Beiträge von Quasselstrippe

    Meistens behalte ich meine Bücher. In letzter Zeit habe ich auch schon einige Bücher an die Bibliothek verschenkt, die immer ganz dankbar sind.
    Manchmal ärgere ich mich aber schon darüber, dass ich meine komplette Hanni und Nanni Reihe vor Jahren an einer Bekannte verschenkt habe.

    Meistens frage erfrage ich die Fremdwörter bei meinem Mann, der sehr viele davon kennt.
    Gerade bei historischen Romanen finde ich aber auch einen Glossar toll und schlage dann dort auch nach.
    Das Fremdwörterlexikon nehme ich eher selten zur Hand, eher befrage ich noch das Internet, aber nur wenn der PC gerade an ist.

    Schwierige Entscheidung, aber spontan würde ich folgende Titel nennen:


    1. Mit fünfen ist man kinderreich - Evelyn Sanders
    2. Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer
    3. Die Müttermafia - Kerstin Gier
    4. Alles was bleibt - Annette Hohberg
    5. Hanni und Nanni sind immer dagegen - Enid Blyton
    6. Die Wanderhure - Iny Lorenz
    7. Mondscheintarif - Ildiko von Kürthy
    8. Das verlorene Symbol - Dan Brown
    9. Frisch gepresst - Susanne Fröhlich
    10. Die Chirurgin - Tess Gerritsen

    "Gut gegen Nordwind" war für mich die beste Liebesgesischte des Jahrzehnts.


    Sehr schön fand ich aber auch "Königskinder von Gernot Gricksch.


    Kurzbeschreibung laut Amazon:


    Zuerst die gute Nachricht: Ja, es gibt sie wirklich, die eine große wahre Liebe und den einen Menschen, den das Schicksal für uns vorherbestimmt hat. Dummerweise ist das Schicksal manchmal aber etwas schlampig bei der Durchführung seiner Pläne. So kommt es, dass Simone und Mark lange nach dem großen Glück suchen müssen: in Hamburger Teeläden, auf dem Roten Platz in Moskau, bei der Oderflut in Brandenburg. Während sie Taxi fahren und Sushi verkaufen. In den wilden 70ern und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Und sie ahnen nicht, dass sie sich immer wieder haarscharf verpassen …

    Kurzbeschreibung von Amazon



    Die ehemalige Wanderhure Marie lebt glücklich auf Burg Kibitzstein. Ihre Kinder sind erwachsen, die Töchter bereits verheiratet, und nun soll auch ihr Sohn Falko unter die Haube. Doch Falko ist ein Heißsporn, und als er sich bei einem Turnier erbitterte Feinde macht, schickt ihn der Fürstbischof von Würzburg mit seiner Nichte Elisabeth nach Rom. Dort soll das junge Mädchen Vorsteherin in einem Nonnenkloster werden. Zwar kann Falko zunächst der Versuchung widerstehen, die Schöne zu verführen, stürzt sich jedoch in Rom in eine Affäre mit der Tochter seines Todfeindes. Damit gefährdet er die Aufgabe, die dort auf ihn wartet: Er soll den Besuch des deutschen Königs Friedrich III. und seine Kaiserkrönung vorbereiten, und die Widersacher lauern schon …

    Zum Anschauen im Regal finde ich die großen Hardcover am schönsten. Beim Lesen bevorzuge ich aber das Taschenbuchformat, weil es einfach leichter zu händeln ist.
    Die Kaufentscheidung beeinflusst das Format aber bei mir nicht, sondern nur der Inhalt und das Cover.

    Es ist erschreckend, wenn man sich vorstellt am Morgen aufzuwachen und nicht mehr zu wissen wer man ist. Jahrzehnte des eigenen Lebens sind im Gehirn einfach ausgelöscht und es gibt nur eine Person, der man vertraut, die sagt, sie sei Dein Ehemann.
    Genau so ergeht es Christine Lucas in dem Debütroman von S.J. Watson "Ich.darf.nicht.schlafen".
    S.J. Watson pflegt einen ganz angenehmen Schreibstil, der die Seiten des Buches rasch dahinfliegen lässt.
    Von der inhaltlichen Ausarbeitung bin ich allerdings etwas enttäuscht. Auf den ersten 200 Seiten handelt es sich meiner Meinung nach nicht um einen Thriller, sondern eher um ein Drama. Erst allmählich kommen Spannungsmomente auf, wobei mir die Aufklärungen nicht immer logisch erschienen. Zudem gibt es immer wieder Passagen, die sich für mich sehr in die Länge gezogen haben. Es gelingt S.J. Watson zwar ganz gut mich als Leser etwas verstört von der Story zurückzulassen, aber es gibt Thriller, die das Thema Amnesie deutlich spannender behandelt haben. Leider bleibt "Ich.darf.nicht.schlafen." damit insgesamt hinter meinen Erwartungen zurück.

    Die Autorin möchte mit Buch den Unfalltod ihrer drei Brüder verarbeiten, was auch eine wirklich tragische Geschichte ist, die im Mittelteil des Buches ziemlich ausführlich erzählt wird. Hier hat man den Eindruck, dass es sich nicht um die Protagonistin Elisabeth handelt, der das alles passiert, sondern dass Charlotte Roche selbst zum Leser spricht. Dies war aber auch die einzige Stelle des Buches, die mich annähernd fesseln konnte.
    Die Protagonistin Elisabeth leidet unter ihrem Trauma und durch das ganze Buch ziehen sich ihre Neurosen und ihr zwanghafter Charakter, der für mich sehr schwer nachvollziehbar war.
    Auch vom zweiten Buch der Autorin versprach ich mir gewisse Tabubrüche, aber auch hier blieb eher ein fader Nachgeschmack. Die Sexszenen sind völlig unnötig und wenig spektakulär. Hier ging es wohl doch eher um den altbekannten Werbespruch "Sex sells".
    Immer wenn es um die Traumabewältigung geht, zeigt Frau Roche vielversprechende Ansätze, die auf der nächsten Seite aber wieder wie Seifenblasen zerplatzen.

    Mein Mann liest gerade "Die Erben des Medicus" von Noah Gordon und hört von Nele Neuhaus "Tiefe Wunden".
    Generell liest mein Mann gerne Thriller/Krimis und historische Bücher. Gelegentlich lesen wir auch mal ein Buch zusammen.

    Nachdem ich ja so überflutet von der Buchmesse war, brauchte ich gestern was ganz leichtes. Also hab ich "Alessas Schuld" von Brigitte Blobel gelesen. Ein Jugendbuch, das die Geschichte eines Amoklaufs erzählt.
    Jetzt werde ich mich an den dicken Wälzer "Töchter der Sünde" von Iny Lorenz ranmachen.