Ich war gerade mit Henning Mankells Buch "Das Auge des Leoparden" in Sambia. Ein atmosphärisch dichtes Buch, das deutlich macht, wie separat zwei Welten nebeneinander existieren, die, obwohl täglich miteinander verzahnt, sich kaum je wirklich berühren. Sehr anschaulich auch, wie wesentlich Gewalt und Taktik beim Aufrechterhalten des kolonialen Lebensstils waren bzw. sind; die Vergänglichkeit von Besitz und wie lange es möglich ist, völlig absurde Lebensumstände aufrechtzuerhalten, um der Veränderung zu entgehen.
Mich hat das Buch beeindruckt und mein Interesse für Afrika geweckt; ein Kontinent, der mich bislang kaum beschäftigt hat.