Beiträge von Kanya

    Die Handlung:
    Zwischen den Menschen von Goredd und den Drachen herrscht seit 40 Jahren Frieden. Doch dieser ist brüchig und als der Tag der Vertragsverlängerung- der für den Frieden sorgt- näher rückt, wird Prinz Rufus getötet. Alles deutet auf einen Drachen als Mörder hin. So sind die Menschen den Drachen noch schlechter gesinnt, als sowieso schon. Und auch die Drachen sind nicht immer ganz glücklich mit dem Frieden.
    Serafina, die junge Musikmamsell am Hof der Königin, hat ein dunkles Geheimnis zu hüten und gerät durch unglückliche Umstände in die Ermittlungen des Mordes. Doch sollte ihr Geheimnis bekannt werden, droht ihr Leben sich für immer zu verändern. Dabei könnte sie vielleicht alles zum Guten wenden.


    Meine Meinung:
    Der Einstieg in das Buch ist nach dem Prolog zunächst etwas verwirrend, da es eine völlig neue Fantasywelt beinhaltet. Hinten im Glossar sind die wichtigsten Begriffe erklärt, was den Einstieg doch enorm erleichtert, dennoch habe ich einige Zeit gebraucht um die Zusammenhänge zu verstehen und mit den unbekannten Begriffen zurechtzukommen.
    Bevor ich das Buch gelesen hatte, war ich skeptisch, ob es etwas für mich ist, da ich sehr wenige Drachenfantasy-Bücher lese, doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten bin ich schnell in die Welt von "Serafina" versunken.
    Mir gefällt dabei besonders die Idee der Handlung und die Art und Weise, wie die Drachen dargestellt sind. Diese ist originell und faszinierend. Vor allem, dass die Drachen Gefühle unterdrücken und nicht verstehen und als Menschen unter ihnen leben, finde ich eine spannende Idee. Dabei ist die Handlung gut durchdacht und sehr detailliert ausgearbeitet.
    Spannung baut sich zunächst nur langsam auf, aber zum Schluss ist ein deutlicher Spannungsbogen spürbar und die Ereignisse überschlagen sich.
    Die Gefühle sind außerordentlich überzeugend dargestellt, was zusätzlich zu meinem Lesegenuss beigetragen hat.
    Das Ende ist in sich abgeschlossen, obwohl noch vieles ungeklärt ist. Selten habe ich einen Auftaktband einer Trilogie gelesen, den ich mit so einem zufriedenen Lächeln zuklappen konnte. Das Ende ist einfach passend, macht aber auch Lust auf den zweiten Band.


    Die Protagonisten:
    Die Protagonisten sind mit das Beste an dem ganzen Buch. Sie sind durchweg sehr tiefgründig, vielschichtig und detailliert ausgearbeitet und bieten ein hohes Potenzial für ein interessantes Buch.


    Serafina ist zunächst noch relativ unscheinbar oder versucht es zumindest zu sein, um ihr Geheimnis zu bewahren. Doch schnell wird klar, dass es nicht so ganz einfach ist und sie findet nach und nach zu sich selbst. Sehr gut dargestellt ist ihre ständige Angst davor, dass ihr Geheimnis gelüftet wird und ihre innere Zerissenheit. Dennoch ist sie bereit immer das Richtige zu tun. Sie ist mir sehr schnell sympathisch geworden.
    Besonders interessant finde ich den Drachen Omra, der Serafinas Lehrer ist und eigentlich keine Gefühle hat. Die Darstellung von Omra ist sehr gut gelungen und auch er verbirgt einiges, was man erst im Laufe des Buches versteht.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist sehr detailliert und nachdem man sich an die Welt von "Serafina" gewöhnt hat, sehr ausdrucksstark und leicht und locker zu lesen. Nach dem etwas schweren Einstieg, war ich durchweg gefesselt. Dabei ist die Sprache angepasst an die Welt und eher altertümlich.


    Das ganze Buch ist aus der Ich-Perspektive von Serafina geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. So hat man als Leser einen interessanten Einblick in Serafinas Gedankenwelt und ihren Gefühlen.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist passend und gefällt mir sehr gut. Der Schriftzug sticht durch die goldene Farbe heraus und hebt sich von dem sonst eher blau und dunkel gehaltenen Cover positiv ab.
    Der Titel passt ebenfalls sehr gut, da es hauptsächich um Serafina und den Geschehnissen im Königreich geht.


