Beiträge von Clover

    Wenn ich als Kinderlose mich auch mal zu Wort melden darf:
    Vielleicht ist dein Sohn einfach noch nicht so weit. Oder er liebt das Vorlesen zu sehr. Hast du dir mal von ihm vorlesen lassen? Wie gut liest er denn? Falls er noch Übung braucht, kannst du ihm vielleicht vorlesen und ihn dann zwischendurch mal eine Seite oder einen größeren Abschnitt lesen lassen. Lob ihn dafür aber auch.
    Ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass du ihn nicht zu sehr unter Druck setzt. Sonst verbindet er das Lesen mit Zwang und macht völlig dicht.

    Klar kenne ich das. Das habe ich mit den Unterschriften aller meiner Klassenkameraden von damals. Wir sind nämlich kurz nachdem ich in die 3. Klasse gekommen war umgezogen, und das war das Abschiedsgeschenk meiner Lehrerin.
    Später habe ich dann von meinen Eltern den Sammelband mit allen drei Krimis um Caius und seine Freunde bekommen. Ob ich den noch habe weiß ich nicht, aber das Buch mit den Unterschriften, das habe ich auf jeden Fall aufgehoben.


    @Topic:
    An meine Vorlesezeit kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich weiß nur aus Erzählungen meiner Mutter, dass mir meine Eltern, meine Oma väterlicherseits und meine Geschwister immer vorgelesen haben.
    Aber ich erinnere mich noch genau, dass ich damals "Keine Angst vor Blitz und Donner" geliebt habe. Natürlich hatten wir noch andere Bücher, von denen meine Mutter auch noch einige aufgehoben hat, auch eine Menge Pixi-Bücher, aber dieses eine ist mir am besten im Gedächtnis geblieben.
    Und wir hatten, glaube ich, fast alle Baumgarten-Bilderbücher, bzw. meine Mutter hat sie immer noch. Davon mochte ich die mit dem Teddy am liebsten.

    Eine Empfehlung hätte ich auch noch:


    Dunkler als die Nacht von Owl Goingback


    Nach dem Prolog geht es erstmal recht langsam zu, aber je näher man dem Ende kommt, desto mehr passiert. Die Spannung baut sich also langsam auf. Wem das gefällt, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen.
    Ich habe es genossen.

    Leben im Kloster (Heute sowie Mittelalter)
    Ich habe es wegen der lateinischen Absätze abgebrochen, weil mir das Blättern zu Übersetzung immer zu mühsam war, aber wie wäre es mit Der Name der Rose von Umberto Eco? Das ist ein postmoderner Roman über einen Mordfall in einem mittelalterlichen Kloster, wobei der Detektiv als Mönch natürlich mit den Klosterregeln lebt.


    Umgang mit Frauen früher/Heute
    Wie definierst du "früher" denn? Das ist ein dehnbarer Begriff.


    Leben im Mittelalter
    Das Standardwerk in Romanform ist Die Säulen der Erde von Ken Follett


    NS Zeit
    Uh, da gibt es viele. Eines meiner Lieblingsbücher wäre Die Bücherdiebin von Markus Zusak.
    Die Zwillinge von Tessa de Loo fand ich auch sehr gut gemacht. Allerdings beleuchten beide Bücher überwiegend die Seite der unverfolgten Beölkerung, aber auch deren Leben hatte sich ja verändert.


    Klassiker der Weltliteratur
    -Victor Hugo
    -Franz Kafka
    -Fjodor M. Dostojewski
    -Charles Dickens


    Wenn mir mehr einfällt, werde ich es noch posten.

    Das will ich doch gleich mal auf die Probe stellen. :grin


    Als Kind habe ich in der Schulbibliothek ein Buch mit Geistergeschichten gelesen. In einer ging es um ein Skelett, das in einem ursprünglich mal unzugänglichen Teil eines Internats gefunden wurde. Anscheinend gehörte es früher mal in den Biologiesaal und wurde dort auch wieder aufgehängt. Nachdem einer der Schüler es für einen Streich missbraucht hatte, hatte er den Eindruck, die alten Knochen würden ihm drohen.
    Als er nachts aus dem Fenster seines Schlafsaals sah, ging das Skelett unten über dem Hof gehen. Unterwegs drehte es sich nochmal um und drohte dem Schüler mit der Faust. Dann ging es davon und ward nicht mehr gesehen.


