Beiträge von TataClysm

    Kurzbeschreibung


    Clarys Leben wurde völlig auf den Kopf gestellt. Jace, der Junge, der in ihr eine bisher ungeahnte Leidenschaft erweckt hat, ist in Wirklichkeit ihr Bruder, weswegen sie ihre Gefühle für ihn komplett neu ordnen muss. Ihr bester Freund Simon bietet ihr seine Liebe an, bei der sie sich zwingt, es zu erwidern. Und dann ist da ihr Vater, der Schritt für Schritt seine Macht festigt und nacheinander junge Schattenwesen tötet für ein merkwürdiges Ritual. Als dann Simon in Lebensgefahr gerät, bricht Clarys Welt völlig auseinander, denn es passieren schreckliche Dinge und sie fühlt sich völlig hilflos...


    Meine Meinung


    Der zweite Band der Chroniken der Unterwelt ist sehr blutig geworden, noch blutiger als sein Vorgänger. Es wird deutlich mehr gekämpft, Clary traut sich mehr zu, sie lernt den Umgang mit der Stele und eine neue Fähigkeit kennen. Aber ich bin halb verzweifelt an diesem Mädchen! Ich bin kein Fan von Dreiecksbeziehungen und in diesem Buch zog sich genau diese Situation von Anfang bis Ende durch. Clary steht zwischen Simon, ihrem langjährigen besten Freund, und Jace, dem faszinierend Jungen, der sich als ihr Bruder herausstellt. Das Thema "Geschwisterliebe" ist heikel und extrem schwierig einzuschätzen. Und das hat mich irgendwie frustriert beim Lesen.
    Simon, der sich Clary anbietet, ist zwar ein liebenswerter Kerl, aber die beiden passen meiner Meinung nach so gar nicht zusammen, auch wenn sie es irgendwie zwanghaft versuchen. Das sorgt für noch mehr Frust beim Leser.
    Dann kommen einige Sachen ans Tageslicht, die komlette Handlungen durcheinderwerfen, weil sie so plötzlich auftauchen - das fand ich gut, es hat für viel Schwung gesorgt! Allerdings waren mir einige Wendungen zuwider, meist hingen sie mit "Wiederauferstehung" zusammen.
    Viel Tod, Schmerz und Leid - vielleicht einen Tick zu viel für meinen Geschmack - haben diesen Band zu einem sehr negativen Bild zusammensetzen lassen.
    Ich hoffe inständig, dass der dritte Teil ein bisschen Erleichterung bringt, weil ich den bitteren Beigeschmack nicht noch weitere 400 Seiten ertragen kann, auch wenn ich wissen will, wie es mit Clary und Co. weitergeht - vor allem nach diesem Cliffhanger-Ende!!!


    Fazit: Der zweite Teil ist nicht so gut geworden wie der Erste, ist jedoch genauso lesenswert, da doch eine Menge Spannung und viel Action einen förmlich zum Weiterlesen zwingen, auch wenn der Frustfaktor manchmal etwas erhöht ist.

    Bei ungewöhnlichen Geschichten zu Bandnamen fällt mir immer die US-amerikanische Metalcore-Band "August Burns Red" ein...


    Zitat

    Der Bandname kommt von einem Vorfall, in den ihr erster Sänger Jon Hershey verwickelt war: „Wo wir unseren Namen herhaben, ist eine ziemlich lächerliche Geschichte. In der Highschool ging einer unserer besten Freunde, Jon Hershey, der damals auch unser Sänger war, mit einem Mädchen namens August. Aber die Beziehung lief ein wenig aus dem Ruder und er wollte sie auf jeden Fall beenden. Also machte er Schluss. Aber anstatt dass sie traurig darüber war, wurde sie wirklich ziemlich wütend. Jon hatte zu der Zeit einen Hund namens Redd, das war ein Irish Setter mit rotem Fell und so. August wurde zur Furie, ging zu Jons Haus und verbrannte seinen Hund Redd lebendig in seiner Hundehütte. Der Name kommt also daher, dass am nächsten Tag die lokalen Zeitungen die Überschrift August burns Redd (engl. ‚August verbrennt Redd‘) brachten und das haben wir dann übernommen. Es hat Jon sehr mitgenommen und als wir einen Bandnamen suchten, war ihm das im Kopf geblieben, und er entschied sich dafür. Unser Name ist also nicht bedeutungslos, es steckt eine ziemlich üble und krasse Geschichte dahinter.“ – Brent Rambler: Interview
    Quelle: Wikipedia

    Kurzbeschreibung (mit eigenen Worten)


    Anfangs war es nur als Wette gedacht, als der junge Mexikaner Alex seine wunderschöne, reiche und perfekte Mitschülerin Brittany um den Finger wickeln will. Doch die blonde Schönheit scheint in ihm tatsächlich tiefe Gefühle zu wecken und die Gang, zu der Alex gehört, hat wohl auch etwas gegen die Liebelei der beiden Teenager, was sie in große Gefahr bringt...


