Beiträge von RickyundMolly

    Huhu ,
    ich hab heute in der Bücherei eine Ausgabe (dieselbe Ausgabe die Lesebiene hat) ergattert und bin also pünktlich dabei.
    Ich hoffe ich hab mich nicht mit dem Buch übernommen, ich lese so selten was ernsthaft anspruchsvolles wie so einen Klassiker (lese das Buch auch zum ersten Mal).
    Erwartet also jetzt nicht unbedingt sonderlich geistreiche Kommentare von mir *lach*, da ich hoffe nicht zu blöd für die (sehr interessant klingende) Geschichte zu sein , da ich meist eher reine Unterhaltung lese . Bin jedenfalls gespannt .


    Grüße aus Herne,
    Melanie

    Meine Meinung:


    Spannendes Abenteuer - doch nicht perfekt


    Zuerst einmal:
    Das Buch hat mich gefesselt und ich hatte es sehr schnell durch. Allerdings fällt eines sehr auf: der Stil des Buches ist mehr ein Kinderbuch. Die Helden bekommen eine Aufgabe und schon kurz darauf haben sie diese auch schon gelöst. Die Geschichte schreitet sehr schnell voran - viel zu schnell. Es geht mir zu glatt, in den Abenteuerparts der Geschichte. Diese sind durchaus im Stil für 10/11-Jährige geschrieben.
    ABER (und jetzt kommts) das Thema des Buches an sich : düstere Alchemie, erwachendes Begehren bei der Hauptperson, Konflikt zwischen Zwillingsbrüdern hin-und hergetrieben zwischen tiefer Liebe und rasender Eifersucht - dieses Thema ist doch definitiv erst etwas für ältere ab 14 aufwärts. Jüngere verstehen eigentlich noch gar nicht richtig um was es eigentlich geht. Und genau da ist dann der Haken; denn da möchte man nun wirklich längere Geschichten lesen bzw. tiefer in eine Geschichte blicken und nicht alles hopplahopp abhaken.
    Man weiß eigentlich gar nicht wem man die Geschichte empfehlen soll.... Kiddies von 10/11 haben sicher ihren Spaß an den Abenteuerparts, kapieren aber die eigentliche Geschichte nicht, Jugendliche ab 14 aufwärts interessieren sich sicherlich für die eigentlichen Themen der Geschichte, werden aber dann unterfordert, da alles zu flott geht - ich würde sagen es ist eigentlich nur was für Leute wie mich, die entweder a) von der schon bekannten Figur Frankenstein fasziniert sind und sich für seine komplizierte Persönlichkeit interessieren , dabei aber auch bereit sind Jugendromane zu lesen , b) die ein Faible für Zwillinge haben (ich hab da einen Tick drin...) und deshalb Bücher gern lesen in denen die besondere Beziehung und auch Konflikte daher zwischen Zwillingen vorkommen

    Für mich am besten dargestellt war der innere Konflikt in dem sich Viktor befindet , für mich auch das Hauptthema des Buches, aber ich hätte mir soooooo sehr gewünscht das das Thema noch mehr vertieft wird. Trotzdem hab ich mich Viktor (und auch Konrad) mitgefühlt und mitgefiebert. Viktors Konflikt wird schon deutlich, er liebt Konrad sehr, steht aber (gefühlt) in seinem Schatten, verliebt bzw. begehrt das Mädchen das seinen Zwillingsbruder liebt, und dann wird Konrad todkrank. Was für ein Horror den Viktor durchmacht - innerlich.
    Gut gefallen haben mir die Szenen die die beiden Brüder betreffen. Sei es ob Viktor am Bett des todkranken Bruders sitzt, mit ihm heftig streitet, oder unendlich tapfer über sich hinauswächst um seinen Bruder zu retten. Oder auch die schönste Szene für mich das Gespräch am Ende zwischen den beiden Brüdern ("Nur wir beide")
    Umso trauriger ist dann das Ende selbst. Und eine Überleitung zu Viktor Frankensteins späterem Leben . Man versteht nun wirklich warum er alles daran setzt um Tote von den Toten ins Leben zurückzuholen.
    Eigentlich ist es eine sehr tiefgehende Geschichte, wenn man genau hinschaut. Allerdings hätte man das wirklich deutlicher und länger schreiben sollen. Mindestens doppelt , eher dreimal so lang wäre das ganze eine tolle Geschichte geworden. Leider ist es ja nicht so :-(.


