Beiträge von Prof.Elsenbrink

    In Sekundenschnelle hatten die Astronauten mit ihrem Raumschiff einen Sternenhaufen durchquert, und nun steuerten sie direkt auf den Planeten Irrealis zu, über dessen Bewohner im Weltraumlexikon "Kosmopedia" zu lesen war, dass sie infolge massiven Realitätsverlusts glaubten, die Verhütung mit einer gegenläufigen Spirale sei besonders sicher.


    Portal - Blumenkasten - Dachziegel

    Aus der Abteilung "Ein Niemand taucht plötzlich mit einer hammermäßigen Coverversion auf YouTube auf" hab ich auch noch ein Paradebeispiel: Emma Russack mit ihrer Version von "The Killing Moon" (Echo & The Bunnymen). Grandios! :anbet


    Dass dieses Video zum ersten Mal hochgeladen wurde, ist schon 'ne Weile her. Es kam früher mal auf ungefähr 1.500.000 Klicks, aber die bösen Herren aus der Musikindustrie ließen es wohl immer wieder löschen. Ditt Übliche eben.



    Emma Russack - The Killing Moon




    Mittlerweile ist die Gute allerdings unter Vertrag ...
    http://emmarussack.com/


    Doch, ich war da (im ASTRA, Januar 2011), aber Du kannst die Taschentücher getrost wieder einstecken, rienchen, denn Du hast nichts verpasst.


    Dass das Konzert so eine Riesenenttäuschung war, lag aber nicht an der Band,
    sondern an den Rahmenbedingungen, unter denen es stattfand.


    Zum einen war die Halle (inklusive der Vorräume) vollkommen überfüllt. Es wurde deshalb allenthalben gemutmaßt, dass einfach mal ein paar Hundert Karten mehr verkauft worden waren, als es die Kapazität des Astras eigentlich hergibt ... :fetch


    Zum anderen herrschte, zumindest da wo ich stand (Mischpult), permanent ein unerträgliches Gedrängel, Geschiebe, Gewusel und Aus-Versehen-Bier-auf-die-Jacke-Gekippe, sodass ich manchmal kurz davor war, ein Gewaltverbrechen zu begehen, zumal einige Gestalten da ungelogen im Zehnminutentakt vorbeischeisserten, offensichtlich von dem Wunsch beseelt, so schnell wie möglich die 4-Promille-Marke zu reißen. :hau


    An Musikgenuss war jedenfalls nicht zu denken. Mein Kumpel und ich haben uns nach 'ner Stunde in einen der Vorräume zurückgezogen, aber das machte auch keinen Spaß, da dort Bahnhofsatmosphäre herrschte: Besoffene, Schlafende, SMS-Schreiber, allgemeines Gewusel, Rumgebrülle usw.
    Unfassbar, wenn man bedenkt, dass die ja auch alle, wie wir, 50 Euro Eintritt bezahlt hatten, um GY!BE nach der Reunion bei ihrem einzigen Deutschlandkonzert zu erleben.


    Wir sind noch vor Ende des Konzerts abgehauen und waren maximal angefressen!



    So, genug Dampf abgelassen, jetzt noch was Erfreuliches.


    Ein Nebenprojekt von GY!BE ist A Silver Mt. Zion.
    Hier ein magisch-schönes Stück von ihrem Album "He Has Left Us Alone but Shafts of Light Sometimes Grace the Corner of Our Rooms…"


    13 Angels Standing Guard 'Round the Side of Your Bed


    :wave

    Mischlingshund „Socke“ (wegen seiner weißen Pfoten) schaute wie gebannt durch die kleine Scheibe an der Frontseite der Spülmaschine in deren Inneres, wo gerade, so schien es ihm wohl, ein heftiger Regen niederging; aber vielleicht wusste er auch, was wirklich geschah und trauerte lediglich den leckeren Essensresten auf den Tellern nach …


    Partykeller – Milchmädchenrechnung – Beichtstuhl

    Ganz große musikalische Magier sind in meinen Augen die Mitglieder der kanadischen Band Godspeed You! Black Emperor.


