Ich würde auch gern wieder mitmachen, schaffe das mit der Orga aber leider nicht.
Würde mich freuen, wenn es klappt und irgendwer Zeit hat, sich darum zu kümmern.
Beiträge von LadyTudor
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Details:
Format: e-Book
Seitenzahl: 377 Seiten
Verlag: Forever by Ullstein
Erschienen: 12. Februar 2016Inhalt:
Hetty ist frustriert. Ihre Familie scheint in ihr nur die Putzfrau und Köchin zu sehen. Nicht mal an ihrem Geburtstag nimmt man sich Zeit für sie. Da muss sich was ändern. Sie folgt dem Rat ihrer Freundin Pippa, lässt ihren Mann und die achtzehnjährige Tochter in London zurück und fährt nach Schottland, zu ihrem kranken Großonkel in Abbotswood Castle. Auf der Reise zu sich selbst, jagt sie mit dem attraktiven Schreiner aus der Nachbarschaft einem Tagebuch hinterher, um dem schusseligen Schlossgespenst Rose zu helfen, endlich zu ihrem Liebsten zu kommen. Ihr eigenes Herz geht auf dieser Suche hoffnungslos verloren…Meine Meinung:
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er ist leicht und locker, lässt sich sehr flüssig lesen und hat mir die gerade auf den ersten Seiten wirklich Vergnügen bereitet. Vor allem die Dialoge sind eine große Stärke der Autorin, da sie mit Witz und Charme punkten können.Die Figuren waren mir etwas zu sehr schwarz-weiß gedacht, ich habe ein wenig die Grautöne vermisst. Es war so, als gäbe es nur gute oder böse Menschen, dazwischen blieb nicht sehr viel übrig. Trotzdem mochte ich gerade Hetty gern und Max war mit seiner manchmal etwas ruppigen Art wohl der heimliche Star des Buches.
Die Handlung… Jetzt kommen wir zum Knackpunkt. Die ersten Kapitel waren wirklich schön und die Entwicklung der Ereignisse hat mir gut gefallen. Das übersinnliche Element in Form von Rose, einem Geist, der sich jede Nacht wieder selbst umbringen muss, hat mich überzeugt. Auch die Ehekrise und die neue Liebe von Hetty fand ich gut dargestellt. Das hätte mir dann allerdings an Handlung auch gereicht. Doch gegen Ende kamen immer noch mehr neue Wendungen und Handlungsstränge hinzu, die ich leider ziemlich übertrieben fand. Jules dunkle Vergangenheit, Verschwörungen, Komplotte und noch so vieles mehr, das ich hier nicht näher ausführen kann ohne einen Spoiler einzubauen. Ich kam mir irgendwann vor als hätte man fünf Bücher zu einem zusammengepresst, was mir den Spaß am Lesen leider etwas verdorben hat. Es war einfach zu viel und nicht mehr glaubwürdig.
Fazit:
Der schöne Schreibstil mit den spritzigen Dialogen ist wirklich toll, sodass ich gern wieder ein Buch der Autorin in die Hand nehmen werde. Allerdings war die Handlung übertrieben und es wurden so viele Themen hineingepresst, dass der Roman schließlich unglaubwürdig wurde.
5 Punkte von mir. -
Zitat
Original von geli73
Umstyling ist nächste Woche. Die Vorschau war schon mal vielversprechend.Ich hab die Namen der Meedchen immer noch nicht drauf. Muss mir wohl bis zur nächsten Woche mal die Homepage anschauen.
Oh ja, das Umstyling verspricht toll zu werden. Ich verstehe einfach nicht, wie das jedes Jahr wieder so ein Geheule werden kann. Schauen sich die Mädchen die anderen Staffeln etwa nicht an?! Es ist doch jedes Jahr das gleiche... Außerdem geht es hier nur um Haare, die man wieder anders färben kann und die auch wieder nachwachsen.
Im Zweifellsfall heißen sie Laura oder Elena. Dieses Jahr ist es echt unfassbar mit den Namen.
Sehr gut fand ich auch das, was eine der Lauras/Laras gesagt hat, als sie von der Jury darauf angesprochen wurde, dass sie aussieht, als hätte sie trainiert. Von 5 - 30 Sit Ups am Morgen würde ich auch gern so aussehen.