    Stellenweise kam mir einiges auch recht "nachgemacht" vor. Die Szene im Sturmwald kam für mich 1a wie eine Harry Potter Szene im Verbotenen Wald rüber. Vikor (Harry), Elizabeth (Hermine) und Henry (Ron).... und statt Vielsafttrank gab es heimlich gebraute Wolfssicht. Hmmmmm......
    Ebenso die Szene in der Höhle auf der Jagd nach dem Quastenflosser. Da musste ich an "Der Hobbit" denken. Ich hab nur drauf gewartet das Gollum irgendwann um eine Höhlenecke geschlichen kommt.


    Wie gesagt: mir hat das Buch gefallen , aber es hätte auch noch sehr viel besser sein können. Deshalb von 10 Punkten "nur" 8.


    Mir hat Viktor so leid getan am Ende........... soviel Mut und Tapferkeit (wo er doch eigentlich eher der Angsthase von den beiden Brüdern war) und dann :-( :-(

    Habe grade Kapitel 12 und 13 beendet und muss sagen: ich bin absolut baff !!!


    Vergesst ein paar meiner vorigen Kommentare - man wird ja von dem Roman auf eine ganz falsche Fährte gelockt und dann plötzlich....
    ist die Situation eine völlig andere !!!!! Ich bin echt baff - SO verblüfft hat mich ja selten etwas......
    Das kann ja nur ein gutes Buch sein, was einen so schafft zu verblüffen.


    So das wars aber jetzt von mir.

    Ich höre das Buch gerade als Hörbuch und finde es gelungen.
    Ganz besonders sympathisch ist mir wenn Schildkröte Winnifred erzählt und ihre Perspektive schildert, lieb und ruhig, ganz nach Schildkrötenart eben.


    Bei den Audrey-Parts muss ich mich schon arg konzentrieren um alles mitzukriegen, aber das kann an mir liegen, weil ich Konzentrationsstörungen habe.
    Ich höre es nochmal in Ruhe.
    Fest steht aber, das ich das Buch mag .

    Ich habe das Buch im Moment erst zur Hälfte durch, kann mich deshalb auch noch nicht abschliessend äussern, sondern nur mein Eindruck bis jetzt.
    Ist das Buch wirklich ein Jugendthriller? Meine Bücherei hatte das bei den "Erwachsenen" einsortiert - ist mir aber eigentlich egal.


    Gut finde ich das die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Personen erzählt wird. Maggie ist mir ein sehr sympathisches Mädchen.
    Allerdings hätte ich die Mathelehrerin

    andauernd schütteln und anbrüllen können.


    Und am Anfang fand ich das von Maggies Mutter sehr, sehr leichtsinnig, da


    Wie gesagt: ich hab es erst halb durch ;-). Meine abschliessende Meinung steht noch aus.

    Ich habe es grade ausgelesen und muß sagen das es mir nicht wirklich gefallen hat.
    Eigentlich war die Handlung recht langweilig. Ich hab nur zu Ende gelesen um jetzt zu wissen


    Das dann Dana


    war auch sehr übertrieben.


    Überhaupt waren mir eigentlich alle Personen total unsympathisch.
    Janet ist ja nun wirklich


    Phillip :


    Andrew:


    Michael:


    Karen:


    DIe Zwillinge waren als einzigste interessant - ich hab eh einen Zwillingstick (hatte das Buch deshalb auch gelesen), aber alles blieb eher oberflächlich und so richtig warm werden konnte man mit den Personen auch nicht.
    Und dann am Ende noch


    Ich war froh das ich das Buch endlich durchhatte. Nee das war nix ;-)

    Hallo,
    mal eine etwas blöde Frage von mir: meine Bücherei hat von dem Buch "nur" das Hörbuch...... kennt das jemand????
    Ich finde ihr beschreibt das Buch alle ja recht faszinierend bzw. spannend. Nur frage ich mich ob man das (sicherlich gekürzte) Hörbuch genauso geniessen kann oder ob man doch besser das Buch liest, weil ansonsten etwas fehlt ?????
    Bin grade am überlegen ob ich mir jetzt das Hörbuch ausleihe oder doch lieber warte ob/bis das Buch dort eintrudelt.


