*Im Kreis hüpf* OMG... ich freue mich schon sehr auf die Leserunde. Vielen, vielen Dank.
Beiträge von Kanya
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Zitat
Original von Wolke
Schickt mir bitte eure Postadressen per PN, falls ihr sie mir noch nie geschickt habt. Eulen ohne vorliegende Postadressen werden von der Verlosung ausgeschlossen.
Erledigt. -
Die Geschichte:
Die Geschichte spielt 59 nach dem Großweltenbrand, der das Leben auf der Erde für immer verändert hat.
In Liberty 9, einer Sichereitszone abgeschieden von anderen Menschen, leben Kendira und ihre Freunde. Ihr größtes Ziel ist bei ihrem Training nach strengen Regeln eine der Besten zu werden und später im Lichttempel zu dienen. Doch was ihre Aufgabe da sein wird, weiß sie nicht. Als sogenannte Electorin glaubt sie zu den Auserwählten zu gehören.
Neben des Electoren gibt es aber noch die sogenannten Servanten. Die Servanten sind weniger privilegiert und erledigen die schweren Arbeiten und bedienen die Electoren. Für Kendira ist die Welt in Ordnung, doch eines Tages trifft sie Dante, einen Servanten und ihre ganze Weltanschauung gerät aus den Fugen. Denn obwohl sie eigentlich nicht mit ihm sprechen dürfte, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Er ist nicht überzeugt von dem grausamen System in Liberty 9 und hinterfragt vieles, so dass auch Kendira misstrauisch wird.Zu Beginn lernt man als Leser nach und nach das Leben der Electoren kennen. Diese auserwählten Menschen müssen eine strenge Ausbildung mit strengen Regeln über sich ergehen lassen. Es gibt viele unbekannte Begriffe, die nach und nach beleuchtet werden. Am Anfang hatte ich damit ein paar Probleme, weil ich die Zusammenhänge nicht verstehen konnte. Es gab sehr viele fehlende Informationen, die mir die ersten Seiten erschwert haben, so dass das Buch zuerst keine leichte Lektüre ist. Liberty 9 ist an sich eine recht anspruchsvolle Dystopie, in der man sich erst einmal einfinden muss.
Als die Begriffe und das System, dass hinter der Sicherheitszone steckt, erklärt sind, habe ich einen guten Einstieg in das Leben von Kendira und ihren Freunden erhalten. Nach und nach hat alles Sinn gemacht und sich zu einem gut ausgeklügelten Gesamtbild zusammengefügt.
Es gibt einige interessante Aspekte in dem Buch, die zum Nachdenken anregen, wie z.B. das totalitäre System, dass an der Bibel und dem kirchlichen Glauben orintiert ist. Hier wird wieder deutlich, wie leicht man Menschen doch beeinflussen kann. Vor allem, wenn sie es von klein auf so kennen. Auf mich hat die ganze Sicherheitszone oft wie eine große Sekte gewirkt. Die Idee ist fasziniernd und erschreckend. Die Menschen in Liberty 9 werde dazu hart bestraft, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Diese Bestrafungen sind grausam und zeigen dem Leser schnell, dass in der Sicherheitszone nicht alles blumig ist, obwohl die Electoren eigentlich ein gutes Leben führen.
Die Handlung ist insgesamt sehr spannend und es gibt vor allem zum Schluss viele überraschende Wendungen, die mich in ihren Bann gezogen haben.
Das Ende ist schlüssig und macht Lust auf den Folgeband.
Es bleiben aber insgesamt noch viele Fragen offen, die hoffentlich in den nächsten Bänden geklärt werden.Die Protagonisten:
Kendira ist zu Beginn noch die blind gehorchende Electorin, die mit ihrem Leben zufrieden ist und nicht den Drang hat mehr über die Hintergründe zu wissen. Sie wirkt naiv und manchmal auch etwas unterkühlt. Durch Dante entwickelt sie Zweifel und sie verändert sich sehr. Ich finde allerdings, dass sie etwas zu schnell auf Dante hört, wenn man bedenkt, dass sie fest an Liberty 9 und ihre Bestimmung geglaubt hat. Dennoch ist sie mir schnell sehr sympathisch geworden. Sie ist eine eindrucksvolle Protagonistin, die nicht nur an sich selber denkt.
Carson ist schon länger in Kendira verliebt und ebenfalls ein Elector. Er glaubt ebenfalls fest an das System, ist aber ein angenehmer Protagonist, der die Geschichte bereichert.
Dante ist mir von der ersten Seite an ans Herz gewachsen. Er lässt sich nicht unterkriegen oder vom System täuschen, ist wissbegierig und stets kritisch. Mir hat es sehr gut gefallen, wie er mit Kendira in Kontakt getreten ist.
Alle Protagonisten sind sehr gut und authentisch ausgearbeitet.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist insgesamt angenehm zu lesen und sehr detailliert. Zwar ist der Beginnn mit vielen unbekannten Begriffen erst einmal schwierig, aber wenn man das überwunden hat, ist der Schreibstil einfach und flüssig zu lesen.
Die meiste Zeit wird die Handlung aus Kendiras Sicht geschildert (personaler Erzähler), es gibt aber auch Passagen aus der Sicht einer der Oberen, die über Liberty 9 herrschen. Diese Passagen haben mir gut gefallen, da sie mich sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht haben.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover ist an sich ein richtiger Hingucker, die Farben sind toll und passen zu dem Auge des Mädchens. Allerdings mag ich generell nicht mehr viele Cover, die ein Mädchengesicht tragen, weil es zu viele davon gibt.
Der Titel passt sehr gut zu dem Inhalt und hatte mich neugierig gemacht.Fazit:
Alles in allem handelt es sich hierbei um eine gute, spannende und faszinierende Dystopie, bei der man sich von dem Anfang nicht abschrecken lassen darf. Ich freue mich schon auf den 2. Band. -
Da würde ich auch sehr gerne mitlesen und mich auch um ein Freiexemplar bewerben. Bei Maggie Stiefvater kann ich einfach nicht wiederstehen.
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Die Geschichte:
Nachdem Kylies Eltern sich scheiden lassen, ihre Oma gestorben ist und auch ihr Freund Trey mit ihr Schluss gemacht hat, muss Kylie nun auch noch in ein seltsames Sommercamp. Sie ist der festen Überzeugung, dass ihre Mutter sie los werden will. Im Camp angekommen merkt sie schnell, dass es kein gewöhnliches Camp ist. Im Shadow Falls Camp lernen Feen, Vampire, Werwölfe, Hexen und andere Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten mit diesen umzugehen und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Doch Kylie ist sich keiner Fähigkeit bewusst und weiß nicht, was sie da soll. Und als hätte sie nicht so schon genug Probleme, verliebt sie ich auch noch in zwei sehr unterschiedliche Jungs...Die Geschichte beginnt recht ruhig und es wird erst mal ein sehr großes Augenmerk auf die Teenagerprobleme von Kylie gelegt. Diese sind authentisch ausgearbeitet und wirken nicht übertrieben. Neben den Teenagerproblemen, verfolgt Kylie auch noch ein Geist und hinter allem steht die Frage, ist sie auch ein übernatürliches Wesen?
Die Bedrohung des Campes, die in dem Klappentext erwähnt ist, passiert hier eher am Rande und auch erst sehr spät. So ist es zwar eine unterhaltsame, aber keineswegs tiefgründige Geschichte. Ein Spannungsbogen ist ebenfalls nur am Rande vorhanden, nimmt aber zum Schluss etwas zu.
Die Handlung ist größtenteils vorhersehbar, aber das Ende hat mich dann doch überrascht und gefesselt.
Der besondere Reiz des Buches, macht für mich die Vielfalt der Fantasywesen aus. In vielen Büchern gibt es nur ein bis zwei Arten, hier treffen aber so viele unterschiedliche aufeinander, dass Ärger vorprogrammert ist. Das hat mir einfach sehr gut gefallen. Dazu sind diese Wesen sehr detailliert und faszinerend ausgearbeitet.
Kylie verliebt sich sehr schnell in zwei sehr unterschiedliche Jungs, einmal die Fee Derek und einmal den Werwolf Lucas. An sich mag ich nicht gerne Dreiecksbeziehungen, aber hier ist sie gut ausgearbeitet und sehr komplex, zwar verlieben sich die Protagonisten teils zu schnell, aber das ist ja leider häufig so bei Jugendbüchern.Die Protagonisten:
Kylie ist ein sympathisches Mädchen, das gerade einiges durchmachen muss. Sie entwickelt sich in dem Buch ziemlich, was mir gut gefällt. Ich konnte mich insgesamt sehr gut in sie hineinversetzten.
Derek tut alles für Kylie und ist immer für sie da. Er ist einfach total liebenswürdig und ein toller Protagonist.
