Beiträge von Kanya

    Die Geschichte:
    Zu dem Inhalt möchte ich jetzt gar nicht mehr viel sagen, da die Kurzbeschreibung dafür völlig ausreicht.


    Die Geschichte wird aus Doros Sicht geschildert (Ich-Erzähler), so dass man einen sehr guten Einblick in ihre Gefühlswelt bekommt und sieht, was sie sieht. So fragt man sich als Leser ständig, was Doro wirklich sieht oder was nur Halluzinationen sind. Das hat mir sehr gut gefallen, da man erst ganz zum Schluss die ganze Wahrheit erfährt.
    Doros Verzweiflung und Angst wieder verrückt zu werden und in die Psychatrie zu müssen, kommen sehr gut rüber.
    Der Plot ist wahnsinnig interessant und auch die Spannung kommt nicht zu kurz.
    Alles ist sehr detailliert beschrieben und wirkt gut durchdacht und stimmig ohne Logikfehler.
    Es ist zwar ein Jugendbuch, aber durch die Thematik und der nicht ganz leichten Kost auch Erwachsenen uneingeschränkt zu empfehlen.
    Dazu spielt das Buch in Deutschland, zwar in einer erfunden Stadt, aber dennoch werden immer mal wieder deutsche Städte erwähnt, was ich gut finde.
    Ich konnte das Buch nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten sind durch die Bank weg sehr detailliert und gut ausgearbeitet und geben einen sehr guten Einblick in die menschliche Psyche und deren Abgründe. Gerade die psychischen Störungen und Probleme der Protagonisten haben mich gefesselt und viel zu meinem Lesevergnügen beigetragen.
    In Doro konnte ich mich direkt hineinversetzten, obwohl ich noch nie in einer Psychatrie war und es hoffentlich auch nie sein werde. Ihre Selbstzweifel, was jetzt echt ist und was nicht und das Problem, dass man ihr einfach nicht glaubt, weil sie ja mal verrückt war, haben dazu geführt, dass ich sehr mit ihr mitgelitten habe. Somit wollte ich wissen, wie es ausgeht und ob Doro nun einen Rückfall hat oder nicht. Das war wirklich spannend.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil besticht durch seine fesselnde, spannende Art, mit vielen Facetten und überraschenden Wendungen. Alles ist nachvollziehbar geschrieben und Wulf Dorn schreibt in einer einfach zu lesenden Art und unbekannte Begriffe werden gut erklärt.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover gefällt mir außerodentlich gut. Es sticht ins Auge und macht neugierig. Dazu der Buchtitel der einiges vermuten lässt. Dazu passt das Cover zu einem Teil aus dem Buch, wo ich direkt an das Cover denken musste.


    Fazit:
    Dieses Buch muss man einfach lesen, wenn man auf guten Thriller steht, da es durch Spannung und viele Facetten absolut empfehlenswert ist. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

    Die Geschichte:
    Die Geschichte beginnt an dem Punkt, an dem der erste Band "Die Auserwählten- Im Labyrinth" aufgehört hat und hat mir somit den Einstieg sehr einfach gemacht.


    Thomas und die andere Jungs sind zusammen mit Theresa aus dem Labyrinth entkommen. Nach einer Nacht der Sicherheit, werden sie von der Organisation ANGST weiteren Tests und Aufgaben unterzogen. Theresa wird von ihnen getrennt, dafür taucht ein neuer Junge auf. Die Jungs erfahren, dass es noch eine andere Gruppe gab, die das Gleiche durchmachen musste, nur das diese aus Mädchen bestanden hat.
    Nach und nach erfahren Thomas und seine Freunde, was mit der Welt passiert ist und dass da nichts so ist, wie sie es sich vorgestellt haben.
    Von der Organisation ANGST und den Schöpfern werden sie in die Brandwüste geschickt und haben zwei Wochen Zeit den rettenden Hafen zu erreichen. Weitere Todelfallen und sogenannte Variablen machen es den Jugendlichen nicht einfach.


    Alles in allem ist es eine sehr düstere Zukunftsversion und nach dem Schrecken des Labyrinths kann man es sich als Leser nicht vorstellen, dass es noch schlimmer kommen kann.
    Es tauchen so viele erschreckende Einzelheiten auf, von der Erwähnung des mysteriösen Brandes (einer Seuche) bis hin zu einer völlig zerstörten Welt durch eine Sonnenerruption. Alles ist vorhanden, es scheint keine Hoffnung zu geben. Dennoch geben die Jugendlichen nicht auf und machen immer weiter. Das finde ich bewundernswert. Von der ersten Seite an habe ich mit Thomas mitgefiebert und gehofft, dass sich alles zum Guten wendet. Doch weit gefehlt, es gibt so viele überraschende Wendungen und nichts ist vorhersehbar. Es ist wahnsinnig spannend und es passiert alles sehr rasant. Der Spannungsbogen steigt stetig an und lässt einen nicht mehr los. Schon lange habe ich nicht mehr so mit den Protagonisten mitgefiebert und mir ein gutes Ende gewünscht, wie es hier der Fall war.


    Da das Buch aus der Sicht von Thomas geschrieben ist (Er-Erzähler) und er nur sehr wenige Hintergrundinformationen bekommt, wird man als Leser doch sehr im Dunkeln gehalten. Da hätte ich mir doch etwas mehr Informationen gewünscht, denn insgesamt bin ich nach dem zweiten Band nicht viel schlauer als nach dem Ersten. Zwar weiß ich etwas mehr über die zerstörte Welt und auch was es mit ANGST und den Schöpfern so auf sich hat, aber insgesamt fehlte mir da etwas. Wahrscheinlich muss ich mich da mit dem dritten Band begnügen und hoffen, dass ich dann endlich alles verstehe.
    Zwar hat mich das Buch größtenteils überzeugt, aber ich finde, dass das Buch für ein Jugendbuch etwas zu brutal ist. Die Jugendlichen werden da teilweise brutalst hingerichtet und gequält, so dass ich eine höhere Altersempfehlung angebracht fände.