    Liebe Grüße,
    Melanie

    Nachtexpress von Ursula Sternberg


    Kurzbeschreibung
    Ein Obdachloser wird schwer misshandelt im Nachtexpress aufgefunden und liegt seitdem im Koma. In derselben Nacht verschwindet die Essener Schülerin Bella spurlos. Als Ermittlerin Toni Blauvogel gebeten wird, das Mädchen zu suchen, weiß sie zunächst nicht, wo sie anfangen soll. Im Umfeld des Mädchens lassen sich keine Hinweise darauf finden, was mit ihr passiert sein könnte. Allerdings halten Bellas drei Freundinnen mit etwas hinter dem Berg, da ist sich Toni sicher. Doch erst ein Schulaufsatz, den Bella kurz vor ihrem Verschwinden geschrieben hat, bringt Toni auf die richtige Spur: Bellas Verschwinden und der Fall des misshandelten Mannes im Nachtexpress haben nämlich einiges miteinander zu tun.


    Über den Autor
    Ursula Sternberg wurde 1958 in Duisburg geboren und wuchs in Frankfurt auf. Zum Lehramtsstudium Kunst und Geschichte kehrte sie nach Duisburg zurück und wechselte anschließend in die IT-Branche. Seitdem arbeitet sie als Anwendungsentwicklerin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Katzen in Essen.


    Meine Meinung:
    Gute Krimikost in der ich mich sofort heimisch gefühlt habe. Heimisch gefühlt deshalb, weil die Geschichte mitten im Ruhrgebiet spielt (Essen) und ich mein ganzes Leben dort verbracht habe (zwar in Bochum und Herne aber egal).
    Zum Krimi selbst sei gesagt: die Personen kommen sehr lebensecht rüber, wenn auch alles etwas knapp gehalten ist. Das ganze Buch ist leider nur 205 Seiten lang (und darin ist bei mir noch eine Leseprobe eines weiteren Krimis hinten) und ich hätte es sehr gerne ausführlicher und länger gehabt. Allerdings fesselte mich der Fall dann doch. Ob es allerdings wahrscheinlich ist das die Personen einer Möchtegern-Privatdetektivin Termine und Auskünfte geben sei dahingestellt...... ich würde da ja nix sagen wo ich das nicht muß (aber ich bin ja auch entsetzt das die Leute in den Büchern bei der Polizei sich ständig um Kopf und Kragen reden, wo dir jeder Anwalt sagt das man gefälligst das Maul halten soll um sich nicht in irgendwas zu verstricken und man auch gerade wenn man nichts gemacht hat eben die Klappe halten soll - dazu hat man ja schliesslich das Recht..... aber okay, wo käme dann im Krimi die weitere Handlung her :lache ).
    Schön und gut dargestellt wurde die Kälte und Brutalität der Täter, die Lebenssituation von Lasse, Bodo und Co. und die oberflächliche Freundschaft der Mädchen. Das alles kam sehr realistisch rüber. Aber wie gesagt: ausführlicher wäre sicher kein Fehler gewesen. (Oder doch??? Ich weiß nicht, ICH lese gerne tiefere Beschreibungen und mehr Hintergrund..... andere aber vielleicht nicht).
    Ich würde allerdings gerne wieder einen Fall aus meiner Gegend lesen, denn das hat schon sehr viel ausgemacht das mir das Buch gefallen hat. Gute Frage allerdings ob es auch "Auswärtigen" gefällt , zumal bei denen der Bonus des Heimatgefühls ja wegfällt und es ansonsten nicht sehr ausführlich ist.... ich würde es trotzdem mal auf einen Versuch ankommen lassen, wenn man gerne Krimis liest, die vom Geschehen her realistisch rüberkommen (einzig mit der Haupt"ermittlerin" hab ich da so meine Probleme, da ich nicht glaube das so eine Normal-Person wie Du und ICH an Infos käme und damit durch- und weiterkäme).
    Ich würde sagen: eine Krimi-Geschichte aus dem Ruhrgebiets-Alltag für zwischendurch, aber nichts was man jetzt sozusagen zu Tode analysieren sollte ;-).
    Irgendwie: einfach und bodenständig wie die Menschen in meinem "Pott".