Lucas dagegen wirkt eher gefährlich und wild. Er verbirgt seine Gefühle oft und wirkt ziemlich geheimnisvoll. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mehr über ihn zu erfahren.
Alle Protagonisten sind liebevoll und überzeugend ausgearbeitet.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach gehalten und locker zu lesen, dazu oft in Jugendsprache verfasst. Dabei kommt keine Langeweile auf, obwohl es nicht übermäßig spannend ist.
Die ganze Geschichte ist aus der Sicht von Kylie verfasst (personaler Erzähler) und obwohl es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, konnte ich mich gut in Kylie hineinversetzten.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover wurde so vom Original übernommen und ich finde es total ansprechend. Der Hintergrund ist silber gehalten und glänzt sehr schön. Mit dem Schriftzug und den Farben wirkt es sehr stimmig.
Der Titel ist ebenfalls aus dem Original übernommen und passt zu der ganzen Geschichte.Fazit:
Alles in allem ist "Shadow Falls Camp" ein gutes Buch für Zwischendurch, ohne viel Tiefgang, aber mit authentischen Teenagerproblemen und gewürzt mit übernatürlichen Fähigkeiten. -
Titel: Zwölf Wasser- Zu den Anfängen
Autor: E. L. Greiff
Genre: Fantasy
Verlag: dtv (August 2012)
ISBN: 978-3423249140
Taschenbuch: 608 Seiten
Preis: 16,90 €
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Wasserstände sinken, Quellen versiegen. Noch ist die Bedrohung des Kontinents kaum spürbar, die Völker leben in Frieden. Aber die dunklen Vorzeichen einer Katastrophe, weit grausamer als eine weltweite Dürre, häufen sich. Denn die Quellen spenden mehr als nur Wasser ...
Die Undae, eine Gemeinschaft von Frauen, die dem Wasser verbunden sind und darin lesen können, brechen ihr jahrhundertelanges Schweigen und warnen die Menschen. Drei von ihnen machen sich auf den langen Weg zu den zwölf Quellen mit dem Ziel, die Katastrophe vom Kontinent abzuwenden. Sie gehen nicht allein. Ein Schwertkämpfer, der sich gegen seine Bestimmung wehrt, ein junger Hirte auf der Suche nach Rache und sein Falke begleiten sie. Aber wie soll man eine ganze Welt retten, wenn es unmöglich scheint, sich selbst zu retten?Über den Autor:
E. L. Greiff, 1966 in Kapstadt geboren, lebt heute in den Niederlanden. Studium der Theaterwissenschaften und Germanistik, anschließend zahlreiche freie Regiearbeiten. Die Fantasy-Trilogie ›Zwölf Wasser‹ ist ein Romandebüt.Rezension
Die Geschichte:
Die Undae, die auch hohe Frauen genannt werden, sind eng mit dem Wasser verbunden und sammeln seit jeher die Erinnerungen der Welt. Sie reden nicht und mischen sich nicht ein. Doch als die zwölf Quellen versiegen und die Menschlichkeit dadurch unterzugehen droht, handeln sie zum ersten mal und drei von ihnen begeben sich auf die Reise um die Quellen zu retten. Begleitet werden sie von tapferen Soldaten. Später stößt dann auch ein junger Falkner hinzu und die Zeit rennt, denn ohne die Menschlichkeit werden die Menschen untergehen.Dieses Buch ist ein wunderbares High Fantasy Abenteuer. Es entführt in eine wunderbare und völlig fremde Welt. Allerdings muss man sich völlig auf das Buch einlassen. Es ist keine einfache Lektüre für zwischendurch. Der Leser muss dabei sehr aufmerksam sein. Das liegt zum Einen daran, dass es viele unbekannte Begriffe (selbst für Jahre, Tage, etc. werden andere Bezeichnungen verwendet), Völker und Länder gibt und zum anderen die Philosophie hinter dem Buch viel Aufmerksamkeit erfordert.
Hinter allem steht die Frage, was macht Menschlichkeit aus und merkt ein Mensch, dass ihm diese Eigenschaften fehlen, wenn diese nach und nach verschwinden?Ich gebe zu, am Anfang fiel es mir nicht einfach mit dem Buch zurecht zu kommen. Die vielen unbekannten Völker, Begriffe, Namen und Länder haben mich sehr verwirrt. Ich musste oft im Anhang nachgucken, um die Zusammenhänge verstehen zu können und einen Überblick von der Welt zu erhalten, wo "Zwölf Wasser" spielt. Aber nachdem ich die anfänglichen Probleme überwunden habe, bin ich völlig in die wunderbar detaillierte und faszinierende Welt des Buches eingetaucht.
Je mehr ich gelesen habe, desto weniger wollte ich, dass das Buch endet.
Der Plot ist sehr gut durchdacht und es wert auch nach dem Lesen noch darüber nachzudenken. Der Aspekt der Menschlichkeit hat mich sehr in seinen Bann gezogen.Mir war allerdings der Beginn des Buches zu lang. Es hat sehr lange gedauert bis die Handlung so weit vorangegangen ist, dass endlich der Klappentext sich erfüllt. Auch zwischendurch gab es ein paar Abschnitte die mir zu langatmig waren oder überflüssig erschienen. Da fiel es mir sichtlich schwer weiter zu lesen. Dann gab es aber auch wieder spannende und für mich sehr faszinierned Abschnitte, die mich regelrecht in ihren Bann gezogen haben.
Die Protagonisten:
Am besten gefallen haben mir da die Undae. Sie sind mystische Frauen, die auch die eine oder andere Fähigkeit haben und zu Beginn sehr unnahbar wirken. Sie haben das Lesen der Geschichte für mich sehr bereichert.
Bei den anderen Protagonisten hatte ich zu Beginn so meine Probleme. Es gibt sehr viele Protagonisten, die unterschiedlich viel beleuchtet werden.
Nach einiger Zeit sind mir aber Felt und Babu, die beiden Hauptprotagonisten doch ans Herz gewachsen.
Felt ist ein Soldat, der zuerst nur Befehle ausführt, aber sich nach und nach entwickelt und in seine Rolle hineinwächst.
Babu, der junge Falkner, ist sehr auf Rache aus, liebt seinen Falken und wird zunehmend stark und ist insgesamt ein faszinierender Protagonist.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist die meiste Zeit sehr detailliert und bildhaft. In Kampfsituationen oder wenn die Soldaten Bericht erstatten, wird er allerdings teilweise sehr abgehackt, was etwas irritierend ist, mich aber nicht übermäßig gestört hat. Stellenweise ist der Schreibstil sehr spannend, stellenweise aber auch langatmig.
Die meiste Zeit wird die Geschichte aus Felts oder Babus Sicht geschildert (personaler Erzähler).
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zu dem Buch. Die ganze Gestaltung ist ein richtiger Hingucker. Ich liebe solche Cover.
Der Buchtitel passt ebenfalls sehr gut und macht neugierig. Meiner Meinung nach, ist er eine gute Wahl.Fazit:
"Zwölf Wasser- Zu den Anfängen" ist ein guter High Fantasy Roman, mit einigen Schwächen. Wer aber "Herr der Ringe" liebt, wird auch gefallen an diesem Buch finden. -
Die Geschichte:
Die Geschichte geht nahtlos da weiter, wo Band eins aufgehört hat, allerdings drei Monate später. Der Älteste ist besiegt, die Droge Phydus wird nicht mehr ins Trinkwasser gegeben und Junior hat den Posten des Ältesten übernommen. Doch durch das Fehlen der Drogen herrschen katastrophale Zustände auf der Godspeed. Die Menschen beginnen zu zweifeln und Aufstände anzuzetteln und für Amy wird es richtig gefährlich. Junior hat alle Hände voll zu tun das Raumschiff unter Kontrolle zu halten und weiß bald nicht mehr, auf wen er sich verlassen kann. Da bleibt kaum Zeit für Amy und Junior sich ihren Gefühlen zu stellen.Dieser Teil ist wirklich atemberaubend. Mir hat ja schon der Vorband sehr gut gefallen, aber "Godspeed- Die Suche" ist noch rasanter, noch fesselnder und noch gefühlvoller.
Es ist wahnsinnig gut beschrieben, wie die Geselschaftsstruktur des Ältesten ohne die Droge zusammenfällt und die denkenden Menschen sich wehren.
Dazu wird in dem Teil noch klarer, wie wenig Junior eigentlich über die Geheimnisse der Godspeed weiß und es ist wirklich spannend mitzuverfolgen, was dort wirklich los ist. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die mich nicht mehr losgelassen haben.
Die Liebesgeschichte von Amy und Junior ist hier wunderbar beschrieben, nimmt aber nicht zu viel Platz in der Geschichte ein, sondern wird sehr passend in den Haupterzählstrang eingewebt.
