Beiträge von CharlySunrise

    Klappentext & Inhalt
    Die 16-jährige Violet kann tote Menschen anhand von Echos aufzuspüren, die diese im Diesseits zurücklassen. Violet hört, riecht und fühlt diese Echos. Für sie ist diese Gabe weniger ein Geschenk als ein beunruhigendes Ärgernis. Als dann jedoch ein Serienkiller die kleine Stadt heimsucht, in der sie mit ihrer Familie lebt, und dem Killer immer mehr Mädchen zum Opfer fallen, wird Violet bewusst, dass sie die Einzige ist, die ihn aufhalten kann. Mithilfe ihres besten Freundes Jay nimmt sie seine Spur auf. Doch dann verlieren sich Violet und Jay in den zwischen ihnen aufkeimenden romantischen Gefühlen und sie merken nicht, wie nahe sie dem Mörder bereits gekommen sind ... bis Violet selbst zu seiner Beute wird.


    Meine Meinung
    Das Buch beginnt mit einem kleinen Spannungsbogen, welcher die ganze Geschichte über vorhanden ist und sich steigert, aber auch manchmal etwas zurückzieht.
    Die Spannung spitzt sich gegen Ende dramatisch zu und endet in einem richtig tollen Schluss, wovon man nur träumen und schwärmen kann!


    Der Schreibstil ist einfach grandios! Man sich sich sofort hineinversetzen, durch den einfachen Schreibstil und die Dialoge wirken nicht gestellt, sondern sie könnten aus dem Alltag realer Jugendlicher stammen! Das hat es mir so leicht gemacht, mit mit der Protagonistin verbunden zu fühlen. Eine besonders schöne Idee fand ich, die Sicht des Mörder in eigene Kapitel(aber dafür kurze) zu stecken, die in Kursiv geschrieben worden sind und jedes Mörderkapitel erhielt einen Titel. Das hat mir wirklich gut gefallen!


    Der Charakteraufbau ist einfach hervorragend. Die Charaktere haben ansich, sich nicht viel verändert, aber dass mussten sie auch nicht, da sie von Anfang an völlig tiefgründig ausgearbeitet worden waren und eine Charakterstärke besaßen, dass es mir den Atem verschlagen hat!
    Jeder wichtige Charakter hatte seine eigene starke Persönlichkeit, die man gespürt und geliebt hat.


    Die Idee, dass man tote Menschen, die eines nichtnatürlichen Todes gestorben sind, an bestimmten Echos entdecken kann finde ich wirklich gut und wunderbar umgesetzt! Es ist in allem stimmig und wirft nur eine einzige Frage auf, woher hat Vi's Großmutter die Gabe? Aber das ist jetzt nicht eine Frage, die mir den Lesespaß verdorben hätte, keineswegs, es wäre nur interessant zu wissen!


    Das Cover
    Ich denke mal, es soll eine Art Herbstblatt oder eine Blüte darstellen, ich finde es schön, aber verstehe nicht, womit es mit der Gescihchte zu tun hat?
    Wenn es ein Blütenblatt darstellen soll, kann ich eventuell darin interpretieren, dass das Leben vergänglich ist, aber was noch?
    Aber nichts desdo trotz finde ich das Cover hat etwas ansich, etwas Mystisches und das gefällt mir.




    Fazit
    Endlich wieder ein Buch, welches mich kompromisslos in seinen Bann gezogen hat, ich schwelge immer noch in der Geschichte, stelle mir die Charaktere vor und alles andere.
    Es ist wirklich prima geschrieben. Ich denke, es wird zu meinem Lieblingsbüchern gehören und ich hoffe, die anderen Bände werden genauso gut!
    Ich empfehle dieses Buch jedem, der auf Mystery und Thriller steht.

    Klappentext
    Coraline ist mit ihren Eltern in ein düsteres altes Haus gezogen. Die Nachbarn sind reichlich merkwürdig: Der verrückte Herr mit Schnurrbart erzählt von seinem Mäusezirkus, die schrulligen Schauspielerinnen warnen sie vor dem tiefen Brunnen im Garten. Noch merkwürdiger findet Coraline die zugemauerte Tür in ihrer Wohnung. Nachts sieht sie dort einen dunklen Schatten verschwinden. Was verbirgt sich hinter dieser Tür?


    Inhalt
    Coraline zieht um. In dem neuen Haus wohnen außer Coraline und ihren Eltern noch einige merkwürdige Gestalten: zwei schrullige alte Theaterschauspielerinnen und ein Mann, der ein Mäuseorchester aufbauen will. Doch diese Mitbewohner sind nichts gegen das, was sich hinter der verschlossenen Tür in Coralines Wohnung verbirgt. Dort entdeckt Coraline eine andere Welt -- die fast genauso aussieht wie ihre eigene. Zunächst gefällt es Coraline dort auch ganz gut. Ihre "andere Mutter" kocht viel besser als ihr Vater und kümmert sich aufmerksam um sie. Doch Coraline merkt schnell, dass sich hinter ihrer Freundlichkeit etwas Grässliches verbirgt. Diese Frau ist eine Kinderfängerin, und sie hat es auf Coraline abgesehen!
    Nach und nach findet Coraline heraus, wie albtraumhaft diese andere Welt tatsächlich ist. Ihre "andere Mutter" isst Kakerlaken statt Bonbons, Horden von Ratten streifen umher, gespenstische Wesen lauern in den Ecken. Aber es ist zu spät: Coraline hat den Schlüssel zu ihrer eigenen Welt nicht mehr, und dann nimmt die böse Kinderfängerin auch noch ihre echten Eltern gefangen! (Amazon)


