Beiträge von Amalia

    Ich bin mit dem Abschnitt erst zu 1/3 durch. Den Stil Kehlmanns fand ich erst etwas gewöhnungsbedürtig, weil er so schlicht und knapp formuliert und oft die Anekdoten aus der Kindheit einfach aneinander reiht. Gauß wirkt auf mich schon sehr unsympathisch, vor allem wie er mit seinem Sohn umgeht... Aber klar wird auch schon sein Genie deutlich.


    Mit Humboldt kam ich da schon besser klar, aber wie die Erziehung der Brüder beschrieben wird ist ja schon krass, 12 Stunden pro Tag, jeden Tag in der Woche Unterricht. Und das Verhältnis der Brüder ist ja sehr seltsam. Etwas gestört hat mich dann auch bei Humboldts Werdegang in dieser komprimierter Form, dass sehr viele Namen einfach nur so aufgelistet wurden, seine Lehrer und auch die Orte, da konnte ich dann nicht so viel mit anfangen in der Kürze. Aber ich denke das ist nur so bei der Einführung, danch wird es vlt. interessanter, vor allem wenn Humboldt auf Reisen gehen wird...

    Ich bin jetzt auch hier angekommen. Und habe gestern ganz gespannt das Kapitel gelesen, in dem Laura Sir P. alles gestanden hat. Ich glaube auch dass er nur geschauspielert hat, und ich fürchte dass Laura ihr Geständnis noch bereuen wird. Wie wir ja vorher schon vom Anwalt erfahren haben geht es Sir P. ja nur um Lauras Vermögen, und Herrr F. hat dem Vertag zugestimmt, da es ihn nicht weiter interessiert, Hauptsache er hat seine Ruhe. Laura hätte doch einfach vom Verlöbnis zurücktreten sollen, ihr Vater hätte sicherlich auch nicht gewolllt dass sie unglücklich verheiratet ist. Ach ja, das waren noch Zeiten! Marians Tagebuch gefällt mir jetzt auf jeden Fall sehr.

    Bin durch, so jetzt weiß man also endlich worauf es Sir. P. abgesehen hat. Und leider interessiert Herrn F. das alles nicht, da konnte ja der Anwalt nichts ausrichten. Walter scheint es ja wirklich schlecht zu gehen. Jetzt geht es weiter mit Marians Bericht....

    Hallo, bin jetzt auch fast mit dem Bericht des Anwalts durch, ich denke morgen werde ich den 3. Abschnitt starten. Ist ja immer noch sehr spannend...
    Also ich weiß nicht was ich von Sir Percifal halten soll, zum einen wird er vom Anwalt ja sehr positiv beschrieben, aber Marian hat doch noch Vorbehalte. Seine Erklärung ist doch irgendwie zu glatt, und auch der Brief an Frau Catherick und ihre Antwort kann sie nicht restlos überzeugen. Was dann auch wiederum den Anwalt ins Grübeln bringt! Ob Sir. P. Annes Mutter vlt. irgendwie mit dem Geld erpresst?
    Aber Laura scheint sich ja in Walter verliebt zu haben, ich denke sie würde sich am liebsten gegen Sir. P. entscheiden, aber ihr Versprechen an den Vater steht dagegen, also hat sie wohl doch keine Wahl.

    Ach ja, noch was, wegen der Zwillings-Theorie. Eigentlich wird Anne ja in Frau Fairlies Brief an den Ehemann als 1 Jahr älter als Laura vorgestellt. Und irgendein Geheimnis soll es ja um Frau Catherick geben. Ich glaube schon fast, dass es sich bei Anne vlt. um ein uneheliches Kind des Mannes handeln könnte. Oder Laura ist nicht Frau Fairlies Tochter, zumal sie ja auch wieder ihrer Halbschwester Marian überhaupt nicht ähnlich sieht. Grübel, grübel....

