Beiträge von Josefa

    Im Großen und Ganzen schließe ich mich den eher kritischen Bewertungen an - bestimmt nichts, was man gelesen haben muß. Schade um den flotten Anfang. Leider wurde danach das Innenleben der Figuren zu sehr vernachlässigt, und Handlung und Logik waren zu mehr Fallstricken geknotet, als ich vertrage.


    Zu den Erscheinungsformen des Lugus: Ich zähl' mal zusammen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.


    Was ich am letzten Abschnitt zumindest teilweise gut gemacht fand: die Perspektivwechsel, üblicherweise in Verbindung mit einem Cliffhanger. Allerdings war es streckenweise schon sehr verwirrend. Und es wurde irgendwann ein bißchen vorhersehbar.
    Nicht gut gefallen hat mir die Art, in der die letzten Kapitel erzählt wurden. Das war ja teilweise schon Berichtsstil. Kam mir, zusammen mit den Figuren, die für mich nie richtig lebendig wurden, fast schon lieblos vor. Tat dies, tat das, abgehakt und weiter. Kein Wunder, daß es da zu Mißverständnissen kommt.


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    Original von Sonnschein
    Komisch fand ich gegen Ende, daß Johanna überall zu sein schien! Erst hieß es, dass sie dem Jungen Wolf nicht von der Seite wich, dann war sie auf einmal im Schloß auf der Suche nach Robert. In der nächsten Szene ist sie dann wieder draussen und "schubst" zufällig Lugus in der Gesalt von Paul in das noch glimmende Feuer und dann ist sie auch schon wieder im Schloß und rettet Robert.


    Es ist ja auch Ida, die Paul auf den Scheiterhaufen schubst :grin. Hast du da vielleicht eine Seite überblättert? Lugus küßt Ida, und sie findet ihn so widerlich, daß sie ihn wegstößt. Wobei ich mich schon gewundert hab', woher dieses zierliche Blondchen die Kraft nimmt.


    Das, was in den Figuren abläuft, bleibt für mich weitgehend unmotiviert. Da ist Johannas Sehnsucht danach, ein Kind zu bemuttern, die wie aus dem Nichts auftaucht. Idas plötzliche Erkenntnis, daß sie ja so verliebt ist in Benedikt. Lugus' unbegründete Boshaftigkeit.


    Eigentlich habe ich viele Dinge in diesem Buch nicht verstanden. Collas konnte den Hund mit einem Schuß nicht verletzen und die Wirtin blieb von den Dolchstößen ihres Ex-Liebhabers völlig unbehelligt. Hätten die Dorfbewohner den Hund überhaupt zerstückeln können, wie sie es vorhatten? Hätte die Unbekannte sich im Kerker von dem Bajonett erstechen lassen können?


    Meine Lieblingsfrage bleibt nach wie vor: in welcher Sprache und welcher Schrift hat dieser heidnische Fenrir-Priester sein Buch geschrieben, und wieso kann Johanna beides lesen?


    Ich überlege noch, ob ich fünf oder sechs Punkte geben würde. Aber mehr wird es bestimmt nicht. Die Leserunde hat mir aber auch Spaß gemacht. Motzen und Meckern kann ja auch amüsant sein :grin.

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    Original von Nikki
    ich möchte der Autorin nicht zu Nahe treten, aber ich erinnere mich an die Gaslicht-Romane (als Teenie gelesen)


    Ich hab die Reihe nie gelesen. Aber von der Sprache her könnte deses Buch fast an Heftchen-Romane rankommen ;-). Vielleicht ist das mit den in sich zusammengesunkenen Hüllen aber auch ein verbreiteteres Motiv. Ich bin kein großer Fantasy-Leser.


    @ Christine: Mich hat auch nicht das Auftauchen der Unbekannten gewundert, sondern der Zeitpunkt. Aber ich hab inzwischen weitergelesen; es spielt eh' keine Rolle mehr ;-). Ich verbuche es unter einem weiteren Logikbruch bzw. einer Szene, deren Sinn ich nicht verstanden habe.

    @ Johanna: In der "Weihnachtsreise" kam auch eine Figur aus den Pitt-Romanen vor (Lady Vespasia - die erkenne ich gleich :grin). Ich vermute, wenn sich das Buch damals ohne Kenntnis der Reihe lesen ließ, wird es das heurige auch tun.


    @ JaneDoe: Danke für die Bestätigung! Dann möchte ich wirklich sehr gerne auch mitlesen!

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    Original von -Christine-
    Wenn der Hund nur getötet worden wäre ( also nicht verbrannt ), hätte Lugus wieder eine weitere "Gestalt" besetzen können. Macht das Sinn ?