    Ich wollte noch anmerken das ich es sehr schön geschrieben fand das es bei Viktors Eifersucht irgendwo eigentlich gar nicht so hundertprozentig um Elizabeth ging (auf die er natürlich scharf war - herrgott der Junge ist 15 Jahre alt....) , sondern zu einem großen Teil (der Viktor selber so gar nicht richtig klar war - nochmal : er ist erst 15 Jahre alt und hat den Dreh nun wirklich noch nicht raus, deshalb versteh ich die Kommentare eigentlich nicht die sagen er wäre kindisch, der ist erst 15 und noch dazu ein JUNGE, schon meine Mutter sagte immer zu mir: ein Kerl ist selbst mit 20 meistens weit davon entfernt erwachsen zu sein, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen) es auch darum ging das zwischen ihm und Konrad jemand stand. Die Szene am Ende fand ich eine der schönsten und deutlichsten des Buches, von wegen "Nur wir Beide".
    Auch das Viktor seine Eifersucht in den Griff zu bekommen schien, als klar war das sein Bruder ihn immer noch sehr liebt ("Nur wir beide", "Ich habe mich nie als besser gesehen" etc.) und er ihn nicht verliert (jedenfalls nicht SO). Umso trauriger und schockierender ist dann Konrads Tod. Und umso verständlicher warum Viktor sein Leben diesen scheusslichen Experimenten widmen wird - um Konrad zurückzuholen. Mir tut Viktor sehr leid, er scheint mir besonders am Ende sehr alleingelassen, wie er sich die Schuld an etwas gibt für das er nichts kann. Und das nachdem er nun wirklich über sich hinausgewachsen ist und an Mut und Tapferkeit unschlagbar war. Armer Junge....


    Ich fand auch Viktor und Elizabeth nicht eiskalt als sie Krake abmurksten. Was sollten sie denn machen? Das Mistvieh hat sie angegriffen - also wenn man angegriffen wird sollte man sich wehren. Und ausserdem hing Konrads Leben vermeintlich von dem Elixier ab und die Zeit drängte. Sorry da muss man halt Augen zu und durch und einfach das tun was getan werden muss. Wie ich aber schon vorher schrieb: man hätte es anders schreiben können, das das Vieh das Elixier eben nicht schluckt und irgendwie dem Einfluss des teuflischen Polidori (der hätte wirklich brutaler abtreten können!!) hätte entrissen werden können, aber so geht es auch ohne das es mir jetzt Magenschmerzen machen würde.


    Bis auf die Tatsache das ich das Buch gerne ausführlicher und länger hätte gefällt es mir wirklich gut. Umso besser je mehr ich drüber nachdenke. Für mich sind es 8 von 10 Punkten geworden.


    Ich finde den Titel eigentlich sehr passend............. Verlangen..... Viktor nach ELizabeth bzw. dem Bruder, der Liebe des Bruders, der Anerkennung, Verlangen nach ...naja nach Sex halt auch, er ist 15 und lernt das mit dem Trieb scheinbar grade erst kennen Stichwort: animalisches Verlangen bei der Wolfssicht, Szene als ELizabeth in sein Bett kriecht (und es weiß das er Viktor ist !!!), Verlangen auch nach dem Heilmittel für Konrad und nach Wissen und Verständnis (sowohl über die Welt und die Wissenschaft, als auch über die eigenen Gefühle). Und düster eben schon durch die dunklen Wege der Alchemie, der Eifersucht, den Gedanken die einem dann durch den Kopf gehen..... also ich finde irgednwie der Titel passt, wenn man länger über die Geschichte nachdenkt (und vor allem an Viktor und Konrad)

    Zitat

    [i]Original von Shadow91[/i
    Und was diese teilweise sinnlose Brutalität im letzten Abschnitt angeht, war ich auch etwas schockiert. Da gewöhnt man sich im Laufe des Buches daran, ein Jugendbuch in der Hand zu halten und dann sowas :wow


    Das scheint mittlerweile irgendwie gang und gäbe zu sein, gerade in Jugendbüchern. Scheinbar damit unsere - oftmals verzogene und fehlgeleitete - Brut das cool findet (ist mein Eindruck).
    Mich stören brutale Szenen eigentlich nicht - denn auch Märchen sind sehr, sehr grausam und die bekam ich schon zu Grundschulzeiten vorgelesen und zum nacherzählen. Ebenso Ritter- und Indianergeschichten, da wird auch heftig gekämpft. Ich mag es eher absolut nicht wenn in Kinder- und Jugendbüchern "schlimme" Themen sind wie Kämpfe, Krieg, düstere Zukunftsvisionen mit Diktaturen etc. und es darin dann NICHT grausam zugeht und man die (jungen) Leser dann schont. Denn das finde ich dann eine Lüge und Verharmlosung die bei solchen Themen nicht sein darf. Dennsolche Sachen sind nunmal grausam und müssen dann auch deutlichst gezeigt werden (z.B. bei den Panem-Büchern, die ich sehr mag, ebenso die Gregor-Bände, die meine Lieblingsbücher sind , auch in Harry Potter was ich ebenfalls liebe bis auf das weichgespülte Ende sind usw.).
    Mich stört das allerdings wenn es in diversen Büchern absolut aufgesetzt wirkt irgendwie eine meist nichtmal nachvollziehbare Brutalität einzubauen. Denn dann hab ich das Gefühl das es zu oben genannten eingebaut wird. Leider kommt das voll oft vor - oder ich habe nur den Eindruck.


