Beiträge von sternenkind

    @ all Kritiker/innen,


    erstmal ein DANKE an alle, die sich die Mühe gemacht haben, meinen Text zu kommentieren!


    Nun meine Anmerkungen im Einzelnen


    testsiegerin :


    Zitat

    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? warum dann die zeilenumbrüche? ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder.


    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? ein Text, meine Gedanken, nicht mehr und nicht weniger


    warum dann die zeilenumbrüche? Zeilenumbrüche sind wohl eine "Eigenart" von mir


    ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus...


    Da ich kein Experte bin, habe ich mal nachgeschlagen, was ein Gedicht (lt. Wikipedia) ist und füge das mal hier ein:


    Zitat

    Definition
    Ein Gedicht ist eine lyrische Form, die mit bildhafter Sprache (Metaphern) in formell gebundener Sprache in mündlicher oder schriftlicher Form arbeitet. Dabei wird oft eine nichtalltägliche Anordnung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen verwendet, um bildhaft Aussagen und Eindrücke zu geben. Gedichte arbeiten mit Mitteln von Humor und Satire, mit ernsthaften und melancholischen Formen oder in anderer Weise, denn sie neigen dazu, jede vorgegebene Form zu sprengen.


    Ein Gedicht besteht (meist) aus Versen und Strophen. Das reicht von Einzeilengedichten bis zu ganzen Büchern


    Dann würde ich meine geliebten "Zeilenumbrüche" mal als ... nichtalltägliche Anordnung von Wörtern, Wortgruppen, Sätzen bezeichnen :wave


    Gedichte arbeiten mit Mitteln von Humor und Satire, mit ernsthaften und melancholischen Formen Hier nehme ich die melancholischen Formen für meinen Text in Anspruch


    ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder Du siehst KEINE Bilder? Schade, dass Du so wenig Phantasie hast. ICH sehe viele Bilder, z.B. eine Mauer, die aufgebaut wurde, ohne Sinn zu machen, eine Mauer, die sich im Nachhinein als unnütz erwiesen hat... ICH sehe den Schmerz, der nach außen verlagert wurde und doch ins INNEN gehört...


    Zitat

    tja, viele fragen und ein bisschen selbstmitleid ergeben noch kein gedicht. so einfach ist das schreiben nicht. zum glück.


    *lächel* - die Welt besteht aus vielen Fragen - ein bisschen Selbstmitleid? Kommt der Text wirklich so an bei Dir? Oder lese ich da ein klein wenig -... wer den Balken im eigenen Auge nicht sieht... heraus?Selbstmitleid ist nicht wirklich nicht "mein Ding" und wenn es so bei Dir ankommt, dann muss ich meine Schreibweise tatsächlich überdenken.


    Zitat

    deshalb: versuch, den schmerz in bilder einzufangen und in sprache. wenn möglich, in ungewöhnliche bilder, die noch nicht verbraucht sind. stell nicht nur fragen, sondern denk dir - wenn schon nicht im leben, dann wenigstens im gedicht - antworten aus.


    Wie oben schon angemerkt, ICH sehe Bilder! Muss alles ungewöhnlich sein? Spiegelt nicht jedes Leben ein gewisses Maß an "Erkennen"wieder?



    Ich wünsche Dir von Herzen die Gabe, Bilder sehen zu lernen, die über Deinen Tellerrand hinausgehen - das Sternenkind


    Liebe Foris,


    eigentlich wollte ich ja als "stiller Leser" lieber im Hintergrund bleiben, aber nachdem Seesterns Thread mich sehr berührte, breche ich meinen Vorsatz, hier nie mehr etwas zu veröffentlichen - und möchte meine Gedanken zum Thema Schmerz einbringen:


    SCHMERZ hinter Mauern


    War mein Leben leben?
    Was ist LEBEN?


    Das Leben hinter Mauern war sicher -
    ohne Gefühle - keine Gefahr...


    War mein Leben Betrug?
    an wem - an was?


    Wenn dieser Schmerz IN mir ist,
    wozu dann die Mauern -
    dann war mein Leben Betrug -
    an mir selbst!


    Wenn dieser Schmerz IN mir ist,
    was bleibt dann noch?