Auch hier werden viele ethische Aspekte beleuchtet und damit ganz anders umgegangen, als beim Vorgänger.Die Protagonisten:
Junior ist mehr und mehr überfordert, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Dennoch gibt er nicht auf und versucht sich nicht unterkriegen zu lassen. Er möchte die Godspeed nach seinem Ermessen führen und nicht wieder zum alten Regime zurück, auch wenn es nicht einfach ist. Das finde ich sehr bewundernswert. Im Vergleich zum Vorband hat er sich sehr stark entwickelt.
Amy lässt sich ebenfalls nicht unterkriegen, obwohl sie mit so vielen unheimlichen und bedrohlichen Situationen zurecht kommen muss. Sie zweifelt nie an Junior und unterstützt ihn, wo sie nur kann. Sie ist wirklich eine starke Protagonistin, die mich in ihren Bann gezogen hat.
Im Vorband fande ich die Nebenprotagonisten und teilweise auch Amy und Junior noch etwas flach beschrieben und konnte vieles nicht nachvollziehen. Das ist bei "Godspeed- Die Suche" aber ganz anders. Hier sind alle Protagonisten wunderbar ausgearbeitet und Beth Revis hat ihnen so viel Leben eingehaucht, dass ich völlig in die Welt des Raumschiffs eintauchen konnte.
Der Schreibstil:
Wie auch beim Vörgänger ist der Schreibstil einfach gehalten und flüssig zu lesen, dabei aber emotional und detailliert. Mir wurde beim Lesen zu keiner Zeit langweilig und die Handlung ist insgesamt spannend geschildert. Außerdem ist vor meinem Auge die Welt der Godspeed lebendig geworden, was vor allem an der Liebe zum Detail von Beth Revis liegt. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu kurz oder zu lang.Die Geschichte wird erneut abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Amy und Junior beschrieben, so dass man als Leser näher am Geschehen dran ist. Das hat mir hier gut gefallen und mit zu meinem Lesevergnügen beigetragen.
Das Cover/der Buchtitel:
Ich liebe das Cover. Es ist um Längen schöner gestaltet, als das vom ersten Band. Die Farben und die ganze Gestaltung sind stimmig und es sticht direkt ins Auge. Es wirkt alles sehr harmonisch.
Der Titel passt hier ebenfalls gut. Da hier wieder der Name der Godspeed vorkommt, hat es Wiedererkennungswert zum ersten Band. Der Untertitel "Die Suche" passt ebenfalls, da Junior es sich zur Aufgabe macht, die Zentauri-Erde zu finden.Fazit:
Hierbei handelt es sich um eine mehr als überzeugende Fortsetzung einer Trilogie, mit einer atemberaubenden Handlung, tollen Protagonisten und einer etwas anderen Gesellschaftsstruktur als beim Vorgänger. Auch dieser Band regt zum Nachdenken an und hat einige interessante ethische Aspekte beleuchtet. -
Die Geschichte:
"Grischa" spielt in einer fiktiven Welt, die einen starken russischen Touch hat. Dort gibt es die sogenannten Grischa, die besondere Fähigkeiten haben, wie Heilen, die Elemente kontrollieren und vieles mehr. Alina scheint zunächst ein ganz gewöhnliches Mädchen zu sein, das als Waise aufgewachsen ist. Sie arbeitet in der Armee des Zaren als Kartografin und ist still und unauffälig. Als dann aber ihr große, heimliche Liebe Maljen auf der Schattenflur (einem Landstrich voller Dunkelheit mit menschenfressenden Monstern) in Lebensgefahr gerät, scheint sie ihn zu retten. Allerdings kann sie sich nicht erklären, wie und hält das alles für ein Missverständnis. Ohne ihren Willen zu beachten wird sie von Maljen getrennt und lebt fortan bei den Grischa. Der Dunkle, ein besonders mächtiger und furchteinflössender Grischa, scheint ein außergewöhnliches Interesse an Alina zu haben und so nimmt Alinas Geschichte ihren Lauf.Zu Beginn des Buches hatte ich ein paar Probleme in die Welt hineinzufinden, da es einige unbekannte Begriffe gibt und ich dadurch etwas durcheinander gekommen bin. Aber nachdem dieser Punkt überwunden war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Leigh Bardugo erschafft eine interessante, faszinerende und fesselnde Welt, die zuerst gar nicht so magisch wirkt. Einzig die Grischa haben magische Fähigkeiten, durch die sie sich überlegen fühlen.
Die Handlung konnte mich immer wieder überraschen und es gibt so viele Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, dass ich mich dem Bann des Buches nicht entziehen konnte. Dabei strotzt es vor solchen Emotionen, dass ich stellenweise Tränen in den Augen hatte, permanent mit Alina mitgefiebern musste und einfach mitten im Geschehen war.
Der Spannungsbogen beginnt sehr seicht und steigert sich im Laufe des Buches zu einem grandiosen Finale mit einem Ende, dass den Leser ungeduldig auf den nächsten Band warten lässt.
Die Liebesgeschichte in dem Buch ist zwar wichtig, nimmt aber nicht Überhand, sondern ist perfekt in die Gesamthandlung eingegliedert.Die Protagonisten:
Alina ist an sich eine nette, sympathische, aber sehr unauffällig Protoganistin, die gar kein Selbstbewusstsein hat. Ich habe sie schnell ins Herz geschlossen und habe es geliebt ihre Entwicklung zu verfolgen. Sie verändert sich hier sehr stark und findet so zunehmend zu sich selber, denn einen Teil von ihrem Wesen hat sie so gut versteckt, dass nicht einmal sie weiß, dass es diesen Teil gibt. Ihr Liebe zu Maljen bleibt ihr stets erhalten und hilft ihr in den dunkelsten Stunden.
Maljen ist an sich ein wirklich toller Protagonist, allerdings nimmt er zu Beginn die Freundschaft mit Alina als zu selbstverständlich hin. Er nimmt in der ganzen Handlung zunächst nicht viel Raum ein, ist aber für Alina da, wenn sie ihn braucht. Das gefällt mir gut.
Der Dunkle bleibt bis fast ganz zum Schluss undurchschaubar und hat mich mit seinen Handlungen oft in die Irre geführt. Er macht das Buch zu einem spannenden und wahren Lesegenuss.
Alle Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und passen in die Handlung des Buches.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Er ist eingängig und stellenweise sehr detalliert, kommt aber ohne übertriebene Schnörkel aus. Leigh Bardugo schreibt oft sehr emotional und flüssig zu lesen.Die Geschichte wird aus Alinas Sicht erzählt (Ich-Erzähler), so dass der Leser sehr gut ihre Gefühle und Handlungsweisen nachvollziehen kann.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover gefällt mir gerade durch seine Einfachheit und sticht aus der Masse der Jugendbücher heraus.
Der Buchtitel passt perfekt zu der Handlung, da es viel um die Grischa geht. Der Untertitel passt zu Alinas Fähigkeit, die ich hier mal offen lassen.Fazit:
Alles in allem hat mir "Grischa" nach anfänglichen Schwierigkeiten außerordentlich gut gefallen. Es übt eine ganz besondere Faszination auf mich aus und besticht durch ein wunderbares Setting, tollen Protagonisten und starken Emotionen. -
Die Geschichte:
Die Geschichte beginnt an sich recht ruhig. Man lernt Evelyn kennen, die ein ruhiges und beschauliches Leben in der Unterwasserwelt Elysium führt. Sie wird als Tochter des Volkes ausgebildet und soll nach Mutter (der Herrscherin von Elysium) das Volk regieren. Alles wird von Mutter geregelt. Alles scheint perfekt. Doch nach und nach wird dem Leser gezeigt, dass der Schein trügt. Hin und wieder bekommt Evelyn komische Erinnerungen zurück, die sie kaum greifen kann. Diese Erinnerungen sind meist alles andere als schön und zeigen, dass mehr hinter Elysium steckt, als man zuerst denkt.
Mutter möchte die völlige Kontrolle haben und wenn jemand sich nicht an die Gesetze hält, handelt sie. Als dann der Oberflächenbewohner Gavin nach Elysium kommt, beginnt Evelyn das System zu hinterfragen und deckt die dunklen Geheimnisse auf."Renegade" ist wahnsinnig gut durchdacht und recht komplex. Hier wird dem Leser eine Dystopie mit tollen neuen Elementen geboten. Augenscheinlich ist Elysium der perfekte Ort zu wohnen, gerade, wenn man denkt, dass an der Erdoberfläche Krieg herrscht. Doch versteckt unter der friedlichen Oberfläche gibt es eine grausame, manipulative und brutale Welt. Hier hat mir besonders gut die Idee gefallen, wie Mutter alle Menschen gefügig macht. Einserseits gibt es bei Nichteinhaltung der Regeln den Tot durch einen Gewehrschuss, andererseits werden Gefühle und Erinnerungen der Menschen manipuliert und das auf eine so eine bizarre Art, auf die ich nicht gekommen wäre. Aber gerade dieser Aspekt, macht die Geschichte zu etwas Besonderem.
