Beiträge von Delano

    Im Bereich der historischen Romane ist sicher die Triologie von Andrzej Sapkowski zu empfehlen.


    P.S.: Die Titel sind "Narrenturm", "Gottesstreiter" und "Lux perpetua".


    Edit:
    Rezensionen hier im Forum gibt es auch schon:
    Narrenturm von Andrzej Sapkowski
    Gottesstreiter - Andrzej Sapkowski
    Lux Perpetua - Andrzej Sapkowski


    Letztes Edit:
    Bei Amazon bin ich grad über
    http://www.amazon.de/H%C3%A4re…n-Hussiten/dp/3534147170/
    gestolpert, ich denke, das gehört auch hier dazu, aber ich habe es eben auch nur gefunden.

    Zitat

    Original von Tom
    [QUOTE]
    Sollte mich mein Sohn irgendwann fragen - wenn er dazu in der Lage ist und meine Antwort auch verstehen kann -, dann werde ich ihm sagen, dass es nach meiner Meinung (!) (nicht: Wissen. Oder Überzeugung. Ich bin mir meiner Machtposition ihm gegenüber nämlich bewusst) keinen Gott gibt und auch keinen geben kann. Und dabei werde ich es auch vorläufig belassen. Ich werde nicht versuchen, ihn in dieser Hinsicht weiter zu beeinflussen - jeder Mensch sollte die Chance haben, sich selbst in seinem kleinen, kurzen Leben zurechtzufinden. Aber ich werde gleichzeitig nicht und niemals damit aufhören, gegen Leute zu opponieren, die ihre Kinder misshandeln, indem sie ihnen in einem Alter, in dem man schlicht und ergreifend alles glaubt, solche Ängste und Idiotien einimpfen.


    Gute Entscheidung. Ich werde vermutlich auch irgendwann erzählen, dass es viele verschiedene Ansichten dazu gibt. Ich werde von den Göttern der alten Griechen und Römer berichten, von Sol Invictus, den Göttern der Germanen. Sicherlich auch von Judentum, Christentum und Islam, ich würde ihm vielleicht sogar ermuntern ein paar Stellen aus der Bibel oder dem Koran kennen zu lernen, und natürlich auch fiktive Götter wie Eru und die Valar von Tolkien vorstellen, einfach um eine offene und umfassende Meinungsbildung zu ermöglichen.
    Dann werde ich sicherlich auch irgendwann meine Meinung dazu darlegen, dass Götter ein reines Konstrukt des Menschen sind um Dinge zu erklären die in der Welt passieren. Viele Menschen zwar gut damit leben können an einen Gott zu glauben, aber es letztlich auch egal ist ob es der Gott der Christen, der Moslems oder Juden, Medichlorianer oder fliegende Spagettimonster sind.

    Ich habe gestern irgendwann mit dem Gedanken gespielt mir doch einen Kindle zuzulegen aber nur um ihn dann mit einem französischen Amazon-Account zu verbinden, da dort auch deutschspachige E-Books sehr viel günstiger sind.
    Aber eigentlich wollte ich nun fragen, wie es denn mit amazon.fr für dich aussieht Asmos, vielleicht wäre das ja eine Alternative zu amazon.de und amazon.com, zumal die Preise dort viel günstiger sind als im deutschen Amazon-Kindle-Shop.


    Dort gibt es ja auch einen Kindle-Shop für italienischsprachige E-Books.


    amazon.fr > Boutique Kindle > Ebooks Kindle > Ebooks en langues étrangères > Ebooks en italien

    Zitat

    Original von Salonlöwin


    Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, meine Meinung gilt ebenso für das eBook, das auf dem Kindle genutzt werden soll und am Ende doch nicht gelesen wird.
    Aber ich sehe schon, dass wir nicht übereinkommen. Macht auch nichts, denn ich werde wohl nie verstehen, warum Menschen ihr Leben mit Dingen beschweren, die sie nicht nutzen.


    Also ich kannte den Autor bisher nicht. Ich hätte das Buch, auch das E-Book, sicher nicht erworben wenn ich es irgendwo gesehen und bewusst erkannt hätte. Vielleicht habe ich es schonmal wo gesehen, aber dann sicher nicht bewusst wahrgenommen, weil mein Bewusstsein die Information die das Auge übermittelt hat nicht verarbeitet hat.
    Aber ich habe dieses E-Book für 0 € erworben, bei einer E-Book SuB von ca. 4-5 und einer Printbuch-SuB von ebenso 4-5, so ganz genau weiß ich das nicht mal. Ich habe auch keinen Kindle. Ich werde es, wenn ich es lese, auf meinem Netbook mit der Kindle-App lesen, die ca. bisher 50 andere E-Books auch, für die ich übrigens meist bezahlt habe. Es sind nur sehr wenige kostenlose E-Books darunter.


