Beiträge von TataClysm

    Inhalt (mit eigenen Worten)


    Was ist Liebe und wie entsteht sie? Warum tut sie manchmal so gut und manchmal so weh? Der Psychiater Hector beschäftigt sich mit diesen und weiteren Fragen zu dem heiklen Thema, geht dabei auf die Suche nach einem Professor, der angeblich das Geheimrezept für Liebe gefunden hat. Hectors eigenes (Liebes)Leben spielt in diesem Fall eine nicht ganz unerhebliche Rolle...



    Meine Meinung


    Nachdem mir "Hectors Reise" von Lelord sehr gut gefallen hat, wollte ich auch das nächste Buch mit diesem Protagonisten lesen.
    Leider hat es mich etwas enttäuscht, vielleicht habe ich zu viel erwartet. Wie auch im ersten Roman hat Hector einige seiner Lektionen zum Thema Liebe in sein Notizbüchlein aufgeschrieben (und sie "Kleine Blüten" genannt), jedes Mal wenn ihm etwas neues auffiel oder er erlebt hatte. Die Geschichte aber hatte leider keine richtige Handlung (kam mir zumindest so vor). Die Orte wurden oft und schnell gewechselt, Spannung oder ähnliches fehlte komplett und die Lektionen empfand ich eher als plump. Das ist auch der Grund, warum mich der immer noch "süß" gebliebene Schreibstil von dem Autor dieses Mal echt genervt hat. Ich empfand die Lektüre fast schon als Zeitverschwendung, denn am Ende dachte ich nur: Jo, wusste ich alles bereits, nix neues dabei. Es war irgendwie enttäuschend, nachdem ich nach "Hectors Reise" so ein gutes Gefühl hatte...
    Außerdem wurde Liebe in diesem Roman teilweise etwas zu doll gleichgestellt mit Sex; klar ist das ein (in gewisser Maßen) wichtiger Teil davon, aber hey... Paarung ist nicht alles.


    Fazit: Der erste Teil war besser und ich glaube, ich belasse es dabei und lese nichts mehr aus der Reihe, irgendwie fühl ich mich danach sogar dümmer... :/

    Inhalt (mit eigenen Worten)


    Liesel ist neun Jahre alt, als sie in eine Pflegefamilie, die Hubermanns, in der Nähe von München kommt. Ihr kleiner Bruder stirbt auf der Zugfahrt zu dem vermeintlich sicheren Ort zu der Zeit, als die Nationalsozialisten auf der Höhe ihrer Macht stehen, und die Mutter lässt sie alleine bei den fremden Menschen. So klammert sich Liesel an den einzigen Gegenstand, den sie an ihren kleinen Bruder erinnert: ein kleines, schwarzes Buch, das einem Totengräber bei der Beerdigung des Bruders aus der Tasche gefallen ist. Das Handbuch der Totengräber. Dieses Buch ist das erste aus einer ganzen Reihe von Büchern, die das junge Mädchen im Laufe ihres Leben stiehlt, genau wie Äpfel, Gemüse und Herzen...