Dazu wird die ganze Handlung zunehmend spannend und spitzt sich atemberaubend zu. Mir ist zu keiner Zeit langweilig geworden und es gibt viele verschiedene Wendungen, die mich immer aufs Neue überrascht haben.
Elysium ist wunderbar beschrieben, so dass ich direkt Bilder im Kopf hatte, wie es da wohl aussehen mag. Die Vorstellung einer Unterwasserwelt finde ich sehr faszinierend und die Idee hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Ich hatte oft das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.
Zwar ist das Buch zuerst etwas verwirrend, weil die ersten Kapitel gleich anfangen, aber im weiteren Verlauf wird klar, wieso das so ist. Nachdem mir der Grund bewusst geworden ist, muss ich sagen, dass es einfach nur passend ist und zu dem ganzen Hintergrund der Geschichte passt.
Auch die leichte Liebesgeschichte zwischen Gavin und Evelyn gefällt mir. Sie nimmt in der Handlung nur wenig Raum ein, passt aber gut zu dem Rest und wirkt keineswegs störend.Die Protagonisten:
Evelyn wirkt zu Beginn sehr naiv und vielleicht auch etwas zurückgeblieben, aber nach einigen Kapiteln merkt man, dass der Schein trügt und viel, viel mehr hinter Evelyn steckt und ihre Vergangenheit nicht ohne ist. Sie entwickelt sich sehr stark und findet nach und nach mehr zu sich selber, auch wenn es durch die Manipulation nicht einfach ist.
Gavin, der Oberflächenbewohner, hinterfragt von Anfang an Elysium und die Lebensbedingungen der Menschen und ist oft entsetzt, was alles von Mutter geregelt wird. Er ist mutig und lässt sich selbst in seiner Gefangenschaft nicht unterkriegen. Schnell vertraut er Evelyn und hofft, dem Wahnsinn von Elysium zu entkommen. Er ist wirklich ein toller Protagonist.
Mutter ist erschreckend manipulativ. Sie wirkt nach außen hin, lieb und nett und in Wahrheit lügt und betrügt sie, wo sie nur kann. Sie hat die ganze Handlung zu etwas besonderem gemacht, da man sich als Leser immer fragt, was sie als nächstes vor hat. Sie scheint Evelyn immer einen Schritt voraus zu sein.
Alle Protagonisten sind liebevoll gestaltet und ausgearbeitet und machen das Buch zu einem wahren Lesegenuss.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist erfrischend anders. Es gibt Satzteile, die grau geschrieben sind, damit sie hervorgehoben werden. Was es mit den Satzteilen auf sich hat, werde ich hier aber nicht näher erläutern, da das zu viel verraten würde. Dazu kommen die gleichen Kapitelanfänge der ersten Kapitel, die ich oben schon erwähnt habe.
Die Beschreibungen von J. A. Souders sind oft so detailliert, dass ich völlig in das Buch versunken bin. Sie schreibt flüssig und wahnsinnig spannend, mit kurzen Sätzen. "Renegade" ist sehr angenehm zu lesen.
Das ganze Buch ist aus Evelyns Perspektive (Ich-Erzähler) geschrieben, so dass man als Leser sehr nahe am Geschehen dran ist.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover ist ein Traum und wird viele Coverkäufer anziehen. Es wirkt komplett harmonisch und sticht direkt ins Auge. Allerdings sieht das Mädchen darauf nicht aus, wie Evely, das finde ich etwas schade.
Der Titel macht neugierig und gerade der Untertitel passt perfekt in die Handlung.
Fazit:
Wer eine Dystopie, mit einer komplexen, faszinierenden und spannenden Handlung, mit tollen Protagonisten und neuen Elementen sucht, kommt an "Renegade" nicht vorbei. -
Die Geschichte:
Nachdem Lawrence sich dazu bekennt, dass er schwul ist und sich von Viola trennt, ist für sie nichts mehr, wie es vorher war. Sie fühlt sich zerbrochen und unsichtbar und zieht sich immer mehr in sich zurück. Zwar ist Lawrence noch ihr bester Freund, aber sie sehnt sich nach mehr. So beschwört sie ausversehen einen Dschinn, der erst wieder in seine Heimat darf, wenn er ihr drei Wünsche erfüllt hat. Doch Viola weiß nicht, was sie glücklich machen wird.
Der Dschinn ist ungeduldig, denn mit jeder Minute auf der Erde altert er und das kann ihn auf die Dauer töten.Die Handlung ist insgesamt sehr einfach gehalten und erinnert an ein Märchen, nicht zuletzt durch den Dschinn. Das Hauptaugenmerk liegt hier darauf, dass Viola für sich herausfindet, was sie glücklich macht. Dazu beinhaltet es auch ein paar philosophische Ansätze zu dem Thema Liebe. Es entwickelt sich nach und nach eine sehr süße Romanze und der Dschinn wird immer menschlicher.
Zwar bietet dieses Buch keine nervenaufreibende Spannung, aber doch eine nette Unterhaltung für zwischendurch.Leider war das Buch insgesamt sehr vorrausschaubar und hat sich genau so entwickelt, wie ich es vermutet habe. Überraschende Wendungen gibt es kaum und das Ende ist kitschig, wie in einem Märchen, was aber zu der ganzen Grundstimmung passt.
Die Protagonisten:
Viola versinkt zu Beginn in ihrem Selbstmitleid und ist für andere Menschen nur schwer zugänglich. Nach und nach verändert sie sich und ihre ganze Entwicklung gefällt mir gut. Das macht sie insgesamt sympatisch und dem Leser zugänglich.
Lawrence ist ein toller Freund und tut alles für Viola, weil er möchte, dass es ihr besser geht.
Dschinn, der zuerst sehr mürrisch und mies gelaunt ist, bleibt dennoch fair und versucht Viola nicht dazu zu zwingen sich etwas zu wünschen. Nach und nach wird er menschlicher und verliert etwas von seiner Unnahbarkeit, die er zu Beginn zeigt.
Für dieses kurze Buch sind die Protagonisten doch sehr liebevoll und detailliert ausgearbeitet und machen das Buch zu einer netten Lektüre.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und wirklich leicht zu lesen. Was mich hier allerdings gestört hat ist, dass das englische "Yeah" nicht übersetzt wurde. Ich finde es immer irritierend so etwas in deutschen Sätzen zu lesen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Violas und Dschinns Sicht geschrieben (Ich-Perspektive), so dass man die Gefühle und Gedanken von Beiden sehr gut nachvollziehen kann.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, die Farbwahl ist sanft und stimmig und die Verschnörkelungen und Details wunderschön.
Der Buchtitel passt perfekt zu dem Buch, da der Dschinn Viola ja drei Wünsche erfüllen muss.Fazit:
Bei "Drei Wünsche hast du frei" handelt es sich um ein nettes Märchen für zwischendurch, mit einer einfachen Handlung und wenig Überraschungen. -
Die Geschichte:
Zu dem Inhalt möchte ich gar nicht mehr viel sagen, da die Kurzbeschreibung schon viel verrät und ich nicht zu viel vorweg nehmen möchte.Bei diesem Buch ist mir direkt positiv aufgefallen, dass die Hauptfigur ein Mann ist. So erfährt man viel über das Leben von Finn, das ganz anders ist, als wir es heutzutage kennen. Everlasting bietet eine interessante Zukunftsversion, in der einmal alles besser dargestellt ist, als in vielen anderen Büchern. Es spielt nach der großen Epidemie, bei der sehr viele Menschen ums Leben gekommen sind und sich eine neue Gesellschaftsform entwickelt hat. Jeder Mensch versucht in erster Linie an das Überleben der Menscheit zu denken. Das führt dazu, dass keiner mehr über sich selber in der 1. Person Singlar spricht. Jeder Mensch spricht immer in der 3. Person über sich, wie z.B. "Dieser Historiker...", das habe ich am Anfang als etwas befremdlich empfunden und erst nachdem das etwas näher erläutert wurde, bin ich mit den Dialogen in der Zukunft zurecht gekommen. Diese Art von sich zu sprechen, hat aber auch zu der einen oder anderen lustigen Passagen in der Vergangenheit zur Folge gehabt.