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Details:
Seitenzahl: 384 Seiten.
Verlag: Loewe
Erschienen: 15. Februar 2016Inhalt:
Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin. Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin?Autorin:
Sophie Jordan wuchs auf einer Farm in Texas auf und landete mit ihrer Firelight-Trilogie einen internationalen Bestseller. 2016 legt sie mit „Infernale“ den Auftakt einer packenden Liebesgeschichte vor, die durch geschickt platzierte gesellschaftskritische Anklänge zum Nachdenken anregt. Heute lebt die New York Times-Bestsellerautorin mit ihrer Familie in Houston.Meine Meinung:
Das Cover finde ich ansprechend gewählt und habe an sich nichts daran auszusetzen. Allerdings passt es nicht ganz zum Inhalt, da das Tattoo im Buch anders beschrieben wird als am Hals der abgebildeten Frau, und Davy in der Geschichte blond ist.Die größte Stärke der Autorin ist zweifellos ihr fantastischer Schreibstil. Einfühlsam, authentisch und mit großen Gefühlen gelingt es Sophie Jordan in diesem Buch, den Leser zu fesseln und wirklich zu berühren. Es ist nicht kitschig, nicht unglaubwürdig oder nervig – sondern einfach perfekt. Die Art und Weise wie Davy dargestellt wird, ist fantastisch und ich restlos begeistert von der unglaublichen Erzählweise.
Die Figuren finde ich ebenfalls allesamt sehr gelungen. Die Protagonistin ist toll gewählt, da sie (wie im Nachwort deutlich wird) stellvertretend für uns alle steht. Davy ist im Buch das Mädchen, das wir alle sein könnten. Das Mädchen, deren Welt zusammenbricht und deren gesamte Existenz von einer Sekunde auf die andere zerschlagen wird. Nur weil sie ein Gen hat, das sie angeblich gefährlich macht.
Auch die Nebenfiguren, allen voran Sean, haben mir sehr gut gefallen.Die Idee der Handlung ist schlicht und ergreifend großartig. Durch die Entdeckung des „Mördergens“ kann plötzlich jeder zur potentiellen Gefahr werden. Nachbarn, Freunde, Familienmitglieder – jeder könnte es haben. Und für die Betroffenen ändert sich schlagartig alles. Sie haben keine Rechte mehr, sind der Willkür des Staates vollkommen ausgeliefert und werden von der Gesellschaft wie Monster behandelt, gleichgültig ob sie sich überhaupt jemals etwas zu schulden haben kommen lassen oder nicht. Gerade die Tatsache, dass das Verhalten der Gesellschaft die Träger des HTS letztendlich dazu bringt, überhaupt die Ungeheuer zu werden, die in ihnen gesehen werden, wird grandios in dem Buch wiedergegeben.
Zwar ist es eine Dystopie, doch ich bin überzeugt davon, dass es genauso ablaufen würde, sollte man jemals etwas ähnliches wie dieses Gen entdecken. Egal, wie gut man jemanden kennt, ob Vater, Mutter, Bruder, Schwester – sobald klar ist, dass die Person potentiell gefährlich sein könnte, ist nichts mehr wie zuvor. Das regt zum Nachdenken an und beschäftigt einen auch nach dem Zuklappen des Buches.Das Buch ist in zwei Teile unterteilt, wobei mir der erste besser gefallen hat. Im zweiten ging mir alles ein bisschen zu schnell und es wurde ziemlich brutal. Auch Davys Entwicklung fand ich hier nicht mehr ganz so glaubwürdig wie noch zuvor. Sie wird zu schnell vom normalen, braven Mädchen zu einer ganz anderen Version ihrer selbst.
Bitte nicht falsch verstehen, denn auch die zweite Hälfte von „Infernale“ ist großartig, nur nicht ganz so perfekt wie die erste.Fazit:
Dank eines außergewöhnlich einfühlsamen Schreibstils, einer großartigen Idee und einer genauso guten Umsetzung ist „Infernale“ definitiv ein Highlight. Neben der Spannung regt das Buch auch zum Nachdenken an und lässt den Leser nicht mehr los.
Unbedingte Leseempfehlung und 9 Punkte von mir! -
Also ich finde den Michalsky wirklich unsympathisch. Er ist keine so glückliche Wahl als Juror gewesen.