    Meine Meinung


    Zu aller erst muss ich sagen: Ich bin unglaublich froh, dass ich mich getraut habe, diesen Roman zu lesen, denn Geschichten, die in der Nazi-Zeit spielen, interessieren mich überhaupt nicht.
    Trotzdem hat mich dieses Buch gefesselt und es war gar nicht mal so die Handlung selbst, die mich so fasziniert hat, es war der Erzählstil. Der Tod höchstpersönlich berichtet von dem Leben der jungen Protagonistin und er schildert es so lebendig und bildhaft, grausam und offen, gleichzeitig auch so liebevoll und farbenprächtig, einfach wortgewaltig, dass er einen in seinen Bann zieht. So etwas habe ich bisher noch nie erlebt.
    Den Tod als Erzähler zu wählen, war wohl die beste Entscheidung von Zusak, denn es verleiht der Geschichte eine eigene, irgendwie bittersüße Note. Denn der Tod ist vielfältig und allgegenwärtig, vor allem zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, dabei ist er auch zynisch und kritisiert die Menschheit und ihre Taten, oft in einem indirekt beißenden Ton, gelegentlich auch unverfroren offen. Er hat seinen ganz eigenen Humor, manchmal spricht er auch sehr menschlich, wenn er sich beispielsweise nach Urlaub sehnt.
    Liesel ist jung, aber definitiv nicht dumm oder naiv. Sie erfährt schon früh von der Grausamkeit der Menschen und der Tod prägt ihr Leben. Sie entwickelt eine sehr enge Beziehung zu ihren Pflegeeltern, besonders zu ihrem neuen Vater, der ich das Lesen und Schreiben beibringt, ohne es selbst sonderlich gut zu können. Ihre freundschaftliche Beziehung zu dem Nachbarsjungen Rudi ist so ehrlich und klar, auch wenn sie sich fast durchgehend beleidigen. Es wirkt alles einfach natürlich. Auch ihr Vorliebe zu Büchern und vor allem das Stehlen dieser wirkt keinesfalls aufgesetzt, es zeichnet ihr Leben aus, denn es ist ein wichtiger Teil von ihr.
    Die Nazi-Zeit wird sehr zeitgemäß geschildert, wenn auch mit einem teilweise sehr spöttischen Unterton, zum Beispiel wenn etwas Juden-verachtendes gesagt wird. Meist kommen solche Beleidigungen vom Erzähler selbst, wirken dabei aber anklagend dem gegenüber, der es sagen und tatsächlich so meinen würde.
    Einfach unglaublich gut.


    Ich würde diesen Roman wirklich jedem empfehlen, denn es ist einmalig schön und grausam zugleich, man muss es einfach mal erlebt haben.

    Inhalt (in eigenen Worten)


    Tamara Goodwin ist verwöhnt, frech und momentan vor allem eins: traurig. Ihr Vater hat eine Menge Schulden gemacht, was ihn in den Selbstmord trieb. So mussten Tamara und ihre nun psychisch labile Mutter zu Tanta Rosaleen und Onkel Arthur aufs Land flüchten.
    Doch nach und nach glaubt Tamara, Rosaleen würde etwas vor ihr verstecken und sie ist ganz erpicht drauf, das Geheimnis zu lüften. Und dann ist da auch noch diese Nonne und das sonderbare Tagebuch, das die Zukunft vorherzusagen scheint...


    Meine Meinung


    "Ich schreib dir morgen wieder" ist eine spannende Geschichte über ein Mädchen, das nach sich selbst sucht und - ein bisschen wie in einem Krimi - stückchenweise eine schockierende Wahrheit ans Licht bringt.
    Cecelia Ahern beschreibt wieder mal sehr einfühlsam, jugendlich und authentisch das Gefühlschaos eines jungen, trauernden Menschens, dessen Selbstschutz auf Distanz und frechem Verhalten beruht. Auch wenn Tamara dadurch zeitweise etwas nervig war, konnte man Verständnis dafür aufbringen und Sympathie für sie aufbauen.
    Die Geschichte stellt hier aber vor allem eine Frage: Wenn du weißt, was morgen passieren wird, würdest du es dann genau so machen?
    Wieder mal eine tolle Idee, hab es von Ahern nicht anders erwartet!
    Empfehlenswert!

    Inhalt (mit eigenen Worten)


    Barcelona, 1945. Als kleiner Junge wird Daniel eines Tages von seinem Vater zum geheimen Friedhof der vergessenen Bücher mitgenommen, wo er sich ein Buch aussuchen darf. Er wählt "Der Schatten des Windes" von dem kaum bekannten Schriftsteller Julián Carax, über den Daniel versucht, mehr herauszufinden, und schließlich immer tiefer in ein Labyrinth aus Geheimnissen und Intrigen eindringt. Die Grenzen zu der Geschichte im Buch und seinem eigenen Leben scheinen zu verschwimmen...



