Beiträge von Quasselstrippe

    Ich versuch dieses Wochenende auch mal wieder mein Glück und hoffe damit erneut auf ein lesereiches Wochenende.


    Aktuell bin ich mit "Bauchentscheidung" von Lucy Hay beschäftigt.
    Die Thematik und der Aufbau des Buches sind zwar sehr interessant, aber die Umsetzung langweilt mich ziemlich. Gut, dass das Buch nicht so viele Seiten hat.

    Ich lese seit gestern: Bauchentscheidung von Lucy Hay


    Amazon-Kurzbeschreibung


    JA? NEIN? VIELLEICHT? Lizzie ist siebzehn und schwanger. Ausgerechnet jetzt, wo sie an die Uni gehen will, soll ihr Leben vorbei sein? Oder ist es nur ein ganz anderes Leben, das nun beginnt? Was tun – das Kind behalten? Oder nicht? In sechs Kapiteln spricht Lizzie mit ihrer Familie, ihrem Freund und ihrer besten Freundin über ihre Zukunft und entscheidet, was das Beste für sie und das Baby ist. Wobei Lizzie am Ende jedes Kapitels einen anderen Weg einschlägt. Somit lässt sie den Leser vollkommen bewertungsfrei erleben, dass jede Entscheidung in der betreffenden Situation die richtige sein kann. EIN KLUGER ROMAN OHNE VORURTEILE!

    London 1912. Die schöne Gladys verkehrt in halbseidenen Kreisen der Londoner Unterwelt. Als ihr Geliebter Phil einem Mordanschlag zum Opfer fällt und sie selbst seinen Mördern nur knapp entkommen kann, beschließt sie mit der kurze Zeit später in Richtung New York auslaufenden Titanic zu fliehen. Die ersten Tage auf dem Luxusdampfer wirken auf Gladys wie ein schöner Traum. Doch unter die illustren Passagiere aus Politik und Wirtschaft mischen sich auch dunkle Gestalten, die Gladys keinesfalls wohlgesonnen sind. Bald muss Gladys erneut um ihr Leben fürchten. Als die Titanic dann in der Nacht vom 14.April auf den 15. April 1912 mit einem Eisberg kollidiert, steuert Gladys‘ Kampf mit ihren Verfolgern auf seinen Höhepunkt zu.


    Bernward Schneider siedelt die Handlung seines dritten Kriminalromans vor dem Hintergrund der Ereignisse während der Jungfernfahrt der Titanic an. Von den Mythen und Geschichten rund um die schicksalsträchtige Fahrt lassen sich viele Menschen auch mehr als einhundert Jahre später noch in ihren Bann ziehen. Die Idee des Autors in seinem Buch reale Ereignisse und Personen auf dem Schiff mit Fiktion zu verbinden und daraus einen Krimi zu konstruieren, klang äußerst vielversprechend. Bereits im ersten Drittel des Romans wird deutlich, dass der Autor sich bei der Recherche der historischen Hintergründe Mühe gemacht hatte und so manches unbekannte Detail konnte mich tatsächlich überraschen. Leider war die Krimihandlung an sich aber zu keinem Zeitpunkt wirklich fesselnd. Dies lag vor allem daran, dass die Protagonisten überwiegend hölzern blieben. Selbst die Handlungen der real existierenden Passagiere, wie z.B. John Jacob Astor, wirkten doch sehr konstruiert und realitätsfern. Auch das Ende der Geschichte, das letztlich aus einer komplett anderen Perspektive wie der Rest geschrieben ist, ließ mich doch etwas ratlos zurück.


    Von Beginn an ist klar, dass die Geschichte auf den Untergang der Titanic zusteuert. Da das Ende ja damit in irgendeiner Art bereits bekannt ist, hätte ich mir ganz einfach noch ein paar Überraschungsmomente gewünscht, damit die Geschichte nicht in der Masse der soliden Krimis untergeht.

    Bald ist Wochenende :-)


    Ich werde heute abend mit "Todeseis" von Bernward Schneider beginnen. Es handelt sich dabei um einen Titanic-Krimi und ich bin schon sehr gespannt.


