aber die Emotionen der Protagonisten besser rüber.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist sehr an dem englischen Original orientiert, was ich aber sehr gelungen finde. Das Mädchen, wahrscheinlich Cassia, bricht aus der Glaskugel aus, was ja sehr schön verdeutlicht, dass sie sich nicht mehr dem System unterwirft.
    Der Titel passt an sich recht gut.


    Fazit:
    Eine eher schwache Fortsetzung, die erst ab der Hälfte vielversprechend wird und nur wenig Spannung vermittelt. Dafür sind die Emotionen besser dargestellt.

    Rezension
    Die Geschichte:
    Starters spielt in einer Welt nach dem sogenannten Sporenkrieg, bei dem alle Erwachsenen gestorben sind, da die Impfung, die gegen die Sporen geholfen hat, nur an Kinder und alte Menschen vergeben wurde.
    So hat auch Callie keine Eltern mehr und auch sonst keine Angehörigen und muss sich mit ihrem Bruder Tyler alleine durchschlagen. Mit Michael, einem Freund, leben die Beiden in verlassenen Häusern und ernähren sich von Essenresten.
    Doch als sie auch ihre letzten Habseligkeiten verlieren und Tyler immer kranker wird, beschließt Callie ihren Körper an die Body Bank zu verkaufen. Bei ihrer dritten Buchung sollte sie einen Monat weg sein, wacht aber schon nach einer Woche auf und merkt schnell, dass das nicht ohne Grund passiert ist...


    Die Idee der Geschichte hat mich von Anfang an fasziniert und die Idee seinen Körper zu vermieten und nicht zu wissen, was währenddessen mit ihm passiert, finde ich einfach nur gruselig. Der Konflikt zwischen Kindern/Jugendlichen und alten Menschen, finde ich sehr gut dargestellt und nachvollziehbar.
    Starters ist der erste Band einer neuen Dystopie, die, wie es dafür typisch ist, eher eine düstere Grundstimmung vorweist.
    Es weißt dazu einen guten Spannungsbogen auf und hat mich direkt mitgerrissen. Emotionen und Dramatik kommen ebenfalls nicht zu kurz. Ich konnte bei den Geschehnissen richtig mitfühlen und habe das Lesen sehr genossen.


    Zwar kommen viele bekannte Elemente darin vor, die aber gut umgesetzt sind. Die Geschichte ist gut nachvollziehbar, weist nur vereinzelte Logikfehler auf, die mich aber beim Lesen nicht wirklich gestört haben.
    Allerdings hat mir die Liebesgeschichte zwischen Blake, einem reichen Jugendlichen, und Callie nicht wirklich gefallen. Die ist sehr oberflächig behandelt und bei mir ist der Funke dabei nicht übergesprungen.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten Callie, Tyler und Michael finde ich sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Callie tut alles, um ihrem kleinen Bruder das Leben leichter zu machen und lässt sich nicht unterkriegen.
    Über Blake erfährt man eigentlich sehr wenig und obwohl er eigentlich sympathisch dagestellt ist, konnte ich mich nicht so mit ihm anfreunden.
    Viele Protagonisten sind zwar insgesamt nur wenig ausgearbeitet und es fehlt ihnen an Tiefe, aber den Lesefluss stört das wenig.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist einfach gehalten und es ist alles gut erklärt, nimmt aber nicht zu viel Raum in dem Buch ein, so dass es langweilig wirkt. Es herrscht eigentlich durchweg Spannung vor und Lissa Price schafft es Emotionen in dem Leser hervorzurufen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Mir persönlich etwas zu schlicht, aber dadurch, dass man das Gesicht nicht erkennt, wirkt es geheimnisvoll und macht neugierig.
    Der Titel wurde vom englischen Original übernommen und passt sehr gut, da die Kinder und Jugendlichen in dem Buch "Starters" genannt werden.
    Der zweite Teil wird dann "Enders" heißen. "Enders" werden die älteren Menschen genannt.


    Fazit:
    Eine sehr unterhaltsame, wunderbare Dystopie, mit einigen Logikfehlern, die aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch machen. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und ich freue mich auf den 2. Teil.

