Beiträge von Nessi87

    Klappentext:


    Jennifer betreibt ihre Forschung mit großer Leidenschaft. Doch was mit einer bahnbrechenden Entdeckung im Bereich der Risikoforschung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Kampf auf Leben und Tod. GlobalENJ – ein global agierender Konzern – spielt dabei die entscheidende Rolle. Seine skrupellosen Aktivitäten sind der Katalysator, der das Ende der Menschheit unwiderruflich einläutet. GlobalENJ setzt alles daran, Jennifer an der Veröffentlichung ihrer Daten zu hindern. Und während die Ereignisse sich überschlagen, nimmt Jennifer nicht nur den Kampf mit einem übermächtigen Gegner auf, sondern tritt auch den tödlichen Wettlauf gegen die Krankheit an, die schon dem Leben ihres Vaters ein jähes Ende gesetzt hat.


    Meine Meinung:


    Zunächst muss ich gestehen, dass ich das Buch eigentlich nur wegen des schönen Covers lesen wollte. Auch der Klappentext hat mich überzeugt und die teilweise negativen Leserstimmen haben mich vom Lesen nicht abgehalten sondern eher beflügelt. Nach dem Lesen kann ich nun leider nur sagen, dass das Buch höchstens durchschnittlich ist. Aber hierzu nun im Detail:


    Einer der wichtigsten Aspekte eines Buches ist für mich die Glaubwürdigkeit der Charaktere. Schon auf den ersten Seiten des Buches erfährt der Leser, dass die Protagonistin dem Tode geweiht ist. Das beeinflusst zwar deren Glaubwürdigkeit nicht, aber man steckt sie von Anfang an in die Mitleids-Schublade und sie hat während des Verlaufs (mag sie auch noch so tapfer sein) keine Chance mehr in einem anderen Licht zu erscheinen.
    Generell hätte ich mir gewünscht mehr über die Charaktere zu erfahren. Jennifers Vergangenheit wird dem Leser zwar häppchenweise dargestellt, aber zum Beispielt erfährt man erst auf den letzten Seiten, dass sie blond und blauäugig ist. Für mich sind solche Charaktere dann immer erstmal nicht vorstellbar bzw. Jennifer war in meinen Gedanken bis zum Schluss braunhaarig. Kommen dann solche Details zum Ende hin, wird mein gesamtes Bild verworfen und der Charakter hinterlässt keinen bleibenden Eindruck.
    Es waren immer wieder gute Ansätze da den (Neben)Charakteren Leben einzuhauchen, aber leider sind sie meistens gescheitert oder zu dürftig ausgefallen.


    Die Spannung war allerdings durchgängig vorhanden. Schon zu Beginn geschehen einige beunruhigende Dinge und die Geschichte nimmt auf jeder Seite an Fahrt auf. Manche Handlungen wiederholen sich dann leider einmal zu oft, was sich dann schon wieder negativ auf die Spannungskurve auslegen kann. Allerdings ist die spannende Verfolgungsjagd für mich glaubwürdig und das alleine zählt hier.
    Das Ende kam mir dann allerdings etwas zu schnell, als die Lösung endlich nahe scheint, verbleiben der Geschichte dann nur noch 40 Seiten inklusive dem Prolog. Hier hätte man vielleicht noch mal ein bisschen mehr Spannung aufbauen können.


    Die Grundidee der Story und auch das ernste Hintergrundthema haben mir wirklich gut gefallen. Auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann in wie weit die wissenschaftlichen Fakten stimmen, war es für mich authentisch und nachvollziehbar. Generell hat mich das Thema doch einige Male zum Nachdenken angeregt, was wahrscheinlich durchaus der verfolgte Sinn des Autors war.


    Insgesamt liest sich das Buch durch den flüssigen Schreibstil gut, aber an der Umsetzung habe ich dann doch wie oben zu lesen ist einiges zu bemängeln. Zum Ausleihen ist es in Ordnung, kaufen würde ich es mir nicht. Wer Lust auf einen spannenden Öko-Polit-Weltuntergangsszenario-Thriller hat, ist hier richtig.


