Beiträge von Salome

    Also ich habe mit "Endlich Nichtraucher " zu rauchen aufgehört. Es hat mir sehr geholfen!Wogegen "Endlich Wunschgewicht" mir null,niente,nada,nix geholfen hat.Carr hat seine Methode,die sich für das Nichtrauchen sicher bewähren mag, einfach auf das (zuviel-) Esssen übertragen.Bloss ist das halt einfach niocht dasselbe!Rauchen kostet viel Geld,es macht richtig abhängig,es kann Dich töten-
    Essen ist da etwas anders- man braucht es zum Leben,muss aber masshalten.


    Ich denke er wollte einfach schnell mehr Geld verdienen und hat seine rauchtechnisch erfolgreiche Methode einfach nochmals dafür verwendet...
    Mein Urteil also : mies!

    Originaltitel :Gracelin O`Malley


    Kurzbeschreibung:


    Irland in der Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein Land voller Schönheit, das, von den Engländern besetzt, von einer fatalen Hungersnot und politischen Wirren heimgesucht wird.
    Inmitten dieser turbulenten Zeit wächst die schöne Farmerstochter Gracelin O`Malley auf. Um den Hof ihres Vaters
    vor der Zwangsräumung und ihre Familie vor dem Hungertod zu bewahren, beschließt sie, eine Ehe mit dem reichen verwitweten Lord Bram Donnelly einzugehen.
    Auf den ersten Blick eine gute Partie, doch schon bald lernt sie ungeahnt grausame Seiten an ihrem Mann kennen und erfährt zu ihrem Entsetzen von dem mysteriösen Tod seiner ersten beiden Frauen.
    Der Engländer Bram kann Gracelin ihre irische Herkunft und das eher bescheidene Elternhaus nicht verzeihen, doch erst als der Sohn der beiden, der von Bram dringend erwartete Familienerbe, kurz nach seiner Geburt stirbt, spitzt sich die Krise zwischen den ungeliebten Ehepartnern auf ungeheure Weise zu.
    Aber Gracelin lässt den Mut nicht sinken, und als sie eines Tages ihre Jugendliebe Morgan McDonagh wiedertrifft, den irischen Freiheitskämpfer, der im Untergrund gegen die englische Herrschaft angeht, nimmt ihr Leben eine unerwartete Wendung ...


    Meine Meinung:


    Eine wunderschöner historischer Roman über Irland zur Zeit der grossen Hungersnot
    1845.Gracelins Schicksal in dieser schrecklichen Zeit ist sehr lebensnah und ergreifend beschrieben und spannend bis zur letzten Sekunde,mit vielen überraschenden Wendungen.
    Wer Irlandromane liebt wird diesen verschlingen.Ich konnte jedenfalls kaum mehr aufhören,ein herrlicher Schmöker!
    Ums mit Bastian Sick zu sagen "Unterhaltung pur"

    Zitat

    Original von Taschenbuch
    Heute früh hab ichs begonnen und bin begeistert.
    Noch dazu befindet sich der Schauplatz fast vor meiner Haustür. ;-)
    Das Jagdhaus werde ich mir auf jeden Fall gleich nachkaufen.


    Klasse! Wie schön,dass es Dir auch so gut gefallen hat! :knuddel1

    Corellis Mandoline - Louis de Bernieres ++ mit extra + (einfach super)
    Das blaue Tuch - Raj Kamal Jha o (mit Stil nicht warm geworden)
    Blüten aus Asche - Dennis Bock o (zu langatmig)
    Ring - Koji Suzuki ++


    momentan:
    Madame Bovary - Gustave Flaubert bis jetzt +

    Hallöle!


    Freue mich schon auf Eure Berichte!!! :knuddel1
    Übrigens gibt es auch noch ein Buch von Rosemarie Marschner,welches sozusagen eine Handlung parallel zum "Bücherzimmer" hat.
    Die Geschichte ihrer Vaters und dessen neuer Frau.
    Das steht jetzt ganz oben auf meiner Liste. :-]

    @gastratte
    In ihrer Zeit als Dienstmädchen hat Marie das "Glück" die Gunst des,fast blinden, Herrn Notar (dem Opa des Hauses) zu gewinnen,mit ihrer schönen Stimme und ihrem Talent gut vorlesen zu können.Natürlich ist der gesamte Haushalt streng dagegen,dennoch schaffen es die beiden,die Erlaubnis zum Vorlesen in Maries Mittagspause zu erkämpfen.
    Jeden Tag um die selbe Zeit also liest Marie dem Herrn Notar auserwählte Artikel aus den Tageszeitungen vor,im Bücherzimmer des Hauses.Hier erlangt Marie ihr Wissen um Politik und das Geschehen in ihrem Umfeld.

