Zitat
Klappentext
In einer Nacht im Mai 1948 verliert der begnadete Geiger Ilja Grenko seine beiden wertvollsten Schätze: seine Familie und seine Stradivari. Erst dem eigensinnigen Sascha Grenko, Iljas Enkel, wird es viele Jahrzehnte später gelingen, Licht in das grausame Geschehen von damals zu bringen. Doch der Preis dafür ist hoch - viel zu hoch…
Eigentlich war ich mir zuerst nicht sicher, ob mir das Buch wirklich zusagen würde.
Als ich dann jedoch zu lesen begann, war ich bereits nach wenigen Seiten von diesem Buch wirklich begeistert.
Ausgesprochen gut hat mir die Einteilung in drei Handlungsstränge gefallen: Zum einen die grausamen Schicksale von Galina Grenko bzw. ihres Mannes Ilja Grenko in der Vergangenheit – zum anderen die gegenwärtigen Erlebnisse des Enkels Sascha Grenko, welcher versucht, den tatsächlichen Geschehnissen in der Vergangenheit auf den Grund zu gehen.
Dies alles schildert die Autorin sprachlich auf eine schlichte, jedoch auch sehr eindringliche Art und Weise. Sie beschreibt das Schicksal der Grenkos wirklich intensiv und nachfühlbar.
Da meine anfänglichen Erwartungen total übertroffen wurden, werde ich mich auf alle Fälle noch nach Mechtild Borrmanns anderen Büchern umschauen.
Alles in allem vergebe ich 8 / 10 Punkten.