    Die Protagonisten:
    Thomas ist mir sehr sympathisch. Er kümmert sich um seine Freunde, sorgt sich um Theresa und lässt sich meistens nicht unterkriegen. Was ihn aber so richtig für mich greifbar macht, ist das er auch mal Zweifel hat und depremiert ist und nicht immer Hoffnung ausstrahlt. Wäre das nicht der Fall, wäre er für mich unglaubhaft und überzogen.
    Theresa hat in dem Buch zuerst eine kleinere Rolle und die Rolle in der sie von ANGST gezwängt wird, gefällt mir gar nicht und hat mir etwas zu schaffen gemacht, da sie mir im Vorband ans Herz gewachsen ist.
    Insgesamt sind alle Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und ihre Handlungen in dem Szenario schon nachvollziehbar. Zwar bleiben viele der Jugendlichen nur schwach beleuchtet und beschrieben, da es aber so viele sind, ist das völlig in Ordnung. Alles andere würde den Rahmen sprengen.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist durch viele überraschende Wendungen und einem ansprechenden Plot sehr spannend gehalten, mit kurzen Kapitel und einfach und schnell zu lesenden Sätzen. Dazu ist der sehr detailliert, so dass ich mir die Welt in der Thomas und die Anderen Leben sehr gut vorstellen konnte.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist ähnlich gestaltet, wie der des ersten Bandes, nur dieses Mal in Rottönen, was ich sehr ansprechend finde. Der finster dreinblickende Junge passt sehr gut zu dem düsteren Szenario und wirkt authentisch.
    Der Buchtitel passt ebenso sehr gut, da die Jugendlichen ja die Brandwüste überqueren müssen und aus Gründen, die man noch nicht versteht, die Auserwählten sind und die Tests über sich ergehen lassen müssen.


    Fazit:
    Wer eine spannende Dystopie, die einen nicht mehr loslässt sucht, ist hier an der richtigen Stelle. Es besticht durch überraschende Wendungen und einem rasanten Plot. Es werden aber für meinen Geschmack zu wenig Fragen geklärt und durch die hohe Brutalität sollte es eine höhere Altersempfehlung haben.
    Dennoch liebe ich das Buch und freue mich auf den dritten Band.

    Die Geschichte:
    Die Kurzbeschreibung ist eigentlich schon recht aussagekräftig, deshalb werde ich auf den Inhalt nur am Rande eingehen.
    In dieses Buch bin ich am Anfang so gar nicht reingekommen. Es fing wieder so typisch an. Mädchen zieht um, kommt an eine neue Schule, interessiert sich für den finstersten Typen der ganzen Stadt und dann verbindet die Beiden irgendwas. Also wieder nichts Neues.
    Interessant wird es dann erst, wenn die Idee der Savants aufkommt und Zed und Sky sich über Telekinese unterhalten können. Zuvor haben mich nur Skys Tagträume hin und wieder belustigt, bei denen sie Personen aus ihrer Umgebung in Superhelden-/-schurkenrollen hineindichtet.
    Die Idee mit den Savants finde ich an sich gut, aber da fehlen mir die Details. Irgendwie wird das recht kurz abgearbeitet und da fehlt mir das gewisse Etwas.
    Ab Mitte des Buches ist dann endlich mal ein Spannungsbogen sichtbar und je mehr ich die Protagonisten kennengelernt habe, desto besser bin ich damit klar gekommen und zum Schluss, war der Plot sogar recht interessant. Befeindete Savants bekämpfen sich quasi und Sky gerät dazwischen. Zwar auch im Prinzip nichts Neues, aber der Teil ist einfach besser ausgearbeitet und hat mir beim Lesen mehr Spaß gemacht.
    Der Anfang ist einfach sehr langweilig geschrieben und es passiert nicht viel.


    Die Protagonisten:
    Sky ist ein sehr schüchternes Mädchen, was in ihrer Vergangenheit ein schweres Trauma erlebt hat und sich an ihre ersten Lebensjahre nicht mehr erinnern kann. Am Anfang ist sie sehr unnahbar, was es mir schwierig gemacht hat, mich in sie hineinzuversetzten und sie zu verstehen. Im Laufe der Geschichte bekomme ich dann aber doch Zugang zu ihr und ab da hat das Lesen auch mehr Spaß gemacht und ich konnte mit ihr mitfiebern.
    Zed ist erst der typische "Bad-Boy", den ich so gar nicht leiden konnte. Doch nachdem man ihn näher kennenlernt, wird schnell klar, wieso er so ist. Im Laufe des Buches wird er mir zunehmend sympathisch, womit ich im Leben nicht gerechnet hätte.
    Diese beiden Hauptprotagonisten sind detailliert ausgearbeitet und zeigen einige interessante Entwicklungen.
    Alle anderen Protagonisten bleiben allerdings etwas schwammig beschrieben und da fehlt es mir an Tiefe um voll und ganz in die Geschichte einsteigen zu können.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist durchweg einfach gehalten und flüssig zu lesen. Sprachlich nicht besonders schwierig. Zu Anfang fehlt leider ein deutlicher Spannungsbogen, der ab Mitte des Buches dann doch zu sehen ist.
    Die Geschichte wird aus Skys Perspektive (Ich-Erzähler) beschrieben, was Sky nach und nach für mich zugängllicher gemacht hat.

    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist traumhaft. Ich liebe solche Cover und die Verschnörkelungen glänzen schön silbern. Es ist ein blickfänger und besticht durch sein Einfachheit.
    Der Buchtitel passt sehr gut und macht neugierig. Immerhin muss Sky ihre Erinnerungen wieder finden und somit zu sich selber zurückfinden.


    Fazit:
    Alles in allem ist dieses Buch eher gutes Mittelmaß. Die Grundidee ist gut, aber an der Umsetzung mangelt es etwas, da es gerade am Anfang sehr langweilig zu lesen ist und ich lange brauchte, um mich mit dem Plot anzufreunden.

