Beiträge von Elin

    Manche Reihen lese ich durchaus gerne, z.B. bei Krimis. Da ist es ganz angenehm, wenn man sich an die Personen und deren Eigenheiten gewöhnt hat bzw. ihre Entwicklung verfolgt. Durch die neuen Fälle gibt es aber auch jedes Mal genug Interessantes zu lesen.


    Was ich schrecklich finde, sind die Bücher, die als Einzelromane angelegt waren und dann wegen des großen Erfolgs endlos weitergekaut werden, zur Not mit den Kindern und den Kindeskindern der Protagonisten.
    Aus dem Bereich der historischen Romane gibt es dafür genügend Beispiele, eines wurde ja schon genannt.

    Als ich dieses Interview mit Ken Follett gelesen habe, musste ich gleich an diesen Thread denken.


    Er nennt darin die zwei größten Logik-Fehler in seinen Büchern:


    Zitat

    In meinem Thriller "Die Nadel" verliert ein Mann bei einem Autounfall beide Beine. Ein paar Szenen später heißt es, dass er seine Füße am Kamin wärmt. In "Der Mann aus Sankt Petersburg" essen zwei Herren im London des Jahres 1913 Schwarzwälder Kirschtorte. Die gab es in England leider erst 40 Jahre später zu kaufen.


    http://www.welt.de/kultur/arti…uer-einen-Bestseller.html


    Das ist auch recht interessant zu lesen, das Interview.

    Wenn mir solche Sachen beim Lesen auffallen, kann es mich auch ganz schön stören. Vor allem wenn es das im Thread benannte "Zurechtbiegen" geht.


    So was stört mich z.B. bei vielen Fantasy-Romanen, wenn die Bösen ja übermächtig sein müssen, damit es bedrohlich wirkt, aber die Guten es dann noch noch irgendwie (nach welchen Gesetzen auch immer) schaffen, sie zu besiegen. Das spottet oft jeglicher, auch fantastischer, Realität. Damit die Guten überhaupt gewinnen können, stellen sich die Bösen plötzlich total dämlich an.


    Bei technischen Sachen (also explodierenden Autos) stört mich das nicht so, vermutlich, weil mich Technik nicht sonderlich interessiert :gruebel

    Zusammen mit Isabella Leo habe ich ein neues E-Book veröffentlicht, genauer gesagt eine Kurzgeschichtensammlung, die sich mit dem Thema Gerechtigkeit befasst.


    Klappentext:


    Auge um Auge, Zahn um Zahn


    Nicht immer ist das, was Recht ist, in unseren Augen auch gerecht. Die große Frage nach der Gerechtigkeit hat die Menschen zu allen Zeiten bewegt. Blutrache, unfaire Gerichtsverfahren, Willkür und Ohnmacht stellen selbst den modernen Rechtsstaat immer wieder auf die Probe.


    Drei Kurzgeschichten über Schuld und Sühne. Drei Welten, die aus den Angeln gehoben wurden. Drei Menschen, deren Leben nie mehr das sein wird, was es einmal war.


    Stigma


    Was hat das Schwindelgefühl mit den seltsamen Zeichen zu tun, die Annika plötzlich sieht? Ihre Welt gerät an einem einzigen Tag aus den Fugen und sie weiß nicht einmal, ob sie gerade verrückt wird.


    Zwei Mal 15 Minuten


    Ein Staatsanwalt reist nach Afrika, um mit einem Mörder zu sprechen, dessen Fall Deutschland in Aufruhr versetzt hatte. Er deckt Schreckliches auf.


    Sühne


    Dianas Leben hat nur noch einen Sinn: Rache an dem Mann, der ihre Familie zerstört hat. Dafür ist sie bereit, alles zu opfern.



    Ich freue mich über Neugierige, die mal reinlesen.


    Gerechtigkeit ist nur ein Wort

    Mir gefiel das Buch gut, vor allem, weil ich es sehr, sehr spannend fand. Bei zu vielen Büchern in letzter Zeit habe ich nur abschittweise gelesen, hier konnte ich irgendwann gar nicht mehr anders als weiterzulesen.