    Ihr im Jahre 2000 erschienenes Doppelalbum "Lift Yr. Skinny Fists Like Antennas to Heaven!" ist für mich immer noch eine Offenbarung und eine der besten CDs, die ich habe! :anbet


    Da es völlig unmöglich ist, die Musik angemessen zu beschreiben, am besten einfach mal dieses Stück anhören:


    "World Police and Friendly Fire"
    :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet


    *Klick*

    Mit großer Wortgewalt mühte sich Josef, der Wanderprediger, all die Sinnsuchenden, die sich um ihn herum auf dem Dorfplatz versammelt hatten, zu missionieren, sie zum wahren Gott zu führen, und staunend standen ihre Münder offen, als er ihnen das Gleichnis vom Eskimo erzählte, der sich in die Wüste verirrt und dort kraft seines schieren Glaubens das Meer aus Sand in zwei Hälften geteilt hatte, und, als sei das nicht wundersam genug, hernach, gleichsam aus dem Nichts, ein leuchtend weißes Iglu erschaffen hatte, das ihm fürderhin Kühle und Wasser in der sengenden Hitze spendete ...


    Für diesen Satz dürft ihr mich gerne steinigen. :chen


    Steinigung - Mauerblümchen - Zapfsäule

    Nun, da es schon tief in der Nacht ist, dachte der Storch, wird es höchste Zeit, all die schmierige Mayonnaise abzuwaschen, die sich tagsüber beim Stelzen durch den Salat an meinen Füßen gesammelt hat – alsdann zog er mit seinem Schnabel den Duschvorhang zu und ging zu Werke …


    Schlagloch – Schmetterling – Süßwasser

    @ Holle :chen :chen :chen


    Ein Wettlauf zur Theaterkasse war im Gange, galt es doch, die letzten Karten für das Konzert von Jethro Tull zu ergattern, und Wahnfried, mittendrin im Haufen rennender Fans, war in diesem Moment so gar nicht glücklich über sein sonst stets mit großem Stolz auf dem Haupte getragenes Vogelhäuschen, denn es erhöhte seinen Cw-Wert doch beträchtlich.


    Festkörper – Marmorkuchen – Ballerina

    „Verdammt, schon wieder nur ein Patt!“, fluchte der Papagei Einstein, verärgert über das Ergebnis seiner letzten Partie beim fünften Haustierschach-Open in Paraguay.


    Termitenbauten – Zunge – Intelligenz

    INHALT (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/C…80%93_Die_Ladenh%C3%BCter)
    Dante ist 22 Jahre alt und arbeitet im Quick-Stop. Durch den langweiligen Arbeitsalltag begleitet ihn sein Freund Randal vom Videoverleih nebenan. Dantes Morgen beginnt bereits schlecht, er wird nach kurzem Schlaf geweckt und muss an seinem freien Tag arbeiten kommen. Im Quick-Stop gehen die Rollläden nicht auf, da die Schlösser mit Kaugummi verklebt wurden. Zu allem Übel kommen allerlei seltsame Kunden in den Laden: militante Nichtraucher, die Dealer Jay und Silent Bob, ein verrückter Schulberater auf der Suche nach dem perfekten Ei ...


    Clerks – Die Ladenhüter (Originaltitel: Clerks) ist eine Filmkomödie und Low-Budget-Produktion des US-amerikanischen Regisseurs Kevin Smith, der außerdem das Drehbuch schrieb. Der in schwarz-weiß gedrehte Film kam 1994 in die Kinos und ist Smiths Erstlingswerk.