    Rezension
    Die Geschichte:
    Die Geschichte spielt in einer dystopischen Welt, in der es noch Elektrizität und vereinzelt Autos und ähnliches gibt, aber ansonsten alles eher, wie im Mittelalter ist. Die Städte, wie wir sie heute kennen, gibt es so nicht mehr, aber viele Kinder werden danach benannt.
    Im Königreich Ludania kann und darf jeder Mensch nur seine, zu der Klasse zugehörigen Sprache, sprechen, sowie eine Einheitssprache, die jeder versteht. Sollte man sich nicht daran halten oder gar den Blick heben, wenn jemand aus einer höheren Klasse spricht, dann droht der Tod am Galgen.
    So ist es nicht verwunderlich, dass Charlie, seitdem sie klein ist, ihre Gabe jegliche Sprache zu verstehen und sprechen zu können, versteckt und so gut es geht verheimlicht.
    Eines Tages trifft sie Max, einen Fremden, dessen Sprache sie noch nie gehört hat, aber dennoch versteht.
    Nachdem die Rebellen die Königin stürzen wollen, gerät Charlie immer mehr in die Geschehnisse hinein und die Geschichte nimmt seinen Lauf.


    An sich hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber es fehlen eindeutig Hintergrundinformationen. Der Leser wird vollständig im Dunkeln gelassen, wieso die Welt sich so verändert hat und wann die Geschichte in etwas spielt. Es wird zwar von einer Zeit vor der Königin berichtet, aber das passt nicht in unsere Zeit und wirkt frei erfunden. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. So etwas kommt in vielen Büchern aus dem Genre vor, wirkt aber hier unausgereift.
    Mir hätte es deutlich besser gefallen, wenn die Geschichte einfach in einer fremden Welt oder Fantasywelt oder was auch immer spielen würde.
    Das ist aber auch mein einziger großer Kritikpunkt.


    Die Idee mit der Sprache gefällt mir sehr gut, wird ausgereift dargestellt und hat mich direkt fasziniert.
    Zwar kommen auch viele, für Jugendbücher, typische Aspekte darin vor, aber ich lese so etwas gerne, so dass das mein Lesevergnügen in keinster Weise beeinträchtigt hat. Mit für Jugendbücher typische Aspekte, meine ich z.B. die Liebesgeschichte zwischen Max und Charlie. Max, der unbekannte Fremde fasziniert Charlie und sie beginnt Interesse zu entwickeln. An sich nichts Neues und mit etwas zu viel Dramatik beschrieben, aber ansonsten wunderschön zu lesen.
    Auch Rebellen kommen in vielen dystopisch angehauchten Bücher vor, aber aus irgendwas muss die Geschichte ja bestehen.
    Wie bei vielen Dystopien herrscht hier eher eine düstere Stimmung vor, die aber gut dazu passt.


    Die Protagonisten:
    Charlie hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, sie ist stark und hat schon früh gelernt vorsichtig zu sein. Ihre Dickköpfigkeit und ihr Humor haben mich das eine oder andere Mal zum schmunzeln gebracht und ihre verwirrenden Gefühle zu Max haben es mir angetan. Dazu kümmert sie sich rührend um ihre kleine Schwester, die ich vom ersten Augenblick ins Herz geschlossen habe.
    Max ist ebenfalls ein toller Protagonist, der erst noch seinen Platz in der Welt finden muss. Ich habe es geliebt zu erfahren, wie er sich entscheiden wird. Am Anfang wird man nicht so recht schlau aus ihm.
    Die Nebenfiguren werden etwas außer Acht gelassen und nur am Rande beschrieben, aber das hat mich in dem Fall nicht gestört.


    Der Schreibstil:
    Die Geschichte wir hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Charlie dargestellt, aber es kommen auch Passagen vor, in denen die Geschehnisse aus der Sicht verschiedenen Menschen (Er-Erzähler) geschildert werden, damit sich ein Gesamtbild ergibt. Die Umsetzung dazu hat mir sehr gut gefallen.
    Der Schreibstil wirkt frisch und jugendlich, da ja viel aus Charlies Sicht geschrieben ist.
    Er ist gut zu lesen und durch die Ich-Perspektiver werden Charlies Emotionen sehr schön dargestellt.
    Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich hatte das Buch sehr schnell durch gelesen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover passt sehr gut zu der düsteren Grundstimmung und gefällt mir daher besser, als das Original.
    Es ist wunderschön gestaltet.
    Den Titel habe ich erst ganz zum Schluss richtig verstanden, so dass ich dazu nicht mehr sagen werde außer, dass ich ihn passend finde.


    Fazit:
    Ein wirklich lesenswertes Buch, mit kleinen Mängeln, die mein Lesevergnügen nur sehr wenig beeinflusst haben.
    Ich freue mich schon auf den zweiten Band.