    Die Spukelemente fand ich durchaus gruslig und geschickt eingeflochten in die Gesamthandlung. :eiskristall


    Da ich selbst gerne nordische Literatur lese, kann ich das Buch Fans ans Herz legen.

    Hallo Mulle,


    danke für deine ehrliche Kritik, ich kann damit schon was anfangen. Darüber hinaus würde ich mich natürlich freuen, wenn du mir noch weitere Eindrücke per PN schicken könntest (man lernt ja auch nie aus...).


    Da ich gerade an einem neuen Roman arbeite, sind mir solche Hinweise auch sehr willkommen.

    Ich finde es schade, ein Buch, insbesondere, wenn es ein gutes war, so schnell abzuschließen. Deshalb lasse ich es gerne noch eine Weile sacken und denke darüber nach, sonst könnte ich mich nicht auf ein neues einlassen.


    Ausnahme sind natürlich Fortsetzungsbände, was ich aber außer bei Krimiserien nicht so gerne lese.

    Ich habe einen Trailer für meinen historischen Roman angefertigt:


    Gut, der Link will nicht... Bei Youtube "Dunkle Häfen" eingeben, dann geht es auch.


    Das ist kein großes Filmkunstwerk, aber ich freue mich über jeden Besucher.

    Das Buch klingt interessant, ich setze es mir auf die Wunschliste. Da ich zurzeit ein wenig den Überblick über alle die skandinavischen Krimis verloren habe - vor allem was spannend und kein ewig gleicher Abklatsch ist - ich sie aber gerne lese, habe ich mich über diese Rezension gefreut.

    Deine Rezension enspricht genau meinem Eindruck der Monk-Reihe. Ich habe die Bücher - vor allem die ersten - immer sehr gerne gelesen.


    Wie hier schon ausgeführt, die Beziehungen der drei Protagonisten untereinander, aber auch die faszinierend dargestellte viktorianische Gesellschaft machen den Hauptreiz der Reihe aus.

    Ich fände es sehr gut, ein Gerät zu haben, auf dem man gut lesen kann und zugleich auch schreiben. Also etwas Augenschonendes, weil mir das Lesen am Laptop mit der Zeit ziemlich zu schaffen macht. :lesend

    Ich höre generell sehr gerne Soundtracks, dazu muss ich den Film auch nicht unbedingt gut finden.


    Mir fallen so spontan nicht alle ein, die mir gefallen haben. Aber die Soundtracks zu Herr der Ringe und Fluch der Karibik fand ich sehr gut.


    Sehr schön ist auch die Filmmusik zu Requiem for a Dream.

    Ich habe bestimmt noch die Besetzungsliste irgendwo rumfahren, weiß aber nicht, wo.


    Der Name sagt mir was, vielleicht singt er den Fiyero auf der CD, war also in der Premierencast?


    Bei meiner Aufführung war die Rolle jedenfalls anders besetzt, ich glaube mit Mathias Edenborn.

    Das hat doch nichts mit Spaßbremse zu tun, die Geschmäcker sind bei Musicals eben genauso verschieden wie bei Büchern :feiern
    (Sorry für die ganzen Smileys, ich muss die mal alle durchprobieren :-])


    Ich mag schließlich auch nicht alle Musicals. Wobei ich manchmal erst skeptisch war und es dann nach ein paar Mal CD-hören plötzlich klasse fand.


    Wicked mochte ich z.B. anfangs nicht sehr und als ich es dann gesehen hatte, war ich begeistert.

    In der Tageszeitung meiner Eltern kam das Buch als Fortsetzungsroman. Vielleicht hätte ich sie das sammeln lassen sollen...


    Habe immer nur ein paar Ausschnitte gelesen, wenn ich mal da war.


    Wenn es so toll ist, kann ich es mir ja immer noch kaufen.

    @ Miss J: Es ist ja auch noch nicht so alt (2006). Ich war ja selbst auch noch nicht drin, die Musik gefällt mir aber sehr.


    Auf Youtube kann man auch reinhören.


    Das beste Lied ist "Rebecca", das Mrs. Danvers singt (finde ich jedenfalls).