Hallo,
ich bin eben beim Stöbern (jagen :grin) auf der Seite www.geschichte-im-roman.de auf ein Buch gestoßen, das sehr interessant klang:
Carola Herbst: Weiße Geheimnisse
Kennt es jemand? Ich werde es mir vermutlich kaufen, wenn ich es irgendwo erschwinglich ergattere.
Nähere Infos zum Buch: (steht so auf: www.geschichte-im-roman.de)
" Ereignisse: 1816 - Im ersten Friedensjahr wirken allerorten die Ereignisse der Befreiungskriege noch nach. Franz v. Klotz, ein junger preußischer Offizier, trifft sich mit dem verwitweten Vater auf dessen Rittergut Hohen-Lützow. Franz erfährt, dass sein älterer Bruder vermisst wird und entschließt sich sofort zu einer Reise in die Universitätsstadt Rostock, um dort private Ermittlungen aufzunehmen. Johanna, der Tochter des Hauses, wird dieser Umstand jedoch verschwiegen, um ihr die Freude an einer Reise in das mondäne Seebad Doberan nicht zu verderben. Zeitgleich mit Franz' Ankunft in Rostock erregt ein ungeklärtes Verbrechen Aufsehen in der Stadt. Auch Johanns Verschwinden gerät durch die Entdeckung dieser grausamen Tat in ein völlig anderes Licht. Vermutungen, Zweifel, Verwicklungen, Fakten und Ängste begleiten Franz und seinen neuen Freund, den Mediziner Ernst Ahrens, bei deren akribischer Spurensuche."
Zur Autorin bzw. zum Verlag ihres Mannes "Godewind", wo das Buch erschienen ist (scheint ein interessanter Verlag zu sein, er hat bisher allerdings noch nicht allzuviel veröffentlich, wenn ich das richtig gesehen habe (das steht auf der Seite: www.godewind-romane.de)
Zwischen Fiktion und Historie
Carola Herbsts Roman spielt auch in Bad Doberan und Heiligendamm
Aus der Not eine Tugend gemacht: Carola Herbst wollte sich nicht mit der Arbeitslosigkeit abfinden. In eineinhalb Jahren verfasste die 44-Jährige einen 700 Seiten starken Roman.
Rethwisch Ein schwarzer Aktenordner liegt vor Carola Herbst auf dem Küchentisch. Mehr als 700 beschriebene Seiten hat sie darin fein säuberlich abgeheftet. Die 44-Jährige streicht über den Deckel des Hefters. Eineinhalb Jahre Arbeit stecken in den Seiten ihres ersten Romans. „Es war nie mein Traum, ein Buch zu schreiben“, berichtet die gelernte Veterinäringeneurin. Nachdem sie arbeitslos wurde, habe sie nach einer sinnvollen Tätigkeit gesucht. „Durch die Situation, die mir aufgezwungen wurde, bin ich dazu gekommen.“ Statt zu Hause die Hände in den Schoß zu legen und auf neue Arbeit zu warten, hat Carola Herbst sich selbst Arbeit verschafft. Zehn Stunden recherchieren und täglich 2000 Wörter schreiben, lautete das ehrgeizige Ziel. „Das habe ich selten geschafft“, sagt sie. Viel zu viel Zeit habe sie mit ihrem Mann Steffen in Archiven verbracht, um Daten für den historischen Roman zusammenzutragen.
„Die Geschichte ist reine Fiktion“, erklärt die Autorin. „Aber die historischen Fakten sind hieb- und stichfest.“ Carola Herbsts Geschichte spielt nach den Befreiungskriegen rund um die Familie des Grafen von Klotz und dem fiktiven Gut Hohen-Lützow in Mecklenburg. „Mehr wird noch nicht verraten“, sagt Carola Herbst. In Kürze soll der im Eigenverlag erschienene Roman mit dem Titel „Weiße Geheimnisse“ in den Buchhandlungen liegen. Bereits zu haben ist die Erzählung „Johanna und das Meer“, die Carola Herbst aus dem Gesamtwerk getrennt hat. Darin wird der Aufenthalt der Grafentochter Johanna in Heiligendamm beschrieben.
Carola Herbst steckt schon voller Ideen für neue Projekte und sieht in ihren Geschichten reichlich Potenzial für Fortsetzungen. „Johanna hatte noch keine Zeit, sich zu entwickeln. Die Leser dürfen gespannt sein, was demnächst passiert.“
Interessant, gell?