Beiträge von sternenkind

    Hallo Foris,


    kennt jmd. das Buch "Dion und der Regenbogen"?


    Autorin: Gabriele-Diana Bode


    Rückentext: Im Himmel ist gerade Pause. Dion, ein kleiner Schutzengel, macht es sich zum Ausruhen gemütlich auf der roten Schicht seines Freundes, dem Regenbogen. Da fällt beiden auf, dass die Menschen auf der Erde gar kein Auge mehr haben für die Farben. Also zeigt Dion den Menschen mit Hilfe des Regenbogens, wie eintönig die Welt wäre, wenn es keine Farben gäbe. Das gibt ein Geschrei beim Frisör über grüne Haare, beim Bäcker über rotes Schwarzbrot und die Autofahrer sind völlig verwirrt, weil sie nicht wissen, was blau auf einer Ampel bedeutet...
    Magst Du bunte Farben auch so gerne wie Dion?
    Flieg einfach ein Stück mit ihm mit!


    Meine Rezension: Es ist tatsächlich ein herrliches Kinderbuch für kleine und große Kinder, der Schreibstil ist einfach "köstlich" - amüsierend und dennoch tiefgründig. Was mich persönlich besonders fasziniert, sind die herrlichen Illustrationen.


    Lb. Gruß vom Sternenkind

    Hallo Berit,


    ja, ich lese es nun zum 2. Mal - oder, genauer gesagt, ich suche mir bestimmte Passagen nochmals raus - Mich hat beim 1. Lesen unheimlich beeindruckt, dass Piet C. Kuper als international bekannter Psychiater ein derartig mutiges Lebenszeugnis abgab, was ihm sicherlich nicht nur "Leser" sondern bestimmt auch viele "Kritiker an seiner Person" eingebracht hat.


    Grüßle vom Sternenkind

    @ all,


    also das Buch steht nun auch auf meiner Bestell-Liste (wenn die nur nicht so unendlich lange wäre....... *seufz*) - allein schon durch das Titelbild. Wisst Ihr, dass das Zeichen das Tau darstellt?


    fragt neugierig das Sternenkind


    PS. Danke Dir Iris, für das Einstellen des Buches - wäre sonst sicherlich "an mir vorbeigegangen"

    Hallo Foris,


    ich lese gerade (wieder mal) Seelenfinsternis von Piet C. Kuiper - eigentlich bin ich nicht der Typ Leser, der ein Buch mehrmals in die Hand nimmt, aber hierin entdecke ich immer wieder NEUES, das ich beim letztenmal wohl "übersehen" habe


    sagt das Sternenkind und würde gerne mit jmd. diskutieren, der das Buch auch gelesen hat

    *kugelmichvorlachen* - herrlich, in welche Situationen die lieben Kinderlein einen bringen können...


    Mir ist was ähnliches passiert (ist zwar schon viele Jahre her, hat sich aber in meinem Hinterkopf eingenistet)


    Ich war mit meinem Jüngsten (damals vielleicht 7 Jahre jung) im Garten: Er zieht ein Kondom aus der Geldbörse und fragt: "MAM, wie oft kann man das benutzen?) - Da habe ich ihn auch an seinen Dad verwiesen und sämtliche Nachbarn um die Antwort geprellt.........


    Gruß vom Sternenkind

    @ Nudelsuppe + Kleinkomma


    was bedeutet "ausgeschossen" ???


    fragt das wissbegierige Sternenkind


    PS. mal *hochschubs* - vielleicht ist ja doch noch jmd. da, der mir den Begriff erklären mag *hoff*

    Liebe Foris,



    Testsiegerin gab mir in einem anderen Thread den Ratschlag


    Zitat

    deshalb: versuch, den schmerz in bilder einzufangen und in sprache. wenn möglich, in ungewöhnliche bilder, die noch nicht verbraucht sind. stell nicht nur fragen, sondern denk dir - wenn schon nicht im leben, dann wenigstens im gedicht - antworten aus.


    Das habe ich "versucht" zu beherzigen. Mal sehen, ob es mir gelungen ist, ungewöhnliche, unverbrauchte Bilder zu malen, die der Leser auch sehen kann...


    Nur eine Bitte hab' ich an Euch: Fragt mich nicht, ob das Poesie, Lyrik oder was auch immer sein soll. Ehrlich gesagt, kenne ich den Unterschied nicht. Gehöre noch zu einer Generation, die das in der Schule nicht gelernt hat. Wer mag, darf mir gerne schreiben, wo meine Gedanken diesmal einzuordnen sind.


    Blickwinkel


    Umgeben von hohen Mauern aus roten Ziegelsteinen. Der graue Mörtel der sie verbindet, ist an einigen Stellen schon brüchig. Ich verliere mich in der Betrachtung der Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die staubige Luft bahnen und Kringel auf dem rissigen Betonboden hinterlassen. Abermillionen von winzigen Staubkörnchen kämpfen um einen Platz im Licht.