Der Einstieg in das Buch, hab ich insgesamt als etwas schwierig empfunden. Zu der ungewöhnlichen Sprache, kamen noch sehr viele Informationen und unbekannte Begriffe, die dann bis ins kleinste Detail erläutert wurden. Zwar ist mir hinterher klar gewesen, warum Holly-Jane Rahlens den Einstieg so gestaltet hat, aber ich musste mich überwinden weiterzulesen.
Nachdem ich aber den Anfang überwunden hatte, hat mich die Geschichte dermaßen in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Der Plot ist wahnsinnig interessant und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und druchdacht. Die ganze Zeitreisetheorie bietet hier keinerlei Logikfehler, was sonst bei solchen Büchern oft der Fall ist.
Hinzu kommt, dass es insgesamt sehr emotional, einfach mitreißend und mal was ganz außergewöhnliches ist. Die Romantik kommt ebenfalls nicht zur kurz.Die Protagonisten:
Die Protagonisten, vor allem Finn und Eliana (das Mädchen, das die Tagebücher geschrieben hat), sind sehr sympathisch, detailliert ausgearbeitet und wirken insgesamt sehr gelungen. Sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte und man mekt, dass Eliana reifer und erwachsener wird. Mir hat es sehr gut gefallen, wie Finn sich verändert und wie er seine Sichtweisen nach und nach revidiert.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist wie schon erwähnt zuerst gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich von dem Anfang nicht abschrecken lässt, wird man mit einer spannenden und sehr emotionalen Schreibweise und packender Story belohnt.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover ist hier mal wieder ganz nach meinem Geschmack. Es zeigt die Parfümflasche von Everlasting, dem Parfüm, was Eliana geschenkt bekommt und immer wieder benutzt. Dieser Duft kommt immer wieder in dem Buch vor und damit findet Finn Eliana in der Vergangenheit. Somit passt der Titel auch hervorragend.
Das Cover gefällt mir gerade wegen seiner Schlichtheit und dem umgewöhnlichem Schriftzug außerordentlich gut.Fazit:
Bei Everlasting handelt es sich um einen wahnsinnig tollen Roman, mit einer ungewöhnlichen Sprache und einem packenden Plot, mit wunderbar ausgearbeiten Protagonisten. Es besticht durch Romantik, Spannung, Emotionen, Humor und Vielfalt. -
Das habe ich mir jetzt ertauscht.
Kurzbeschreibung
In dem verschlafenen Ort Venus Cove scheint die Welt noch in Ordnung. Doch dunkle Mächte sammeln sich, immer öfter kommt es zu unerklärlichen Todesfällen. Bis eines Nachts drei Engel auf der Erde landen, vom Himmel gesandt, um dem Bösen Einhalt zu gebieten. Fasziniert vom Leben der Menschen, mischt sich Bethany, die jüngste und unerfahrenste der drei himmlischen Geschwister, unter die Schüler der Highschool– und verliebt sich Hals über Kopf in den attraktiven Schulsprecher Xavier. Doch ihre Liebe bringt die Mission der Engel in Gefahr, denn niemand darf über ihre eigentliche Herkunft Bescheid wissen. Und schlimmer als der Zorn des Himmels ist die Bedrohung durch das Böse, das bereits ein Auge auf Bethany geworfen hat … -
Kurzbeschreibung
Der Dunkle Doge erwacht.
Ein gruseliger, zugiger alter Palazzo, Dauerregen und eine grantige Urgroßmutter. Na großartig! Kristina und Jan sind zunächst nicht gerade begeistert, dass sie die Ferien in Venedig verbringen sollen. Dass sich des Nachts seltsame Schemen aus der Lagune erheben und katzengleich die Wände der Häuser hinaufgleiten, macht die Sache für die beiden Geschwister auch nicht besser. Als dann auch noch ihre Großkusine Sara verschwindet und sie sich auf die Spur des gruseligen Dogen begeben müssen, beginnt für die Kinder in den Gassen Venedigs ein fantastisches Abeneuer, das seinesgleichen sucht. -
Die Geschichte:
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Ryan und seines Ordens der Druida Lovo.
Seit Jahrhunderten versuchen die Wiedersacher des Ordens, die Formori, an die Geheimnisse des Ordens zu gelangen. So starten sie einen Angriff auf den Orden und töten dabei Ryans Urgroßvater, der auch gleichzeitig das derzeitige Oberhaupt des Ordens ist.
Aidan, Ryans Mitschüler, wird als Mittäter unter der Führung seines Vaters zu harter Strafarbeit verurteilt und muss fortan als Sklave leben. Der neue Großmeister hat für seine Zwecke extra die alten Gesetze des Ordens aus dem 12. Jahrhundert wieder in Kraft gesetzt.
Ryan, der zuerst Aidan die Schuld an allem gibt, merkt schnell, dass dieser nicht der wahre Übeltäter ist und setzt sich trotz früherer Feindschaft für ihn ein.
Zusammen mit seinen Freunden Kimberly und Gillean versucht er hinter die Geheimnisse zu kommen und so geraten die Vier ins Visier des neuen Großmeisters, der weder vor Mord, Folter, noch Lügen und Intrigen zurückschreckt.Das ganze Buch spielt überwiegend in Irland und zeigt sehr detailliert die Umgebung und auch der Orden wird sehr gut beschrieben, so dass ich schnell in die Geschichte reingekommen bin. Ich liebe Irland und von daher ist das Buch genau nach meinem Geschmack.
Es ist insgesamt spannend geschrieben und sehr rätselhaft. Von Beginn an hatte ich viele Vermutungen und war permanent am miträtseln, aber dennoch gab es immer wieder überraschende Wendungen und Aspekte, so dass die ganze Handlung sehr fesselnd ist.
Der ganze Plot wirkt gut durchdacht und nachdem alles aufgeklärt ist auch sehr logisch.
Besonders gut hat mir hier gefallen, dass zwischen Aiden und Ryan eine zarte Liebesbeziehung entsteht. Eine homosexuelle Beziehung ist in Büchern doch eher selten und bestimmt auch nicht einfach darzustellen. Doch Annette Eickert ist das wunderbar gelungen und gerade der Umschwung vom Erzfeind, zu der Beschützerrolle und dann schließlich zum Partner hat mir sehr gut gefallen. So ist die Geschichte insgesamt auch sehr originell und bietet eine gute Unterhaltung.Die Protagonisten:
Mit Ryan bin ich am Anfang nicht so ganz warm geworden. Zwar konnte ich seine Wut wegen des Mordes an seinem Urgroßvater nachvollziehen, dennoch hat mir irgendwie der Bezug zu ihm gefehlt. Er wirkt zu Beginn einfach unnahbar und erst nachdem er sich für Aiden eingesetzt hat, bin ich so richtig warm mit ihm geworden. Ab da konnte ich mit ihm mitfiebern und er ist mir richtig ans Herz gewachsen.
Aus Aiden bin ich am Anfang nicht so wirklich schlau geworden, aber nach und nach wurde er mir sympathisch und insgesamt hat er das Buch zu etwas besonderem gemacht.
Insgesamt sind alle Protagonisten sehr gut und detailliert ausgearbeitet und die Enwticklung der Einzelnen, gerade von Ryan, hat mir sehr gut gefallen.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Die Geschehnisse werden aus verschiedenen Perspektiven geschildert (personaler Erzähler). Das war zeitweise etwas verwirrend, hat aber auch die Gefühle der Einzelnen gut verdeutlicht.
Der Spannungsbogen verlief erst recht flach, aber zum Schluss baut er sich deutlich auf und führt zu einem spannenden und auch interessantem Finale.
Allerdings ist mir der eine oder andere Rechtschreibfehler aufgefallen, der aber meinen Lesefluss nicht gestört hat.Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover wirkt mystisch und zeigt unter anderem gefesselte Hände, was sehr gut zu Aidens Situation passt. An sich ist es ein echter Blickfänger.