    Über die Autorin:


    Rosemarie Marschner, geboren in Wels (Oberösterreich), lebt seit 1973 in Düsseldorf, wo sie als freie Journalistin und Schriftstellerin arbeitet.


    Kurzbeschreibung:


    Ein anrührendes und überzeugendes Frauenbild vor dem Hintergrund einer widrigen Zeit.


    Einem unehelichen Kind stehen nicht alle Türen offen in der österreichischen Provinz.
    Die vierzehnjährige Marie muss froh sein, dass sie Dienstmädchen in der großen Stadt Linz werden darf. Aber am leichten Leben der Stadtmenschen,
    die ihre Tage mit Zeitunglesen, Tennisspielen und Reisen zubringen, darf das Mädchen nicht teilhaben.
    Ihr Leben ist von harter Arbeit und strengen Regeln geprägt, die von der betagten Haushälterin eisern durchgesetzt werden.
    Nur ganz allmählich eröffnen sich Freiräume, nur ganz allmählich zeigen die »gnädige Frau« und der »gnädige Herr« auch einmal menschliche Züge.


    Und dann beginnt sich der Franz für das junge Mädchen zu interessieren, ein fescher Bursche, der Sohn eines gutverdienenden Bäckers, der sogar ein Motorrad besitzt. Nach zähem Ringen mit den Eltern wird Marie seine Frau. Die Hochzeitsreise führt nach Wien, und nun könnte eigentlich alles gut werden, wenn da nicht die Politik wäre.


    Man schreibt das Jahr 1938, Österreich ist annektiert worden, in Linz wird ein riesiges Stahlwerk gebaut und alle, die den neuen Herren im Weg stehen, werden beseitigt. Da wird dann auch manche private Rechnung beglichen ...


    Meine Meinung:


    Ich bin immer noch traurig,daß das Buch schon zu Ende ist.
    So einfühlsam geschriebene Charaktere,man glaubt fast nicht,daß sie nicht wirklich sind.
    Marie Zweisam ist für mich wie eine Freundin geworden.
    Rosemarie Marschners Schreibstil ist klar und leicht,einfach schön zu lesen.
    Trotz der Thematik gleitet sie nie in den Kitsch ab,schreibt schnörkellos,aber ergreifend.
    Keine Beschönigungen,oder 1000 Zufälle,eher eine Alltagsgeschichte.
    Ich würde noch gerne sooo viel schreiben über dieses wundervolle Buch,allerdings müsste ich dann wohl selber einen Roman verfassen,denn ich müsste die Paralellen zwischen mir und Marie anhand meiner Lebensgeschichte erörtern. :grin


    Nebenbei erlangt man auch sehr viel geschichtliches Wissen über Österreich zur Zeit der Weimarer Republik bis hin zur Annexion.Sie beschreibt das Denken und Fühlen der Österreicher so glaubhaft,wirklich toll.


    Fazit::


    Ein wundervolles Buch,eine echte Perle! :anbet

    Meine Meinung:
    "Das Bernstein-Amulett" hat mir alles in allem doch ganz gut gefallen.
    Am Anfang wollte ich es schon weglegen.Adlige,Bankiers,Hochzeit... "Au weia,was für ein Schnulz a la Pilcher " dachte ich mir.
    Auch die Liebesszene zwischen Barbara und Alex,bevor er wieder zur Front geht fand ich für einen Anfang irgendwie daneben.
    Sie wollte ihm unbedingt etwas Gutes tun,so so... :lache
    Ich habe es dann doch nicht weggelegt,weil es flüssig und spannend einfach weiter ging.
    Das Buch bessert sich auch in Verlauf enorm.Das Leben auf der "anderen" Seite Deutschlands wird sehr gut geschildert und ist auch gut recherchiert,denke ich.
    Nur die ewigen Zufälle nerven ein wenig, die ständigen Begegnungen mit den selben Personen sind oft zu konstruiert und:
    Warum ist Michas Geschichte am Ende so traurig ? :cry Der Guteste... (Ich wäre ja gleich nach Russland gezogen... :grin )
    Ansonsten ein toll aufgelöstes Ende! Das können leider nicht viele Autoren.Bravo!
    Oft finde ich Bücher sehr gut,bis das dicke Ende kommt,bei diesem Buch war es umgekehrt.
    Fazit:Lesenswerte leichte Kost!