    Bewertung: 3/5 Sterne

    Meine Meinung:


    “Ewiglich die Sehnsucht” ist der Auftakt zur neuen Ewiglich-Trilogie, deren zweiter Teil “Ewiglich die Hoffnung” im Dezember erscheinen wird.


    Ich muss zugeben, dass ich mir am Anfang sehr schwer getan habe mit dem Buch. Die Geschichte setzt mittendrin ein und der Leser muss sich erst einmal zurecht finden. Das erste Kapitel habe ich dann sogar zweimal gelesen um überhaupt einen Durchblick zu erhalten. Nach ein paar Seiten wird die Geschichte dann klarer und die Handlungen ordnen sich durch die Überschriften zu einem Ganzen.


    Der Leser wird durch Rückblenden immer wieder in die Vergangenheit geschickt um zu erfahren, was vor Nikkis Verschwinden in die Unterwelt passiert ist. Nach der Verwirrung im ersten Drittel des Buches ist diese Art der Erzählung dann aber doch sehr spannend um nicht zu sagen die Spannung ist zum Ende hin kaum noch auszuhalten. Der Leser erfährt erst sehr spät, was denn nun wirklich vorgefallen ist und kann auch erst dann die Handlungen der Protagonistin nachvollziehen.


    Die Charaktere Nikki und Jack haben mir insgesamt sehr gut gefallen. Man erfährt so einiges aus deren Leben was sie authentisch erscheinen lässt. Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nikki geschrieben ist, sind deren Gedanken besonders gut nachvollziehbar.


    Auch die Nebencharaktere fügen sich gut in das Gesamtbild ein und runden es schließlich ab. Ein persönliches Highlight ist der verwegene Cole, der einfach unberechenbar ist und mit seinen Taten die Story am Leben erhält.


    Auch die Fans der griechischen Mythologie kommen hier voll auf ihre Kosten, da sie eine große Rolle spielt. Leider kann ich an dieser Stelle nicht mehr verraten ohne zu spoilern, also lasst euch einfach überraschen.


    Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende gelesen und nun heißt es die Wartezeit bis Dezember zu überbrücken. Den zweiten Teil werde ich auf jeden Fall lesen, da ich auf den letzten Seiten dann doch noch Tränchen in den Augen hatte und mich die Geschichte von Nikki und Jack überzeugen konnte. Von meiner Seite aus kann ich also eine klare Leseempfehlung aussprechen.


    Bewertung: 4/5 Sterne

    Meine Meinung:


    Zunächst mal hat das Buch durch seine aufwendige Gestaltung bei mir punkten können. In der Klappbroschur vorne und hinten ist eine Karte der Zugspitze aufgedruckt, sodass sich der Leser genau orientieren kann, wo sich die Romanfiguren gerade befinden.
    Ebenso gibt es hinten ein sehr umfangreiches Glossar, dass ich gerne in Anspruch genommen habe.


    Die Kapitel sind mit Orts- und Zeitangaben überschrieben. So ist man bestens über den Verlauf der Dinge informiert und weiß sofort mit welchen Personen man es gerade zu tun hat.


    Die zahlreichen Charaktere sind meiner Meinung nach einfach super gestaltet. Der Autor hat genau festgelegt, welche sympathisch und welche eher unsympathisch erscheinen sollen.
    Meine einzige Kritik geht allerdings dahin, dass Thien Hung Baumgartner für mich nicht Protagonist genug ist. Wenn jemand im Klappentext als Retter angepriesen wird, dann sollte er mehr Einsatz zeigen. Leider kann ich nicht mehr dazu sagen ohne zu viel von der Geschichte zu verraten.
    Die Charaktere sind für mich viel mehr in einem Gleichgewicht. Jeder hat seine Rolle zu spielen und spielt sie einfach ausgezeichnet. Es gibt Überraschungen mit denen man nicht gerechnet hat (oder mit denen man nur schwer rechnen konnte).


    Das Setting der Zugspitze ist für mich im Kopf lebendig geworden. Der Autor hat die Umgebung wirklich gut beschrieben und ich habe mich aufgrund der Schneemassen doch einige Male tiefer unter die Decke begeben ;) Generell war die Atmosphäre im Buch wirklich spannend. Die Geiselnahme und der Druck, der auf den Verantwortlichen lag, war greifbar und nachvollziehbar.


