Beiträge von Kerry

    Göttlich verdammt von Josephine Angelini


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Schicksalhafte Liebe, antike Fehde, göttliches Erbe Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen indem sie sich ineinander verlieben Der ultimative Roman für alle "Biss"- und "Panem"-Fans - mit dem hinreißenden Sehnsuchtspaar: Helen und Lucas. Eine Highschool-Romanze mit Elementen aus der griechischen Mythologie.

    Klappentext:
    Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.



    Rezension:
    Januar 1939 in Deutschland zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Dieser währt noch nicht lange und um die Kinder in Sicherheit zu wiegen, wurden sie damals in kleinere Städte oder aufs Land in Pflege gegeben. So auch Liesel Meminger, 9 Jahre alt, die sich mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder auf den Weg nach Molching bei München gemacht hat. Wirklich weg will sie nicht von ihrer Mutter, doch sie ist bereit, sich zu fügen. Doch auf der Reise geschieht das Undenkbare: Ihr kleiner Bruder wird krank und stirbt noch auf der Zugfahrt - und ihr begegnet sie dem Tod zum erstem Mal.


    Noch nicht am Ziel angekommen, müssen die Mutter und Liesel den kleinen Jungen begraben lassen. Bei dem Begräbnis fällt einem der beiden Totengräber ein Buch in den Schnee und Liesel nimmt es an sich. Es ist das "Handbuch für Totengräber" und es ist ihr erster Bücherdiebstahl.


    In Molching angekommen, fällt es Liesel nicht leicht die Tatsache zu akzeptieren, dass sie dort jetzt leben wird. Doch schnell findet sie Vertrauen zu ihrem Pflegevater Hans Hubermann, der ein ruhiger, ausgeglichener Mann ist. Rosa Hubermann hingegen ist eher laut und aufbrausend, doch von einer herzlichen Art. Es dauert nicht lange und die beiden haben Liesel fest in ihr Herz geschlossen und diese nennt sie auch Mama und Papa.


    In der Nachbarschaft der Hubermanns wohnt Familie Steiner. Bereits kurz nach ihrer Ankunft freundet sich Liesel mit Rudi Steiner an und auch er wird sein Herz im Laufe der Jahre an sie verlieren. Liesel führt ein glückliches, wenn auch nicht sorgenfreies Leben in Molching, doch nach und nach kann sie dem Drang nicht wieder stehen, hier und da ein besonderes Buch zu einer besonderen Gelegenheit zu stehlen ...



    Überall konnte ich lesen und vernehmen, wie toll dieses Buch sein soll und was soll ich sagen, es hat mir nicht gefallen! Mit nicht einem Charakter des Buches konnte ich mich anfreunden, den Schreibstil empfand ich als recht langatmig und die Unterbrechungen desselben ausgesprochen nervtötend. Auch die Geschichte an sich konnte mich weder fesseln noch begeistern, sie schleppte sich einfach nur so dahin. Von weiteren Büchern dieses Autoren werde ich vorerst Abstand nehmen! Jedoch will ich nicht die schlechteste Note vergeben, denn immerhin geht es in diesem Buch um die Liebe zu Büchern, wenn ich mir auch eine deutlich andere Ausführung gewünscht hätte.


    Bewertung: Note 4

    Klappentext:
    Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist davon überzeugt, dass seine Beziehung zu Savannah hält, auch wenn er jahrelang ins Ausland muss. Umso erschütterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfängt – der ihn vor die schwerste Entscheidung seines Lebens stellt.


    Als er Savannah trifft, weiß John, dass sie die Frau seines Lebens ist. Zum ersten Mal hat er ein klares Ziel vor Augen: noch schnell seinen Militärdienst ableisten, zu dem er sich aus reiner Ziellosigkeit gemeldet hatte, und danach mit Savannah eine Familie gründen. Doch dann läuft alles anders als geplant. Die Anschläge vom 11. September erschüttern Amerika. Und auch John fühlt sich verpflichtet, sich für sein Land einzusetzen – und verlängert noch einmal seinen Vertrag. Wenig später erhält er einen Brief von Savannah: Sie wird nicht mehr länger auf ihn warten – denn sie hat sich in einen anderen verliebt. Aber John kann sie nicht vergessen. Als er endlich heimkehrt, sucht er sie auf. Sie ist verheiratet – aber immer noch seine einzige wahre Liebe. Darf er jetzt noch um sie kämpfen?



    Rezension:
    John, der einfach nichts Gescheites mit seinem Leben anzufangen wusste, ist bereits in jungen Jahren zur Militär gegangen. Im Sommer 2000, als er 23 Jahre alt ist, verbringt er seinen Urlaub zu Hause bei seinem Vater in Wilmington. Hier verbringt er mehr oder weniger den Tag am Strand beim Surfen. Eines Tages jedoch, als er auf einer Bank am Pier sitzt, begegnen ihm zwei junge Frauen. Er beachtet sie nicht weiter, denn sein Urlaub ist fast vorbei und nur einen Urlaubsflirt möchte er nicht. Doch dann fällt die Tasche der einen jungen Frau ins Meer und droht zu versinken. Spontan springt John hinterher und kann tatsächlich die Tasche mit allen Habseligkeiten retten - so lernte er Savannah kennen.


    Wider erwartend schlägt ihn diese junge Frau sofort in ihren Bann. Bei einem Abendessen am Strand, zum Dank für die gerettete Tasche, erfährt er mehr über sie. Sie ist Studentin und nutzt ihre Semesterferien, um in Wilmington für ein gemeinnütziges Projekt Häuser zu bauen. John ist fasziniert von ihr und möchte mehr Zeit mit ihr verbringen. Auch sie ist seinem Interesse nicht abgeneigt und in den letzten zwei Wochen seines Urlaubs verbringen die beiden viel Zeit miteinander und verlieben sich ineinander.


    Dann naht der Abschied, denn John muss zurück zu einem Auslandseinsatz in Deutschland. Savannah verspricht, auf ihn zu warten und tatsächlich ist ihre Liebe so stark, dass sie sich regelmäßig schreiben und telefonieren. Beide gehen davon aus, dass es sich nur um wenige Monate der Trennung handelt, da Johns Vertrag bald ausläuft, dann können sie für immer zusammensein.


    Doch dann, am 11. September 2011, wird Amerika angegriffen und John beschließt, seinen Vertrag zu verlängern. Savannah unterstützt ihn in seiner Entscheidung. Nach wie vor korrespondieren die beiden viel miteinander und wann immer John die Gelegenheit hat, fliegt er zu ihr, um Zeit mit ihr zu verbringen.