    Da ich mir für dieses Wochenende aber auch noch einige andere Sachen vorgenommen habe, weiß ich noch nicht wie viel ich zum Lesen kommen werde.

    Ich lese jetzt: Mein Leben in 80b von Anja Goerz


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Manchmal muss man im Leben ein bisschen nachwürzen. Ehemann, zwei Kinder, Haus mit Garten … Ilse führt ein ziemlich durchschnittliches Leben. Zwar hat sie einen pikanten kleinen Nebenjob als Veranstalterin von Dessous-Partys, doch das bedeutet auch nur, dass sie abends bei Prosecco trinkenden Hausfrauen auf dem Sofa sitzt, die mehr oder weniger heiße Unterwäsche kaufen – meist in 80 B. Dann aber wird ihr Leben aus der Bahn geworfen: Während eines Kurzurlaubs bei ihrer besten Freundin Elissa auf Sylt lernt sie Oke kennen, einen charmanten jungen Sternekoch, der sie nicht nur in kulinarischer Hinsicht geradezu verzaubert …

    Ich bin gestern abend immerhin bis auf Seite 390 von "Hautnah" gekommen. Der Anfang gefiel mir richtig gut, aber jetzt im Mittelteil ist es doch recht langweilig.


    Hat jemand von Euch auch"Angsthauch" von der Autorin gelesen? Dieses Buch gefiel mir richtig gut und vor allem deshalb habe ich mir auch "Hautnah" gekauft.

    Ich höre gerade "Rote Sonne-schwarzes Land" von Barbara Wood.


    Amazon-Kurzbeschreibung


    Was ist die Macht des Clans gegen das Wagnis der Liebe?


    1917: Dr. Grace Treverton erreicht Kenia, das schwarze Land, entschlossen, den Eingeborenen die Segnungen der modernen Medizin zu bringen. Ihr Bruder, Lord Valentine, träumt von der Zukunft dieses britischen Protektorats: ein landwirtschaftliches Imperium, größer als jedes in der alten Heimat.
    1944: Die Hoffnungen der weißen Siedler scheitern unter der roten Sonne an jener afrikanischen Großfamilie, die das Land seit Generationen bewohnt. Wachera, die angesehene und gefürchtete Medizinfrau, ist zum Kampf um die Erhaltung eingeborener Traditionen bereit. Ihr alter Fluch scheint in Erfüllung zu gehen und bringt alles in Gefahr, was die weißen Siedler anstrebten. Der Widerstand gegen die Trevertons wird zum Aufstand.
    1963: Deborah, die letzte Treverton, flieht aus einem brennenden Land. Jahre später wird sie nach Kenia zurückgerufen. Sie muss eine Antwort finden auf die Frage: »Ist Afrika meine Heimat?«

    Gerade in diesen Tagen, wo Europa mal wieder von einem neuen Fleischskandal betroffen ist, scheint die Frage nach Alternativen zu Fleisch- und Wurstgerichten wieder umso dringlicher.


    Mit dem Titel "Greenbox - Tim Mälzers grüne Küche" liefert der bekannte Fernsehkoch ein sehr modern gehaltenes Kochbuch, rund um die fleischlose Küche. Die reichliche Bebilderung sorgt für immer wieder neue und interessante Stöberergebnisse. Der Autor liefert neben den gut nachvollziehbaren Rezepten auch viele Hintergrundinformationen z.B. zu Molkereiprodukten oder Ölen und klärt dabei auch noch die Frage, was der Hobbykoch unter dem Begriff "Umami" zu verstehen hat.


    Da im Winter die Auswahl an heimischem Gemüse nicht ganz so vielfältig ist und ich mich bisher auch eher "fleischreich" ernährt habe, müssen das Buch und ich uns erst noch etwas aneinander gewöhnen. Die Zutatenliste vieler Kochanleitungen klingen in meinen Ohren schonmal abenteuerlich. Dies soll keineswegs ein negatives Kriterium sein, sondern eher der Aufbruch in eine Welt voller neuer und unentdeckter Geschmackserlebnisse. Im Rahmen der Leserunde konnte ich mit dem Zwiebel-Tarte von Seite 94 meinen bisherigen Favoriten krönen.
    Mit der "Greenbox" von Tim Mälzer in meinem Bücherschrank freue ich mich jetzt auf ein vitaminreiches Frühjahr mit einigen unbekannten Gästen in meinem Kühlschrank.