    Also mich hat "Vogelfrei" auch nicht vom Hocker gerissen.
    Ich habe es zwar in einem Rutsch gelesen,mich aber an vielen Stellen ziemlich geärgert über die arg konstruierte Geschichte und die komischen Protagonisten.
    Ich habe nie daran gedacht auch noch die Fortsetzungen zu lesen.

    Ich bestelle öfter bei libri.de und bin mit dem Service bis dato sehr zufrieden.Sie sind ebenso schnell wie Amazon,die Auswahl ist auch ähnlich.Nur der Mindestbestellwert ist nicht so toll.

    Meine Top 5 : (ohne Gewähr)


    1.Mondschatten/Mondfeuer - Donna Gillespie
    2.Rebecca Gable - Das Lächeln der Fortuna
    3.Ken Follett - Die Säulen der Erde
    4. Noah Gordon - Der Medicus
    5. Penelope Williamson - Aus ruhmreichen Tagen

    Originaltitel: The Glass Palace


    Über den Autor:


    Amitav Ghosh, 1956 in Kalkutta (jetzt Kolkata) geboren, wuchs in Bangladesch, Sri Lanka und Nordindien auf. Er studierte Geschichte und Sozialanthropologie in Neu-Delhi, und nach seiner Promotion in Oxford unterrichtete er an verschiedenen Universitäten Indiens und Amerikas. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen Kindern in New York, verbringt jedoch jedes Jahr mehrere Monate in Kolkata.
    Mit „Der Glaspalast“ (Blessing, 2000) gelang dem schon vielfach ausgezeichneten Autor weltweit der große Durchbruch, er wurde in zwanzig Sprachen übersetzt, und die Kritik war begeistert. Für seinen Erstling „Bengalisches Feuer oder Die Macht der Vernunft“ (Original 1986 erschienen) erhielt er den Prix Médicis Étranger, für „Schattenlinien“ (Original 1988 erschienen) wurden ihm mehrere der wichtigsten indischen Literaturpreise zuerkannt.


    Kurzbeschreibung:


    Birma 1885. Rajkumar, ein indischer Waisenjunge, erlebt die Britische Invasion und Ausweisung der Königsfamilie in Mandalay hautnah.
    Mit einem Strom anderer Plünderer wird er in den Glaspalast gespült und begegnet dort Dolly, einem der jüngsten Mädchen im königlichen Gefolge, das erste Mal. Für ihn ist es die Liebe seines Lebens. Doch Dolly geht mit der königlichen Familie ins indische Exil nach Ratnagari. Erst Jahre später begegnen sie sich dort wieder.
    Dolly folgt Rajkumar, der inzwischen ein erfolg- reicher Geschäftsmann ist, zurück nach Birma und gründet mit ihm eine Familie.
    Aber ihr Glück ist nicht von Dauer: Bald werfen der Zweite Weltkrieg und der Birmanische Unab- hängigkeitskampf ihre Schatten auf das Leben, das die beiden für sich und ihre Söhne geschaffen haben. Nach vielen Schicksalsschlägen verliert die schöngeistige Dolly schließlich das Interesse am weltlichen Leben und verlässt Rajkumar...
    Ca. ein Jahrhundert später begibt sich Jaya auf die Suche nach Spuren ihrer Vorfahren, um die letzten Rätsel um ihre Familie zu lösen.


    Meine Meinung:


    Keine Frage,der Mann kann gut erzählen.
    Amitav Ghosh erzählt allerdings eher hintergründig die im Klappentext angepriesene "Familiensaga",oder Geschichte von Rajkumar und Dolly,bzw. deren Nachfahren.Im Großen und Ganzen geht es Ghosh doch eher um seine persönliche Abrechnung mit dem Empire,Tyrannei und Terrorregimen dieser Zeit.Und wie es scheint agieren nur zufällig auch noch die drei Generationen von Protagonisten in diesem Buch.
    Da liegt das Problem."der Glaspalast" ist zu belletristisch,um ein geschichtliches Sachbuch zu sein und um ein guter belletristischer Roman zu sein fehlt es den Figuren an Tiefe,die Handlung wird zu oberflächlich angerissen und die Motivation der Protagonisten,dies oder jenes zu tun,nicht weiter erklärt.Das ist auf die Dauer doch recht langweilig.Ich hatte eher das Gefühl einen Film zu sehen....
    Trotzdem hat es sich gelohnt das Buch zu lesen,denn ich habe sehr viele Infos über die Geschichte Birmas,Malayas,Indiens und die Auswirkungen des ersten und zweiten Weltkrieg auf diese Gebiete erhalten.


    Fazit:
    Gutes Geschichtsbuch,mittelmässiger Roman.