    In einer anderen Geschichte verirrte sich ein Junge während eines Skiurlaubs. Er landete dann schließlich beim Pfarrer im Nachbarort, der ihn von seiner Haushälterin zum Bus zurück in seinen Urlaubsort bringen ließ. Der Bus kam allerdings früher als erwartet und der Junge stieg ein.
    Irgendwann merkte er, dass er in einem Bus voller Toter saß, die vor Jahren bei einem Busunfall ums Leben gekommen waren. In dem Moment durchbrach der Bus ein Brückengeländer und stürzte in die Tiefe. Der Junge selbst kam am nächsten Tag im Krankenhaus zu sich, wo ihm niemand seine Geschichte glaubte.


    Sagt das jemandem irgend etwas? :help

    Man kann ja über sein Gesamtwerk streiten, aber Shining von Stephen King ist in diesem Punkt absolute Pflichtlektüre.


    Außderdem stehen auf meiner Wunschliste noch ein paar Bücher, über die du dich auch informieren kannst:


    Der Schacht von David J. Schow
    House of Leaves von Mark Z. Danielewski
    Der Besucher von Sarah Waters

    Bei uns gab es zu Weihnachten und zum Geburtstag eigentlich immer mindestens ein neues Buch, sei es nun von unseren Eltern oder von anderen Verwandten. Außerdem gaben uns Bekannte meiner Eltern immer die Sachen, denen ihre Kinder entwachsen waren. Darunter auch jede Menge Bücher. Also war das etwas, wovon wir immer mehr als genug hatten.


    Als wir umzogen, gab uns sogar eine der Möbelpackerinnen auch noch einen Karton mit alten Kinderbüchern ihrer Tochter dazu. Weil wir ja so viele hatten, hätten wir doch sicher keine Probleme, ein paar mehr unter zu bringen, und wir Kinder würden offensichtlich sehr viel lesen. Ob meine Eltern also die alten Mädchenbücher für uns haben wollten? Natürlich wollten sie.


    Das hatte sie ganz richtig gesehen. Wir drei lasen in der Tat sehr viel, besonders wir Mädchen. Das hatte einen ganz einfachen Grund: Es war für uns selbstverständlich.
    Unsere Eltern und unsere Großmutter väterlicherseits hatten nicht nur sehr früh damit angefangen uns vorzulesen, sie lasen selbst auch sehr gern. Besonders mein Vater hatte eigentlich immer mindestens ein Buch in Griffweite liegen, wenn er nicht gerade darin las.
    Für mich kam dann noch das Vorbild meiner lesenden Geschwister dazu.
    Ich bin also mit dem Eindruck aufgewachsen, dass Lesen so selbstverständlich ist wie Spielen oder Fernsehen. Es gehört für mich einfach zum Leben dazu, auch wenn ich heute nicht mehr mit Barbies spiele und mein Fernseher meistens aus ist. :grin


    Ich denke noch immer sehr gern an diese Zeiten zurück, als ich bei Buchreihen einfach ans Regal gehen und mir den nächsten Band nehmen konnte, ohne ihn erst kaufen zu müssen. Eine Sache hat sich aber nie geändert: Wir drei leihen nach wie vor Bücher untereinander aus. Nur, dass mittlerweile die Bücher aus dem mütterlichen Fundus dazugehören. Und die Bücher unseres leider mittlerweile verstorbenen Vaters werden schon seit Jahren schrittweise sortiert und aufgeteilt, wann immer wir Zeit und Lust dazu haben. Bis dahin passt unsere Mutter darauf auf. Und ich achte darauf, dass keine Flecken oder Eselsohren in den Büchern entstehen, wenn wir damit beschäftigt sind, denn da war mein Vater immer sehr pingelig, und das habe vor allem ich von ihm übernommen. ;-)

    Ich nutze Leseproben schon gern, wenn sie mir angeboten werden. Ich bin nämlich auch schonmal reingefallen, weil ich mit dem Schreibstil des Autoren nichts anfangen konnte. Das hat mir das ganze Buch verdorben, obwohl die Idee selbst nicht schlecht war.
    Leseproben sind mir deswegen sehr wichtig. Natürlich kaufe ich auch noch immer blind, wenn mir der Klappentext nur genug zusagt, aber mit Leseprobe fällt mir die Entscheidung deutlich leichter.

    1. Welches ist dein Lieblingsmärchen und wieso?
    Der Standhafte Zinnsoldat - weil mir einfach der Gedanke gefällt, dass sie im Tod untrennbar miteinander verbunden sind, auch wenn sie im Leben nie wirklich zusammengekommen sind, obwohl sie sich von Anfang an geliebt haben.


    2. Vor welchem Märchen hast du dich am meisten gefürchtet?
    Ich fand Von einem der Auszog das Fürchten zu lernen immer recht unheimlich, gleichzeitig hat mich die Geschichte aber gerade deswegen unheimlich fasziniert.


