Ich hab mich schon für ein Buch von meinem Wichtelkind entschieden. Ich habe die Auswahl gesehen und meine Entscheidung stand sofort fest.
Tja, das war dann wohl schon Tipp Nr. 1.
Beiträge von LadyTudor
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WICHTIG
Könnten bitte alle nachsehen, ob ihr Posteingang überfüllt ist? Ich nenne jetzt keine Namen, damit ihr nicht schon jemanden ausschließen könnt, aber einer Person konnte ich leider ihr Wichtelkind nicht schicken, da ihr Posteingang überfüllt ist.
Bitte ändere das doch und schick mir dann eine PN (nicht hier schreiben, um die Spannung aufrecht zu halten, bitte!), damit ich dir dein Wichtelkind zukommen lassen kann.
Danke.
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Gleich geht's los, ihr Lieben! Ich bin schon ganz aufgeregt, wer mein Wichtelkind wird.
Mein Wunschzettel ist jetzt aktuell.
Ich nehme auch gerne gebrauchte Bücher (in gutem Zustand versteht sich) und würde das sogar bevorzugen, wenn das Budget dann zufällig auch für zwei reichen würde. Aber das darf meine Wichtelmama selbst entscheiden.Was ich mag:
- Die Farben Lila und Rosa (ich bin so ein typisches Mädchen-Mädchen)
- An Tee eigentlich alles außer schwarzem
- Da ich zur Zeit immer mal wieder Magen-Darm-Probleme habe und empfindlich auf Milch reagiere, liebe ich vegane Schokolade (aber auch normale ist okay, die esse ich dann einfach, wenn ich wieder ganz gesund bin )
- Sachen in Richtung Romantik/Landhaus/Shabby Chick in weiß
- Ein Päckchen, das mit Liebe gepackt wurdeDas sollen aber wirklich nur Anregungen sein, ich lasse mich auch sehr gern überraschen! Die Liste soll nur dazu dienen, dass du mich ein wenig kennenlernst.
Was ich nicht mag:
- Ich finde Kuschelsocken zwar echt toll, aber meine Füße sind so riesig, dass ich die von den Männern anziehen müsste und das will ich irgendwie doch nicht.
- Alkohol
- Geleezeugs
- Lakritz und Marzipan
- Die Farbe Orange
- Nüsse (leider etwas allergisch)Den Rest überlasse ich gern meiner Wichtelmama und freue mich schon sehr auf deine Post.
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Man muss sich doch auch nicht täglich melden, das wäre ja zu viel verlangt. Ab und an mal reinschauen, ein paar Tipps geben und sich wenigstens hin und wieder beteiligen. Mehr wäre es nicht.
Letztes Jahr gab es ja nur einige, die sich ausschließlich zur Anmeldung gemeldet hatten und das war's. Die Kritik ging an diejenigen, aber du gehörst da soweit ich mich erinnere doch gar nicht dazu, Grinse.
Also mach doch gern mit! Wir freuen uns. -
Da das "Weihnachtsdorf" in meiner Heimat spielt, war ja schon mal klar, wer meine erste Stimme bekommt.
Ich habe jedenfalls auch mit abgestimmt. Danke für's Organisieren! -
Meine Wunschliste ist leider noch nicht aktuell. Ich muss mal sehen, wann ich dazu komme, sie auf Vordermann zu bringen. Also liebe potentiellen Wichtelmamas - noch nicht losshoppen! Ich gebe Bescheid, sobald sie aktuell ist.
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Das hier ging irgendwie völlig an mir vorbei.
Ich wäre je nach Buch auch dabei, würde aber einfach mal das Ergebnis abwarten. -
Details:
Seitenzahl: 307 Seiten
Verlag: Knaur
Erschienen: 4. Oktober 2016Inhalt:
Im Herzen von New York City steht das Knights Building, ein ziemlich abgelebtes Wohnhaus. Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer, ist es perfekt für Frauen, die frisch in die Stadt gekommen sind, um ihre Träume zu jagen oder vor ihrer Vergangenheit zu fliehen. Weg vom College oder der Universität, weg von der Familie, weg von der alten Liebe, die nicht gehalten hat … bereit für alles, was jetzt kommt.
Auch Foodkritikerin Claire Gershwin kommt als Suchende in die aufregendste Stadt der Welt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich ihr Status von „in einer Beziehung, lebt in London und hat einen tollen Job“ zu „Single, arbeits- und obdachlos“ geändert. Claire ist viel zu pleite, um sich ein eigenes Appartement leisten zu können, deswegen zieht sie kurzerhand in den begehbaren Kleiderschrank ihrer Freundin June, die im Knights Building wohnt. Doch werden sich hier ihr Träume und Hoffnungen erfüllen?Autorin:
Ally Taylor ist das Pseudonym der deutschen Autorin Anne Freytag.