    Für Lugus schon. Momentan ist der Hund gefangen und nützt Lugus nichts - eine von vier Formen ist lahmgelegt. Er müßte die Hundegestalt also loswerden, um sich eine neue Erscheinungsform zu basteln. Insofern hätte er schon ein Interesse daran, daß die Dörfler den Hund töten - nur eben verbrennen dürfen sie ihn nicht. Und als die Dorfbewohner die Taverne stürmen, sieht es ja auch so aus, als ob Lugus ihnen die Info hätte zukommen lassen, wo der Hund steckt.
    Nur dann taucht, gerade im dümmsten Moment, als die Dörfler drauf und dran sind, sich den Hund mit Gewalt zu nehmen, die schöne Unbekannte auf. Falls Lugus tatsächlich wollte, daß die Dörfler den Hund an sich bringen, und falls er tatsächlich diese überfallene Fremde ist, hätte er sich selbst den eigenen Plan kaputt gemacht.
    Das wäre eher ein Indiz dafür, daß die Fremde harmlos ist. Oder es ist einfach unlogisch. Oder Lugus hat einen kapitalen Bock geschossen. Passiert vielleicht auch Ex-Gottheiten, wer weiß ^_^.

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    Original von Sonnschein
    Der ähnelt jetzt nach dem Kochen gerade einem Monster... :lache


    Siehste - ich schaffe so einen Monsterberg sogar, ohne zu kochen :grin.


    Wenn Robert und Johanna sich irren, gibt es tatsächlich kein Logik-Problem! Spricht also eigentlich dafür, daß die schöne Unbekannte harmlos ist.


    Was meine Grundstimmung angeht: im Moment bin ich wieder sehr mäkelig. Mich ärgern oder stören einfach zu viele Kleinigkeiten in dieser Geschichte. Dann fällt's mir schwer, mich von der Handlung gefangennehmen zu lassen. Als ob einem beim Essen was im Hals stecken bleibt - irgendwie schmeckt's dann einfach nicht mehr. :lache


    Ich denke, es liegt daran, daß ich mit den Figuren nicht wirklich warm werden kann. Johanna finde ich interessant, kann aber ihre Motive nicht nachvollziehen. Ida ist mir zu simpel gestrickt, über Robert von Collas und seine Gedanken erfährt man nach dem ersten Kapitel nur noch sehr wenig, finde ich. Am meisten stört mich der Bösewicht Lugus. Der hat ja nun gar keine Motive für das, was er tut. Er ist einfach nur da und einfach nur böse, also muß er einfach nur vernichtet werden.
    Wenn die Autorin ihn zum Beispiel auf einen Rachefeldzug hätte gehen lassen, gegen die Menschen, die sich von seiner Götterwelt abgewendet haben, würde ich wahrscheinlich gleich ganz anders reagieren. Das könnte ich begreifen, und es würde dem Gegenspieler mehr Konturen verleihen.
    Mal abgesehen davon: Ein supermächtiger, kaum zu bezwingender Ex-Gott treibt sich jahrelang in einem Dorf irgendwo in der Pampas herum? Hat der nichts Besseres zu tun? Sich am königlichen Hof einschleichen, die Beamtenschaft infiltrieren oder sonst irgendwo Unruhe stiften, wo er wirklich Chaos verbreiten kann?

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    Original von Dori
    Es gibt so Mode-Autoren, die irgendwie jeder Pups auf der Straße liest und die man allein deswegen nicht lesen will.
    Mag natürlich sein, dass ich dadurch was verpasse, aber ich lasse mich auch umstimmen, wenn jemand, der meinen Lesegeschmack kennt, mir so ein Buch empfehlen sollte.


    Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, daß du etwas verpaßt. Mir sind auch ganz spontan "Feuchtgebiete" und "Shades of Grey" eingefallen, aber auch jetzt das Wulff-Buch und alle möglichen "Enthüllungen" von mehr oder minder wichtigen Leuten. Je mehr behauptet wird, etwas "müsse man gelesen haben", desto weniger bin ich geneigt, hinzuhören.


    Ich werde ohnehin sehr viele Bücher nicht lesen, auch sicher sehr viele gute darunter, einfach weil sie mich nicht interessieren. Warum soll ich einen Sadomaso-Hausfrauen-Porno lesen, wenn ich sonst auch keine Erotik-Stories in die Hand nehme? Oder die Autobiographie einer Frau, deren gesamte öffentlichkeitsrelevante Lebensleistung darin besteht, von einem Politiker geheiratet worden zu sein? - Ein Buch lesen, weil alle anderen es auch tun? :pille


    Ich hab einmal versucht, gegen meine Interessen ein Buch zu lesen, um mitreden zu können: den ersten "Biss"-Roman. Geschafft habe ich nicht mal ein Drittel des Romans. Und ich breche Bücher äußerst ungern ab. - Nee. Tue ich nie wieder.