    Die Spannung war konstant vorhanden, da die Szenen häufig gewechselt haben und immer wieder neue Ereignisse stattfanden, die die Situation weiter verschärft haben. Das Ende war dann allerdings einen Tick zu apprupt und schnell. Ich hätte es mir dann vielleicht doch ein bisschen spektakulärer vorgestellt, aber das fällt wirklich nicht arg ins Gewicht.


    Für mich persönlich waren die Szenen im Bundeskanzleramt ein absolutes Highlight. Während dieser Szenen musste ich durchgängig schmunzeln, weil ich andauernd die Muppet Show vor Augen hatte. Für mich haben nur noch ein paar Knüppel gefehlt um die Art der Konfliktbewältigung zu verdeutlichen ;)


    Wer Lust auf einen Ausflug zur Zugspitze hat und darüber hinaus noch live bei einer Geiselnahme dabei sein möchte, ist bei diesem spannenden Buch genau richtig. Die Geschichte hat mich unterhalten und mir in Bezug auf die Zugspitze sogar noch einiges beigebracht. Hier kann ich ganz klar eine Leseempfehlung aussprechen. :)


    Bewertung: 4,5 / 5 Sterne

    So, ich bin durch. Das Ende war jetzt ein klein wenig apprupt... Aber sonst konnte mich der Roman überzeugen. Rezi habe ich auch schon geschrieben und veröffentliche sie nun im vorgesehenen Thread.


    Danke, dass ich bei der Runde dabei sein durfte :)

    Ach ja noch eine kleine Anmerkung: Die Szenen im Bundeskanzleramt sind einfach herrlich. Ich selber bin oft bei Stadtverordnetensitzungen dabei und diese Szenen sind mir wohl bekannt. Ich denke dabei oft an Kasperletheater. Anders als mit Humor kann man das nicht auffassen ;)

    Oh nein. Die starke Frau ist tot :( Dabei hat die mir doch immer besser gefallen. Und auch Thien hat ja Gefallen an ihr gefunden. Sehr schade...


    Aber nun gehts ja mal richtig zur Sache. Vielleicht kann Thien ja nun doch noch was reißen. Immerhin wurde das ja schon auf dem Cover bzw. Klappentext so angekündigt. Warte schon die ganze Zeit auf seinen Einsatz. ;)


    Schade, dass das Buch nun bald vorbei ist bzw. ich es heute Abend beenden werde. Hat mir wirklich super bisher gefallen. Wenn jetzt nicht noch irgendwas total blödes passiert, dann könnte es volle Punktzahl bekommen :) Deswegen nur eine kurze Rückmeldung, weiter gehts mit dem Lesen :D

    So, diesen Abschnitt habe ich auch beendet und es wird immer spannender... Mich interessiert wirklich sehr, ob und wie viele der Terroristen überleben werden. In meinem Kopf wird Markus Denninger sie alle eleminieren ;)


    Vielleicht kommt ja jetzt auch bei Thien etwas mehr Handlung in die Sache. Immerhin wurde er ja zu Craig und seiner Frau gerufen. Bin auch schon sehr gespannt was mit diesen beiden ist. Warum haben die Terroristen ausgerechnet ihn ausgewählt? Schon irgendwie sehr auffällig wenn er und seine Frau gute Posten in Amerika haben, oder? Sicher wird sich noch alles aufklären.


    Die Höhlensysteme finde ich auch sehr aufregend und vor allem auch sehr mutig von unserer Kapitänin einfach so in den Tunnel zu kriechen... man sieht ja was mit dem armen GSG9-Mann passiert ist... Wenn es ein Film gewesen wäre, wäre das auf jeden Fall der Moment gewesen wo ich mich erschrocken hätte ;)


    Von diesen Black-Cards habe ich noch nie etwas gehört. Aber ein spannender Gedanke, der gar nicht so abwägig ist meiner Meinung nach...


    So nun geht es gleich weiter. Bin schon sehr gespannt wie es endet.

