Beiträge von LadyTudor

    Details:
    Seitenzahl: 200 Seiten
    Verlag: Drachenmond Verlag
    Erschienen: 28. Oktober 2015 (e-Book), 3. November 2015 (Taschenbuch)


    Inhalt:
    Innerhalb kürzester Zeit fallen mehrere Hexen Vampirangriffen zum Opfer. Die Schattenkriegerhexe Jowna begibt sich auf die Jagd nach den Tätern, dabei macht sie eine erschreckende Entdeckung. Den Vampiren ist es gelungen, aus den Hexen Hybriden zu erschaffen, deren magische Kräfte sich nach der Wandlung um ein Vielfaches verstärken. Jowna erhält unerwartet Hilfe von dem charismatischen Jäger Connlan. Vom ersten Moment an funkt es heftig zwischen ihnen, doch er verbirgt etwas vor ihr. Dann entpuppt sich ausgerechnet Connlans Geheimnis als Schlüssel zum Erfolg gegen die übermächtigen Hybriden.


    Und plötzlich steht Jowna vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens.


    Autorin:
    J. T. Sabo erblickte 1970 in Flörsheim das Licht der Welt. Als Kind liebte sie nichts mehr, als den selbstausgedachten Gute-Nacht-Geschichten ihrer Oma zu lauschen. Schon früh entwickelte sie sich zum Bücherwurm und tauchte mit Vorliebe in fantastische Welten ab. Noch heute gehört ihre Leidenschaft der Fantasy.


    Meine Meinung:
    Man hätte das Buch ohne weiteres einfach in einem Zug durchlesen können, weil der Schreibstil so schön und flüssig zu lesen ist. Kein Geschnörkel, keine unnötigen Phrasen, sondern eher klar und auf den Punkt gebracht – so würde ich die Sprache beschreiben. Gerade bei den romantischen Szenen kann die Autorin auf jeden Fall überzeugen, da sie definitiv das Talent hat eine passende Stimmung zu erzeugen und das Knistern zwischen den Figuren glaubhaft darzustellen.


    Ich war überrascht, als ich angefangen hatte zu lesen, da ich aufgrund des Covers und der Beschreibung von einem High-Fantasy Roman ausgegangen war. Allerdings spielt (bis auf wenige Rückblenden) das Ganze in unserer Zeit, was mir sehr gut gefallen hat.


    Leider ging die restliche Handlung aber etwas unter. Ich hatte den Eindruck, der Fokus lag ganz klar auf der Romantik – was ja völlig in Ordnung ist – und die übrigen Themen wurden zwar immer mal wieder etwas angeschnitten, aber nicht wirklich in der Tiefe behandelt. Dabei gibt es so viele schöne Ideen und Handlungsstränge, über die ich wirklich gern mehr erfahren hätte, zum Beispiel mehr über die Geschichte der Schattenkrieger, über Connlans Vergangenheit oder Isobels Geschichte.
    Hätte man das noch mehr ausgebaut, wären zwar mehr Seiten und vielleicht ein zweiter Teil dabei herausgekommen, aber ich denke, das Buch hätte davon profitiert.


    Ein klein wenig schade fand ich auch, dass keine Kapitelunterteilung vorhanden war. Dafür würde ich keinen Punkt abziehen, weil es schlicht und ergreifend eine Geschmacksfrage ist, aber ich mag es lieber, wenn man grobe Orientierungspunkte im Laufe des Buches bekommt.


    Fazit:
    Alle, die Wert auf eine schöne romantische Geschichte mit ein paar übersinnlichen Elementen legen, kommen hier definitiv voll auf ihre Kosten und werden das Buch lieben.
    Ich hätte mir allerdings mehr Handlung gewünscht, da diese zugunsten der Liebesgeschichte zu kurz kam.
    Trotzdem ein schönes Buch und es gibt 6 Punkte von mir.