Freytag veröffentlicht Erwachsenen- und Jugendbücher; als Ally Taylor schreibt sie Liebesromane, die in den USA spielen und die sie selbst gerne als ‚Popcornkinoliteratur‘ bezeichnet.
Anne Freytag liebt Musik, Serien sowie die Vorstellung, durch ihre Geschichten tausend und mehr Leben führen zu können. Die ‚Make it Count‘-Reihe ebenso wie die ‚New York Diaries‘ schreibt sie im Wechsel mit Carrie Price (Adriana Popescu).Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte an sich sehr gut gefallen. Wir begleiten Claire auf der Suche nach sich selbst und lernen, dass man auch mit Anfang dreißig noch längst nicht angekommen sein muss. Das Leben ist immer in Bewegung, wir verändern uns und erkennen manchmal erst spät, was wir wirklich wollen. Oder wen.Claire ist sympathisch und hat definitiv ein Talent für Dramen und Chaos. Das macht sie unterhaltsam und die Geschichte auch manchmal wirklich witzig. Gleichzeitig schlägt das Buch aber auch ernste Töne und regt definitiv zum Nachdenken an. Es ist tiefgründig, traurig, lustig, emotional, manchmal romantisch und manchmal heiß. Im Großen und Ganzen hat „New York Diaries“ eigentlich alles, was ein gutes Buch braucht.
Toll war auch die Abwechslung, die dem Leser geboten wird. Neben dem Prosatext gibt es nämlich auch zahlreiche Tagebucheinträge, Briefe, Liedtexte oder SMS. Das macht die Handlung interessant und bringt frischen Wind in das Buch.
Das Ende kam mir irgendwie ein wenig zu abrupt, hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Es kam mir alles zu einfach gelöst vor nach dem, was davor geschehen ist.
Fazit:
Der erste Teil von „New York Diaries“ ist wirklich gelungen, unterhaltsam und abwechslungsreich. Mir hat es sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher der Reihe. 8 Punkte -
Details:
Seitenzahl: 336 Seiten
Verlag: ivi
Erschienen: 4. Oktober 2016Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute – immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will – und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft …Autorin:
Jennifer Estep ist Journalistin und New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie schloss ihr Studium mit einem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus und einem Master in Professional Communications ab und lebt heute in Tennessee. Bei Piper erscheinen ihre Serien um die »Mythos Academy«, »Black Blade« sowie die Urban-Fantasy-Reihe »Elemental Assassin«.Meine Meinung:
Jennifer Estep kann einfach schreiben. Und wie! So einfach ist das. Die ganze „Black Blade“-Reihe, ebenso wie ihre anderen bisher auf Deutsch erschienen, sind unglaublich spannend, mitreißend, fesselnd und so gut durchdacht geschrieben, dass man gar nicht anders kann als sie zu mögen. Ständig passiert etwas Unvorhergesehenes, man wird überrascht und kann nicht fassen, dass das gerade wirklich geschieht. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, wie um alles in der Welt Lila sich jetzt noch retten will. Wie sie das neue Problem lösen wird.Auch das Setting von Cloudburst Fall ist einfach unglaublich gelungen. Die Mischung aus Mafiabanden, Monstern und Magie ist so brillant, dass man allein deshalb immer weiterlesen wollte. Dadurch entsteht eine gewaltige Grundspannung und man weiß schon allein deshalb nie, was als nächstes passieren wird.
Die Figuren wachsen einem ebenfalls sehr ans Herz. Vor allem Lila, die nicht die typische Heldin ist, da sie stiehlt, aber auf der anderen Seite eben doch, weil sie ihre Lieben um jeden Preis beschützen will. Ihre schlimme Vergangenheit und die Tatsache, dass Victor Draconi ihr beide Eltern genommen hat, sorgen dafür, dass sie sich ihm entschlossen stellt – um jeden Preis.
Das Finale der Trilogie endet in einem so großen Knall wie ich nach den Vorgängerbänden erwartet habe und es war definitiv ein würdiges Ende der „Black Blade“-Reihe. Auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn Jennifer Estep noch mehr Bücher über Lila, Devon, Felix, Deah und all die anderen schreibt.