    ***
    Der Film ist teilweise ziemlich zotig und derb, aber oft auch herrlich skurril. Ein schräges, witziges Low-Budget-Machwerk, das mittlerweile bei vielen Kultstatus genießt. 8/10

    :grin

    Zitat

    Original von arter
    @ den Professor, rienchen und Tom?
    Da bietet sich ja ein spontanes Berlin-Musik-Eulentreffen an. Other Lives wird leider bei mir nichts, rienchen Du wirst erleichtert sein :lache. Für Watson müsste ich einen Termin verlagern - aber das wäre es wert. Wenn Prof. Else kommt sind wir schon drei. Dann würde mir noch ein gewisser Tom als potentieller Teilnehmer einfallen. Und vielleicht kann man Herrn Rienchen auch von guter Musik begeistern? Also, Leute hat diese Idee eine Chance? Natürlich sind alle anderen mitlesenden Berliner Eulen (sofern sie existieren) ebenso eingeladen...


    Hallo arter,


    super Idee! :fingerhoch
    Ich gehe auf jeden Fall zu Patrick Watson (mit zwei oder drei Freunden) und fände einen Mini-Eulengipfel ("G2", "G3" oder "G...." ;-)) bei diesem Konzert wirklich klasse. :wave Treffpunkt und Erkennung machen wir dann am besten per PN, oder?!


    Die drei empfohlenen Schmankerl sind übrigens allesamt von "Wooden Arms" - ein Album, das man ebenfalls haben muss! :anbet


    Ick jeh morjen uff jeden Fall erstma' Karten koofen - ditt iss amtlich, wa! :-] :-] :-]



    LG


    Proff Else

    Zitat

    Original von arter
    Sehr geehrter Herr Professor,


    ich bin ihrer Empfehlung gefolgt, obwohl bei mir gerade drei großartige neue Alben rotieren. Die Neugier wegen der Referenz auf Radiohead und Jeff Buckley war einfach zu groß. Aber ich muss gestehen dass es sich mehr als gelohnt hat. Zuerst habe ich nur reingehört, aber dann musste ich doch das komplette Album downloaden. Radiohead habe ich zwar nicht herausgehört, dafür aber gelegentlich das Stimmwunder Jeff Buckley und darüber hinaus eine ganze Menge geniale, völlig eigenständige, unbeschreibliche Musik. Ich bin damit noch lange nicht zu Ende. Meine Favoriten sind aktuell die eingängigen Giver und Drifters. Aber mit Daydreamer erobert mich auch der erste anfangs sperrige Song total. Es ist aber auch noch viel Material mit Wachstumspotiential da. Vielen vielen Dank für diesen Tipp.


    Ich habe gerade auf Wikipedia entdeckt, dass im April ein neues Album rauskommt :-]. Hoffentlich bin ich mit Close to Paradise bis dahin durch :grin


    Hallo arter (ich muss ja hoffentlich nicht "Sehr geehrter Herr arter" sagen :grin),


    freut mich sehr, dass Dir Patrick Watson so gut gefällt! :wave


    Ich bedanke mich im Gegenzug für den Hinweis auf sein demnächst erscheinendes Album; das wusste ich noch nicht. Üblicherweise schließt sich ja der Veröffentlichung eine Tournee an, was mich hoffen lässt, dass der Meister und seine Mannen auch ein Gastspiel in Berlin geben werden, denn das letzte Konzert vor etwa zweieinhalb Jahren habe ich leider verpasst (ich hatte mir am selben Abend die "Wild Beasts" angesehen; war zwar auch gut, aber im Nachhinein hab ich's trotzdem bereut, nicht zu Watson gegangen zu sein).


    So, zum Abschluss noch ein paar kleine musikalische Schmankerl von ihm:


    Patrick Watson - Fireweed (Offizielles Video)


    'Beijing' by Patrick Watson on Q TV


    Patrick Watson - Where The Wild Things Are (Live at The Concert Hall, Masonic Temple)



    LG :wave

    Auch die diesjährige Europameisterschaft im Zeckenweitwurf gewann ein Chamäleon, jedoch entging es nur knapp der Disqualifikation wegen Anzüglichkeit, hatte es sich doch im Finale dem empörten Publikum in höchst ordinären Overknee-Stiefeln präsentiert.


    Pinguin – Desinformation – Offenbarungseid