Und Jasmin ist einfach nur anstrengend. -
Na ja, man muss auch sehen, wie jung die meistens noch sind. Ich weiß ja nicht, ob ich mit 16 oder 17 nicht auch geweint hätte, wenn ich aus einer Show rausfliege, in die ich wollte, seit ich 10 oder jünger bin... Wenn man nur Schule kennt, ist GnTM ja wirklich eine riesige Chance - und sei es nur, um die Welt zu sehen. Vielleicht weinen sie alle ja auch nur, weil sie nicht mehr länger gratis Urlaub machen dürfen?
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Nebenbei lese ich jezt auch noch das... Momentan werde ich regelrecht mit Büchern überschwemmt, die ich sofort lesen will und muss.
Sophie Jordan: Infernale.
Der erste Band der neuen Jugendbuch-Reihe von Firelight-Autorin Sophie Jordan konfrontiert Leser mit der Frage, inwiefern unsere DNA unser Schicksal bestimmt. Der Auftakt zu einer spannenden Reihe überzeugt mit packender Action, gefühlvoller Romantik und der schwierigen Suche nach der eigenen Identität. Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin. Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin? Sophie Jordan spinnt aus der Frage, wie stark Gene unseren freien Willen beeinflussen, eine actionreiche Jugendbuch-Reihe über den Versuch, sich seiner Vorherbestimmung zu entziehen. -
Alexandra Zöbeli: Die Rosen von Abbotswood Castle.
Hetty ist frustriert. Ihre Familie scheint in ihr nur die Putzfrau und Köchin zu sehen. Nicht mal an ihrem Geburtstag nimmt man sich Zeit für sie. Da muss sich was ändern. Sie folgt dem Rat ihrer Freundin Pippa, lässt ihren Mann und die achtzehnjährige Tochter in London zurück und fährt nach Schottland, zu ihrem kranken Großonkel in Abbotswood Castle. Auf der Reise zu sich selbst, jagt sie mit dem attraktiven Schreiner aus der Nachbarschaft einem Tagebuch hinterher, um dem schusseligen Schlossgespenst Rose zu helfen, endlich zu ihrem Liebsten zu kommen. Ihr eigenes Herz geht auf dieser Suche hoffnungslos verloren... -
Meine Meinung:
Dieses Buch zu bewerten fällt mir tatsächlich nicht leicht. Ich bin in meiner Meinung hin- und hergerissen, weil das Buch mich mit sehr zwiespältigen Gefühlen zurückgelassen hat. Aber ich versuche der Reihe nach zu erklären, was genau ich meine.
Kleine Warnung: Die Worte "Tiefe" und "oberflächlich" werden im Folgenden sehr oft zu lesen sein.Der Schreibstil von Romina Russell ist wirklich sehr fesselnd und flüssig zu lesen. Gerade ihre Beschreibungen der Planeten Zodiacs sind umwerfend und ich habe mich in diese Welt regelrecht verliebt. Man bekommt Einblick in viele der 12 bzw. 13 Planetenwelten, die nach Sternzeichen unterteilt sind, und die Autorin überzeugt mit ihrer Liebe zum Detail und einem gewaltigen Ideenreichtum. Denn jeder Planet hat seine Besonderheiten, die auch ein wenig geschildert werden.
Doch es gibt auch eine Kehrseite bei dem Erzählstil, die das größte Manko des Buches ist: alles bleibt leider völlig oberflächlich beschrieben. Die Planeten werden zwar fast alle genauer beschrieben, allerdings wird hier nur an der Oberfläche gekratzt. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich auf weniger Planeten zu konzentrieren und dafür mehr in die Tiefe zu gehen. Die Ereignisse werden ebenfalls ohne nennenswerten Tiefgang erzählt, auch wenn die Handlung insgesamt sehr spannend ist (dazu gleich mehr). Teilweise war mir nicht klar, dass ich mich gerade inmitten einer Schlüsselszene befand, weil die Tiefe der Situation völlig gefehlt hat. Erst als die Spannungskurve ihren Höhepunkt erreicht hatte, habe ich überhaupt erkannt, dass hier ja gerade etwas Wichtiges passiert.