    Meine Meinung


    Ich habe ja gehört, dass das Buch wohl sehr romantisch sei, aber dass es SO schnulzig ist, das habe ich nicht erwartet.
    Brittany ist die Vorzeigeblondine der High School, wie man sie in jedem beliebigen Teenagerfilm findet: Sie ist reich, wunderschön, Cheerleaderin, einfach perfekt - zumindest äußerlich. Privat hat sie so manche kleinen Problemchen: Ihre Familie ist alles andere als perfekt. Der Vater flieht jeden Tag zur Arbeit und kommt nur spät abends wieder. Die Mutter - ein Kontrollfreak - ist immer darauf bedacht, in der Öffentlichkeit gut dazustehen. Und die ältere Schwester hat eine schwere Behinderung, die ihr ein Leben ohne Pflegepersonal nicht erlauben. Erfrischend neue und verzwickte Situationen und Figuren, die uns hier gegeben werden, wie ich finde.
    Alex dagegen lebt mit seiner Mutter und seinen jüngeren Geschwistern im ärmsten Viertel der Stadt, sein Vater wurde vor Jahren vor seinen eigenen Augen erschossen. Um seine Familie zu beschützen, wurde er Mitglied einer der stärksten Gangs der Gegend, für die er auch mal kämpfen muss. Nach einer Wette mit seinem Kumpel soll er sich an die "perfekte Brittany" ranmachen und sie rumkriegen - sein Stolz und auch seine Neugier lassen ihn die Wette nicht ablehnen.
    Am Anfang fand ich die Geschichte noch recht unterhaltsam und auch irgendwie süß, wurde aber im mit jedem Kapitel immer übertriebener, schnulziger.
    Jedes Kapitel wird abwechselnd aus der Sicht von Brittany und Alex erzählt, was ich sehr interessant fand. Doch Alex' Erzählstil wurde mir nach einer Weile etwas zu viel. Ständig benutzt er spanische Wörter, die nirgendwo übersetzt werden, aber die man gelegentlich aus dem Kontext schließen kann. Ünnötig fand ich diese Wörter vor allem dann, wenn er mit seinen Landsleuten geredet hat, da man dann eigentlich erwartet, dass sie sich auch komplett in ihrer Sprache unterhalten würden und nicht nur teilweise... Eine kleine Tabelle mit Übersetzungen wäre wirklich wünschenswert.
    Doch was ich wirklich am schlimmsten fand, war das Ende. Zu viel des Guten. Ehrlich.


    Ich würde es nur denen empfehlen, die die Liebesgeschichte zwischen Bella und Edward mögen. Denn das hier ist so ähnlich, nur ohne Vampire und dem ganzen Zeug eben.

    Kurzbeschreibung (mit eigenen Worten)


    Nur 19 Minuten brauchte Peter, um seine Rache zu nehmen. 19 Minuten, in denen viele junge Menschen ihr Leben verlieren, nur nicht er selbst. Nun muss er sich diesen Konsequenzen stellen, ob er will oder nicht. Doch was hat ihr dazu bewegt, dieses schreckliche Verbrechen zu begehen? Und wer ist schuld...?


    Meine Meinung


    Nach einer spannenden Dokumentation über den 1999 an der Columbine High School stattgefunden Amoklauf, wollte ich auch ein Buch zu diesem Thema lesen, wobei ich bewusst zu einer erfundenen Geschichte zurückgreifen wollte. Nach einigen Recherchen im Internet bin ich auf einige Bücher gestoßen, wobei Jodi Picoult mich am meisten angesprochen hat, nachdem ich ihren Erfolgsroman "Beim Leben meiner Schwester" so wunderbar fand.
    Wie erwartet, hat Picoult mich nicht enttäuscht. Vielschichtige Figuren, fein ausgearbeitete Hintergrundgeschichten, sich wunderbar ergänzende Perspektivwechsel, das sind die Zutaten, die eine wunderbare Lektüre ergeben. Sie hat es geschafft, dass ich nicht mehr weiß, wer mir mehr Leid tut, der Täter oder seine Opfer, und wer die tatsächliche Schuld an dem Geschehen hat. Die gesamte Geschichte ist so verstrikt, dass ich zum Ende hin wirklich nicht wusste, ob Peter überhaupt verurteilt wird!
    Anfangs war ich etwas enttäuscht, dass die Tatmotive so "klischeehaft" waren: Mobbing, Gewaltfantasien, "Killerspiele", "brutale" Musik. Doch ich dachte mir: Das ist Picoult, ich sollte weiterlesen, sie wird mich noch überraschen. Und dann gab es tatsächlich eine Überraschung und die hatte es in sich!


