Und Lottmann. Lottmann darf das...
C.
Und Lottmann. Lottmann darf das...
C.
(Nebenbei)
Gerade "3121", die neue von Prince, the artist formerly known as Symbol, the artist formerly known as Prince.
C.
<organisatorisches>
Könnte mal jemand den Threadtitel ändern? Der macht mich jedes Mal neu gruseln.
</organisatorisches>
LG,
C.
ZitatOriginal von Iris
Ist eine Porno-Geschichte nicht sowieso eine contradictio in adjecto und damit per definitionem unvernünftig???
Zum Glück!
LG,
Christoph
Cleverness, das ist, wenn zwei Sportwagen in der Pampa stehen und ihre Scheinwerfer vergebens das Nichts zu erleuchten versuchen.
Dem Allradantrieb des Audi TT Roadster quattro gelingt es dank 190 PS dessen 1465 kg Leergewicht plus Insassen in 7,7 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und weiter bis zu 226 zu beschleunigen. Das BOSE Soundsystem (im Advance Paket plus enthalten) mit dynamischer Fahrgeräuschkompensation, 8 Hochleistungslautsprecher, inklusive ein Centerfill und ein Basslautsprecher, 5-Kanal-Verstärker mit einer Gesamtleistung von 180 Watt, fünf Equalizer, exakt auf die Akustik des Innenraums abgestimmt, spielt eine CD von MC Solaar, dessen Sneakers niemals die Bodenhaftung verlieren.
Es wird nicht Regnen diese Nacht. Immanuel blickt hinaus auf ein Feld irgendwo vor der Stadt, an dessen Rand er seit fast einer Stunde parkt. Er hat auf Regen gehofft, auch wenn Regen auf einem Faltdach bei weitem nicht so sexy klingt, wie Regen auf dem Dach eines richtigen Autos. Er reißt eine weitere Packung Zigaretten auf, hat eine halbe Flasche Wodka geleert, als ihm einfällt, dass Nachdenken manchmal keinen Sinn macht. Dass, wenn er nachgedacht hätte, nicht mitten in der Nacht mitten in der Pampa stehen würde, unter keinem Umstand noch fähig, zurückzufahren.
Dem Heckmotor des Porsche Carrera 4 gelingt es dank 325 PS dessen 1450 kg Leergewicht plus Insassen in 5,1 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und weiter bis zu 280 zu beschleunigen. Maria braucht weniger als eine Dreiviertelstunde von dem Anruf (inklusiver umständlicher Wegbeschreibung dank mangelnder GPS-Koordinaten) über das Entwenden des Wagens ihrer Eltern bis mitten in der Pampa steht.
„Ich kann das Auto meiner Mutter nicht einfach hier mitten in der Pampa stehen lassen“, seufzt Maria. „Hier gibt es bestimmt Dorfjugend in der Nähe, die sich bis spätestens morgen früh damit umbringt.“ Ihr Atem kondensiert, sie nimmt einen kräftigen Schluck aus der Wodkaflasche. „Blödes Arschloch! Warum musst du auch immer so schrecklich depressiv sein?“
Ein Tier bewegt sich im Licht der Scheinwerfer, verschwindet wieder; der Natur wird es über kurz oder lang schon gelingen, es umzubringen.
„T. wird genauso wenig begeistert sein, wenn er erfahren sollte, dass degeneriertes Landleben seinen TT um den Träger einer Werbetafel für Quellwasser gewickelt hat“, seufzt der Immanuel.