Den Titel finde ich etwas unglücklich gewählt, da viele Leser bei dem Begriff Karneval erst mal an etwas ganz anderes denken würden, als es tatsächlich in dem Zusammenhang bedeutet, da der Begriff rein gar nichts mit Fasching zu tun hat.Fazit:
Insgesamt handelt es sich bei Sträflingskarneval um ein spannendes Buch der etwas anderen Art. Es hat mir schöne Lesestunden bereitet. -
Titel: Elfenblick
Autor: Katrin Lankers
Genre: Jugendbuch (vom Hersteller empfohlenes Alter: 12-15 Jahre)
Verlag: arsEdition (Januar 2012)
ISBN: 3760779808
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Preis: 19,99 €
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Erin blickte sie unverwandt an mit diesem Blick, bei dem Magelis Hirn den Dienst versagte. "Wir sind uns so ähnlich", sagte er. "Und doch so verschieden. Als lebten wir in zwei getrennten Welten. Ich in der Welt der Elfen und du in der Welt der ... Menschen", beendete sie den Satz für ihn. "Menschen", bestätigte er, als sei das für ihn ebenso verrückt wie für sie die Vorstellung von einem Elfenreich. "Das verlorene Land", murmelte er so leise vor sich hin, dass Mageli nicht sicher war, ob sie es überhaupt hören sollte. Als Mageli den geheimnisvollen Erin kennenlernt, ahnt sie, dass etwas an diesem Fremden anders ist. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, während gleichzeitig die Grenzen zwischen Traum und Realität für Mageli immer mehr zu verschwimmen scheinen. Als Erin in Gefahr gerät muss sie eine Entscheidung treffen: Kann sie ihn retten, indem sie auf die Macht ihrer Träume vertraut?Über die Autorin:
Katrin Lankers, geboren 1977, dachte sich schon in der Schule Romane aus, brachte aber nie mehr als eine Seite zu Papier. Nach dem Studium der Journalistik an der Uni Dortmund arbeitete sie mehrere Jahre für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien, bis sie schließlich beschloss, sich an ein Großprojekt zu wagen: Sie ließ ihrer Fantasie freien Lauf und schrieb ihren ersten Jugendroman. Heute lebt Katrin Lankers als freie Autorin für Jugend- und Sachbücher mit ihrem Mann, zwei Kindern und zwei Katzen in Bornheim bei Bonn.Rezension
Die Geschichte:
Das Buch beginnt damit, dass man etwas über das Leben von Mageli, einem 16-jährigen Mädchen, erfährt. Sie ist insgesamt sehr schüchtern und sich ihrer Wirkung auf andere Menschen nicht bewusst. Seit jeher fühlt sie, dass sie nicht zu ihrer Familie gehört und stellt die wildesten Vermutungen an. Sie versucht Nachforschungen anzustellen, erfährt aber im Grunde nicht viel.
Eines Tages trifft sie im Traum Erin, den Elfenprinzen. Einerseits fühlt sie sich sehr zu ihm hingezogen, andererseits glaubt sie nicht, dass es ihn wirklich gibt. Als dann aber Erin in Gefahr gerät, wirft sie ihre Zweifel über Bord und macht sich auf die Suche nach ihm und ihrer wahren Identität.Die Geschichte beginnt sehr seicht und der Anfang zieht sich leider etwas. Insgesamt ist es aber ein leichter Einstieg, bei dem der Leser mehr über Mageli erfährt. Hin und wieder gibt es Einschübe von den "Bösen", bei denen man erst nicht so recht weiß, was das soll. Diese Einschübe haben mich sehr neugierig gemacht und schließlich an dem Buch gefesselt. Nachdem Mageli Erin kennengelernt hat, wurde die Geschichte auch zunehmend spannend und hat mich in ihren Bann gezogen. Vor allem die Beschreibungen des Elfenreiches sind wunderbar bildlich und ausgereift.
Teilweise konnte ich mir einige Aspekte und Geheimnisse der Geschichte schon denken und das Ende kam nicht völlig überraschend, aber die Rätsel wurden dennoch nur nach und nach gelöst und so wurde mir dabei nicht langweilig.
Das Ende an sich ist zwar sehr offen, aber es gefällt mir gut. Es ist spannend geschrieben und nicht unnötig in die Länge gezogen.
Einzig, dass Mageli weiterhin in Erin verliebt ist, stört mich, da er nur sehr wenig in dem Buch vorkommt und ich nicht nachvollziehen kann, wie und wann sie sich so in ihn verliebt hat.Hierbei handelt es sich um einen Einzelband, was zur Abwechslung echt mal erfrischend ist.
Die Protagonisten:
Mageli war mir am Anfang sehr unsympathisch, eine trotzige Jugendliche, die ihrer Mutter das Leben schwer macht und sich nirgendwo dazugehörig fühlt. Dazu wirkt sie zu Anfang doch sehr naiv. Ihre Liebe zu Erin habe ich von Anfang an leider nicht verstanden. Als sie dann aber ins Elfenreich gelangt, ändert sie sich schlagartig und verändert sich. Sie setzt sich für ihre Ziele ein und gibt nicht auf bis sie Erin findet. Diese Veränderung hat mir gut gefallen.
Erin selber kommt wie oben erwähnt nur wenig in dem Buch vor, ist mir an sich zwar sympatisch, aber viel mehr kann ich über ihn auch nicht sagen.
Ondulas, ein Elf der Mageli hilft, ist mir vom Anfang an sympatisch. Er wirkt stark, mutig und setzt sich für andere ein.
An sich sind aber alle Protagonisten gut und stimmig ausgearbeitet.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist, wie für ein Jugendbuch typisch, einfach gehalten und die Seiten sind schnell zu lesen. Die Abschnitte der "Bösen" sind kursiv geschrieben, was es leicht gemacht hat, diese Stellen abzugrenzen. Die Beschreibungen sind sehr bildlich geschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Die Geschichte wird aus Magelis Sicht erzählt (personaler Erzähler), was ihre Gefühle gut verdeutlicht.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover ist hier ein Traum. Das Mädchengesicht ist fast komplett verdeckt, was das Cover geheimnisvoll macht. Dazu schimmern die Pflanzen teilweise und die ganze Farbkombination sticht direkt ins Augen. Es ist ein echter Blickfänger.
Der Buchtitel passt ebenfalls zu der Eflenthematik und hat mich sehr neugierieg gemacht.Fazit:
Bei Elfenblick handelt es sich um ein insgesamt gutes Jugendbuch, mit kleinen Mängeln, aber doch einem gelungenen Debüt. Es ist zwar nicht überragend oder außergewöhnlich, aber wer Elfen und mystische Wesen liebt, wird das Buch genießen. -
Die Geschichte:
Die Kurzbeschreibung ist hier schon sehr aufschlussreich, deswegen werde ich zu dem Inhalt nicht mehr viel schreiben.Das ganze Buch ist als Tagebuch verfasst, das meist Alina geschrieben hat. Vereinzelt findet man auch Einträge der Mutter aus dem Originaltagebuch der DDR.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich eine Reise in die Vergangenheit. Man merkt, dass Ina Raki in der DDR aufgewachsen ist und somit alles aus erster Hand schildert. Viele der geschilderten Situationen, sei es die Jugendweihe oder das Einkaufen und Schlangestehen bei seltenen Nahrungsmitteln oder Gegenständen, haben in mir Erinnerungen geweckt. Zwar war ich selber zu den DDR-Zeiten noch zu klein um mich daran zu erinnern, aber meine Eltern haben mir viel aus der Zeit erzählt.
Für jeden der in der DDR aufgewachsen ist oder Verwandte aus der Zeit hat, dürfte das Buch sehr interessant sein. Hier wird sehr einfach die Zeit der DDR geschildert, so dass auch Jugendliche die Geschehnisse nachvollziehen können.
Besonders gut hat mir die Entwicklung von Alina gefallen. Nach und nach findet sie zu sich selber und nimmt einiges aus der Vergangenheit mit und lernt aus ihren Erfahrungen da.
Einzig einige Tagebucheinträge finde ich überflüssig. Da Alina jeden Tag aufschreiben wollte, kamen auch einige Tage dazu, bei denen einfach nichts passiert ist. An sich passt es zwar dazu, dass Alina Tagebuch schreibt, aber in einem normalen Roman wären solche Passagen einfach übersprungen worden.Die Protagonisten:
Alina ist eine durchweg sympatische Protagonistin, allerdings fällt es mir etwas schwer mich in sie und auch den anderen Figuren hineinzuversetzten, da man durch die Tagebuchschreibweise nur indirekt am Geschehen dran ist.Der Schreibstil:
Der Schreibstil passt wunderbar zu einer 14-Jährigen. Genauso hätte ich damals mein Tagebuch geschrieben. Wichtige Wörter für Alina, die besonders hervorgehoben werden, sowie Smileys und Jugendsprache machen das Buch authentisch und lesenswert.Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover passt super zu der DDR-Zeit und zeigt für die DDR typische Gegenstände.
Der Titel passt ebenfalls perfekt, da man sich durch das Buch zurück in die Vergangenheit versetzt fühlt.Fazit:
Für Jugendliche und Menschen, die die DDR erlebt haben ist dieses Buch ein absolutes Muss und eine wunderbare Reise in die Vergangenheit. Insgesamt ist es ein unterhaltsames und authentisches Buch. Allerdings könnte es unter Umständen Leser langweilen, die keinen Bezug zu der DDR haben, da es doch eher für Jugendliche geschrieben ist. -
Die Geschichte:
Karou lebt in Prag und studiert Kunst. Auf den ersten Blick ist sie ein ganz normales Mädchen. Doch in Wahrheit lebt sie in zwei Welten, denn sie wurde von Chimären (Wesen teils Tier, teils Mensch) großgezogen. Brimstone, der Wunscherfüller, hat sie aufgezogen. Als Kind hat sie in seinem Laden gewohnt, wo er Zähne gegen Wünsche tauscht. Die eine Tür des Ladens kann Karou an verschiedene Orte der Welt bringen, die andere hat sie noch nie geöffnet gesehen. Generell wird sie sehr im dunklen gehalten und viele ihrer Fragen werden nicht beantwortet.
