Hallo Enigma!
Hach, ein schöneres Lob kann man sich als Autorin ja gar nicht wünschen
Vielen lieben Dank und liebe Grüße!
Ursula
Hallo Enigma!
Hach, ein schöneres Lob kann man sich als Autorin ja gar nicht wünschen
Vielen lieben Dank und liebe Grüße!
Ursula
Hallo Kessy!
Das Thema hat mich gefunden und mich quasi gebeten, einen Thriller um es herum zu stricken. So etwas passiert nicht oft, aber wenn, dann muss man es tun.
Anders ausgedrückt: Ich war geocachen und dabei kam die Idee zu mir.
Liebe Grüße
Ursula
Hallo Jez!
Ja, ein zweiter Teil ist in Arbeit
Liebe Grüße
Ursula
ZitatOriginal von cmoi
Wichtig um die Geschichte zu verstehen wohl eher nicht. Ich habe interesse halber die Punkte mal auf der Karte eingetragen. Bei der Leiche und bei dem ersten Fund bin ich mir nicht sicher ob sich da tatsächlich eine Felswand, bzw eine Schlucht befinden können. Bei Stage 2 passt die Beschreibung ganz genau.
Ich bin letzte Ostern Leichenfundorte suchen gegangen
Soll heißen: Die Orte gibt es alle wirklich, und dort, wo ich die Realität ein bisschen zugunsten meiner Geschichte gebogen habe - wie tatsächlich beim ersten Fund - hab ich es im Nachwort vermerkt. Das solltet ihr aber trotzdem vielleicht erst am Ende lesen; wer weiß, ob nicht der/die eine oder andere sonst richtige Schlüsse zieht - und das wäre schade.
Koordinaten bei Google Maps eingeben finde ich aber gut, wenn ihr Lust drauf habt - und die Bilder spoilern auch nicht.
Liebe Grüße
Ursula
ZitatOriginal von tinkerbell
Ganz am Anfang auf Seite 102 ist mir aufgefallen, dass Beatrice überlegt, sich auf der Geocache Site anzumelden. Aber hat sie das nicht vorher schon bei ihren Recherchen gemacht, als sie sich die Caches in ihrer Umgebung angesehen hat?
Ja, das ist leider ein Schönheitsfehler, der beim ersten Lektorat durchgerutscht ist, ab Auflage 2 aber (hoffentlich, hoffentlich) behoben sein sollte.
Diese Dinge bringen Autoren gerne dazu, in die Tischplatte zu beissen ...
(oder alternativ dazu: :bonk)
Liebe Grüße
Ursula
Ich sage hier mal ein schnelles, sonntägliches Hallo und freue mich, dass schon so angeregt diskutiert wird.
Liebe Grüße!
Ursula
Hallo Susanne!
Entschuldige die späte Antwort, ich bin gestern leider nicht dazu gekommen!
Also: Normalerweise säe ich nicht nach Es ist eher umgekehrt, ich schreibe vor mich hin, säe da, wo ich es geplant hatte und finde aber auch in den Passagen dazwischen plötzlich Dinge, bei denen ich mir denke: Wow, wie toll, das kann ich später dafür oder dafür gebrauchen.
Manche Dinge füge ich trotzdem später ein: Bei Saeculum war es beispielsweise eine Anmerkung darüber, dass eine der Botschaften auf der Rinde (die: Ich weiß wen du fliehst ...) weniger alt und ausgebleicht aussieht als die anderen. Das musste sein, weil ja die Beteiligung der Person, auf die es sich bezieht, erst vor einem Monat fixiert wurde (wow, wie kryptisch, aber hier ist ja kein Spoiler-Thread, oder?)
Solche Dinge baue ich manchmal im Nachhinein ein, das ist dann aber eher die Ausbesserung eines früheren Versäumnisses. Aber nachdem ich üblicherweise weiß, wohin mein Weg mich führt, baue ich die nötigen Andeutungen direkt dann ein, wenn ich beim Schreiben an der jeweiligen Stelle bin.
Was die Wort- und Zeichenzahl betrifft: Ich hab jetzt gerade in meiner Letztversion nachgesehen, da sind es 123564 Worte bzw. 738966 Zeichen.
Alles Liebe und schönes Wochenende!
Ursula
Hallo, Eisnebelhauch (sehr stimmungsvoller Nick, ich muss schon sagen ;-))
Die genaue Auflagenhöhe müsste ich jetzt nochmal nachfragen, aber auf jeden Fall liegt die erste Auflage ziemlich hoch im fünfstelligen Bereich. Ist also eine echt erfreuliche Nachricht, und ich werde die Anmerkungen aus den unteren Threads (die Breischüssel *argh*) bei der zweiten Auflage korrigieren. Damit sie durchgängig leer ist. Oder halb voll. Mal sehen
Danke für euer aufmerksames Lesen, manche Dinge entgehen einem dank Betriebsblindheit trotz siebenfachen Durchlesens ...
Liebe Grüße
Ursula
Hallo Serpent!