    Die Geschichte:
    Die Geschichte ist insgesamt sehr seicht. Michele wird von ihren Großeltern adpoptiert und muss alles aufgeben, was sie kennt. Die Idee der Zeitreise und das nur vereinzelte Menschen sie da sehen können, darunter Philiip, der junge Mann aus ihren Träumen, fasziniert mich. Auch wie sie in die Vergangenheit eingreift, um ihren Verwandten zu helfen oder ihre Liebe zu Philip gefallen mir gut. Dazu ist das New York des Jahres 1910 wunderbar beschrieben, mit viel Liebe ins Detail. Das wirkt alles sehr gut rechercheriert.


    Doch meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, aber nicht mehr. Es fehlt der Tiefgang und Spannung.
    Vom Plot her passiert nicht so wahnsinnig viel und auch nicht viel Dramatisches. Michele schafft, was sie will und das ohne große Schwierigkeiten, außer vielleicht etwas Hausarrest oder das sie nicht genau dann in der Vergangenheit landet, wenn sie es will oder zu früh in die Gegenwart zurückkehrt.
    Sie schafft es meiner Meinung nach viel zu schnell, dass alle in der Vergangenheit sie akzeptieren und sie da etwas bewirken kann. Überraschende Wendungen kommen so gut wie gar nicht vor und selbst das Ende ist voraussehbar. Alexandra Monir hätte so viel mehr aus ihrer guten Grundidee machen können.


    Die Protagonisten:
    Mit Michele bin ich recht schnell warm geworden. Sie ist sympatisch und nach dem Tod ihrer Mutter, habe ich mit ihr gelitten. Ihre ehrliche Liebe zu Philip und wie sie seine Bedürfnisse über ihre stellt, ist niedlich und passt zu einem Roman für die Altersklasse.
    Philip ist ein kreativer, junger Mann, der eigentlich in der falschen Zeit lebt, da seine Denkweise schon recht fortschrittlich ist, nur in seiner Zeit keinen Anklang findet.
    Michele schreibt Texte für Lieder, Philip komponiert sie und die Liebe zu der Musik verbindet die Beiden. An sich eine sehr romantsiche Idee.
    Doch leider bleiben hier alle Protagonisten etwas flach, es fehlt an Tiefe und prägnanten Charakterzügen. Die meisten Personen wirken sehr ähnlich.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist einfach und locker zu lesen. Die Geschichte ist aus der personalen Erzählperspektive geschrieben, was Micheles Gefühl etwas weniger zugänglich macht. Ansonsten schreibt Alexander Monir detailliert, aber mit fast gar keinem Spannungsbogen.

    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover gefällt mir eigentlich gar nicht. Es wurde von dem Originalcover übernommen und das Mädchen darauf guckt seltsam. Dazu kommen die unscheinbaren Farben, die keinen Blickfänger bieten.
    Der Titel wurde ebenfalls übernommen und passt zu einem Zeitreiseroman.

    Fazit:
    Timeless ist ein nettes Buch für zwischendurch, aber nicht mehr. Es fehlt an Tiefgang, einem spannenden Plot und ausgereiften Protagonisten. Einzig die Idee und die Detailverliebtheit kann wirklich überzeugen.

    Die Geschichte:
    Dieses Buch hat einen wahnsinnig interessanten und neuartigen Plot. In einer dystopischen Welt, muss Beatrice sich entscheiden zu welcher Fraktion sie gehören möchte. Die ganze Gesellschaft ist in fünf Fraktionen unterteilt. Jede Fraktion hat eigene Wertvorstellungen und Grundprinzipien nach denen die Menschen Leben und handeln. Wenn Beatrice sich für eine entscheidet, muss sie sich ebenfalls deren Werte zu Eigen machen. Frei nach dem Motto "Fraktion vor Blut" muss sie allerdings auch ihre Familie verlassen, sollte sie sich nicht für die Altruan entscheiden.
    Wie in jeder Gesellschaft, gibt es aber auch eine Randgruppe, hier sind es die Fraktionslosen, die keiner Fraktion angehören und von niederen Arbeiten und in Armut leben. So will Beatrice auf keinen Fall enden.
    Als sie nach ihrem Eignungstest, bei dem kein eindeutiges Ergebnis herauskommt, zu den Ferox wechselt, muss sie sich komplett umgewöhnen und furchtlos werden.
    Nach und nach stellt sich heraus, dass nicht mehr alle Menschen an die richtigen Werte glauben und es zu einem großen Konflikt kommt.


    Da ich Dystopien sowieso sehr gerne lese, musste ich auch diese lesen. Und schon mal vorneweg, ich liebe das Buch.
    Mir hat es sehr gut gefallen, wie sich Beatrice bei den Ferox eingewöhnen muss und sich zunehmend verändert. Nach und nach findet sie zu sich selbst und findet heraus, was ihr wichtig ist und wo ihre Prinzipien liegen. Sie wird erwachsen und findet ihren Platz in der Welt.
    Es ist ein permanenter Spannungsbogen vorhanden, der mich als Leser sehr schnell in den Bann gezogen hat. Dazu geht die Handlung schnell voran und ist sehr emotional gestaltet. An Gefühlen, war bei mir so ziemlich alles dabei. Ich habe permanent mit Beatrice mitgefiebert und war jederzeit mitten im Geschehen. Mir wurde zu keiner Zeit langweilig und obwohl es sich um eine fiktionäre Welt handelt, konnte ich mir diese durch detaillierte Beschreibungen sehr gut vorstellen. Dabei sind die Beschreibungen aber nicht übertrieben ins Detail gegangen, so dass es nicht zu viel wurde.
    Die ganze Idee mit den Fraktionen hat mich zeitweise sehr nachdenklich gemacht, da jede Fraktion eigentlich Grundsätze vertritt, die wichtig sind. Ich kann es mir allerdings nicht vorstellen, nur einen Grundsatz zu verfolgen, da man da doch immer auf etwas verzichten müsste. Oft habe ich mich da gefragt, ob so eine Gesellschaftsstruktur wirklich gut gehen würde und nach und nach zeigt sich, dass es auf Dauer wohl nicht funktioniert. Menschen bleiben halt immer Menschen. So wirkt das Buch authentisch und gut überlegt.