    Kurzbeschreibung
    In dem von Aufständen erschütterten Königreich Ludania bestimmt die Zugehörigkeit zu einer Klasse, welche Sprache du sprichst oder verstehst. Wenn du vergisst, wo dein Platz ist, kennen die Gesetze der Königin keine Gnade. Allein auf den Blickkontakt mit gesellschaftlich Höhergestellten steht der Tod. Die siebzehnjährige Charlaina kurz Charlie versteht alle Sprachen, jeden Dialekt. Eine gefährliche Fähigkeit, die sie schon ihr ganzes Leben lang verstecken muss. Nur in den illegalen Clubs im Untergrund der Stadt kann sie das für kurze Zeit vergessen. Dort trifft sie den geheimnisvollen Max, der eine Sprache spricht, die Charlie noch nie gehört hat, und der beinahe ihr Geheimnis entdeckt. Und als die Rebellen die Stadt schließlich überrennen, ist er es, der erkennt, dass Charlie der Schlüssel für ihren Sieg sein könnte. Doch für wen wird Max sich entscheiden, für das Mädchen, das ihn fasziniert, oder für seine Königin?

    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Der Junge winkte ihr zu, als stünde er oben auf einem Schiff und sie unten am Kai. Aber er war nicht auf einem Schiff, er war im Schlafzimmer ihrer Eltern. Einem Zimmer, das sie gut kannte. Vor zehn Jahren war sie in diesem Zimmer gestorben und wieder ins Leben zurückgekommen.
    Als die 17-jährige Lauren zurückkehrt zu dem Haus, in dem sie als Kind Zeugin eines schrecklichen Verbrechens wurde, kommen plötzlich die Erinnerungen wieder. Unangenehme Bilder drängen sich in ihr Bewusstsein, und sie muss sich schließlich die Frage stellen, ob die Dinge damals wirklich so waren, wie sie immer geglaubt hatte
    Ein spannender Psycho-Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann

    Über die Autorin
    Anne Cassidy wurde 1952 in London geboren. Bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, war sie Lehrerin und arbeitete mehrere Jahre in einer Bank. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn. Anne Cassidy hat in England mehrere sehr erfolgreiche Romane für Jugendliche veröffentlicht.


    Rezension
    Die Geschichte:
    Lauren kehrt nach zehn Jahren wieder zurück nach London, wo sie gewohnt hat, bis sie sieben war. Sie lebt seitdem bei ihrer Tante Jessica und Onkel Donny und verbindet mit London und ihrem alten Haus schreckliche Erinnerungen, da damals in dem Schlafzimmer ihrer Mutter, ihre kleine Schwester und ihre Mutter ums Leben kamen. Ihr Vater ist seitdem im Gefängnis und Lauren hat sämtlichen Kontakt abgebrochen.
    Irgendetwas zieht sie aber zu ihrem alten Haus und ab da kommen nach und nach ihre Erinnerungen wieder, die alles in Frage stellen, was sie von damals gewusst zu haben glaubte. Sie versteht selbst nicht, wieso sie immer wieder dahin zurückkehrt, aber es lässt sie nicht mehr los.
    So lernt sie dann Nathan kennen, der in dem Haus wohnt und Interesse an ihr zeigt.
    Doch als er herausfindet, wer sie ist, ist sie ihm gegenüber sehr abweisend.
    So nimmt die Geschichte seinen Lauf.


    Ich finde die Bezeichnung Thriller nicht ganz passend für das Buch, da dabei nicht die Spannung überwiegt. Die psychologischen Aspekte sind viel bedeutsamer. Es wird sehr schön verdeutlicht, wie Opfer auch noch nach zehn Jahren mit ihrem Erlebten zu kämpfen haben, selbst wenn sie denken, das sie schon längst alles überwunden haben.
    Die Geschichte hat mich dadurch in den Bann gezogen, dass Lauren vieles wieder vergessen hat, da sie noch sehr klein war, aber sich nach und nach erinnert. Sie beginnt zu zweifeln und zu hinterfragen. Nach und nach kommt sie zu neuen Erkenntnissen. Anne Cassidy versteht es, diesen Prozess zu verdeutlichen und tiefgründig zu beschreiben.
    Lange Zeit dachte ich, ich wüsste, wie das Buch ausgeht, aber das Ende kommt dann doch sehr überraschend. Diese Wendung hat mir sehr gut gefallen, da ich vorhersehbare Bücher nicht gerne lese.
    Dazu gefällt mir sehr gut die Handlung, in der die Haupthandlung des Mordes eingebettet ist. Diese wirkt sehr authentisch und realitätsnah. Sei es die zerbrochene Beziehung zwischen Laurens Tante Jessica und Onkle Donny oder die beginnende Liebesgeschichte zwischen Lauren und Nathan, die sehr schön erzählt ist. Dadurch rückt aber nie die Haupthandlung in den Hintergrund.