    Was bleibt, wenn der Schmerz nicht
    mehr aushaltbar ist?


    Wenn außer Schmerz nichts übrig bleibt...?


    Zur Kritik freigegeben


    von Sternenkind

    Liebe Foris,


    da ich mächtig stolz bin, dass die Journalistin Nina Poelchau (ausgezeichnet mit dem Emma-Journalistenpreis 2004-2. Platz) einen Zeitungsbericht über mein Buch geschrieben hat, möchte ich meine Freude mit Euch teilen und stelle den Artikel, erschienen am 10.01.06 in der Schwäbischen Zeitung Ausgabe Ravensburg, mal hier ein:



    Evelyn Müller schreibt ein erschütterndes Buch


    RAVENSBURG - Evelyn Müller wurde als Kind von ihrem Stiefvater jahrelang missbraucht. Über ihre Erfahrungen hat sie ein erschütterndes Buch geschrieben: "Riss durch die Seele". Ab sofort ist es im Handel.


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    Von unserer Redakteurin Nina Poelchau
    __________________________________________________


    Evelyn Müller heißt nicht wirklich Evelyn Müller. Ihren richtigen Namen will sie nicht veröffentlichen. Aus Angst, von ihrer Mutter erkannt zu werden. Die 49-jährige Frau aus Oberschwaben ist berufstätig, verheiratet, Mutter zweier erwachsener Kinder. Sie wirkt bodenständig, ist offen und humorvoll. Dass sie mit Erinnerungen lebt, die ihr immer wieder fast die Luft zum Atmen nehmen, sie oft an den Rand des Selbstmords getrieben haben, ist ihr nicht anzumerken. Wie auch. Um zu überleben, gab es früher nur eine Strategie: das Furchtbare verdrängen. Funktionieren. Bloß nicht an die Wunde rühren.
    Das Mädchen - unehelich geboren - war der Mutter lästig; hatte nur einen in der Verwandtschaft, der zu ihr hielt; den Großvater. Als die Mutter einen verarmten Künstler heiratete, zog die Familie weg von den Großeltern, in ein kleines Dorf. Bittere Armut. Der Stiefvater verlangte von dem achtjährigen Mädchen, ihm bei bitterer Kälte nackt Modell zu sitzen. Er verbat dem Kind, das Haus zu verlassen und Freundinnen zu treffen. Er missbrauchte es. Über Jahre. "Kann es sein, dass eine Mutter nicht spürt, was da vor sich geht?", schreibt Evelyn Müller in ihrem Büchlein. Und antwortet: "Ich glaube es bis heute nicht! Es ist etwas, das immer zwischen uns steht und das ich dennoch die ganzen Jahre/Jahrzehnte nicht ausgesprochen habe. Zu groß ist auch heute noch meine Angst, dass sie dann ihren oftmals angekündigten Herzinfarkt bekommt. Wie ein Damoklesschwert hing/hängt dies über meinem Kopf: Ihr Kinder bringt mich noch mal ins Grab".


    Scham ist die falsche Reaktion


    Als junge Erwachsene findet Evelyn Müller zunächst keinen Zugang zu den Erinnerungen. Sie unternimmt Therapieversuche, fühlt sich nicht verstanden. Dann stößt sie auf eine Gruppe, die der Ravensburger Verein "Frauen helfen Frauen" anbietet. Eine Gruppe für Missbrauchsopfer. Es ist, als würde endlich eine Tür aufgestoßen. Evelyn spürt, dass sie nicht alleine ist. Die Frauen vermitteln einander, dass nicht Scham die angemessene Reaktion auf die Qualen der Kindheit ist, sondern Abscheu, Empörung, größte Nachsicht mit sich selbst. Eine Ausstellung entsteht, die durch mehrere Städte wandert. Unter anderem wird sie im Ravensburger Kornhaus aufgebaut. Evelyn Müller trägt ein großformatiges Bild bei. Eine Dornenkrone ist zu sehen, ein Drahtzaun, Kinderhände. "Gottverlassen. Mutterseelenallein. Engel gibt es nicht auf Erden. Vielleicht ist deshalb die Sehnsucht nach dem Himmel so groß", steht darüber.


