Beiträge von Themistokeles

    Inhalt: In einem kleinen Ort in Italien, der zu seinem Leidwesen den gleichen Namen wie eine bedeutend größere Stadt in einem anderen Teil Italiens trägt, ist seit Jahren kaum ein Besucher mehr vorbei gekommen und auch die Bewohner werden immer älter, da die jüngeren wegziehen. Dieser Ort heißt Treviso und seine Bewohner würden sich freuen, wenn auch dort einmal ein paar der Touristen vorbei kämen.
    Der Pfarrer von Treviso, Don Antonio hat jedoch eine Idee, einer anderen Stadt hat ein Wunder zu weltweitem Ruhm verholfen, also will er ebendies für Treviso versuchen. Er lässt eine uralte Madonnenstatur durch einen Schreiner präparieren, den ihm seine Schwester angeschleppt hat, die ihn grade unglücklicher Weise besuchen musste. Während einer Hochzeitszeremonie in Treviso beginnt die Madonna plötzlich rote Tränen zu weinen.
    Das Wunder der weinenden Madonna spricht sich schnell herum und nachdem die Pilger die unwegsame Straße nach Treviso gefunden haben, profitiert das ganze Dorf davon. Maria unterdessen hat sich entschieden ihren Besuch deutlich zu verlängern, denn sie hat Gefallen an dem örtlichen Friseur Luigi gefunden.
    Treviso blüht nach dem Wunder immer mehr auf und es hätte alles gut werden können, wären da nicht zum einen die Nachbarstadt, die sich um ihre Touristen betrogen fühlt und zum anderen der Vatikan, der sich von der Echtheit des Wunders überzeugen will.


    Meinung: Ich muss sagen, dass mich das Buch auf jeden Fall noch echt überrascht hat, denn ich habe doch einige Mal sehr lachen müssen. Viele Stellen, besonders die Dialoge von Don Antonio mit anderen sind oftmals sehr witzig, ebenso wie viele seiner Taten. Was besonders schön ist, ist die Atmosphäre, die sich während des gesamten Romans aufbaut. Man kann sich das gesamte Dorf sowie die allgemeine italienische Mentalität sehr gut vorstellen. Auch die einzelnen Einwohner Trevisos sind sehr schön aufgebaut und irgendwie hat jeder der Bewohner einen sehr schön herausgestellten Charakter, welche der Geschichte eine schöne Tiefe geben.
    Alles in allem finde ich, dass es sich bei dem Roman um einen wunderbares Sommerbuch handelt, dass sich besonders durch seinen Witz und die liebevoll gestalten Charaktere, wie die italienische Atmosphäre auszeichnet.

    Inhalt: John Cleaver hat den letzten Dämon Agent Forman besiegt und mittels dessen Telefon einen weiteren kontaktiert, Nobody. Diese hat er durch das Telefonat nach Clayton bestellt. Zudem redet Brooke seit den Verfällen in Formans Haus nicht mehr mit John. Zu seinem Erstaunen jedoch möchte Marci, ein anderes Mädchen aus seiner Schule und Tochter eines Cops mit ihm ausgehen. John kommt das eher weniger gelegen, denn er wartet immer noch auf den ersten Schlag von Nobody, bis kurz nach Marcis Einladung die Meldung eines Mordes in den Nachrichten erscheint. Ein Priester wurde umgebracht und die Tat wird sofort als Tat eines bekannten Serentäters identifiziert, des Handymans. John ist davon überzeugt, dass es sich beim Handyman um Nobody handelt und heftet sich auf dessen Fährte. Zusammen mit Marci, die ihm zu seinem Erstaunen bei seinen Schlussfolgerunegen unterstüzt. Neben den Handyman Morden findet jedoch noch etwas anderes in Clayton statt, mehr als ein Mädchen begeht Selbstmord, was John vollkommen aus der Bahn wirft, denn er kann nicht nachvollziehen, dass die Menschen, die er vor den Dämonen zu schützen versucht, ihrem Leben einfach so ein Ende bereiten. Und auch der Fall Nobody wird für ihn und Marci immer verzwicktet, bis sie auf eine Fährte stoßen, die ihnen etwas ganz neues unerwartetes aufzeigt.


    Meinung: Wie schon die beiden Vorgänger muss ich sagen, war auch dieser Teil wieder sehr genial. Hingegen vieler anderer Reihen oder Trilogien, in denen häufig die letzten Bände von der Qualität her abnehmen, muss ich sagen, dass ich den dritten Teil dieser Reihe fast noch besser fand, als die ersten beiden Teile. John wird eindeutig von Band zu Band erst immer monstermäßiger und danach dann wieder menschlicher. Was in diesem Teil besonders in seiner Beziehung zu Marci zu Tage tritt, die doch vollkommen anders ist, als diejenige, die er zu allen anderen Menschen bisher entwickelt hat. Auch die Entwicklungen, die Brooke und Johns Mutter in diesem Band durchmachen, hat mir richtig gut gefallen, da sie zum einen einfach zu den Charakteren passt und zum anderen der Geschichte auch eine gewisse Bedeutung beimisst. Was ich sehr schade finden würde, wäre wenn dies wirklich der letzte Band der Reihe wäre, da das Ende meiner Meinung nach noch kein richtig geklärter Abschluss ist und ich mich auch sehr freuen würde, noch mehr von John lesen zu können. Denn sowohl der Dämon dieses Bandes wie auch Johns Charakter haben mir auf ihre ganz eigene Art sehr gefallen.
    Zudem finde ich auch den Schreibstil von Dan Wells einfach verdammt gut, da er es nicht nur schafft, Johns doch sehr eigenen Charakter so genial herauszustellen, sondern zudem auch noch die Fähigkeit besitzt, viele der Dinge sehr plastisch zu beschreiben.
    Ein Buch bei dem es sich mehr als lohnt es zu lesen, wie bei der gesamten Reihe, die einfach von einer ganz besonderen Genialität zeugt, die vielleicht auch ein wenig an Wahnsinn grenzt.

    Inhalt: John Cleaver lebt in Clayton County. Er ist sechzehn Jahr alt und lebt zusammen mit seiner Mutter über deren Leichenhaus, welches Johns Mutter und seine Tante betreiben. Vor wenigen Monaten wütete in Clayton County ein Serienkiller, der schon viele Opfer auf dem Gewissen hatte. John kam diesem auf die Spur, wobei sich herausstellte, dass es sich bei dem Clayton Killer um einen Dämon handelte. Letztendlich gelang es John den Clayton Killer zu töten, denn John ist kein normaler Junge. John ist ein Soziopath, der mit all Mitteln versucht kein Serienkiller zu werden.