    So, dieser Abschnitt liegt auch hinter mir. Wie einige meiner Vorschreiber hatte ich mir den Einsatz von Thien auch ein wenig vielfältiger vorgestellt. Außer seinem Geblintzel und still da zu sitzen, kann er ja noch nichts ausrichten. Da hatte ich mir ein wenig mehr Action usw. vorgstellt. Aber vielleicht kommt das ja noch ;)


    Markus Denninger gefällt mir dafür als Charakter immer besser. Er scheint hier die rettende Hand zu sein. Im Alleingang hat er ja schon mal 2 abgemurkst xD Und was mit seiner Sandra ist, möchte ich auch endlich wissen. Wird die Arme doch verschüttet. Aber selber Schuld wenn man so geldgeil ist ;)


    Die Kapitänin hat ja eine gewagte Taktik an den Tag gelegt. Bin mal sehr gespannt wie weit sie damit kommt... Ist ja immerhin nicht ungefährlich direkt in die Höhle des Löwen zu maschieren....


    So, nach der Arbeit geht es gleich weiter. Die Dynamik und Spannung gefällt mir auf diesem Level wirklich sehr gut :D

    So, den Abschnitt habe ich vorhin auch beendet. Bin wirklich sehr beeindruckt von der Fahrtgeschwindigkeit, die die Geschichte aufnimmt. Genau so muss es sein um den Leser an ein Buch zu fesseln.


    Und mal ein Kompliment an den Autor für seine Recherchearbeit. Wirklich super detailliert und authentisch.


    Kapitän zur See gefällt mir auch wirklich sehr gut. Die ganze Szene war einfach nur köstlich, wie sie mit ihren Heldentaten die Männer beeindruckt hat. Und die Zweifel, dass die Terroristen nicht mit ihr reden würden, sind ja dann mit der Internetseite auch zerstreut.
    Genau so eine Frau hat der Geschichte noch gefehlt ;)


    Da sich Sandra nun auch auf den Weg zum Gipfel gemacht hat bin ich mal sehr gespannt was passieren wird wenn sie auf Markus und Thien trifft. So ein Treffen wird es doch sicher geben? ;)
    Was mir allerdings irgendwie nicht ganz einleuchtet: Sie sollte doch 100.000 € bekommen und dann ist das nächste Mal von 150.000 € die Rede. Hat sie noch mal nachverhandelt?


    Jetzt nehme ich aber mal den nächsten Abschnitt in Griff :)

    Zitat

    Original von nofret78
    Mich interessiert, was Thien und Craig ausrichten wollen gegen die Geiselnehmer. Die scheinen zu allem bereit - erschießen ohne mit der Wimper zu zucken eine der Geiseln. Mit Verlaub, was wollen die beiden da ausrichten? Ihre Erfahrung mit Terrorismus dürfte sich auch in Grenzen halten...


    Thien gefällt mir auch sehr gut als Charakter. Ich bin mal gespannt wie sie die Lage entschäfen wollen. Ich finde das Augenmorsen schon sehr gefährlich... Kann mir im Moment ehrlich gesagt gar nicht so richtig vorstellen, wie sie es überhaupt machen.
    Auch der Basukaabschuss des Hubschraubers hat mich sehr überrascht. Ich dachte die ganze Zeit, dass das bestimmt McFarland war. Aber er wars ja scheinbar nicht.

    Ich bin erschüttert, dass der Anschlag (in entschärfter Version) wohl von der CIA geplant wurde. Hab ich das richtig Verstanden? Die Terroristen sollten dann gestellt und festgenommen werden? Aber warum verstehe ich nicht so ganz. Um Hass auf diese Personengruppe zu schüren?
    Ich finde diese Gedanken einfach nur pervers und furchtbar. Wenn man sich nicht mal mehr auf die verlassen kann, die einen beschützen sollen...


    Der Schreibstil gefällt mir aber einfach super gut. Schöne kruze Kapitel mit schnellen Szenen- und Ortwechsel. Das hält die Spannung bisher auf einem wirklich konstant hohen Level. Hab den Abschnitt jetzt auch an einem Stück verschlungen.


    Geht auch gleich weiter ;)

    Zitat

    Original von JaneDoe
    S. 135: "Ja, der von Brunnstein. Sparen Sie sich den Freiherrn. Das heißt in der direkten Anrede übrigens Baron. Den Doktor können Sie auch weglassen."
    :lache :rofl :rofl :lache


    Das drückt seinen kompletten Charakter bisher aus. So ein richtiger Drecksack. Könnte mich jedes Mal aufregen wenn er zu Wort kommt. Ich denke mal genau so ist es vom Autor auch beabsichtigt...