    Von der schweren Last, die auf ihrer Seele liegt, trägt sie ein paar Brocken ab, damals. Einige Jahre später rutscht sie in schwere Depressionen. Ihre Rettung ist ein mehrmonatiger Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik. Als sie wieder nach Hause kommt, dauert es eine Zeit, bis sie wieder zurück in ihr Alltagsleben findet. Es ist eine schwere, aber fruchtbare Zeit. "Ich würde jeder betroffenen Frau dringend raten, sich so früh wie möglich professionelle Hilfe zu suchen", sagt sie.


    Schon in der Klinik entsteht die Idee, ein Buch zu schreiben. Das Ziel: Anderen zu helfen, Ihnen zu zeigen, dass es bei allen Schmerzen aus der Vergangenheit einen Weg gibt, zu Lebensfreude zurück zu finden.


    Bilder lassen sie nicht los


    Evelyn Müller sagt, das sei ihr gelungen - auch wenn die Bilder der Kindheit sie bis heute nicht loslassen. Vor einigen Jahren hat sie eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin gemacht, anschließend länger bei der Telefonseelsorge gearbeitet. Auf ihrer Webseite im Internet (http://home.arcor.de/lichtblicke2004) bittet sie Betroffene, die keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen, mit allem Nachdruck, sich, bevor sie sich etwas antun sollten, zuerst an sie zu wenden.



    Was meint Ihr, da hab' ich doch wirklich allen Grund zur Freude?!


    fragt das Sternenkind und würde sich über Eure Meinung freuen

    Liebe Besucher meiner Homepage,


    ich bedanke mich ganz herzlich für Euren Besuch und die Kommentare hier im Forum!


    "Sich berühren lassen" - ist ein Geschenk Gottes!


    Zu wenige Menschen besitzen m. M. diese Gabe, des "sich-berühren-lassens" noch;
    teils aus Selbstschutz (was ich total akzeptieren kann)
    teils aus Desinteresse (was ich schon etwas weniger nachvollziehen kann *lächel*)
    teils aus Zeitmangel (akzeptiert)
    teils aus Nichtwissen (auch akzeptiert *ggg*)


    Nun möchte ich Euch


    ein gesegnetes Jahr 2006


    wünschen; möge Euch immer ein Engel zur Seite stehen


    sagt das Sternenkind

    Liebe Trixi,


    wenn DU schon Texte kritisierst, dann wäre es vielleicht angebracht ZUVOR nachzuschauen, WER sie verfasst hat und dann auch denjenigen/diejenige anzusprechen! Der Text : Moralischer Zeigefinger stammt leider nichtvon mir sondern von Seestern! Von mir war nur ein Kommentar diesbezüglich! Da frage ich mich doch, ob Du über alles so "hinwegliest" und gerne kritisierst, des Kritisierens willen (soll's ja geben so was)



    Gruß vom Sternenkind

    das Sternenkind fährt heute nachmittag mit dem besten aller Männer :anbet in ein Kloster, um endlich mal ein "anderes" Silvester zu verbringen. Das Motto dort heißt: "Meine Zeit steht in deinen Händen".


    Bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es wird. Wenn es Euch interessiert, kann ich im neuen Jahr gerne mal darüber berichten.


    EUCH wünsche ich einen guten Rutsch (aber bitte nicht wörtlich nehmen!)


    das Sternenkind

    @ ALLE


    auch wenn es mich beinahe "zerreisst" mich selbst zu verteidigen, - es ist mir ein Bedürfnis, KEINEN UNFRIEDEN in das Forum zu bringen!


    Deshalb möchte ich Euch ALLEN mit einer chinesischen Weisheit meine Hand reichen:


    Ich sagte zu dem Engel,
    der an der Pforte des neuen Jahres stand:
    Gib mir ein Licht,
    damit ich sicheren Fußes
    der Ungewissheit entgegengehen kann!


    Aber er antwortete:
    Gehe nur hin
    in die Dunkelheit
    und lege deine Hand
    in die Hand Gottes!