    Eines Tages jedoch erhält John einen Abschiedsbrief von Savannah, indem sie ihm mitteilt, dass es einen anderen Mann in ihrem Leben gibt. John ist am Boden zerstört, muss ihre Entscheidung aber, da er sich nach wie vor im Ausland befindet, akzeptieren.


    Im Sommer 2006 beschließt er, Savannah während seines Urlaubes zu suchen, denn er kann sie einfach nicht vergessen. Tatsächlich kann er sie ausfindig machen, doch das Schicksal meinte es nicht immer gut mit ihr ...



    Eine Geschichte, wie sie das Leben selbst hätte schreiben können über Liebe, Ängste, Hoffnungen und Verluste. Da ich bereits einige Bücher des Autoren gelesen habe, war ich diesmal erstaunt, dass mich dieses Buch nicht in dem Maß fesseln konnte, wie ich es gewohnt war. Der Geschichte tut das jedoch keinen Abbruch, sie ist einfach herzzerreißend schön! Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, jedoch fehlte mir diesmal die Intensität, die ich erwartet habe. Dennoch war das mit Garantie nicht mein letztes Buch von Nicholas Sparks.

    Ein Tag wie ein Leben von Nicholas Sparks


    Kurzbeschreibung:
    Ein scheinbar nichtiger Anlass – ein versäumter Hochzeitstag – zerreißt die Harmonie zwischen Wilson und Jane. Wilson möchte seine Ehe retten – aber plötzlich ist er nicht mehr sicher, ob Jane ihrer Liebe überhaupt noch eine Chance geben will... Anknüpfend an seinen ersten großen Erfolg, „Wie ein einziger Tag“, hat Nicholas Sparks einen bewegenden Roman über die Zerbrechlichkeit des Glücks geschrieben. Seit knapp dreißig Jahren ist Wilson Lewis mit Jane verheiratet. Nach außen ist alles perfekt – mit drei erwachsenen Kindern und einem Haus in dem wunderschönen Städtchen New Bern haben sie sich fast jeden Traum erfüllt. Doch als Wilson ihren 29. Hochzeitstag vergisst, ist Janes Enttäuschung so maßlos, dass Wilson beginnt, an seiner Ehe zu zweifeln. Ist sie noch das, was sie einmal war? Hat er Jane zu sehr vernachlässigt, ihre Liebe für selbstverständlich genommen? Kann Jane ihn, den unromantisch veranlagten, praktisch denkenden Anwalt, überhaupt noch lieben? Wilson sucht Rat bei Janes Vater Noah, dessen einzigartige, fünfzig Jahre währende Liebe zu Allie jedem in ihrer Familie als Vorbild gilt. Bald versteht Wilson, dass er alles tun muss, um Janes Herz zurückzugewinnen. Er wird erneut um sie werben... und sie mit der Erfüllung ihres Lebenstraums überraschen.

    Klappentext:
    Martin Reed hat nicht viel in seinem Leben auf das er stolz sein kann: er wohnt bei seiner exzentrischen Mutter, die ihn obendrein für schwul hält, fährt einen Toyota Camry auf dem "Schlappschwanz" eingeritzt wurde und arbeitet als Buchhalter bei einer Toilettenartikelfirma in einem kleinen Büro gegenüber der Damentoilette. Er lässt sich von seinem Kollegen zu gerne piesacken und erfüllt alle Klischees eines typischen Losers. Als jedoch seine Kollegin Sandy tot aufgefunden wird und Martin für die Tatzeit kein Alibi vorlegen will, spitzt sich die Lage zu. Ist er ein verrückter Frauenmörder? Oder doch der unschuldige, missverstandene Trottel von nebenan? Vielleicht aber auch beides...



    Rezension:
    Martin Reed wurde sein ganzes Leben lang vom Pech verfolgt. In der Schule war er ein Loser, der Vater verließ früh die Familie und seine herrische Mutter diktiert ihm sein Leben. Er arbeitet seit 12 Jahren bei Southern Toilet Supply in der Buchhaltung, ohne befördert zu werden oder sich irgendwie hervor zu tun. Auch Frauen gibt es in seinem Leben nicht, er ist so durchschnittlich/langweilig, dass sich keine Frau, wenn sie sich denn mal auf ein Blind-Date eingelassen hat, erneut mit ihm treffen wollte.


    Zu allem Überfluss versucht seine Mutter ihm auch ständig irgendwelche Besonderheiten (Alkoholismus, Homosexualität) einzureden, nur um in Selbsthilfegruppen betroffener Familienmitglieder einzutreten, nachdem sie beim Gartenclub und einem Pflegeverein vor die Tür gesetzt wurde.


    Eines Tages jedoch steht die Kripo vor der Tür. Eine Arbeitskollegin Martins ist ermordet worden und nunmehr beginnen die Ermittlungen bei Southern Toilet Supply. Und tatsächlich scheint Martin ein Motiv für die Ermordung gehabt zu haben, zumal er ja, laut Aussagen seiner Kollegen, sowieso ein merkwürdiger Typ ist. Zu allem Überfluss gefällt Martin auch noch die ermittelnde Beamtin Anther Albada, sodass er nicht ernsthaft versucht, seine Unschuld zu beweisen.


    Doch dann wird eine weitere Kollegin Martins ermordet und in ihr war sein Sperma ...



    Mit völligem Unverständnis habe ich nach Beendigung dieses Buches auf das Cover geschaut und festgestellt: Da steht wirklich Thriller! Der Schreibstil ist sehr flach gehalten, das Buch lässt sich leicht lesen, Spannung kommt jedoch zu keinem Zeitpunkt auf. Auch die Figuren wirken in meinen Augen eher fad und die Handlung ist zu jedem Zeitpunkt vorhersehbar, jedoch habe ich mich durchaus das ein oder andere Mal bei der Lektüre amüsiert.


    Bewertung: Note 4

    Klappentext:
    Die schottischen Highlands im 18. Jahrhundert... Nach einem Anschlag auf den jungen Earl wird Catherine als Bursche verkleidet in die Burg Dun Brònach eingeschleust, um den Attentäter zu enttarnen. Dort gerät sie in ein Netz aus mörderischen Intrigen, das weit in ihre eigene Vergangenheit und zu einer uralten Hexen-Legende zurückreicht. Ein Toter kehrt aus dem Grab zurück, um Catherine für seine dunklen Pläne zu benutzen und sie mit dem Kuss des Blutes für immer zu verändern...



    Rezension:
    Vor Jahren floh Catherine Bayne vor ihrem Vater von Burg Dun Brònach. Durch Verrat und Mord gelangte er an die Macht, doch als seine Tochter hinter sein Geheimnis kam, konnte sie es nicht ertragen und beschloss ein bürgerliches Leben zu führen, weit weg von ihrer Vergangenheit. In der Tat hat sie weit entfernt in einer Stadt eine Anstellung als Dienstmädchen gefunden.