    Die Figuren:
    Lauren ist eine sympathische Protagonistin und ihre Handlungsweisen sind mit ihrer Vorgeschichte nachvollziehbar und wirken nicht überzogen. Sie ist schon sehr verantwortungsbewusst und kümmert sich um ihre Tante, nachdem sie verlassen wurde.
    Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten.
    Nathan ist ein sehr verständnisvoller Junge, der Lauren Zeit lässt und sie unterstützt. Von Grund auf nett und sympathisch.
    Alle Protagonisten wirken sehr authentisch und nicht überzogen. Dazu sind sie gut ausgearbeitet.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig zu lesen. Dazu sehr einfühlsam, so dass man als Leser gut in die Gefühlswelt der Protagonisten einsteigen kann.
    Spannung und rasche Ereignisse fehlen hier allerdings, was mein Lesevergnügen nur wenig beeinflusst hat.
    Die Geschichte ist aus Laurens Sicht verfasst.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist einfach gehalten, spricht mich aber dennoch an. Ich finde es sehr passend für so ein schlimmes Thema wie Mord. Da würde etwas farbenfrohes einfach nicht passen. Die Federn passen auch dazu, wie Laurens kleine Schwester umgekommen ist, da sie mit einem Kissen erstickt wurde.
    Der Titel passt auch sehr gut, weil Lauren die einzige Zeugin ist und durch ihre Aussage ihr Vater im Gefängnis gelandet ist.


    Fazit:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es schafft auch ohne nervenkitzelnde Spannung, durch Tragik, Emotionen, Tiefe und realtitätsnahe Beschreibungen zu überzeugen.
    Wer allerdings viel Spannung braucht, um ein Buch zu lesen, sollte lieber die Finger davon lassen.

    Kurzbeschreibung
    Der Junge winkte ihr zu, als stünde er oben auf einem Schiff und sie unten am Kai. Aber er war nicht auf einem Schiff, er war im Schlafzimmer ihrer Eltern. Einem Zimmer, das sie gut kannte. Vor zehn Jahren war sie in diesem Zimmer gestorben und wieder ins Leben zurückgekommen.
    Als die 17-jährige Lauren zurückkehrt zu dem Haus, in dem sie als Kind Zeugin eines schrecklichen Verbrechens wurde, kommen plötzlich die Erinnerungen wieder. Unangenehme Bilder drängen sich in ihr Bewusstsein, und sie muss sich schließlich die Frage stellen, ob die Dinge damals wirklich so waren, wie sie immer geglaubt hatte
    Ein spannender Psycho-Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Rezension
    Die Geschichte:
    Die Grundidee der Geschichte hat mir direkt super gut gefallen.


    Es spielt im Jahre 1890 und erzählt von ungewöhnlichen Zwillingen, die eine Prophezeiung zu erfüllen haben. Je nachdem wie diese Zwillinge, Lia und Alice genannt, sich entscheiden, wird die Welt gerettet oder die sieben Plagen werden über die Menschheit kommen. Lia ist das Tor und durch sie könnte Samael, ein Dämon, von der Anderwelt in die Menschenwelt gelangen, was die Apokalypse bedeuten würde. Er versucht sie mit allen Mitteln dazu zu verführen.
    Doch Lia möchte das verhindern und so begibt sie sich auf die Suche nach den Geheimnissen, die mit der Prophezeiung und ihrem Schicksal einhergehen. Schnell merkt sie, dass ihr größter Feind ihre geliebte Schwester ist und diese viel mehr darüber weiß, als Lia.