    Es gab einige Dinge in diesem Abschnitt, die mir sehr gut gefallen haben. Und einiges, was ich einfach nur doof fand.


    Gut gefallen haben mir die spannenden Szenen: der Abstieg in die Felsspalte und die Funde dort, der Kampf gegen den Hund und Johanna auf der Suche nach der Gefahr im Wald. Auch daß man über einige der Personen recht wenig erfährt und sie absichtlich zwielichtig bleiben, gefällt mir nach wie vor sehr gut.


    Aber diese ganzen komischen Wesenszüge für Lugus, die Johanna ihrem praktischen Handbuch "So vernichten Sie alte heidnische Gottheiten" entnimmt ... Entschuldigung, aber welche übergeordnete Instanz denkt sich denn solche bescheuerten Regeln aus?


    Als germanische Gottheit des Chaos verfügen Sie über folgende Superkräfte:
    § 1: Sie können sich in maximal 4 (in Worten: vier) beliebige Gestalten gleichzeitig verwandeln und sie bei Bedarf wieder ablegen. Wir bedauern, daß es uns zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich ist, biologisch abbaubare oder recyclefähige Hüllen zur Verfügung zu stellen. Bitte entsorgen Sie Ihre abgelegten Körper auf althergebrachte Weise durch Verbrennung und lassen Sie Ihren Müll nicht in der Gegend herumliegen.
    § 2: Sie haben die Fähigkeit, beliebig viele Menschen in den Wahnsinn zu treiben, indem Sie sie dazu bringen, Ihnen respektive Ihren Erscheinungsformen folgende drei Gefühle entgegenzubringen: ... usw.


    Das erinnert mich alles zu sehr an PC-Rollenspiele, bei denen eine Aufgabe nach der anderen abgearbeitet werden muß. Habe ich gerne gespielt, aber in einem Roman mag ich das gar nicht. Widerspricht irgendwie meiner Erfahrung, daß es derart klare Regeln gibt, die im Leben wirklich eingehalten werden. Meistens wird am Ende alles viel komplizierter.


    Johanna verstehe ich noch immer nicht. Wie kann sie so sicher sein, daß die Hexen, deren Verbrennung sie so entsetzt, tatsächlich nur unschuldige, verleumdete Frauen waren? Wenn es Lugus möglich ist, sich in Menschen festzusetzen bzw. menschliche Gestalt anzunehmen, dann müßte es das für den Teufel doch auch sein? - Immerhin ist sie jetzt in einem moralischen Zwiespalt, was die Frage der Verbrennung angeht. Auch wenn der von der Autorin mehr behauptet als gezeigt wird.


    Ida als "Göre" zu bezeichnen, ist eine Verniedlichung. Ich hätte gesagt, sie ist eine Gans. Streß hin oder her, wie sie sich gegenüber Pohl benimmt, ist einfach nur dämlich.


    Robert wurde zu Beginn eigentlich als rationaler, entschlossen handelnder Charakter eingeführt. Mich wundert, daß er sich nicht disziplinierter von der Gräfin fernhalten kann, wenn ihm die Gefahr schon deutlich gemacht wird.


    Was ist eigentlich mit dem Blätterwesen-Dingens, das Ida gesehen hat? Ist das auch eine Erscheinungsform von Lugus?


    Und ein Logik-Problem: die aufgebrachte Menge war gerade dabei, von Robert die Herausgabe des Hundes zu fordern. Was Lugus sehr gut in den Kram gepaßt hätte. Dann nämlich, wenn sie den Hund nicht verbrannt (von dieser einzigen wirksamen Todesart wissen sie ja nichts), sondern anderweitig getötet hätten - dann hätte er sich einen neuen Körper erschaffen können. Aber gerade in diesem Moment trifft die schöne Unbekannte, der Ersatz für die Wirtin, ein, und die Spannung löst sich in Luft auf. Wieso sollte Lugus (gesetzt den Fall, die Fremde ist tatsächlich eine neue Lugus-Erscheinung) sich selbst ins Handwerk pfuschen? Verstehe ich nicht.


    Zweites Verständnisproblem: wieso ist Lugus als Gott des Chaos derart böse und möchte unbedingt Unglück über die Menschen bringen? Chaos ist zunächst einmal nichts als die Abwesenheit von Ordnung, weder gut noch böse. Und was Ordnung und was Chaos ist, liegt zunächst mal sehr im Auge des Betrachters (klar ersichtlich am Zustand meiner Wohnung).


    Ich geh' dann vielleicht mal den Geschirrberg in der Spüle ein bißchen verkleinern, bevor hier noch irgendwelche Hunde oder Wirtinnen auftauchen ...

