ich hab gelesen: Mari Strachan, Ein Hauch von Leben...
fand ich toll!
Rhiannon, genannt Non, lebt 1921 in einem kleinen walisischen Dorf. Sie ist von Geburt an herzkrank und darf deswegen keine Kinder bekommen. Doch sie hat das große Glück, ihren Mann, Davey, körperlich unversehrt aus dem Krieg zurückbekommen zu haben. Was niemand weiß ist, daß er charakterlich völlig verändert ist und mit ihr keine Ehe mehr führen will. Immer wieder findet sie ihn morgens mit einem imaginären Gewehr im Anschlag unter dem Küchentisch. Dennoch versucht sie, so etwas wie ein normales Leben mit der Familie: sein Sohn und seine Tochter aus erster Ehe und ein Kind, das ihr Mann ihr brachte, ohne sie über dessen Herkunft aufzuklären.
Eines Tages findet sie in Daveys Arbeitsschürze einen kurzen Brief von einer Krankenschwester aus dem Lazarett, in dem ihr Mann war, und macht sich heimlich auf den Weg zu ihr, in der Hoffnung, Einzelheiten seiner Kriegserlebnisse zu erfahren, um ihm helfen zu können.
Ein zentraler Gedanke dieses Buches ist: die Kriegsversehrten werden körperlich betreut und geheilt, aber wer kümmert sich um ihre Seelen?
Intelligent und berührend.
Kommt im April.