    Die Zeit in der die Geschichte spielt, finde ich sehr interessant und die Idee der Prophezeiung gefällt mir, aber da hört bei mir das Positive auch schon auf.
    Die Geschichte kommt nur schläppend in Fahrt, es passiert nur wenig und ein Spannungsbogen ist kaum merkbar. Man erfährt zwar nach und nach, was es mit der Prophezeiung auf sich hat, aber viel mehr passiert auch nicht.
    Bei der ganzen Geschichte fehlen mir fühlbare Emotionen. Nicht mal die Beziehung zwischen Lia und ihrem Freund James oder die traurigen Szenen, vermittelt mir diese.
    Zwar habe ich es recht schnell durchgelesen, aber dieses Buch gehört zu den Büchern, an die ich mich später nicht erinnnern werde. Es fehlt der bleibende Eindruck.
    Dieses Buch ist aus der Sicht von Lia geschrieben und es folgen noch zwei weitere Teile.


    Die Figuren:
    Die Figuren, sei es Lia, Alice, ihre Freundinnen oder Lias Freund James, sind alle oberflächig behandelt und ich konnte mich bis zum Schluss nicht in sie hineinversetzten und auch keine Sympathie entwickeln.
    Sie wirken langweilig und jünger, als sie sind, naiv und sind mir bis zum Schluss fremd geblieben.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist an sich ok. Er ist von der Sprache so angepasst, dass er zum Jahre 1890 passt.
    Aber die Geschehnisse ziehen sich unnötig in die Länge und ich konnte nicht mitfiebern und musste mich immer wieder überwinden, weiter zu lesen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover passt zu der Zwillingsthematik, spricht mich aber nicht sonderlich an. Es ist nichts Besonderes und würde bei mir in der Masse der Bücher untergehen.
    Der Buchtitel passt dagegen vortrefflich, da es ja hauptsächlich um die Prophezeiung geht.


    Fazit:
    Dieses Buch hat mich in keinster Weise überzeugt und ich rate eher davon ab, es zu lesen. Es ist langatmig, mit oberflächig behandelten Protagonisten.

    Rezension
    Die Geschichte:
    Die Handlung von "Herbstnacht" schließt direkt an dem Ende von "Winternacht" an.
    Meghan und Ash sind in die Menschenwelt verbannt worden. Als Meghan zu ihrer Familie zurückkehren will, wird ihr klar, dass sie nicht eher zur Ruhe kommen kann, bis der falsche Eiserne König besiegt ist. Er sucht sie und sie wird immer wieder von Eiserne Feen angriffen.
    Um ihre Familie zu schützen, kehrt sie mit Ash als Exilant zu Leanansidhe zurück und verbringt da einige Zeit.
    Doch der Krieg in Nimmernie geht weiter und obwohl sich der Sommer- und Winterhof zusammengetan haben, schaffen sie es nicht, sich gegen die Eisernen Feen zu wehren. So kommt erneut Meghan ins Spiel, die den Eisernen König töten soll. Dafür wird das Exil aufgelöst und Meghan, Ash und Puck (der auch verbannt wurde, da er den Beiden gefolgt ist) kehren zurück nach Nimmernie um ihre unmögliche Aufgabe zu bewältigen.



    Mir hat an dem Buch sehr gut gefallen, dass Themen, die in den vorigen Bücher aufkamen, hier nicht außer Acht gelassen wurden. Meghan versucht ihre Erinnerungen an ihren Vater wiederzubekommen und kümmert sich um ihn. Sie reift und wird stärker. Dazu wird die Liebe zwischen dem Winterprinzen und Meghan weiter vertieft, geht aber nicht ins Kitschige. Man kann sich sehr gut in die Beiden hineinversetzten und Ash, der endlich zu seiner Liebe steht, ist atemberaubend.
    Dennoch wird die Haupthandlung des Krieges nicht außer Acht gelassen und alles deutet auf das Finale hin.
    Der Spannungsbogen baut sich immer mehr auf und es wird nie langweilig.
    Auch schafft es Julie Kagawa, dass man noch mehr über die Feen erfährt und es immer wieder neue Erkenntnisse gibt.
    Dieses Buch strotzt vor Emotionen, die unter die Haut gehen. Dramatik und Spannung, sowie Humor kommen nicht zu kurz.
    Erneut wurde ich als Leser in die Welt von Nimmernie gezogen und habe das sehr genossen.
    Das Buch hat mir persönlich ein ganz klein wenig weniger gut gefallen, wie die Vorgänger, da das Ende sehr vorauschaubar war. Dennoch konnte ich es kaum aus der Hand legen.