    Ich würde gerne vorsichtiges Interesse an dem viktorianischen Krimi anmelden. *Finger heb*
    Grundsätzlich auch gerne Mittelalter, allerdings hab ich aus dem SpäMi in letzter Zeit einiges gelesen und hab's ein bißchen über. Da möchte ich auf jeden Fall vorher erst das Teil über die Zeit von Karl dem Großen einschieben, das hier noch bei mir rumliegt.

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    Original von -Christine-
    Ich bin ehrlich überrascht, daß die Autorin keinen "realen" Gott für diese Geschichte genommen hat, sondern einen Handwerkergott ?!


    Ich vermute, daß die Autorin den keltischen Lugus (über den man wohl praktisch nichts weiß, außer daß er in diversen Stadtnamen auftaucht) und den Loki aus der nordischen Sagenwelt in einen Topf geworfen und daraus für den Roman ihren Chaos-Gott gebastelt hat. Loki ist ja tatsächlich ein sehr undurchsichtiger Typ. Und der Priester, der am Anfang mit Bonifatius streitet, glaubt an die germanischen Gottheiten.

    Benedikt Pohl finde ich die gelungenste Figur, weil man ihn immer nur durch die Augen der anderen sieht. Und irgendwie ist er immer da, wenn Ida eine Begegnung mit dem "Etwas" hat. Dadurch läßt er sich überhaupt nicht einschätzen. Das ist gut gemacht.


    Die anderen Figuren gefallen mir weniger gut. Nicht nur Ida, die trotz ihrer Ängstlichkeit und Schüchternheit so gerne nachts alleine - und unzureichend bekleidet - im Wald herumläuft, benimmt sich unlogisch. Irgendwie stört mich auch Johanna. Ich dachte anfangs, als von ihrem Kindheitstrauma, der Hexenverbrennung, berichtet wurde, sie hätte eine sehr "moderne", aufgeklärte Haltung gegenüber dem Bösen. Daß sie das Böse eben nicht als Teufelsgestalt mit Bocksfüßen sieht, die außerhalb und neben den Menschen existiert, sondern solche Personifikationen als symbolisch versteht. Dem ist aber nicht so. Daß eine alte heidnische Gottheit real existiert und als böser Dämon Leute unter ihre Gewalt zwingt, mit dieser Vorstellung hat sie gar keine Probleme. Damit denkt sie doch letztlich genau wie die Leute, die die Hexen damals verbrannt haben?


    Wie schnell und easy man durch ein bißchen Rumstöbern in Johannas Büchern von Pendel auf Lugus kommt, ist schon faszinierend :lache. Worüber ich mich vor allem gewundert habe: daß eine Nonne und ein einfacher Soldat solche Schriften auch nur lesen können. Die verwendeten Sprachen und Schriften sind ja zum Zeitpunkt der Handlung auch schon mehrere Jahrhunderte alt, und es scheint sich um Originale zu handeln.
    An dieser Stelle ging's mir auch ganz entschieden zu schnell und problemlos. Ein paar mehr Umwege, bis man auf die richtige Fährte kommt, hätten schon sein dürfen.


    (Hat übrigens mal jemand "Lugus" gegoogelt? Ich hab' mir den Wikipedia-Eintrag durchgelesen. Soweit man das erahnen kann, handelt es sich wohl um einen keltischen Handwerkergott bzw. um eine Gruppe von mehreren. Irgendwie habe ich jetzt das Bild eines gallischen Schusters im Kopf, der mir entrüstet eine Sandale hinhält mit den Worten: "Chaos? CHAOS? Das ist ein absolut ordentlicher Schuh! Echte keltische Wertarbeit!" :chen )


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    Original von -Christine-
    Was ich allerdings nicht so recht verstanden habe, war die Sache mit der Wirtin. Wurde sie nicht von ihrem jungen Liebhaber erstochen ? Wieso war sie dann auf einmal wieder in der Gaststätte und hat sich später selbst das Leben nehmen können ? Oder war das eine andere Wirtin ?


    Ohne spoilern zu wollen: es ist dieselbe Wirtin. Ida fallen sogar noch die Löcher in ihrem Kleid auf.

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    Original von Sonnschein
    Also ich habe es im Prolog so verstanden, dass er sowohl auf Latein als auch auf Germanisch (?) gepredigt hat.


    Ich glaube, der korrekte Ausdruck wäre „Althochdeutsch“. Falls man in Hessen nicht einen niederdeutschen Dialekt gesprochen hat, aber das darfst du mich nicht fragen. Also, im Text heißt es konkret:

    Zitat

    Prolog, Seite 7
    […] Er […] predigte wortgewaltig aus dem Alten Testament und auf Latein zur Menge [...]