    Das ist besser
    als ein Licht
    und sicherer
    als ein bekannter Weg!


    das Sternenkind

    @ Angelcurse



    @ Doc Hollywood


    Zitat

    Ach so... Wenn Du also Harry Potter liest (oder optional hier irgendein anderes Buch / Gedicht / etc. einsetzen), fragst Du Dich also, was der Autor für ein Mensch ist, was ihn dazu bewegt hat das zu schreiben? Interessant, aber abnehmen kann ich Dir das nicht. In erster Linie soll ein veröffentlichter Text doch die Leser erreichen. Ich glaube nicht, daß ein - um beim Beispiel zu bleiben - Ernest Hemingway seinen alten Mann und das Meer verfasst hat, damit die Leser über ihn als Autor nachdenken.


    DOC, Du verstehst es NICHT, Worte zu lesen! Ich habe nicht geschrieben, dass z.B. Ernest Hemingway "Der alte Mann und das Meer" verfasst hat, um damit die Leser zu animieren über IHN, als Autor nachzudenken!!! ICh habe geschrieben, dass ICH mir über den Autor, seine Verfassung, sein WARUM Gedanken mache. Vielleicht lese ich deshalb auch Harry Potter nicht. Wenn Du mir nicht abnimmst, dass das meine Gedanken sind, dann ist das DEINS und das lasse ich Dir auch gerne...


    Zitat

    Oh bitte, nicht schon wieder diese Leier. DU hast Deinen Text doch hier veröffentlicht um Meinungen zu bekommen. Du hast meine bekommen und die passt Dir nicht. Ok. Aber an Deiner Stelle würde ich einfach mal über die eigene Kritikfähigkeit nachdenken. Ich habe Dich nicht persönlich angegriffen, sondern nur Deinen Text kritisiert. Wenn Du das nicht trennen kannst, dann ist das DEIN Problem, ganz bestimmt nicht meines.


    Da ich, wie Du sicherlich an der Anzahl meiner Beiträge ersehen kannst, ein Neuling bin, kann ich diese "Leier" nicht nachvollziehen. JA ich habe meinen Text geschrieben, um Meinungen zu bekommen und JA, Deine Meinung passt mir nicht! Und gerade deshalb bin ich auf Gedankenaustausch aus! Und JA, ich bin dabei, meine Kritikfähigkeit zu überprüfen! Ganz im Gegensatz zu Dir, der auf meine Bemerkungen nur dahingehend eingeht, dass Du Dir das herauspickst, was Dich und Deine Gefühle NICHT betrifft! *großes Fragezeichen*


    Zitat

    Nun, da Du Dir anscheinend ja auch keine Gedanken machst, wie Dein Text beim Leser ankommt, sondern im Gegenteil einforderst, daß sich gefälligst der Leser zu Dir als Autor Gedanken machen soll, sehe ich keinerlei Veranlassung am Stil meiner durchaus ehrlich gemeinten Kritik etwas zu ändern. Wir sind doch hier keine Selbsthilfegruppe.


    Oh Doc, wir zwei werden wohl nie einen gemeinsamen Nenner finden *schade eigentlich*


    ICH fordere nicht ein, dass sich der Leser um mich Gedanken macht! Ich habe nur geschrieben, dass ICH das so mache! Bitte lies mal GENAU, was ich zu formulieren versuche!


    "Wir sind doch hier keine Selbsthilfegruppe." - Das sehe ich genau so! Dafür gibt es andere Foren *freu* mit Menschen, die sich freuen, anderen beistehen zu dürfen.


    Wie schon geschrieben, DEINE Botschaft ist bei mir angekommen und ich werde weder Dich noch das Forum künftig mit Beiträgen behelligen.


    Gruß Sternenkind

    @ churchill


    Zitat

    Liebes Sternenkind, nichts anderes ist geschehen. Oder waren nur zustimmende und sofort verstehende Beiträge erwünscht?


    Oh nein, lieber Churchill, da unterschätzt Du mich gewaltig! Ich bin für Kritik und nicht-zustimmende und nicht-verstehende Beiträge sehr offen, aber wenn ich dahinter eine gewisse Impertinenz herauslese, DANN, ja dann bin ich in Verteidigungsposition!