    Die Protagonisten:
    Bei den Protagonisten gefällt es mir besonders gut, dass jeder von ihnen seine Macken hat, keiner ist perfekt. Somit wirken die Protagonisten sehr realitätsnah und sind für mich viel sympathischer als Perfekte es je sein könnten.
    Beatrice, die sich bei den Ferox Tris nennt, hat eine starke Persönlichkeit. Zuerst wirkt sie zwar noch unsicher, was sie wirklich will, aber nachdem sie sich entschieden hat, findet sie zunehmend zu sich selbst und entwickelt sich. Sie war mir von Anfang an sympatisch und es hat mir regelrecht Spaß gemacht ihre Entwicklung zu verfolgen.
    Four, der Ausbilder von Beatrice, ist ebenfalls ein toller Protagonist. Zwar wirkt er am Anfang sehr hart und unnahbar, aber im Laufe der Geschichte zeigt er sich sehr vielschichtig, was ihn sehr interessant macht.
    Die Liebesgeschichte zwischen Beatrice und Four kommt ohne jeden Kitsch aus und passt einfach zu dem Szenario, das Veronica Roth geschaffen hat.
    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist emotional, leicht zu lesen, detailliert, spannend, mitreißend, kurz gesagt: perfekt.
    Der Handlungsverlauf ist so geschrieben, dass das Ende nicht voraussehbar ist. Durch die Wahl des Ich-Erzählers, erfährt man alles aus der Sicht von Beatrice, so dass man als Leser sehr nahe am Geschehen ist.

    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist völlig nach meinem Geschmack. Es zeigt das Zeichen der Ferox und passt somit sehr gut zu dem Buch. Es ist farblich stimmig und einfach ein Blickfänger. Und was ganz wichtig ist, darauf ist kein Mädchengesicht zu sehen. Es wurde fast identisch vom Original übernommen.
    Der Titel passt ebenfalls gut und hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht, da ich direkt wissen wollte, was sich dahinter verbirgt.


    Fazit:
    Mit diesem Buch hat Veronica Roth eine einzigartige Dystopie geschaffen, die durch starke Protagonisten und einer grandiosen Handlung besticht.
    Ich kann es gar nicht abwarten Band 2 zu lesen.

    Dieses hier fange ich gleich an zu lesen.



    Kurzbeschreibung
    Die junge Cassie lebt mit ihrem Vater auf einer Forschungsstation in der Arktis. Ihre Mutter ist angeblich bei ihrer Geburt gestorben, doch Cassie wächst mit rätselhaften Geschichten über ihren Tod auf. Kurz vor Cassies achtzehntem Geburtstag kommt es zu einer merkwürdigen Begebenheit: Cassie trifft auf einen Eisbären, der zu ihr spricht und ihr berichtet, dass die alten Legenden wahr sind. Ihre Mutter ist noch am Leben und wird in der Festung der Trolle gefangen gehalten. Doch um sie zu befreien, muss Cassie den Eisbären heiraten, der sich des Nachts in einen Menschen verwandelt. Zwischen Cassie und dem magischen Wesen entwickelt sich eine zarte Liebe, die jedoch von einem geheimnisvollen Fluch bedroht wird ...

    Ich bin ja echt neugierig, da dieses Buch was ganz anderes ist als Harry Potter. Ich denke, dass ich es auf jeden Fall lesen werde.
    Hoffentlich bin ich dann nicht enttäuscht. :gruebel

    Die Geschichte:
    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Mischung aus geschichtlichen Daten, der Hexenverbrennung, Zeitreise und der Gegenwart ist sehr gut gelungen und gut durchdacht.
    So kann Cat zum Beispiel kein Pfefferspray mit auf die Reise ins Jahr 1632 nehmen, da es dann ein undefinierbarer Klumpen wird. Hätte sie so etwas mitnehmen können, hätte zu schnell die Geschichte verändert werden können. Generell wirkt alles schlüssig und Heike Eva Schmidt hat sich Gedanken gemacht, was die Handlungen in der Vergangenheit in der Zukunft verändern können. Das ist leider nicht bei allen Zeitreiseromanen so gut gelungen.
    Dazu gefällt mir die Thematik der Hexenverfolgung sehr gut und die geschichtlichen Aspekte sind gut recherchiert und dargestellt.
    Natürlich darf in einem Jugendroman eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Oft rückt diese dann in den Vordergrund, doch das ist hier nicht der Fall. Die Liebesgeschichte zwischen Cat und Jakob, Dorotheas Bruder, ist sehr schön in den Haupterzählstrang eingeflochten, nimmt aber nicht zu viel Bedeutung ein. So etwas ist genau nach meinem Geschmack.


    Einzig der Wechsel zwischen Cats Geschichte und der von Dorothea ist mir am Anfang etwas schwer gefallen. Cats Teil ist aus der Ich-Perspektive geschildert und ihre Gedanken und Gefühle sind wunderbar beschrieben, dann wechselt es plötzlich zum Er-Erzähler und Dorotheas Geschichte wird geschildert. Am Anfang hat mich das etwas verwirrt und die Geschichte von Dorothea hätte etwas besser beschrieben sein können, da die Liebe zu Daniel relativ kurz abgehandelt ist.
    Nachdem Cat und Dorothea sich getroffen haben, fiel mir der Wechsel der Perpektiven deutlich leichter und ich konnte nicht aufhören zu lesen und habe es regelrecht verschlungen.