    Nun ist sie zurückgekommen, nicht um dort zu verweilen, sie will ihn mit eigenen Augen sehen: Martáinn MacKay, den Mann, der ihren Vater im Zweikampf tötet und nun sein rechtmäßiges Erbe als Earl angenommen hat. Vor Jahren verband sie mit dem jungen Earl eine tiefe und innige Freundschaft, die jedoch durch das Auftauchen von Daeron gestört wurde, der auf der Burg seine Ausbildung zum Ritter erhalten sollte.


    Doch auch nach dem Tod ihres Vaters schlafen die Feinde des jungen Earls nicht. Catherine kann wie durch ein Wunder ein Attentat auf ihn verhindern und fast gelingt es ihr, in der Menge unterzutauchen. Doch sie wird entdeckt und erkannt! Die Wiedersehensfreude des Hauptmannes der Burg ist groß, kannte er sie doch schon als kleines Mädchen, doch Catherine möchte nicht auf Burg Dun Brònach zurückkehren. Hauptmann Farrell kann sie überreden, getarnt als sein Diener, auf der Burg nach dem Auftraggeber des Attentäters zu suchen. Doch Catherine stellt eine Bedinung: Martáinn MacKay darf nicht erfahren, dass sie wieder auf der Burg weilt, zu schwer ist ihr Gewissen im Gedenken an die Grausamkeiten, die ihr Vater seiner Familie zufügte.


    Bereits am 1. Tag auf der Burg gerät Catherine mit einigen jungen Knappen in Schwierigkeiten. Aus diesen kann sie sich befreien, jedoch entdeckt und erkennt Daeron sie. Wieder erwartend stimmt auch dieser zu, ihre Tarnung aufrecht zu erhalten.


    Während Cathrine versucht, den Feinden des jungen Earls auf die Spur zu kommen, scheint es ihr, dass sie die ganze Zeit beobachtet wird, doch nie ist jemand zu entdecken. Eines Nachts wird sie angegriffen, doch lediglich zwei Einstiche an ihrem Knöchel zeugen von dem Angriff ...



    Die Geschichte spielt in den schottischen Highlands des 18. Jahrhunderts. Die Charaktere wurden, insbesondere Cathrine und Daeron mit sehr viel Wärme und Tiefe dargestellt, lediglich Martáinn wirkt etwas undurchsichtig, doch das nicht ohne Grund! Der Schreibstil baut nach und nach Spannung auf, sodass ich am Ende das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet. Trotz einiger kleinerer Längen lässt sich das Buch wunderbar lesen und macht Lust auf die weiteren Teile dieser Reihe "Die Jägerin" (Band 2) und "Die Wiedergeburt" (Band 3).


    Bewertung: Note 2

    Klappentext:
    Eine Metropole am Rande der Zeit. Eine Herrschaft im Zeichen der Gewalt. Und eine Liebe wider jede Vernunft.
    Als Jade, das Mädchen mit den flussgrünen Augen, den schönen und fremdartigen Faun kennenlernt, ist ihre Welt bereits am Zerbrechen. Aufständische erheben sich gegen die Herrscherin der Stadt und die sagenumwobenen Echos kehren zurück, um ihr Recht einzufordern, Jade weiß, auch sie wird für ihre Freiheit kämpfen, doch Faun steht auf der Seite der Gegner …



    Rezension:
    Jade lebt mir ihrem Vater in einer vom Krieg zerstörten Stadt. Der Krieg, das war der Kampf zwischen den Menschen und den Echos, wobei die Echos fast vollständig vernichtet wurden und nach dessen Sieg Lady Mar die Herrschaft übernahm. Doch gebessert hat sich nichts, zumal der Krieg schon so lange vorbei ist und noch immer die Nachwirkungen zu spüren sind. Jades Vater führt mit ihr zusammen das Hotel Larimar. Um das Hotel Instand zu halten, versucht Jade die notwendigen Sachen vom Schwarzmarkt zu bekommen. Auf ihrem Weg dorthin, sieht sie zwei Echos. Diese stehen in dem Ruf, Menschen zu töten. Natürlich sieht Jade zu, dass sie Schutz findet. Doch die Jäger sind den Echos schon auf der Spur. Ihre Aufgabe ist es, die Echos zu vernichten und Lady Mar zu schützen. Als die Jäger tatsächlich eines der Echos vernichten, regt sich etwas in Jade - das Wissen, dass es falsch ist, die Echos zu töten.


    Schon lange hegt Jade Zweifel, ob ihre Welt wirklich so aussehen sollte. Alles wird rationiert, an Lady Mar ist regelmäßig Tribut zu zahlen und eine Meinungsfreiheit ist nicht gegeben.


    Eines Tages werden zwei Gäste der Lady Mar in dem Hotel Larimar einquartiert - Tam und Faun, beides Jäger. Tam macht auf Jade anfangs einen sehr netten Eindruck, doch nach und nach scheint diese Maske zu fallen. Faun hingegen ist für Jade unergründlich. Ständig geraten sie aneinander und dennoch ist da diese Anziehungskraft, derer sie sich nicht verschließen können. Trotz aller Widerstände verlieben sich die beiden ineinander und werden ein Paar, doch das Glück ist nicht ungetrübt. Faun verbirgt vor Jade ein Geheimnis und auch Jade ahnt nicht, dass in ihrer Vergangenheit der Schlüssel zu allem steckt ...


    Was für eine schöne Liebesgeschichte in einer düsteren Zeit voller Angst, Zweifel und dennoch Hoffnung. Durch den anspruchsvollen und dennoch leicht verständlichen Schreibstil lässt sich das Buch problemlos und ohne Unterbrechungen wunderbar lesen und ein Eintauchen in diese Welt geschieht wie von selbst. Die Figuren wurden interessant und einzigartig dargestellt, wobei ich mir jedoch etwas mehr Tiefe gewünscht hätte.


    Bewertung: Note 2

    Klappentext:
    Amsterdam im 21. Jahrhundert. Der achtzehnjährige Kris wird immer wieder von demselben Alptraum geplagt und deshalb sucht er eine Therapeutin auf, die ihn in Hypnose versetzt. Er findet sich wieder im Alkmaar des Jahres 1655 und ist nun Olivier Moeriaans, Sohn des Apothekers und als Kunstmaler ein viel versprechendes Talent. Seit einiger Zeit leidet er unter einem Hautausschlag - nichts Außergewöhnliches unter Malern, doch die Ärzte diagnostizieren Lepra. Olivier muss die Stadt verlassen, schmale Wege und Pfade meiden, den schwarzen Aussätzigenmantel und eine Klapper tragen. Versorgt wird er im Klapperhaus, wie die Leute das Leprosorium draußen vor der Stadt nennen. Aber vielleicht haben sich die Ärzte ja geirrt? Vielleicht ist es wirklich nur ein harmloser Ausschlag? Heimlich verlässt Olivier das Klapperhaus und schließt sich einem herumreisenden Chirurgen an, der auf Märkten allerhand Salben und Elixiere verkauft. Da bricht die Pest aus ...



