Beiträge von Gisa Klönne

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    Original von dingle
    Einen kleinen Logik-Fehler, der mich etwas irritiert hat, habe ich dennoch gefunden: Auf Seite 107 ist im unteren Absatz die Rede von den Artikeln zu "... Die Suche nach dem Sohn, die Suche nach den Leichen, die Beerdigung ..."
    Wie kann es denn eine Beerdigung ohne die Leichen gegeben haben? :gruebel


    Du hast Recht, dingle. Beerdigung ohne Leichen - das kann irgendwie nicht so gut funktionieren. Das ist ein klassischer Fehler, den tatsächlich weder ich noch meine Lektorin, noch meine Testleserinnen noch zwei Korrektoren bemerkt haben. Verrückt - aber sowas passiert leider doch immer mal.


    Wird aber in der nächsten Auflage nicht mehr drinstehen!!


    Danke für Deine Aufmerksamkeit und
    herzliche Grüße


    Gisa Klönne

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    Original von buchratte
    Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch...total seltsam, dass es mir beim letzten nicht so ging. Ich verschlinge es geradezu :-] Die Story an sich finde ich echt interessant.


    Warum Manni seiner schwangeren Freundin ein Bier aufmacht verstehe ich nicht ganz...aber ok...
    .


    Liebe Buchratte,


    mein Ziel war es, dieses Buch rasanter zu schreiben, als die anderen. Viele Ortswechsel, viel Bewegung. Vielleicht liegt es daran, dass Du so mitgerissen wirst!


    Und Manni macht seiner schwangeren Freundin (und sich selbst) ein ALKOHOLFREIES Weizenbier auf. Da kann nichts schief gehen :-)


    Herzliche Grüße - Gisa Klönne

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    Original von Waldmeisterin
    [quote]Original von Gisa Klönne
    Hattest Du schon mal einen Flop? Bzw. was war Deine schlimmste Lesung?


    Liebe Waldmeisterin,


    also meine Bücher sind gottlob alle keine Flops. Aber bei Lesungen gibt es immer wieder Überraschungen. Das kann an den Veranstaltern liegen, die einfach keine gute Werbung machen oder menschlich so schräg und unbedarft sind, dass sie sogar die Lesung stören (gibt es ganz selten, hatte ich aber schon einmal. Da würgte der Buchhändler die Leute ab, als die Fragen stellen wollten und scheuchte sie raus - am Büchertisch vorbei ...). Manchmal ist es aber auch der Faktor Leben.


    Ich war mal im April in Baden-Württemberg unterwegs. Die ersten schönen Tage des Jahres. Biergartenwetter. Klar, dass dann weniger Leute als sonst zur Lesung kommen. Und da dachte ich: So ein klein bisschen Regen vielleicht, das wär doch jetzt schön, nur so vor meiner Lesung. Und der Wettergott erhörte mich, allerdings nicht so, wie ich das gedacht hatte. Es gab ein riesiges Unwetter, 2 Stunden vor meiner Lesung. Im ganzen Ort standen die Keller unter Wasser ... Die Lesung war eigentlich ausverkauft, aber es waren dann nur 10 Leute da - die anderen versuchten, ihre Keller wieder trocken zu bekommen ...


    Anderes Beispiel (ich nenne keine Namen und Orte): Eine mittelgroße Stadt, alle Lesungen die ich dort hatte, waren immer voll. Nun eine neue Buchhandlung. Die Buchhändlerin wollte keine Tickets verkaufen, wer kommt, kommt, dachte sie sich. Und dann kam ich und sie empfängt mich mit den Worten "Also Frau Klönne, Sie sind hier ja richtig bekannt, die Leute fragen alle nach Ihrer Lesung. Ich hab dann immer gesagt, wir sind nur ein ganz kleiner Laden, da passen wohl gar nicht alle rein, wenn alle kommen ..." Und das hat sie offenbar so abschreckend vertreten, dass am Ende nur 5 Leute kamen.