    Details:
    Format: e-Book
    Seitenzahl: 308 Seiten
    Verlag: impress
    Erschienen: 3. März 2016


    Inhalt:
    Als ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt, will die siebzehnjährige Ella nur noch eines: vergessen. Ihren Traum vom Tanzen, ihr altes Leben … einfach alles. Doch ihre Vergangenheit holt sie unerbittlich ein, lässt Ella an allem zweifeln, was sie ausmacht, und plötzlich weiß sie nicht einmal mehr, wer sie ist. Der einzige Farbklecks in ihrem grauen Leben ist Leo, der Junge, der immer wieder in Ellas Nähe auftaucht. Mit ihm versucht sie dem Geheimnis ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen und Totgeschwiegenes ans Tageslicht zu bringen. Doch die Antworten, die Ella sucht, könnten sie das Leben kosten…


    Autorin:
    Vor vielen Jahren erblickte Mirjam H. Hüberli, dicht gefolgt von ihrer Zwillingsschwester, in der schönen Schweiz das Licht der Welt. Erst während des Studiums zur Online-Redakteurin wurde ihr bewusst, was sie wirklich will. So beschloss sie, den Schritt aus dem stillen Schreibkämmerchen in die aktive Szene zu wagen, um das zu leben, was das Herz ihr zuflüstert: Eigene Geschichten schreiben.


    Meine Meinung:
    Ich liebe die Art, wie die Autorin es schafft Gefühle durch Worte zu transportieren. Positive Gefühle, aber vor allem auch die negativen. Ich habe mit der Protagonistin Ella mitgefühlt, habe genauso gelitten wie sie und habe gespürt, was sie spürt – alles nur dank dem wundervollen Erzählstil. Ich bin wirklich beeindruckt von der Einfühlsamkeit und den großen Emotionen, die hier zum Vorschein kommen. Hut ab dafür!


    Wir lernen Ella in der schwierigsten Phase ihres Lebens kennen. Sie verliert ihre Mutter und wir leiden mit ihr mit, beginnen mit ihr zusammen ein neues Leben bei fremden Menschen. Die Düsternis, die in Ella herrscht, wird sehr gut dargestellt und ich mochte sie als Protagonistin wirklich gern.
    Leo ist ebenfalls eine tolle Figur, nur fand ich leider, dass er insgesamt etwas zu kurz kam bzw. alles mit ihm etwas zu schnell geht. Ich hätte es ganz schön gefunden, wenn sich Ella und Leo mehr Zeit mit den anfänglichen Kennenlernen gelassen hätten und das zwischen ihnen langsam und für den Leser sichtbarer gewachsen wäre.


    Es war sehr spannend mitzuerleben, wie Ella sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter macht. Es gibt überraschende Informationen, wirklich unheimliche Szenen (die ich glücklicherweise nicht allein im Dunkeln gelesen habe 😉 ) und viele offene Fragen, die erst ganz zu Schluss geklärt werden. Ich hatte gehofft, dass die Dinge, die wir im Epilog erfahren, noch eine größere Rolle im Buch selbst gespielt hätten, aber dennoch war es schön, die Antworten überhaupt zu erhalten.


    Fazit:
    Mit ihrem einfühlsamen und wundervollen Schreibstil schafft Mirjam H. Hüberli einen direkten Weg zum Herzen des Lesers und kann die Emotionen der Figuren mehr als glaubhaft vermitteln. Bis auf ein paar kleine Schwächen (Leo, der in meinen Augen zu kurz kam, und die Auflösung, die kurz im Epilog steht) hat mir „Zerbrochene Seele“ wirklich sehr gut gefallen und mich berührt. 8,5 Punkte von mir.

    Zitat

    Original von Sandrah


    ich mag nicht:


    Schoki


    :yikes wie kann man keine Schokolade mögen? :yikes


    Liebe Wichtelmama, ich mag sehr gern alles was lila und rosa ist, so richtiges 'Mädchenzeug' eben. ;-)
    Ich trinke eigentlich alles an Tee und liebe Schokolade.


    Ich mag keinen Alkohol, Lakritze, Marzipan, weiße Schokolade, Kirschen, Himbeeren und die Farbe Orange.