„Gib mir eine Zigarette“, stöhnt Maria entnervt. „Nein, bau mir einen Joint und tue mir einen Gefallen: stirb endlich, bevor ich dich irgend wann einmal umbringe! Und gib mir das Zeug, du baust Joints grundsätzlich schief. Lass das die M. machen, ok?“
Erneut taucht ein Kaninchen im Licht der Scheinwerfer auf. Kaninchen besitzen eine schier unbegrenzte Potenz, was ihnen theoretisch ermöglicht, Myriaden an Nachkommen zu zeugen. Glücklicherweise sorgen Nahrungsmangel und die wenigen noch lebenden Raubtiere dafür, dass nicht alle Nachkommen den darauf folgenden Winter erleben, der zu dem dafür sorgt, dass einige von ihnen erfrieren und sich im nächsten Jahr nicht auch noch weiter fortpflanzen.
„Du weißt, dass ich auch nicht mehr Auto fahren sollte“, seufzt Maria und reicht Immanuel die Tüte. „Wir sitzen hier fest! Und weißt du, warum?“
„Weil ich ein depressives Arschloch bin?“
„Nein. Ja! Weil ich mich nicht beherrschen kann. Weil ich so dämlich bin, hier raus zufahren, wenn du mich anrufst.“
„Ach, komm schon! Wie oft hast du mich bereits angerufen, weil du irgendwo besoffen versackt bist? Und ist es meine Schuld, dass du unbedingt mit dem Auto hier raus fahren musstest?“
„Hätte ich ein Taxi nehmen sollen?“
„Ja. Das wäre ein Zeichen von Cleverness gewesen.“
„Arschloch!“ leert Maria den letzten Schluck Wodka und wirft die Flasche parallel zu den Scheinwerferlichtern in die Nacht hinein. „Und nun? Ein Taxi rufen? Das kommt nie hier raus! Das denkt nur, wir wollen es verarschen.“
„Deshalb habe ich dich angerufen.“
„Um mich zu verarschen?“
Ihr Kuss schmeckt nach Wodka, wie Küsse schmecken sollen. Die Lichter der Stadt sind von der Pampa hier aus nicht zu sehen, aber sicherlich hören sie nicht gleich auf Grund eines Kusses auf zu leuchten. Die meisten Menschen schlafen eh schon, einige werden am nächsten Morgen vielleicht nicht wieder aufwachen und einige ihrer Hinterbliebenen an ihren Grab weinen, andere erst nach der Testamentseröffnung. Vielleicht verreckt auch gerade irgendwo ein arme Junkie an einer Überdosis oder ein reicher Junkie krepiert an einer Lüge, die sein Arzt in den Totenschein schreibt um den Schein zu wahren.
„Irgendwo Kondome?“ fragt Maria. „Nein? Auch gut, dann eben ungeschützter Verkehr, ich nehm die Pille. Erst kürzlich wurde festgestellt, dass Sperma über die Schleimhaut der Vagina Depressionen dämpfen kann; das stand in der ZEIT und wenn man dich so sieht, kann Frau wirklich depressiv werden. Ich hoffe, dein letzter HIV-Test ist nicht allzu alt.“
Es dauert nicht mehr lang, dann versucht die Sonne dem neuen Tag ihr Licht anzudrehen. Die Jeunesse dorée ist bereits erloschen, die Scheinwerfer ebenso.
ZitatOriginal von lorelay
also wahrscheinlich bin ich wirklich eine schlechte autorin und noch nicht reif für solche stürme.
Das lässt sich doch, im Gegensatz zu mangelndem Talent, ändern.
LG,
C.
ZitatOriginal von lorelay
ich wollte wirklich nicht, dass sich wegen meiner geschichten jemand in die haare kriegt...
hatte eben in meiner mb 101 benachrichtigungen und mich hat fast der schlag getroffen!
also, in aller form: ich werds bestimmt nicht wieder tun, okay?
Dann bist du ein wirklich schlechter Autor.
LG,
Christoph
Diese ganze Diskussion "jugendgefährdent", "Sorgfaltspflicht" etc., da schlägt man gehörig über die Stränge. Es handelt sich um Literatur und die Literatur gibt das Leben wieder, Sex gehört dazu, Punkt. Man kann in jeder Alterstufe in eine Buchhandlung gehen und "Das sexuelle Leben der Catherine M." oder Natacha Merrits "Digital Diaries" (ein reine Fotoband im übrigen) kaufen - und das ist gut so.