Fazit:
Grandioses Finale einer großartigen Reihe, die man einfach gelesen haben muss. 9 Punkte -
Details:
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: FJB
Erschienen: 13. Oktober 2016Inhalt:
Kahlens Familie kommt bei einem Schiffsunglück ums Leben. Sie selbst wird als Einzige gerettet – von drei betörenden jungen Frauen: Sirenen. Wunderschön und unsterblich. Von nun an ist Kahlen eine von ihnen. Scheinbar ein ganz normales Mädchen, doch ihr Leben gehört dem Meer. Jeder Mensch, der ihre Stimme hört, muss sterben. Und so schweigt sie. Bis sie Akinli begegnet, einem jungen Studenten, der Kahlen auch völlig ohne Worte versteht. Nach nur wenigen Stunden haben nicht nur ihre Herzen, sondern auch ihre Seelen zu einander gefunden. Und als Akinli schwer erkrankt, droht auch der eigentlich unsterblichen Kahlen der Tod.Autorin:
Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren, studierte Geschichte an der Radford University und lebt heute mit ihrer Familie in Virginia, Ihre Freizeit verbringt sie mit Lesen, Tanzen, Videodrehen und großen Mengen Kuchen. In ihrem Leben hat sie ca. 14 Jungs geküsst. Keiner davon war ein Prinz. Mit ihren ›Selection‹-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft.Meine Meinung:
Sprache:
Geschrieben ist das Buch wirklich toll. Die düstere und ein wenig beklemmende Stimmung, die in Kahlens Leben vorherrscht, wird großartig wiedergegeben und man kann sich so richtig einfühlen. Auch die seltsame und doch enge und familiäre Bindung zwischen Kahlen und der See bzw. zu ihren Schwestern ist großartig beschrieben und konnte mich überzeugen.Figuren:
Die Charaktere im Buch sind sehr verschieden und ergänzen sich wirklich schön. Beispielsweise ist Kahlen eher in sich gekehrt und etwas negativ, während ihre Schwestern Elizabeth und Miaka vor Energie und Lebensfreude nur so strotzen. Dass Kahlen so unter ihrer Situation leidet, macht sie jedoch menschlicher und auch authentisch. Man kann als Leser mit ihr mitfühlen und sich gut in sie hineinversetzen.Akinli ist auch eine tolle Figur, denn er ist absolut liebenswert und freundlich. Fast schon zu perfekt.
Doch leider muss ich sagen, dass mich die Liebesgeschichte nicht berührt hat. Sie entwickelt sich viel zu schnell, gerade wenn man bedenkt, dass Kahlen zu dem Zeitpunkt eigentlich schon über 80 Jahre alt ist. Wie aus dem Nichts spricht sie dann aber plötzlich von Liebe und ich habe mich immer gefragt, wann genau das passiert sein soll. Auch im weiteren Verlauf kam das Gefühl einfach nicht bei mir an und ich habe die Romantik nicht gesehen. Das war wirklich sehr schade, weil man definitiv mehr hätte rausholen können und diese Beziehung im Grunde auch den Kern des Ganzen darstellen sollte.
Handlung:
Die Idee der Geschichte ist großartig. Wir erfahren mehr über den Mythos der Sirenen, doch zum ersten Mal wird gefragt, warum sie sich so verhalten wie sie es tun. Warum sie unschuldige Menschen in die Tiefen des Meeres locken mit ihrem Gesang.
Die Zerrissenheit der Figuren und auch der See selbst fand ich sehr glaubwürdig dargestellt und habe hier wirklich mit allen gelitten. Die Ereignisse sind schrecklich und doch auf verrückte Weise irgendwie auch nachvollziehbar.Dadurch, dass mich die Liebesgeschichte wie oben beschrieben nicht richtig mitreißen konnte, fand ich die Handlung alles in allem jedoch etwas langatmig. Mir hat noch ein bisschen mehr Action gefehlt, ein wenig mehr Gefühl oder Spannung. Nicht falsch verstehen, „Siren“ ist ein wirklich gutes Buch, nur irgendwie hatte ich mir mehr erhofft.