Das Schlimmste sind jedoch die Figuren. Keine einzige, nicht einmal die Protagonistin Rho, können mit Tiefe überzeugen. Gefühle und Emotionen werden nur oberflächlich gestreift, selbst die Liebesgeschichte - die definitiv großes Potential geboten hätte - kann aus diesem Grund nicht so ganz überzeugen.Ich ärgere mich sehr über diese fehlende Tiefe, da "Zodiac" so wahnsinnig viel Potential mitbringt. Wie bereits erwähnt hat die Autorin eine fantastische Welt geschaffen, mit unglaublich tollen Ideen und absolut faszinierenden Planeten. Doch gerade am Anfang hat mich der eben beschriebene Punkt sehr gestört. Nach einer Weile gewöhnt man sich einigermaßen daran und kann sich mehr auf die Geschichte einlassen, doch so wirklich ganz kann man das natürlich nicht vergessen.
Die Handlung an sich ist einfach nur umwerfend. Spannend, mit unvorhergesehenen Wendungen, eigentlich tollen Figuren (wenn man ihnen denn eine gewisse Tiefe gegeben hätte) und so fesselnd, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich freue mich definitiv schon sehr auf den zweiten Band, da ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Fazit:
Die Autorin erschafft in "Zodiac" eine fantastische Welt mit vielen großartigen Details, die absolutes Suchtpotential versprechen. Wäre nicht die konstante Oberflächlichkeit sowohl bei den Figuren als auch der Handlung, wäre das Buch perfekt. Die Idee der Unterteilung von Zodiac nach Sternzeichen erreicht direkt den Leser, da man Informationen über sein eigenes Haus natürlich sofort interessant findet und sich allein dadurch schon ein Stück weit mit dem Buch identifiziert.
Wer über die fehlende Tiefe hinweg sehen kann, wird dieses Buch lieben! Ich muss allerdings schwerzen Herzens ein paar Punkte abziehen und vergebe deshalb 8 Punkte. -
Nach dem letzten Post komme ich mir fast schon ein wenig blöd vor, wenn ich jetzt mit einem Animationsfilm daher komme, aber naja... Da muss ich wohl durch.
Ich LIEBE diesen Film! Er war so schön gemacht, mit so viel Liebe zum Detail und wunderschönen Ideen. Am Ende habe ich sogar das ein oder andere Tränchen vergossen, was mir bei Filmen wirklich selten passiert.
Selbst mein Mann - der animierte Filme eigentlich überhaupt nicht mag - fand diesen hier wundervoll und auch wenn er es nicht zugeben würde, habe ich auch seine Augen feucht werden sehen.Ein wunderschöner, bezaubernder Film für die ganze Familie, der mich wirklich berührt hat.
10 Punkte, ganz eindeutig!
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Zitat
Original von Prombär
Hat letzte Woche jemand GNTM geschaut und kann mir sagen, was das mit den Teams auf sich hat? Bin ratlos.edit: Oh, man kann die erste Folge auch noch im Internet anshauen
Das System soll wohl mehr Einschaltquoten bringen. Teams gegeneinander antreten zu lassen ist ja momentan ziemlich beliebt (siehe "The Voice"). Na ja, bisher finde ich das noch nicht so überzeugend, aber okay.
Schaut sonst noch wer?
Ist euch aufgefallen, dass von den 24 Mädchen 6 Lara oder Laura hießen?!
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Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob ich püntklich einsteigen kann.
Mich also bitte mal in Klammern setzen.
Ich werde auf alle Fälle in die Leserunde reinschauen und das Buch MUSS ich einfach so bald wie möglich lesen, aber ich habe zur Zeit so viele Rezensionsexemplare, die ich zuerst lesen sollte. -
Romina Russell: Zodiac.