    Zum Glück sind das Ausnahmen! Die meisten Buchhändler sind wirklich klasse, stürzen sich in Unkosten, machen gute PR etc.


    Herzlich, Gisa Klönne

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    Original von Eileen
    Kritikpunkt ist für mich ebenfalls die Schimmelgeschichte, das hat irgendwie so etwas Mystisches/Esoterisches, was für mich nicht so ganz zu einer nüchternen Ermittlung passt.
    Mich würde noch interessieren, was aus Rolf Schneiders Sohn geworden ist, wie er damals die Trennung seiner Eltern erlebt hat, ob er ähnliche Erfahrungen wie sein Vater gemacht hat (ohne Vater/Eltern aufwachsen, Mutter als einzige Bezugsperson).


    Liebe Eileen,


    Ermittlungen und Ermittler sind nicht nur nüchtern - das hab ich inzwischen begriffen, durch viele Kontakte. Aber Intuition allein reicht nicht aus - sie müssen den Täter schon sehr solide mit handfesten Fakten überführen. Dennoch sind Polizisten so bunt und unterschiedlich wie alle Menschen. Und viele, viele männliche Kommissare erzählen mir auch was von Intuition. Aber klar - das mit den Träumen, das ist Geschmackssache. Hab ich schon begriffen, dass das nicht allen gefällt ...


    Was aus Rolf Schneiders Sohn geworden ist? Ich hoffe, er hat ein glückliches Leben. Seine Mutter hat ihn ja geschützt, indem sie sich von Schneider trennte. Ich stelle mir vor, er wird von der Geschichte seines Vaters und von dessen Vermächtnis erfahren - ein hartes Erbe. Aber andererseits: Wenn man sich der Wahrheit stellt, kann man lernen, mit ihr zu leben ...


    Herzliche Grüße - Gisa Klönne


    Liebe bibliocat,


    Ja, dass es ein bisschen Licht gibt, mit Miriam, war mir wichtig! Gerade, weil das Thema so hart war.


    Danke an Dich und alle anderen Eulen für die Leserunde!


    herzliche Grüße - Gisa KLönne

    Liebe Ina,


    tatsächlich habe ich schon die ein oder andere Idee für einen weiteren Fall von Judith und Manni. Aktuell allerdings schreibe ich jetzt erst einmal etwas anderes: Einen Familienroman, der im Frühjahr 2013 erscheinen wird.


    Für Deine abschließende Bewertung von NICHTS ALS ERLÖSUNG danke ich Dir - so wie Du das gelesen hast, scheint mir, so hab ich mir das auch gedacht.


    Warum hat Schneider Judith und Lea letztlich doch verschont? Vielleicht, wahrscheinlich, weil er am Ende mit seiner Kraft war, weil Judith seiner Mutter ähnlich sah, weil er trotz allem nicht nur böse war ... Ich glaube nämlich tatsächlich nicht, dass jemand nur böse nur gut, immer nach Plan berechenbar ist. Das ist mir zu stereotyp und unrealistisch. Auch gestandene Kriminalbeamte versichern mir immer wieder, dass manches nicht erklärbar ist - auch manche Intuition nicht. Und weil es eben immer Grautöne gibt, war es mir auch wichtig, mit Kurt einen Gegenentwurf zu entwickeln. Nicht jeder, der ein hartes Schicksal hatte, wird schließlich ein Versager oder ein Mörder ...


    Herzlich, Gisa Klönne

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    Original von Saloraya
    Interessant fand ich die Bilder auf Frau Klönnes Seite... Sind das selbstgeschossene Bilder?


    :wave


    Nein, nicht selbst geschossen, aber selbst dabei gewesen, als sie geschossen wurden und selbst ausgewählt. Mein Mann ist mit der Kamera ein sehr viel größerer Künstler als ich - mein Metier sind eindeutig eher die Worte...


    herzlich, Gisa Klönne

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    Original von Luc
    Ja, meine erste Vermutung hat sich bestätigt. Der Täter wusste für mein Gefühl vieles, was eigentlich nur ein Polizist wissen konnte.


