Bienentod: Das Monopol von Stefanie Mühlenhaupt
ISBN: B08GCTNL1B
Sprache: Deutsch
Ausgabe: E-Buch Text
Umfang: 337 Seiten
Verlag: dp Verlag
Erscheinungsdatum: 17.09.2020
Klappentext – Worum es geht
Wird die Menschheit überleben – ohne Bienen?
Ein spannungsgeladener, brandaktueller Thriller für Fans von Frank Schätzing
Nahe Zukunft: Die Bienen sind ausgestorben, der Klimawandel zeigt sein hässliches Gesicht. Das gesamte Ökosystem ist aus dem Gleichgewicht geraten, die Sonne brennt unerbittlich vom Himmel. Lebensmittel sind knapp, die Menschheit dem Untergang geweiht. Eine alles verzehrende Hitze und steigende Meeresspiegel treiben Millionen von Menschen ins Gebirge.
Im Auftrag einer mächtigen Forschungsfirma entwickelt die Wissenschaftlerin Sophie Bergmann Bienen, die gegen alle Umwelteinflüsse resistent sind. Sie handelt in dem festen Glauben, mit ihrer Hilfe den Hunger zu bekämpfen. Doch dann macht sie eine tödliche Entdeckung, die alles in Frage stellt. Steht Sophie wirklich auf der richtigen Seite? Und wem kann sie noch trauen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt
Über die Autorin
1979 in Hamburg geboren, lebt Stefanie Mühlenhaupt heute mit ihrer kleinen Familie in Buchholz in der Nordheide. Die gelernte Diplom-Holzwirtin ist berufstätig und wird von ihrem Mann und ihrer Tochter auf Trab gehalten, wenn sie nicht gerade schreibt. Seit Kindesalter liebt sie es, sich Welten auszudenken, dabei hat es ihr die Fantastik besonders angetan. Nach einem Schreibseminar 2016 hat sie sich endlich dazu entschlossen, ihre Geschichten zu veröffentlichen.
Meine Meinung zum Buch:
Die Dystopie einer Welt ohne Bienen und deren Auswirkungen auf unser Leben hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Für mich standen hierbei zwei Fragen im Mittelpunkt. Wie zeichnet die Autrin diese Welt und wie gelingt es dies in einen Thriller zu packen.
Leider gelingt dies aus meiner Sicht nur mit einigen Abstrichen. Die Charaktere bleiben von Anfang an schwach, so dass es nicht gelungen ist, dass ich mich mit eine der Figuren dort in irgendeiner Form identifizieren konnte. Ein wirklicher Thrill ist ebenfalls nicht entstanden, vielmehr eine recht simple Storyline die nicht wirklich spannende Momente geliefert hat. Zumeist plätschert die Geschichte so vor sich. Der flüssige Schreibstil der Autorin machen das Buch leicht und zügig lesbar. Wendungen, wie es Kernelement von Thriller / Krimis sind bleiben allerdings aus.
So ist es ein einfacher Wirtschaftskrimi in einer Zukunftswelt, die stark in Schwarz-Weiß-Klischees verfängt. Daher ist es auch für Leser, die das Buch als Thriller kaufen sicherlich eher langweilig.
Zusammenfassend kann ich sagen:
Gute Idee mit aktuellem Bezug leider nicht wirklich spannend umgesetzt.
Für echte Thrillerfans ist das Buch auf jeden Fall nicht das Richtige.
3 von 5 Sterne