Die 16-jährige Rhoma vom Planeten Krebs verfügt – wie viele andere in der Galaxie Zodiac – über die Fähigkeit, in den Sternen zu lesen. Doch während ihre Mitschüler die Zukunft anhand genauester Berechnungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse vorhersagen, schaut Rho nur zu den Sternen auf und wartet auf ein Zeichen. Deswegen gilt sie bei den Lehrern als unverbesserliche Träumerin und ist kurz davor durch ihre Prüfung zu fallen. Doch als eine schreckliche Katastrophe das Sternbild Krebs heimsucht, bei der unzählige Menschen sterben, war Rho die einzige, die die Gefahr in den Sternen hat kommen sehen. Völlig überraschend wird sie zur neuen Wächterin von Krebs ernannt, zur obersten Sterndeuterin ihrer Heimat. Aber Rho entdeckt ein Omen in den Sternen, das nichts Gutes verheißt: Die Katastrophe von Krebs war kein Unfall. Andere werden folgen. Und vielleicht wird ganz Zodiac untergehen. Doch wer glaubt einem unerfahrenen Teenager, der ein Monster in den Sternen sieht? -
Details:
Format: e-Book
Seitenzahl: 141 Seiten
Verlag: Bittersweet
Erschienen: 10. Februar 2016Inhalt:
Als Teil einer geheimen Armee besteht Meleks Alltag notgedrungen aus Lügen, Ausreden und falschen Geschichten. Das wäre bereits anstrengend genug, wenn es nur die Welt außerhalb der Talente betreffen würde, doch die 17-Jährige trägt noch ein weiteres Geheimnis mit sich und das hat ausgerechnet mit einem der verführerischen Feinde der Armee zu tun. Sich seinem Bann zu entziehen ist neben der Geheimhaltung ihrer regelmäßigen Treffen eins der schwierigsten Dinge, die Melek jemals tun musste. Aber ein Talent zu sein erfordert manchmal ungewöhnliche Entscheidungen…Autorin:
Mira Valentin arbeitet hauptberuflich als Journalistin für Jugend- Frauen- und Pferdezeitschriften. Hoch zu Ross, mit Laufschuhen oder Fahrrad streift sie regelmäßig durch die ausgedehnten Wälder des Hessischen Hinterlands. Hier, zwischen mystischen Quellen und imposanten Steinbrüchen, kam ihr die Idee für „Das Geheimnis der Talente“. Seither sieht sie ständig Dschinns in den Baumkronen sitzen und kann kein Dorffest mehr feiern ohne sich zu fragen, welches arme Opfer heute wohl ausgesaugt wird.Meine Meinung:
Zum Cover habe ich mich schon bei den ersten beiden Teilen geäußert, deshalb hier nur kurz. Ich finde die Farbgebung hübsch, allerdings insgesamt ein wenig zu schlicht. Aber das ist natürlich Geschmackssache.Der Schreibstil von Mira Valentin gefällt mir sehr gut. Sie schreibt flüssig und so mitreißend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Die Sprache wirkt nicht gestelzt, sodass man geradezu durch die die Seiten fliegt und das Buch schneller zu Ende gelesen hat als einem lieb ist.
Bei den ersten beiden Teilen hatte ich bemängelt, dass mir die Protagonistin Melek nicht so wirklich sympathisch ist, weil sie ihre Gefühle nicht zulässt und mir immer vorkam, als hätte ein Dämon sie in die Finger bekommen… Doch dieses Mal war es zum erstmals anders. Im dritten Band der Reihe hatte ich jetzt das Gefühl, dass sie auch ein Herz hat und ihre Emotionen endlich offener (auch für den Leser) zeigt. Das hat mich sehr positiv überrascht und mir Melek ein ganzes Stück näher gebracht.
Ihre Gefühle für Jakob haben sich zwar für meinen Geschmack etwas zu schnell entwickelt, doch inzwischen finde ich sie plausibel dargestellt. Tatsächlich erwische ich mich immer wieder dabei wie ich seufzend dasitze, wenn Melek wieder von ihrer Liebe spricht und ich wünsche mir ehrlich ein Happy End für die beiden.Tja, ob sie das wohl bekommen werden, ist eine der großen Fragen für die Folgebände. Denn im dritten Teil der Reihe ist so viel passiert, dass man das nicht mit Gewissheit sagen kann. Sehr viel hat sich im Laufe des Buches geändert und mehr als einmal war ich über die Entwicklungen mehr als überrascht. Mira Valentin hat es mehrmals geschafft unvorhergesehene Wendungen einzubauen, die mich als Leser gefesselt haben und mit offenem Mund haben dasitzen lassen.