C.
ZitatOriginal von Heaven
Notfalls mal im erotischen Sekretariat einen Testlauf versucht?
Die Texte dort könnte man aber auf Küchenrollen drucken ... obwohl, die Qualität ist noch nicht einmal halblagig. Und die Gedichte lesen sich wie schlechte Chansons. Das einzig positive: ich habe 19 von 20 Silikonbrüsten auf Anhieb entlarvt. (Wahrscheinlich bin ich einfach zu geübt für diesen Link. Hihi)
C.
Ich betrachte Spuren, einst gemeinsame Dinge,
Einmal hier, einmal da, liegen gelassenes,
Kleine Gefühlsspeicher, nicht mehr als Gegenstände;
Ich erinnere mich, ich lebte in Zweisamkeit.
Aus dem Küchenfenster betrachte ich die Bäume,
Vielfarbige Häuser, Menschen leben darin,
Die dort Wärme suchen, Glück, Träume, Zufriedenheit.
Aus meinen vier Wänden höre ich ein Lachen,
Im Bett räkelst du dich, Geliebte der letzten Nacht.
Die Gefühle für dich sind nicht besonders tief
Und ich kann nicht sagen, ob du das jetzt verstehst:
Wollte ich dich lieben, so würde ich es tun.
*prust*
Das sollte ich eigentlich stehen lassen, so als Beispie für das versinken im Schreiben, dort wo man soweit in den Text eintaucht, dass einem derart massive Faselfehler... Ich ändere es aber dennoch.
LG,
C.
In voller Unterstützung dieser Vorschläge mit Ausnahme der Anonymität,
C.
ZitatHeisst es nicht: "Ich sehnte mich nach Dir" ?
Jetzt wieder, ja. Als sich die Buchstaben zu diesem Text formierten jedoch, das war nach der Reform, aber noch vor der Reform der Reform.
ZitatUnd die Metapher "eiskalte Helligkeit...hingeschmiert" funktioniert für mich nicht, "hingeschmiert" assoziiere ich mit Streichfähigkeit und Streichfähigkeit setzt meiner Meinung nach Raumtemperatur voraus.
Wenn du von Butter ausgehst zum Beispiel, ja. "Hingeschmiert", das kann aber auch bedeuten, dass etwas lieblos platziert wurde, eine Botschaft, ein hilfloses Graffiti.
LG,
C.
Ich sehnte mich nach dir, draußen in der Dunkelheit.
Wir fassten uns am Arm, gemeinsam in der Nacht,
Die Lichter waren kalt, ganz ähnlich uns waren sie.
Eiskalte Helligkeit, aus elektrischen Lampen,
Nutzlos wie wir war sie, verloren hingeschmiert.
Ich ergriff deine Hand, mein Blick suchte deinen,
Wir durchquerten Straßen, uns gänzlich unbekannt.
Deine Schuhe klackten und du sahst weg von mir;
Wir hatten aufgehört und dennoch liebten wir.
Ich sehnte mich nach dir, draußen in der Dunkelheit.
ZitatOriginal von Oryx
Zu deinem Negerausflug, Christoph: Ich habe noch keinen Xhosa, San, Himba oder Zulu gesehen, der mir in Leistung und Ausdauer ebenbürtig wäre.
Auch heute noch sind Mitglieder der negroiden bei Sportveranstaltungen erfolgreicher (vor allem, bedingt durch die Anatomie des Fusses, bei Laufsportarten), von der sexuellen Potenz ganz zu schweigen. Hinzu kommt dann noch das vor einigen Jahrhunderten durch Inzest stark verbrauchte Erbgut der Euopäer.
C.
Da kann man gleich in die Bibliothek gehen. Wenn ich ein Buch lese, will ich es im Regal haben.
C.