    Freue mich schon auf die Runde! Jetzt geht das Raten wieder los. :-]

    Oh ja, ich bin auch froh, dass Yusra raus ist. Ihre Art ging wirklich gar nicht mehr. Immer diese schlechte Laune und null Kritikfähigkeit. :rolleyes


    Ich fand die Folge heute etwas lahm muss ich sagen. War ja nur das Fotoshooting, bisschen laufen und an Seilen hängen... Mir haben heute die Castings eindeutig gefehlt.

    Zitat

    Original von Gummibärchen


    Find ich klasse. Aber die werden sich wieder die Seele aus dem Leib heulen. Nee nee... :rolleyes :chen


    Dass dir das gefällt war klar. :chen
    Ich verstehe diese Dramen nicht. Es ist doch jedes Jahr so, dass man mal Männermodels küssen soll oder nackig irgendwo rumliegen. Das ist genauso wie mit dem Haare schneiden. :rolleyes
    Haben die die Sendung überhaupt jemals gesehen?!?

    Details:
    Format: e-Book
    Seitenzahl: 230 Seiten
    Verlag: Bittersweet
    Erschienen: 9. März 2016


    Inhalt:
    Wenn sie ihren Winterschlaf halten,
    schläft die Gefahr mit ihnen.
    Doch mit dem erwachenden Frühling
    erwacht auch ihre Gier nach Gefühlen…


    Melek ist schon lange kein gewöhnliches Mädchen mehr. Bis eben noch eine Außenseiterin, steckt sie nun mitten in einer Armee, deren Bündnis die Menschheit zusammen hält. Jede ihrer Entscheidungen beeinflusst den Lauf der Welt. Und jedes ihrer Gefühle kann sie zerrütten.


    Sie opfern ihr Leben für das Wohlergehen von anderen, kämpfen bis zur Erschöpfung und trainieren bis zum Morgengrauen. Doch im Krieg gegen die verführerischsten Wesen der Welt müssen sie vor allem eins können: den eigenen Gefühlen nicht unterliegen. Wer das nicht kann, der verliert alles, was ihn ausmacht. Die Gabe der TALENTE.


    Melek weiß das.
    Aber Wissen ist nicht genug.


    Autorin:
    Mira Valentin arbeitet hauptberuflich als Journalistin für Jugend- Frauen- und Pferdezeitschriften. Hoch zu Ross, mit Laufschuhen oder Fahrrad streift sie regelmäßig durch die ausgedehnten Wälder des Hessischen Hinterlands. Hier, zwischen mystischen Quellen und imposanten Steinbrüchen, kam ihr die Idee für „Das Geheimnis der Talente“. Seither sieht sie ständig Dschinns in den Baumkronen sitzen und kann kein Dorffest mehr feiern ohne sich zu fragen, welches arme Opfer heute wohl ausgesaugt wird.


    Meine Meinung:
    Über den Schreibstil habe ich schon so viel geschrieben in den Rezensionen zu den ersten drei Teilen, dass ich mich hier ganz kurz fasse: fesselnd, leicht und einfach toll. Mehr muss man nicht wissen, oder? 😉


    In diesem Band hat mich vor allem die Entwicklung und die Veränderung der Figuren überzeugt. Melek, Jakob und Erik haben sich durch die Ereignisse verändert, ihre Beziehungen zueinander verändern sich und ich war verblüfft wie nachvollziehbar diese Entwicklung dargestellt wurde. Keine der Figuren ist schwarz oder weiß – alle sind irgendwie grau. Das finde ich toll, denn es macht die Charaktere realistisch, greifbar und sympathisch. Es gibt keinen perfekten Helden, sondern reale Menschen, die vor allem mit ihren Schwächen überzeugen können.