    Gruß Sternenkind

    @ Branca


    Zitat

    Ich fand es nicht ansprechend, weil ich mich einfach gefragt habe, warum die Betonung jeweils auf "deine" und "meine" lag. Die Blicke werden ganz darauf gelenkt. Hatte das einen Grund?


    Hatte das einen Grund? - Ehrlich gesagt: NEIN! Die Gedanken zu "meine Maske - deine Maske" entstanden in meiner kleinen Steinwerkstatt. Dort versuche ich, das, was mich gerade beschäftigt, auf handwerkliche Art sprich mit Hammer, Meisel und Feile dem Stein zu entlocken. Dabei entsteht eine Art "Zwiegespräch" zwischen dem Stein und mir. Das Ergebnis war "Die Maske" hier im Bild (sorry, bin zu doof, das Bild hier einzufügen)


    Erst durch Deinen Beitrag habe ich darüber nachgedacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:


    MEINE Maske entspricht MEINEM Denken, MEINEM Fühlen, MEINEM ICH


    DEINE Maske entspricht meinem GEGENÜBER, vielleicht sogar DIR???


    Besonders hervorheben wollte ich das (geplant) sicher nicht; es entsprach nur meiner Befindlichkeit, diesem ewigen WARUM? WARUM sagen wir nicht, wenn es uns schlecht geht? WARUM zeigen wir nicht, dass unsere Welt gerade in Trümmern liegt? WARUM spielen wir den/die STARKE(N) ?


    Weil wir Angst davor haben, dass unser Gegenüber uns dann "hängen lässt"?


    Weil wir Angst davor haben, dass wir dann nicht mehr Be-
    liebt sind? GE-liebt werden?


    Das waren die Gedanken, die mich dazu bewegt haben, dies bei Euch ins Forum zu stellen, völlig gedankenlos eigentlich, da sich hier ja Lyrik-Experten austauschen, zu denen ich mich bei Weitem nicht zählen kann.


    Wird nicht mehr geschehen,


    verspricht hoch-und heilig


    das Sternenkind

    @ Andermann



    Gruß vom Sternenkind


    Ps. Sorry, komme gerade total durcheinander mit der Formatierung

    @ das Wölfchen


    *lächel* so jung Du bist, hast Du mir vor Augen geführt, dass ich dabei bin, mich auf ein "Spiel" einzulassen, das mir ganz und gar zuwider ist; es widerstrebt mir im Innersten, die Fetzen fliegen zu lassen. Böse, nein böse bin ich nicht, ich finde mich nur gerade in der Rolle, mich und meine Gedanken verteidigen zu müssen und merke dabei, dass ich gar nicht so tolerant bin, wie ich es gerne wäre... Merke, dass ich andere Meinungen (wie von Doc Hollywood) nicht so stehen lassen kann, wie ich es gerne hätte...


    Danke für Deinen Hinweis


    sagt das Sternenkind

    @ Doc Hollywood



    Zitat

    Klar bieten sie das, aber wenn ein Thema (und Masken sind ein Thema) schon zigmal wesentlich besser, intensiver, etc. behandelt wurde, dann sollte man sich als Verfasser schon fragen, welche Leser ich mit einer (schlechten) Wiederholung noch erreichen kann/möchte?
    Klar, kann man z. B. "Der alte und Mann und das Meer" nochmal schreiben, anders erzählen, aber doch bitte so, daß der Leser eine neue Sichtweise erleben kann und nicht Aufgewärmtes vorgesetzt bekommt.


    ... als ich meine Gedanken zum Thema Masken formuliert habe, habe ich mich weder gefragt, was ich damit erreichen möchte noch hatte ich einen Vergleich zu diesen zigmal besseren, intensiveren etc. Gedankengängen von anderen Menschen, den Du offenbar hast.


    Zum Rhythmus: Wie schon erwähnt, bin ich nicht wirklich ein Lyriker (auch wenn hier und da bei den Eulen schon mal Gedichte von mir zu finden sind). Dein gesamter Text liest sich wie eine Einkaufsliste, die Punkt für Punkt abgehakt wird. Es fließt nichts, es schwingt nichts, es gibt keine Ausschläge nach oben oder unten.