    Wenige Monate nach dem Tod des Clayton Killers, von dem in Clyton County außer John und seiner Mutter niemand was weiß, tauchen neue Leichen auf. John vermutet, dass es sich wieder um die Taten eines Dämons handelt, der den Mörder des ersten sucht. Jedoch geht dieser Mörder um ein Vielfaches klüger vor, so dass sich John mit größeren Schwierigkeiten konfrontiert wird, als er den Entschluss fast auch diesem Täter das Handwerk zu legen.


    Meinung: Mir hat auch dieser Teil der Reihe wieder sehr gut gefallen. Insbesondere der innere Kampf, den John nun um ein vielfaches stärker mit seinem zweiten Ich Mr. Monster auszufechten hat, wird verdammt gut dargestellt. Auch der neue Mörder hat was für sich, zum einen gefallen mir seine Kräfte recht gut. Zum anderen bin ich auch ehrlich nicht auf die Lösung des Falls gekommen und war schon ein wenig überrascht, als sich herausstellte, wer der Dämon war.


    Außerdem fand ich die Darstellung und den Verlauf der Beziehung zwischen Brook und John, sowie seine Reaktionen auf die Beziehung seiner Schwester zu Curt sehr interessant dargestellt. Des Weiteren finde ich auch wieder verdammt genial, wie der Autor es schafft, diesen verrückten und eigentlich kranken Charakter zu treffend und präzise zu beschreiben und darzustellen. So dass man sich zum einen in seine Gefühlswelt einleben kann und er zum anderen sehr real erscheint.


    Auf jeden Fall ein klasse Buch und ich bin schon auf den dritten Teil gespannt!

    Inhalt: John Cleaver lebt in Clayton County. Er ist fünfzehn Jahr alt und lebt zusammen mit seiner Mutter über deren Leichenhaus, welches Johns Mutter und seine Tante betreiben. Nicht unbedingt normal für einen Fünfzehnjährigen hilft John so oft er kann seiner Mutter und seiner Tante, wenn sie mit den Leichen arbeiten, denn John ist vom Tod fasziniert. Das ist jedoch nicht das besondere an John, denn John ist zudem eine von Serienkillern faszinierter Soziopath, der versucht sich so normal wie möglich zu benehmen und niemanden zu töten.


    Jedoch geschehen Morde in Clayton County und John vermutet schnell, dass es sich um die Taten eines Serienkillers handelt. Er beschäftigt sich immer mehr mit den Morden und dem vermeintlichen Mörder bis er selbst in Gefahr gerät. Als John ihm immer mehr auf die Spur kommt, muss er sich entscheiden, ob er sein inneres Monster freilassen will um den Clayton Killer zu erwischen.


    Meinung: Ich muss ehrlich zugeben, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat, so skurril es auch ist. Jedoch habe ich mich beim Lesen des öfteren gefragt, wie man als Autor auf eine solche Geschichte kommen kann und ob man dann nicht eventuell selbst schon ein wenig in diese Richtung gehen muss. Anders kann ich mir kaum vorstellen, dass man es schafft einen so glaubwürdigen und dabei so verrückten Charakter wie John zu erschaffen.


    Auch die Geschichte war neben dem inneren Kampf Johns gegen seinen bösen Teil ziemlich gut ausgearbeitet, so dass man auch nicht sagen kann, dass die Darstellung Johns die Geschichte abgedämpft hätte.


    Also alles in allem ist das echt ein ziemlich genial verrücktes Buch, das ich nur jedem wärmstens empfehlen kann, der es gern mal ein wenig skurriler und auch psychologisch wertvoll mag. Obwohl man das zweite eher kaum belehrend bemerkt, da es einfach passig in die Geschichte eingeflossen ist.

    Inhalt: 1203 rettet ein Trupp Templer einen unsagbaren Schatz aus dem durch die Kreuzzüge belagerten Konstantinopel. Doch die Templer kommen nicht weit. In einem kleinen, versteckt in den Bergen der heutigen Türkei gelegenen Kloster, werden sie von den dortigen Mönchen umgebracht, denn diese haben die Gefahr durch den Schatz der Templer erkannt.


    Zur heutigen Zeit werden drei Archäologen von einem unbekannten als Geisel genommen, das Ziel des unbekannten ist es, den Schatz der Templer zu ergattern. Unter den Geiseln befindet sich Tess, die Freundin eines FBI-Agenten, der sich auf den Weg begibt sie zu retten und den Unbekannten davon abzuhalten den Schatz der Templer zu bekommen. Es beginnt eine tödliche und gefährliche Jagd durch mehrer Länder um den Schatz der Templer zu erst zu ergattern um die Welt zu retten oder ins Verderben zu stürzen.


    Meinung: Den Anfang des Buches muss ich sagen, fand ich ein wenig eigenartig. Jedoch desto weiter das Buch und die Geschichte voranschritt, desto spannender, interessanter und besser wurde die Geschichte. Ich selbst kannte den Vorgänger Scriptum nicht, die Geschichte war aber trotzdem sehr leicht und gut zu verstehen und auch die Charaktere, wenngleich schon bekannt, wurden dem neuen Leser noch einmal sehr gut vorgestellt und hatten alle ihren ganz eigenen Charme. Stilistisch war das Buch auf jeden Fall sehr gut, denn zum einen hatte es einen sehr gut strukturierten Spannungsbogen und zum anderen passte die Atmosphäre sehr gut. Auch hat mir das ganze Szenario um die Templer gefallen. Und der Schreibstil des Autors lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen, was die ganze Sache noch besser macht.


    Alles in allem muss ich sagen, dass es sich bei dem Roman um einen sehr guten Mysterie-Thriller handelt, der, wenn die Charakter mir genauso sympathische wären, wie Robert Langdon, mit den Romanen Dan Browns locker mithalten könnte. Jedoch muss ich zugeben, dass ich Tess doch ein wenig eigen fand.

    Inhalt: Kardiologe und Musiker Georg Ringsgwandl erzählt in diesem Buch eine kuriose Kurzgeschichten aus dem vermeintlichen Alltag. Die eigenartigen Verhaltensweisen von Dörflern, Probleme der bayrischen Bevölkerung mit dem Hochdeutschen sowie das eigentümliche Verhalten der Nachbar findet seinen Eingang in dieses Buch. Zudem setzt er sich mit Gegebenheiten auseinander, die nicht ganz so normal sind, wie sehr eigenen Menschen und deren Verhalten in ihrem Null-Energie-Haus, einem radioaktiv verseuchten Kropf, den er entsorgen muss oder der vierzehntägigen Aufbahrung einer Hundeleiche.


    Neben diesen Geschichten finden sich noch weitere, teils sehr skurrile andere Anekdoten in diesem Roman wieder.