Fazit:
Es war faszinierend, in die Welt der Sirenen abzutauchen und mehr über diese mystischen Wesen zu erfahren. Wir gehen gemeinsam mit Kahlen auf eine Reise durch die Weltmeere, aber auch auf die Suche nach sich selbst und der Liebe. Die Mischung hätte Potential zum Lieblingsbuch, allerdings konnte mich leider die Liebesgeschichte einfach nicht erreichen. Ich fand sie leider nicht glaubwürdig oder mitreißend. Insgesamt ist „Siren“ aber ein gutes Buch, das von mir 8 Punkte. -
Details:
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: FJB
Erschienen: 29. September 2016Inhalt:
Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.Autorin:
Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Romanautorinnen weltweit. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkunde. Mit gerade einmal 21 Jahren schrieb sie ihr erstes Buch, das sie sofort international berühmt machte: ›P.S. Ich liebe Dich‹, verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere Weltbestseller in Millionenauflage. Cecelia Ahern schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie ›Samantha Who?‹ mit Christina Applegate. Sie lebt mit ihrer Familie im Norden von Dublin.Meine Meinung:
Sprache:
Eindringlich, fesselnd und dynamisch. So würde ich Cecilia Aherns Erzählstil in diesem Roman beschreiben. Er ist anders als in ihren bisherigen Romanen und passt einfach perfekt für einen dystopischen Roman. Ohne viel Schnickschnack und Drumherum bringt sie die Dinge auf den Punkt und schafft es dennoch, Emotionen im Leser zu wecken und ihn zu erreichen. Beispielsweise war ich während des Lesens so wütend über die Situation, über das Verhalten der anderen Figuren und die von Cecilia Ahern geschaffene Gesellschaft, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich selbst Teil davon. Das gelingt nur wirklich großartigen Autoren, solche Gefühle hervorzurufen.Figuren:
Hier liegt vielleicht der einzige Kritikpunkt, den ich an dem grandiosen Buch finden kann. Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, die Figuren richtig kennenzulernen. Ich könnte jetzt im Nachhinein nicht beschreiben, was die eine oder andere Person ausmacht. Das ist etwas schade, weil sie so nicht greifbar werden.
Ja, Emotionen meinerseits waren definitiv vorhanden, allerdings eher der Allgemeinsituation geschuldet und nicht so sehr auf eine einzelne Figur bezogen, da ich mich nie so ganz in Celestine hineinversetzen konnte.Auch hat mich ein klein wenig gestört, wie schnell es zwischenmenschlich manchmal ging. Gerade bei Carrick fand ich es merkwürdig und konnte die Rolle, die er spielt nie hunderprozentig nachvollziehen. Weder der Leser noch Celestine lernt ihn eigentlich richtig kennen und doch ist er die ganze Zeit anwesend. Hier hätte man vielleicht ein wenig mehr Vorarbeit leisten können und diesen sehr interessant klingenden Charakter dem Leser näher bringen.
Mein Meckern findet hier allerdings auf einem sehr hohen Niveau statt, denn das Buch ist und bleibt einfach großartig. Perfekt wäre es gewesen, wenn die eben genannten Punkte anders gelöst worden wären. Aber hey, Perfektion sollte man nach dem Lesen von „Flawed“ ohnehin hinterfragen…
Handlung:
Die Idee der Geschichte ist bombastisch, ebenso wie die grundsätzliche Umsetzung. Spannend und mitreißend von Anfang bis Ende. Eine Gesellschaft, in der Perfektion groß geschrieben wird und Leute, die gegen die Regeln handeln als „fehlerhaft“ markiert werden.
Es geht darum, was eigentlich perfekt ist, wer das entscheiden darf. Es geht um Machtgier und Mitgefühl, um Entscheidungen und darum, wem man vertrauen kann, wenn alle versuchen dich zu ihrem Gunsten zu benutzen.Ich möchte nicht allzu sehr auf den Inhalt eingehen, um nichts vorher zu verraten. Denn es ist wichtig die Handlung Schritt für Schritt mit zu verfolgen, um richtig eintauchen zu können in die Welt von Celestine. Viele Dinge haben mich erschüttert und oftmals habe ich mich beim Lesen gefragt: wie hättest du gehandelt? Das Buch ist nicht nur purer Lesegenuss, sondern regt sogar noch zum Nachdenken an. Es ist vielschichtig und unglaublich flüssig zu lesen zugleich.
Teilweise habe ich mich gewundert, wie man aus einer so kleinen Sache – die Celestine begeht und die das Ganze ins Rollen bringt – ein so gewaltiges Ereignis machen kann. Hin und wieder kam es mir etwas übertrieben vor, zumal ich nicht wirklich das in Celestine gesehen habe, was die Medien aus ihr gemacht haben. Auch habe ich mich gefragt, warum es eine solche Kleinigkeit braucht, um einen Stein des Protests auszulösen. Ich kann nicht glauben, dass etwas derartiges nicht schon vorher geschehen ist.