    Meine Meinung
    Der Anfang beginnt recht ereignislos, wo Coraline alle Bewohner des Hauses kennenlenrt, eine Erkundungstour macht und die zugemauerte Wand, hinter der Tür in der guten Stube entdeckt.
    Mitten in der Nacht beginnt das das Abenteuer, die findet die andere Welt, mit ihrer anderen Mutter.
    Ab dieser Szene fängt der Spannungsbogen an zu steigen und sich zuzuspitzen.
    Es bleibt von da an recht spannend und spitzt sich am Ende zu einem kleinen gut gemachtem, Finale zu. Das Ende ist wirklich gut gemacht, obwohl ich einen Teil doch etwas weit hergeholt fand, aber er war dennoch gut gemacht und hat alles gut beendet.Andererseits hatte ich am Ende doch ein paar Fragen, die unbeantwortet blieben.



    Die Charaktere sind zum Teil ausgearbeitet, was aber kein Wunder ist bei so einem kurzen Buch. Die Protagonistin wird während der Geschichte etwas reifer und mutiger. Die anderen Charaktere sind nur oberflächlich dargestellt und deuten auf keine Tiefe hin, was ich sehr schade finde.



    Der Schreibstil hat sich an jüngere Leser angepasst und ist dementsprechend sehr einfach zu Lesen, ohne große Fremdwörter oder schwer verständliche Sätze.
    Einige Stellen finde ich dennoch etwas gruselig, für ein Kind, aber für mich waren sie unterhaltsam und sehr detailreich beschrieben, so dass ich es mir gut vorstellen konnte.
    Ich fand sehr schön, wie die Unterschiede zwischend er realen Welt und der anderen Welt gemacht worden sind.



    Fazit
    Ein wirklich schönes Buch, welches gut für Sonntagsnachmittage sind oder überhaupt für zwischendurch. Mit seinen detailreichen Beschreibungen kann man sich alles wunderbar vorstellen und für kurze Zeit in eine andere Welt abtauchen und mitfiebern.
    Ich empfehle dieses Buch jedem, der auf Tim Burton steht und jüngeren Kindern.

    Klappentext & Inhalt
    Was tust du, wenn du alle Macht der Welt hast? Wenn du alles weißt und alles kannst? Versuchst du, die Welt vor dem Bösen zu bewahren? Oder willst du einfach nur die retten, die du liebst?
    Eben war Tom noch ein ganz normaler Junge. Jetzt ist er iBoy – ein Superheld, allwissend und unbesiegbar. Ein iPhone hat seinen Schädel zertrümmert und ist mit seinem Gehirn eine Verbindung eingegangen, die es Tom erlaubt, jede Sekunde online zu sein und sich in alle Datenbanken der Welt zu hacken. Mit seiner iHaut als Schutzpanzer und den Elektroschocks, die er austeilt, ist er den Typen gewachsen, die sein Viertel terrorisieren und Lucy überfallen haben, in die er verliebt ist. Für Tom zählt nur eins: Er will den Überfall auf Lucy rächen und sie beschützen – mit allen Mitteln. Aber sein Rachefeldzug bringt Lucy in tödliche Gefahr. Um sie zu retten, braucht es mehr als seine iBoy-Kräfte …


    Meine Meinung
    Es fängt sofort mit einer etwas spannenderen Szene an, wo der Junge von besagtem iPhone erschlagen wird und somit seine "Superkräfte" bekommt. Danach folgt eine etwas sich ziehende Phase, wo rausgefunden wird, was er genau kann nd wie verwirrend doch alles für ihn ist. Dann beschlisst der kleine, verliebte Junge, der Räche der ganzen Gegend zu sein und so geht es weiter und der Spannungsbogen steigt.
    Das Ende ist, finde ich persönlich, ziemlich gut gelungen, mit allem drum und drann.


    Der Schreibstil ist, wenn es um die Handlung geht wunderbar leicht zu lesen und in einer leichten Geschichte verfasst. Aber es gibt immer wieder Abschnitte, auch zu Anfang eines neuen Kapitels, wird etwas, was mit Technik zu tun hat erläutert und zwar in Fachsprache, was nicht wirklich prickelnd. Auch mitten in der Handlung erscheinen öfters solche Abschnitte und versauern mir etwas den Lesespaß.


    Der Charakterausbau ist dafür umso besser und zeugt vom Talent des Autors. Der Protagonist strotz am Ende vor Reife und Verantwortungsbewusstsein, welcher doch zu Anfang schwach und ein Feigling war.
    Es ist wirklich erstaunlich, wie man sich mit den Charakteren verbunden fühlen kann, obwohl es sowenig Seiten zu lesen gibt!