    Meinung: Ich muss ehrlich zugeben, dass der Humor dieses Mannes und mein eigner ziemlich auseinander gehen. Zum einen mag das vielleicht wirklich an dem von ihm so viel gepriesenen Unterschied zwischen Bayern und Hannoveranern liegen, da ich aus der Umgebung Hannovers stamme oder auch einfach an etwas anderem. Jedoch finde ich einfach, dass er die Sachen so überspitz darstellt, dass sie für mich nichts komisches mehr haben, sondern einfach dämlich und nervig sind. Ich kann mir zwar schon vorstellen, dass dieses Buch einige Liebhaber finden wird, die diese Art des Humors auch als solchen empfinden, ich kann aber eindeutig sagen, dass sich mein erster Eindruck nach der Leseprobe nur verstärkt hat, meine Art Buch ist dies eindeutig nicht. Zum anderen muss ich auch noch sagen, dass ich seinen Schreibstil nicht besonders schön finde, durch die Art wie er die Sätze aufbaut.


    Alles in allem nicht mein Buch.

    Inhalt: Andi hat ihren Bruder auf tragische Weise verloren und gibt sich die Schuld daran. Ihre Gefühlswelt und ihr seelischer Zustand sind dadurch stark angeschlagen und sie nimmt Psychopharmaka ein. Auch Andis Mutter hat der Tod ihres Sohnes sehr stark getroffen und sie ist in einem lethargischen Zustand, in dem sie nur noch ihn Porträtiert, denn sie ist Malerin. Der Vater von Andi und ihrem Bruder hat sie und ihre Mutter nach dessen Tod verlassen. Andi selbst ist hochbegabt und nutz diese Begabung mit großem Einsatz für die Musik, da das ihr einziger Zufluchtsort ist. Da Andi ihre Schule schleifen lässt, nimmt ihr Vater sie mit nach Paris, wo sie an ihrer Abschlussarbeit schreiben soll und weißt Andis Mutter in eine Klinik ein.


    In Paris fällt Andi ein 200 Jahre altes Tagebuch in die Hände, welches schnell ihr ganzes Leben verändert.



    Meinung: Die Geschichte hat eine ganz eigene Atmosphäre, die im Lauf der Geschichte immer besser wird. Zu Beginn jedoch ist das Buch sehr eigenartig und ich muss sagen, dass es nach meinem Empfinden erst als gut gelten kann, als Andi das Tagebuch findet. Gegen Ende fand ich wurden die Geschehnisse ein wenig abgehoben, aber insgesamt ging es noch.


    Auffällig ist bei dem Buch, dass es im Original in der Jugendbuchabteilung erschienen ist, denn das es stark in diese Richtung geht, wird einem schnell klar. Was natürlich einen Großteil der Struktur beeinflusst und dadurch die ganze Geschichte einen anderen Anklang hat.


    Die meiste Zeit des Lesens war ich mir nicht wirklich sicher ob ich das Buch mag oder nicht, jedoch muss ich jetzt sagen, dass ich es im Nachhinein, wenn ich darauf zurück blicke, doch irgendwie mochte. Auch wenn ich nicht wirklich sagen kann warum. Jedoch fand ich die Geschichte um Louis und Alex in einigen Passagen deutlich besser als die von Andi. Denn in dem Teil war oft zu viel Musik.


    Alles in allem ein irgendwie interessantes Buch, dass so anders ist, dass ich nicht wirklich weiß, wie ich es beschreiben soll.

    Inhalt: Während des Start der Segelregatter Gotland Runt wird der Anwalt Oscar Juliander erschossen. Dies präzise mit dem Startschuss zusammenfallend. Durch einen Zufall ist Kommissar Thomas Andreasson unter den Zuschauern zu der Segelregatter und nimmt sofort zusammen mit seiner Partnerin Margit die Ermittlungen auf. Schnell stellt sich heraus, dass es für diesen Mord viele Motive geben könnte, denn Juliander betrog seine Frau mit großem Eifer und war zudem in manch nicht ganz legale Vorkommen verwickelt. Zudem sollte er zum neuen Vorsitzenden des Segelklubs KSSS gewählt werden.


    Während der Ermittlungen stoßen die Ermittler rund um Andreasson auf viele verschiedene Spuren, die alle ein großes Potential bergen, ihr jedoch größtes Problem, warum wurde er auf hoher See erschossen und von welchem der Boote, denn es war nur von einem solchen möglich, kam der Schuss. Während die Ermittlungen weiter gehen passiert ein neuer Mord und eine der Spuren wird am wahrscheinlichsten.



    Meinung: Das Buch hat mich auf eine Art ziemlich überrascht, da ich den Vorgänger nicht kannte und es sich eindeutig um einen sehr soliden Krimi handelte, bei dem man sich auch wirklich vorstellen kann, dass es so passieren könnte. Denn in vielen anderen Krimis oder ähnlichem wirken die Morde doch häufig sehr abgehoben, aber grade in diesem Fall war es eigentlich so simpel und trotzdem genial und daher durchaus realistisch.


    Ebenfalls muss ich sagen, dass mir die realistische Darstellung der Polizeiarbeit auch wieder sehr gut gefallen hat, denn auch wenn die an sich nicht ganz so spannend ist, wie man manchmal glaub, war das Buch doch durchaus sehr spannend und ganz sicher, wer wohl der Täter ist, konnte man sich auch nicht sein. Daher kann man eindeutig sagen, dass auch spannende Bücher daraus entstehen können, dass man realistisch bleibt und keine besonders brutalen Morde einfügt, was mal echt was angenehmes hatte.


    Also für Krimifans, insbesondere die des Tatorts, denn an den hat es mich irgendwie erinnert, denke ich ist das Buch auf jeden Fall was. Erwartet man jedoch in Krimis wie in Thrillern einen großen Haufen Leichen und die auch noch möglichst spektakulär getötet, dann ist man bei diesem Buch eindeutig falsch.

    Inhalt: Pippa Bolle, grade frisch getrennt von ihrem italienischen Mann Leo ist wieder zurück in ihrer Heimatstadt Berlin und dem Haus in dem ihre Eltern leben, da es für keine eigene Wohnung reicht, der Transvaal 55. Das Besondere an diesem Haus ist der bunte und multikulturelle, sich aber prächtig verstehende Mix der dort wohnt und wo eine Art Wochenmarktflaire herrscht. Pippa jedoch geht der ganze Trubel an die Substanz, denn diese versucht eine Übersetzung zu erledigen und nutzt die Gelegenheit auf eine beschauliche Schrebergarteninsel auszuwandern. Dort jedoch angekommen muss sie schnell merken, dass der erste Schein der Ruhe trügerisch war, denn ein skrupelloser Geschäftsmann versucht eine Hotelinsel aus Schreberwerder zu machen und auch die Bewohner haben es faustdick hinter den Ohren. Nach kurzem ist es dann selbst mit der noch vorhandenen Ruhe vorbei, denn es wird eine Leiche gefunden, die nicht die einzige bleiben wird und es stellt sich nur noch die Frage, wer war es und warum!