Fazit:
Trotz meiner Kritikpunkte ist „Flawed“ ein unglaublich gutes Buch, das man einfach gelesen haben muss. Die Handlung ist so mitreißend und spannend, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen will und das Szenario, das Cecilia Ahern hier zaubert, teilweise so erschreckend, dass es den Leser auch zum Nachdenken anregt. 9 Punkte -
Details:
Seitenzahl: 352 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag
Erschienen: 25. Juli 2016Inhalt:
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …Autorin:
Jenny Han, 1980 in Virginia, USA, geboren, besuchte die Universität Chapel Hill in North Carolina. Sie lernte professionell Kinderbücher zu schreiben und machte ihren Master of Fine Arts an der New School University in New York City. Mit ihrer Sommer-Trilogie gelang ihr 2009 der Durchbruch als Schriftstellerin. Die drei Bände standen wochenlang auf der New York Times-Bestsellerliste. Bei Hanser erschien der erste Band, Der Sommer, als ich schön wurde, 2010, 2011 folgte die Fortsetzung Ohne dich kein Sommer, und 2012 der dritte Band Der Sommer, der nur uns gehörte. Hans Debüt Zitronensüß erschien 2011 in der Reihe Hanser bei dtv. 2014 folgten die ersten beiden Bände der neuen Jugendbuch-Trilogie um Lillia, Kat und Mary, Auge um Auge und Feuer und Flamme, die Jenny Han zusammen mit Siobhan Vivian verfasst hat. 2015 wurde die Trilogie mit dem letzten Band Asche zu Asche abgeschlossen. 2016 folgt mit To all the boys I’ve loved before ein weiteres Jugendbuch der erfolgreichen Schriftstellerin. Sie gehört zu den beliebtesten US-Autorinnen weltweit. Ihre Jugendromane werden in 24 Sprachen übersetzt. Jenny Han lebt in New York.Meine Meinung:
Zunächst möchte ich zum Positiven kommen.
Das Buch ist wirklich süß geschrieben und vor allem die familiäre Beziehung der Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Der enge Zusammenhalt der drei Schwestern Margot, Lara Jean und Kitty hat mich wirklich berührt. Sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft und noch enger zusammengewachsen seit dem Tod der Mutter.Der Roman ist auch sehr niedlich geschrieben, er erzählt vom Erwachsenwerden, von der Liebe in Teenagerjahren und von den Gefühlen, die man als Jugendlicher nun mal so durchmacht.
Ich lese sehr oft und auch gern Jugendromane, deshalb finde ich die Thematik an sich auch überhaupt nicht störend, doch leider hat sie mir in diesem Buch nicht so richtig gefallen. Mir persönlich war einfach alles zu kindlich beschrieben, zu süß und niedlich. Wie gesagt, ich lese oft Jugendromane, doch dieser hier ist wohl eher für ein deutlich jüngeres Publikum gedacht. Mit 12 oder 13 ist die Geschichte bestimmt toll zu lesen, doch darüber hinaus fehlt einfach das gewisse Etwas.
Auch fand ich schade, dass die Geschichte so lange braucht, um wirklich in Gang zu kommen. Gerade fast die ersten 100 Seiten waren eher zäh und ich wusste nicht so recht, ob die eigentliche Handlung schon angefangen hat oder ob das nur Vorgeplänkel ist. Ich bin nie wirklich im Buch angekommen, es hat mich nicht so ganz erreicht.
Als dann das passierte, was auf dem Klappentext versprochen wurde – nämlich dass die Liebesbriefe verschickt werden, obwohl sie das nicht sollten – hätte ich irgendwie mehr erwartet. Dieses Ereignis bringt Lara Jeans Leben nicht sonderlich schlimm durcheinander, zumindest nicht in dem Maße wie ich es mir aufgrund der Beschreibung versprochen hätte. Auch hier läuft alles eher wieder niedlich und süß ab – was ja an sich nichts Schlechtes ist, aber in meinen Augen kein Jugendroman, an dem auch Erwachsene Freude haben.
Fazit:
Ein wirklich süßes Buch, das meiner Meinung nach allerdings für ein eher jüngeres Publikum geeignet ist. Der Klappentext verspricht vielleicht etwas mehr als man tatsächlich bekommt und die Handlung braucht ziemlich lang, um in Gang zu kommen. 7 lila Punkte -
Ich bin logischerweise auch dabei.
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Zitat
Original von Sandrah
Wer organisiert es dieses Mal ? Ich will mich nicht vordrängeln, aber wenn es niemand anders machen kann/will, würde ich es machen.Ich habe da noch kaum Erfahrung, aber ich kann dir gern helfen, wenn du möchtest und sonst keiner will.