    Wer sich für das Thema Amoklauf an Schulen interessiert oder einfach einen gut durchdachten und Emotionen weckenden Roman lesen möchte, der kann mit diesem Buch nichts falsch machen!
    Lesens- und empfehlenswert!

    Hallo,


    seit einigen Tagen versuche ich mich an einem eigenen Bücherblog, nachdem ich lange Zeit einige solcher verfolgt und bewundert habe.


    aBOOKalyptic


    Würde mich freuen, wenn ich mal reinschauen würdet, sieht zwar noch sehr dürftig aus, wird aber regelmäßig aktualisiert! :-)


    Lg
    Tata

    Kurzbeschreibung (in eigenen Worten)


    In Amys Leben läuft momentan alles falsch. Ihr Vater stirbt bei einem Autounfall für den sich Amy die Schuld gibt, ihr Zwillingsbruder muss einen Entzug machen und die Mutter zieht kurzerhand ans andere Ende der USA, sodass Amy ganz alleine im alten Haus bleibt, das verkauft werden soll. Nun soll sie auch noch das Auto von Kalifornien an die Ostküste zu ihrer Mutter bringen und weil sich die Highschool-Schülerin nicht mehr ans Steuer setzen will, soll sie ein Nachbarsjunge rüberchauffieren, Roger Sullivan, ein Student, der seine Sommerferien bei seinem Vater in Pennsylvania verbringen soll. Obwohl Amy keinen Bock auf diese viertägige Reise hat - auch noch mit einem völlig fremden Jungen - muss sie feststellen, dass Roger sogar ziemlich süß ist und sie sich auf Anhieb gut verstehen. Kurzerhand entschließen sich die beiden, die vorgeplante Route zu ignorieren und einen Roadtrip zu machen, mit dem Amys Mutter so gar nicht einverstanden ist...


    Meine Meinung


    "Amy on the Summer Road" ist der Debütroman der US-amerikanischen Schriftstellerin Morgan Matson und handelt von dem kleinen Sommerabenteuer zweier junger Menschen, die auf der Suche nach sich selbst und der Wahrheit durch die USA fahren und dabei gewisse Ereignisse in deren Vergangenheit verarbeiten.
    Ich habe bisher noch nie einen "Roadtrip-Roman" gelesen und muss feststellen, dass mich das wirklich sehr angesprochen hat. Matson hat einen klaren und verständlichen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und trotzdem nicht zu simpel wirkt. Durch die Ich-Perpektive erfährt man natürlich alle Gefühlsregungen der Protagonistin, ihre Sorgen und Bedenken, wie auch ihre geheimen Gedanken, die sie mit niemanden teilen will, was einen sehr interessanten Einblick in ihr Leben gibt, wobei einige Sachen trotzdem erst gegen Ende ge- bzw erklärt werden, weil die Protagonistin selbst bis zu diesem Zeitpunkt einfach nicht daran denken wollte.
    Amelia Curry, kurz Amy genannt, ist eigentlich fast eine Musterschülerin, spielt im Theater die Hauptrolle und hat es sonst im Leben auch ganz gut, bis ein Autounfall das ganze auf den Kopf stellt. Amy ist der festen Überzeugung, ihren Vater umgebracht zu haben, was ich völlig verständlich finde. Wäre mir das gleiche passiert wie ihr, hätte ich mir genauso die Schuld an der Situation gegeben. Nach dem Unfall hat sie sich komplett von allen distanziert, wird auch ziemlich alleine gelassen mit ihren Gedanken, dadurch dass Mutter und Bruder am anderen Ende des Landes verweilen und mit ihr über das Geschehene nicht reden und auch nicht geredet haben. Der Tod des Vaters wird fast schon zum selbstauferlegten Tabu-Thema, was eine Trauerbewältigung natürlich erschwert, vor allem für Amy, die sowieso sich an allem die Schuld gibt. Im Laufe der Geschichte schafft Amy sich dann weiterzuentwickeln, lernt mit ihrer Vergangenheit klarzukommen und holt dabei einige Sachen nach, die schon längst überfällig waren und die ihr helfen, wieder an ihren Vater denken zu können.
    Dabei ist Roger, der Nachbarsjunge, mit dem Amy früher "Doktorfangen" gespielt hat, aber an den sie sich trotzdem nicht erinnern kann, ihr eine große Hilfe. Zwar hat er selbst das ein oder andere Problem in Hinsicht auf seine Ex-Freundin, mit der einfach nicht abschließen kann, doch er gibt Amy nicht auf und bringt sie dazu, ihr Schweigen zum Tabu-Thema zu brechen. Diese Reise durch die Staaten bringt auch ihm so einige Erkenntnisse mit, die ihm ermöglichen, sich selbst weiterzuentwickeln.
    Besonders schön finde ich bei diesem Buch die zwischendurch abgebildeten Fotos, Postkarten, Straßenkarten, Rechnungen und Zeichnungen, die die beiden Protagonisten während der Fahrt in einem Reisebuch sammeln. Dadurch wirkt die ganze Geschichte viel realer und man fühlt sich, als wäre man tatsächlich bei dieser Reise dabei. Auch die Musiklisten, die die beiden immer wieder neu erstellen, sind sehr interessant und immer passend zum Streckenabschnitt gewählt.