    Meinung: Der Roman hatte irgendwie was ganz eigenes, was aber ziemlich sympathisch war. Zum einen waren zwar alle Bewohner von Schreberwerder irgendwie komisch, aber großteilig sehr sympathisch, Herrn Erdmann ausgenommen. Als dann auch noch einer der nettesten Charaktere umkam, fragte ich mich schon, was da wohl am Ende noch so bei rauskommt. Ebenfalls fand ich es zum anderen sehr gut, dass zwar die Atmosphäre und der Charakter einer solchen Schrebergarteninsel in Berlin super vermittelt wurde, dies aber nicht so gezwungen durch Dialekte, wie es in andern Büchern der Fall ist. Des weiteren war der Roman auch irgendwie spannend und zugleich an manchen Stellen so aberwitzig und komisch, dass es einfach eine tolle Mischung gab. Letztendlich konnte man zwar ein wenig ahnen, wer denn der Böse war, aber trotzdem muss ich sagen, dass das Buch toll ist und auch irgendwie was wo man nicht viel nachdenken muss, aber durchaus kann.

    Inhalt: Robert Hunter vom Morddezernat I in L.A. wird nach einer durchzechten Nacht, durch einen Anruf in dem Bett einer unbekannten, schönen Frau wach. Der Anruft ist von seinen Kollegen, denn es wurde eine Leiche gefunden. Hunter verabschiedet sich von der Unbekannten, die Isabella heißt, nicht bevor er ihre Nummer erhalten hat und macht sich auf den Weg zum Fundort. Dort angekommen, begeben sich Hunter und sein Kollege Garcia zu der Leiche, welche sich als junge, hübsche Frau erweist, die von ihrem Mörder entstellt und brutal ermordet wurde. Durch ein Doppelkreuz auf dem Nacken der Frau, weiß Hunter sofort um wessen Tat es sich handelt, die eines Mörders, der eigentlich gar nicht mehr leben dürfte, dem Kruzifix-Killer. Denn diesen hatten Hunter und sein ehemaliger Partner festgenommen und er wurde hingerichtet. Garcia und Hunter kommen berichtigte Zweifel daran, dass damals der richtige Täter erwischt wurde, da dieser zudem wie damals, Kontakt zu Hunter aufnimmt. Die Jagd nach dem Killer, der Hunter immer eine Spur voraus ist beginnt und Hunter selbst, weiß gar nicht wie gut er den Täter eigentlich kennt.



    Meinung: Der Roman war von Beginn an sehr spannend und man war sofort im Geschehen, was besonders gut gemacht war, dass ein Teil der Geschichte vorverlegt wurde, der zeitlich deutlich später spielt, aber einem gleich den Druck und sie Spannung vermittelt unter der die Ermittler stehen. Zudem fand ich waren die beiden Kollegen Hunter und Garcia sehr sympathisch gestaltet und beschrieben, wodurch mir die beiden echt ans Herz gewachsen sind, so unterschiedlich sie auch sind, aber irgendwie haben beide etwas an sich, dass man sie einfach mögen muss. Auch die Polizeiarbeit wurde richtig realistisch geschildert in dem Sinn, dass sie viel im Dunklen stochern und oftmals wirklich einfach tagelang nichts wirklich spannendes machen, was der ganzen Geschichte einen angenehm realistischen Touch verpasst.


    Außerdem muss ich sagen, fand ich auch das Buch stilistisch sehr gelungen, da man deutlich merkt, wie die Spannungskurve immer mehr ansteigt, wie gut die Atmosphäre drum herum ist und zudem, dass man bis zum Ende nicht ganz sicher sein kann, wer der Kruzifix-Killer eigentlich ist und wo sein Motiv liegt.


    Alles in allem muss ich sagen, dass es sich um einen sehr genial gemachten, spannenden Roman handelt, da die Dinge auf eine ziemlich realistische Weise geschehen und zudem auch vieles so passiert, dass man als Leser nicht sofort auf die Wahrheit kommt.

    Inhalt: Der Roman beginnt mit einem Mord an Claire Fielding und ihrer Kollegin Julie Stimpson in Claires Wohnung, kurz nach dem Ende einer Babyparty, die Claire mit noch anderen Kollegen und Freunden ausgerichtet hatte, denn Claire ist schwanger. Nach dem Mord jedoch ist das Baby verschwunden. Ein Ermittlungsteam unter der Leitung von Phil Brannan macht sich auf die Suche nach dem Mörder und dem hoffentlich noch lebenden Baby. Zudem wird zu dem Fall noch Marina Esposito hinzugezogen, eine Psychologin, die sich auf das Erstellen von Profilen von Soziopathen und Psychopathen spezialisiert hat.


    Diese arbeitet zuvor schon mal für die Polizei und sie und Phil verbindet eine Vorgeschichte, welche auch für diesen Fall relevant wird.


    Schnell wird dem Team klar, dass der Mörder es vor allem auf die Babys der Schwangeren abgesehen hat und umso näher sie dem Mörder kommen, desto gefährlicher wird es für Marina, denn diese ist schwanger.



    Meinung: Auch wenn das Buch an einigen Stellen etwas blutiger ist und ich es auf keinen Fall Frauen in der Schwangerschaft empfehlen würde, muss ich sagen, dass es als Thriller sehr gut gemacht war. Zum einen hat es mir sehr gut gefallen, dass viele Dinge so nicht vorhersehbar waren und das es sich in diesem Fall auch um die Dinge handelte bei denen es gut so war, dass man keine Ahnung hatte und auch nicht drauf gekommen wäre. Es gab zwar auch Dinge, bei denen einem recht schnell klar wurden, dass sie irgendwann passieren müssten, aber diese gehörten nicht zu dem Teil, der das Lesevergnügen geschmälert hat, durch ihre Vorhersehbarkeit.


    Zum anderen finde ich, dass die Idee, die hinter dem Täter steht, mal etwas ganz anderes ist und nicht die alten Stereotypen wiederverwendet. Da der Täter zwar klar ein Täter wie aus einem guten und typischen Thriller ist, jedoch stand ein vollkommen anderes Motiv hinter den Dingen und auch muss ich sagen, dass es mich sehr überrascht hat, wie sich die Sache mit dem Täter am Ende aufgelöst hat.