    Meine Meinung


    "Der Schatten des Windes" erzählt die Geschichte eines Jungen, dessen Leben von der Suche nach Informationen um die Existenz einer völlig fremden Person beherrscht wird und dabei selbst ein Teil dessen wird.
    Daniel, der Ich-Erzähler, ist sympathisch, wenn auch etwas weinerlich, und spielt nicht die typische Heldenfigur, ist oft hilflos und kindlich. Er wird im Laufe der Geschichte erwachsen(er) und sammelt eine Menge neuer Erfahrungen, vor allem aber auch Wissen über den vermeintlich toten Autor Julián Carax, für den er fast so etwas wie Besessenheit entwickelt.
    Das Barcelona der Nachkriegszeit wird als sehr brutal und teilweise etwas ungemütlich beschrieben, es wird nichts verschönigt.
    Von allen Nebenfiguren im Buch hat mir Daniels werdender bester Freund Fermín am besten gefallen, weil er so lebendig, direkt und lustig wirkt, einfach liebenswürdig, vor allem seine Ausdrucksweise.
    Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn es manchmal etwas langatmig erzählt wurde, Zafón versteht es, Spannung an den richtigen Stellen zu setzen.
    Nur mit einer Sache kam ich persönlich leider nicht so klar und das waren die Namen von verschiedenen Nebenpersonen und Schauplätzen, die es größtenteils auch in der Realität zu geben scheint. Ich bin einfach durcheinander gekommen, weil ich mit spanischen Namen nicht so vertraut bin.
    "Der Schatten des Windes" soll der Auftakt einer Tetralogie sein und ich bin verwirrt, wie das angehen kann, da diese Geschichte für mich komplett in sich geschlossen zu sein scheint. Alle Fragen werden beantwortet, alle Hintergrundgeschichten erzählt und auch das Ende ist überhaupt nicht offen. Ich bin gespannt, denn die Folgebänder werde ich auf jeden Fall lesen.


    Alles in allem fand ich den Roman klasse, sehr spannend und gut durchdacht, auf jeden Fall empfehlenswert!

    Bin schon auf Seite 100 und bisher gefällt es mir sehr gut!


    Kurzbeschreibung (laut Amazon.de)


    In ihrer frühesten Erinnerung ist Anna Fitzgerald drei Jahre alt und versucht ihre Schwester Kate umzubringen. Sie ist in ihr Schlafzimmer geschlichen und hat ihr das Kopfkissen über das Gesicht gelegt. Dann kam ihr Vater Brian ins Zimmer und hat sie gerettet. „Das“, hat der Vater damals gesagt, „ist nie passiert!“.


    Aber es ist passiert, damals, vor fast genau zehn Jahren, und Anna erinnert sich mit einer Deutlichkeit daran, dass sie jedes Mal fast erschrickt. Nun ist sie Dreizehn, und wieder dabei, ihre Schwester umzubringen. Denn Kate ist unheilbar an Leukämie erkrankt, und Anna ist einzig dazu da, so scheint es ihr zumindest, ihr Knochenmark zu spenden. Wie viele Operationen sie schon über sich hat ergehen lassen, weiß das Mädchen gar nicht mehr, und immer wieder ist sie sich ein wenig mehr als menschliches Ersatzteillager vorgekommen. Trotzdem ist ihr der Entschluss, sich zu verweigern -- und damit der Schwester den Tod zu bringen -- nicht leicht gefallen. Anna besorgt sich einen Anwalt, der sicherstellen soll, dass sie ihren geschundenen Körper nie mehr für Kate zur Verfügung stellen soll -- eine Entscheidung, die nach und nach die ganze Zerrissenheit der Familie offenbart.