    Die Handlung ist wieder sehr spannend und konnte mich mehr als einmal überraschen – was zu einem guten Buch für mich einfach dazu gehört. Nicht nur in ihre Heimat Hessen, sondern auch nach Istanbul verschlägt es unsere Talente, was eine schöne Abwechslung darstellt und dank der Bilder, die die Autorin auf ihrer Seite eingestellt hat, kann man sich die Szenerie sogar noch originalgetreu vorstellen.
    Ich baue grundsätzlich nie Spoiler in meine Rezensionen ein, daher kann ich nicht allzu sehr auf die Handlung eingehen. Nur so viel sei gesagt – es gibt Herzschmerz, große Entscheidungen, Angriffe, neue Figuren und jede Menge Überraschungen.


    Fazit:
    Mir hat der vierte Band der Talente-Reihe unheimlich gut gefallen und ich konnte im wahrsten Sinne des Wortes gar nicht mehr aufhören zu lesen. Meine anfängliche Skepsis ist inzwischen völlig verflogen und ich liebe diese Reihe einfach, fiebere jeder Neuerscheinung entgegen und kann das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
    Ganz klare Leseempfehlung und 9 Punkte von mir.

    Details:
    Seitenzahl: 233 Seiten
    Verlag: Sternensandverlag
    Erschienen: 28. Februar (e-Book)


    Inhalt:
    Mein Name ist Sixten. Ich denke, ich war ein durchschnittlicher Absteiger: unterbezahlt, launisch und auf das Leben und die ach so verkommene Welt schlecht zu sprechen. Da war mein kleines Drogenproblem, diese nervenaufreibenden Sitzungen bei Doktor Mattson und mein Kumpel Nils, der seit der Grundschule nicht gelernt hat, länger als zehn Stunden sauer auf mich zu sein.
    Summa summarum war mein Leben Mist, aber unkompliziert genug, um den Pessimismus in die tägliche Routine einfließen zu lassen.
    Ich hätte genau so weitergemacht, wäre nicht alles plötzlich unwirklich geworden.
    Auf einmal soll ich ein Todsünder sein und der Sklave eines Dämons werden – das behauptet zumindest die sprechende Katze, die will, dass ich sie Meisterin nenne.
    Vielleicht habe ich auch einfach Wahnvorstellungen von der Kokserei bekommen. So oder so, mein Leben braucht eine Kehrtwende.
    Dann muss ich mich eben damit abfinden, dass es Himmel und Hölle gibt, auch wenn ich bisher Atheist war. Ich war ja auch ein gefühlskaltes Arschloch und finde mich jetzt damit ab, dass ich die Dämonen-Katze, die meine Seele verschachern will, irgendwie mag. Einer von uns wird trotzdem verlieren.
    Am Ende bin ich vielleicht tot, verrückt oder clean, aber das müsst ihr schon selbst herausfinden.


    Autorin:
    Jasmin Romana Welsch wurde 1989 in Graz geboren und lebt auch heute noch mit ihrem Freund und ihrer Hündin Yuki in der Steiermark. Obwohl sie bereits im Teenageralter das Schreiben für sich entdeckte, begann sie ein Jura-Studium. Erst nach der Veröffentlichung ihres ersten Romans widmete sich die junge Autorin gänzlich der Schriftstellerei. Aus ihrer Feder stammen mehrere Jugendbücher, in denen sich fast immer humoristische, aber auch dramatische Akzente wiederfinden.


    Meine Meinung:
    Jasmin Romana Welsch besticht vor allem durch ihren besonderen und einzigartigen Schreibstil. Er ist anders und mutig, erfrischend und berührend. Sie schafft es mit wenigen Worten Tiefe zu erzeugen und zum Nachdenken anzuregen, wobei in diesem Fall auch noch eine gehörige Portion Sarkasmus dazu kommt. Ich liebe diese Erzählweise und kann ehrlich gesagt gar nicht genug davon bekommen. Allein deshalb sind ihre Bücher schon eine absolute Leseempfehlung, damit man in den Genuss ihrer Wortkunst kommen darf.