    Erworben habe ich es eigentlich, weil:
    a) es hier im Forum schon mal ein Thema gab wo es um den Autor ging, der mir da aber nichts sagte
    b) ich darauf aufmerksam gemacht wurde durch diesen Beitrag
    c) ich einfach so spontan war, zuzugreifen und die Möglichkeit nicht ausschließen wollte, dass es mir nicht vielleicht doch zusagt


    Ich denke das ist auch der Sinn solcher Aktionen, Leser die es bisher nicht gekauft haben, sich nicht dafür interessieren und auch nicht kaufen würden, vielleicht durch so eine spontane Aktion zu überreden dem Werk eine Chance zu geben und dann bei Gefallen auf Seiten des Lesers andere Werke des Autors doch noch verkaufen zu können.


    Warum auch nicht. Durch solche Aktionen entstehen den Verlagen keine Mehrkosten, letztlich bin ich mir darüber klar, dass es eine reine Werbeaktion für den Autor ist um möglicherweise die Zahl der Leser zu erweitern und die Verkäufe anzukurbeln.

    Zitat

    Original von Bythernium


    Bei Downloads ist der Erfüllungsstandort immer der Ort, an dem der Käufer sitzt und dementsprechend muss für Kunden in Deutschland auch die deutsche MWSt berechnet werden.
    Bei anderen Waren wird innerhalb der EU auch der dt. MWSt-Satz genommen und außerhalb der EU gar keine MWSt berechnet. Dafür musst du dann Einfuhrumsatzsteuer und ggf. Zollgebühren bezahlen.


    So einfach ist das nicht. Vereinfach kann man das hier nachlesen. Angefügt auch der Orginal Gesetzestext.


    http://www.pkv-selbstvergleich.de/Software.htm
    http://dejure.org/gesetze/UStG/3.html

    Zitat

    Original von Bernard
    Abgesehen davon ist Religion auch Lebensqualität. Für mich beispielsweise ist sie wesentlicher Teil meiner Selbstverwirklichung, und sie gibt mir eine Perspektive, die mich unabhängig und unempfänglich für vielerlei Einflüsse und Manipulationen macht. Ich bin daher sehr froh, in meiner Religion erzogen worden zu sein.


    Nunja, ich sehe es genau anders herum, und irgendwie doch ähnlich. Ich bin zwar ein wenig religiös erzogen und auch unfreiwillig evangelisch getauft worden, aber sobald ich sprechen konnte habe ich mich gegen religiöse Einflüsse gewandt.
    Ich bin auch ziemlich froh, dass ich so gegen viele Manipulationen gewappnet bin. Ich denke, es kann doch jeder selbst seine eigene Vorstellung von Lebensqualität, Seelenheil und was gut für ihn ist haben. Warum sollte nicht jemand religiös sein dürfen?


    Hui, eine wirklich interessante Ansicht. Ich denke auch, dass der Ursprung des Gottesbildes irgendwo ähnlich entstand. Für unsere Vorfahren in Ostafrika war vielleicht schon der Löwe ein Gott, der ab und zu einen von der Menschensippe als Opfer forderte.
    Später als der Mensch in Europa ankam und die Naturkräfte Menschenleben forderten, waren es Eis, Regen und Blitz, die göttlichen Ursprungs waren. Als der Mensch sich niederließ und siedelte, war es göttlicher Zorn, wenn es zu Dürren und Missernten kam. In Südamerika nahmen ja in Missernten ja auch die Menschenopfer zu.
    Ich denke dahinter steht dann auch die Überzeugung, dass der Gott durch die Opfer zufrieden gestellt werden soll und nicht weitere durch die Dürre fordert.


    Edit: Nicht zu vergessen, auch die Hexenverfolgungen in Europa wurden durch Missernten ausgelöst, als man den Hexen den Hagel unterstellte, der die Ernte vernichtete. Nur wurde hier den Hexen der Bund mit dem Teufel unterstellt, da das Christentum ja sauber zwischen dem gütigen Gott und dem bösen Gott unterscheiden will.

    Zitat

    Original von streifi
    sind bei Amazon tatsächlich 19% fällig? Oder die 15%, die in Luxemburg, dem Firmensitz ist, gültig sind?


    Soweit ich weiss, ja, da sich die Umsatzsteuer nicht danach richtet, wo der Kunde sitzt, sondern wo die Lieferung stattfindet. Wird die Ware in Deutschland ausgeliefert, dann ist deutsche Umsatzsteuer fällig, z.B. auch wenn Amazon gedruckte Bücher versendet. Wird die Ware wie im Falle der E-Books von Amazons in Luxemburg ausgeliefert, ist luxemburger Umsatzsteuer fällig.

    Zitat

    Original von dyke


    Laut Aussage meiner Buchhändlerin erhält sie auch einen Anteil, wenn ich über ihre webside zu libri gehe und dort ein e-book kaufe, was ich selbstverständlich mit Freuden mache.
    Meine Reader habe ich von Media-Markt.