    Für DICH fließt und schwingt nichts, für DICH gibt es keine Ausschläge nach oben oder unten - das mag sein. Nur, woran kann das liegen?


    Mir persönlich geht es beim Lesen eines Textes immer so, dass ich mich frage: Was ist das für ein Mensch, der das geschrieben hat? Wie hat er sich dabei gefühlt? Welche Situation in seinem Leben hat ihn dazu bewegt? Für mich steht wohl der Mensch dahinter im Vordergrund während ich bei Dir den Eindruck habe, dass Du den Text bewusst NICHT auf Dich wirken lässt sondern sofort damit beginnst ihn zu zerpflücken.


    Zitat

    Und da haben wir - glaube ich - schon die Wurzel des Problems. Diese Aussage deutet darauf hin, daß Du das in erster Linie für Dich selbst geschrieben hast, nicht für die Leser. Dann gehört sowas mMn allerdings in ein Tagebuch, nicht in ein Forum für engagierte Leser.
    Als Leser will ich etwas erleben, erfahren. Wenn ich nur die Gedankenwelt des Autors, noch dazu als Einkaufsliste, präsentiert bekomme, dann halte ich das für ziemlich am Leser vorbeigeschrieben.


    Gruss,


    Doc


    Viele Tagebücher wurden schon veröffentlicht *lächel* und die, die ich bisher gelesen habe, würde ich keineswegs als Wurzel des Problems bezeichnen - im Gegenteil, sie liessen mich teilhaben an den Gedanken, dem Erleben und den persönlichen Umständen der Verfasser.


    Engagierte (aus dem franz. engager = sich persönlich Einsetzen für etwas, verpflichten) Leser, wie DU wollen also keine Einkaufslisten - das kann ich nachvollziehen, ABER die Art, wie Du als Forumslegende das rüberbringst, das kann ich wirklich nicht nachvollziehen.


    Werden hier alle, die neu hinzustoßen, gleich so "vernichtet"? Oder bist Du es einfach leid, Neulinge auf nette Art über den Sinn des Forums aufzuklären, dass es z.B. nicht erwünscht ist ausgelutschte und zigmal durchgekaute Themen in unorigineller/unspektakulärer Art wieder aufzuwärmen? Oder ist es schlichtweg so, dass Du Dir überhaupt keine Gedanken darüber machst, wie Deine Kritik beim Gegenüber ankommt?


    O.k. langer Rede, kurzer Sinn: ICH habe begriffen und werde Dich und all die anderen engagierten Leser hier im Forum künftig mit Beiträgen verschonen. Gut, dass es Verlage gibt, die anderer Meinung sind als Du und gut, dass es Menschen gibt, die mir immer wieder schreiben, dass ich es verstehe, genau das auszudrücken, was sie fühlen. (in Deinen Augen sicherlich Menschen, die von Lyrik, Rhytmus etc. NULL Ahnung haben)


    Dir wünsche ich von ganzem Herzen, dass es Dir irgendwann gelingen möge, HINTER einem Text den Menschen zu "erspüren"


    lb. Gruß vom Sternenkind

    @ Doc Hollywood




    Wie oben schon geschrieben, strukturiere ich meine Gedanken gerne; wenn Du magst, darfst Du mir gerne ein Beispiel für Rhythmus geben, damit ich mal schauen kann, ob ich damit was anfangen kann.


    ... ein Schülerinnenbeitrag aus der Bravo-Lyrik-Ecke. Herrlich ausgedrückt!
    Da fühle ich mich in meinem Alter doch wieder richtig jung!