    In "Düsteres Verlangen" hielt es sich in Grenzen fand ich. Aber das Tier war ja nur ein Werkzeug .... von daher hätte ich das besser gefunden, das Krake das Elixier nicht schluckt sondern gefangen wird und somit irgendwie dem EInfluß des Mistkerls Polidori entkommt. Man muss ein unschuldiges Lebewesen nicht abschlachten, schon gar nicht im Jugendbuch - jedenfalls NICHT die Helden. Krake hätte gerettet werden müssen (er war nur ein Werkzeug). ABer von mir aus hätte man Polidori selbst noch grausamer abtreten lassen können - auch durch die Helden. Denn der hat das verdient ! Schon Schneewittchens böse Stiefmutter musste sich am Ende auf glühenden Kohlen zu Tode tanzen :lache .

    So - jetzt bin ich durch.
    Zuerst einmal : zum Glück haben sich meine Befürchtungen nicht bestätigt. Im Gegenteil: ich war sowas von stolz auf den kleinen Bruder Viktor. Er war tapfer und mutig, und auch wenn er in Gedanken auch schonmal einen Absacker ins Böse hatte.... das waren nur Gedanken und wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein (so stehts schon in der Bibel). Viktor ist so doll über sich hinausgewachsen, gegen seine ANgst, gegen seine Eifersucht. Toller Junge - Punkt. Und seine Versöhnung mit Konrad und die gemeinsamen Pläne - wunderschön.


    Schon ein Hammer das die letzte Zutat ausgerechnet Knochenmark war, das in der heutigen Zeit Konrad wirklich gerettet hätte (wenn auch anders). Der Gedanke ist so traurig.


    Das Ganze ist irgendwie aber immer noch ordentlich von Harry Potter zusammengeklaut *lach*. Jetzt ist mir sogar eingefallen an was mich diese hochintelligente Katze erinnert. An Hermine Grangers Krummbein - ein Kniesel.


    Endlich ist Henry mal wichtig geworden. Und ich wusste doch das dieser zwielichtige Polidori nichts gutes im Schild führte. Da hatte ich recht.


    Und hier noch einmal gesagt: die Themen um die es geht und einzelne Szenen sind eindeutig erst ab 14 aufwärts. Die Knochenanbhack-Szene und die Abschlachtung des um Gnade maunzenden Krake waren doch sehr hart. Trotzdem ist die Geschichte insgesamt vom Stil her mehr für 10 bis 12 - jährige, durch die nicht sehr ausführlichen Szenen, die schnelle Handlung und die sehr vielen Zufälle, die den Helden der Geschichte ständig zu Hilfe kommen. Das passt alles nicht so wirklich.


    Das Ende war dann letztendlich wirklich ein Schock. Konrads Tod, nach allem was Viktor und auch Elizabeth und Henry durchgemacht haben, nach der vermeintlichen Besserung des Gesundheitszustands und der wunderschönen Versöhnung.
    Ja, jetzt kann ich Viktor Frankenstein verstehen, das er sein Leben der Suche nach dem Weg jemanden von den Toten zurückzuholen widmet.
    Armer, mutiger, kleiner, großer Viktor !!!
    Mensch, das war doch niemals seine Schuld. Er hat doch alles getan und mehr. Er ist doch so über sich hinausgewachsen, dabei ist er allein nicht der mutigere Zwillingsbruder, sondern der zweifelnde Angsthase. Und dann war er sowas von tapfer. Himmel, ausgerechnet der olle Quacksalber Polidori hackt ihm die Finger mit spartanischsten Mitteln ab......... wer würde da denn nicht die Beine in die Hand nehmen und kneifen? Doch spätestens wenn dieser durchgenallte Gnom den Meissel zückt!!! Und wofür das ganze? Nur eine Illusion - dieser Polidori taugt ja nun echt absolut null. Also ich hätte jetzt im punkto Alchemie den guten alten Vampir Myrdin aus der "Haus der Vampire"-Reihe empfohlen. Wenn einer so ein Elixier zusammenrühren kann, dann der ! :rofl


    Schlimm fand ich ja als Elizabeth zu Viktor sagte, das es seine Schuld wäre, wenn das Fieber von Konrad wiedergekommen wäre. Die Krankheit wäre doch auch ohne den Streit der Zwei wiedergekommen - das war einfach nur gemein.