    Rezension:
    Kris, ein 18-jähriger BWL-Student, der auch künsterlich hoch begabt ist, leidet seit seiner frühesten Kindheit unter ein und demselben Alptraum: Er befindet sich in einem Raum, den er erst nicht verlassen kann, doch sobald er die Möglichkeit dazu hat, traut er sich nicht. In seinem Traum fühlt er sich entstellt.


    Mittlerweile zeigt der Alptraum auch tagsüber seine Wirkung. Dadurch, dass Kris nachts nicht mehr schlafen kann, ist er tagsüber kaum noch in der Lage, seinem Studium zu folgen. Eine Mitbewohnerin seiner WG schlägt ihm einen Termin bei ihrer Tante vor, die Hypnose-Therapeutin ist, speziell im Bereich Rückführungen. Kris ist erst skeptisch, beschließt dennoch, den Versuch einer Hypnose-Sitzung zu wagen.


    Und in der Tat, trotz all seiner Skepsis gelingt die Hypnose und Kris erwacht im Jahr 1655 als Olivier. Olivier ist ebenfalls 18 Jahre alt, Sohn eines ortsansässigen Apothekers und bei einem Maler in der Lehre. Olivier hat einen Ausschlag auf seinem Arm, den der Vater mit allerlei Mitteln zu bekämpfen versucht - erfolglos. Olivier macht sich darüber keine allzu großen Sorgen, viele Maler haben Hautausschläge, auf Grund der teilweise giftigen Stoffe in den Farben. Dennoch bleibt der Ausschlag nicht unentdeckt und Olivier muss zu einer Anschauung. Obwohl sich die anwesenden Ärzte nicht sicher sind, wird er als Lepra-Infizierter diagnostiziert und gilt somit als unrein. Er muss seine Familie und die Stadt verlassen und von nun an nach sehr strengen Regeln außerhalb der Gesellschaft leben.


    Doch Olivier hat nach wie vor Zweifel. Zwar muss er im so genannten "Klapperhaus" leben und einen schwarzen Umhang samt Klapper tragen, um die Leute zu warnen, dennoch kann er keinerlei Veränderungen an seiner Gesundheit oder gar an dem Ausschlag feststellen. Als sich ihm die Gelegenheit ergibt, schließt er sich einem fahrenden Chirurgen an, der auf Jahrmärkten seine Wundermittel anpreist. In der Tat ist dieser Mann durchaus kein Heiliger, doch unwissend ist er auch nicht, vereinzelt kann er Leuten wirklich Linderung verschaffen. Doch dann stellt Olivier doch Veränderungen an seinem Ausschlag fest und hält dies geheim, da er nicht weiter ausgestoßen sein will. Doch dann bricht die Pest aus und Oliviers einziger Gedanke gilt seiner Familie.


    Nach der 1. Hypnose-Sitzung beschließt Kris in der Gegenwart nach Spuren zu suchen, ob Olivier wirklich existiert hat oder ob es sich hierbei um ein Hirngespenst seiner Fantasie handelt ...



    Bei diesem Buch handelt es sich um eine Symbiose zwischen Gegenwartsliteratur und Historie. Alles in allem handelt es sich um eine überaus interessante Geschichte, auch wenn ich persönlich gerne mehr über die Behandlung Lepra- und auch Pesterkrankter in der Gesellschaft des Mittelalters gelesen hätte. Das Buch lässt sich problemlos und flüssig lesen, verfügt jedoch über wenig Spannung und ist in meinen Augen leider kein Highlight.

    Klappentext:
    Der Weg in den Nebelwald führt den zwölfjährigen Ronar zugleich tief in sein Inneres. Als Fremder und Verrückter galt er in der Familie des Schmieds, in der er als Findelkind aufwuchs. Nun bricht er auf, seine Ziehschwester zu suchen, die von finsteren Reitern entführt wurde.Im Reich der Elthen wird er bereits erwartet. Zwei mächtige Kräfte beginnen um ihn zu ringen: der weise Athanian, der ihn führt und beschützt, und Elaran, der Schwarze König, der ihn unwiderstehlich anzieht. Ronar entdeckt die Verlockungen der Macht und die dunkle Kraft seines Zorns. Im Erlernen der Zauberkunst wächst er über sich hinaus, aber verliert auch die Kontrolle über sich. Bevor er das Rätsel seiner Herkunft lösen und den Ort seiner Bestimmung finden kann, muss er viele Gefahren bestehen und sich der größten aller Herausforderungen stellen: seinem eigenen Ich. Ein spannender und poetischer Roman, der die Leser in eine farbenfrohe, reich bevölkerte Welt der Fantasie entführt und zugleich mit zentralen Fragen unserer Existenz konfrontiert.



    Rezension:
    Ronar ist ein 12-jähriger Junge und lebt im Dorf Haane im Hause des Schmieds mit dessen Familie. Doch wirklich zu ihnen gehört er nicht, denn Ronar ist ein Findelkind und wurde zwar in die Familie aufgenommen, jedoch wird ihm keine besondere Beachtung geschenkt. Er unterscheidet sich auch äußerlich von der Familie, in der alle blond sind und helle Augen haben, Ronar hingegen hat dunkle Haare und Augen. Niemand weiß, wo er her kommt, eines Morgens lag er einfach als Säugling vor der Tür des Schmiedes, der einer der reichsten Männer des Dorfes ist. Ronar wird von der Familie als "seltsam" angesehen, da er sehr in sich gekehrt ist und besser mit Tieren zurecht kommt, als mit Menschen und er auch nicht vor einer Unterhaltung mit Bäumen zurückschreckt.


    Eines Tages kommt eine Gruppe Reiter in das Dorf, die anscheinend auf der Suche nach etwas sind. Die Dorfbewohner überschlagen sich förmlich, um es ihren Gästen Recht zu machen, denn diese haben gutes Geld und sind bereit für alles zu zahlen. Ronar hingegen findet es sehr seltsam, dass diese Reitergruppe im Dorf weilt, indem es nichts Besonderes zu entdecken gibt. Eines Tages begegnet er dem Anführer der Gruppe und dieser fixiert ihn dermaßen interessiert, das Ronar schnell das Weite sucht.