    Das Cover
    Das Cover ist wirklich gut gelungen und passt 1A zu dem Buch und der Handlung.
    Es zeigt eine Person, mit einer roten Kapuze auf, sonst erkennt man nichts von ihm, wie in dem Buch. Es hat etwas geheimnissvolles und bedrohliches ansich. Wirklich gut gelungen!


    Fazit
    Obwohl dieses Buch eher für die männlichen Leser geschrieben worden ist, hat es mir gefallen, es wird nicht mein Lieblingsbuch werden, aber ich würde nicht sagen, dass ich es bereut habe zu Lesen, da man auch einen gewissen Hintergrund Gedanken erkennen konnte. Aber den müsst ihr schon euch selbst rauslesen!
    Ich empfhele dieses Buch aufjedenfall den männlichen Lesern und falls sich weibliche Leser dazu entscheiden, dieses Buch zu lesen, sollten es diejenigen tun, die auf übernatürliche Fähigkeiten stehen und auf Helden á la Spiderman und Co.

    Klappentext & Inhalt
    Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen …



    Meine Meinung
    Das Buch beginnt sofort mit einer spannenden Handlung, in welcher der Protagonist von seinen Eltern gezwungen wird seine Zähne sich (ohne Betäubung) ziehen zu lassen, damit diese für etwas Geld verkauft werden können, dem Jungen gelingt die Flucht und eine kurze, spannende Jagd beginnt, endet aber, als er eine rettende Kutsche sieht und auf diese hinten rauf springt, um dem Elend zu entkommen.
    Ab da fängt die eigentliche Geschichte an und man spürt, dass sich langsam, aber stetig ein Spannungsbogen aufbaut, der am Höhepunkt sofort wieder abfällt, was ich sehr schade finde.
    Durch die Geschichte zieht sich fortwährend der Alltag der beiden Protagonisten, mit einigen Unterbrechungen des Bösewichts und den nächtlichen Besuchen der Dorfbewohner, um ihren besonderen Pfand abzugeben.
    Fragen kommen in der Handlung über keine auf, was ich als erleichternd empfinde und dennoch stört es mich. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


    An dem Schreibstil merkt man sofort, dass dieses Buch für deutlich jüngere Leser abgestimmt ist. Die Sprache ist einfach gehalten und lässt als sehr detailreich und locker beschreiben.
    Es lässt sich ziemlich gut lesen und man gerät nicht ins Holpern.
    Sehr schön fand ich die Idee, die Kapitel, welche aus dem schwarzen Buch stammen, schriftlich anders zu gestalten, sie wurden augenscheinlich von einer Kinderhand geschrieben und in der damaligen Rechtschreibung. Das entfacht eine schöne Atmosphäre beim Lesen.


    Der Ausbau der Charaktere ist für ein Buch, welches für jüngere Leser abgestimmt ist erstaunlich gut.
    An dem Jungen Ludlow merkt man, wie eine Reifung des Charakters vonstanden geht und dieser reifer und verantwortungsvoller wird am Ende. Bei einigen Dorfbewohner war dies ebenso der Fall, dass man eine Veränderung spüren konnte, aber keine allzu große. Ansonsten konnte man sich mit den Charakteren nicht sonderlich anfreunden, da das Buch dafür zu kurz war.


    Das Ende kam schleichend und beim Lesen hatte man die ganze Zeit darauf gewartet, dass es kommen möge, man hat es regelrecht gespürt, das da was im Busch lauert.
    Aber als es kam, ging es auch sofort wieder, es war viel zu kurz und unspektakulär, meiner Meinung nach.



    Das Cover
    Das Cover finde ich unglaublich schön, da es wirklich perfekt zu der Handlung passt. Man kann das schwarze Buch der Geheimnisse darauf erkennen, mit dem Frosch der dem Pfandleiher gehört.
    Ansonsten ist es ziemlich schlicht, was ich auch passend für dieses Buch finde.



    Fazit
    Im Großen und Ganzen eine wundervolle Geschichte für zwischendurch, die man an einem Nachmittag durchlesen könnte.
    Durch die detailreiche Erzählungen konnte man richtig eintauchen und die Geschiche miterleben!
    Leider war das Buch etwas zu kurz, um wirklich ein Gefühl dafür aufzubauen, was ich schade finde, man hätte daraus mehr machen können.
    Ich empfehle dieses Buch vorallem jüngeren Lesern, so ab 12 Jahren und für die Älteren, die gerne Bücher lesen, in denen selbst Bücher vorkommen.

    Klappentext
    Die junge Journalistin Arienne stößt auf eine grauenerregende Mordserie an Obdachlosen. Die Opfer sind immer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Doch die Polizei will der Sache nicht nachgehen. Je mehr Nachforschungen Arienne anstellt, desto mehr wird ihr bewusst, dass die Morde Teil einer uralten Fehde sind. Und plötzlich gerät sie zwischen die Fronten eines Krieges, der schon seit Ewigkeiten tobt. Als der Schweizergardist Antonio plötzlich in eine kleine Kirche mitten in Deutschland geschickt wird, ahnt er nicht, dass sich dahinter das größte Abenteuer seines Lebens verbirgt. Doch schon bald nagt die Frage an ihm, ob er dem charismatischen Vincent wirklich vertrauen kann, oder ob der Mann nicht einer eigenen, dunklen Agenda folgt.