    Die Protagonisten:
    Cat ist eine wunderbare Protagonistin, sehr humorvoll, liebenswürdig, mutig und ganz und gar nicht auf den Mund gefallen. Ihr viel es schwer sich in der Vergangenheit einzufügen und sorgt mit ihrem Humor und losem Mundwerk des öfteren dazu, dass ich schmunzeln musste. Ihr Gedankengänge waren sehr interessant zu verfolgen und ich musste einfach mit ihr mitfiebern.
    Dorothea ist ebenfalls eine tolle Figur für einen Roman. Sie weiß, dass sie Daniel nicht lieben darf, aber kann nichts daran ändern. Sie ist nur eine einfache Frau und allein der Standesunterschied macht es nicht einfach. Dazu kommen diverse andere Probleme. Trotz allem lässt sie sich nicht unterkriegen.
    Jakob ist mein Lieblingsprotagonist. Er ist Mönch und darf eigentlich keinerlei Kontakt mit Frauen haben. Doch er ist nur ein Mann und verliebt sich. Dieser Zwiespalt zwischen Glaube und Liebe hat mir sehr gut gefallen.
    Alle Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben.
    Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist frisch und flüssig zu lesen. Dazu einfach gehalten und durch die Hauptfigur Cat oft in Jugendsprache gehalten. Im Jahre 1632 wird dann allerdings dem Jahrhundert entsprechend gesprochen und aus Dorotheas Sicht auch beschrieben. Diese Mischung ist sehr stimmig.
    Der Schreibstil ist keineswegs kitschig, sondern spannend und humorvoll.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist so wunderschön und mal was ganz anderes, als bei den vielen anderen Jugendbüchern. Es fällt direkt ins Auge und ist sehr detailliert. Ich liebe solche Cover, ohne Mädchengesicht.
    Der Titel macht einfach nur neugierig und passt, wenn man das Buch gelesen hat sehr gut. Dazu möchte ich nicht mehr sagen, um nicht zu viel zu verraten.


    Fazit:
    Dieses Buch ist ein wirklich erfrischendes, wundervolles Buch unter den Zeitreiseromanen. Ich habe es verschlungen und würde es jedem empfehlen zu lesen. Es entspricht mit den tollen Protagonisten und der gut durchdachten Geschichte genau meinem Geschmack.

    Mit diesem Buch fange ich heute an.


    Kurzbeschreibung
    Was würdest du dir wünschen, wenn du nur eine Perle deiner Kette opfern musst, damit dein Wunsch in Erfüllung geht?
    Wo würdest du hinreisen, wenn du bloß durch eine Tür gehen musst, um nahezu alle Orte der Welt zu erreichen?
    Wie würdest du dich fühlen, wenn du den falschen Mann liebst, er aber die Antwort auf alle deine Fragen ist? Karou dachte, sie wüsste, wer sie ist. Doch dann kommt es zu einer Begegnung, die alles verändert …
    Eine Liebe, die älter ist als die Zeit. Und ein Kampf, bei dem ALLES auf dem Spiel steht. Der erste Band der Serie, die die Welt erobert.

    Rezension



    Die Geschichte:
    Dieses Buch ist der zweite Band der "Göttlich"-Triologie und beginnt da, wo der Erste aufgehört hat.
    Somit ist der Einstieg mir sehr leicht gefallen.


    Die siebzehnjährige Helen weiß mittlerweile, dass sie eine Halbgöttin ist und lernt immer mehr über ihre Fähigkeiten. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Scions (so werden die Halbgötter genannt) von den Furien zu befreien. Durch die Furien bekriegen sich Scions aus unterschiedlichen Häusern und können den Hass nicht überwinden.
    Für diese Aufgabe begibt sich Helen nacht für nacht in die Unterwelt und hofft da Antworten zu finden. Sie ist die einzige Person, ausgenommen die Heiler, die dahin gelangen kann und auch wieder zurück kann. Dadurch fühlt sie sich sehr allein. Dazu kommt, dass sie Lucas nicht lieben darf und auch sonst kaum jemand sie versteht.
    Doch da taucht Orion in der Unterwelt auf und sie ist nicht mehr auf sich allein gestellt...


    Alles in allem ist der Band deutlich düsterer als der Vorgänger. Die Gefühle von Helen sind oft verzweifelt und sie weiß nicht wohin mit ihrer Liebe zu Lucas. Dazu kommt die extreme Belastung durch die Unterwelt und die schwierige Mission.
    Josephine Angelini schafft es, dass ich mich gut in Helens Gefühle hineinversetzen konnte und permanent mit ihr mitgefiebert habe.
    Dazu gefällt es mir sehr gut, dass einige Götter in dem Band vorkommen. Die griechische Mythologie ist in den Bänden sowieso gut getroffen und macht die Bücher so lesenswert.
    Insgesamt hat mir der Band noch etwas besser gefallen, als der Vorgänger, da beim Vorgänger doch zu viele Parallelen zu anderen Büchern sichtbar sind.


    Einzig die Dreiecksbeziehung zwischen Orion, Helen und Lucas passt mir so gar nicht. Seit der Biss-Reihe stört mich so etwas eher und führt dazu, dass ich Bücher nicht so gerne lese. Zum Glück nimmt das nicht so überhand und die Gefühle und Liebsszenen nehmen nicht viel Platz in der atemberaubenden Geschichte ein.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten sind allessamt sehr gut ausgearbeitet und bleiben trotz der übermäßigen Fähigkeiten sympathisch. Man merkt als Leser, dass die meisten Protagonisten eher unter ihrem Schicksal leiden und es nicht so toll ist, ein Halbgott zu sein.
    Helen hat sich zu Band 1 deutlich entwickelt und weißt eine gewisse Stärke auf, die vorher nicht da war. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Dazu sind die menschlichen Figuren, vor allem Claire, Helens beste Freundin, sehr sympathisch. Claire besticht durch ihren Sinn für Humor und ist meine absolute Lieblingsprotagonistin. Sie lässt sich auch durch Halbgötter nicht unterkriegen.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil besticht vor allem durch spritzigen Humor und einer liebevoll ausgearbeiteten Geschichte. Ich liebe den Mix aus griechischer Mythologie und normalem Alltag, wie Schule und ähnliches. Dazu ist der Schreibstil spannend und einfach gehalten, so dass die Seiten nur so an mir vorbei geflogen sind.
    Begriffe sind sehr gut erklärt, es nimmt aber nicht Überhand. Liebesszenen sind vorhanden, aber nicht übertrieben dargestellt.
    Also alles in allem eine gute Mischung.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover gefällt mir von den Farben her sehr gut, allerdings finde ich das Mädchengesicht seltsam. Erstens mag ich Cover mit einem Mädchengesicht meistens nicht mehr und zweitens guckt dieses Mädchen doch extrem komisch.
    Der Titel passt zu dem Inhalt und der ganzen Serie.