    Am nächsten Morgen sind die Reiter verschwunden und mit ihnen Irith, eine Tochter des Schmieds. Doch es sieht so aus, als wäre Irith nicht freiwillig mit den Männern mitgegangen, ihre Schlafstatt sieht so aus, als hätte dort ein Kampf stattgefunden - wobei erstaunlich ist, dass ihre Schwestern, mit denen sie sich das Zimmer teilt, nichts bemerkt haben.


    Der Schmied ist außer sich. Umgehend trommelt er das Dorf zusammen, damit alle mithelfen bei der Suche nach Irith. Ronar hat von dem Nebelwald geträumt, in dem die Elthen leben, und vermutet, dass die Reiter diesen Weg genommen haben. Der Schmied stimmt zu, dass Ronar in dieser Richtung sucht, jedoch weist er ihn darauf hin, dass kein Mensch je den Nebelwald betritt, denn dort wimmelt es vor Wölfen und auch die darin lebenden Elthen sind den Menschen nicht freundlich gesonnen!


    Ronar beschließt trotzdem, zu erkunden, ob die Reiter den Weg genommen haben könnten. In der Nähe des Nebelwaldes trifft er auf ein weiteres Dorf. Die Bewohner wissen nichts von Reitern, verweisen jedoch auf die Heilerin Parina, die ganz nahe am Nebelwald lebt und von daher wissen müsste, ob dort Reiter entlang gekommen sind. In der Tat kann Ronar die Heilerin Parina ausfindig machen, doch diese spricht eine Weissagung aus und schickt ihn seiner Wege - in den Nebelwald.


    Im Nebelwald trifft Ronar auf allerhand Unbekanntes und findet in Athanian, dem Anführer der Elthen, einen Freund. Doch noch bevor seine Reise zu Ende geht, die ihn in seine eigene Vergangenheit und zu seiner Herkunft führt, muss er viele Gefahren und Prüfungen bestehen und über sich hinaus wachsen ...



    Eine ganz fantastische Geschichte über einen Jungen, der nirgends wirklich dazugehört und immer von der Gemeinschaft, in der er lebt, ausgeschlossen bleibt. Anfangs wird Ronar als freundlich, ja geradezu naiv dargestellt, doch mit der Zeit kann der Leser seine Entwicklung wunderbar nachvollziehen, wie aus dem kleinen, unsicheren Jungen eine starke Persönlichkeit wird. Auch den inneren Kampf, das Gute gegen das Böse in sich selbst, finde ich ganz wundervoll dargestellt, da jeder Mensch sowohl gute, als auch schlechte Eigenschaften in sich trägt und es an einem selbst ist, welche überwiegen. Der Schreibstil ist ganz wunderbar flüssig und geprägt durch wunderschöne Beschreibung und baut nach und nach die Spannung auf, sodass ich am Ende regelrecht mitgefiebert habe, wie die Geschichte ausgeht. Es handelt sich bei diesem Buch um eine abgeschlossene Geschichte, wo das Ende jedoch soweit offen gelassen wurde, dass ich regelrecht gespannt auf den 2. Band der Reihe "Ronar - Zwei Welten" bin, der natürlich umgehend auf meiner Wunschliste gelandet ist.


    Bewertung: Note 1

    Klappentext:
    Eigentlich ist Pascal nur wegen Michelle zu der Gothic-Party in die Pariser Wohnung der Familie Marceaux gekommen. Doch bei der Suche nach passenden Klamotten für seine Kostümierung findet er in einer alten Truhe die Puerta Oscura, den geheimen Zugang zum Reich der Toten. Nur alle 100 Jahre, in der Nacht zu Allerheiligen, wird die Pforte geöffnet und gestattet einem einzelnen Wanderer den Eintritt in die Unterwelt. Aber das Gleichgewicht zwischen dem Totenreich und unserer Welt ist fragil. Wann immer ein Lebender in das Totenreich geht, gelangt ein Wesen aus der Unterwelt in die Wirklichkeit. Pascal hat einen Vampir befreit, der nun Michelle entführt, und sie in den tiefsten Winkeln der Hölle verstecken lässt. Zögernd, und nur mit einem magischen Medaillon bewaffnet, begibt sich Pascal erneut in das Reich der Toten. Er hat nur sieben Tage Zeit. Und die vergehen schnell - in der Ewigkeit!



    Rezension:
    Pascal, ein 15-jähriger spanisch-stämmiger in Paris lebender Junge, wird von seinem besten Freund Dominique zum Besuch bei der Wahrsagerin Madame Daphne überredet. Pascal mag nicht so recht an Wahrsagungen glauben, begleitet jedoch Dominique und erhofft sich in Stille die Antwort auf die Frage, ob Michelle, eine gemeinsame Freundin von Pascal und Dominique, seine Gefühle erwidert. Doch was Madame Daphne Pascal weissagt, ergibt so gar keinen Sinn: Er würde eine lange Reise antreten, die mit dem Tod zu tun hat und auch Michelle wird beteiligt sein.


    Anschließend treffen die beiden Michelle und Dominique kann sie überreden, die beiden zu der Gothic-Halloween-Party bei Jules Marceaux mitzunehmen, denn laut Dominique, werden dort viele Mädchen ihres Alters sein. Michelle, die den Gothic-Style lebt und von daher eine Einladung zu der Party hat, ist überrascht, dass die beiden auf die Party wollen, stimmt aber zu, sie mitzunehmen. Die Bedingung jedoch lautet, die beiden müssen, wie der Rest der Partygesellschaft, kostümiert erscheinen.


    Am Abend der Party treffen sich die Jungen und wollen gemeinsam zu Jules gehen. Wider erwartend ist Pascal ohne Kostüm erschienen und wird vom Gastgeber umgehend auf den Dachboden geschickt, wo alte Gegenstände und auch Kleidung lagern. Dort soll er sich ein Kostüm zusammenstellen und anschließend zur Party erscheinen. In einer Kiste wird er tatsächlich fündig, da diese jedoch sehr massiv und groß ist, fällt er hinein. Das alles passiert um Mitternacht von Allerheiligen und gerade in dieser Nacht öffnet sich die Pforte zur Unterwelt.


    Als Pascal sich endlich aus der Kiste befreien kann, stellt er sehr schnell fest, dass er sich nicht mehr auf dem Dachboden von Jules Marceaux befindet. Alles um ihn herum ist dunkel und wirkt bedrohlich und er ist nicht allein! Er beschließt sich umzusehen und entdeckt einen leuchtenden Pfad und auf diesem fühlt er sich erstaunlicherweise sicher. Auf seinem Weg kommt er an einem Friedhof vorbei, auf dem anscheinend eine Party gefeiert und muss voller Schrecken feststellen, dass er der einzige ist, der noch am Leben ist! Dennoch wird er von den Toten gut aufgenommen, denn er ist der "Wanderer". Diese helfen ihm auch tatsächlich, ein passendes Party-Outfit zu kreieren.