    Cover sind zwar die Blickfänger, aber wenn mich die Inhaltsangabe nicht anspricht, dann kauf ich das Buch auch nicht.
    Ich hatte in meiner alten Klasse ein Mädchen, die stolz erzählt hat, dass sie gerne hübsche Bücher kauft, damit sie sich gut in ihrem Regal machen. Gelesen hatte sie bis dahin nur "Bis(s) zum Ende der Nacht" von Stephenie Meyer und einige Schullektüren (laut eigener Aussage; wir sollten mal im Deutschunterricht über unser Leseverhalten diskutieren). Ich war etwas schockiert, weil es für mich gar nicht in Frage kommt, schon allein weil ich mein Geld sinnvoll in gute Unterhaltung stecken will und nicht in ein "hübsch aussehendes Regal" in meinem Zimmer... Das sieht dann ja sowieso gut gefüllt toll aus. :-]
    Ich verlasse mich beim Bücherkauf eher auf Rezensionen und persönliche Empfehlungen, die sind aussagekräftiger als so manches Cover. Außerdem hätte ich deutlich weniger Bücher gelesen, hätte ich allein auf den Umschlag geachtet (z.B. die "Langdon"-Reihe von Dan Brown... Ich mag die Cover nicht, die Romane aber gehören zu meinen Favoriten).


    Nur bei Manga schaue ich genauer auf die Cover, in dem Fall muss der Zeichenstil mich auch ja ansprechen. :grin

    Den letzten Teil der Panem-Reihe fand ich zwar nicht so gut, wie die beiden vorherigen, aber als schlecht würde ich ihn auch nicht bezeichnen...
    Es war leider in der Mitte des Buches trotz vieler brutaler Tode etwas zäh, allerdings hat mich das Ende echt umgehauen.


    Außerdem war der Ausgang der Geschichte (für mich jedenfalls) sehr überraschend.

    Diese Trilogie war für mich ein echtes Jahreshighlight vor allem mit dem Schluss.

    Zitat

    Original von Iszlá
    Ab dem zweiten Teil der "Bis(s) ..."-Saga wurde beispielsweise von einer Frau übersetzt, den ersten Band übersetzte noch ein Mann. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es ab diesem Teil etwas "blumiger", romantischer wurde, was die Beschreibungen und den Schreibstil an sich betraf.


    Ich achte so wenig darauf, wer die Bücher übersetzt, dass mir das mit der Bis(s)-Reihe gar nicht aufgefallen wäre, hätte ich das jetzt nicht von dir gelesen! :wow Den ersten Teil fand ich auch noch ganz gut, die restlichen waren für mich reiner Bockmist, aber ich glaube, dass es gar nicht sooo sehr an der Übersetzung lag, ich mochte die Geschichte und die Wendungen an sich nicht.


    Ich mache mir normalerweise überhaupt keine Gedanken drüber, wie das im Original wohl klingen würde, auf Englisch und Russisch lese ich sehr ungerne, andere Sprachen kann ich nicht, also beschränke ich mich auf das Deutsche und bin eigentlich recht zufrieden damit.


    Trotzdem fällt es mir auf, wenn ich Bücher von deutschen Autoren lese (also Originale wie bei Kerstin Gier z.B.), dass sie auch irgendwie... "typisch deutsch" klingen, Übersetzungen dagegen überhaupt nicht, obwohl sie ja auch auf deutsch geschrieben sind. Kann es irgendwie nicht so recht erklären... [SIZE=7]bin doof[/SIZE] :lache

    "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult - aktuell


    1. "Sherlock Holmes, London Baker Street 221 B" von Sir Arthur Conan Doyle (Edit: ausgetauscht durch "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" von J.K. Rowling)
    2. "Der Clan der Otori - Der Ruf des Reihers" von Lian Hearn
    3. "Der Clan der Otori - Die Weite des Himmels" von Lian Hearn
    4. "Das Spiel des Engels" von Carlos Ruiz Zafón
    5. "Die Unbekannten" von Dean Koontz

    2011 habe ich
    49 Bücher beendet
    und eins abgebrochen.