    Außerdem gefällt mir der Schreibstil auch ziemlich gut, da es sehr gut gemacht ist, wie unter anderem auch der Leser hinters Licht geführt wird und auf falsche Spuren gelenkt. Auch die Art, wie die Charaktere aufgebaut sind, hat mir irgendwie gut gefallen, denn durch die Vorgeschichte, die sie miteinander haben, wird den Charakteren eine Tiefe gegeben, die sie ansonsten wohl kaum erreicht hätten.


    Alles in allem muss ich sagen, dass mir das Buch ziemlich gut gefallen hat und ich es allein wegen der Idee, die hinter dem Täter steht richtig gut fand.

    Inhalt: Nathan und Shaé sind nachdem sie im vorangegangenen Band einen ihrer drei Feinde besiegt haben, im Haus im Irgendwo gefangen. Das Irgendwo ist eine Art Parallelwelt zu unserer Welt und Nathans und Shaés Feind ist der Andere, welcher in 3 Teile getrennt wurde: Jaalab, die Kraft sowie Onjü, das Herz und Eqkter, die Seele.


    Jaalab wurde von Nathan und Shaé besiegt und existiert nicht mehr, jedoch müssen sie sich jetzt gegen Onjü wappnen, welcher die Welt durch Naturkatastrophen und Seuchen heimsucht. Ihr größtes Problem jedoch ist, dass sie im Haus im Irgendwo festsitzen und aus diesem nicht enkommen können, denn das Haus hat zwar hunderte von Türen, in jeden Winkel der Erde, jedoch kann man diese nicht einfach so durchqueren.


    Nach langem Ausharren finden die beiden jedoch einen Ausweg aus dem Haus und machen sich auf den Weg Onjü zu besiegen. Auf diesem Weg begegnen sie vielen Gefahren, die nicht nur von Außen auf sie zukommen, auf Verräter, jedoch auch auf Freunde, welche ihnen auf ihrem gefahrvollen Weg zur Seite stehen.


    Meinung: Das Buch in seiner Gesamtheit hat mir sehr gut gefallen, auch wenn man natürlich dazu sagen muss, dass man beim Lesen sehr schnell merkt, dass es eher an eine jüngere Zielgruppe gerichtet ist. Dies ist zum einen durch den Schreibstil und zum anderen durch einige der Handlungen der Charaktere bemerkbar. Der Schreibstil jedoch hat eine sehr flüssige und angenehme Art und vielleicht liegt es auch daran, dass der Roman für Jugendliche ausgeleget ist, dass er einen so angenehmen leichten Schreibstil hat, der sich richtig schnell lesen lässt, so dass man kaum bemerkt, wie schnell man doch vorankommt und wie die Zeit verfliegt.


    Zudem muss ich auch sagen, dass die Entwicklung innerhalb der Geschichte ziemlicht gut gemacht ist, da es in keinem Teil der Geschichte an Spannung fehlt und man immer wissen möchte, wie es weiter geht. Außerdem ist es bei dem Roman so, dass die Geschichte eine sehr passige Atmosphäre erzeugt, durch welche man sich sehr gut in den Roman einfinden kann.


    Alles in allem muss ich sagen, dass es eine seht schöne Fantasy-Geschichte ist, bei der ich jedoch glaube, dass sie nicht für jeden etwas wäre. Viele ältere Leute kommen nicht gut mit der Schreibweise von auf Jugendliche ausgerichteten Romanen zurecht, so dass ich diesen Leuten das Buch nicht empfehlen könnten, ebenso wenig wie Leuten, die kein Fantasy mögen, aber allen anderen könnte das Buch sehr gut gefallen. Zudem ist es sehr gut, dass man zum Verständnis des Romans kein großes Vorwissen aus dem Vorgänger benötigt.

    Inhalt: Zu Beginn kommt der Kardinal Vanco St. Pierre bei einem Autounfall zu Tode, welcher den Eindruck erweckt, als sei es eigentlich kein Unfall gewesen, sondern ein geplanter Anschlag auf den Kardinal. Dieser war zudem im Geheimarchiv des Vatikans als Kardinal-Archivar tätig und hatte dort Schriften gefunden, welche die gesamte Glaubwürdigkeit der Bibel in Frage stellen würden. Da der Kardinal damit gerechnet hatte, dass ihm dieses Wissen gefährlich werden könnte, hatte er die Schriften aus dem Geheimarchiv entfernt und sie zusammen mit eigenen Notizen einem Notar zukommen lassen. Von diesem erhält Vancos Bruder Théo die Schriften, welcher als Kurator der ägyptischen Abteilung im Louvre tätig ist. Laut dem Inhalt der Schriften, dass der Exodus der Bibel nicht stattgefunden hat bzw. nicht so wie er dargestellt wird und den eigentümlichen Todesumständen seines Bruders macht sich sich Théo auf die Suche nach den Verwantwortlichen.
    Während seiner Suche muss Théo sein Wissen zudem mit einige Personen, unter diesen eine Psychoanalytikern, ein Meisterdieb, ein Kunstsammler befinden, teilen, da er ohne deren Hilfe nicht weiter gekommen wäre.
    Zudem werden Théo und den anderen, die er um Hilfe bittet, viele unterschiedliche Probleme in den Weg gestellt, da zum einen der Opus Dei, die Füherer der Religionen und noch eine weitere unbekannte Gruppe verhinern wollen, dass Théo dem Geheimnis der Schriften und was genau dahinter verborgen ist, näher kommt.


    Meinung: Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Roman ziemlich genial finde. Zum einen interessiere ich mich sehr für Geschichte sowie zum anderen für Chmie und Physik und wenn man diese Interessengebiete, mit den Handlungen und Informationen im Roman vergleicht, wird man schnell feststellen, dass sich da eine sehr starke Kongruenz ergibt. Außerdem gefällt mir die Art wie die Sachen dargestellt sind sehr gut. Ich kann mir zwar auch vorstellen, dass Leuten, die nicht so sehr an den geschichtlichen Hintergründen und solcherlei Dingen interessiert sind, die Informationen innerhalb dieses Romans zu viel werden könnten, da sie doch sehr häufig und dann auch in recht großer Menge auftreten. Mir aber hat grade das sehr gut gefallen und ich finde auch nicht, dass es den Roman in irgendeiner Weise zu sehr ausgebremst hätte.
    Zudem haben mir viele der Charaktere ziemlich gut gefallen und ich muss zugeben, dass ich sie weder zu wenig ausgestaltet finde, noch dass es mir zu viele waren, denn es kamen eigentlich nur wenig Hauptcharaktere vor und selten ein paar Nebencharaktere. Auch muss ich sagen, dass mir die Art des Kapitelaufbaus und die kleineren Rückblicke zu der Zeit Echnatons, so wie sie in die Geschichte eingestreut waren ziemlich gut gefallen haben. Außerdem ist es so, dass die Spannungsbögen auf ihre Art ziemlich gut gemacht waren und auch die gesamte Atmosphäre des Romans sehr gut war. Zudem fand ich den zunächst gar nicht erwarteten physikalischen und chemischen Aspekt, den der Roman noch hatte ziemlich genial gemacht. Zumal durch diese vielen Kleinigkeiten der kirchliche Aspekt nicht zu überragend war im Gegensatz zur restlichen geschichte, da dies sonst in vielen Romanen dieser Art ziemlich häufig vorkommt, dass dieser Aspekt zu sehr hochgehoben wird.
    Also alles in allem muss ich sagen, dass dieser Roman bestimmt nichts für jemanden ist, der sich nicht auch ein kleines bisschen für die historischen Dinge oder andere wissenschaftliche Aspekte interessiert und auch Menschen, die nicht viel Wissen auf einmal und das auch noch in Bezug einer Geschichte aufnehmen können, werden ein Problem mit diesem Roman bekommen. Jedoch ist es für geschichtlich und wissenschaftlich interessierte Menschen, die dieses Wissen in eine Geschichte verpackt gut finden, ein sehr geniales Werk und auch zudem verdammt informativ.