    Meine Meinung
    Es beginnt sofort mit einem Spannungsbogen, der sich stetig hält, unterborchen durch kleine Ruhepausen der Paladine/Journalisten, was aber nicht weiter schlimm ist, da es die Geschichte vorran bringt. Richtig spannend wird es in der Mitte, wo die ganzen Kämpfe beginnen, die einem Massaker ähneln. Der Endkampf ist ein bisschen zu kurz, so als ob Bellem es so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte, weil ihm nichts dazu eingefallen war. Schade, ich hätte mir ein richtigen Kampf vorgestellt, der einer Apokalypse gleichtut. Aber dies ähnelte eher einer Bandenschlägerei.


    Die Handlung ist gut durchdacht und wird logisch erklärt und alle Fragen werden auch beantwortet.
    Außer eienr Frage, wie ich finde, wird nicht beantwortet, aber würde ich diese Frage hier stellen, wäre zuviel der Handlung verraten. Also lest es selbst, vielleicht stellt ihr euch dieselbe Frage!


    Der Charakterausbau ist so ein Mittelding, manche Charaktere sind von Anfang an gut ausgearbeitet, aber es wird nicht weiter in die Tiefe gegangen, nur die Vergangenheit wird hervorgeholt, die aber nicht deren Charaktereigenschaften erklärt. Was ich sehr schade finde, Arianne hätte man zum Beispiel wunderbar ausarbeiten können, genauso wie Toni, wobei sich dieser am meisten verändert hat, wie ich finde.


    Der Schreibstil ist leicht, aber gespikt mit vielen vulgären Wörtern, was einem manchmal die Sprache verschlägt, wenn man bedenkt, dass diese Wörte aus dem Mund von kirchlichen Menschen kommt.
    Dennoch ist mir das Lesen leicht gefallen und hat mich in seinen Bann gezogen.


    Das Ende hat eine wunderbare Erkenntnis gegenüber das Paradies gebracht und ich konnte mich in dieser Erkenntnis wiederfinden.
    Aber soviel sei dazu gesagt, es ist ein überraschendes Ende, womit ich niemals gerechnet hätte!
    Aber leider kam es auch ziemlich plötzlich, trotzdem fand ich es gut.


    Das Cover
    Man erkennt eine Frau, mit langen Haaren und einem Maschinengewehr in der Hand, die in der Luft schwebt.
    Ich weiß nicht, wer es sein soll, tippe aber auf Noriko, bin mir aber nicht sicher.
    Ich finde es passt teils, teils zu dem Buch. Eienrseits passt es, weil es einen Kampf zeigt und da sie in der Luft schwebt, könnte man daraus schließen, dass sie gegen das kämpft, was unten ist, also die Hölle. Das wäre aber ziemlich weit hergeholt, finde ich.
    Anderseits passt es nicht, weil man keine Engel oder sonstiges erkennen kann.
    Aber es ist schön düster, helle und warme Farben hätte hier gar nicht reingepasst.


    Fazit
    Ein Buch, welches mir wirklich gut gefallen hat, trotz der Makel, die mir aufgefallen sind.
    Bellem weiß, wie man seine Leser in einen Bann zieht und nachdenklich stimmt.
    Es beinhaltet viel Gewalt und vulgäre Wörte, daher ist dieses Buch auf keinen Fall für jüngere Leser gedacht, ich würde eher sagen so ab 16 Jahre.

    Klappentext & Inhaltsangabe
    Ein jahrhundertealter Fluch, drei mysteriöse Rätsel und eine große, wahre Liebe
    Ein furchtbarer Fluch liegt auf den Scarborough-Frauen: Sie alle bekommen mit achtzehn eine Tochter und verfallen dem Wahnsinn ... Lucy Scarborough ist süße siebzehn, als sie davon erfährt. Und nicht bereit, sich ihrem Schicksal zu ergeben, auch wenn es aussichtslos erscheint. Denn nur wenn sie drei mysteriöse Rätsel lösen kann, ist der Bann gebrochen. Aber Lucy ist nicht allein. Zusammen mit ihrer großen Liebe Zach kämpft sie verzweifelt um ihr Leben. Doch das Böse ist jahrhundertealt, skrupellos und unwiderstehlich ...


    Meine Meinung
    Ein Buch, wo man gemerkt hat, dass das Herzblut von Nancy Werlin drinn steckt!


    Es fängt mit einem Einblick in die Vergangenheit an, wo Lucy als kleines Kind etwas gefunden hatte, was später noch einmal vorkommen wird. Danach in einem flüssigen Wechsel, wird aus der Gegenwart erzählt, es ist kurz vor dem Abschlussball und die Protagonistin ist ziemlich aufgeregt, was man auch als Leser bemerkt.
    Bei dem Abschlussball geschiet etwas, was den ganzen Lauf der Geschichte beeinflusst und von da an beginnt die Spannung sich aufzubauen, um in einen Crescendo zu enden. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, ohne den Drang zu verspüren, es weiter zulesen. Man fühlt richtig mit und schwärmt für die Geschichte und die ganze Romantik und dennoch hat man Angst, was als nächstes passieren wird.