    3. Welche Märchenfigur wärst du gerne?
    Die gute Fee aus Aschenputtel, denn dann könnte ich zaubern ohne auf dem Scheiterhaufen zu landen.


    4. Welchen Märchengegenstand würdest du gerne besitzen?
    Den Goldesel oder das Tischlein-deck-dich hätte ich gern, die beiden finde ich ganz nützlich.


    5. Wenn du verzaubert würdest, welches Tier wärst du?
    Entweder ein Wolf oder eine Katze, das sind nämlich meine Lieblingstiere.


    6. Welcher Märchenfilm gefällt dir am Besten?
    Hm, schwierig... Der Salzprinz ist ganz schön.


    7. Magst du Märchenparodien?
    Nur, wenn sie wirklich gut gemacht sind.


    8. Magst du moderne oder neuerzählte Märchen?
    Das kommt ganz auf die Geschichte an.


    9. Glaubst du an Märchenprinzen und für welchen würdest du dich entscheiden?
    Nicht wirklich, aber wenn es sie gäbe, hätte ich gern den König Drosselbart. Immerhin ist der Mann sich nicht zu schade, auch als Bettler zu leben, um sein Ziel zu erreichen.


    10. Muss für dich ein Märchen mit 'Es war einmal' anfangen?
    Nicht zwingend.


    11. Woher kennst du Märchen? Kassetten? Bücher? Hat man dir vorgelesen?
    Alles das und dazu hatten wir noch Schallplatten.


    12. Greifst du auch heute noch zu Märchenbüchern?
    Leider nur noch selten, es gibt einfach zu viele andere tolle Bücher. Aber hat nicht jedes Buch mit glücklichem Ende etwas Märchenhaftes?


    13. Würdest du deinen Kindern Märchen vorlesen?
    Natürlich, das gehört einfach zur Kindheit dazu.


    14. Hälst du Märchen für wichtig?
    Ja, denn sie vermitteln diese klaren Grenzen zwischen gut und böse, die man einfach manchmal braucht, nicht nur als Kind.


    15. Warst du schon in einem Märchenpark?
    Sogar zweimal, einmal im Märchengrund in Bad Sachsa und einmal in dem leider mittlerweile geschlossenen Märchenpark in Bad Lauterberg.


    16. Magst du die Disney Märchen?
    Ich mag alle gut gemachten Märchenfilme, und die alten von Disney gehören dazu. Die neueren Disney-Filme finde ich aber nicht mehr so toll.


    17. Welches Märchenelement ist dir bei einem Märchen sehr wichtig (Rache / Wahre Liebe / Gerechtigkeit) ?
    Wahre Liebe, denn sie sorgt dafür, dass am Ende alles gut wird. Die Gerechtigkeit ist mir aber auch sehr wichtig.


    18. Welches Märchen würdest du gerne von Disney verfilmt sehen?
    So, wie ihre Filme heute aussehen gar keins. Aber im Stil der alten Filme hätte ich gern Brüderchen und Schwesterchen gesehen.


    19. Welches Märchen magst du nicht?
    Die, die ich von Wilhelm Hauffs Märchen kenne, sagen mir nicht so zu.


    20. Mit welchem Märchen verbindest du die schönsten Erinnerungen?
    Mit allen, die ich noch aus meiner Kindheit kenne.


    21. Dein Lieblingsmärchenautor?
    Da habe ich keinen Liebling, ich mag sie fast alle, nur mit Wilhelm Hauffs Märchen kann ich wie gesagt nicht so viel anfangen.



    nofret78 :
    Du weißt schon, was mit den bösen Königinnen immer passiert, oder? ;-)

    Tja, dann will ich mich mal vorstellen:


    Ich lese schon eine ganze Weile hier mit, und jetzt habe ich mich zu einer Anmeldung entschlossen.
    Bücher gehören von Kindheit an zu meinem Leben, denn meine Eltern haben immer selbst gelesen und auch meinen beiden Geschwistern und mir von frühster Kindheit an vorgelesen. Außerdem konnte ich als Jüngste immer auf einen großen Vorrat an Kinder- und Jugendbüchern aller Art zurückgreifen. Für diesen Luxus bin ich noch heute dankbar, zumal wir viele der Bücher nur deshalb hatten, weil Bekannte und Nachbarn meiner Eltern immer die Bücher, für die ihre Kinder zu alt waren, an uns weitergegeben haben. Außerdem gab es zum Geburtstag und zu Weihnachten immer neugekauften Nachschub.


    Wenn ich nicht lese, puzzle ich in meiner Freizeit oder löse Kreuzworträtsel oder am spiele am Computer Rollenspiele und Adventures.


    Nun dann, auf einige interessante Diskussionen. :wave