    Ich habe ingesamt
    19042 Seiten gelesen,
    ca. 52 Seiten am Tag
    und 4 Bücher im Monat.
    Durchschnittlich waren es etwa
    388 Seiten pro Buch.


    Darunter waren
    26 Jugendbücher,
    2 Klassiker,
    3 Thriller,
    4 Humor/Satire,
    8 sonstige Romane,
    6 Manga
    und ein Sachbuch
    von ingesamt
    19 Autoren,
    30 Autorinnen
    und einem Autorenpaar.


    33 Bücher sind in meinem Besitz
    und 17 wurden ausgeliehen.


    Ich habe
    29 neue Bücher,
    die 2011 dazugekommmen sind,
    davon habe ich
    24 selbst gekauft
    und 5 geschenkt bekommen.


    8 Bücher habe ich zum zweiten Mal gelesen.


    9 Autoren kommen aus den Vereinigten Staaten von Amerika,
    7 aus England,
    jeweils 5 aus Deutschland und Japan
    und jeweils eine/r aus Irland, Frankreich, Australien und Spanien.


    Meine meistgelesenen Autoren sind
    J.K. Rowling (7 Bücher),
    Jeff Kinney (4 Bücher)
    und Cecelia Ahern, Suzanne Collins und Kerstin Gier (jeweils 3 Bücher).


    Die Jahreshighlights 2011 für mich waren
    "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins,
    "Die Geisha" von Arthur Golden,
    "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak
    und "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams.

    Inhalt


    USA, 2060. Die Welt ist digital geworden, kaum jemand geht mehr nach draußen, alles wird von zu Hause aus gemacht: tanzen, Konzerte besuchen, mit Freunden treffen, zur Schule gehen...
    Auch Madeline Freeman ist eine der "Verkabelten", vor allem weil ihr Vater zu den Erschaffern dieses Systems gehört. Doch als Maddie Justin kennenlernt, wird ihr so schön vorgeplantes und hinter den Bildschirmen sicheres Leben komplett auf den Kopf gestellt, denn er gehört zu den Gegnern dieser künstlichen Welt und ist somit auch ein Feind ihres Vaters...


    Meine Meinung


    Der Debütroman der Amerikanerin Katie Kacvinsky hat mich ziemlich enttäuscht. Ich fand die Idee mit der immer mehr verkabelten Gesellschaft wirklich sehr gut, wollte auch aus genau dem Grund das Buch unbedingt lesen, weil es auch ein ziemlich aktuelles Thema ist (im Trailer zum Buch wird auch die voranschreitende digitale Welt mit Facebook und Co. aufgegriffen). Allerdings ist es immer weiter in den Hintergrund geraten, je mehr Maddie und Justin sich näher kamen, und das finde ich schade, denn so wurde eine Menge Potenzial verschenkt, das die Geschichte im Grunde hatte.
    Madeline ist eine typische Protagonistin, wie man sie in Romanen für junge Frauen findet: unbewusst hübsch, klug (mit naiven Zügen) und rebellisch angehaucht. Mich hat es jedoch etwas sehr gestört, dass sie sich oft wiederholt hat (von wegen ihr Leben verlaufe nur in vorbestimmten Bahnen, das hat sie beinah in jedem Kapitel einmal erwähnt) und ihre sich dauernd wechselnde Meinung zur Digitalisierung der Welt (mal will sie da raus, mal will sie da bleiben, wo sie ist).
    Am schlimmsten fand ich allerdings ihre Schwärmerei für Justin, den selbslosen, von allen vergötterten, perfekten, selbsternannten Retter der Welt. Mit seinen 20 Jahren reißt er beinah schon hochphilosophische Themen an und natürlich gibt es einen Grund, warum Maddie und er nicht zusammen sein dürfen (auch wenn ich den Grund ziemlich lächerlich und absurd finde).
    Außer der anstrengenden Liebesgeschichte der beiden, nervte mich der eine oder andere Logikfehler in der Geschichte, z.B. die Sache mit dem Sport treiben: Maddie spielt gerne Fußball, was mich allerdings verwundert hat, ist die Tatsache, dass sie dafür sich sogar mit realen Menschen trifft, wo doch in der Zeit alles übers Internet gemacht wird und Maddie sich draußen und unter Menschen eher verwundbar und unsicher fühlt.
    Das Ende des Romans wirkt abrupt und überhaupt nicht wie ein Abschluss, was auf eine kommende Fortsetzung schließen lässt. Ich persönlich werde dann, falls ein Sequel erscheint, nicht weiterlesen, dafür finde ich die Geschichte ein wenig zu undurchdacht und aufgezwungen philosophisch.