    Klappentext:


    Als ihre Blicke sich zum ersten Mal treffen, steht für Faye die Welt still. Ihr Herz erinnert sich an diesen Jungen, scheint ihn seit einer Ewigkeit zu kennen. Dabei sind sie sich nie begegnet… Doch Finn gibt sich distanziert, geht ihr demonstrativ aus dem Weg. Ganz im Gegensatz zu Lucas, der mit Faye flirtet, als gäbe es kein Morgen. Faye weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und das ausgerechnet jetzt, wo alles um sie herum aus den Fugen gerät: Unheimliche Wölfe streifen durch die Wälder, eine Motorradgang hält die Stadt in Atem und die Polizei findet die Leiche eines Fremden im Schnee. Der Tote trug ein Foto bei sich. Ein Foto von Faye.


    Meine Meinung:
    “Mortal Kiss – Ist deine Liebe unsterblich” ist der erste Band einer neuen Jugend-Fantasy-Serie mit allen Elementen, die eine gute Geschichte benötigt.


    Das Buch hat mich schon auf den ersten Seiten eingenommen und bis zur letzten spannenden Seite nicht mehr los gelassen. Der Schreibstil ist sehr locker und so lässt sich die Geschichte flüssig lesen.


    Der Protagonist Finn hat mir besonders gut gefallen, weil er voller Geheimnisse steckt und charakterlich besonders toll und wandlungsfähig ist. Der arme Kerl steckt in einem nachvollziehbaren Zwiespalt und der Leser darf hautnah miterleben wie weit er bereit ist zu gehen um seine große Liebe zu retten.
    Aber auch Faye und ihre beste Freundin sind ein tolles Gespann. Sie geleiten den Leser praktisch durch die Geschichte. Ihre tiefe Freundschaft haben in mir immer wieder Erinnerungen an meine beste Freundin geweckt. So hat das Lesen noch viel mehr Spaß gemacht.


    Hier muss ich allerdings auch meinen einzigen Kritikpunkt anbringen: Auch wenn die Geschichte für Jugendliche und die Protagonistin eben weiblich ist, hätten doch ein paar weniger anschauliche Shoppingtripps bzw. Stilingaktionen der Geschichte nicht geschadet. ;) Gerade in der ersten Hälfte ist es wirklich auffällig wie oft es um Klamotten und Makeup geht. Klar, wir haben es hier mit Teenagern zu tun, aber auf mich wirkt das teilweise so, als wüsste die Autorin keinen Übergang zu finden… Und gerade die männlichen Leser wird es nicht so sehr interessieren ob der blaue Lidschatten zum grünen Top passt. ;)


    Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gut gefallen, denn wie schon beschrieben sind alle wichtigen Elemente einer guten Story enthalten: Eine schöne und zarte Liebesgeschichte mit vielen Emotionen, Fantasyelemente, die es zwar schon gibt, die aber auf eine tolle Art und Weise ausgeführt werden und natürlich viel Spannung, da es hier nicht nur ein Geheimnis gibt, welches ans Tageslicht kommt.
    Der Epilog der Geschichte wirft dann auch schon wieder neue Fragen auf, weshalb man unbedingt den zweiten Band der Reihe lesen möchte. Ich persönlich freue mich schon sehr mehr von Faye und Finn zu lesen.


    Eine klare Empfehlung für alle Fantasyliebhaber, die einen Hang zur Romanze haben.


    Bewertung: 4/5 Sterne

    Meine Meinung:


    Puh, über dieser Rezension habe ich nun wirklich lange gegrübelt, frei nach dem Motto: Wie sag ichs meinem Kinde?
    Das war das erste Buch von Anne Chaplet und ich denke auch das letzte. Das Buch hat mir überhaupt nicht gefallen und ich musste mich wirklich durchquälen. Das tut mir besonders leid, weil eins der Settings direkt um die Ecke ist. Aber nun im Detail.