    Die Figuren sind in „Absolution“ ebenso gelungen wie der Rest und dabei völlig anders als man erwarten würde. Sixten ist drogenabhänging und hat sich selbst aufgegeben. Ungeschönt wird von seinem selbstzerstörerischen Leben berichtet, aber auch von seinen wenigen guten Momenten, in denen man sein eigentlich großes Herz wunderbar erkennen kann. Er macht während des Buches eine Entwicklung durch, die man absolut nicht erwartet hätte und die mich mehr als einmal überrascht hat.
    Aber auch die Nebenfiguren, die im Laufe der Handlung auftreten, sind so herrlich gelungen und dabei alles andere als Helden – genauso wie Sixten. Sie brillieren vor allem durch ihre gewaltigen Schwächen und machen das Buch zu einem wahren Highlight.


    Aber nicht nur bei den Charakteren, sondern auch bei der Handlung traut sich die Autorin an den harten Tobak heran, den andere absichtlich meiden würden. Düster, schonungslos ehrlich und manchmal wirklich erschreckend – Jasmin Romana Welsch wagt es, ein solches Szenario zu schaffen, das niemals gewollt wirkt, sondern immer erschreckend authentisch.
    Dabei ist die Handlung so unvorsehbar, dass sich sämtliche meiner Vermutungen als falsch herausgestellt haben, was ansonsten wirklich selten vorkommt. Die Ereignisse sind völlig überraschend und man hat die ersten Kapitel über absolut keine Ahnung, wohin einen das Buch noch führen wird. Wirklich nicht einmal den Hauch einer Vorstellung.
    Das macht das Ganze natürlich sehr spannend und wiederum zu einem tollen Leseerlebnis.


    Das einzige, das ich nicht ganz so gelungen fand, war die Tatsache, dass mir alles ein wenig zu schnell ging. Ab dem Moment als Sixten auf die Katze trifft (ich möchte aus Spoilergründen nicht näher darauf eingehen) finde ich die Entwicklungen meistens etwas zu abrupt und gerade das Ende kam für mich einfach zu plötzlich und zu übereilt.


    Fazit:
    Ein mutiges Buch, das schonungslos ehrlich und teilweise düster daher kommt, gemischt mit einer großen Portion Sarkasmus. Dazu bekommt der Leser unglaublich interessante und gerade durch ihre gewaltigen Schwächen wundervolle Figuren und einen einzigartigen Erzählstil.
    8 Punkte von mir.

    Details:
    Format: e-Book
    Seitenzahl: 362 Seiten
    Verlag: impress
    Erschienen: 3. März 2016


    Inhalt:
    Mit dem Verschwinden von Lillian bricht für die 18-jährige Tracy eine Welt zusammen. Verzweifelt versucht sie ihre beste Freundin zu erreichen, doch die ist wie vom Erdboden verschluckt. Ganz im Gegensatz zu Baco, der mit seinen karamellfarbenen Augen und den schokobraunen Haaren immer häufiger in ihrer Nähe auftaucht. Als dann auch noch ihr Bruder von einem wilden Tier angegriffen wird, beginnen sich die Fragezeichen in Tracys Kopf zu stapeln. Und leider auch die in ihrem Herzen. Noch weiß sie nicht, dass alles zusammenhängt und ihre Suche sie in eine völlig neue Welt führen wird. Eine Welt voller Gefahren und scharfer Krallen…


    Autorin:
    Felicitas Brandt, ist eigentlich nie ohne Stift, Zettel und Buch anzutreffen. Bücher waren schon in ihrer Kindheit, ihre ständigen Begleiter. Mit dem Geschichten schreiben fing sie während des Abiturs an, danach dauerte es ungefähr zwei Jahre, bis ihre erste Kurzgeschichte veröffentlicht wurde, der erste Fantasyroman wurde dann nach ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten veröffentlicht.
    Sie liebt Cookies, Musik die berührt, Heldenserien und wollte schon immer mal ins Autokino. Außerdem träumt sie von einer Reise quer durch Schottland.


