Beiträge von Buchfink

    Ich finde es zwar schade, aber ich werde das Buch jetzt auch erstmal weglegen. Ich bin im zweiten Abschnitt, aber ich komme einfach nicht richtig rein :-(.


    Bis Montag muss ich das Büchereibuch "Der Hundertjährige, der..." abgeben und das will ich am Wochenende deshalb noch lesen. Und Samstag fängt die LR Krieg und Frieden an.


    Also ich denke ich werde in den nächsten Wochen nochmal einen konzentrierten Versuch mit dem Buch machen, aber wann genau, weiß ich noch nicht.

    Ich bin mit dem ersten Abschnitt noch nicht ganz durch. So richtig kann mich das Buch noch nicht überzeugen. Ich bekomme nicht so recht Zugang zu den Charakteren, die mir noch nicht sehr plausibel vorkommen.


    Meine mangelhaften historischen Kenntnisse ärgern mich außerdem. Mal sehen, ob ich noch besser reinkomme.

    Moira Müller; Moira, 16 Jahre "Ich hatte Anorexie"; 3,3
    Eugen Ruge; In Zeiten des abnehmenden Lichts; 1,7; Monatshighlight
    Ingo Siegner; Der kleine Drache Kokosnuss und die wilden Piraten; 3,3
    George Sand; Ein Winter auf Mallorca; 3,0
    Gioconda Belli; Bewohnte Frau; 2,0
    Daniel Kehlmann; Ruhm; 3,0
    Rebecca Gable; Das zweite Königreich; 3,0
    Nancy Sorge & Sandra Schwarze; ,Ich esse eure Suppe nicht!"; 2,7

    Hallihallo!


    Ich hoffe auch wieder auf ein reichhaltiges Lesewochenende. Ich bin inzwischen auf S. 616 von 875 im zweiten Königreich. Habe schon viel über englische Geschichte/normannische Besatzung/Wilhelm den Eroberer gelernt, wieder ein tolles Buch von Rebecca Gable (sorry mein i-Gerät verfügt nicht über Accent für das e in Gable).


    Allerdings, so allmählich, nach der gefühlt 27. Rebellion gegen Wilhelm, wird mir die Story doch ein bisschen lang, jedoch die Hoffnung auf ein Happy End der Liebesgeschichte von Caedmon hält mich im Lesefluss. Es warten so viele tolle Bücher auf mich (habe mir gerade die Liste der nächsten 5 bzw. 7 erstellt).


    Euch ein schönes Lesewochenende!

    1. Leo Tolstoi: Krieg und Frieden (Weltliteratur) LR ab 11.03.2012
    2. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Aktuelle Literatur) Wird gelesen
    3. Miguel Ángel Asturias: Der Herr Präsident (Reise um die Welt: Guatemala)
    4. Michel Houellebecq: Plattform (Alt-SuB-Abbau)
    5. Philipp K. Dick: Das Orakel vom Berge (Genre: Sci-Fi) LR ab 29.02.2012
    6. Rosemarie Welter-Enderlin: Paare - Leidenschaft und lange Weile (Psychologie: Paartherapie) Wird gelesen
    7. Kai Meyer: Arkadien erwacht (Jugendbuch)

    Ich habe meine Lesereise rund um die Welt in Nicaragua begonnen. Es hat sich so ergeben, denn ich wollte mit dem ersten Listenkontinent Nord- und Mittelamerika anfangen und bin in der Bücherei als erstes über Gioconda Belli "gestolpert".


    Ich bin noch nicht ganz durch, aber das Buch gefällt mir sehr sehr gut. Anfangs fand ich die Einschübe in die Geschichte durch den Parallelstrang mit der Ich-Erzählerin sehr gewöhnungsbedürftig, aber nachdem ich einmal verstanden hatte, warum das wichtig ist (es spannt den Bogen von der Kolonialisierung des Landes durch die Spanier bis heute) finde ich es sehr gelungen. Das Buch ist sehr inspirierend. Ich habe in den letzten Tage ganz schön viel über Nicaragua gelernt und das Buch (die Geschichte spielt in den 1970er Jahren kurz vor der Revolution) gibt parallel zu der politischen Geschichte auch nochmal einen interessanten Einblick in die Emanzipationsbestrebungen der Frauen zur damaligen Zeit.


    Während ich lese, informiere ich mich parallel bei Wikipedia und Google Bilder, schaue Youtube-Filme zum Thema und auf diese Weise bekommt man einen ganz schön umfassenden Eindruck (Werbefilme, Reportagen etc.). Dabei findet man ganz schön viele spannende und interessante Sachen heraus.


    Ich finde diesen Thread richtig toll undich freue mich schon total auf meine weiteren "Reisen".

    Hallo,


    Ich hätte so gern bei euch mitgelesen... Aber leider habe ich das Buch weder in einem der Antiquariate auftreiben können, in denen ich danach gesucht habe, noch in einer der Bibliotheken, die ich nutze. Nix zu machen, nicht auf Deutsch und nicht auf Englisch.


    Schade!
    Neu kaufen ging nicht, weil das darf ich dieses Jahr nicht :grin


    Naja, vielleicht klappt's beim nächsten Agatha-Christie-Roman, denn dann versuche ich es wieder!


    Euch viel Spass beim Lesen :wave

    Zitat

    Original von Clare


    Mir stellt sich in solchen Fällen immer die Frage nach dem Warum. Was bewegt die Autorin dazu, die Inselbewohner in so einer unreflektierten Weise nieder zu machen? Fehlende Gastlichkeit kann es doch nicht nur sein. Ist sie so sehr mit sich selbst im Unreinen? Liegt es daran, dass sie sich alles ganz anders vorgestellt hat? Wie war diese George Sand?


    Geht mir genauso, das frage ich mich auch.


    Meine These: hier kommen zum Faktor Selbstschutz (wegen der abweisenden feindlichen Art der Dorfbewohner) noch Gründe dazu, die sich aus dem historischen Hintergrund erklären: eine große Unbeholfenheit im Umgang mit fremden Kulturen einfach mangels Erfahrung oder Vorbildern. Ein total beschränkter Horizont muss das damals gewesen sein, wenn man sich vorstellt, wie unüblich und außergewöhnlich Reisen in andere Länder damals war. Keine Medien, keine Fotos, keine Immigranten usw.
    Hinzu kommt dann noch ein Schichtenthema: französische Bildungsbügerfamilie trifft auf bäuerliche Kultur. Das potenziert es vermutlich nochmal.
    Immerhin macht sich George Sand dann ja auch noch einige Gedanken dazu, was man vor diesem Hintergrund wahrscheinlich geradezu als fortschrittlich einordnen muss:
    "Man spürt sehr wohl, dass dieses unvollkommene Wesen Auffassungsgabe besitzt (...), dass seine Zukunft auch nicht anders aussehen wird als die der Menschen auf einer höheren Stufe des Fortschritts."

    Gut, hier kommt die Erklärung des o. g. Widerspruchs: Mme Sand spricht den Mallorquinern die Menschlichkeit ab: "Er ist nicht hassenswerter als als ein Ochse oder ein Schaf..."


    Es ist der alte Trick, sich der Menschlichkeit zu entziehen, in dem dem Gegenüber die Menschlichkeit abgesprochen wird. Das ist schon ein drastisches Phänomen und ein gefährlicher psychologischer Mechanismus.