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Details:
Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: Sternensand Verlag
Erschienen: 25. September 2016Inhalt:
»Bringt die Prinzessin zurück!« So lautet der Befehl der Elfenkönigin, nachdem ihre Tochter aus der Elfenstadt geflohen ist. Für Leibwächter Maryo Vadorís eine auf den ersten Blick nicht unlösbare Aufgabe. Allerdings soll er den frischgebackenen Gemahl der Prinzessin mitnehmen, den er zutiefst verachtet. Als sein Weg auch noch den der Magierin Edana kreuzt, stellt der Elf fest, dass die Suche nach seiner Prinzessin doch nicht so einfach wird wie anfangs vermutet. In Edana steckt mehr, als sie ihm zunächst weismachen will, und womöglich könnte ihr Geheimnis Maryo sogar helfen, denn seine Reise verschlägt ihn auf einen unbekannten Kontinent: Karinth.Autorin:
C. M. Spoerri wurde 1983 geboren und lebt mit ihrem Mann zusammen in der Schweiz. Ursprünglich aus der Klinischen Psychologie kommend, schreibt sie seit Frühling 2014 erfolgreich Fantasy-Jugendromane (Alia-Saga, Greifen-Saga) und hat im Herbst 2015 mit ihrem Mann zusammen den Sternensand-Verlag gegründet. Weitere Fantasy- und New Adult-Projekte sind dabei, Gestalt anzunehmen.Meine Meinung:
Sprache:
Wie auch schon in ihren bisherigen Büchern, schafft es C.M. Spoerri eine ganz besondere Atmosphäre durch ihren tollen Sprachstil zu erzeugen. Man fühlt sich einfach rundum wohl in der beschriebenen Welt und taucht völlig darin ein. Dieses heimelige Gefühl, den Eindruck von Nachhause kommen, können nur die wenigsten Autoren so wundervoll kreieren wie sie es tut.Figuren:
Ich liebe Maryo. Punkt. Er ist bisher mein liebster Charakter aus den Altra-Büchern und ich glaube, diesen Rang wird er auch noch für sehr lange Zeit behalten. Seine fast schon arrogante Art ist so herrlich zu lesen, dass ich mehr als einmal lachen musste. Dazu kommt, dass er auf der anderen Seite einfach ein echter Traummann ist. Mehr kann man doch nun wirklich nicht verlangen, oder?
Ich will mehr von Maryo, unbedingt!Aber auch Edana fand ich klasse. Sie ist wild, feurig und weiß, was sie will. Ihren Kampfgeist und ihre freche Art machen sie zu etwas besonderem und sie ist mir richtig ans Herz gewachsen.
Doch auch Amyéna und Thesalis finde ich großartige Figuren. Sie alle haben gemeinsam, dass sie sehr willensstark sind und ich freue mich schon darauf, mehr über sie zu erfahren. Man schließt sie einfach alle ins Herz und will sie gar nicht mehr gehen lassen.
Handlung:
Wie gewohnt überzeugt das Buch durch eine wahnsinnig stimmige und gut durchdachte Handlung, die immer wieder neue Wendungen nimmt.
Wir begleiten zunächst Maryo auf der Suche nach der Elfenprinzessin, die sich jedoch als alles andere als einfach herausstellt. Immer wieder treffen wir auf Komplikationen und Probleme, Figuren und Ereignisse, die diese Suche erschweren.Aber wir erfahren auch von Amyénas Beweggründen, weshalb sie überhaupt weggelaufen ist.
Wir treffen Thesalis und auch ihr Schicksal ist beeindruckt geschildert und konnte mich völlig fesseln. Es hat zwar etwas gedauert bis man den Zusammenhang zum eigentlichen Geschehen erkennt, doch dadurch wurde ihr überaus interessanter Erzählstrang nur noch spannender.Auch Edana kommt zu Wort und durch diese Vielfalt an Perspektiven wirkt das Buch am Ende richtig rund. Es ist genau die richtige Menge an Sichtwechseln, sodass man nie das Gefühl hat, es wird zu viel.
Ich liebe es einfach, wie sich alles ineinander fügt, wie man als Leser zusammen mit den Figuren das Meer überquert, das Leben auf dem Schiff kennenlernt, Gefühle und Emotionen mitempfindet und neue Figuren ins Herz schließt. Ich fühle mich so unglaublich wohl während des Lesens und bin jedes Mal traurig, wenn das Buch schon wieder zu Ende ist. Altra ist ein kleines Stück Heimat geworden – eine großartige Leistung der Autorin.