    Die Figuren:
    Meghan hat sich zu Band 1 grundlegend verändert. Sie kennt die Eigenarten der Feen und weiß sie sich zu nutzen zu machen. Dazu will sie kämpfen lernen, damit nicht immer andere für sie sterben. Sie ist innerlich massiv gereift und sehr erwachsen geworden. Dieser Entwicklungsprozess, der sehr gut zu den Geschehnissen passt, hat es mir angetan. Sie ist bereit alles zu geben und von ihrere anfänglichen Naivität ist nichts mehr zu spüren.
    Ash ist in dem Band wundervoll. Endlich zeigt er, was er fühlt, fällt zwar ab und zu in sein altes Muster zurück, aber jahrhundertalte Angewohnheiten, kann man ja nicht so einfach abstellen. Er wirkt wie ein richtiger Ritter.
    Puck hat mich am Anfang dieses Bandes irgendwie gestört. Durch seine Eifersucht und Wut auf den Winterprinzen und Meghan, fiel es mir schwer, ihn zu mögen. Mir hat es beim Vorband schon nicht gefallen, dass er auf einmal nicht mehr nur der beste Freund war. Aber nach einiger Zeit hat er sich wieder gefangen und wirkt mehr, wie der alte Puck. Da hab ich ihn dann wieder sehr gerne gehabt.
    Die Cat Side ist auch wieder mit von der Partie und unglaublich witzig.
    Die anderen Protagonisten sind auch wieder sehr schön ausgearbeitet und machen das Buch zu dem, was es ist.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist spannend und bildhaft. Es kommt keine Langeweile auf und die Atmosphäre des Buches ist wunderbar getroffen. Die Handlung ist allerdings etwas vorhersehbar. Es gibt dennoch immer wieder Überraschungen. Dazu ist der Schreibstil flüssig, ohne verschachtelte Sätze. Julie Kagawa schafft es, dass ich Nimmernie liebe und macht Emotionen lebendig.



    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut, wie die Vorgänger. Es ist, wie der Titel in Herbstfarben gehalten, mir aber etwas zu gelbstichig. Den Titel "Herbstnacht", kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Zwar passt er zu dem Vorgängern, aber zu den Eisernen Feen, kann ich den Herbst nicht ganz zu ordnen. Da ist der Originaltitel "The iron queen" schon passender, verrät aber auch sehr viel, da es auf das Ende hindeutet.


    Fazit:
    Ein traumhaftes Buch, das große Emotionen, Spannung, Dramatik, Humor und Tiefgang aufweist. Nichts wird oberflächig behandelt. Es läd zum Träumen ein und hat mich sehr bewegt.

    Plötzlich Fee- Herbstnahct habe ich durch.
    Jetzt kommt dieses hier dran.


    Kurzbeschreibung
    Nach ›Die Auswahl‹ von Ally Condie jetzt endlich der 2. Band der Bestsellerserie um Cassia & Ky
    Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
    Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
    Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.

    Kurzbeschreibung
    Wenn Liebe zu Magie wird


    Am Vorabend ihres siebzehnten Geburtstags findet sich Meghan als Wanderin zwischen den Welten wieder: Sie und Ash, der Winterprinz, wurden wegen ihrer verbotenen Liebe aus Nimmernie verbannt. Nun sind sie auf der Flucht. Denn die Eisernen Feen, denen Meghan im letzten großen Kampf empfindlichen Schaden zufügte, sinnen auf Rache und machen auch vor der Welt der Sterblichen nicht halt. Für Meghan gibt es keinen sicheren Ort mehr.


    Doch diesmal ist sie nicht allein: Ash weicht nicht von ihrer Seite, seine Liebe zu ihr ist ihm längst wichtiger als das Wohlwollen seiner Mutter Mab. Als sich die Eisernen Feen zu einem neuen Angriff rüsten, kehren Meghan und Ash nach Nimmernie zurück, um zu kämpfen. Denn es steht alles auf dem Spiel: die Zukunft Nimmernies und ihre eigene ...

    Rezension
    Die Geschichte:
    Winternacht ist eine wunderschöne Fortsetzung von Sommernacht. Meghan muss ihr Versprechen einhalten und geht somit freiwillig an den Winterhof und lebt da als Gefangene.
    Ihr Magie schwindet immer mehr und keiner glaubt ihr, dass es die Eisernen Feen überhaupt gibt. Ash ignoriert sie und sie ist einsam. Dazu friert sie ständig, da es am Winterhof eisig kalt ist.
    Als das Zepter, das dafür steht, wer gerade die Macht in Nimmernie hat, verschwindet, droht ein Krieg zwischen dem Sommer- und Winterhof.
    Meghan und Ash machen sich auf, um das Zepter wiederzuholen und den Krieg zu verhindern.