    Ein zartes Stimmchen dringt an mein Ohr: „Wie kommst Du nur darauf, dass wir kämpfen?“ – Plötzlich ist der ganze Raum erfüllt von geheimnisvollem Wispern: „ Hörst Du es denn nicht? Den dumpfen Schlag der Trommeln, der uns den Takt angibt? Das hohe C der Flöten?
    Die sanfte Melodie der Geige?“ „Reihe Dich ein in den Tanz des Lebens! Spüre die zärtliche Berührung! Lass’ Dich fallen!“


    Mich fallen lassen? Allein schon der Gedanke nimmt mir die Luft zum Atmen, lässt mich den Aufprall erahnen. Ich sehe meine Illusionen zerbrechen wie Glas. Das Klirren in meinen Ohren und die Bilder der unzähligen Glassplitter fügen sich zu Buchstaben, Wörtern, Sätzen: A N G S T, Ablehnung, Bedrohung. Nicht geliebt werden.


    Die Luft ist erfüllt von Raunen: „Wir wissen um diese Ängste der Menschenkinder, aber wir können sie nicht verstehen!“ „Bitte hilf uns dabei.“ „Warum habt ihr, die ihr doch um so vieles größer seid als wir, kein Vertrauen zueinander. Ihr seid doch auch Viele. Warum fühlt ihr euch nicht geborgen in eurer Gemeinschaft, so wie wir?“


    Das kommt von den Verletzungen die die Menschen einander zufügen. „Verletzungen? Was meinst Du damit?“


    Menschen tun einander oft weh, mit Worten, mit Gesten, mit Tätlichkeiten; es gibt unendlich viele Möglichkeiten, anderen weh zu tun.


    „Das passiert bei uns auch. Erst gestern beim Morgentanz sind viele von uns vom Sonnenstrahl ins Dunkel abgestürzt. Wir waren zu ungestüm und unachtsam, das geschieht manchmal, im Eifer des Gefechts. Aber sollen wir uns deshalb nicht mehr auf den Tanz in der Abendsonne freuen? Dann könnten wir ja keine neuen Schritte mehr lernen.“


    Das sagt ihr, die ihr noch im Sonnenlicht seid. Was sagen diejenigen, die abgestürzt sind ins Dunkel?


    „Ich, ich, ich möchte Dir das erklären. Ich auch, Ich auch… Ich bin beim Morgentanz ins Dunkel geschubst worden. Es war schrecklich dort unten auf dem kalten Betonboden, aber ich war ja nicht alleine dort. Wir haben uns gegenseitig getröstet, uns Geschichten aus unserem Leben erzählt und darauf gewartet, dass die Abendsonne ihr Licht schickt. Und nun sind wir wieder hier!“


    Seid ihr nicht böse auf die, die euch geschubst haben? „Aber nein, wie könnten wir? Nächstes Mal sind wir vielleicht bei denen, die schubsen, dann müssten wir ja auf uns selbst böse sein.“ Und wirklich keiner von euch war ein klein wenig sauer? Ein zartes, hauchdünnes Stimmchen dringt an mein Ohr: „Doch, ich, aber ich bin noch ganz neu hier und muss noch vieles lernen“



    Lb Grüße von einem versuchenderweise malenden Sternenkind,


    das sich über Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge von Euch freut


    PS. Es fiel mir schwer, einen Titel zu benennen.

    Hey imandra 777,


    hmmm, warum hätte ich mir ohne Titel schwer getan????


    Wahrscheinlich deshalb, weil ich den Begriff Inventur bisher nur dem betriebswirtschaftl. Bereich zuordnete. Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, diesen Begriff auf das Leben zu übertragen; Du hast mich mit Deinem Gedicht "über-meinen-Tellerrand-hinausschauen-lassen" *freu*


    Ohne den Titel hätte ich es als Aufzählung von Befindlichkeiten eingestuft, der Titel hat mich erst dazu bewegt, es überhaupt zu lesen und zu überdenken.


    So richtig beantwortet habe ich Deine Frage wohl nicht oder doch


    fragt sich das Sternenkind

    Hallo Marlowe,


    war gerade selbst in der Pelzwarenabteilung - herrlich, wenn jmd. so schreibt und der Leser = ich finde mich "in der Geschichte" .


    Nur über eines bin ich gestolpert: "... Der Mantel klammerte sich weich an ihren Körper..."


    Da finde ich, dass Klammern und weich irgendwie nicht passt...


    Gruß vom Sternenkind

    @ imandra 777


    habe Dein Gedicht nun mehrmals gelesen und bin immer wieder am 2. Vers hängengeblieben


    Zitat

    Bücher voller Geschichten,
    Träumen, Gedanken anderer.
    Geschrieben um mir zu dienen,
    Gedanken zu beruhigen,


    und frage mich, was Du mit "...Gedanken zu beruhigen" ausdrücken möchtest. Sind die Gedanken anderer beruhigend oder möchtest Du damit DEINE Gedanken beruhigen?