    Der Charakterausbau ist einfach herrlich, man kann beoabchten, wie die Protagonistin stärker wird im Laufe der Geschichte und auch alle anderen Figuren erleben einen Wandel ihrer selbst.
    Nancy Werlin hat sich wirklich Gedanken gemacht, wie ihre Charaktere sein sollen!
    Am Anfang war Lucy noch die starke, selbstsichere, logische und dennoch etwas naive Person. Zum Ende hin wurde sie noch stärker, fantasievoller und konnte sich durch nichts mehr einschüchtern lassen und wurde aufoperungsvoll. Ein wirklich bemerkenswerter Charakter.
    Der Bösewicht in dieser Geschichte ist einfach toll ausgearbeitet! Er ist charismatisch, intelligent und sich seiner selbst absolut sicher und das zeigt er auch.


    Der Schreibstil ist ziemlich einfach gehalten und lässt sich unglaublich gut lesen, man gerät nicht ins holpern und kommt gut mit der Geschichte mit!


    Obwohl es eine Fantasy Geschichte ist und mit Elfen zu tun hat, bekommt man nichts wirklich von ihnen mit, was ich persönlich ganz ok finde. Es muss nicht immer mit der geballten Ladung von Elfen sein, es geht auch ganz gut ohne, wie man in diesem Buch lesen kann!


    Das Cover
    Es passt wunderbar zu der Geschichte, es zeigt Lucy in einem roten wallenden Kleid, umgeben von einem Weizenfeld. Der Hintergrund spiegelt das Meer dar, wo man ein Stückchen vom Meeresboden sieht. Darauf lässt sich schließen, dass gerade die Ebbe oder Flut einsetzt.
    Wer das Buch gelesen hat, wird bemerken, wie gut Das Cover dazu passt!


    Fazit
    Ein wirklich tolles, romantisches Jugendbuch! Ich konnte es kaum aus den Händen legen und habe imemr vor mich hingeträumt, wie es wäre in ihrer Situation zu sein. Es ist wunderbar detailreich geschrieben und so voller Ideen, dass man einfach nur staunen kann!
    Ich empfehle dieses Buch so ziemlich jeden!

    Klappentext
    Sie ist seine Liebe. Er ist ihr Tod.


    Der Tod. Für Renée mehr als nur ein Wort. Gewaltsam hat er ihr die zwei wichtigsten Menschen entrissen, die sie hatte: ihre Eltern. Und nun scheint es, als wolle er mit aller Macht verhindern, dass Renée wieder glücklich wird. Eer verfolgt sie und stellt sich ihr in den Weg. Und er verbietet es ihr, ihrer großen Liebe Dante so nahe zu kommen, wie sie es sich ersehnt. Denn ein Kuss zwischen den beiden würde Renées Tod bedeuten.


    Inhalt
    Nur einen Kuss - nichts wünscht sich die 16-jährige Renée sehnlicher von ihrem schönen, doch seltsam unnahbaren Mitschüler Dante. Noch nie zuvor hat sie zu einem Jungen eine solch starke Seelenverwandtschaft empfunden. Aber obwohl die Anziehung zwischen ihnen spürbar ist, verweigert ihr Dante diesen Kuss. Warum? Und was hat es mit den ganzen seltsamen Fächern wie Bestattungskunde und Gartenbau an ihrer neuen Schule auf sich? Renée ist fasziniert von den alten Riten an ihrem Internat und gleichzeitig verunsichert. Denn es kommt immer wieder zu mysteriösen Todesfällen unter den Schülern ...


    Meine Meinung
    Ein wirklich schönes Buch, mit Höhen und Tiefen!


    Der Anfang war sofort spannend und hat Fragen und viele Ungereimheiten aufgeworfen.
    Wie konnte ein Tod als ein Herzinfakt bezeichnet werden, wenn der Tote mit einer Mullbinde aufgefunden wurde? Das hat mich schon die ganze Zeit gewurmt. So dumm kann doch kein Polizist sein! Naja das ist nur etwas, was mich störrte, aber nichts zur Geschichte beigetragen hat oder jetzt sie verschlechterte. Nach diesem Ereignis wurde es etwas langatmig und eintönig, da das Schulleben dargestellt worden ist, mit all seinen Einzelheiten. Zwar wurde der große und tolle Dante vorgestellt und die erste Begegnung zwischen ihm und Renée war schon lustig, aber nichts Besonderes, was einem den Atem anhalten ließ. Ab der Mitte, kurz bevor der Endspurt eingelegt wurde, wurde es wieder spannender, bis es fast unerträglich wurde, bis zur nächsten Seite zu gelangen, um zu erfahren, wie es weitergeht und was mit den Charakteren passiert.


    Der Schreibstil ist leicht und passt perfekt zu einem Jugendroman, dennoch merkt man eine gewisse Veränderung, sobald die Lehrer zu ihren Erklärungen in ihren Fächern kamen. Oder als es zu philosophischen Erklärungen kam, wo es um das Leben und den Tod ging. Es war wirklich interessant. Ich fand es gut gelungen, wie die Schreibstile miteinander harmonierten.


    Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und zeigen eine Tiefe, wie sie selten vorzufinden ist in Jugendromanen. Man kann richtig beobachten, wie sie sich entwickeln, reifer werden und mit dem Geschehen wachsen.
    Sie handeln wie man es von sich selbst erwarten würde und findet sich selbst in der Person wieder.


    Das Ende war wirklich toll und hat mich gefesselt und mich mitfühlen lassen!
    Zwar bin ich ziemlich überrascht und darüber empört, aber man kann es sich ja nicht ausschen, wie ein Buch endet, nicht wahr? In allem, hoffe ich dass es einen 2.Band geben wird, um noch einige Fragen zu beantworten.


    Fazit
    Ein wirklich tolles Buch, welches mich gefesselt hat und mich hungrig gemacht hat auf mehr, sehr viel mehr davon!
    Es ist durchdacht gewesen und die Charaktere sind wirklich toll ausgearbeitet.
    Ich empfehle sie jedem, der auf Bis(s), Fantasy und Liebe steht!

    Klappentext & Inhalt
    Ich habe einen Traum von Afrika ...
    Es gibt sie, die hungernden Kinder, Naturkatastrophen und unvorstellbare Armut. Aber auch die andere Seite Äthiopiens: das aufregende Land voller Überraschungen, beeindruckender Menschen und Geschichten, das die Journalistin Carola Frentzen von der ersten Minute an fasziniert und mitten ins Herz getroffen hat. 2008 zieht sie ans Horn von Afrika, um mit ihrem Lebensgefährten eine Hilfsorganisation aufzubauen. Archaische Riten und Moderne, Herzlichkeit und Offenheit, aber auch Gleichgültigkeit und Korruption die Gegensätze lassen sich manchmal ebenso schwer ertragen wie das Scheitern ihrer Liebe. Als Carola Frentzen nach einem Jahr schweren Herzens Abschied nimmt, hat nicht nur sie das Leben vieler Menschen verändert, sondern auch Abessinien hat sie vieles gelehrt.
    Eine bewegende Liebeserklärung an ein faszinierendes Land und seine Menschen.


    Meine Meinung
    Ich muss zugeben, am Anfang habe ich dieses Buch nur gelesen, weil ich es als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen habe. Meine Meinung hat sich während des Buches doch geändert. Wieso erfahrt ihr hier.


    Das Buch fängt mit der Vorgeschichte von Carola an und wie alles dazu kam, dass sie nach Afrika ziehte und das alles durchgezogen hat.


    Einen Spannungsbogen gibt es hier nicht, was ja klar ist. Dafür gibt es um so mehr Momente im Buch, wo man zu Tränen gerührt ist, weinen möchte vor Trauer, fassungslos ist und auch lächeln muss. All das in einem Buch vereint, ergibt eine wundervolle Lektüre, die einen belehrt, dass nicht alles auf dem ersten Blick so scheint, wie es eigentlich sein soll. Man erfährt in diesem Buch Wahrheiten über Dinge, wo man einfach nur geschockt ist und nichts dazu sagen kann. Wie soll man auch? Man hat es noch nie selbst erlebt oder gesehen.


    Ich finde es toll, wie unverblühmt und ehrlich alles niedergeschrieben worden ist, mit wieviel Hingabe die Autorin, verschiedene Orte und Menschen beschreibt, sodas man das Gefühl hat, direkt vor Ort zu sein.


    Ein völlig neues Bild von Afrika hat sich jetzt in mir eingebrannt. Ein Afrika, welches wunderschön ist, aber dennoch Probleme hat, die niemals im Fernsehen gezeigt wurden, die man sonst niemals sehen wollen würde, da man sonst Alpträume bekommen würde. Aber diese Frau hat es getan, sie hat sich alldem gestellt und es schriftlich und bildlich festgehalten und dafür verdient sie von mir den allergrößten Respekt.


    Natürlich hat sich das Buch ab und zu leider in die Länge gezogen, da die Beziehungssituation ausführlich dargelegt worden ist, was ich nicht sonderich prickelnd fand, es war zum Teil wichtig für das Erlebnis und somit für das Buch, aber etwas weniger hätte dem Buch gut getan.


    Die Autorin hat es bei mir geschafft, durch ihre direkte und ehrliche Erzählweise, mir die Augen zu öffnen und zu sehen, wie verschwenderisch wir eigentlich mit unseren Ressourcen umgehen und wie traurig das doch ist.


    Fazit
    Ein Buch, welches man unbedingt lesen sollte, da es einem die Augen öffnet und ein neues Bild von Afrika schaffen lässt.
    Es berührt den Leser im Herzen und man bekommt den Wunsch auch zu helfen, dabei zu sein und die Welt zu verbessern.
    Ich sage nicht, dass ich jetzt dadurch zu einem besseren Menschen geworden bin, das geht nicht nur durch ein Buch, aber ich behaupte von mir selbst, dass meine Denkweise, gegenüber der Welt und ihr Verhalten gegenüber ihren Ressourcen deutlich verändert hat.
    Auch wenn mir das Buch gefallen hat, ist es nicht mein übliches Lesethemengebiet und ich werde, wenn sicherlich nicht so oft nochmal zu einem Erlebnisbericht greifen.