    Das Buch hat mit 320 Seiten nicht überaus viel Zeit um Spannung aufzubauen. Die ersten 100 Seiten waren für mich leider überhaupt nicht spannend. Danach gab es immer mal ein kurzes Aufflackern des Spannungsbogens, dieser wurde dann aber wieder durch zu viele Umschreibungen zerstört.


    Die Szenen in Peru waren für mich besonders schwer zu lesen. Irgendwie konnte ich mich hier überhaupt nicht in die Geschichte hinein versetzen. Genrell waren mir die Handlungen des Protagonisten zu konstruiert. Der Zufall scheint hier eine entscheidende Rolle zu spielen. Immer wieder ist er zufällig genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort und verhält sich dann natürlich auch korrekt. Das macht die Geschichte für mich einfach unglaubwürdig.
    Auf den letzten 20 Seiten gab es dann wieder ein kurzes Aufflackern von Spannung, aber auch der Schluss war dann einfach eine Spur too much.


    Was mich positiv überrascht hat, waren die Charaktere. Die Beschreibung und vor allem die Entwicklung der Tochter Flo hat mir wirklich gut gefallen. Die Charaktere waren authentisch und in sich rund. Karen Stark hat hier zu einen starken weiblichen Teil beigetragen, was das Buch absolut vertragen kann.


    Ebenso positiv zu vermerken, ist die Grundidee einen alten Fall wieder aufzurollen. Diese Idee hat mir wirklich gut gefallen auch wenn es dann letztendlich an der Umsetzung gescheitert ist. Wie gesagt: Zu viele Zufälle. Vielleicht hätte sich die Autorin auch lieber auf ein paar wenige Themen konzentrieren sollen anstatt die komplette Bandbreite von kriminellen Aktivitäten auf den Tisch zu packen (Mord, Drogenhandel, Missbrauch usw.).


    Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen und deswegen kann ich auch keine Empfehlung aussprechen. Ich persönlich werde keine weiteren Bücher der Autorin lesen, weil mir der Schreibstil für einen Kriminalroman nicht spannend genug ist. Ich habe jetzt lange überlegt ob ich 1 oder 2 Punkte vergeben soll, werde aber aufgrund der beiden positiven Asprekte die positivere Wahl treffen.


    Bewertung: 2/5 Sterne

    Klappentext:

    Ich war an einen Stuhl gefesselt.
    Über mir hing eine nackte Glühbirne.
    Dann bemerkte ich die Blutflecken auf meinem Hemd.
    Und plötzlich war ich wach. Hellwach.

    Charlie West, 18, erlebt den Albtraum seines Lebens: Zwei Männer drohen, ihn zu töten – und er kann sich an nichts erinnern. Er weiß nur, er muss handeln. Jetzt! In allerletzter Sekunde gelingt ihm die Flucht. Und eine gnadenlose Jagd durch die USA beginnt, denn Charlie ist nicht nur ins Visier von Terroristen geraten, auch die Polizei sucht ihn. Wegen Mordes!

    Meine Meinung:

    Zunächst zum Cover: Das Cover ist wirklich etwas für Liebhaber. Wie man auf dem Bild nicht erkennen kann, handelt es sich um ein Metallic-Glitzer-Cover. Die Farben sind schön düster gehalten und passen somit zum actionreichen Thema. Sehr gelungen!

    Das Buch ist in 2 Abschnitte und mehrere Kapitel eingeteilt. Die Kapitel sind immer mit einem Schlagwort überschrieben. Leider wurde mir zu oft schon durch die Überschrift verraten was dann anschließend im Kapitel passieren wird.
    Da es sich um den ersten Band einer Serie handelt, empfindet man das Buch wie einen Pilotfilm zu einer Fernsehserie. Der Protagonist und sein Konflikt werden vorgestellt und als es dann so richtig los geht, ist es auch schon wieder vorbei. Der Leser wird mit ziemlich vielen Fragen zurück gelassen, die dann hoffentlich im zweiten Band geklärt werden, welcher im Sommer erscheinen wird.

    Der Protagonist Charlie hat mir von Anfang an gut gefallen. Man begleitet ihn gern auf seiner abenteurlichen Reise. In der ersten Hälfte hat er sich für meinen Geschmack allerdings ein bisschen zu oft gefragt, ob er sich nicht doch in einem Traum befindet. Das hat mich auf ein paar Seiten doch recht gestört. In der zweiten Hälfte entwickelt er sich aber wirklich zu seinem Vorteil und er wird ein richtiger James Bond im Karateanzug. Die Endsequenz ist dann vielleicht doch schon wieder ein bisschen too much um noch realistisch zu wirken.