    Inhalt: Der Roman beginnt zunächst mit der Geschichte wie Jakob, der Vater Jacobs, nach Triebswetter im Banat kommt und Jacobs Mutter kennen lernt und wie es zu Jacobs Geburt kommt. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird das Leben Jacobs erzählt unterbrochen von Geschichten die von den Vorfahren Jacobs mütterlicherseits, wie diese seit dem 30-jährigen Krieg an, den Weg von Lothringen ins Banat finden.
    Jacobs eigene Geschichte spielt in der Zeit vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit finden in Jacobs Leben viele Ereignisse statt, die zu vielen Wendungen führen.


    Meinung: Ich muss sagen, dass mir der Roman irgendwie ein wenig zu langweilig war. Zum einen ist nicht wirklich viel passiert und zum anderen wurde das wenige was passiert ist, sehr langweilig gewesen. Auch die Einschübe von Caspar und Frederick habe ich nicht wirklich verstanden, denn sie waren für die Geschichte in dieser Ausführlichkeit weder relevant, noch weiter interessant. Zudem fand ich das das Buch, wenn man überhaupt ein wenig mehr Handlung erwartet hat, diese erst nach 300 Seiten einsetzte. Und auch danach muss ich gestehn, fand ich das Buch nicht grade überragend.
    Der Erzählstil an sich war meiner Meinung nach auch eher sehr langatmig, wofür die 300 Seiten sprechen, auf denen nicht wirklich etwas passiert ist. Zudem frage ich mich, ob die Zeiten damals wirklich so waren, dass sich Leute so komisch verhalten haben, wie der Vater von Jacob.
    Außerdem muss ich gestehn, dass ich mich immer noch frage, wann und wo Jacob in diesem Roman beschließt zu lieben, denn woher der Roman den Titel hat bzw. was dieser mit dem Roman zu tun hat, denn das habe ich den gesamten Roman nicht herausgefunden.
    Auch muss ich erhlich zugeben, dass mich diese ewiglangen Kapitel ein wenig gestört haben, denn sie haben auch nicht unbedingt immer Sinn gemacht, hätten sie wirklich jeden Lebensabschnitt von Jacob in einem Kapitel und jeweils die einzelnen Geschichten zu den Vorfahren in einem, dann wäre mir das verständlich. Jedoch waren manche Abschnitte von Jacobs Leben auch in einem Kapitel zusammengepackt, was diesen Sinn von den Kapiteln nehmen würde.
    Alles in allem muss ich sagen, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man dies Buch gut finden kann, aber jeder hat ja seinen eigenen Geschmack, ich muss jedoch sagen, dass ich jedes Geschichtsbuch über diese Zeit deutlich spannender gefunden hätte.

    Inhalt: Peter Dizinoff ist Arzt und lebt zusammen mit seiner Frau Elaine in Round Hill einem kleinen Vorort in New Jersey. Bis auf bisher kleinere Probleme mit seinem Sohn Alec läuft in seinem Lebenalles so, wie es sein sollte. Sein bester Freund Joe jedoch, der aufrgrund von Empfehlungen Peters kurz nach dessen Familie nach Round Hill gezogen ist, hatte mehr Probleme mit seiner ältesten Tochter, Laura, denn diese hatte mit siebzehn eine Schwangerschaft und brachte ihr Baby im sechsten Monat in der Toilette einer Bibliothek zur Welt, kurze Zeit später wurde das Kind tot in einem Mülleimer gefunden und Laura befand sich in eienr Klinik, da die Nachblutungen nicht hatten aufhören wollen. Ob das Kind schon bei der Geburt tot war oder Laura den Tod verschuldet hatte, ist nicht klar, da Laura nicht über das Vorkommniss sprechen will. Verurteilt wird sie zu einem Aufenthalt in einer Psychatrischenklinik und danach verschwindet sie zunächst aus Round Hill.
    Jahre später, als sie schon knapp über 30 ist und Alec bereits seinen ersten Versuch zu studieren abgebrochen hat und wieder bei seinen Eltern zu Hause wohnt, begegnen sich die beiden auf einer Party bei Joe und kommen sich mit der Zeit einander immer näher, was Peter gar nicht gefällt. Denn dieser möchte nicht, dass sein Sohn eventuell sein Leben verschwendet, indem er sich mit einer vermeindlichen Kindsmörderin abgibt, auch wenn diese die Tochter seines besten Freundes ist.
    Nach und nach versucht Peter seinen Sohn und Laura auseinder zu bringen, jedoch achtet er dabei nicht daruaf, dass er gewisse Dinge um sich herum vergisst und immer mehr auf eine Situation zusteuert, in der er sich sicher nicht befinden wollte.