    Ist natürlich an sich nicht wichtig, aber im zweiten Abschnitt, im Zusammenhang mit Johannas Büchern, bin ich auf den Gedanken nochmals zurückgekommen. Die Sprachkenntnisse, die alle Beteiligten mitbringen, sind schon erstaunlich.


    Apropos Sprachen: Das Französisch habe ich tatsächlich vermißt, auch wenn ich sonst rein gar nichts über die Zeit weiß. (Da wachse ich ja gleich zehn Zentimeter vor Stolz.) Zumindest mit dem König müßte Collas als Adliger wohl französisch gesprochen haben, stelle ich mir vor. Wahrscheinlich auch mit der Gräfin, wenn sie unter sich sind.


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    Original von -Christine-
    Ich habe lediglich einen "Unterhaltungsroman" erwartet und ich denke, genau das ist er.


    J-ein :grin. Wenn ich mir im Vergleich sowas wie die Almut-und-Ivo-Krimis von Andrea Schacht anschaue, dann sind das auch „nur“ Unterhaltungsromane. Aber da hat die Autorin (oder wer auch immer die Recherche betreibt) vorher trotzdem ihre Hausaufgaben besser erledigt. - Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, auf dieses Buch das Etikett "Historischer Krimi" zu kleben. So Spielverderber wie ich erwarten dann womöglich auch was Historisches und werden stinkig, wenn sie's nicht kriegen. :rolleyes


    Aber ich hab mir ja geschworen, ich lasse alle diesbezüglichen Erwartungen fallen. Ich würde sagen, es ist eine Gruselgeschichte vor historisierender Kulisse, über die man nicht allzu intensiv nachdenken und an der man nicht zu stark rumzupfen sollte (sonst fällt sie womöglich auseinander ;-)). Und ja, so weit stimme ich rundum zu: spannend ist es wirklich, darum wollte ich dem Buch ja auch eine zweite Chance geben.

    Ich hab's ja schon einmal komplett durch und lese es gerade - extra langsam - zum zweiten Mal. Bisher bin ich mit dem ersten Abschnitt noch nicht ganz durch (gerade erst mit Kapitel 11 angefangen). Aber trotzdem die ersten Eindrücke:


    Von der bunten Reisetruppe (Robert von Collas, Johanna, Ida, Sophie Ruhleben, Benedikt Pohl) hat jeder sehr deutlich gezeichnete Wesensmerkmale. Zum Teil für meinen Geschmack zu deutlich; die Ruhleben in ihrer Rolle als Nymphomanin geht mir extrem auf den Wecker. Stubenmädchen Ida gibt die junge Naive und ist in erster Linie extrem ängstlich. Sympathieträger sind auch für mich vor allem Collas und die wenig nonnenhafte Nonne Johanna. Letztere war auch - zu Beginn - beim ersten Lesen meine Lieblingsfigur. Obwohl ich ihre Motive und ihren Charakter überhaupt nicht einschätzen kann. Die Figur kommt mir, wenn ich länger darüber nachdenke, in sich unlogisch vor.


    Nachdem ich es diesmal ganz offiziell unter der Maßgabe "Fantasy" lese, gefällt's mir auch gleich um einiges besser als beim ersten Durchgang :grin. Vor allem die eingestreuten Szenen der vom Wahnsinn befallenen Leute ergeben beim zweiten Mal Lesen viel mehr Sinn. Da wird es sich lohnen, später nochmal zurück zu blättern. - Vom Historischen her finde ich das Buch bisher eher enttäuschend. Die Dialoge und auch die Sprache sind für mein Gefühl sehr unpassend für die Zeit (ohne daß ich mich jetzt sonderlich auskennen würde im achtzehnten Jahrhundert). Rückblicke auf die Hexenverfolgung, und ein paar Details über das Postkutschenwesen waren eingestreut, aber eigentlich erfährt man über die geschichtlichen Umstände sonst nicht viel.


    Was mich im Prolog etwas hat stutzen lassen: Bonifatius predigt unter der Donareiche auf Latein? Das wird die Hessen bestimmt wahnsinnig beeindruckt haben ... ich meine, daß die Gottesdienstliturgie natürlich lateinisch ist, ist klar. Aber was nützt eine Predigt, um zu missionieren, wenn sie keiner versteht? Und diskutiert der heidnische Nachwuchspriester dann auch mit ihm auf Latein? Wo hat er das gelernt?


    Und zum Schluß zur Sprache: Nicht erwähnenswert. Simple Erzählprosa, und da, hätte ich gesagt, eher von der anspruchsloseren Sorte.