Jetzt ist sie fast erwachsen und führt neben ihrem menschlichen Leben auch noch Aufräge für Brimestone aus. Bei einem dieser Aufträge trifft sie auf Akiva und alles verändert sich...Dieses Buch ist einfach außergewöhnlich und mal was anderes. Es fällt mir schwer etwas dazu zu schreiben, ohne zu viel zu verraten, deshalb bleibe ich an manchen Stellen etwas wage.
Von der ersten Seite an war ich gefesselt und die Idee der Chimären gefällt mir außerordentlich gut. Viele werden detailliert beschrieben, so dass man sich als Leser gut vorstellen kann, wie diese aussehen. Das regt zum Träumen an. Laini Taylor schafft es das malerische Prag mit einer völlig neuen und für mich sehr faszinierenden Welt zu vermischen und das mit großem Erfolg.
Dazu gefällt es mir sehr gut, wie die verschiedenen Seiten beschrieben sind. Es herrscht Krieg und keine Seite ist ausschließlich gut oder schlecht. Man weiß nicht, wie alles anfing, kann als Leser aber beide Seiten verstehen.
Die Handlung wird zu keiner Zeit langweilig oder völlig voraussehbar. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen und neue Aspekte mit denen ich nicht gerechnet habe, auch wenn mir manche Dinge schon vorher klar waren.
Die Liebesgeschichte zwischen Karou und Akiva hat mich ebenfalls überzeugt und mitgerissen und die Emotionen kamen sehr gut rüber, was viel damit zu tun hatte, dass das Buch nicht nur aus Karous Perspektive (Er-Erzähler) geschrieben ist, sondern auch Akivas Perspektive beschreibt.Die Protagonisten:
Karou ist eine völlig faszinierende und sympathische Protagonistin. Mit ihren blauen Haaren, Tattoos und ihrem Doppelleben, hat sie mich sehr schnell in ihren Bann gezogen und viel zu meinem Lesevergnügen beigetragen. Ich finde es faszinierend, wie sie mit allem zurechtkommt, obwohl sie so viele Fragen nicht beantwortet bekommt.
Akiva ist am Anfang sehr schwer einzuschätzen und erst als mehr über seine Vergangenheit herauskommt, habe ich so langsam gefallen an ihm gefunden. Nach und nach konnte ich ihn verstehen und im Nachhinein will ich ihn in der Geschichte nicht missen.
Die Chimären sind durchweg sehr vielseitige und interessante Figuren für einen Roman. Jede Chimäre hat seine Eigenarten und es gibt "gute", sowie "schlechte" Chimären.
Alles in allem sind alle Protagonisten sehr detailliert beschrieben und gut ausgearbeitet.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und es wird von Laini Taylor oft sehr ins Detail gegangen, wenn sie die Chimären, die Orte oder die Vergangenheit beschreibt. Dabei wirkt das aber nicht zu detailliert, sondern sehr ausgewogen, damit man mit der Geschichte zurecht kommt. Dazu schreibt sie spannend und in einem einfach zu lesenden Schreibstil. Die Geschehnisse passen zusammen und sind einfach mitreißend beschrieben.Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover gefällt mir trotz des Mädchengesichtes recht gut. Es wirkt geheimnisvoll und die Farbwahl ist ansprechend und stimmig.
Unter dem Schutzumschlag befindet sich noch eine Bleistiftzeichnung von dem Cover, was sehr gut dazu passt, dass Karou Kunst studiert und sehr viel zeichnet.
Der Titel wirkt ebenfalls interessant und geheimnisvoll und wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, versteht man die Bedeutung sehr gut.Fazit:
Dieses Buch hat mich durch die tolle, außergewöhnliche Handlung mit Spannung, Liebe und interessanten Protagonisten völlig überzeugt und ich freue mich sehr auf den 2. Band der im Original im November 2012 erscheint. -
Die Geschichte:
Zu dem Handlungsstrang an sich möchte ich nicht mehr viel erzählen, da die Kurzbeschreibung schon sehr aufschlussreich ist und ich nicht zu viel erzählen möchte.
Die Geschichte von Cassie und dem Eisbären, der Bär genannt werden möchte, basiert auf einem alten Märchen und im Großen und Ganzen merkt man das auch. Was an sich nicht schlecht ist, allerdings nur kurzweilige Unterhaltung bietet.
Das Grundgerüst der Geschichte gefällt mir sehr gut und alles in allem hat es mir Spaß bereitet das Buch zu lesen.
Allerdings gibt es auch ein paar Kritikpunkte von mir, da mir das Buch nicht vollkommen zu gesagt hat.
Zeitweise war das Buch sehr langatmig und es ist wenig passiert, da fehlte mir eindeutig die Spannung. Zwar gibt es einen Höhepunkt der Geschichte, aber das Ende war mehr als klar. Wie das Ende dann zustande kam, war sehr interessant und hat mich dann doch positiv überrrascht, da es mir gut gefallen hat.
Insgesamt ist die Geschichte gut durchdacht, auch wenn sie bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Es fehlt mir hier einfach der Tiefgang.
Die Märchenwesen haben mir dagegen wieder sehr gut gefallen und viel dazu geführt, dass ich das Buch durchgelesen habe.
Es ist aus Cassies Sicht geschrieben, so dass man erlebt, wie sie sich verändert und was sie so erlebt.Die Protagonisten:
Die Protagonisten sind allesamt etwas flach beschrieben. Zwar ist das für ein Märchen typisch, aber in einem Roman habe ich mir doch etwas mehr gewünscht.
So konnte ich Cassies Wandlung von dem wissbegierigem, ehrgeizigem, bodenständigem Mädchen, in das Mädchen, dass sich in einen Eisbären verliebt und einem Märchenschloss aus Eis lebt, nicht ganz nachvollziehen.
Bär wirkt auf mich eher, wie ein guter Freund und nicht jemand in den man sich verlieben kann.
An dem Punkt ist der Funke bei mir nicht so wirklich übergesprungen.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist größtenteil flüssig zu lesen und phantasievoll, es fehlt aber an Spannung und unvorhersehbaren Wendungen. Die Märchenstimmung ist bei mir nicht immer angekommen.
Durch die geringe Seitenanzahl ist es sehr schnell zu lesen.Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover und der Buchtitel sind wunderschön und passen zu dem ganzen Buch und haben dazu geführt, dass ich das buch in die Hand genommen habe.Fazit:
"Ice-Hüter des Nordens" ist ein nettes Märchen für zwischendurch, ohne viel Tiefgang und mit wenig Höhepunkten, dafür aber guten Ansätzen. -
Titel: Dead Beautiful- Unendliche Sehnsucht
Originaltitel: Life Eternal- A Dead Beautiful Novel
Autor: Yvonne Woon
Genre: Jugendbuch (vom Hersteller empfohlenes Alter: 14-16 Jahre)
Verlag: deutscher Taschenbuch Verlag (Juli 2012)
ISBN: 978-3423760492
Gebundene Ausgabe: 420 Seiten
Preis: 16,95 €
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Die Ereignisse des letzten Sommers haben Renées Leben komplett verändert. Ihre alte Schule musste geschlossen werden, ihre große Liebe Dante ist untergetaucht. Seit seinem Kuss schläft sie kaum, ihre Sinne sind abgestumpft und sie sieht reifer und schöner aus - trägt sie einen Teil seiner unsterblichen Seele in sich? An ihrer neuen Schule, dem St. Clemént, wird Renée mit Argwohn betrachtet – außer von einem Jungen namens Noah. Mit ihm kommt sie dem Geheimnis der Untoten Stück für Stück näher und begibt sich dabei selbst in tödliche Gefahr …Über die Autorin:
Yvonne Woon, geboren 1984, wuchs in Worcester, Massachusetts, und in Frankreich auf. Nachdem sie 2006 an der Columbia University ihren Abschluss in Englisch und Creative Writing erlangt hatte, arbeitete sie als Assistentin in einer Literaturagentur und absolvierte ein Aufbaustudium. ›Dead Beautiful - Deine Seele in mir‹ ist ihr erster Roman.Rezension
Die Geschichte:
Dieser Band beginnt quasi da, wo der Erste aufgehört hat. Renée hatte Dante geküsst, um ihn zu retten. Dies hatte zur Folge, dass er seine Seele wiederbekam und Renée Untot wurde. Doch Dante wollte das nicht auf sich beruhen lassen und hat Renée die Seele zurückgegeben. Doch danach ist sie nicht mehr die Alte. Es scheint, als sei ihre Seele nicht ganz zurückgekehrt. Sie schläft wenig und ihre ganzen Sinne sind abgestumpft. Neben ihrem Schulwechsel, bei dem sie Noah kennenlernt (einen anderen Wächter), versucht sie eine Möglichkeit zu finden mit Dante zusammenzusein, da er untergetaucht ist und vor den Wächtern flieht. Dabei stößt sie auf seltsame Geschichten über die neun Schwestern. Doch sie ist nicht die Einzige, die hinter dem Geheimnis her ist.