    Sorry, wenn ich so dumm frage, aber ich möchte einfach gerne "verstehen"


    lb. Gruß vom Sternenkind


    PS. Wenn die Überschrift INVENTUR nicht wäre, hätte ICH mir sehr schwer getan...

    Guten Morgen Testsiegerin,


    die 2. Version gefällt mir gut, bis auf


    "trinke mutig Glück" - da frage ich mich, braucht es Mut, Glück zu trinken!


    das "gierig" in der 1. Version hat es m.M. nach vom Grundsatz her besser getroffen, obwohl das Wort Gier für mich negativ behaftet ist.


    Wie wäre es mit "unersättlich, begehrlich, verlangend"?


    schlägt das Sternenkind vor

    Grüß Dich Marina,


    wohl dem, der solch einen Engel hat! Mir gefällt Dein Stil gut!


    Am meisten imponiert mir Dein Einfühlungsvermögen, da Du ja in einem Kommentar geschrieben hast, dass es KEIN eigenes Erleben war (Gottseidank) -


    lb. Gruß vom Sternenkind

    @ all,


    nach den vielen Kommentaren konnte ich es nicht lassen, mir Gedanken dazu zu machen :wave - selbst auf die Gefahr hin, dass ich wegen Unfähigkeit wieder ins Tagebuch abgeschoben werde, stelle ich sie hier ein, da sie m. M. nach zu diesem Thread gehören.


    Habe nun doch einen neuen Thread eröffnet und den Beitrag hier gelöscht


    Lb. Gruß vom Sternenkind

    Liebe Trixi,


    Zitat

    Hallo,


    also - ich wunder mich mittlerweile seit Tagen über die Methode der Meinungsäußerung in diesem ForumSternenkind schreibt einen Text und sofort ist herbe Kritik da.

    lb. Trixi, das sehe ich leider genau so wie Du. Kritik ist o.k., dazu schreibt man/frau ja einen Text rein, ABER wenn kein "gutes Haar" dranbleibt, dann ist das schon vernichtend oder mit Deinen Worten ausgedrückt = herb (auch wenn es NUR dem Text gilt)


    Testsiegerin:
    Zitat:
    zuerst frag ich mich: was soll das sein? kurzprosa? warum dann die zeilenumbrüche? ein gedicht? ich sehe nichts, das verdichtet wäre. ich sehe keine poesie, ich sehe keinen rhytmus, ich sehe kein spiel mit den wörtern, ich sehe keine bilder.



    Ist doch wurscht was es ist. Es sind Gedanken von Sternenkind, die sie versucht hat niederzuschreiben. Wo hier im Forum ist der Anspruch auf Perfektion? Ich sehe in diesem Text sehr viel Leben und Wahrheit .... vielleicht muss man Schmerz erleben bzw mal erlebt haben um es zu verstehen. Dafür lass' Dich mal :knuddel1 - Weißt Du, mit Deiner Meinung stehst Du nicht alleine da *lächel* habe auf meiner Homepage schon viele ähnliche Kommentare zu den hier so herb kritisierten Gedanken bekommen. Des weiteren auch gute Rezensionen zu meinem Buch bei Amazon erhalten - also ganz soooooooo fernab von der Wirklichkeit scheint mein Schreibstil doch nicht zu sein *freu*


    Zitat:
    tja, viele fragen und ein bisschen selbstmitleid ergeben noch kein gedicht. so einfach ist das schreiben nicht. zum glück.


    Doch - gerade das ist der Stoff aus dem Literatur gemacht ist. ... und schreiben ist einfach .... Von all der vielen, vielen Literatur, die ich in meinem nicht mehr jungen Leben genießen durfte, haben sich die meisten Themen mit Fragen und Leid auseinandergesetzt.


    Sei ganz lieb gegrüßt vom Sternenkind

    Liebe Magali,


    auch wenn sich Dein Kommentar an Trixi und nicht an mich richtet, möchte ich Dir dennoch darauf antworten:


    Lieber Seestern,


    auch Dir :kiss DANK für Deinen Kommentar!
    Obwohl ich gestehen muss, dass ich den Begriff inhärente Antithetik erstmal im Internet suchen musste.... :anbet


    Gefunden habe ich nachfolgendes:



    Da finde ich mich doch in manchem wieder! Als ich den Text schrieb, war ich tatsächlich "innewohnend" darin. Allerdings wusste ich nicht, dass mein Schwarz- und Weißdenken sooo deutlich auch in meinen Texten zutage tritt *upps*


    Danke für Deinen Kommentar (wieder was gelernt!) *freut* sich das Sternenkind