    Nachtrag: Bin jetzt mit dem Abschnitt durch. Die Kameradschaft zwischen Robert und Johanna entwickelt sich wie von selbst - vermutlich ganz normal bei zwei Leuten, die mit beiden Beinen auf der Erde stehen, neugierig sind und gewohnt sind, zuzupacken. Allerdings haben beide unterschiedliche Interessen.
    Das vorletzte Kapitel bietet noch eine unheimliche Begegnung Idas mit dem Etwas, das das Dorf bedroht. Irgendwie hat mich das aber wieder auf den Hund zurückgebracht, der den Schäfersjüngling Paul verfolgt hat: mir kam es etwas seltsam vor, wie schnell alle von etwas Übersinnlichem ausgehen. Zunächst mal halten es doch alle "nur" für einen sehr großen Hund. Warum setzt sich nicht einer der Soldaten auf ein Pferd und reitet das Vieh nieder? Oder zieht den Säbel? Ein Hund sollte doch für einen ausgebildeten preußischen Offizier kein Grund zur Beunruhigung sein?

    Inhalt:


    Ida Obersteyn, hauptberuflich Mutter von sechs Kindern und damit naturgemäß vollkommen ausgelastet, nimmt sich trotz ihres proppenvollen Terminkalenders die Zeit, Tagebuch zu führen. Dies sind die Einträge für das Jahr 2011 - ein Jahr voller Plagiatsaffären, internationaler Krisen, atomarer Katastrophen und fürstlicher Hochzeiten.


    Persönliche Meinung:


    Diese Rezi müßte ich eigentlich anonym schreiben. Ich hatte der Autorin nämlich versprochen, das Buch nicht zu lesen. Aber ich war doch so neugierig :rolleyes. Ich hoffe mal, daß sie hier nicht reinschaut, oder falls doch, daß sie mir diesen Bruch unseres Abkommens verzeiht.


    Vorab: mit einem Jahresrückblick auf 2011 bin ich natürlich unheimlich früh dran im September 2012. Und ich hatte wirklich völlig vergessen, wieviel 2011 tatsächlich los war. Ein paar Einträge werde ich (deren politische Bildung sich von der Frau Obersteyns nur bedingt unterscheidet) noch googeln müssen.
    Idas Tagebucheinträge hangeln sich entlang an allen wichtigen Ereignissen des Jahres 2011 - von Neujahr bis Silvester und von Guttenberg bis Wulff. Nebenbei lernen wir ihre Familie kennen (in aufsteigender Reihenfolge: die Zwillinge Doris und Boris, Chantal, Justin, Kevin und deren völlig mißratene älteste Schwester, sowie Ehemann Thomas) und natürlich die hobbybegeisterte Freundin Nicole, deren Freitagsbrunchs der Woche Struktur verleihen. Glücklicherweise ist Ida durch RTL, diverse Frauenzeitschriften und den Tratsch mit den Nachbarinnen jederzeit in der Lage, von allen Themen zwar nicht unbedingt eine Ahnung, aber wenigstens eine Meinung zu haben. Eine Meinung, die sie gerne mit dem Leser teilt.


    In Summe: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zumal ich mich Frau Obersteyn in mancher Hinsicht sehr verbunden gefühlt habe (kein Fenster ist dreckig, solange noch Licht durchfallen kann. Jawohl!). Die Art und Weise, wie Ida sich mit den Anforderungen des Alltags auseinandersetzt, insbesondere den Beschwerden von Lehrern, Nachbarn und Ehemann, hat schon wieder was Bewundernswertes. Aber meine Lieblingsstellen waren wirklich die, die auf das konkrete Geschehen des Jahres 2011 Bezug nahmen.



    Die Frage, die bei BoD-Büchern sicher gestellt wird: merkt man, daß es kein professionell gemachtes Buch ist? - Ja, wenn man's weiß, merkt man's wahrscheinlich. ;-) - Ich bin immer ein bißchen im Zwiespalt mit mir selbst. Vielleicht hätte ein Verlag manche Pointe noch exakter herausgearbeitet und die eine oder andere Wiederholung vermieden, andererseits aber wahrscheinlich dadurch auch etliche Ecken glattgebügelt und Spitzen abgestumpft. Rein formal finde ich nichts zu beanstanden; die Verarbeitung des Buchs ist gut, und daß Monika Kubach schreiben kann, wußte ich ja schon aus ihren Beiträgen in Foren und bei FB. Tippfehler habe ich zwar entdeckt, aber auch nicht mehr als in Verlagspublikationen.


    Ich freue mich außerordentlich, meinem Versprechen nicht treu geblieben zu sein, und vergebe acht von zehn Punkten.

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    Original von Salonlöwin
    Das aufgemachte Fass ist gar nicht so groß und Diskussionen gab es hierzu schon einige .