    Fazit:
    Dieser Band ist eine gelungene Fortsetzung und besticht durch eine gute Mischung aus griechischer Mythologie und Alltag, mit tollen Protagonisten und einer interessanten Geschichte.
    Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band.

    Titel: Das göttliche Mädchen
    Originaltitel: The Goddess Test
    Autor: Aimée Carter
    Genre: Jugendbuch, Fantasy
    Verlag: Mira Taschenbuch im Cora Verlag (Mai 2012)
    ISBN: 978-3862783267
    Broschiert: 298 Seiten
    Preis: 9,99 €


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Du kannst das Leben deiner Mutter retten wenn du als Wintermädchen bestehst!
    Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
    Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.

    Über die Autorin:
    Aimée Cater wurde 1986 in Michigan geboren, wo sie heute noch lebt. Bereits mit elf Jahren hat sie angefangen, Romane zu schreiben. Sie geht gern ins Kino, spielt mit ihren Hunden und liebt es, jeden Morgen das Kreuzworträtsel in der Zeitung zu lösen.


    Rezension


    Die Geschichte:
    Kate kommt mir ihrer krebskranken Mutter nach Eden, da das ihre Heimat war und sie dahin zurück möchte.
    Dort angekommen passieren allerlei merkwürdige Dinge und Kate glaubt sich vieles nur eingebildet zu haben. Sie glaubt nicht ans Mystische und auch als Henry, der in Wahrheit Hades ist, ihr anbietet, ihre Mutter so lange am Leben zu erhalten, dass sie sich richtig verabschieden kann, glaubt sie erst nicht daran. Dazu muss sie 6 Monate ihres Lebens bei ihm verbringen und 7 Prüfungen bestehen. Nach und nach glaubt sie dann doch an das Unmögliche. Allerdings kommen die Prüfungen heimlich und ohne Ankündigung.

    Das Buch hat weniger mit griechischer Mythologie zu tun, als der Klappentext vermuten lässt. Dennoch gefällt mir die Umsetzung mehr als gut. Es kommen griechische Götter, versteckt in normalen Personen, vor und die Geschichte ist spannend und originell.
    Der Prolog des Buches verrät schon sehr viel und wenn man eins und eins zusammen zählt, kann man sich vieles schon denken. Dennoch hat es mir sehr gefallen zu sehen, wie es dazu kommt und ob Kate es schafft, ihre Mutter zu retten.
    Das Buch besticht nicht durch Action, sondern einer tiefgründigen, wunderschönen Geschichte. Die Gefühle entwickeln sich authentisch und sind nicht von jetzt auf gleich da.

    Einzig die schnelle Freundschaft zwischen James und Kate und Ava und Kate ging mir etwas zu schnell. Gerade da Ava zu Beginn nicht gerade nett zu Kate war, finde ich es unrealistisch wie schnell die Beiden dann doch Freunde wurden.


    Die Protagonisten:
    Bis auf Kate und Henry sind die Protagonisten größtenteils etwas flach beschrieben, was aber beabsichtigt sein kann, da erst zum Schluss wirklich raus kommt, was es mit denen auf sich hat. Deshalb hat es mich nicht gestört.
    Kate und Henry sind dafür sehr detailliert und sympathisch dargestellt.
    Kate verliebt sich nach und nach in Henry und erfährt von seiner Vergangenheit mit Persephone und wie sehr er durch sie verletzt wurde. Kate kämpft darum, dass er glücklich wird. Generell opfert sie sich sehr, da sie es nicht ertragen kann, wenn noch jemand so leiden muss, wie sie es durch die Krankheit ihrer Mutter musste. Ihr schweres Schicksal und wie sie damit umgeht, hat mich sehr in den Bann gezogen.

    Die Protagonisten machen das Buch zu dem, was es ist und sorgen für ein unvergessliches Lesevergnügen.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist einfach und typisch für ein Jugendbuch. Erzählt wird die Geschichte als Er-Erzähler, so dass Kates, sowie Henrys Gefühle sehr gut und mitreißend erzählt sind. Teilweise ist der Schreibstil auch sehr emotional und hat mich direkt überzeugt.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover gefällt mir an sich gut, die antike Schrift passt sehr gut zum Thema und auch die Umgebung in der das Mädchen liegt wirkt geheimnisvoll. Allerdings ist mir das Mädchen zu dünn und hat auch kein hübsches Gesicht.
    In diesem Fall wurde das Cover von dem Original übernommen.
    Der Titel verrät eigentlich schon etwas zu viel, wenn man das Ende oder den Prolog kennt, passt aber.


    Fazit:
    Dieses Buch konnte mich bis auf kleine Mängel überzeugen und ich habe das Lesen sehr genossen.