Das Buch war vor allem deshalb spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.Das Ende von „Gefährlich wie ein Wolf“ lässt mich sehnsüchtig zurück, weil ich unbedingt sofort wissen will wie es weitergeht! Kryptische Andeutungen, wer wessen Schicksal ist und dass großes Unheil geschehen wird, wenn sich die Figuren darüber hinwegsetzen, erzeugen einen wahren Cliffhanger und lassen den Leser nach mehr lechzen. Vor allem weil ich mir in diesem Fall wirklich sehnlichst wünsche, dass das Schicksal sich täuscht…
Fazit:
Ich fand die „Talente-Reihe“ bisher schon immer sehr gut, doch der dritte Band ist in meinen Augen der bisher beste. Spannung, überraschende Wendungen und überzeugende Gefühle haben mich gefesselt und begeistert. Eine tolle Idee, die fantastisch umgesetzt wurde. Ich will definitiv noch viel mehr von den Talenten lesen und vergebe dieses Mal 9 Punkte. -
Zum Schreibstil von Frau Gablé muss man nicht viel sagen, denn er ist einfach unglaublich. Ich kenne keinen Autor/in, der/die so großartig schreiben kann, ohne dass auch nur eine Seite langweilig wird, obwohl das Buch 900 Seiten hat. Sie schafft es die Handlung spannend zu halten und voranzutreiben und flechtet nebenbei so geschickt die historischen Hintergründe ein, dass man während des Lesen unheimlich viel lernt ohne es wirklich zu merken. Keine kann historische Fakten so geschickt und interessant mit einer tollen Handlung verknüpfen wir Rebecca Gablé.
"Hiobs Brüder" fängt völlig anders an als die anderen ihrer Romane. Ich fand den Einstieg in die Geschichte sehr mutig und dazu noch überaus gelungen. Zwar hätte ich mir vielleicht gewünscht Simons Reise bis zu der Insel - wo die Handlung beginnt - mitverfolgen zu dürfen, um gleich noch mehr in die Geschichte hineinzukommen, aber das tut dem Ganzen keinen großen Abbruch.
Die Idee ein Buch zu schreiben, in dem es vornehmlich um Menschen mit Behinderungen oder Geisteskrankheiten geht, ist einfach toll, da man so auch einmal einen Einblick bekommt wie es für diese Menschen im Mittelalter gewesen sein muss.Die Nebencharaktere, die Frau Gablé erschafft, sind auch in diesem Roman wieder mehr als gelungen und wachsen einem ebenso (oder sogar noch mehr) ans Herz wie die Protagonisten. Das ist meiner Meinung nach neben dem Einweben von historischen Fakten, das größte Talent der Autorin. Sie schafft so lebendige Figuren, so vielschichtige, komplexe und alles andere als schwarz-weiße Charaktere, die den Leser berühren. Vor allem King Edmund und die Zwillinge seien hier genannt, die ich wirklich lieb gewonnen habe.
Neben ihren erfunden Figuren kann Frau Gablé aber auch den historischen Größen wie in diesem Fall Henry Plantagenet oder Aliénor von Aquitanien, Leben verleihen, sodass sie authentisch und überzeugend wirken. Genau so wie diese zwei lebenshungrigen, entschlossenen und außergewöhnlichen Menschen beschrieben werden, habe ich sie mir anhand der historischen Überlieferungen auch vorgestellt. Toll!
Ein winziger Kritikpunkt wäre für mich, dass sich vieles an Handlung aus anderen Romanen der Autorin wiederfindet. Es tauchen immer wieder Juden auf, die eine große Rolle spielen (was ich sehr interessant finde, aber es wiederholt sich eben sehr), Protagonisten landen zwangsläufig irgendwann im Kerker usw.
Insgesamt gesehen wiegt diese Kritik aber nicht so schwer, da das Buch als Ganzes einfach so brillant geschrieben ist.Fazit:
Mit einem Roman von Rebecca Gablé macht man niemals etwas verkehrt und das ist auch hier der Fall. Mit ihrem einzigartigen und absolut wundervollen Schreibstil, ihrem Talent Daten und Fakten interessant zu verpacken und dem, auch kleineren Figuren so viel Leben einzuhauchen, dass man sie lieben muss, wird "Hiobs Brüder" zu einem tollen Lesegenuss. 10 Punkte von mir. -
Mira Valentin: Das Geheimnis der Talente Band 3.