    Das freut mich; die Absicht war ja auch nicht, "ein Faß aufzumachen" ;-). Jedenfalls danke für die ehrlichen Antworten. Ist schon wieder Stoff zum Nachdenken.


    Was das eigentliche Thema angeht: von da, wo ich sitze, kommt mir die Meinungsverschiedenheit schon sehr wie ein Sturm im Wasserglas vor. Im Grunde sind sich alle, was ihr Verhalten angeht, vollkommen einig: McDonald's und seine aggressive Werbestrategie sind kritisch zu sehen, die Motivation zu hinterfragen, man muß mit den Kindern drüber reden - andererseits kann man solchen Konsumzwängen kaum entkommen, wenn man nicht "im Wald leben" will. Faktisch komme ich im täglichen Leben, ob bei McDonald's oder im Supermarkt oder bei den Büchereulen, kaum drumherum, irgendwann gegen meine eigenen Überzeugungen zu handeln.
    Wie ich diese McD-Werbeaktion jetzt nenne, "gut" oder "schlecht", das klingt für mich eher nach zwei verschiedenen Möglichkeiten, mein eigenes Verhalten vor mir selbst moralisch zu rechtfertigen: die Aktion ist wenigstens insofern "gut", als kein Plastikschrott in der Tüte steckt, sondern was zum Lesen. Oder ich nenne die gesamte Aktion ganz prinzipiell "schlecht" und behalte wenigstens geistig meine saubere weiße Weste, indem ich mich von McD so weit wie möglich distanziere.

    Ich habe gesagt, es ist eine provokative Frage :grin. Auf solche Fragen gibt es ja meistens keine gute Antwort. Soll also auch niemanden verärgern.


    (Mir ging's eigentlich nur drum, aufzuzeigen, wie schwierig es mir vorkommt, eine solch rigorose Haltung konsequent durchzuziehen. Und warum für Beispiele in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ... )

    Ich bin in der glücklichen Lage, diesen Thread relativ entspannt verfolgen zu können, weil ich mit gutem Gewissen behaupten kann, seit mindestens zehn Jahren in keinem McDonald's mehr gewesen zu sein und ich, mangels Nachwuchs, wohl auch in naher Zukunft nicht in die Verlegenheit kommen werde, mich dafür oder dagegen entscheiden zu müssen.


    Was mich bei denen unter euch interessieren würde, die diese Werbeaktion (daß es nichts anderes ist, darüber sind wir uns ja offenbar alle einig) so rigoros ablehnen: seid ihr bei allen anderen Firmen ebenso strikt? Falls ja, meine Hochachtung für eure Überzeugung! Und wie schafft ihr es, das euren Kindern zu erklären? - Meine Eltern hatten es da noch leicht; der nächste McDonald's war in München, und dahin fuhren wir zweimal im Jahr. Dabei wurde die "nasse Semmel" (O-Ton mein Vater für das Hamburger-Brötchen) dann auch gezielt als Druckmittel eingesetzt: "Wenn du nicht brav bist, gehen wir nicht zu McDonald's."


    Zur Verdeutlichung, was ich meine, und mal ganz provokativ gefragt: lehnt ihr z.B. auch dieses Forum ab, weil es oben unter Ankündigungen einen Thread für eine "Partnerschaft mit Amazon" (einem Unternehmen, das seinen Angestellten nach Medienberichten Hungerlöhne zahlt)? Würdet ihr vom Verlag bereitgestellte Leseexemplare ablehnen und Leserunden mit Autoren meiden, weil beides doch nur Werbeaktionen sind, deren einziger Zweck darin besteht, möglichst viele positive Rezensionen und damit Internetpräsenz zu ergattern?


    Kurz gesagt: Es kommt mir grundsätzlich sehr schwer vor, ethische Standards beim täglichen Einkaufsverhalten in aller Konsequenz zu beachten. - Wobei: Natürlich kann man sagen, ich fange jetzt mal mit McDonald's an und meide zumindest den völlig. Ist vielleicht zumindest etwas ...

    Inhalt:


    Dazu muß auf Seite 5 des Threads wohl nicht mehr viel gesagt werden. Die Lebensgeschichte einer höchst ungewöhnlichen Ratte, die lesen kann und sich zu Menschen hingezogen fühlt, vor dem Hintergrund eines zum Abriß freigegebenen Stadtviertels in Boston.


    Persönliche Meinung:


    Ich bin nicht sicher, was das über mich und meinen literarischen Geschmack aussagt, aber ich mochte es. Sehr. Traf irgendwie genau einen Nerv, in ganz verschiedenen Aspekten.