    Klappentext
    Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer


    Er ist ihr Todfeind
    Sie ist sein Opfer
    Nichts brennt heisser
    Als ihre Liebe


    "Du bist nicht wie die anderen Mädchen, du bist etwas Besonderes."
    Über mir schwebt die Gefahr, so dicht und drückend wie der schwere Nebel, den ich zurückgelassen habe. Und doch kann ich nicht genug davon - von ihm - bekommen. Würde er die Wahrheit kennen, wäre er nicht hier. Wenn er wüsste, wer ich wirklich bin....


    Inhalt
    Als sie Will zum ersten Mal sieht, flieht Jacinda vor dem Jungen mit den haselnussbraunen Augen. Denn sie hat ein Geheimnis: Sie ist eine Draki, ein Mädchen, das sich in einen Drachen verwandeln kann. Nur in ihrem Rudel, hoch oben in den Bergen, glaubt sich Jacinda sicher. Sicher vor den Drachenjägern, die es auf ihre schillernde Haut und ihr purpurfarbenes Blut abgesehen haben.
    Doch im Rudel braut sich Unheil zusammen. Hat es damit zu tun, dass Jacinda den gut aussehenden Cassian, den zukünftigen Leitdrachen, heiraten soll?
    Ihre Mutter verschweigt ihr etwas, als sie bei Nacht und Nebel das Dorf verlassen. Todunglücklich beginnt Jacinda ein neues Leben. Da trifft sie Will wieder und Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn. Aber ihre Liebe darf nicht sein denn Will ist ein Drachenjäger.



    Meine Meinung
    Gleich zu Beginn beginnt eine Hetzjagd und die Spannung ist sofort vorhanden und klingt auch nur schwach ab. Jacinda flieht vor Will, dem Jäger und wird von ihm verschont, als sie sich begegnen spürt man förmlich das Knistern zwischen ihnen und ist enttäuscht, als ihre Mutter mit ihr und ihrer Zwillingsschwester Tamra vo dem Rudel flüchtet.


    Dann kommt doch alles anders, als sie in der Wüstenstadt, wo eigentlich alles anders werden soll, Will wiederbegegnet.


    So weit, so gut, klingt nach einer Romanze, wie es sie zur Zeit leider viel zu oft gibt. Ich hatte erwartet, dass die Spannung völlig verschwindet, was nicht der Fall war, durch Jacindas Gedankengänge und deren Handlungen, war die Spannung stetig vorhanden und man hat mitgefiebert, ob jetzt alles ans Licht kommt oder die Liebe zwischen ihr und Will funktioniert. Das Rudel steht ständig im Hintergrund, genauso wie die Jäger und ihr Absterben des Drakis.


    Wunderbar werden die familiäre Probleme beschrieben, wie jeder sie kennt oder von gehört hat. Das gibt einem das Gefühl, dass die Geschichte in einer normalen Welt stattfindet und sie doch noch eine Jugendliche ist, obwohl sie sich gerne anders geben will. Die Problembewältigung ist völlig nachvollziehbar und logisch, da es immer Folgen hat, egal ob positiv oder nicht.


    Der Charakterausbau ist einfach fabelhaft, man merkt, mit wieviel Liebe die Charakter ausgearbeitet wurden, welche Arbeit darin steckt.
    Jeder einzelne Charakter ist besonders und entwickelt sich auf seine eigene Weise, manche schneller, andere langsamer. Dadurch kann man deren Handlungen gut nachvollziehen und auch verstehen.
    Jacinda ist mir manchmal zu egoistisch, aber wer wäre das nicht, in ihrer Situation? Aber ein bisschen weniger Gejammer, täte einem doch gut.


    Die romantischeren Szenen sind wunderbar eingesetzt worden, nicht zu schnulzig oder gar zu oft. In einem passendem Maße hat man diese gelesen und die wurden auch nicht in die Länge gezogen, sondern unterbrechen von ernsteren Themen, die das Zusammenleben stark gefährdeten.


    Der Spannungsbogen, wurde wie schon erwähnt, stets aufrecht gehalten und zum Schluss hin hin die Höhe getrieben, um in einem offenen Ende zu enden. Es gab kaum einen Leerlauf, wo man sich durchzwingen musste oder auf die nächste spannende Stelle warten musste.


    Der Schreibstil ist schön flüssig und locker gehalten, typisch der Jugenliteratur, daher hatte ich keine Probleme, der Handlung zu folgen. Die meisten Fragen wurden gut beantwortet, die die nicht beantwortet wurden, werden wohl im 2.Band beantwortet werden.


    Das einzige was mir stört, ist die Tatsache, das Will in manchen Situationen viel zu locker bleibt, das kein Mensch bleiben, egal wie groß die Liebe ist, denke ich, sonst wäre es übertrieben und unrealistisch.


    Fazit
    Ein Buch, von welchem ich anfangs erst die Finger lassen wollte, da ich Angst hatte, soetwas wie "Bis(s)" aufgetischt zu bekommen, aber ich wurde positiv überrascht. Ein Buch, mit viel Hingabe geschrieben, logisch durchdacht und detailreich, dass einem das Herz war wird. Ich habe genau vor Augen, wie eine Draki aussieht und die Verwandlung vonstatten geht.
    Ich werde definitiv den 2.Band kaufen, sobald es draussen ist!
    Ich empfehle dies jedem, der auf : Bis(s),Fantasy,Drachen und Fantasyromanzen stehen!