    Die Spannung hält sich aber während des ganzen Buches aufrecht und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Also ein sehr flüssiger Schreibstil und mit 288 Seiten auch keine langwierige Lektüre. Gerade die offenen bzw. immer neuen Fragen regen den Leser zum Umblättern an. Wenn eine Frage geklärt wird, dann tauchen garantiert 2 neue auf. Die Grundidee der Geschichte konnte mich wirklich überzeugen, weil ich Fernsehserien wie Prison Break oder 24 mag. Ich persönlich werde den zweiten Band auf jeden Fall lesen und bin gespannt wie sich Charlie aus seiner momentanen Lage befreien wird.

    Ich würde das Buch allen (jungen Erwachsenen) Lesern empfehlen, die sich auf einen actionreichen Trip durch die USA begeben möchten. Von Schießereien über Fluchtversuche bis hin zu zwielichten Gestalten ist wirklich alles vertreten und auch die Gefühlslage des Protagonisten ist dem Autor nicht egal.

    Abschließend lässt sich sagen, dass sich der Schreibstil des Autors vielleicht noch optimieren lässt (Wort- und Satzwiederholungen), die Idee mich aber vollkommen überzeugen konnte.

    Bewertung: 3/5

    Meine Meinung:


    Nachdem ich nun schon so viele positive Meinung über das Buch gelesen / gehört habe, musste ich es natürlich auch unbedingt lesen. Die Seitenzahl von 800 hat mich zwar ein wenig abgeschreckt, aber ich muss wirklich sagen, dass es jede Seite wert ist gelesen zu werden! Mich konnte das Buch absolut überzeugen. Aber nun im Detail:


    Das Buch ist in in die Tage beginnend ab dem Blackout eingeteilt. Innerhalb der Tage wechselt das Geschehen dann zwischen verschiedenen Städten hin und her, welche als Überschriften verwendet werden. So weiß der Leser dann immer gleich wo er sich befindet bzw. um welche Charaktere es sich handelt. So hat mir das Lesen besonders Spaß gemacht weil für mich eine sinnvolle Einteilung wichtig ist.


    Ich behaupte jetzt mal, dass Piero der Hauptcharakter des Buches ist. Auch wenn die Geschichte in der Er-Perspektive erzählt wird, so hat man doch den Eindruck alles aus seiner Sicht zu erleben. Der arme Kerl muss wirklich eine Menge durchmachen und daher gewinnt er bei mir große Sympathiepunkte. Generell gefallen mir die Hauptcharaktere sehr gut. Sie begleiten den Leser auf der Reise durch das Buch und gestalten das Lesen sehr angenehm. Sie sind sowol vielschichtig als auch verschieden, so kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf, weil man immer wieder neue Facetten entdeckt.


    Die Spannungskurve liegt durchgängig im oberen Bereich. Jetzt nach dem Lesen frage ich mich ernsthaft, wo die 800 Seiten geblieben sind. Das Buch ist ein wirklicher Pageturner, weil eine Katastrophe nach der anderen geschieht. So lange man gemütlich auf der Couch liegt und Strom, Wasserversorgung und Lebensmittel für einen das Normalste der Welt sind, muss man zwischendurch doch einige Male stark darüber nachdenken, was für einen Luxus man genießt. Auch wenn die Geschichte reine Fiktion ist, hat mich das Thema das sehr, sehr nachdenklich gestimmt. Das Buch ist absolut authentisch und man hat das Gefühl Marc Elsberg hat die Zukunft schon gesehen.


    Meinen großen Respekt hat der Autor aufgrund der Recherchearbeit verdient. Auch wenn ich von IT / Computern keine große Ahnung habe, habe ich im ganzen Buch nicht eine Stelle entdeckt, die irgendwie unglaubwürdig erscheint.


    Wer sich auf die Reise in eine düstere Zukunftsvision begeben und wach gerüttelt werden möchte, ist hier genau richtig. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus.


    Bewertung: 5/5 Sterne