    Fazit:
    Der Einstieg in die Welt von "Serafina" ist nicht ganz einfach, aber wenn man sich völlig darauf einlässt, bietet das Buch vor allem durch seine interessanten und originellen Ideen und sehr tiefgründigen und vielschichtigen Protagonisten einen sehr hohen Lesegenuss.

    Die Handlung:
    Elysia ist ein Klon, geschaffen um zu dienen. Sie ist eine sogenannte Teen-Beta, heißt ein Teenager-Klon, der noch nicht völlig ausgereift ist. Dennoch wird sie gekauft und soll fortan an als "Tochter" auf der Insel Demesne dienen. Diese Insel ist auf den ersten Blick das wahre Paradies und alles scheint perfekt. Auch Elysia ist zuerst der perfekte Klon und ist zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann merkt sie, dass sie nicht so ist, wie es sein sollte. Sie hat Gefühle, Erinnerungen von dem Mädchen, von dem sie geklont ist und sie kann schmecken. Das alles darf ein Klon nicht haben, sonst wird er ausgemustert und das bedeutet seinen Tod. Auch auf Demesne ist nicht alles, wie es scheint....


    Meine Meinung:
    Der Einstieg in das Buch ist mir trotz ein paar wenigen unbekannten Begriffe sehr leicht gefallen. Man begleitet Elysia nachdem sie als Klon erwacht ist und erfährt mit ihr zusammen einiges über die Insel und über die Welt an sich. Dabei ist einiges nur angedeutet, anderes wiederum sehr ausführlich und schön geschildert.
    Vor allem die Beschreibungen von Demesne (der Insel) haben es mir angetan.
    Schnell konnte ich in die Welt der Klone eintauchen. Dabei finde ich die Idee originell und faszinierend. Sie bietet viel Stoff zum Nachdenken, was den Umgang mit Klonen und die Frage nach einer Seele angeht.
    Spannung kommt zunächst nur wenig auf, die Handlung ist zu Beginn eher seicht und hat mich mehr durch Elysias Entwicklung, als durch überraschende Wendungen packen können. Dabei wird das Leben auf Demesne und Elysias Alltag sehr detailliert geschildert und es passiert recht wenig.
    Erst in dem letzten Viertel des Buches überschlagen sich die Ereignisse und es gibt so viele Überraschungen und einige Spannungsmomente mit denen ich zuvor nicht gerechnet habe. Allein das Ende hat mich völlig überrumpelt. Es endet mit einem heftigen Cliffhanger, so dass ich am liebsten direkt den zweiten Band lesen würde. Es bleibt insgesamt auch noch sehr viel ungeklärt. Nach diesem Ende denke ich, dass Band zwei einiges Potenzial bietet und da die fehlende Spannung von Band eins ausgeglichen wird.
    Die Liebesgeschichte in "BETA" hätte ich mir etwas anders vorgestellt, aber dennoch passt sie irgendwie dazu. Sie strotzt nicht vor Romantik, gliedert sich aber schön in die Gesamthandlung ein.


    Die Protagonisten:
    Elysia ist zuerst der perfekte Klon und eine eher langweilige Protagonistin. Ihre Unwissenheit in Bezug auf das Leben und die Sprache der Jugendlichen, hat für die eine oder andere lustige Stelle gesorgt. Sie muss zu Beginn noch einiges lernen, entwickelt sich aber in dem Buch sehr stark. Sie wird zunehmend menschlicher und hinterfragt ihr Dasein. Dadurch gewinnt sie schnell an Tiefe und Sympathie und wird zu einer tollen Protagonistin. Sie hat viel zu meinem Lesegenuss beigetragen.
    Alle anderen Protagonisten bleiben etwas blass, was vielleicht auch an dem langweiligen und perfekten Leben auf Demesne liegt. Eigentlich sind dort alle sehr eingefahren in ihr Leben und zeigen keinerlei Toleranz.
    Es gibt nur wenige Protagonistin, die mich überraschen konnten.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist wunderbar einfach gehalten und kann durch eine lockere Art, einen gewissen Witz und detaillierten Beschreibungen überzeugen. Die Seiten fliegen trotz der zuerst fehlenden Spannung nur so dahin.


    Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive von Elysia geschrieben, was ich mehr als passend finde. So kann man ihre Entwicklung aus erster Hand miterleben und gerade ihre Gedankenwelt ist da sehr aufschlussreich.


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist im Vergleich zum Originalcover viel schöner, da das Gesicht einfach hübscher ist. Auch die Farben mag ich sehr, denn sie passen zu der Lila-Insel und wirken sanft und unschuldig. Passend ist auch, dass man das Tattoo der Klone sieht. Obwohl ich Cover mit Mädchengesichtern eigentlich nicht mehr sehen kann, finde ich das relativ gut gelungen.
    Der Titel passt perfekt, da es ja um einen Beta-Klon geht.


    Fazit:
    "BETA" kann durch eine originelle und ansprechende Idee überzeugen. Leider mangelt es zu Beginn an Spannung, was sich erst im letzten Viertel so richtig ändert. Dafür ist Elysias Entwicklung sehr gut geschildert und hat sehr zu meinem Lesevergnügen beigetragen. Das Ende ist überraschend und absolut unglaublich, so dass ich mich schon sehr auf den zweiten Band freue.

    Die Handlung:
    Elsa möchte ein komplett neues Leben beginnen und ihr Altes hinter sich lassen. So kommt sie in den Ort Thunderstown. Diesen Ort hat sie einmal aus dem Flugzeug gesehen und sich von da an von ihm angezogen gefühlt. Diese Stadt inmitten der Berge birgt viele Geheimnisse und Mythen. Legenden sind dort lebendig. Und so trifft sie auf Finn, der alles andere als ein normaler Mensch ist. Nicht umsonst führt er ein Leben als Einsiedler und hält sich von den Menschen aus Thunderstown fern...


    Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, was viel an dem Schreibstil des Autors gelegen hat (mehr dazu unter dem Punkt "Der Schreibstil"). Das war mein erstes Buch von Ali Shaw und ich wusste nicht so recht, was mich da erwartet.
    Die Handlung an sich ist wunderbar poetisch, märchenhaft, außergewöhnlich und schön. Die Idee dahinter gefällt mir sehr gut und die Umsetzung hat seinen ganz eigenen Reiz.
    Leider sind viele Sachen dabei nicht geklärt und es fehlt eine gewissen Logik dahinter. Zwar handelt es sich hier um ein Buch mit Fantasyelementen, aber dennoch ist mir vieles zu unklar.
    Die Handlung an sich ist eher seicht, kommt ohne nervenaufreibende Spannung aus und überzeugt durch große Gefühle und ein paar überraschende Wendungen. Zu keiner Zeit des Buches fühlte ich mich schlecht unterhalten oder habe mich gelangweilt. Besonders schön ist die Fülle der Gefühle in dem Buch. Von der Liebe bis zum Hass ist alles in zahlreichen Facetten vertreten.
    Dabei gefällt mir die Beziehung von Finn und Elsa gut, da sie sehr liebevoll und traumhaft schön gestaltet ist.


    Die Protagonisten:
    Elsa ist eine Protagonistin zu der ich nur schlecht Zugang bekommen habe. Ihre Handlungen sind für mich nur schlecht nachvollziehbar und ich hätte mir gewünscht, dass sie etwas detaillierter ausgearbeitet ist. Das hat mein Lesevergnügen leider leicht geschmälert. Dafür sind ihre Gefühle sehr intensiv und deutlich dargestellt.
    Finn dagegen hat mir gleich gefallen. Er hat viele Facetten und seine Handlungen finde ich verständlich. Er hatte es im Leben nicht leicht. Er wirkt geheimnisvoll und ist unberechenbar, wie das Wetter.
    Dann ist da noch Daniel, der mir zu Beginn sehr unsympatisch war. Er kümmert sich um Finn und war der Freund seiner Mutter. Er hat Angst vor Finn, macht in dem Buch aber eine sensationelle Entwicklung durch, die mich sehr bewegt hat.
    Alles in allem hätte ich mir gewünscht, dass die Protagonisten noch detaillierter ausgearbeitet sind.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist sehr speziell und etwas ganz besonderes. Ali Shaw schreibt sehr bildlich, fast schon zu blumig. Zu Beginn, waren mir diese blumigen Beschreibungen etwas zu viel und ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich diese Stellen nur überflogen habe. Ich musste mich erst völlig darauf einlassen und nachdem ich mich daran gewöhnt habe, hat mir der Schreibstil doch zugesagt und außerodentllich gut gefallen. Dazu vermag er Gefühle sehr deutlich und tiefgreifend darzustellen.
    Das Buch lässt sich insgesamt sehr flüssig und locker lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.