Fazit:
Alle Bücher der Autorin sind toll, doch dieses hier ist meiner Meinung nach ihr bestes bisher. „Die Legenden von Karinth“ haben mich völlig überzeugt und ich bin richtig verliebt in die Geschichte (Und das Cover. Und Maryo.). 10 Punkte -
Zitat
Original von Sandrah
Noch etwas früh, aber Lebkuchen gibt es ja auch schon. Wir wichteln doch wieder an Weihnachten..... Oder ?Das gehört für mich irgendwie inzwischen zur Weihnachtszeit dazu. Also ja, UNBEDINGT!!!!
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Details:
Seitenzahl: 352 Seiten
Verlag: cbj
Erschienen: 25. Juli 2016Inhalt:
Romantik pur hatte sie geplant – eine Woche Paris bei ihrem chéri Alain. Doch angekommen in der Stadt der Liebe, muss die sechzehnjährige Emma feststellen, dass Alains »Emma« inzwischen »Chloé« heißt und sie selbst nun dumm dasteht: ohne Bleibe, ohne Kohle, aber mit gnadenlos gebrochenem Herzen. Ähnlich down ist Vincent, dem kurz vor der romantischen Parisreise die Freundin abhandengekommen ist, und den Emma zufällig in einem Bistro trifft. Zwei Cafés au lait später schließen die beiden Verlassenen einen Pakt: Sich NIE wieder so heftig zu verlieben. Und nehmen sich vor, trotz allem diese alberne Stadt der Verliebten unsicher zu machen, allerdings auf ihre Art. Paris für Entliebte – mit Chillen auf Parkbänken, Karussellfahren auf alten Jahrmärkten, stöbern in schrägen Kostümläden. Doch ob das klappt: sich in der Stadt der Liebe NICHT zu verlieben?Autorin:
Adriana Popescu, 1980 in München geboren, arbeitete als Drehbuchautorin fürs Fernsehen, bevor sie für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und City-Blogs schrieb. 2012 gelang ihr mit dem E-Book »Versehentlich verliebt« der Auftakt einer Reihe von Überraschungserfolgen. Mittlerweile harrt eine große Fangemeinde ihren nächsten Veröffentlichungen entgegen, die in mehreren großen Publikumsverlagen erscheinen. Mit »Paris, du und ich« legt sie nun ihren heiß ersehnten zweiten Jugendroman vor.Meine Meinung:
Sprache:
Die Geschichte ist toll geschrieben und ich bin ganz verliebt in den außergewöhnlich guten Sprachstil der Autorin. Sie schreibt von großen Gefühlen, erzählt mit großen Worten und dennoch wirkt das Buch nicht übertrieben oder kitschig. Sondern einfach großartig. Es ist poetisch, regt zum Nachdenken an und vor allem erreicht es direkt das Herz des Lesers. Man kann sich dem gar nicht entziehen.Figuren:
Emma ist erst sechzehn und gerade am Anfang der Geschichte merkt man das auch, was es sehr authentisch macht. Doch im Laufe der Handlung verändert sie sich, wird reifer, erwachsener und bleibt dennoch sie selbst. Man muss sie einfach mögen und ich finde sie eine ganz wundervolle Protagonistin.Vincent ist gerade durch seine Unperfektheit perfekt. Er ist keiner der makellosen Helden, wie man sie aus anderen Büchern kennt, sondern er hat Ecken und Kanten. Beispielsweise seine bunten Socken, die ihn gerade liebenswert machen. Auch er ist sehr gut gelungen und man schließt ihn direkt ins Herz.
Handlung:
Es ist Wahnsinn, wie sehr man sich plötzlich wünscht, auf der Stelle nach Paris zu reisen und die Schauplätze des Buches zu erkunden. Man möchte augenblicklich die Romantik und den Zauber dieser Stadt spüren, der im Buch so eindrucksvoll vermittelt wird, dass man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein.Auch die Liebe nimmt hier einen besonderen Stellenwert ein. Dabei wird sie so realistisch gezeigt – von ihrer guten als auch von ihrer weniger guten Seite -, das ich wirklich beeindruckt war. Die Tiefe, die Emotionalität und das fast schon Philosophische des Ganzen hat mich so gefesselt und bezaubert, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.
Fazit:
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Paris, an die Liebe und das Leben. Ich habe es selten erlebt, dass eine Geschichte so bezaubernd ist, so gefühlvoll und gleichzeitig doch so stark. Dieses Buch war für mich eine große Überraschung, denn ich hätte nicht gedacht, dass es SO gut ist. 10 Punkte von mir. -
[quote]Original von miss.julie
P.S.: machst du das 3. Buch davon auch noch als Rezension?[/quote
Schon passiert.