    Ich habe dieses Buch verschlungen, es ist echt unglaublich gut und man bekommt selbst richtig Lust, einen Roadtrip zu machen.
    Eine empfehlenswerte Sommerlektüre!

    Ich LIEBE die "Harry Potter"-Reihe von J.K. Rowling, ich glaube, das wird ewig meine liebste Buchreihe bleiben, vor allem weil ich damit auch aufgewachsen bin und schon irgendwie davon geprägt wurde. :-)


    Die Bücher von Dan Brown mag ich auch ganz gerne, habe sie auch bisher alle gelesen, sind echt super spannend.


    Suzanne Collins schreibt auch richtig gut, "Die Tribute von Panem" hat mich echt begeistern können.


    Einige Bücher von Cecelia Ahern finde ich auch sehr schön (vor allem "P.S. Ich liebe Dich" und "Für immer vielleicht").


    "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak finde ich auch grandios, genauso wie "Die Geisha" von Arthur Golden. Hach...! :heisseliebe

    Also mir machen momentan diese Songs gute Laune:


    "The Pretender" von Foo Fighters
    und
    "Mr. Owl Ate My Metal Worm" von D.R.U.G.S.
    und
    "Epiphany" von Emil Bulls
    :feiern

    Kurzbeschreibung (eigene Worte)


    Die 16jährige Gaia möchte in die Fußstapfen ihrer Mutter treten und eine Hebamme werden. Die wichtigste Aufgabe einer solchen besteht in dem Vorbringen der drei ersten Neugeborenen des Monats an die Enklave, eine Stadt innerhalb der Mauern, zu der sie keinen Zutritt haben. Wer sich gegen das Gesetz auflehnt, wird getötet. Als Gaias Eltern eines Tages verhaftet werden, begibt sich Gaia auf die Suche nach Antworten, die ihr scheinbar niemand geben möchte, und macht erschreckende Erkenntnisse...


    Meine Meinung


    Anfangs hatte ich ein Problem, die Geschichte zeitlich korrekt einzuordnen. Alles wirkt so rückständig und erinnerte mich an Mittelalter, nur die Begriffe "Fahrrad" und "Solaranlage" irritierten mich an den Stellen immer wieder. Dass das ganze über 300 Jahre in der Zukunft spielen soll, das merkt man nur an einigen Geburtsdaten, an technischen Errungenschaften mangelt es eher (zumindest wirkte es sehr einfach von dem, was man überhaupt mitbekommen hat). Angeblich wird alles von Kameras überwacht, allerdings hatte ich trotzdem das Gefühl, die Protagonistin hat bei einigen Streifzügen durch die verbotenen Gegenden ziemlich leichtes Spiel.
    Gaia ist noch ziemlich jung und unerfahren. Ihre eine Gesichtshälfte wird von einer großen Brandnarbe verunstaltet, wodurch sie sich immer beobachtet und auch ausgestoßen fühlt. Kurz nachdem ihre Eltern verhaftet werden, stürzt sich Gaia meiner Meinung nach etwas kopflos in die Suche nach dem Warum, wodurch ihre weiteren Erlebnisse auch etwas chaotisch anfangen und enden. Sie begibt sich planlos in Gefahr, was schon recht naiv wirkt, aber auch selbstlos und sie irgendwie sympathisch macht.
    Auch die weiteren Haupt- und Nebenfiguren werden fein gezeichnet, was eine sehr lebendige Atmosphäre schafft.


    Fazit


    Alles in einem ist dieses Jugendbuch, was zweifelsohne kein wirklich neues Thema behandelt, eine sehr nette Abwechslung, vor allem da die Hauptperson mal KEIN zickender Teenager ist, der nur andere Typen anschmachtet und sonst nichts tut. (vgl. z.B. "Die Rebellion der Maddie Freeman" von Kacvinsky)


    Empfehlenswert!