    Fazit: Ein Roman mit einer sehr interessanten Idee, aber viel zu viel verschenktem Potential. :(

    Mein Jahreshighlight 2011 war "Die Tribute von Panem"-Trilogie von Suzanne Collins! Endlich hat es ein Buch geschafft, mich wieder voll und ganz in seinen Bann zu ziehen, das hatte mir Jahre lang schon gefehlt.


    Allerdings folgen dicht dahinter "Die Geisha" von Arthur Golden, "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak und "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams!


    2011 war ein gutes Lesejahr für mich! :)

    Meine gelesenen Bücher 2012


    Monatshighlight
    Monatsflop


    Januar (1237 Seiten)
    1. "Hector und die Geheimnisse der Liebe" von François Lelord (218 Seiten)
    2. "Der Code zu Dan Browns 'Das verlorene Symbol'" von Frédéric Lenoir und Marie-France Etchegoin (abgebrochen)
    3. "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult (480 Seiten)
    4. "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" von J.K. Rowling (96 Seiten)
    5. "Der Clan der Otori - Der Ruf des Reihers" von Lian Hearn (abgebrochen auf S. 254)
    6. "Eine Studie in Scharlachrot" von Arthur Conan Doyle (189 Seiten)


    Februar (1772 Seiten)
    7. "Die Unbekannten" von Dean Koontz (448 Seiten)
    8. "Der futurologische Kongreß" von Stanislaw Lem (140 Seiten)
    9. "Vorstellungsgespräche sicher und erfolgreich führen" von Hans Friedrich (144 Seiten)
    10. "Knaurs Taschenlexikon Menschenkenntnis" von Lars Hayden (144 Seiten)
    11. "L-DK Bd. 3" von Ayu Watanabe (176 Seiten)
    12. "Das Spiel des Engels" von Carlos Ruiz Zafón (720 Seiten)


    März (1443 Seiten)
    13. "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers (475 Seiten)
    14. "Todeswald" von Ritta Jacobsson (abgebrochen auf S. 152)
    15. "Cassia & Ky 01 - Die Auswahl" von Ally Condie (352 Seiten)
    16. "Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern (464 Seiten)


    April (2355 Seiten)
    17. "Die Leiden einer jungen Kassiererin" von Anna Sam (169 Seiten)
    18. "Die Bestimmung" von Veronica Roth (480 Seiten)
    19. "Auf die Länge kommt es an: Tiny Tales - Sehr kurze Geschichten" von Florian Meimberg (192 Seiten)
    20. "Gregs Tagebuch 5 - Geht's noch?" von Jeff Kinney (218 Seiten)
    21. "Starters" von Lissa Price (400 Seiten)
    22. "L-DK Bd. 1" von Ayu Watanabe (176 Seiten)
    23. "L-DK Bd. 2" von Ayu Watanabe (176 Seiten)
    24. "L-DK Bd. 3" von Ayu Watanabe (176 Seiten)
    25. "L-DK Bd. 4" von Ayu Watanabe (176 Seiten)
    26. "Lebe deine Liebe Bd. 1 - We experienced the Affair" von Kaho Miyasaka (192 Seiten)