    Allerdings ist Gisa Klönne wirklich sehr gekonnt vorgegangen. Sie hat immer wieder falsche Fährten gelegt, denen ich gefolgt bin. Wodurch die Spannung aufrechterhalten wurde. Ein gelungener Roman mit einem starken Ermittlerpaar.


    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur messerscharfen Kombinationsgabe auch von mir, Luc! Und DANKE für die Blumen!
    :-)


    Herzlich, Gisa Könne

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    Original von katziane


    Nachtgedanken schrieb:


    Lustig, ich habe auch einen Moment lang gedacht Judith müsste doch jetzt eine dreifarbige Glückskatze mit nach Hause nehmen.


    Vielleicht hat sie die Katze ja doch mitgenommen? Also nachdem ich den Roman fertig geschrieben habe, meine ich.
    Ich mag es gern, nicht alles zu erzählen, sondern manches auch der Fantasie und den Wünschen der LeserInnen zu überlassen.


    Herzlich, Gisa Klönne

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    Original von dschaenna
    Eine Frage habe ich jedoch noch an Gisa im Zusammenhang mit Kurt, Miriam und der Kette:
    Für mich hat es so gewirkt, als ob er schon die Kette wiedererkannt hat. War der Eindruck beim Schreiben beabsichtigt oder war Kurt einfach durch Sabine, die nur mit einem Handtuch bekleidet herumgehüpft ist, irritiert? :-)


    Liebe Dschaenna,


    nein, Kurt hat die Kette nicht wiedererkannt - konnte er ja gar nicht, weil Miriam die erst bekam, als das Kinderheim Frohsinn längst geschlossen war. Kurt fand die Kette einfach schön, wollte seiner Marion eine ähnliche kaufen, war an dem Morgen natürlich von Sabines Auftritt im Handtuch ein bisschen verwirrt. Aber vor allem hat er an diesem Morgen messerscharf geschlossen, dass Eric illegal im Steiner Wald unterwegs ist ...


    Ich schreibe ja immer sehr strikt aus der Figurenperspektive, mit ihnen auf Augenhöhe. So wird Kurts Reaktion auf die Kette ausschließlich aus Erics Perspektive erzählt - und Eric hat ein schlechtes Gewissen und will Kurt natürlich auf gar keinen Fall erzählen, wo er die Kette her hat. Deshalb wird Kurts Reaktion auf die Kette für ihn zu einer großen Sache. Ganz wie im richtigen Leben auch. Wenn man was verbergen will, ist man superempfindlich und sieht schnell Gespenster ...


    Herzlich, Gisa Klönne

    Liebe Eulen,


    für mich ist es weiterhin total spannend, zu erfahren, wie es Euch beim Lesen geht. Und auf welche Querverbindungen ihr kommt - Wahnsinn!! Ich versuche mir beim Schreiben ja immer ganz viele Wendungen auszudenken - und etliche falsche Fährten und Irrläufer natürlich auch. Aber egal wie gut meine Fantasie ist - die geballte Fantasie aller LeserInnen ist schlicht nicht zu toppen.


    Wie heißt das so schön: JedeR liest ein Buch auf seine/ihre Weise - und oftmals scheint es so zu sein, als lese jedeR ein anderes Buch, und es ist doch das gleiche. Weil das Kopfkino einfach nicht zu unterschätzen ist ...