    So, bin jetzt mit Walters Bericht fertig, ach war ja ganz schön traurig der Abschied. Jetzt geht es mit Hr. Gilmore weiter, und ich bin schon gespannt auf das Eintreffen von Sir Percifal und seine Erklärungen - obwohl irgendeine Ausrede wird ihm wohl einfallen, und Anne ist ja erstmal verschwunden.

    Hallo Sabine,


    da du ja auch gerade erst den 1. Abschnitt beendet hast hoffe ich, dass wir uns dann hier wiedertreffen. Ich freue mich, dass noch jemand so langsam ist wie ich. Mit so einem dicken Buch bin ich doch immer einige Zeit beschäftigt....
    Aber ich genieße es auch. Ich bin noch bei Walters Bericht, aber fast am Ende.

    Hallo, ich bin jetzt auch hier angekommen, kann aber eure Beiträge noch nicht mitlesen, da ich ja erst mit dem Abschnitt anfangen muß... Aber die Sache mit dem Brief ist ja schon sehr mysteriös, vor allem weil der Gärtnerjunge ja gesagt hat, dass es eine ältliche Frau war, die ihm den Brief gegeben hat, und Anne ja Lauras Alter hat. Und wie wohl alles zusammenhängt mit Sir Percival und der Frau in Weiß mit ihrer Abneigung gegen Barone, und der Ähnlichkeit zwischen Laura und Anne. Schon sehr spannend.

    Hallo, kurzer Zwischenstand: Ich bin fast durch mit Abschnitt 1. Der arme Walter, das war ja bestimmt ein Schock für ihn mit der Verolbung von Laura. Ist aber auch gemein ihm das 3 Monate lang zu verheimlichen. Ich frage mich wo der Verlobte so lange gesteckt hat, aber jetzt kommt er ja bald. Der Gärtnerjunge mit dem Brief für Laura ist auch schon aufgetaucht... Heute abend gehts weiter, wir sehen bzw. lesen uns dann ab morgen im Abschnitt 2.

    Ich bin jetzt mit dem ersten Abschnitt erst zur Hälfte durch und es gefällt mir sehr gut.


    Besonders gelungen finde ich, dass Walter als Zeichenlehrer so eine hervorragende Beobachtungsgabe hat, und dadurch die Personen so ausführlich beschreiben kann. Und auch ihrer Charaktereigenschaften schnell erfasst. Z.B. bei Marian, wie er die Diskrepanz zwischen ihrer Figur und Eleganz und ihrem doch eher derben Gesicht beschrieben hat. Oder wie unsympathisch Herr Fairlie beschrieben wird.


    Was meint ihr zu Hern Fairlie und seinen Nerven, ist er ein Hypochonder oder eher depressiv?

    Hallo, ich bin auch dabei. Allerdings bin ich in diese - meine erste - Leserunde leider aus zeitlichen Gründen recht langsam gestartet. Bin daher erst am Anfang, bei der Vorstellung von Prof. Pesca im Haus der Mutter. Es gefällt mir aber bisher sehr gut. Ich hatte im Vorfeld etwas Bedenken dass die Sprache evtl. "altmodisch" sein könnte und man vlt. nicht so gut reinkommt, aber das war nicht der Fall. Wie hier schon erwähnt stolpert man zwar vereinzelt über Begriffe "Pilgrim" etc, aber das finde ich ganz interessant.


    Ich habe hier jetzt nicht alles von euch gelesen, um mir nicht zuviel der Handlung vorwegzunehmen. Der exzessive Gebrauch der Kommata ist mir auch schon aufgefallen, man gewöhnt sich aber auch dran. Ich lese übrigens auch die Übersetzung von Arno Schmidt.


    Schön finde ich, dass Collins sich Zeit nimmt die Personen genau einzuführen, so dass man sie bildlich vor sich sieht. Köstlich die Beschreibung des südländischen Temperaments des Professors. Und auch die Spannung wird schön aufgebaut, indem er immer wieder auf die bald folgenden Ereignisse / die Frau hinweist und den Leser quasi auf die Folter spannt. Daher will ich jetzt schnell weiterlesen..., also bis später.