    Mai (1372 Seiten)
    27. "Oni Kare" von Haru Tsukushima (192 Seiten)
    28. "Lebe deine Liebe Bd. 2 - We experienced the Affair" von Kaho Miyasaka (172 Seiten)
    29. "Finding Sky - Die Macht der Seelen" von Joss Stirling (464 Seiten)
    30. "Es kommt nicht darauf an, wer Du bist, sondern wer Du sein willst" von Paul Arden (128 Seiten)
    31. "Delirium" von Lauren Oliver (416 Seiten)


    Juni (1600 Seiten)
    32. "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien (464 Seiten)
    33. "Amy on the Summer Road" von Morgan Matson (480 Seiten)
    34. "Neunzehn Minuten" von Jodi Picoult (480 Seiten)
    35. "L-DK Bd. 5" von Ayu Watanabe (176 Seiten)


    Juli (448 Seiten)
    36. "Du oder das ganze Leben" von Simone Elkeles (448 Seiten)


    August (bisher 1068 Seiten)
    37. "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß" von Hiromi Kawakami (192 Seiten)
    38. "Das Zeichen der Vier" von Arthur Conan Doyle (196 Seiten)
    39. "L-DK Bd. 6" von Ayu Watanabe (176 Seiten)
    40. "City of Bones" von Cassandra Clare (504 Seiten)


    September (1163 Seiten)
    41. "Wir beide, irgendwann" von Jay Asher und Carolyn Mackler (400 Seiten)
    42. "Tage wie diese" von John Green, Maureen Johnson und Lauren Myracle (400 Seiten)
    43. "Legend - Fallender Himmel" von Marie Lu (363 Seiten)


    Oktober (1580 Seiten)
    44. "City of Ashes" von Cassandra Clare (480 Seiten)
    45. "Der Hund der Baskervilles" von Arthur Conan Doyle (244 Seiten)
    46. "Den Teufel am Hals" von Stefan M. Fischer (88 Seiten)
    47. "Ghetto-Oma" von Frl. Krise (336 Seiten)
    48. "Stille über uns" von Morton Rhue (256 Seiten)
    49. "An deiner Seite" von Ema Toyama (176 Seiten)


    November (3216 Seiten)
    50. "An deiner Seite - Bd. 2" von Ema Toyama (176 Seiten)
    51. "An deiner Seite - Bd. 3" von Ema Toyama (176 Seiten)
    52. "An deiner Seite - Bd. 4" von Ema Toyama (176 Seiten)
    53. "An deiner Seite - Bd. 5" von Ema Toyama (192 Seiten)
    54. "Pandemonium" von Lauren Oliver (400 Seiten)
    55. "L-DK Bd. 7" von Ayu Watanabe (176 Seiten)
    56. "xx me! - Bd. 1" von Ema Toyama (176 Seiten)
    57. "Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt" von Katja Berlin und Peter Grünlich (208 Seiten)
    58. "Dich zu lieben, einfach magisch" von Kozue Chiba (192 Seiten)
    59. "xx me! - Bd. 2" von Ema Toyama (176 Seiten)
    60. "xx me! - Bd. 3" von Ema Toyama (176 Seiten)
    61. "xx me! - Bd. 4" von Ema Toyama (176 Seiten)
    62. "Die Märchen von Beedle dem Barden" von Joanne K. Rowling (128 Seiten)
    63. "Am Meer ist es wärmer" von Hiromi Kawakami (208 Seiten)
    64. "Lügen mit Zahlen" von Gerd Bosbach und Jens-Jürgen Korff (abgebrochen auf Seite 240)
    65. "Magic Diaries - Magische Sechzehn" von Marliese Arold (240 Seiten)

    Nach diesem Buch hab ich erstmal meinen SuB abgebaut und muss mich auf die Suche nach einem neuen Buch machen...