    Viel Spaß Euch weiterhin beim Mit-Ermitteln -


    Gisa Klönne

    Liebe Eulen,


    ha - da lese ich nun "schwarz auf gelb" die Antworten auf die Frage, die ich mir beim Schreiben immer am dringlichsten stelle: Ist das alles tatsächlich spannend? Nimmt sie immer mehr Fahrt auf? Verberge ich den Täter gut genug? Eure Kommentare zeigen mir, dass mir zumindest einiges davon ziemlich gut gelungen ist. Und sie zeigen mir auch wieder, dass es dennoch unterschiedliche Wahrnehmungen gibt. Was den einen schon zu ausführlich ist (Spekulationen, Zusammenfassungen des Tatbestandes) ist denn anderen noch zu wenig, und wieder andere finden das gerade richtig dosiert ...
    Ich kann Euch versichern, das ist echt harte Arbeit, mich immer wieder beim Schreiben in fremde Köpfe hineinzuversetzen und zu überlegen: Was von allem, was ich schon geschrieben habe, wissen meine LeserInnen schon, was haben sie wieder vergessen. Ich habe natürlich immer Testleserinnen und meine Lektorin - mit denen ich genau solche Fragen versuche zu klären. Und doch bleibt am Ende natürlich da ganz individuelle Leseerlebnis und deshalb finde ich es ziemlich klasse, dass hier jetzt alle offenbar ziemlich gespannt sind und unbedingt weiterlesen wollen :-)


    Herzlich - Gisa Klönne

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    Original von Toebi Bei Farben der Schuld gab es auch immer diese Täterperspektiven, genau wie hier auch vor jedem Kapitel. Ist das generell bei jedem Band?


    Hallo Toebi,


    nein, das ist ein Irrtum: Bei FARBEN DER SCHULD gab es keine Täterperspektive, genauso wenig wie in den anderen Romanen der Judith-Krieger-Reihe. Das liegt daran, dass ich selbst nicht gern Krimis mag, in denen einfach immer mal wieder ein "böser, kranker, wirrer" Täter zu Wort kommt, wie mir scheint, einfach nur um die Spannung zu erhöhen. In FARBEN DER SCHULD schienen mir die Absätze in Schreibmaschinen-Typo aber angesagt, weil sie inhaltlich eine ganz eigene Geschichte erzählen. Mehr verrate ich jetzt hier nicht, um Dir nicht die Spannung zu nehmen.


    Herzlich, Gisa Klönne

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    Original von Roma


    Darin unterscheiden wir uns, Gisa, denn ich habe mir vor Jahren Spontankäufe abgewöhnt, nachdem ich damit oft auf die Nase gefallen bin. :grin
    Die Klappentexte hören sich ja immer gut an, wenn es das richtige Thema ist. Ich notiere mir die scheinbar interessanten Bücher und informiere mich zu Hause im Internet. Seitdem habe ich deutlich weniger Fehlkäufe.
    Bei mir bekannten Autoren scheidet das natürlich aus ;-)


    Liebe Roma,


    im Internet "reinlesen" und Rezensionen angucken - ja, das mache ich auch manchmal. Denn das kenne ich auch: Klappentext und erste Seiten sind toll - und dann kommt sehr schnell die Ernüchterung.
    Aber egal wie man's auch anstellt, letztlich kann doch nichts was über einen Roman geschrieben oder gesagt wird, das eigene Lesen ersetzen ... Zum Glück für uns AutorInnen!


    Herzliche Grüße
    Gisa Klönne

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    Original von Büchersally


    Zu deiner Feststellung bei Amazon kann ich nur zustimmend nicken. Da wird häufiger geschrieben "Kunden, die dieses Buch gekauft haben, haben auch jenes gekauft" und dann auf Bücher verwiesen, die so überhaupt nichts mit dem Genre zu tun haben. Bei der Erlösung ist mir allerdings aufgefallen, dass auffällig oft auf Bücher hingewiesen wurde, die ein anderes Bücherportal in der wöchentlichen Verlosung hatte. Ich mutmaße jetzt einfach mal, dass weniger die Käufer ausschlaggebend waren, sondern eher die Gewinner ihre Rezensionen bei Amazon eingestellt haben und somit einfach die Klicks in eine Beziehung gesetzt wurden.


    Bei den Covern ist es mir inzwischen egal, was abgebildet ist. Ich bin bekennender Krieger-Fan und würde die Bücher sogar im rosa Schutzumschlag als HC kaufen. :lache
    Bislang haben mir der Eisvogel und natürlich das Chamäleon am besten gefallen.