    Ich höre gerade:


    Das Washington-Dekret von Jussi Adler Olsen


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Durch den kaltblütigen Mord an seiner Ehefrau und dem ungeborenen Kind gerät der neu gewählte amerikanische Präsident Bruce Jansen völlig aus dem Gleichgewicht. Er erlässt das ›Washington Dekret‹ – eine politische Entscheidung, die schwerwiegende Folgen nach sich zieht für die gesamte amerikanische Bevölkerung.
    Amerika im Ausnahmezustand …
    Doggie Rogers, Mitarbeiterin im Stab des Präsidenten, steht nach dem Attentat unter Schock – nicht zuletzt, weil ihr eigener Vater nun des Mordes angeklagt wird. Auf der Suche nach der Wahrheit wird Doggie zur meistgesuchten Frau der USA. Mit Hilfe von Freunden versucht sie das Komplott aufzudecken. Alles ruht nun auf ihren Schultern …

    Ich lese jetzt:


    Hautnah von Julia Crouch


    Amazon-Kurzbeschreibung


    Lara verbringt einen langen heißen Sommer mit ihrer Familie an der amerikanischen Ostküste. Die Ferien sollen eigentlich ihre Ehe kitten. Aber dann geschehen merkwürdige Dinge in dem verschlafenen Ort. Gegenstände verschwinden, ihre Kinder geraten in Lebensgefahr und Lara fühlt sich ständig beobachtet. Niemand glaubt ihr, doch Lara weiß: Jemand hat es auf sie abgesehen. Um ihre Familie zu retten muss sie sich auf das gefährliche Spiel einlassen – auch wenn sie dabei ihr Leben riskiert …

    Der Mythos rund um die Ereignisse auf der Jungfernfahrt der Titanic ist auch im 21. Jahrhundert ungebrochen. Titus Müller reiht sich ein in die Riege einer Vielzahl von Autoren, die sich mit den Geschichten der Passagiere auf dem „praktisch unsinkbaren“ Schiff beschäftigen.
    Die Handlung beginnt in Berlin. Seinen Protagonisten verleiht der Autor einen fast schon schwermütig anmutenden Charakter, auf den ich mich anfangs nur schlecht einlassen konnte. Da ist unter anderem die erfolglose Tänzerin Nele, die im Ausland die erhoffte Anerkennung sucht und auch der evangelische Pfarrer Matheus macht sich gemeinsam mit seiner Familie auf in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Seine Frau Cäcilie kam einst aus vornehmen Verhältnisse, die sie für eine Heirat mit ihm verließ. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Samuel und der folgenden Eheroutine, zeigt Cäcilie nun häufig Anzeichen von Unzufriedenheit. Mit der luxuriösen Reise auf der Titanic erhofft sich Matheus auch eine Wiederbelebung seiner Ehe. Doch auch der britische Spion Lyman befindet sich an Bord und macht Cäcilie den Hof. Schon bald ist Cäcilie in sein lebensgefährliches Vorhaben verstrickt. Als die Titanic am 14.04.1912 mit einem Eisberg kollidiert erweist sich dies als richtungsweisend für die weitere Biographie der Protagonisten.


    Die größte Stärke von „Tanz unter Sternen“ ist die hervorragende Recherchearbeit von Titus Müller. Zwar stellt der Autor die Geschichten rund um die Geschehnisse auf der Titanic in den Mittelpunkt seines Romans, es bleibt aber auch noch ausreichend Raum für die Darstellung politischer Entscheidungen und gesellschaftlicher Umstände in den Vorkriegsjahren. Obwohl die Vorgehensweise der Charaktere für mich nicht immer nachvollziehbar war, gelang es Titus Müller doch ein packendes Stimmungsbild einer Zeit zu zeichnen, deren Tragik mit dem Untergang der Titanic erst ihren Anfang nimmt.