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Details:
Seitenzahl: 464 Seiten
Verlag: Carlsen
Erschienen: 1. September 2016Inhalt:
Schlimm genug, dass Meredith mit ihrer Rolle als Retterin der Welt noch nicht warm geworden ist. Doch auch sonst läuft nichts so, wie es soll. Weil sie die Hinweise falsch gedeutet haben, sind Colin und Elizabeth unterwegs nach Spanien. Dabei werden die beiden dringend an Merediths Seite gebraucht, um das Ritual zu vollziehen, das die Elementträger ins richtige Jahrhundert zurückkatapultiert. Zu allem Überfluss fahren Merediths Gefühle Achterbahn. Wem gehört ihr Herz, Colin oder Brandon? Und wie soll sie dieses Chaos je in den Griff bekommen?Autorin:
Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Heute ist Sandra Regnier selbstständig und versteht es, den schönen Dingen des Lebens den richtigen Rahmen zu geben. Das umfasst sowohl alles, was man an die Wand hängen kann, als auch die Geschichten, die ihrer Fantasie entspringen.Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich wie immer sehr flüssig und es hat einfach Spaß gemacht durch die Seiten zu fliegen. Es gibt auch witzige Passagen, aber auch ernstere, was mir sehr gut gefallen hat.Figuren:
Meredith wird immer wieder als die warmherzigste und klügste Person überhaupt charakterisiert. Zumindest sagen das die anderen des öfteren über sie. Leider konnte ich das als Leser jedoch nicht nachempfinden, da davon nicht wirklich etwas ankam. Es hat mich ein wenig irritiert, dass das gewollte Bild und das letzten Endes entstandene so auseinander klaffen.
Ansonsten mag ich Meredith aber gern als Progatonistin.Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, weil sie sich von Band 1 bis jetzt entwickelt, verändert und nicht so vorhersehbar ist. Das bringt Würze in das Ganze.
Handlung:
Insgesamt hat mir auch die Handlung des dritten Bandes sehr gut gefallen. Das Mystische, die Rückblenden, das Zeitreisen – das alles ergibt zusammen ein wirklich schönes Gesamtbild.
Teilweise kam es mir ein klein wenig in die Länge gezogen vor, aber alles in allem konnte es mich doch überzeugen.Das Ende kam dann mit einem Knall, wie es nach drei Bänden auch erwartet wird, allerdings hätte ich mir hier ein klein wenig mehr erhofft. Irgendwie ging dann doch alles zu schnell und zu „leicht“, dafür dass die Spannung über einen so langen Zeitraum aufgebaut wurde.
Vielleicht bin ich pingelig, aber mir ist auch hier wieder etwas aufgefallen, das ich bereits in den letzten Büchern als negativ bemerkt hatte. Die unterschwellige Botschaft, dass dick und nicht „hübsch“ im landläufigen Sinne als sehr negativ dargestellt wird, gefällt mir einfach nicht. Meredith sieht ja nur hübsch aus, wenn sie ihre Brille nicht trägt, Theodor ist nicht attraktiv, weil er dick ist usw. Ich will der Autorin auf keinen Fall irgendwelche Absichten unterstellen, mir ist das nur schon zuvor aufgefallen und ich finde das sehr schade. Das Buch ist ja auch für ein jüngeres Publikum gedacht, das solche Botschaften vielleicht unterschwellig aufnimmt, was wiederum zu noch mehr Komplexen führen könnte. Unsere heutige Zeit ist überall voll von unrealistischen Schönheitsidealen, dabei sollte es doch überhaupt keine Rolle spielen, ob jemand dick oder dünn, Brillenträger oder sonst was ist.
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass das beabsichtig war, das war nur mein Eindruck (vielleicht habe ich auch im Studium zu viele Texte interpretieren müssen… 😉 ).Es tut mir leid, dass meine Rezension jetzt irgendwie hauptsächlich negativ klingt, aber das liegt einfach daran, dass man noch mehr aus dem ohnehin schon tollen Buch hätte rausholen können. Es hat mir wirklich gut gefallen und ich hatte eine wirklich schöne Lesezeit. Die ganze Trilogie war sehr unterhaltsam und ich bin froh, sie gelesen zu haben.
Also, zum Schluss noch was Positives: eine tolle Reihe!Fazit:
Trotz einiger Kritikpunkte war auch das Finale der „Zeitlos“-Trilogie ein wirklich gutes Buch, das den Leser zu fesseln und zu unterhalten weiß. Wirklich schöne Unterhaltung, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. 8 Punkte -
Ganz herzlichen Glückwunsch und eine wundervolle Zeit.