    Liebe Sally,


    das ist ja mal eine interessante Beobachtung und Theorie über Amazon! Das werde ich mal ein bisschen im Auge behalten - erscheint mir durchaus plausibel.


    Danke Dir auch für die Blumen zur Krieger-Reihe, aber einen rosa Schutzumschlag wird es hoffentlich nicht geben ...


    herzlich, Gisa Klönne

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    Original von katziane
    Liebe Gisa,


    nachdem ich in Köln deine Premierenlesung zum Buch miterleben durfte und du nun die gesamt Lesereise hinter dir hast, würde mich brennend interessieren wie es denn so war. Wurdest du überall gleich lieb aufgenommen oder ist es schon etwas anderes in der Heimatstadt zu lesen, wo alle auch die Gegend kennen , über die du schreibst? Und was sagt überhaupt das Ausland so?


    Liebe Grüße
    katziane


    Liebe Katziane,


    Du warst also auch bei der Premierenlesung :-) Die war natürlich etwas ganz Besonderes: In meinem Lieblingsbuchladen in meinem Viertel, mit vielen FreundInnen und Nachbarn und noch viel mehr fremden Fans im Publikum und der tollen WDR-Moderatorin Antje Deistler. Nichts ist aufregender, als die erste Lesung aus einem neuen Buch vor Bekannten - da werde selbst ich, die ich eigentlich so gerne lese, ziemlich nervös. Und dann die Freude, wenn alles, was ich mir ausgedacht habe, aufgeht und ich merke: Der Funke springt über. Wahnsinn! Es ist ja gar nicht so leicht, eine Krimilesung zu planen, denn die spannendsten Stellen am Ende, kann man ja nicht lesen, sonst verrät man zu viel ...


    Zu Deiner Frage nach den weiteren Terminen: Ich hatte diesmal wirklich Glück, es gab überhaupt keinen Flop. Nur total nette und engagierte Veranstalter und volle Häuser. Und jedesmal war es anders. Mal mit Moderator, meistens ohne. Mal mit Wein und Häppchen, mal ohne. Ganz toll fand ich es diesmal auch beim Krimifestival Hamburg, wo ich gemeinsam mit Friedrich Ani las und diskutierte und Spaß hatte - in einer riesigen Halle auf Kampnagel (einem Kulturzentrum). Am Abend drauf dann der totale Kontrast: Eine winzige Buchhandlung in Bremen, mit einer Buchhandlung, die mich quasi als Exklusiv-Event für ihre ca. 35 liebsten Kundinnen gebucht hatte.


    Ich finde es bei Lesungen immer am spannendsten, Fragen zu beantworten, mit meinen Fans ins Gespräch zu kommen. So lange sitze ich allein am Schreibtisch - nie kann ich unmittelbarer spüren, wie meine Romane ankommen, als bei Lesungen. Deshalb lese ich so gerne.


    Jetzt bin ich aber doch sehr froh, dass ich in dieser Woche nur noch 2 Lesungen habe: In Hamburg nochmals (Staatsanwaltschaft) und in Herzogenrath - wo ich auch gleich noch für FARBEN DER SCHULD mit dem Krimipreis "Herzogenrather Handschelle" geehrt werde. So schön eine Lesereise ist, das ewige Reisen ist doch auch anstrengend. Und ich brauche nun dringend wieder Zeit zum Schreiben ...


    Herzlich, Gisa


    PS: Ach ja, das Ausland, ich bin ja frisch aus Kopenhagen zurück. Da war es auch sehr schön. Endlich hab ich mal ein paar meiner dänischen LeserInnen und Verlagsmenschen getroffen. Und ganz toll war es, als ich in die erstbeste Buchhandlung reinlief und direkt auf alle meine 4 ins Dänische übersetzte Romane zulief, ein sehr schöner Zufall.