    Kurzbeschreibung
    Eine Gruppe englischer Schuljungen gerät infolge eines Flugzeugunfalls auf eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean. Kein Erwachsener überlebt. Zunächst erscheint der Verlust zivilisatorischer Ordnungsprinzipien leicht zu bewältigen: auf der Insel gibt es Wasser, Früchte, sogar wilde Schweine, die erlegt werden können. Ralph läßt Hütten bauen, erkundet die Insel, richtet einen Wachdienst für das Signalfeuer ein. Der gute Anfang aber führt in eine Krise, die bald diabolische Formen annimmt. Aus der Jagd wird blutiges Schlachten - die Jäger und die Hüter des Feuers geraten in einen Kampf auf Leben und Tod. Die Gemeinschaft zerfällt, Terror und barbarische Primitivität gipfeln im Machtrausch, der auch Mord nicht ausschließt. Das Beängstigende an diesem Gleichnis menschlicher Gesellschaft ist die Tatsache, daß diese Jungen keineswegs Monstren oder Verbrecher sind. Jeder von ihnen ist in irgendeiner Jungenklasse der Welt zu finden.


    Über den Autor
    WILLIAM GOLDING, geboren 1911 in Colum Minor, Cornwall, studierte in Oxford. Er war Lehrer, im Krieg Marineoffizier. Längere Zeit lebte er in den USA. Mit »Herr der Fliegen« erregte er weltweit großes Aufsehen. Golding wurde mit dem Booker-Preis und dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Er starb im Juni 1993 in Cornwall.

    Interessante Diskussion und die Frage nach seiner Beliebtheit beschäftigt mich momentan auch ein bisschen...


    Ich habe neulich "Naokos Lächeln" beendet und war sehr enttäuscht nach der Lektüre, weil man mir oft gesagt hat, Murakami schreibe tolle Geschichten. Leider fand ich das Buch aber irgendwie schlimm, vor allem weil sich da so heftig viel um Sex gedreht hat, es war mir viel zu detailliert beschrieben (auch wenn es irgendwie sehr nüchtern war) und außerdem fehlte mir da vor allem die Moral (der Protagonist ging seiner angeblichen Freundin ständig fremd...) und das Frauenbild (als "Sexspielzeug" abgestempelt sozusagen) ging mir gewaltig gegen den Strich.


    Könnt ihr mir sagen, ob das in anderen Büchern von Murakami ähnlich ist, also dass seine Themen vielleicht extrem und merkwürdig erscheinen? Teilweise hatte ich tatsächlich das Gefühl, er hätte ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität oder sowas. ?(
    Ich bin mir sehr unschlüssig, ob ich weitere Bücher von ihm lesen sollte...

    Ich habe Der große Gatsby von Fitzgerald und Naokos Lächeln von Murakami zusammen gekauft, das erste wollte ich schon immer mal lesen, das zweite wurde mir von einer Freundin empfohlen - also kein direkter Zusammenhang vorhanden.
    Nachdem ich letzten Sonntag dann mit Gatsby fertig war, nahm ich das Buch von Murakami, in dem sich dann rausstellte, dass das Lieblingsbuch von dem Protagonisten Der große Gatsby ist und es gibt sogar gewisse Andeutungen auf die Handlung von eben jenem Roman. Hätte ich Gatsby vorher nicht gelesen, hätte ich diese Andeutungen überhaupt nicht verstanden... :lache

    Also ich habe "Die Mitter der Welt" im Deutschunterricht in der 11. Klasse lesen müssen und ich habe mich gefreut, denn es war endlich mal ein Buch, das mich auch fesseln konnte. Ich war hin und weg von Phil und seinem Leben, von seiner kleinen Familie, von seinen Freunden.
    Ich würde es jederzeit weiterempfehlen!