    Meine Meinung:
    Ich möchte erst einmal ein paar Worte zum Titel des Buches verlieren. Es ist toll, dass er sich so perfekt auf die „Lillian“-Reihe bezieht, da es sich bei „Tracy“ ja um ein Spin-Off dazu handelt. Sehr schön gewählt! Das ist mir sofort positiv aufgefallen.


    Der Schreibstil… Was soll ich sagen, ich finde ihn einfach toll. Durch ihre Erzählweise schafft Felicitas Brandt eine zunächst kunterbunte Welt voller Schokolade, High Heels und einer gewaltigen Portion Verrücktheit. Doch später im Buch zeigt sie, dass sie auch ernste Themen so locker und überzeugend herüberbringen kann, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich war am Ende traurig, dass es schon vorbei war (obwohl der Epilog eine Fortsetzung erhoffen lässt… Hoffentlich!).


    Diese Entwicklung von der rosaroten fröhlichen Welt der etwas verrückten Tracy bis hin zu einer eher düstereren und ernsteren Version, hat mir sehr gut gefallen. Ich fand den Prozess der Veränderung in ihr sehr authentisch und nachvollziehbar dargestellt und es hat mich beeindruckt zu sehen, welche Verwandlung Tracy im Laufe der Handlung durchmacht.
    Darüber hinaus ist sie eine tolle Protagonistin. Ich habe sie definitiv in mein Herz geschlossen und wünsche mir jetzt sehnlichst, Tracy als Freundin zu haben. Sie ist wirklich toll und allein dadurch hat mich das Buch schon überzeugt.
    Auch Baco ist eine tolle Figur. Ein Mann, wie ihn sich jede Frau wünscht – abgesehen von diversen Mondproblemen vielleicht. 😉


    Die Handlung ist von Anfang an spannend und fesselnd, ich wollte wie bereits erwähnt, gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist spannend und auch wenn einige Wendungen jetzt nicht so überraschend kamen, gab es dennoch ein paar, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Wirklich schöne Ideen, die mich völlig überzeugt haben.


    Mein einziger kleiner Minuspunkt wäre, dass es anfangs zwischen den Kapiteln einige Zeitsprünge gab. Vielleicht kamen die Ereignisse, die dort geschahen und im folgenden Kapitel nur knapp zusammengefasst werden, im dritten Band der „Lillian“- Reihe vor (den ich leider noch nicht gelesen habe), aber ich fand es sehr verwirrend. Bei wirklich wichtigen Dingen wird nur erwähnt, dass sie geschehen sind, aber sie werden nicht direkt erzählt.
    Ich würde daher empfehlen, „Tracy“ lieber mit Kenntnissen der „Lillian“-Reihe zu lesen, auch wenn man es theoretisch als Einzelband lesen könnte. Mit dem Vorwissen ergibt die Geschichte aber mehr Sinn und macht noch mehr Freude.


    Fazit:
    Ich liebe die Figur Tracy, liebe Felicitas‘ Art zu schreiben und ihr Talent eine ganz eigene Welt zu erschaffen, fand die Entwicklungen der Charaktere toll, die Handlung sehr spannend und habe eigentlich so gut wie nichts zu meckern – kurz: Ich liebe dieses Buch und kann es definitiv empfehlen!
    9 Punkte von mir.

    Meine Meinung:
    Bei diesem tollen Cover, muss man ja einen zweiten Blick auf das Buch werfen, da führt kein Weg daran vorbei. Auch der Inhalt klingt wirklich spannend, selbst wenn der Klappentext noch untertrieben ist. Er umfasst noch gar nicht, um wie viel mehr es hier eigentlich geht. Aber jetzt erstmal eins nach dem anderen.


    Das Buch ist ein wahrer „Pageturner“, wie man so schön sagt. Die Seiten fliegen nur so dahin und man versinkt völlig in der Geschichte. Toll geschrieben, flüssig und leicht zu lesen – einfach großartig. Ich bin definitiv ein großer Fan von Kim Kestners Schreibkünsten und will davon unbedingt noch mehr!