    Der Einstieg in den zweiten Band, war quasi ab den ersten Seiten gegeben. Ich war beim Lesen direkt wieder in Nimmernie drin und hatte keine Probleme der Story zu folgen.
    Man erfährt in dem Buch sehr schön, wie sich der Winterhof vom Sommerhof unterscheidet und was es da für Wesen gibt. Alles ist dort ganz anders, als am Sommerhof. Dieser Vergleich hat mir außerordentlich gut gefallen.
    Die Geschichte ist gut durchdacht und man erfährt sogar, was mit dem Mann passiert ist, den Meghan jahrelang für ihren Vater gehalten hat.
    Alles passt zusammen und es gibt keine Logikfehler. Die Welt, die Julie Kagawa erschaffen hat, wird weiter ausgebaut und es tauchen immer neue Ideen auf. Ich liebe Nimmernie und die ganzen Feen, die auf unterschiedliche Weise darin auftauchen.
    Es passiert in dem Band wahnsinnig viel, sei es in Sachen Liebe oder in Sachen Gegner. Viele der Gegner aus Band eins kommen erneut vor und auch neue tauchen auf. Auch neue und alte Verbündete kommen nicht zu kurz.
    Der Band ist von der Grundstimmung ernster und hat mich emotionial sehr bewegt.
    Oft sind Folgebände einer Reihe ja immer schlechter, als der erste, aber das trifft hier nicht zu. Ich wurde von den Geschehnissen in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Langeweile kommt keine auf und es ist ein deutlicher Spannungsbogen vorhanden.



    Die Figuren:
    Meghan ist sich zunehmend ihrer Stärken und Schwächen bewusst und arbeitet daran. Sie hat sich im Vergleich zu Band eins noch weiter entwickelt und reift zusehends. Sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. Sie liebt ehrlich und zeigt viele Emotionen.
    Puck taucht auch wieder auf und ist lustig und aufgeweckt wie eh und je. Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war allerdings, dass er von Meghan mehr wollte, als der beste Freund sein. Mir hat die Konstellation von ihm als bester Freund einfach besser gefallen. Anonsten hat er aber nichts von seinem Charme verloren.
    Ash ist geheimnisvoll, wie auch zuvor. Man blickt als Leser zuerst nicht durch, wieso er sich so komisch verhält und was sich hinter seiner Fassade verbirgt. Zum Schluss habe ich ihn richtig lieb gewonnen.
    Alle Protagonisten haben Hand und Fuß und sind durchgehend sehr interessant dargestellt.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist spannend und bildhaft. Es kommt keine Langeweile auf und die Atmosphäre des Buches ist wunderbar getroffen. Die Handlung ist nicht vorhersehrbar und es gibt immer wieder Überraschungen. Dazu ist der Schreibstil flüssig, ohne verschachtelte Sätze. Julie Kagawa schafft es, dass ich Nimmernie liebe.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist ebenso schön, wie beim ersten Band. Die Farben sind eher kühl gehalten, was ja auch zum Titel sehr gut passt. Es läd zum Träumen ein und ist wunderschön.
    Der Titel passt ebenfalls gut dazu, da Meghan viel Zeit am Winterhof verbringt, wo der ewige Winter vorherrscht.


    Fazit:
    Ein traumaftes Buch und eine mehr als gelungene Fortsetzung, die zum Träumen einläd. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung "Plötzlich Fee-Herbstnacht".

    Das hier fange ich nun an.


    Kurzbeschreibung
    Die göttliche Venus unsterblich verliebt in einen Sterblichen!
    Um den attraktiven Feuerwehrmann Griffin zu gewinnen, bräuchte die unscheinbare Pea vor allem eines: eine gründliche Generalüberholung. Make-up, Schuhe, Klamotten alles an ihr ist ein einziges Desaster. Als sie in ihrer Verzweiflung Venus beschwört, staunt sie nicht schlecht: Die Göttin steigt herab aus dem Olymp, um ihr zu helfen. Doch was ist, wenn die Göttin der Liebe plötzlich selbst ihr Herz verliert? Und das ausgerechnet an Griffin?