    Die Handlung ist aus der Sicht von Elsa geschrieben (personaler Erzähler), was mir an sich gut gefällt. Da ich aber keinen richtigen Zugang zu Elsa gefunden habe, wäre eine Ich-Perspektive vielleicht besser gewesen.

    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist wunderschön und ein echter Hingucker. Ich liebe solche Cover, die ihren eigenen Charme haben und zur Handlung passen.
    Der Titel ist dagegen etwas irreführend. Der Originaltitel "The Man Who Rained" passt viel besser, da es um einen Mann geht, der das Wetter ist und nicht um einen Mann, der das Wetter träumt.


    Fazit:
    Wer "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" gemocht hat, wird auch gefallen an diesem Werk finden. Mir war der Schreibstil zu Beginn zu blumig und ich habe keinen rechten Bezug zu der Hauptprotagonistin gefunden. Dennoch handelt es sich hierbei um ein wunderschönes, märchenhaftes Buch, mit poetischen Ansätzen und einer außergewöhnlichen Handlung.

    Zitat

    Original von Regenfisch


    Die Stelle, als Elsa sich in Finn verliebt, finde ich eine der schönsten Stellen des Buches. Die Liebe trifft sie wie ein Blitz, haut sie einfach um. Großartig! :heisseliebe
    Ich kann verstehen, dass sie sich hingibt.


    Da hast du schon recht, aber ich glaube, dass mein Problem damit ist, dass ich mich bis zum Schluss nicht richtig in Elsa hineinversetzen konnte...

    Zitat

    Original von Ayasha


    Da hast du natürlich Recht und das geht mir auch so! :-) Meine etwas ungeschickt gestellte Frage war in die Richtung gemeint, ob das Wetter in Thunderstown einen aussergewöhnlich intensiven Einfluss auf die Menschen hat. ;-)


    Das ist ein interessanter Gedanke und ich denke schon, dass das so ist. :fingerhoch

    Ich bin jetzt noch recht unentschlossen, wie ich das Buch finden soll. Es gibt einige Sachen, die mich stören.


    Erst mal ist Finn etwas leicht gestorben. Gut, er hat durch die Wunden anscheinend sein Gewitter verloren oder so, aber trotzdem.
    Elsas Verhalten kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Die junge Frau, die vorher nicht mal an die Liebe geglaubt hat, lässt sich Hals über Kopf von einem Blitz treffen. Zwar fande ich die Stelle traurig, aber schon komisch.
    Das kann ich mir nur damit erklären, dass Liebe blind macht.


    Daniels Verhalten finde ich toll und er schafft es wirklich Finn zurückzuholen. Damit habe ich in der Form nicht gerechnet.


    Es irritiert mich übrigens auch, dass Elsa in keinem Krankenhaus gelandet ist. Zwar wurde vorher schon gesagt, dass die Leute, die vom Blitz getroffen werden ins Kloster kommen, aber ich dachte, dass das erst später wäre, wenn die Wunden geheilt sind und sie eine Langzeitlösung brauchen. So ist mir das in der heutigen Zeit etwas suspekt.
    Andererseits passt das auch wieder zu den Dorfbewohnern. Sie wirken, als würden die in der Vergangenheit leben, nciht in der heutigen Zeit. Halt im Mittelalter zur Zeiten der Hexenverbrennung und so. Das zeigt sich auch an deren Verbortheit und Aberglaube. Dass sie auf Finn losgehen, war ja klar, aber es ist schlimm, wie sie einfach nicht zuhören.