    Kurzbeschreibung
    Die »Wolf Diaries« sind G.A. Aikens neuer großer Coup in der Romantasy. Attraktive Wolfswandler erobern die Buchseiten – und lassen dabei nichts anbrennen: In einer kleinen Stadt in Texas lebt eine Wolfsmeute und verteidigt ihr Territorium und ihre Frauen eifersüchtig. Als ein neues Rudel auftaucht, ist die Spannung zwischen den Mitgliedern förmlich greifbar, denn die Wölfi nnen aus Texas sehen verdammt gut aus, tragen gerne mal Cowboyhut und Stiefel – und sonst nichts …

    Titel: Die Erfindung der Violet Adams
    Originaltitel: All Men of Genius
    Autor: Lev AC Rosen
    Genre: Jugendbuch (vom Hersteller empfohlenes Alter 14-17 Jahre)
    Verlag: Egmont INK (März 2012)
    ISBN: 978-3863960315
    Gebundene Ausgabe: 554 Seiten
    Preis: 19,99 €


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    London, 1883: Im Zeitalter des Fortschritts halten Erfindungen wie Luftschiffe und Roboter die Welt in Atem. Violet ist selbst ein Ingenieursgenie. Schon immer war es ihr Traum, am berühmten Illyria-Institut zu studieren. Aber das ist den Männern vorbehalten, da von jungen Damen in erster Linie erwartet wird, ihr hübsches Aussehen zur Schau zu stellen anstatt sich den Kopf über mathematische Formeln zu zerbrechen. Kurzerhand schlüpft Violet in die Rolle ihres Zwillingsbruders und wird an der Eliteschule angenommen. Ihr falsches Spiel bringt bald schon seine Tücken mit sich, vor allem, als sie den charmanten Grafen Ernest kennenlernt. Dazu gesellen sich noch größere Gefahren für Violet: In Illyrias geheimen Laboren treiben vom Ehrgeiz zerfressende Wissenschaftler ihr Unwesen. Die Gier nach Macht lässt sie vor nichts zurückschrecken.


    Über den Autor:
    Lev Rosen wuchs in Manhattan auf und hat am Oberlin College in Ohio Kreatives Schreiben und Englisch studiert.


    Rezension



    Die Geschichte:
    Die Geschichte ist zwar in Großem und Ganzem nichts neues, aber die Umsetzung ist durchweg gelungen.


    Violet gibt sich als Adam, ihrem Zwillingsbruder, aus, um an dem Illyria-Institut aufgenommen zu werden. Denn obwohl sie eine geniale Wissenschaftlerin ist, ist Frauen das Studieren an dem Institut nicht erlaubt. Sie möchte beweisen, dass man auch als Frau eine gute Wissenschaftlerin sein kann.
    So beginnt ihre Maskerade und sie findet neue Freunde, verliebt sich und findet heraus, dass im Keller Illyrias nicht alles mit rechten Dingen zugeht.


    Zuerst sei gesagt, ich liebe generell Bücher, in denen Frauen Männerrollen übernehmen, um ihre Werte und Ideale zu vertreten und etwas zu beweisen.
    Allerdings ist das mein erstes Steampunk-Buch und ich muss sagen, es hat mich überzeugt.
    Zwar kommt in der ersten Hälfte nicht viel Spannugn auf, aber dennoch hat es mir sehr gefallen zu sehen, wie Violet sich als Mann schlägt und was sie erfinden wird.
    Dazu finde ich die Liebesbeziehungen sehr interessant. Diese sind nicht super romantisch. Gerade bei Violet und dem Duke Ernest enstehen die Gefühle erst auf wissenschaftlicher Basis, aber ich finde das für Violet sehr passend. Alles andere würde gestellt und falsch wirken. So wirkt es authentisch und hat mich überzeugt.
    Die einzelnen Handlungsstränge sind wunderbar kombiniert und wirken stimmig. Ich habe das Buch verschlungen und das Ende ist wundervoll.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und man erfährt bei allen wichtigen Personen die Hintergründe. Sie sind liebevoll gestaltet und haben alle so ihre Macken.
    Vor allem Violets schwuler Bruder Adam hat es mir angetan. Man muss ihn einfach mögen. Er ist ein sehr liebevoller Bruder.
    Violet selber macht sich zuerst nicht viel aus ihrer Weiblichkeit, da ihr die Wissenschaft wichtiger ist. Doch als sie sich als Mann ausgibt, begingt sie es zu vermissen Kleider zu tragen. Nach und nach findet sie zu sich selber und entwickelt sich zu einer starken, genialen Frau.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist trotz der wissenschaftlichen Begriffe, einfach zu verstehen und Lev Rosen hat einen ganz eigenen Humor, der mir sehr zugesagt hat. Die Geschichte wird aus verschieden Sichten immer als Er-Erzähler geschildert, so dass man als Leser den ganzen Zusammenhang verstehen kann.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist wie immer beim INK-Verlag sehr schön und aufwendig gestaltet und hat viele Details. Ich mag die Farbwahl sehr gerne und es passt zu dem Buch.
    Dazu ist das Buch unterhalt des Schutzumschlages ebenfalls detailliert und wunderschön gestaltet und der Titel ist passend und gefällt mir gut.


    Fazit:
    "Die Erfindung der Violet Adams" ist wunderbares Steampunk-Buch, mit tollen Protagonisten und einem ganz eigenen Humor.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

    Das lese ich gerade noch für eine Leserunde. Es ist kein typischer Roman und nichts für jeden Geschmack. :-]


    Kurzbeschreibung
    Die skrupellose Bio-Industrie hat den menschlichen Körper als ultimative Verdienstquelle entdeckt. Body-Modding ist in! Der letzte Schrei in Clubs und Lounges aber ist der Biss zum Vampir. Untote haben mehr Spaß am Leben! Jetzt kostenlos! Plötzlich werden die Menschen knapp. Frischblut ist nun der dominierende Wirtschaftsfaktor! Der frühreife Leon steigt zum mächtigen Beherrscher eines Zuchtkonzerns auf, der die Welt mit langhälsigen Gebrauchsmenschen versorgt. Inmitten dieser Apokalypse machen sich Leons Schwester Anke und der Wissenschaftler Brain auf die Suche nach dem Ursprung allen Unglücks. Ihr Weg führt zu den letzten Geheimnissen der Menschheit. In Ägypten finden sie Tod & Teufel, die Antwort auf fast alle Fragen und den Urgrund der menschlichen Seele. Anke greift sich den Schlüssel zu einer neuen besseren Welt der Liebe: das Ankhaba. Duecks Werk besticht auch diesmal wieder durch seine gewaltige Sprache und einen ganz ungeheuren Erfindungsreichtum bis in die Details.