    Rezension
    Die Geschichte:
    Normalerweise lese ich nicht gerne Elfenbücher, aber dieses hier hat mich mehr als überzeugt.
    Die 16-jährige Meghan fühlt sich nirgendwo dazugehörig und hofft, dass ab ihrem Geburtstag alles besser wird. Doch da ändert sich auf einmal ihr ganzes, bisheriges Leben. Sie erfährt, dass ihr bester Freund Robbie in Wahrheit Puck, eine Fee, ist. Ihr Bruder Ethan wird durch ein Wechselbalg ausgetauscht und ihr wahrer Vater ist Oberon, der Elfenkönig. Dieser ist im ständigen Konflikt mit Mag, der Königen vom dunklen Hof. Meghan will nur ein ganz normales Mädchen sein, begibt sich aber trotzdem ins Feenreich, um ihren Bruder zu finden. So beginnt ihr Abenteuer.

    Die Geschichte ist aus Meghans Sicht geschrieben und zeigt die Abenteuer, wie sie diese erlebt. Obgleich viele Figuren aus Shakespeares "Sommmernachtraum" in dem Buch auftauchen, hatte ich nicht das Gefühl, dass sich alles wiederholt und es abgkupfert ist. Julie Kagawa hat es wunderbar geschafft altbekannte Figuren mit ihren neuen Ideen zu verweben. Gerade die Idee der Eisenfeen und was dahinter steckt, hat es mir angetan. Die Handlung ist spannend und actionreich. Beim Lesen kommt keine Langeweile auf. Über allem steht das Ziel, dass Meghan ihren Bruder befreien möchte. Sie verliert das Ziel nie aus den Augen. Die Liebesgeschichte zwischen Meghan und Ash, die langsam ensteht, hat die Handlung nicht negativ beeinflusst, sondern positiv unterstrichen.
    Dazu ist das Feenreich wunderbar beschrieben. Ich konnte mir das sehr gut bildlich vorstellen und in diese phantastische Welt eintauchen.
    Das Einzige, was mich irritiert hat ist, dass die Feen da anders dagestellt sind, als ich mir diese vorstelle. Dennoch hat das mein Lesevergnügen nicht negativ beeinflusst.


    Die Figuren:
    Meghan ist zu Beginn noch etwas naiv und hat kein Selbstbewusstsein. Sie möchte dazu gehören und ist daher eher unglücklich. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich. Sie wird mutig und zielstrebig und lässt sich nicht unterkriegen. Sehr sympatisch macht sie, vor allem die Liebe zu ihrem Bruder. Sie riskiert alles für ihn und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Ihre Handlungsweisen sind nachvollziehbar und oftmals ziemlich clever.
    Robbie ist der typische beste Freundtyp. Er hält zu Meghan und tut alles für sie, ist lustig und aufgeweckt. Robbie ist ein sehr liebenswürdiger Protagonist.
    Ash ist zuerst sehr verschlossen und kühl, macht aber auch im Buch eine Wandlung durch.
    Alle Protagonisten wurden sehr schön ausgearbeitet und man erfährt nach und nach mehr über diese.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist spannend und bildhaft. Es kommt keine Langeweile auf und die Atmosphäre des Buches ist wunderbar getroffen. Die Handlung ist nicht vorhersehrbar und es gibt immer wieder Überraschungen. Dazu ist der Schreibstil flüssig, ohne verschachtelte Sätze.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist wunderschön und läd zum Träumen ein. Es ist anziehend und hat dazu geführt, dass ich das Buch überhaupt in die Hand genommen habe.
    Der Titel passt zu der Geschichte und der Tatsache, dass der erste Teil hauptsächlich am Sommerhof des Elfenreiches spielt.


    Fazit:
    Das Buch verspricht sehr schöne Lesestunden mit Dramatik, Action und überraschenden Wendungen. Ein grandioser Auftakt zu einer grandiosen Serie, der mich wahrlich umgehauen hat.

    Ich habe letztens eine Kurzgeschichte zu "Starters" von Lissa Price gefunden, die man kostenlos für's E-Book kriegen kann. Da ich demnächst erst das Buch lesen werde, habe ich die aber noch nicht gelesen und kann euch nicht sagen, ob sich die lohnt.
    Dennoch hier mal der Link, vielleicht hat jemand Interesse.


    http://www.amazon.de/Portr%C3%A4t-eines-Starters-Kurzgeschichte-ebook/dp/B007CVWUF8/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1332174449&sr=8-2


    Edit: Anscheinend gibt es bei Amazon noch mehr gratis Kurzgeschichten, z.B. von "Frostkuss".