Meine Herangehensweise ist eine Art Mischform zwischen Plotten und Drauflosschreiben. Im Vergleich zu manchen Kollegen, die vorab jede einzelne Szene festlegen, plotte ich nicht sehr ausführlich - was ich aber immer wissen muss, sind Start- und Zielpunkt, ich kann nicht zu schreiben anfangen, wenn ich das "Geheimnis" des Buches nicht kenne. Soll heißen, die Auflösung. Dazwischen genügen mir ein paar fixe Stationen, die ich ansteuern kann.
Ich vergleiche es immer mit einer langen Wanderung: Man weiß, wo man losgeht und wo man hin will, dazwischen hat man ein paar Hütten für Übernachtungen eingeplant, aber ob man, um die zu erreichen, den Feld- oder den Waldweg einschlägt, bleibt offen und hängt von der Tagesverfassung ab.
Wichtig ist mir außerdem zu wissen, mit wem ich wandere, sprich: meine Figuren zu kennen. Wobei ich auch da nicht alles bis ins letzte Detail festlege; manches zeigt sich während des Schreibens und das finde ich ungemein spannend.
Was ich vielleicht noch dazusagen sollte: Bevor ich richtig anfange, bewusst an einer Idee zu arbeiten, köchelt sie recht lange in meinem Hinterkopf vor sich hin. Meist schreibe ich da noch an einem anderen Buch und wende die neue Idee nur gelegentlich hin und her, um sie auf ihre Tauglichkeit abzuklopfen. Wenn ich sie dann aber ans Tageslicht zerre, um richtig mit ihr zu arbeiten, sind meist schon erstaunlich viele Details vorhanden.
Ich hoffe, du kannst dir ein ungefähres Bild machen
Liebe Grüße
Ursula
Wanze :-))) Sehr schön.
Clare hat es schon richtig gesagt: Warze, Carina, Mona und Nathan sind extra angereist.
Zu den Namen werf ich mal eine Frage in die Runde: Im Rahmen des Lektorats gab es die Überlegung, ob man jemanden, der eigentlich positiv besetzt ist "Warze" nennen darf, oder ob das eventuell eklig wirken könnte. Auch "Steinchen" war ein Thema - nicht wegen ekelig, sondern wegen zu drollig und nicht ernst zu nehmen.
Wie seht ihr das? Ist Warze als Warze ok? Und die Existenz derselbigen auf seiner Stirn auch? Oder gibt es unter euch jemanden, den es bei diesem Namen schüttelt?
Liebe Grüße
Ursula
Ich hoffe, hier ist der richtige Platz, um es zu deponieren - ich werde morgen hier nichts schreiben können, weil ich nach Braunschweig fahre und dort am Abend eine Lesung habe. Aber Dienstag oder spätestens Mittwoch bin ich wieder verfügbar!
Alles Liebe
Ursula
Hey! Wilde Diskussionen! Sehr gut
Also, die Sache mit der "Opferbereitschaft". Es ist ja durchaus so, dass Pauls Plan mit einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe wohl nicht so geklappt und die Vernunft deutlich größere Chancen gehabt hätte. Aber er wählt die Leute ja ganz gezielt aus und nimmt bewusst solche mit, von denen er weiß dass sie abergläubisch, leichtgläubig und gut zu beeinflussen sind.
Dass Georg tatsächlich bereit ist, Bastian eigenhändig zu opfern überrascht aber auch Paul, das ist eine Zuspitzung, die er sich nicht gewünscht hat. Er zielt von Anfang an auf die Lösung mit dem Kerker ab, und die ist ganz realistisch: Wenn die Ausweglosigkeit groß genug wird, kann man es durchaus mit dem Kellerloch versuchen, da macht sich niemand so richtig die Hände schmutzig und es fühlt sich für alle reversibel an, nach dem Motto: Wenn wir draußen sind, holen wir Bastian natürlich auch raus. Dass sie diesen Schritt tun ist nach Tagen der Nässe, Kälte, Angst, Dunkelheit und des beginnenden Hungers nicht undenkbar (in meinen Augen natürlich, aber sonst hätte ich es auch nicht so geschrieben). Sie werden bald kein Licht und kein Wasser mehr haben, sie haben kein Werkzeug zum Graben und weit und breit war kein Ausgang zu finden ... da kann ein übersinnlicher Ausweg plötzlich eine ganz neue Plausibilität bekommen.
(Was ich beim Schreiben unter anderem vor Augen hatte: Schwer kranke Menschen, die von der Medizin aufgegeben worden sind, geben sich oft in die Hände von Geistheilern, Schamanen oder Handauflegern - etwas, worüber sie in gesundem Zustand nur milde gelächelt hätten. Wenn es ums eigene Leben geht und die Angst groß genug ist, greifen die meisten nach jedem Strohhalm.)
Das ist jetzt aber natürlich nur meine Sichtweise - die man nicht teilen muss!
Liebe Grüße
Ursula
Hallo Dominik!
Die Gespräche finden - bis auf das erste - vor dem Handlungsbeginn statt. Bei einigen hast du, wie du sagst, schon herausgefunden, wer spricht, da ist es auch recht klar.