    Klappentext
    Eine junge Frau aus den Favelas von Rio de Janeiro, eine uralte Legende, eine Zeitreise in eine versunkene, winterliche Welt - Wolfgang Hohlbeins Elfen - Epos wirft ein völlig neues Licht auf die wohl faszinierendsten Gestalten der Fantasy.


    Inhalt
    Sie ist ein Kind der Straße. Aufgewachsen in den Favelas von Rio de Janeiro, kennt Pia den täglichen Kampf ums Überleben und plant einen großen Coup, um an Geld zu kommen. Dabei geht so ziemlich alles schief. Denn Pia findet sich plötzlich
    in einer winterlichen mittelalterlichen Welt wieder. Nur langsam fügt sich das verwirrende Puzzle zusammen: Pia ist in WeißWald gelandet. Einst herrschte hier Krieg zwischen Elfen und Menschen, der mit dem Verschwinden der Elfen und einer
    Prophezeiung endete. Prinzessin Gaylen wird wiederkehren und mit ihr die Kraft des alten Elfenzaubers. Eine Prophezeiung, die für Pia alles verändert, denn schließlich ist sie es, die man in WeißWald einfach nur Gaylen nennt.


    Meine Meinung
    Der Anfang lässt noch ansatzweise darauf schliessen, dass es eine spannende Geschichte werden könnte, da ein wenig Spannung entsteht, als Pia und Jesus den Überfall durchziehen und alles schief geht. Da war mir die Protagonistin auch noch symphatisch. Aber je fortgeschrittener die Geschichte war, desto langweiliger wurde die Handlung und Pia/Gaylen hatte Charakterzüge, die sich fast nur widersprechen und außerdem wechselten sie auch noch ständig! Mal war sie total die Liebe, Besorgte und im nächsten Moment riskiert sie das Leben anderer, nur um an ihr Ziel zu kommen. So stelle ich mir nun keine Prinzessin vor.



    Der Schreibstil ist etwas holpperig, da man bemerken kann, wie Hohlbein anscheinend versucht in das mitteralterliche Alltagsleben von Pia in WeißWald etwas Spannung hineinzubauen, indem er kleine Happen von Informationen in die Geschichte miteinbezieht, die aber nicht wirklich helfen und vergessen werden, würden sie nicht später im Buch wieder auftauchen.



    Die Charaktere in diesem Buch sind zwar ausgearbeitet, aber verwirren den Leser, da wie schon einmal erwähnt, Pia ständig ihren Charakter ändert und eine andere Person zu sein scheint. Andere nebensächliche Personen werden unzureichend ausgearbeitet und deuten nur einen Hauch von Tiefe an und man kann nicht wirklich beurteilen, wie sie sind und was ihre Absichten sind.



    Der Spannungsbogen scheint am Anfang vorhanden zu sein, um nach circa 100 Seiten plötzlich zu verpuffen und erst wieder auf den letzten 200 Seiten aus dem Nichts aufzutauchen. Und "wie aus dem Nichts" meine ich auch so, von einem Moment auf den anderen, entsteht eine Schlacht, wie sie in Herr der Ringe hätte vorkommen können. Der Schreibstil wird plötzlich viel brutaler und detailreicher. Die letzte Seiten werden geradezu vollgequetscht mit Kampfszenen und blutigen Hinrichtungen, dass es nicht mehr spannend ist, sondern nervend, da man sich nicht wirklich an die vergangene Szene erinnern könnte. Vielleicht hat Hohlbein bemerkt, dass etwas Spannung in dem Buch gefehlt hat und wollte dies auf der Zielgeraden wieder gut machen. Was leider nach hinten losgegangen ist. Ich war völlig überrumpelt davon und konnte es gar nicht geniessen, dass etwas mehr "Action" in die Handlung kommt.
    Da könnte man eigentlich denken, dass das Ende grandios spannend werden könnte.
    Von wegen! Die Geschichte bricht so plötzlich mitten im Kampfgeschehen ab, dass man zuerst etwas verwirrt ist und die letzten Absätze nochmal lesen muss, um zu verstehen, was gerade eigentlich passiert ist.
    Es ist ein offenes Ende und ässt darauf hoffen, dass der nächste Band besser wird. So über die eigentliche Geschichte wurde nichts in dem Buch bekannt gegeben, allenfalls wurde an der Oberfläche gekratzt.



    Fazit
    Am Anfang hatte ich sehr große Erwartungen in diesem Buch, da der Autor Wolfgang Hohlbein ist, aber man kann sich in vielem täuschen, wie ich wohl oder übel bemerken musste.
    Eine Geschichte, die wirklich potenzial hatte, wurde einfach langweilig und ohne sichtliche Hingabe auf Papier geschmiert in meinen Augen. Ein Buch, dass sein Potenzial erst am Ende halbwegs gezeigt hat. Deswegen empfehle ich es auch nur großen Hohlbein Fans und Fantasy Fans, Elfen Fans würden hierran keine Freude haben, da die magischen Wesen hier kaum vorkommen.