    Meinung: Der Roman war im ersten Augenblick nicht so mein Fall, einfach weil er mir doch ein wenig durcheinader vorkam, der Erzähler sehr oft bei den Orten und Zeiten in denen er sich befindet springt, denn oft wird auch von der Vergangenheit erzählt. Die Geschichte an sich ist nämlich so strukturiert, dass eigentlich schon alles passiert ist und einem alles rückblickend erläutert wird, wobei selbst in den Rückblicken auf die Geschehnisse, die dazu geführt haben, dass alles ist, wie es ist, wieder Rückblicke auf die Kindeheit oder andere vergangene Ereignisse eingebaut werden. Durch diesen Aufbau kann es ab und an dazu kommen, dass man sich nicht mehr ganz sicher ist, zu welcher Zeit erzähltes grade wirklich spielt. Insbesondere, da es leider nicht durch Absätze gekennzeichnet ist, zumindest nicht immer. Auch manche Stellen haben ein bisschen an Sinn verloren, da sie übersetzt wurden und das mit dem nicht besten Begriff, was ein wenig schade ist, aber an sich das Lesen nicht stört.
    Stilistsich ist der Roman sonst eigentlich recht flüssig und leicht zu lesen und ich finde weder, dass die Autorin besonders lange, ausschweifende Sätze nutz, noch dass die Sätze besonders kurz und abgehackt und dadurch auffällig sind. Ansonsten ist es bei diesem Roman rech gut gelöst, dass wirklich die ganze Geschichte aus der Sicht Dizinoffs, verbunden mit seinen Gefühlen und Gedanken erzählt wird, weil man sich dadruch doch sehr in seine gefühlslage hineinversetzen kann.
    Alles in allem muss ich gesten, dass mich das Buch überrascht hat, da ich nicht damit gerechnet hätte, dass ich es doch noch so gut finde, wenn ich auch sagen muss, dass es mich nicht vollkommen vom Hocker gerissen hat.

    Inhalt: Die Schwestern und Zwillinge Dine und Katinka, die sich schon seit ihrer Geburt dauerhaft gestritten haben, sollen jetzt nach dem Tod ihrer Urgroßmutter Fanny von dieser 1 Million Euro erben. Das einzige Problem an der Sache ist, dass an das Erbe eine Bedingung geknüpft ist, denn zunächst müssen die beiden in Gemeinschaftsarbeit ein altes Hotel renovieren, dass einst Fanny gehört hat, den Friesenzauber. Da die Schwestern das Geld haben wollen, machen sie sich gemeinsam auf den Weg an die Nordsee um dieses Unterfangen anzugehen. Dort angekommen, müssen sie jedoch als erstes und zu ihrem großen Leidwesen feststellen, dass in dem Landstrich, in welchem das Hotel liegt, die Leute großteilig noch Leben wie zu Zeiten des 2. Weltkriegs oder noch früher. Durch diese Gegebenheit, ihre Streitereien und die vielen Kleinigkeiten, die noch so zusammen kommen, wie bestimmte Macken, der doch recht eigenen Dorfbewohner, machen die Renovierung des Friesenzaubers zu einem reinen Abenteuer, bei welchem die Mädchen noch so einiges erleben und durchmachen müssen.


    Meinung: Der Schreibstil des Romans ist im Allgemeinen recht flapsig gehalten und lässt sich leicht und flüssig lesen. Was ein wenig stört sind recht häufig verwendete Witze der Autorin, wo sich dann doch eine Sache, die an sich witzig ist, langsam einfach zu etwas nervtötendem entwickelt, weil einfach zu sehr drauf herumgeritten wird, insbesondere die Sache mit den Russen ist mir da aufgefallen. Zudem ist es auch ein bisschen gewöhnungsbedürftig, dass einer der Charaktere einen Dialekt hat und dieser auch durch das ganze Buch durchgehalten wird, jedoch ab und an das Verständnis des Gesagtem, sowie den Lesefluss an diesen Stellen ein kleines bisschen bremsen.
    Jedoch ist die ganze Geschichte mit recht viel Witz erzählt, der großteilig auch wirklich witzig ist und nicht zu abgedroschen oder zu platt, obwohl, wie erwähnt, manche Witze dann zu oft genutzt werden. Auch die Streitereien zwischen den Zwillingen kommen mir doch manchmal ein wenig zu übertrieben vor, was aber, wenn man einfach ein leichte Unterhaltungslektüre sucht, der ganzen Sache keinen Abbruch tut.
    Was ich jedoch recht unverschämt finde, dass das Buch nur 200 Seiten ca. hat und trotzdem 12,99 kostet, wodurch ich es mir so im Laden niemals gekauft hätte. Ansonsten war es ein sehr schnelles, aber auch lockeres Lesevergnügen, von dem man aber nicht zu viel Tiefsinn erwarten sollte.

    Inhalt:


    Maxwell Sim wurde mit 48 Jahren von seiner Frau samt Tochter verlassen. Jedoch erhielt er sechs Monate nachdem dies passiert war ein Flugticket nach Australien zu seinem Vater, welches sie ihm noch gebucht hatte. Nach seinem Besuch
    in Australien ist die Beziehung zwischen Max und seinem Vater, die von jeher nicht die beste war, immer noch nicht besser geworden und Max kehrt zum einen noch immer depressiv und niedergeschlagen nach London zurück. Jedoch hat er kurz vor seiner Abreise eine Frau mit ihrer Tochter Karten spielen sehen und wurde von dieser Zwischenmenschlichenbeziehung sehr beeindruckt.
    Auf seiner Rückreise trifft Maxwell schon die unterschiedlichsten interessanten Personen und nachdem er wieder nach England zurück gekehrt ist, wird er von einem seiner ältesten Freunde dazu animiert für die Firma in welcher dieser arbeitet, eine Reise bis zu den Shettlandinseln zu machen um dort Zahnbürsten zu verkaufen. Max nimmt diese neue Herausforderung sehr ambitioniert um damit seinem alten Leben und vor allem den Erinnerungen daran, dass seine Ehe gescheitert ist, zu entkommen.
    Anstatt sich jedoch auf direkten Weg zu den Shattlandinseln zu machen, beginnt Max seine Reise schon mit einem Umweg und dieser wird immer länger und zeitintensiver. Während dieses Umwegs begegnet er wiederum vielen verschiedenen interessanten Leuten und zudem entwickelt er eine sehr intensive Beziehung zu dem Navi seines Autos, welches er auf den Namen Emma getauft hat.
    Während seiner Reise lernt Max viel über sich, seine Geschichte und seine mitmenschen und vor allem sehr viel, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war.


    Meinung:


    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das Buch zwar recht schnell gelesen habe, nachdem ich es endlich angefangen habe, jedoch muss ich auch sagen, dass es weniger daran lag, dass ich es besonders fesselnd fand oder auch sehr toll. Es lag eher daran, dass ich einfach endlich mit dem Buch fertig werden sollte.
    Vollkommen schlecht ist das Buch jedoch auch nicht, jedoch hat es mich an einigen Stellen doch schon sehr erschöpft. ich muss gestehn, dass die kleinen Geschichten, die in die eigentlich Handlung eingefügt sind, mir das durchlesen eher ein wenig erleichtert haben, weil ich sonst, bie den vielen depressiven Anfällen oder ähnlichem von Maxwell wohl durchgedreht wäre.
    Der Schreibstil des Romans ist meiner Meinung nach recht gewöhnungsbedürftig, da der Autor irgendwie schreibt, als sei er selbst Maxwell und dann doch wieder nicht, was mich doch ein wenig verwirrt. Auch gebe ich ehrlich zu, dass es mir nicht sonderlich gefällt, wenn ein Autor über seine Fähigkeit zu Schreiben schreibt, wie es in diesem Buch an Stellen, an denen er z.B. unter dem Deckmantel Max würde das so sagen, erwähnt, dass er nicht gut Menschen beschreiben kann. Insbesondere fand ich das sehr irritierend, aufgrund dem zuvor erwähnten Punkt der Verwirrung, wie er uns nun sagen will, wer das Buch geschrieben hat.
    Alles in allem muss ich sagen, dass das Buch zum einmaligen Lesen in Ordnung war, ich es aber keinem empfehlen würde es zu lesen, außer ich wäre mir mehr als sicher, dass derjenige auf solche doch eher eigenartigen Romane steht.