    Naja, ich muss erst mal noch eine Weile grübeln, wie ich das Buch bewerten soll. Es hat viele positive Aspekte, aber auch leider einige negative.
    Schon mal danke für das Buch und die Leserunde. :-)

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    Original von Anahid


    Ich denke, dass er von seiner "Windmutter" abstammt und auch etwas Wetter in sich trägt, deswegen ist es leichter für Finn in seinen Körper wieder auf die Erde zukommen. Außerdem will Daniel vielleicht so sehr etwas gut machen, dass es so noch besser geht!


    Genauso habe ich mir das auch erklärt. Vor allem bei dem Gespräch mit Dot finde ich, wird das angedeutet.

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    Original von Tanith
    Ich will ja gar nicht das sofort alle Rätsel aufgelöst werden. Wenn Elsa nur fragen und keine oder ausweichende Antworten bekommen würde wäre es schon genug. Oder wenn sie wnigstens etwas mehr darüber nachdenken würde.
    Aber einer Person zu folgen die dauernd mit Rätseln konfrontiert wird und es einfach hinnimmt, ohne nachzufragen, das fühlt sich so unnatürlich an für mich. :rolleyes


    Das finde ich auch. Vielleicht bekomme ich dadurch nicht so richtig einen Zugang zu Elsa.

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    Original von Tilia Salix


    Und last but not least - wo zum Henker liegt dieses Thunderstown eigentlich?! Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, das Ganze spiele in den USA, aber nachdem nun mehrmals daraufhingewiesen wurde, dass Thunderstown nicht zu den Staaten gehört, bin ich ratlos. Habe ich was überlesen?


    Das habe ich mich auch schon gefragt. In den USA kann es ja nicht liegen, aber wo genau das liegt, habe ich auch nicht herausgefunden.

    Dieser Abschnitt hat mir sehr, sehr gut gefallen.
    Elsa steht zu ihren Gefühlen und öffnet sich und macht damit Finn und sich sehr glücklich. Das gefällt mir echt gut.
    Ich frage mich ja, ob sie von Finn schwanger werde kann und was das dann für ein Kind werden würde? :grin


    Die Versöhnung mit Finn und Daniel fande ich toll und vor allem dass Daniel endich seine Ängste Finn gegenüber besiegt ist unglaublich schön. Jetzt wissen wir auch endlich, warum Betty die Beiden verlassen hat, aber ich fürchte ihr ist etwas passiert...


    Wie schon eineige von euch gesagt haben, glaube ich nicht, dass es so gut ist, dass Finn und Elsa durch die Stadt laufen.
    Die Szene mit dem Wasserpferd hat ja gezeigt, wie engstirnig die Menschen da sind. Das arme Pferd hat ja niemandem was getan...


    Die Begegnung mit dem Hund, habe ich als seltsam empfunden. Ich hatte den Eindruck, er wollte, dass sie die Geschenke öffent. Nur warum?


    So, jetzt werde ich schnell weiterlesen. ;)

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    Original von Eskalina
    Das Verhalten von Elsa ist mir auch noch nicht so ganz erklärlich. Warum sieht sie erst erschrocken zu, wie der kleine wehrlose Hund von Daniel getötet wird und empört sich darüber und hat dann später Angst, nur weil ein Hund im Hinterhof sitzt und zu ihrem Fenster hochsieht? Und warum folgt sie dann wiederum einem Hund im Gebirge, als sie sich verlaufen hat? :gruebel


    Das ist auch mien größtes Problem mit Elsa als Hauptprotagonistin. Ich kann ihr Verhalten nicht nachvollziehen.
    Ansonsten gefällt mir das Buch aber recht gut.

    Zitat

    Ja, das ging mir auch so. Es wundert mich, dass hier viele die Sprache so toll finden, ich finde sie fast schopn nervig. Das 'blumige' mag im Englischen besser klingen, das kann ich ja jetzt nicht beurteilen, finde es aber auf deutsch nicht so passend. Deshalb lese ich das Buch auch nur Kapitelweise.