    Erstens: was bisher in den Besprechungen m.E. ein bißchen zu kurz kam, ist das Schicksal des Scollay Square. Je länger das Buch dauerte, desto mehr habe ich die Geschichte gelesen als eine Reminiszenz und eine Liebeserklärung an dieses heruntergekommene, gammelige, zum Sterben verdammte und trotzdem unheimlich lebendige Viertel von Boston. Und die Geschichte vom Abriß eines ganzen Viertels aus der Sicht einer Ratte zu erzählen (deren bloße Existenz mit ein Grund für die Einebnung gewesen sein dürfte), ist natürlich eine geniale Idee. Ich mochte die Beschreibungen der Lebenskünstler und sonstigen seltsamen Gestalten, die das Viertel bevölkerten, und der etwas morbiden (ist das das richtige Wort?) Atmosphäre, die dort herrscht. Hat mich an meine ersten Kindheitseindrücke vom Wiener Prater erinnert. Das drohende Ende prägt die etwas melancholische Grundstimmung des gesamten Buchs. Man weiß, was kommt, und es kommt unaufhaltsam.


    Zweitens: Firmin, der Kopf-Schriftsteller. Gefiel mir auch unheimlich gut. Diese klare, schonungslose Einschätzung des Autors als Voyeur, der seine Umgebung akribisch beobachtet und seziert, der fremder Leute Leben lebt und dessen Job es ist, seine Figuren zu prostituieren und ihr Seelenleben ans Licht zu zerren und zu verkaufen. Auch nett, wie Firmins Ansicht über seine eigenen schriftstellerischen Fähigkeiten sich ab und zu nicht ganz mit der Wirklichkeit deckt (wenn er sich für irgendwelche Schundromane begeistern kann, nur weil darin als Ratten getarnte Außerirdische auftreten), und wie sich, je länger das Buch dauert, die Wirklichkeit immer häufiger mit seiner Traumwelt mischt.


    Drittens: der brennende Wunsch und die gleichzeitige Unmöglichkeit, mehr zu sein, als man ist, Firmins Sehnsucht nach Anerkennung in einer Welt, die ihm verschlossen bleiben muß. Aus Sicht der Menschen, unter denen er so gerne akzeptiert wäre, wird er selbst im günstigsten Fall nicht mehr sein als ein amüsantes Spielzeug. Er wünscht sich sehnlichst, zu schreiben, aber ihm fehlt jede Möglichkeit, Worte zu Papier zu bringen. Ich will schreiben, habe aber die Worte nicht - in diesem Punkt habe ich mich dieser Ratte unheimlich verbunden gefühlt.


    Ich habe allerdings auch ein paar Kritikpunkte. Die Sprache des Autors fand ich grundsätzlich großartig; in einigen Passagen gerade am Anfang übertreibt er es aber und wurde mir zu geschwätzig. Da hätte etwas weniger Verliebtheit in die eigene Sprachbeherrschung dem Leser sicher die Lektüre erleichtert. Der andere Punkt sind einige Wesenszüge Firmins, insbesondere seine ständige Selbstanklage als "Perverser" und als "hinterhältiges Monster" etc. Das war auf die Dauer sehr nervig. Auch Firmins Neigung zu menschlichen Frauen hat mich zunächst mal schwer stutzen lassen. Aber die war wohl notwendig für die Geschichte.


    In Summe: vergnügliche Lektüre. Für volle zehn Punkte war das Thema der Geschichte mir denn doch zu harm- und belanglos. Und mit einem weiteren Punkt Abzug für die genannten Kritikpunkte komme ich auf acht von zehn Punkten.

    Zitat

    Original von Tilia Salix
    Ist euch mal aufgefallen, dass die meisten Eulen trotz massiver Kritik oft noch 5 bis 6 Punkte vergeben? [...] Solange ich aber nicht nachvollziehen kann, warum ein Buch, dass im Grunde überhaupt nicht gefallen hat, trotzdem noch mehr als 50% der möglichen Punktzahl bekommt, sind mir diese Punkte reichlich schnurz.


    Naja ... nur weil es mir insgesamt nicht gefällt, es also meinen persönlichen Geschmack nicht trifft, heißt doch nicht, daß ich einem Buch die Existenzberechtigung absprechen muß? Das würde, in meiner persönlichen Skala, eine Ein-Punkt-Bewertung bedeuten.


    Ein Buch, das die "formalen" Anforderungen an ein Buch erfüllt (korrekte Rechtschreibung und Grammatik, und ich war beim Lesen in der Lage, einer Handlung oder einem Thema zu folgen), also grundsätzlich lesbar war, kriegt bei mir fünf Punkte. Wobei ich zugebe, daß ich meistens noch ein zweites Mal in den Thread gehen muß, weil ich die Punkte zwar in die Besprechung schreibe, aber das das Bewerten selbst vergesse. :rolleyes