    Zitat

    Original von dschaenna
    [quote]Original von Gisa Klönne
    Deswegen gehe ich immer gleich direkt zu den Krimis (und suche nach den Autor/innen, bei denen ich weiß, was ich habe - Leserundenbuchautorinnen eingeschlossen) :lache


    Daran erkennt man die Vielleserin, also Profileserin :-) Aber Buchkäufer, die weniger routiniert sind, gehen - so vermute ich ganz stark - zwischen all den schreibenden Schauspielern, Moderatoren, Sportlern und Politikern verloren ...

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    Original von Waldmeisterin


    Hab mir gerade die Bilder alle angeschaut (auch die von den alten Fällen :-)), die sind wirklich toll. So kann man sich alles noch viel besser vorstellen :wave


    Was mir jetzt gerade noch aufgefallen ist: in dem Steckbrief über Judith Krieger steht, ihre Mutter heisse Ruth. Auf S. 156 im Buch steht "Hat Eva Krieger ihn jemals betrauert?" Nicht, dass es wichtig wäre, es ist mir nur aufgefallen. :wave


    Liebe Waldmeisterin,


    OOPS - DANKESCHÖN! Da hast Du doch glatt etwas entdeckt, was ich übersehen hatte: irgendwann hatte ich Judiths Mutter mal Ruth genannt (allerdings nie in einem der Bücher, glaube ich, sondern nur in meinem internen Steckbrief zur Figur Judith Krieger). Und als sie dann wirklich in Erscheinung trat, nämlich in NICHTS ALS ERLÖSUNG, passte der Name Eva viel besser... Werde das an meine Webmasterin weitergeben ...


    Herzlich,


    Gisa Klönne

    Zitat

    Original von Ina
    [quote]Original von Roma
    So geht es mir auch. Ein mich ansprechendes Cover lenkt meinen Blick auf das Buch, wenn der Klappentext mein Interesse weckt, wird das Buch meins. Wenn ich eine/n Autor/in kenne und gerne lese, dann kann mich auch ein "schlechtes" Cover nicht vom Kauf abhalten.


    Liebe Roma und Ina,


    ja, genauso wie Ihr das beschreibt, geht es mir auch. Und welches Cover meine Aufmerksamkeit erregt und mich zum Hingreifen und Klappentext-Lesen animiert, das ist natürlich völlig auch wieder subjektiv, vielleicht sogar tagesstimmungs-abhängig .... Jedenfalls: Der Klappentext ist auch wichtig, um mein Interesse zu festigen, und dann lese ich auch noch ins Buch rein, ob mich der Stil anspricht. Und wenn der dann auch überzeugt, dann kaufe ich ...


    Es ist aber gar nicht so leicht heute in der Flut von Neuerscheinungen im Buchhandel überhaupt so platziert zu werden, dass die LeserInnen einen finden. Gerade in den großen Buchhandelsketten ist es oft unübersichtlich, da liegen oft im Eingangsbereich so viele immergleiche Mega-Bestseller in großen Stapeln, dass man eigentlich schon erschöpft ist, wenn man z.B. in der Krimiabteilung landet ...


    Aber weil Cover eben doch wichtig sind, experimentieren alle Verlage gerne mit Covern. Und auch Buchhändler sagen mir: Es gibt Moden, die dann alle aufgreifen.


    Ich stelle derzeit einen Trend beim Krimi hin zu weißen/hellen Covern fest - mit Rot als Signalfarbe. Da passt NICHTS ALS ERLÖSUNG gut rein. Aber ich wundere mich schon etwas, wenn ich bei Amazon sehe, dass NICHTS ALS ERLÖSUNG auf einmal mit Autoren zusammen gekauft werden, mit denen die anderen Bücher von mir nicht gekauft wurden. Und diese Bücher sind dann auch alle weiß-rot-schwarz ... Liegt das jetzt daran, dass es doch Leser gibt, die nach Coveroptik kaufen - oder ist das bloß Zufall - oder sind plötzlich so viele Cover weißrotgrau?


    Ein Mysterium. Aber umso mehr freue ich mich natürlich, dass ich tatsächlich viele Fans habe, denen das Cover ganz egal ist. :)


    herzlich, Gisa