Die Annahme, dass es weniger Leser gibt, kann man auf vieles zurückführen.
Zu den Zeiten, als meine Oma Buchhänderlin war, kannte sie alle existenten Bücher inhaltlich und bei Titel und alle waren in ihrem Buchhandel gestanden (halbe Größe wie der Hugendubel Marienplatz, München).
Fakt: Es gibt mehr Bücher die man lesen kann, aber nicht mehr Menschen => es sind mehr bücher die nicht gekauft werden.
Dazu kommt, dass es Gelegenheitsleser gibt. Nicht jeder liest täglich, und ein Buch nach dem anderen, sondern lesen ein Buch in einer Woche und dann Monate nicht mehr.
Auch liest nicht jeder in Öffentlichkeit. Zudem bietet die neue Technick (PC, Tablet, Handy, kindle) möglichkeiten zu lesen, ohne etwas auf Papierform in die Hand zu nehmen. Was oft der Anlass ist zu glauben, es gibt weniger Leser.