    Es sind nicht nur die 'wie' Vergleiche, manchmal finde ich auch die zB. die Gestik unrealistisch. Als Beispiel z.B. Elsas 'abwehrende Handbewegung' gegenüber Daniel (S. 37) und die Erläuterungen dazu. Das hätte man ein bissche umkomplizierter ausdrücken können.


    Mich haben die Vergleiche und blumigen Beschreibungen zuerst auch irritiert, aber nachdem ich mich dran gewöhnt habe, mag ich das gerne, weil es mal etwas anderes ist und nicht so, wie die Bücher, die ich sonst lese.
    Aber so etwas ist ja immer Geschmackssache.

    In diesem Abschnitt lernen wir Dot kennen und ich mag sie direkt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sie möchte, dass Elsa zu ihren Gefühlen steht. Ob das gut ist oder nicht sei dahingestellt.


    Man erfährt hier mehr über Daniel, Betty und Finn und ihre Vergangenheit. Finn tut mir schon leid, da er seine Mutter nicht verletzen wollte. Ich habe das Gefühl, dass er immer noch darunter leidet. Die Beschreibungen wie er geweint hat, haben mir sehr gut gefallen und mich sehr bewegt.


    Dass Daniel Elsa warnt finde ich gut, aber ich kann auch Finn verstehen, dass er Angst davor hatte Elsa die Wahrheit zu erzählen.


    Übrigens glaube ich, dass Sidney irgendwas von Finn weiß und den zu Daniel bringen wird, damit er ihn tötet (wegen dieser Legende vom Wettermenschen - mir fällt der Name gerade nicht ein). Aber das ist nur Spakulation, aber den Eindruck hatte ich einfach. Der Typ ist mir so was von unsympatisch.

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    Original von hasewue
    Die Sache mit dem Hund fand ich zB richtig schrecklich. Das zerstört doch irgendwie dieses mystisch-märchenhafte, das man beim Lesen empfindet. Und das Grausame wird durch dieses Stil nur noch deutlicher präsentiert.


    Die Stelle fande ich auch schlimm. Vor allem, dass Daniel sich so gar nichts dabei denkt und es für ihn völlig normal war den Hund zu töten, finde ich schlimm. Er war ja total irritiert, als Elsa ihn zur Rede gestellt hat.


    Stimmt, deine ganzen Fragen habe ich noch vergessen zu erwähnen. Es ist alles einfach noch sehr mysteriös...

    Dieser Abschnitt ist einerseits wahnsinnig faszinierend, aber auch etwas verwirrend.


    Jetzt erfährt man mehr über Finn (der Mann, der zur Wolke wurde) und er scheint ja wirklich kein richtiger Mensch zu sein. Irgendwie ist mir das aber noch sehr suspekt und ich hoffe, dass da noch etwas mehr Erklärungen kommen. Und ich frage mich, was passiert ist, damit er Thunderstown verlassen musste.


    Daniel wird mir im den Teil viel sympathischer, da man viel über ihn und seine Vergangenheit erfährt.


    Der wilde Hund, der Elsa den Weg zeigt, scheint nicht bösartig zu sein, wieso haben die Bewohner von Thunderstown dann so viel Angst vor ihnen?
    Irgendwie ist das Städtchen schon interessant. Da scheinen Mythen und Legenden lebendig zu sein und vor allem die Stelle mit den Kanarienvögeln zum Schluss, fande ich total schön.


    Übrigens gefällt es mir, dass wir erfahren, dass Elsa in Thunderstown Arbeit hat, weil mich das im Vorteil noch irritiert hat.


    Dass Elsa Finn küsst kann ich noch nicht so nachvollziehen, was aber auch daran liegen mag, dass ich immer noch keinen richtigen Zugang zu ihr gefunden habe.

    Zitat

    Original von FaerieGirl
    Mir ist noch dieses Band mit dem Zahn eingefallen, das vor Elsas Fenster hing. Ich glaube, das ist etwas Abergläubisches, das vor den Dorfbewohnern dort befestigt wurde. Als Schutz vor den sonderbaren Hunden vielleicht? Ob Elsa noch bereuen wird, es weggeworfen zu haben? :gruebel


    Das denke ich auch und ich bin gespannt, was da noch so kommt.