    Währenddessen fand ein Austausch der Welten statt. Dadurch, dass Pascal ins Reich der Toten gelangt ist, hat ein Wesen aus der Unterwelt die Möglichkeit gehabt, ins Reich der Lebenden zu wechseln. Ein Vampir hat den Weg in die Welt der Menschen gefunden und sofort entwirft er einen grausigen Plan, um sicher zu stellen, dass er in dieser Welt bleiben kann, denn nur der "Wanderer" hat die Macht, ihn wieder dorthin zurück zu schicken, wo er herkam.


    Nach der Party entführt der Vampir Michelle und schickt sie in einem verbotenen Ritual als Menschenopfer in die Unterwelt. Nun ist es an Pascal, erneut eine Reise in die Unterwelt anzutreten, um Michelle zu retten. 7 Tage hat er dafür Zeit, denn wenn diese Frist verstrichen ist, kann er nie wieder in die Welt der Lebenden zurückkehren! Währenddessen sind Dominique, Jules und Madame Daphne damit beschäftigt, den Vampir zu jagen und die Pforte zur Unterwelt zu schützen, denn sollte diese zerstört werden, gibt es für Pascal keine Möglichkeit der Rückkehr aus der Unterwelt ...



    In diesem 1. Band der Puerta-Oscura-Reihe entführt uns der Autor in die Unterwelt und klärt uns auf, was nach dem Tod kommt. Auch hier gibt es Gut und Böse, wobei auch in der Unterwelt das Böse versucht, das Gute zu vernichten. Der Protagonist des Buches ist ein ganz normaler 15-jähriger Junge, der weder besondere Eigenschaften hat, noch anderweitig heroisch dargestellt wird. Vielmehr legt der Autor hier sehr viel Wert auf die Weiterentwicklung sowohl des Protagonisten, als auch der Nebencharaktere. Den Schreibstil empfand ich als überaus fesselnd, faszinierend und auch mystisch, sodass ich zwischendurch das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt der Reihe und auf Band 2 "Totengelächter" bin ich schon sehr gespannt.


    Bewertung: Note 1

    Puerta Oscura - Totengelächter von David Lozano Garbala


    Kurzbeschreibung von Amazon


    Pascal ist der Wanderer. Er ist der einzige Mensch, der die Dunkle Pforte durchschreiten kann, die Schwelle zwischen den Lebenden und den Toten. Unter der Führung der schönen Toten Beatrice hat er sich tief in das Reich der Verdammten vorgewagt und seine Freundin Michelle befreit, die dorthin entführt worden war. Nie wieder wollte Pascal nach diesem Erlebnis das Jenseits betreten, jedenfalls nicht vor seinem eigenen Tod.
    Doch er ahnt nicht, dass er beobachtet wird. Auf der Suche nach dem Wanderer geistert ein Dämon durch das Zwischenreich. Es ist Marc, der vermeintlich unschuldige zehnjährige Junge, den Michelle und Pascale aus Mitleid befreit haben. Er blickt durch jeden Spiegel, den er finden kann, hinein in unsere Welt. Denn er wartet nur auf die Gelegenheit, ins Leben zurückzukehren. Und während Pascal sich hin- und hergerissen fühlt zwischen seiner Liebe zu Michelle und der tiefen Sehnsucht nach Beatrice, erhält er einen neuen Auftrag: Er muss Marc wieder dorthin bringen, wohin er gehört: in die Hölle.

    Klappentext:
    Laura Leander hat den Kopf voller Sorgen. Vor einem Jahr ist ihr Vater Marius spurlos verschwunden. Eine ewig nörgelnde Stiefmutter macht ihr das Leben schwer. In der Schule drohen Laura zwei Fünfen auf dem Halbjahreszeugnis. Ihren jüngeren Bruder Lukas hat sie zwar tief ins Herz geschlossen, doch seine ständige Besserwisserei geht ihr ganz schön auf die Nerven. Und dann diese düsteren Träume und unheimlichen Zwischenfälle. Bei einem Ausritt mit ihrem Pferd Sturmwind wird Laura von Krähen angegriffen und ein dunkler Reiter verfolgt sie. Oder spielt ihr nur die Einbildung einen üblen Streich? An ihrem dreizehnten Geburtstag wird ihr Leben vollends auf den Kopf gestellt. Denn Laura ist als Wächterin des Lichts auserwählt, den Kelch der Erleuchtung aus den Händen der Dunklen Mächte zu befreien. Nur so kann sie verhindern, dass Borboron, der Schwarze Fürst der Finsternis, auf dem Planeten Aventerra endgültig die Macht an sich reißt. Damit wäre das Schicksal Aventerras und der Menschenwelt besiegelt. Beide würden ins Ewige Nichts fallen. Ein erbitterter Kampf beginnt, in dem das Böse stets einen Schritt voraus zu sein scheint ...



    Rezension:
    Laura Leander hat es nicht leicht. Ihre Mutter starb bei einem Autounfall als sie 5 Jahre alt war (Laura saß mit im Auto, konnte aber gerettet werden), ihr jüngerer Bruder Lukas ist ein Genie, sie selbst muss das Schuljahr zusammen mit ihrer besten Freundin Kaja wiederholen, ihr Vater verschwand vor einem Jahr spurlos und ihre Stiefmutter Sayelle nörgelt nur an ihr herum. Kurzum, Laura ist genervt von allem und weiß nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Noch dazu steht ihr 13. Geburtstag ins Haus, der erste Geburtstag seit dem Verschwinden ihres Vaters. Laura würde am liebsten in den Tag hinein leben, auf ihrem Pferd Sturmwind reiten und ein Buch nach dem anderen verschlingen, doch sie weiß, dass sie etwas ändern muss. Sie hat sich für dieses Schuljahr vorgenommen, wesentlich mehr für die Schule zu tun, denn wenn sie noch einmal sitzen bleibt, muss sie das geliebte Internat Ravenstein verlassen.