Als Teil einer geheimen Armee besteht Meleks Alltag notgedrungen aus Lügen, Ausreden und falschen Geschichten. Das wäre bereits anstrengend genug, wenn es nur die Welt außerhalb der Talente betreffen würde, doch die 17-Jährige trägt noch ein weiteres Geheimnis mit sich und das hat ausgerechnet mit einem der verführerischen Feinde der Armee zu tun. Sich seinem Bann zu entziehen ist neben der Geheimhaltung ihrer regelmäßigen Treffen eins der schwierigsten Dinge, die Melek jemals tun musste. Aber ein Talent zu sein erfordert manchmal ungewöhnliche Entscheidungen… -
Ich würde ja zu gern wissen, was es jetzt wirklich mit Edmund auf sich hatte. Gruslig!
Mir kam das Ende jetzt auch irgendwie zu abrupt. Etwas schade, aber dafür hat die letzte Szene dann wieder völlig entschuldigt finde ich.
Insgesamt wieder ein wundervoller Roman von Rebecca Gablé, das kann sie einfach wie keine zweite.
Aber an die ersten beiden Warhingham-Romane kommt einfach kein anderes Buch ran in meinen Augen. -
Zitat
Original von Schwarzes Schaf
Regy finde ich sehr gruselig, da kann ich auch null Sympathien aufbringen, weil er den Jungen extrem brutal getötet hat und keinerlei Reue zeigt. Egal, was vorher passiert ist, ich mag ihn nicht, fürchte aber, dass wir ihn nicht so schnell loswerden.Ich bin sofort wieder von der Geschichte gebannt, insofern also ein typischer Gablé, auch wenn er sonst schon ein wenig anders ist als ihre anderen Romane. Gefällt mir bisher aber sehr!
Regy ist eine sehr interessante Figur finde ich. Und auch sehr komplex. Vielleicht ändert sich dein Urteil ja noch ein kleines bisschen. Aber es stimmt schon, er ist ein Ungeheuer und ein eiskalter Mörder. Das ist wirklich grausig und eine solche Person kann man gar nicht so wirklich richtig gern haben.
Oh ja, das stimmt. Ganz anders als die anderen Romane, aber mindestens genauso gut. Ich fand es mutig, einen solchen Anfang zu wählen und der Mut hat sich gelohnt.
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Was ich noch vergessen habe: Ich fand Eleanor bzw. Alienor von Aquitanien genauso gut beschrieben wie auch Henry Plantagenet. Genau den Eindruck, den Frau Gablé hier so glaubhaft schildert, haben die beiden auch in den Sachbüchern gemacht. Dieser Lebenshunger, die Entschlossenheit, die faszinierende Ausstrahlung.
Zwei so einnehmende und herausragende Gestalten zusammen... Das kann ja nur spannend werden. -
Wow, hier war es ja ganz schön spannend.
Das wichtigste zuerst: Oh Gott, er darf nicht tot sein!!!! Das wäre so schlimm, wenn einer der Zwillinge stirbt! Obwohl ich ja vermute, dass sie nach Norwich fahren, damit Josua die beiden doch noch trennt, damit wenigstens einer überlebt. Trotzdem könnte ich deshalb fast weinen, weil ich sie so sehr ins Herz geschlossen habe. Ich muss dann wohl gleich noch weiterlesen...
Haimon ist jetzt also tot. Mal sehen, was Susanna tut, um Rache zu nehmen. Und auch auf das, was von Eustache noch so kommt, bin ich gespannt.
Allerdings wird es wohl nicht mehr allzu viel sein, weil er demnächst stirbt, wenn mich nicht alles täuscht.Simon hat also doch noch eine Frau gefunden. Da bin ich gespannt, wie es weitergeht und ob sich die beiden am Ende bekommen. Wenn er Philippa heiratet, hat er ja damit sozusagen auch gleich eine Burg bekommen. Das wäre ja auch nicht das schlechteste.
Ich fand es ziemlich überraschend, wie Stephen mit Simon umgegangen ist. Dass er ihn einfach hat laufen lassen, weil er ihn aufgrund der Fallsucht nicht ernst nehmen kann. Schon verrückt, dass er Simon wie ein Kind behandelt oder wie geistig zurückgeblieben. Auch wenn das ziemlich erniedrigend für Simon sein muss, in diesem Fall war es wohl eindeutig ein Vorteil.