    Die Protagonistin Abby mag ich recht gern. Sie ist sympathisch, auch wenn sie ein wenig naiv wirkt – aber das darf man in dem Alter durchaus sein. Auch gibt es später im Buch eine Erklärung dafür, weshalb ich die Naivität nicht als Fehler abtun möchte. Insgesamt hat sie mir also gut gefallen.
    Juspinn ist ebenfalls eine tolle Figur, die mir sehr gut gefallen hat. Ich glaube, jedes Mädchen/Frau wünscht sich doch insgeheim einen Badboy, den sie zum Guten verändern kann, oder? Juspinn jedenfalls ist genau das und trifft mitten in das Leserinnenherz.


    Leider habe ich auch einen Kritikpunkt, der sowohl Figuren als auch Handlung umfasst, weshalb ich ihn hier zwischen diesen beiden Abschnitten einfüge. Die einzelnen Szenen, die wir in „AnimA“ lesen dürfen, sind wie bereits gesagt toll und lassen einen wünschen, man muss das Buch nie wieder weglegen. Aber zwischen diesen dargestellten Szenen liegen oft Tage oder Wochen. Diese Zeit fehlt dem Leser komplett und somit auch die Entwicklungen – die teilweise sehr stark sind – der Figuren. Ich habe beim Lesen vermisst, Teil des Prozesses zu sein, den Abby und Juspinn durchmachen. Dadurch hatte ich nämlich den Eindruck, die Ereignisse werden viel zu schnell geschildert und konnte mich nur zu 90 Prozent auf das Buch einlassen und nicht zu 100.


    An sich ist die Idee der Handlung nicht ganz neu, aber so toll umgesetzt, dass man das Buch einfach lieben muss. Gut gegen Böse – der immerwährende Kampf. Die Moral des Buches hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da sie zum Nachdenken anregt und das über das Lesen selbst hinaus.
    Das Ende fand ich wie auch schon die Handlung die meiste Zeit über leider etwas überstürzt und schnell. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen zwei Teile daraus zu machen und bei diesen dann mehr ins Detail zu gehen.


    Fazit:
    „AnimA“ hat mich gefesselt und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. So soll es bei einem tollen Buch auch sein! Die Handlung an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und war von Anfang bis Ende sehr spannend. Nur das Fehlen des Entwicklungsprozesses der Figuren sowie der Ereignisse hat mir nicht so gefallen. Dadurch wirkt die Geschichte zu schnell und zu kurz erzählt.
    Trotz allem muss ich hier einfach 8,5 Punkte geben, weil mich das Buch so begeistert hat.

    Zitat

    Original von Sandrah
    Wie ist das beim Osterwichteln, legt jeder bei, was er möchte, oder machen wir wie an Weihnachten einen Thread mit Vorlieben und Sachen die man gar nicht mag ?


    Ich finde schon, dass man hier mal kurz anmerken sollte, was man so überhaupt gar nicht mag bzw. was man sehr gern hat. Keine explizite Wunschliste wie ich es im Weihnachtsthread schon gesehen habe, nur ein paar grobe Orientierungspunkte. Fände ich zumindest sehr hilfreich. ;-)

    Zitat

    Original von Faraday
    Keine andere Mini-Eule in Aussicht im 2016?


    Bei Faraday's gibt's September wieder Nachwuchs :taenzchen


    "jammermodusan" wir freuen uns wirklich sehr, aber so langsam wäre ich froh, wenn es mir besser gehen würde, seit Anfang des Jahres 24h Dauerübel und einen Kreislauf der ständig im Keller ist, ich kenn das gar nicht von meiner ersten Schwangerschaft "jammermodusaus"


    Ganz herzlichen Glückwunsch!!!!! :knuddel1
    Das klingt wirklich übel, mir ging es die ersten drei Monate damals auch so bei meiner ersten Schwangerschaft. Das ist nicht schön, aber ich hoffe für dich, dass es sich nach drei Monaten wieder legt!
    Genieß die Zeit trotzdem so gut es geht!