    Doch alles kommt anders als geplant. In der Nacht ihres 13. Geburtstags erscheint Vater Marius Laura im Traum und erzählt ihr von ihrer Bestimmung als Wächterin des Lichts. Sie muss den Kelch der Erleuchtung finden und ihn nach Aventerra, einer Parallel-Welt und doch wesentlich älter als die Erde, bringen, um Elysion, den Hüter des Lichts, zu retten, der vom Schwarzen Fürsten Borboron tödlich verwundet wurde. Denn stirbt Elysion, übernimmt Borboron die Herrschaft und wird sowohl Aventerra, als auch die Erde vernichten. Sie soll sich an Aurelius Morgenstern wenden, der würde ihr helfen und ihr alles erklären. Als Laura am Morgen aufwacht, hält sie das Ganze für einen Traum doch nach und nach muss sie einsehen, dass an der Geschichte, die ihr Vater ihr im Traum erzählt hat, doch etwas dran sein muss.


    Als Laura wieder in Ravenstein ist, versucht sie umgehend mit Professor Morgenstern (Direktor des Internats) Kontakt aufzunehmen, doch dieser ist schwer erkrankt. Hilfe bekommt sie von ganz unerwarteter Seite von Mary Morgain, Lehrerin für Englisch und Französisch und Percy (Perceval) Valiant ihrem Sportlehrer. Beide sind Nachfahren von Wächtern des Lichts und verfügen je, wie auch Aurelius Morgenstern, über eine Gabe der Wächter, die in Laura vereint sind. Unter der Anleitung der drei, versucht Laura ihre Kräfte zu entwickeln und zu stärken. Mit Hilfe ihres Bruders Lukas und ihrer Freundin Kaja versucht sie indes, das Versteck des Kelches zu finden, denn er wurde auf dem Gelände des Internats versteckt. Als Laura den Spuren ihres Vaters im Internat folgt (auch er war hier Lehrer) findet sie Rauenhauch, den Flüsternden Nebel und entdeckt das Ritual, mit dem sie Portak, den Steinernen Riesen erwecken kann. Beide erweisen sich als nützliche und freundliche Helfer auf der Suche nach dem Kelch. Doch auch im Internat lauern Feinde - die dunkle Seite hat schon lange Stellung bezogen und versucht zu verhindern, dass der Kelch gefunden wird und Laura ihn nach Aventerra bringen kann. Auch vor Mord schrecken sie nicht zurück ...



    Eine fantastische Geschichte um die Mächte des Guten gegen das Böse und im Mittelpunkt steht ein 13-jähriges Mädchen, dass mit ihrer neuen Lebenssituation klarkommen muss und sich doch dem Kampf stellt. Den Schreibstil kann ich nur als farbenfroh, fantastisch, einfach wundervoll beschreiben. Schon allein die Namen, die der Autor verwendet hat, finde ich einfach genial: z. B. Max Stinkefurz (eigentlich Maximilian Finkensturz), Kaja (Katharina Löwenstein) und Frau Pieselstein (Frau Priese-Stein) und noch viele mehr.


    Da das Buch sowohl auf der Erde, als auch in Aventerra spielt, kommen natürlich beide Welten zu Wort. Um hier Verwirrungen zu vermeiden und die Welten klar abzugrenzen, wurde das Buch 2-farbig gedruckt, in schwarzer Schrift für die Erde, in roter Schrift für Aventerra.



    Bewertung: Note 1

    Klappentext:
    1731, in den Wäldern Serbiens: Für eine Handvoll Gold wird das Mädchen Jasna von ihrem Vater an einen reichen Gutsbesitzer verkauft. Der rätselhafte Fremde nimmt das Mädchen mit auf seinen Hof an der Grenze zum Osmanischen Reich. Dort wird Jasna mit seinem Sohn Danilo verheiratet. Schnell stellt die junge Braut fest, dass ein schrecklicher Fluch auf der Familie lastet. Gibt es in Danilos Familie wirklich einen Vampir, wie im Dorf gemunkelt wird? Während sich die mysteriösen Vorkommnisse häufen, gerät Jasna in den Bann des faszinierenden Duschan. Aber auch er hat ein dunkles Geheimnis ...



    Rezension:
    Jasna lebt mit ihren 5 Schwestern in einem kleinen Dorf in Serbien. Ihr Vater leitet ein Gutshaus, in dem die Mädchen kräftig mit anpacken müssen. Ihre Mutter starb kurz nach der Geburt der jüngsten Schwester und die zweitälteste stürzte im Jahr zuvor zu Tode.


    Eines Tages kommt der Gutsherr Jovan in das Gasthaus. Dieser scheint sich nur verirrt zu haben, doch schnell steht fest, so ganz uneigennützig ist sein Besuch nicht. Jovan ist auf der Suche nach einer Braut für einen Sohn Danilo. Er will eine der Töchter des Gutshausbesitzers, denn einst waren es 7 Schwestern und der Legende nach, wird ein solches Mädchen nur Söhne gebären. Die älteste, Jelka erweckt sein Interesse, doch bevor sich Jovan und Vater einig werden können, verweißt Jasna auf die Verlobung ihrer Schwester und dass vereinbart war, dass sie auf ihren Verlobten warten wird, bis dieser von seinem Militärdienst zurückkommt. Erstaunlicherweise akzeptiert Jovan dies, doch der Vater gibt nicht auf. Seine Tochter Bela, gerade 16 Jahre alt geworden, ist wunderschön und wäre als Braut ebenfalls geeignet. Doch Jasna ist verzweifelt, niemals will sie zulassen, dass ihr Vater ihre Schwester verheiratet, denn Bela scheint nicht von dieser Welt zu sein. Durch einen einfachen Trick gelingt es Jasna tatsächlich dafür zu sorgen, dass Bela ebenfalls nicht als Braut in Frage kommt. Damit währt sich das Mädchen mit seinen Schwestern in Sicherheit, denn ihr Vater musste der Mutter am Totenbett versprechen, keine der Töchter vor dem 16. Lebensjahr zu verheiraten und nur Jelka und Bela haben dieses Alter bereits erreicht.


    Als Jasna jedoch nach verrichteter Arbeit wieder ins Gutshaus zurückkommt, wird sie von ihrem Vater aufgefordert, ihre Sachen zu packen - sie wurde an Jovan als Braut für seinen Sohn verkauft und sie ist erst 14 Jahre alt! Jasna verflucht ihren Vater für den Verrat an ihrer Mutter, doch sie muss sich fügen. Auf dem Weg zum Anwesen Jovans versucht Jasna zweimal zu fliehen - vergeblich. Immer wieder wurde sie vom Diener Simeon eingefangen. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich in ihr Schicksal zu fügen.