Einmal sind es Iris und Simon, einmal Lisbeth und Georg. Es ist ein Telefongespräch zwischen Pauls Mutter und seinem kurz angebundenen Vater dabei und ein Gespräch zwischen Paul und seiner Mutter. Hab ich noch was vergessen? Dann einfach fragen, ich klär es gerne auf.
Liebe Grüße
Ursula
Hallo Schnatterinchen!
Also, normalerweise ist es so, dass eine Convention von ein paar Leuten (dem Organisationsteam) organisiert wird, es gibt meist eine Homepage, auf der Ort und Datum verzeichnet sind - hier findest du z.B. gesammelte Termine: http://www.larpkalender.de/termine/index.html?aktion=suche&monat=10&jahr=2011
Dann meldet man sich an, fährt hin und spielt mit.
Im Buch ist das anders, aber das liegt an der Natur der Geschichte.
Liebe Grüße
Ursula
Ich glaube, dieser Thread hier eignet sich ganz gut dafür, auf Dinge einzugehen, die im vorhergehenden und in diesem Abschnitt Fragen aufgeworfen haben.
Die schwarzen Seiten sind tatsächlich am besten nochmal nachzulesen, wenn man mit dem Buch fertig ist. Bis auf die erste beziehen sich alle auf Situationen, die vor dem Einsetzen der Handlung stattgefunden haben. Ich kann gut verstehen, dass die Zuordnung nicht ganz leicht ist, vor allem, weil in zweien eine Person vorkommt, die zur Zeit der Handlung bereits tot ist, nämlich Pauls Mutter. Wie ich es sehe, liegt ihr mit euren Vermutungen aber ohnehin richtig.
Zu Paul selbst und seinem Verhältnis zu Bastian am Schluss: Da wollte ich ganz bewusst nicht deutlicher werden. Zu dem Zeitpunkt, wenn das Buch endet, ist für Bastian noch nicht klar, wie es in den nächsten Jahren weitergeht, ob er den Kontakt zu seiner männlichen Verwandtschaft völlig abbricht oder nach einem Weg suchen wird, sich mit ihr zu arrangieren. Ich finde es aber sehr spannend zu lesen, wie Paul am Schluss auf euch wirkt!
Gab es sonst noch etwas, das einen am Ende fragend zurücklässt?
Liebe Grüße
Ursula
ZitatOriginal von JaneDoe
Ich muss jetzt aber mal sagen, dass es mich stört, das die Frauen keine Nachtwache übernehmen müssen, Mittelalterspiel hin oder her. Meiner Ansicht nach hätten sie genau so ran gemusst wie die Männer.
Da hast du recht, hier hätte Paul nicht so gentlemanmäßig-rücksichtsvoll sein müssen. In gewisser Weise passt es aber zu ihm, jedenfalls so, wie ich ihn sehe.
Dass sich von den Mädels keine freiwillig meldet, hat unterschiedliche Gründe - hauptsächlich Erschöpfung, bei der einen oder anderen spielen noch andere Dinge mit.
Ob das okay ist, darüber kann man sicherlich streiten.
Liebe Grüße
Ursula
Lieber Dominik!
Das nächste Buch ist schon fertig, wird ein Erwachsenenthriller und im März bei Wunderlich erscheinen.
Im Moment schreibe ich gerade am übernächsten, wieder ein Jugendbuch und der erste Teil einer Trilogie.
Alles Liebe!
Ursula
Hallo Nofret!
Nein, Medizin war nicht dabei, aber Publizistik, und über die bin ich dann in den Medizinjournalismus gekommen. (Da hätte ich ein paar Semester Medizinstudium durchaus brauchen können ...)
Aber nachdem ich wirklich lang und oft sehr intensiv über medizinische Themen geschrieben und sehr viel mit Ärzten zu tun gehabt habe, baue ich die ganz gerne in meine Geschichten ein. Es bietet sich einfach an und es passiert beinahe unterbewusst.
In "Erebos" hatte ich auch schon einen Protagonisten, der später Medizin studieren wollte und dessen Vater Krankenpfleger war - das hat sich irgendwie so ergeben.
Liebe Grüße
Ursula
ZitatOriginal von Susanne Ruit.
(Nebenbei: In der Figur des Vaters ist Dir ein grandioses Arschloch gelungen.)
Den zu schreiben war ein großes Vergnügen
ZitatOriginal von Clare
Das Paar scheint auch altersmäßig nicht unbedingt zu den Anderen zu passen. Ich meine, sie sind älter oder?
Damit ich auch wieder mal was beitrage *g* - Alma und Arno sind tatsächlich älter, aber nicht im Sinne von 40 plus, sondern einfach deutlich über zwanzig, schon näher an den dreißig. Leben zusammen, haben einen Hund und stehen auf allerlei nerdige Dinge, darunter auch das Rollenspiel.
Ich finde es interessant, dass das Spielerische offenbar bei Menschen aller Altersgruppen sehr stark ausgeprägt sein kann; das sieht man auf den Mittelaltermärkten ebenso wie auf Conventions, etc., da mischen sich die Altersgruppen ganz problemlos durch. Davon wollte ich ein bisschen was mit reinbringen, auch wenn die beiden im engeren Sinn eigentlich nicht "jugendbuchtauglich" sind.