Kurzbeschreibung (mit eigenen Worten)
Nach einem verheerenden Sporenkrieg sterben in Amerika Millionen von Menschen, es bleiben nur die übrig, die noch rechtzeitig geimpft wurden und das waren wegen ihrer hohen Anfälligkeit für Krankheiten Kinder, Jugendliche und alte Leute. Die Folge: Es bleiben nur noch zwei Parteien übrig, die Starters und die Enders.
Callie Woodland ist so ein Starter, der durch den Verlust ihrer Eltern ohne Rechte auf der Straße lebt und versucht, ihren kleinen Bruder Tyler am Leben zu erhalten. Als plötzlich ein verlockendes Angebot von einer sogenannten "Body Bank" kommt, muss sich Callie entscheiden,denn um das Geld zu bekommen, muss sie ihren Körper an Enders vermieten...
Meine Meinung
"Starters" von Lissa Price hat mich von der Geschichte und den Personen her nicht wirklich überzeugen können. Für mich war es stückweise etwas zu "Die Tribute von Panem"-mäßig und auch etwas zu "wunschträumerisch" (Schönheit, Reichtum und die große Liebe).
Die Idee mit der Impfung allerdings, dass nur noch sehr junge und sehr alte Menschen überleben, fand ich sehr interessant. Dadurch war die Geschichte doch noch ein bisschen was eigenes und wirkte nicht durch und durch zusammengeschustert aus anderen.
Mit Callie konnte ich mich nicht identifizieren, ich weiß gar nicht genau wieso, sie war mir aber teilweise etwas unsympathisch. Und stellenweise hatte sie mir ein bisschen zu viel Glück.
Ihr Kumpel Michael erinnerte mich stark an Gale aus "Die Tribute von Panem", z.B. weil er sich um das Geschwisterkind der Protagonistin kümmert und auch in sie verliebt ist.
Blake, der Schönling mit dem Callie so etwas wie eine Beziehung anfängt, wirkte für mich zu perfekt und das ganze Trara um die beiden kam mir zu schnell und unrealistisch vor.
Allerdings gab es in der Geschichte auch Wendungen, die mich überrascht haben und die ich sogar irgendwie originell fand.
Zum Ende hin passiert aber etwas zu viel auf einmal, dadurch hatte ich das Gefühl, die Autorin wollte die Geschichte schnellstmöglich beenden, um mit dem zweiten Teil anfangen zu können, für den ich allerdings fast gar kein Interesse verspüre.
Fazit
Die Story ist teilweise etwas verbesserungswürdig und kopiert, doch mit einigen durchaus interessanten Wendungen.
Weiterempfehlen würde ich es persönlich allerdings nicht.