    Titel: Das Lachen des Kookaburra
    Autor: Kate Sunday
    Genre: Liebesroman (laut Hersteller empfohlenes Alter: ab 16 Jahre)
    Verlag: Verlagshaus Traumstunden el Gato , 2. Auflage (Februar 2012)
    ISBN: 978-3943596083
    Taschenbuch: 318 Seiten
    Preis: 12,90€


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Eine Kleinstadt in Südaustralien, 1980: Für die junge, aus England stammende Rebecca Fielding ist es Liebe auf den ersten Blick - der charmante Australier David Hunter ist genau der Mann, von dem sie immer geträumt hat. Als er ihre Liebe erwidert, scheint das gemeinsame Glück perfekt. Doch eines Tages trifft Rebecca eine folgenschwere Entscheidung die alles verändert und sie in tiefe Verzweiflung stürzen lässt. Wird es ihr gelingen, das drohende Unheil abzuwenden oder ist nun alles verloren? Und dann gibt es auch noch einen geheimnisvollen Fremden aus Sydney, der in einer dunklen Stunde Rebeccas Weg kreuzt. Sie ahnt nicht, dass er einmal eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen wird...


    Über die Autorin:
    Kate Sunday wurde in Köln geboren und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Süddeutschland und den Vereinigten Staaten. Nach dem Abitur studierte sie Anglistik und Deutsche Philologie. Es waren mehrere Reisen nach Australien, die sie zu ihrem Debütroman "Das Lachen des Kookaburra" inspirierten. Inzwischen arbeitet sie am nächsten Manuskript. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie an der Bergstraße.


    Rezension
    Die Geschichte:
    1980 findet Rebecca Fielding ihre große Liebe und es scheint alles perfekt. Sie stammt eigentlich aus England, lebt aber schon viele Jahre in Australien und fühlt sich dort zu Hause. Doch ihr Wunsch ist es dem Kleinstadtleben zu entfliehen und in einer großen Stadt zu studieren. Als sie David Hunter kennenlernt, rücken ihre Wünsche irgendwann in den Hintergrund, aber zum Schluss entscheidet sie sich doch für das Studium und lässt ihre große Liebe zurück und alles verändert sich. Das Buch beschreibt viele Jahre von Rebeccas Leben.
    Mehr möchte ich gar nicht dazu sagen, da ich sonst zu viel verraten würde.


    Das Buch ist ein wunderschöner Liebesroman.
    Ich liebe Australien und es hat mir mehr als gut gefallen, dass die Geschichte dort spielt. Zwar ist es erst mal ungewöhnlich, dass im Hochsommer dort alles weihnachtlich geschmückt ist, aber die Beschreibungen von Australien sind sehr gut gelungen und haben mich teilweise zum schmunzeln gebracht. So braucht man da keine Angst vor Rehen haben, aber muss sich vor Känguruhs auf der Straße hüten.
    Die Gefühle werden sehr intensiv dargestellt und es ist sehr romantisch, aber nicht kitschig.
    Ich finde es sehr interessant, wie Rebeccas Leben verläuft und war echt gespannt, wie sie sich entscheiden würde und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Die ganze Geschichte ist meist aus der Sicht von Rebecca verfasst (Er-Erzähler), es gibt aber auch Passagen in denen die Sichtweisen und Gefühle von anderen Personen in den Vordergrund rücken.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten sind super ausgearbeitet und sympathisch. Ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen und mit ihnen gefühlt.
    Allerdings wird mir David zum Schluss mit seinem Verhalten doch etwas unsympatisch, aber dafür ist Rebecca um so faszinierender. Die Handlungsweisen sind authentisch und meist nachvollziehbar und passen zu den Charakterzügen der Figuren.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil bietet leichte Unterhaltung für zwischendurch und ist flüssig zu lesen. Dazu gefühlvoll und spannend. Kate Sunday schafft es die Gefühle der Protagonisten auf den Leser zu übertragen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist wunderschön und passend zu Australien. Es zeigt eine wunderschöne Landschaftsaufnahme, die mir direkt ins Auge gefallen ist.
    Der Buchtitel spricht von einem australischem Vogel, der im ersten Teil kurz erwähnt wird und irgendwie dazu passt.


    Fazit:
    Wer einen wunderschönen Liebesroman für zwischendurch sucht, ist mit dem Buch richtig beraten. Mir hat es sehr gut gefallen, da es romantisch, spannend und emotionsreich ist. Dazu hat es mich zum schmunzeln gebracht.

    Interessante Frage. Bei mir ist das sehr unterschiedlich.
    Bei Büchern, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich die wirklich lesen soll, achte ich schon auf die Rezensionen. Aber ansonsten eher nicht, da doch jeder einen anderen Geschmack hat und ich auch schon mal Bücher richtig toll fande, die sonst nur wenige gut fanden.
    Ich will mich nicht zu sehr davon beeinflussen lassen und lese da doch eher Leseproben und wenn die mir zusagen, dann sind mir die Rezensionen ziemlich egal.

    Das hier habe ich gerade angefangen.


    Kurzbeschreibung
    London, 1883: Im Zeitalter des Fortschritts halten Erfindungen wie Luftschiffe und Roboter die Welt in Atem. Violet ist selbst ein Ingenieursgenie. Schon immer war es ihr Traum, am berühmten Illyria-Institut zu studieren. Aber das ist den Männern vorbehalten, da von jungen Damen in erster Linie erwartet wird, ihr hübsches Aussehen zur Schau zu stellen anstatt sich den Kopf über mathematische Formeln zu zerbrechen. Kurzerhand schlüpft Violet in die Rolle ihres Zwillingsbruders und wird an der Eliteschule angenommen. Ihr falsches Spiel bringt bald schon seine Tücken mit sich, vor allem, als sie den charmanten Grafen Ernest kennenlernt. Dazu gesellen sich noch größere Gefahren für Violet: In Illyrias geheimen Laboren treiben vom Ehrgeiz zerfressende Wissenschaftler ihr Unwesen. Die Gier nach Macht lässt sie vor nichts zurückschrecken.