    Kaum sind sie auf dem Gut angekommen, wird Jasna von einem ortsfremden Popen mit Danilo, der sich zum Glück nicht als das verunstaltet Wesen herausstellt, das Jasna befürchtet hat, verheiratet. Noch in der Hochzeitsnacht wird die Ehe vollzogen - für Jasna gibt es jetzt kein Zurück mehr. Sie versucht, sich in die Familie und das Dorf einzugliedern, doch in besagtem Dorf wird sie angefeindet und geschnitten. Ja selbst der ortsansässige Pope verweigert ihr den Zutritt zur Kirche. Sie trifft auf Duschan, einen herumziehenden Holzfäller und dieser berichtet ihr, dass über die Familie ihres Mannes merkwürdige Geschichten im Umlauf sind, wegen derer die gesamte Familie von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen ist. Jasna will diese Geschichten als Unsinn abtun, doch nach und nach muss sie feststellen, dass nicht alles so ist, wie es scheint ...



    Was für ein Buch! Von der ersten Seite an hat es mich gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Den Schreibstil kann ich nur als spannend, fesselnd und mystisch beschreiben, die Figuren wurden wunderbar ausgearbeitet und weisen eine Tiefe aus, die mir bis jetzt nur selten begegnet ist. Durch die zahlreichen, sehr gut dargestellten Nebencharaktere gewinnt die Geschichte an Tiefe und Düsternis, sodass man ohne Probleme mitten in die Geschichte eintaucht. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Roman von Nina Blazon, den ich gelesen habe und ich kann jetzt schon mit Sicherheit sagen, es war nicht der letzte!

    Ronar von Anke Höhl-Kayser


    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Der Weg in den Nebelwald führt den zwölfjährigen Ronar zugleich tief in sein Inneres. Als Fremder und Verrückter galt er in der Familie des Schmieds, in der er als Findelkind aufwuchs. Nun bricht er auf, seine Ziehschwester zu suchen, die von finsteren Reitern entführt wurde.Im Reich der Elthen wird er bereits erwartet. Zwei mächtige Kräfte beginnen um ihn zu ringen: der weise Athanian, der ihn führt und beschützt, und Elaran, der Schwarze König, der ihn unwiderstehlich anzieht.Ronar entdeckt die Verlockungen der Macht und die dunkle Kraft seines Zorns. Im Erlernen der Zauberkunst wächst er über sich hinaus, aber verliert auch die Kontrolle über sich. Bevor er das Rätsel seiner Herkunft lösen und den Ort seiner Bestimmung finden kann, muss er viele Gefahren bestehen und sich der größten aller Herausforderungen stellen: seinem eigenen Ich.Ein spannender und poetischer Roman, der die Leser in eine farbenfrohe, reich bevölkerte Welt der Fantasie entführt und zugleich mit zentralen Fragen unserer Existenz konfrontiert.

    Puerta Oscura - Totenreise von David Lozano Garbala


    Kurzbeschreibung von Amazon


    Eigentlich ist Pascal nur wegen Michelle zu der Gothic-Party in die Pariser Wohnung der Familie Marceaux gekommen. Doch bei der Suche nach passenden Klamotten für seine Kostümierung findet er in einer alten Truhe die Puerta Oscura, den geheimen Zugang zum Reich der Toten. Nur alle 100 Jahre, in der Nacht zu Allerheiligen, wird die Pforte geöffnet und gestattet einem einzelnen Wanderer den Eintritt in die Unterwelt. Aber das Gleichgewicht zwischen dem Totenreich und unserer Welt ist fragil. Wann immer ein Lebender in das Totenreich geht, gelangt ein Wesen aus der Unterwelt in die Wirklichkeit. Pascal hat einen Vampir befreit, der nun Michelle entführt, und sie in den tiefsten Winkeln der Hölle verstecken lässt. Zögernd, und nur mit einem magischen Medaillon bewaffnet, begibt sich Pascal erneut in das Reich der Toten. Er hat nur sieben Tage Zeit. Und die vergehen schnell - in der Ewigkeit!

    Schweig still, mein Kind von Petra Busch


    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Ein 500-Seelen-Dorf im Schwarzwald. Das pure Idyll, so scheint es. Dann liegt in der nahen Rabenschlucht eine tote Schwangere. Sie war gerade erst nach zehn Jahren in ihre Heimat zurückgekehrt. Hauptkommissar Ehrlinspiel nimmt die Ermittlungen auf – und stößt auf mehr als ein düsteres Dorfgeheimnis. Und eine zweite Leiche …

    Wirst du da sein? von Guillaume Musso


    von Amazon


    Was, wenn uns das Schicksal eine zweite Chance böte? Würden wir unser Leben anders leben? Wenn ja, zu welchem Preis? Guillaume Mussos ergreifender Roman erstürmte auf Anhieb die Bestsellerlisten und wird auch Ihr Herz erobern. San Francisco, 2006. Mit 60 hat Elliott Cooper erreicht, wovon viele nur träumen: Er ist ein angesehener Arzt, Vater einer 20jährigen Tochter, und die Frauen liegen dem attraktiven Mann zu Füßen. Das perfekte Glück? Nur scheinbar, denn niemals ist Elliott über den Tod der Frau hinweggekommen, die er leidenschaftlich liebte: Ilena. Eines Tages macht er die Bekanntschaft eines alten Mannes, der ihm seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt: die Liebe seines Lebens noch einmal wiederzusehen. Als Reisender zwischen den Zeiten begegnet Elliott seinem eigenen Ich als jungem Mann, den er überzeugen will, die Weichen in seinem Leben anders zu stellen und so Ilenas frühen Tod zu verhindern. Bis ihm klar wird, dass man das Schicksal nicht ungestraft herausfordert.

    Ja, genau so heißt unser Blog, denn er entspricht den Tatsachen :-]


    http://lesendes-katzenpersonal.blogspot.com/


    Hier stellen wir Bücher vor, die wir gelesen haben, berichten über unsere Neuerscheingungen und nehmen auch gerne an Challenges teil, wobei auch hier regelmäßig Updates erfolgen. Ab und an machen wir auch ein Gewinnspiel und über Besuch auf unserem Blog freuen wir uns immer.


    Ach ja, ich bin da auch als Kerry unterwegs.

    Der Augenjäger von Sebastian Fitzek


    von Amazon:


    Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt. Und Psychopath. Tagsüber führt er die kompliziertesten Operationen am menschlichen Auge durch. Nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: Frauen, denen er im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. Denn bevor er sie vergewaltigt, entfernt er ihnen sorgfältig die Augenlider. Bisher haben alle Opfer kurz danach Selbstmord begangen. Aus Mangel an Zeugen und Beweisen bittet die Polizei Alina Gregoriev um Mithilfe. Die blinde Physiotherapeutin, die seit dem Fall des Augensammlers als Medium gilt, soll Hinweise auf Sukers nächste „Patientin“ geben. Zögernd lässt sich Alina darauf ein - und wird von dieser Sekunde an in einen Strudel aus Wahn und Gewalt gerissen ...