    Danke, Doc, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, einen Kommentar zu schreiben


    sagt das Sternenkind


    @ Angelcurse


    Zitat

    heute möchte ich mal Gedanken von mir zur Diskussion stellen


    also KEIN Gedicht! Zu Deiner Aussage "Alte Themen kann man behandeln aber bitte mit neuen Ideen" kann ich mich nur wiederholen indem ich schreibe: Mir genügt die Aufarbeitung der alten Themen voll und ganz, da muss ich nicht zwanghaft nach einer neuen, originellen Umsetzung suchen


    lb. Gruß vom Sternenkind


    @ Tom


    bei Dir bedanke ich mich ganz besonders herzlich, denn Deine Anmerkung


    Zitat

    verbergen die Masken auch Haß, Zorn, Neid und Mißgunst).


    finde ich sehr interessant. Sie brachte mich zum Nachdenken, warum diese Worte in meinen Gedanken nicht vorkommen... Das Resultat des Nachdenkens wiederum freut mich, denn ich scheine zu den glücklichen Menschen zu gehören, die diese Gefühle (sind es alles Gefühle? ) nicht kennen oder nur verdrängen???



    auch Dir einen lb. Gruß vom Sternenkind

    Liebe Trixi,
    liebe Foris,


    nur mal eine Frage zu Trixis Kommentar:

    Zitat

    "... Leider ein schon viel zu oft durchgekautes Thema..."


    Kann es ein ... schon viel zu oft durchgekautes Thema in der Literatur überhaupt geben?


    Ziehen sich nicht manche Themen von der Bibel bis zur heutigen Zeit durch?


    Hat nicht jede/r seine ureigene Auffassung von "durchgekauten" Themen?


    Sorry, aber WARUM schreiben WIR dann überhaupt noch?


    fragt sich das Sternenkind

    Liebe Foris,


    heute möchte ich mal Gedanken von mir zur Diskussion stellen, namens


    DIE MASKE


    Die Maske ...
    ... vor Deinem Antlitz
    Die Maske ...
    ... vor meinem Antlitz


    WAS verbirgst DU vor MIR?
    WAS verberge ICH vor DIR?


    DU - trägst eine MASKE -
    die Maske schützt DICH !


    die Maske verbirgt DEINE Gedanken...
    die Maske verbirgt DEINE Sehnsucht...
    die Maske verbirgt DEINE Träume...
    die Maske verbirgt DEINE Wünsche...
    die Maske verbirgt DEIN ICH !

    ICH - trage eine MASKE -
    die Maske schützt MICH !


    die Maske verbirgt MEINE Gedanken...
    die Maske verbirgt MEINE Sehnsucht...
    die Maske verbirgt MEINE Träume...
    die Maske verbirgt MEINE Wünsche...
    die Maske verbirgt MICH !
    _______________________________

    WAS WÄRE WENN ...
    DU deine Maske fallen lässt ...


    DU - bist DU
    Du - zeigst DICH, so wie DU bist
    Du - zeigst DEINE Gedanken
    Du - zeigst DEINE Sehnsucht
    DU - zeigst DEINE Träume
    DU - zeigst DEINE Wünsche
    DU - zeigst DICH, so wie DU bist
    ____________________________


    WAS WÄRE WENN ...
    ICH meine Maske fallen lasse ...


    Ich - bin ICH
    Ich - zeige mich, wie ICH bin
    Ich - zeige meine Gedanken
    Ich - zeige meine Sehnsucht
    Ich - zeige meine Träume
    Ich - zeige meine Wünsche
    ICH - zeige mich, wie ICH bin
    ________________________________


    WARUM, so frage ich DICH,
    gehen wir das Wagnis nicht ein?
    ___________________________________


    WARUM, so frage ich MICH,
    behältst Du DEINE
    und ich MEINE MASKE ???
    ___________________________________


    WAS macht Dir Angst?
    WAS macht mir Angst?


    ____________________________
    ICH habe Angst,
    DIR meine Unvollkommenheit
    zu offenbaren...


    Du hast Angst,
    mir Deine Unvollkommenheit
    zu offenbaren...
    _______________________________
    LASS UNS DAS WAGNIS eingehen -
    G E M E I N S A M


    ... bin gespannt, was Ihr dazu zu schreiben habt


    das Sternenkind

    @ Bücherelfe


    *lächel* - vielleicht bist Du eine Generation "unter mir"?


    ABER dann müssten Deine Lehrer eigentlich meiner Generation angehören *hmmm* - vielleicht war es Ihnen zu viel, Sätze, die mit DASS anfingen zu korrigieren (gab es am Ende zu viel Anderes???????) *fgggg*


    Grüßle vom Sternenkind