    Mein Gesamtfazit: Ausser meiner Kritik an dem Stil des Buches gefällt es mir dann doch ziemlich gut. Das liegt aber hauptsächlich an der Zwillingsgeschichte, sprich die Brüder untereinander und Viktors Kampf mit sich selbst und seinen Gedanken dazu. Auch wenn das alles in ausführlicher besser gewesen wäre.
    Der Abenteuer-Zuatetn-Sammel-Part war mir zu sehr "Harry Potter für Arme".

    Ich fand das Buch sehr, sehr spannend , auch wenn es mich stellenweise an "Level 4 - Die Stadt der Kinder" erinnert hat (gekoppelt mit Fallout und Aliens).
    Ich bin auch schon sehr gespannt wie es weitergehen wird. Verwirrt bin ich nur, weil in meinem Band 1 vorne drinsteht "Band 1 von 3" und bald aber ein vierter Band erscheint :pille :pille. Hoffentlich wird es keine Endlos-Reihe.


    Was mich allerdings wirklich, auf gut deutsch gesagt (sorry dafür) ankotzt ist das mit dem Guter/Böser Zwilling. Ganz besonders solche Aussagen wie: der eine der Zwillinge wurde als Baby von der Mutter abgegeben weil die sicher schon gemerkt hat das der böse ist und nichts taugt......... da fehlen mir die Worte. Das war ein BABY .... ich hoffe das die Geschichte noch in sofern die Kurve kriegt das die Brüder sich nicht immer weiter bekämpfen, sondern irgendwann annähern.
    Falls es denn so bleibt, einer der Gute ist und der zweite verstossene Zwilling der bösartige Fiesling bleibt nehme ich meine gute Bewertung wieder zurück. Denn dann ist es mir zu schwarz/weiß und fies.


    Sehr interessant das der kleine autistische Bruder scheinbar die FAYZ ausgelöst hat. Kann es sein das nicht die anderen weg sind, sondern die Kids selbst??? Der Kleine scheint ja eine Schlüsselfigur zu sein. Auch die Fähigkeiten der Kinder aus der Gegend sind interessant. ICh tippe darauf das die Kids irgendwas mit Aliens zu tun haben??ß Es wurde glaub ich sowas angedeutet.


    ICh bin auf Band 2 gespannt (hab ich hier liegen aber noch nicht gelesen)

    Das Buch ist bis jetzt (ich kenne erst 1 und 2) das Beste der Reihe. Multiple Persönlichkeiten sind ja eh faszinierend bzw. interesant, und es wird in dem Buch sehr gut beschrieben was das ist (ich kannte das "Phänomen" bis jetzt nur von einem faszinierenden Gespräch bei Domian mit einer multiplen Frau, das war vor JAhren und ich habs nie vergessen).
    Auch eine gute Abwechslung zu den ersten beiden Bänden: man weiß diesmal nicht wer der Mörder war (das ist diesmal komplizierter). Zumal sich dieses Mal beim Mord am Anfang mein Mitleid eh in Grenzen hält (was für eine schreckliche Person dieses "Opfer".... sorry, aber da hab ich gesagt: wer den erledigt sollte eine Medaille kriegen....)

    Hallo,


    der zweite Band "Der Mädchenmaler" hat mir besser gefallen als Band 1 "Der Erdbeerpflücker". Kann aber sein das es daran liegt das ich mich nun daran gewöhnt habe, das man Bescheid weiß wer da der Täter ist und die verschiedenen Perspektiven jetzt nicht mehr nue und gewöhnungsbedürftig für mich waren.
    Ausserdem mag ich Mike , den Typ der in Jettes und Merles WG zieht :wave.
    Und die heimlichen Helden bzw. Hauptpersonen sind die liebevoll beschriebenen Katzen der Bücher.


    Nur den End-Showdown fand ich etwas flott.


    Mir gefällt die Reihe nach anfänglicher Gewöhnung im Moment recht gut.