    Inhalt:
    Der Roman beginnt damit, dass der Vampirjäger Frederik scheinbar Selbstmord begangen hat, indem er aus dem Fenster seiner Wohnung in L.A. sprang. Jedoch tat er dies nicht aus Lebensüberdruss, sondern
    weil er von mächtigen Vampiren verfolgt wurde und eine wichtige Waffe vor diesen verstecken wollte.
    Einer der Vampire Julius, der selbst auch ein Jäger seiner eigenen Art ist, soll im Auftrag seines Erschaffers
    diese Waffe finden und den Träger in seine Gewalt bringen, um damit gegen die Vampire vorzugehen, die Frederik in den Tod trieben, denn diese bedrohen auch ihre eigene Art.
    Die Waffe hat Frederik an seine Schester Amber vermacht, welche zunächst mit dem Artefakt, welches wie ein Messer aus Holz ausschaut, nichts anfangen kann. Julius begegnet ihr schon auf der Beerdigung von Frederik und die beiden fühlen sich von Anfang an zu einander hingezogen. Recht schnell offenbart Julius Amber wer und was er eigentlich ist und zieht sie immer mehr in die Konflikte der Vampirwelt hinein. Zunächst streubt Amber noch ihre Position als Vampirjägerin und Besitzer der Waffe einzunehmen, jedoch muss sie irgendwann einsehen, dass sie keine andere Wahl hat, denn ein Kampf zwischen mehreren Vampirclans beginnt.



    Meinung:
    An sich mag ich Vampirromane, besonders jedoch die älteren, die vor denen von Stephenie Meyer erschienen sind. Die neuen haben grunsdätzlich viele Dinge, die mir nicht so sehr gefallen.
    Zum einen sind die Romane oft sehr schnulzig oder noch sehr Teenager belastet. In diesem Fall muss ich sagen, fand ich den Roman an vielen Stellen ziemlich schnulzig. Auch war es so, dass der Hauptcharakter
    Julius ziemlich viel nörgelt und sehr unterwürfig und so gar kein bisschen männlich wirkt. Denn die meiste Zeit hat er vor irgendwem und irgendwas nur panische Angst, ständig Albträume und eigentlich wirkt er eher wie eine Memme, als ein Vampir bzw. Mann. Daher ging er mir ab und an schon sehr auf die Nerven mit
    seinem ewigen Geflenne.
    Das die Vampire sich jedoch eher wie die guten alten Vampire verhalten und nicht irgendein neuer Schwachsinn erfunden wurde, wie z.B. das Glitzern in den Romanen von Stephenie Meyer finde ich ziemlich gut, im Gegensatz zu vielen anderen hier, die ja der Meinung sind, man müsste die Vampire aus den alten Volkssagen und woher sie sonst noch so kommen unbeidngt ändern um einem Roman etwas neues zu geben. Persönlich finde ich einfach, dass die Story eher relativ schwach ist, da dieses Liebesgedusel zu sehr dominiert und das den Roman runterzieht.
    Stylistisch ist es leider auch so, dass manchmal Wiederholungen auftreten oder
    auch Dinge nicht 100% passen. Jedoch könnte man über diese wohl besser
    hinweglesen, wenn der Roman inhaltlich noch ein Stückchen besser wäre.


    Alles in allem muss ich sagen, dass dieser Roman mich in meiner Meinung über moderen Vampirromane relativ bestätigt hat, nämlich, dass sie häufig recht schnulzig werden, was meiner Meinung nach, so einfach nicht passt.
    Der Roman ist zwar so zu lesen ok, aber auch nicht grade das, was mich vom Hocker reißt.

    Die Leichen zweier junger reicher Frauen. Ein vor langen Jahren von eienm Jungen begangener Mord in einem Provinznest. Ein kalter, kontrollierter, wahnsinniger Serienmörder. Ein jähzorniger, genialer, suspendierter Cop. Eine emanzipierte, gerissene, junge, gutaussehende Psychologin.


    Aus diesen Charakteren und Ereignissen setzt sich der Roman von Oliver Stark zusammen. Der eigentlich suspendierte Cop Harper wird wieder zum Einsatz gerufen, da das NYPD ohne ihn keine großen Erfolgschancen sieht den Serienmörder zu fassen. Einzige Voraussetzung für Harper, er solle sich wegen seines Jähzorns bei Dr. Denise Levene in Therapie begeben. Nach einigem Zögern nimmt Harper an und macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Dieser hält sich für einen Künstler, der sein Werk möglichst bald vollenden will. Er schlägt daher schnell, umbarmherzig und präzise zu. Was selbst Harper vor einige Schwierigkeiten stellt, jedoch hat er einen Trumph im Ärmel, seine Psychaterin. Dr Levene forscht auf dem Gebiet der Gewaltanalyse und mit ihrer Hilfe kommt Harper dem Täter immer näher, auch wenn dieser ihm eine lange Zeit voraus ist und dem NYPD immer mehr Leichen beschert.



    Stilistisch ist der Roman sehr gut aufgebaut, da er zum einen ein häufigen Perspektivenwechsel zwischen den Charaktern enthält, welcher den Spannungsfaktor enorm steigert. Zum andern ist die Sprache leicht, flüssig und fesselt einen. Auch geschehen im Handlungsverlauf noch einige Dinge, die so nicht erwartet wurden und auch wenn man sich recht schnell sicher sein konnte bei einigen Dingen, dann war in diesem Fall nicht das Ziel den Mörder zu entlarven, sondern ihn zu bekommen.



    Das Thema an sich ist ein übliches und bekanntes, denn der typische Thriller basiert auf Serienmördern oder psychisch Kranken. Jedoch finde ich, dass durch die Art wie der Roman geschrieben und aufgebaut ist eine Spannung und auch der Reiz wissen zu wollen, wie es weiter geht so gut stimuliert werden, dass ich dieses Buch trotz bekanntem Grundgerüst als sehr guten Neubau empfinde.