Mir hat ja Band eins schon recht gut gefallen, aber die Fortsetzung schlägt doch den ersten Band um Längen. An Stellen, wo ich bei dem ersten Band immer wieder den Eindruck hatte, so etwas in der Art schon mal gelesen zu haben, war das hier nicht der Fall. Es wird noch mehr auf die Hintergründe der Wächter und Untoten eingegangen und Unstimmigkeiten, die ich im ersten Band als solche empfunden habe, werden hier größtenteils ausgeräumt.
Auch wird endlich geklärt, wieso Renées Eltern gestorben sind und was es mit den Mullbinden im Mund wirklich auf sich hat. Insgesamt wirkt alles deutlich stimmiger, als im Vorband.
Dazu gefällt mir der Plot mehr als gut, obwohl Dante insgesamt sehr wenig darin vorkommt.
Dafür lernt Renée dann Noah kennen und so stellt sie sich öfters die Frage, wie einfach es wäre, einfach ihn lieben zu können. Trotz der verständlichen Zweifel, weiß sie aber immer wem ihr Herz gehört und das ist mir bei einem Buch sehr wichtig. Extreme Dreiecksbeziehungen sind nicht so mein Fall.
Was auch noch positiv zu nennen ist. Bei dem Band hatte ich zwar viele Vermutungen, worauf es hinausläuft, aber es war nicht so sehr vorrausschaubar, wie der Vorgänger, was die Spannung sichtlich steigert. Generell ist hier der Spannungsbogen permanet deutlich spürbar.
Dazu kommen überraschenden Wendungen, aber dennoch bleibt der Hauptstrang erhalten.Die Protagonisten:
Renée ist hier sehr verändert. Sie wirkt insgesamt älter und reifer, als im Vorband, bleibt aber ihrer Liebe treu. Ihre abgestumpften Sinnen werden sehr gut verdeutlicht. Ich habe sie ja schon im ersten Band liebgewonnen und im Zweiten konnte ich nicht anders, als mit ihr mitfiebern.
Dante bleibt in dem Band sehr im Verborgenen und ich musste sehr rätseln, was es mit ihm auf sich hat, aber an seiner Liebe zu Renée habe ich nie gezweifelt.
Noah, als neuer Protagonist, ist interessant und sympathisch. Er hilft Renée, obwohl sie ihm deutlich zu verstehen gibt, dass sie kein Interesse an ihm hat.
Insgesamt sind alle Protagonisten gut ausgearbeitet und entwickeln sich in der Geschichte. Die Handlungsweisen wirken authentisch und durchdacht.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist, wie für ein Jugendbuch typisch, einfach gehalten und flüssig zu lesen. Yvonne Woon schreibt, wie auch im Vorband, aus der Ich-Perspektive von Renée, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzten kann und ihre Gefühle sehr deutlich werden. Die Dialoge wirken für Jugendliche authentisch und könnten so wirklich vorkommen.
Dazu ist der Schreibstil spannend und mitreißend, der Plot interessant. Hier gibt es viele überraschende Wendungen und Geheimnisse zu entdecken.Das Cover/der Buchtitel:
Zum Cover will ich nicht viel schreiben, da ein Mädchengesicht-Cover nicht sehr originell ist, hier aber zum Vorgänger passt.
Der Buchtitel ist hier viel besser gewählt, als beim Vorgänger. Er macht neugierig, verrät aber nicht zu viel.Fazit:
Dieser 2. Band ist eine gelungene Fortsetzung, die mir noch deutlich besser gefällt, als der Vorgänger, da hier mehr Spannung aufkommt, viele Geheimnisse und Unstimmigkeiten geklärt werden und er beherrscht wird von tollen Protagonisten und einer interessanten Grundidee.
Ich freue mich schon sehr auf den 3. Band. -
Die Geschichte:
Renée verliert mit einem Schlag ihre Eltern, die unter seltsamen Umständen zu Tode kommen. Daraufhin wird sie von ihrem Großvater aufgenommen, der nach einem Streit lange keinen Kontakt zu ihrer Familie hatte. Dieser meldet sie auf einem Internat mit seltsamen Fächern an und sie lernt Dante kennen. Als es dann zu seltsamen Todesfällen kommt, versucht die rauszufinden, was dahinter steckt...Wer bei dieser Geschichte etwas Neues erwartet ist hier definitiv falsch. Es kommen viele Aspekte vor, die auch in anderen Büchern, vor allem Jugendbüchern, schon behandelt wurden. Die Internatsthematik im Fantasybereich ist ja fast Standard. Dazu die zarte Liebesgeschichte zwischen Dante und Renée, der sie nicht küssen will und seltsam kalt ist und nie zu frieren scheint. Alles schon mal gelesen, ja, aber wenn man das Buch in der Gesamtheit sieht, sind die Aspekte sehr schön verpackt und da ich gerne solche Bücher lese, war es für mich genau das Richtige.
Trotz bekannter Aspekte hat es Yvonne Woon geschafft einen interessanten Plot zu schaffen, der mich mitgerissen hat, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Die Gefühle sind sehr gut dargestellt und wirken durchweg überzeugend und nicht überzogen. Die sanfte Liebesgeschichte zwischen Dante und Renée hat mir mehr als gut gefallen und passt sehr gut zu der Altersempfehlung. Es ist romantisch, aber nicht übertrieben kitschig. Insgesamt ist das Buch sehr stimmungsvoll.
Der Handlungsort ist detalliert beschrieben und generell, wird sehr ins Detail gegangen, was mir gut gefällt.Allerdings gibt es vereinzelte Ungereimtheiten, die ich hier nicht nennen möchte, da das zu viel von der Geschichte preisgibt. Diese fallen aber nicht zu stark ins Gewicht und haben mein Lesevergnügen nicht beeinflusst.
Der große Nachteil an der deutschen Ausgabe ist, der Untertitel und auch der Klappentext. Und zwar verrät das viel zu viel. Dadurch war mir schon ziemlich schnell klar, wie das Buch endet und worauf es hinausläuft und es gab sehr wenig Überraschung diesbezüglich.Die Protagonisten:
Renée ist eine durchweg liebenswerte Person, die gleich zu Anfang ihre Eltern verliert. Ich konnte mich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinfinden und sie war mir sehr sympatisch. Ihre Handlungsweisen wirken authentisch.
Dante ist zu Anfang sehr geheimnisvoll, aber faszinierend. Ich mag es, wie er auf Renée reagiert und die beiden sich näher kommen.
Insgesamt sind alle Protagonisten gut ausgearbeitet und entwickeln sich in der Geschichte. Die Handlungsweisen wirken authentisch und selbst die Todesfälle und die Handlungen der Wiedersacher, kann man irgendwie nachvollziehen.Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist, wie für ein Jugendbuch typisch, einfach gehalten und flüssig zu lesen. Yvonne Woon schreibt aus der Ich-Perspektive von Renée, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzten kann und ihre Gefühle sehr deutlich werden. Die Dialoge wirken für Jugendliche authentisch und könnten so wirklich vorkommen.
Dazu ist der Schreibstil spannend und mitreißend, trotz bekannter Aspekte und nicht überraschendem Ende.Das Cover/der Buchtitel:
Ja, das Cover. Es ist schön, aber mal wieder Standard und nichts Neues. Wer meine Rezensionen kennt, weiß, dass ich Cover, die ein Mädchengesicht tragen schon lange nicht mehr sehen kann. Aber ich lese ein Buch ja nicht, wegen dem Cover und somit stört es mich nicht übermäßig.
Der Buchtitel sagt, wie oben erwähnt, einfach viel zu viel aus und hat mir sehr die Spannung genommen, da mir das große Geheimnis schnell klar war.
Fazit:
Alles in allem ist das Buch ein gelungenes Debüt und wer solche Geschichten mag, wird das Buch trotz Mängel lieben. Es ist insgesamt sehr stimmungsvoll und liebevoll geschrieben.
Wer etwas Neues erwartet, sollte allerdings lieber die Finger davon lassen.
Ich freue mich schon sehr auf den 2. Band.