    Ich stelle meine Rezensionen ja auch auf meinem Blog und in diversen Foren ein, aber es ist doch jetzt wirklich kein großes Problem, die Punkte noch schnell zu ändern, damit sie in das vorherrschende System passen? :gruebel Verstehe ich nicht wirklich.
    Wenn es einmal ausversehen passiert, ist das ja nicht dramatisch, aber naja...

    Schön, dass du dabei bist, Smillae! :wave


    Ich warte dieses Mal mit dem Kaufen von Beilegseln, weil das, was ich Weihnachten im Vorfeld gekauft hatte, am Ende überhaupt nicht zu meinem WiKi gepasst hat. :grin Daraus habe ich gelernt.


    Meine Wunschliste ist übrigens noch überhaupt nicht aktuell, ich brauch da mal eine Stunde oder so Zeit, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Also an alle potentiellen Wichtelmamas: Ich sag Bescheid, sobald sie wieder stimmt. :chen


    Ich freue mich schon sehr auf das Wichteln, auch in kleiner Runde mit euch. :knuddel1 Es wird dann sozusagen auch noch ein Geburtstagswichteln für mich. :chen

    Details:
    Seitenzahl: 352 Seiten
    Verlag: Drachenmond Verlag
    Erschienen: 2. Dezember 2016


    Inhalt:
    Das menschliche Herz ist in Aufruhr. Bisher lebten alle Gefühle friedlich miteinander, doch nun ist ein Kampf um Macht und Einfluss entbrannt. Nur die fünfzehnjährige Ava aus Glücksland kümmert das nicht: Sie beschließt, den verbotenen Neidwald zu bezwingen und damit das größte Abenteuer ihres Lebens zu wagen. Doch schon bald wird ihr klar, dass sie geradewegs in eine tödliche Verschwörung schlittert…


    Autorin:
    Sarah Nisse wurde 1987 als Deutsch-Französin im Mittelrheintal geboren und pendelte somit schon immer zwischen zwei Welten. Eine Kindheit zwischen alten Burgen, magischen Rheinsagen und einem Zimmer voller Bücher verliehen ihr eine blühende Fantasie und so stürzte sie sich schon bald in das Erfinden von Geschichten, vorwiegend für Jugendliche. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin und angehende Lehrerin mit ihrem Mann im Rhein-Main Gebiet.


    Meine Meinung:
    Ich liebe die Art und Weise wie Sarah Nisse es schafft, Bilder vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Mit unwahrscheinlich fantasievollen Ideen, zauberhaften kleinen Nebengeschichten und liebevollen Details erschafft die Autorin eine unglaubliche Welt, die ich wirklich „ins Herz“ geschlossen habe. Ich bin wirklich ganz verliebt.


    Leider muss ich aber sagen, dass ich die Spannung etwas vermisst habe. So wundervoll die Beschreibungen dieser ungewöhnlichen Welt sind, so richtig hat mich die Handlung einfach nicht gepackt. Auch die zahlreichen Sichtwechsel haben mich insofern gestört, als dass ich mich dadurch nicht so richtig auf eine Figur einlassen konnte.


    Mich hat das Buch etwas an ein Märchen erinnert, was wirklich toll ist. Nur lese ich persönlich nicht so gern Romane im Märchenstil. Ich brauche mehr Tiefe bei den Figuren, will mich mehr in die Charaktere hineinfühlen. Das ist nicht negativ gemeint, denn so empfinde ich es gar nicht. Es ist lediglich eine Frage des Geschmacks. Hier gibt es kein „gut“ oder „schlecht“ in meinen Augen, sondern nur ein „trifft meinen Geschmack“ oder nicht.


    Fazit:
    Der umwerfende Schreibstil, der den Leser tatsächlich mitnimmt in die Welt des Herzens, konnte mich wirklich begeistern. Mir hat allerdings ein wenig die Spannung gefehlt und die Figuren konnten mich nicht so richtig überzeugen.
    Für alle Fans von märchenhaften Geschichten gibt es aber eine ganz klare Leseempfehlung! Da mir das persönlich nicht so sehr liegt, gebe ich hier 6 Punkte.