    Also ich rede von etwa 20% des E-Book-Preises die dann an den Buchhändler gehen soll.
    http://www.derhandel.de/news/t…n-E-Book-Reader-7885.html


    Wobei das natürlich auf dieses eine Gerät abgestimmt ist.

    Zitat

    Original von Mulle
    Delano, ich glaube eben nicht, dass wir uns mit den eBooks in Richtung der USA entwickeln werden. DeBuchmarkt dort ist ein anderer. Das sieht man u.a. daran, dass amerikanische Taschenbücher richtige "Wegwerfartikel" sind. Deutsche dagegen werden immer hochwertiger ausgestattet, weil der deutsche Leser sein Buch liebt.
    Ja, wir werden sicher mehr eBooks verkaufen - das hoffe ich doch! Aber nicht in den Proportionen wie es in den USA geschehen ist.
    Aber das sind Spekulationen, werden wir sehen.


    Das mit den US-Taschenbüchern ist aber auch zu allgemein. Taschenbücher von z.B. NAL sind teilweise genauso hochwertig (und auch in der gleichen Preislage) wie deutsche TB. Aber dafür kosten die von dir angesprochenen auf grauem Papier gedruckten Taschenbücher, bei denen die Druckerschwärze dann an den Fingern beim Lesen hängen bleibt, manchmal auch kaum die Hälfte als das entsprechende deutsche TB. Natürlich ist es etwas anders, aber generell wird der E-Book-Zug auch an Deutschland und Europa nicht vorbeifahren.


    Im Moment wird ja auch noch versucht den Buchhandel in Deutschland mit ins Boot zu holen, indem Anteile der Verkaufserlöse von Online gekauften Büchern den Buchhandelsketten zukommen, die den Lesern ihre E-Book-Reader verkauft haben, um die zu erwartenden Verluste der Printbuchverkäufe abzufedern.
    Also ich denke nicht, dass die Verlagslobby unbedingt die Autoren stärker beteiligen will. Hier ist ja Amazon bislang der lauteste Marktschreier was die Autorenvergütung betrifft, trotz teilweise fast 50% Ersparnis beim E-Book zum Printbuch. Immerhin ist ja Amazon auch ins Verlagsgeschäft mit Printbüchern eingestiegen.

    Ohne Zweifel. Morgoth's Ring habe ich auch in einer älteren Ausgabe, die aber mit der aktuellen bis auf ein anderes Cover scheinbar identisch ist.
    Es ist schon unheimlich interessant in der HoME die verschiedenen Frühformen der Q(u)enta Silmarillion mit dem späteren posthumen Werk des Silmarillion zu vergleichen.
    Besonders weil viele Darstellungen auch viel ausführlicher sind, wie die Schlacht um Gondolin in Band 2, die schon sehr intensiv an Tolkiens Kriegserlebnisse erinnern.

    Mit Hand aufhalten weil sie E-Books fürchten ist nicht gemeint, dass sie viel Geld verdienen wollen, sondern eher die Verbreitung des E-Books in Deutschland verlangsamen wollen, um amerikanische Zustände zu verhindern und deswegen E-Books nicht unbedingt die Preisvorteile mitgeben wollen die möglich sind.
    Du beschreibst hier den aktuellen Zustand, doch in ein paar Jahren kann die Lage schon ganz anders sein und die Verlage werden schon ziemlich genau auch in die USA schauen wie es möglicherweise werden könnte.
    Wir sind ja letztlich noch ein E-Book-Entwicklungsland, aber Entwicklungsländer neigen auch dazu, dass es sich alles rasch ändern kann.

    Ich denke, dass einige Verlage durchaus die Kostenersparnis weitergeben, andere aber im Gegenteil die Hände weiter aufhalten, weil sie sich durch E-Books bedroht fühlen. Immerhin ist ein Verlag bei einem E-Book ja fast überflüssig. Ein E-Book ist grundsätzlich leicht erstellt, man braucht keine komplizierte Technik und keine teure Software, letztlich nur Jemanden der sich mit der Technik des E-Books erstellen auskennt und das ist im Zweifel schon mal fast jeder halbwegs erfahrene Webdesigner, da E-Books ähnlichen Regeln wie Webseiten unterliegen.
    Die Frage ist hier, ob sich die Verlage hier wohl fühlen, wenn ihre Tätigkeiten stark reduziert werden, von denen sie je letztlich auch leben müssen. Aus der anderen Seite ist natürlich auch die Frage, warum soll ein Kunde einen Verlag bezahlen, der letztlich viel weniger Arbeit investieren muss, als bei einem Printbuch.
    Beim E-Book ist der Verlag letztlich also nur noch das Markenzeichen, dass ein Autor es durch den Auswahlprozess geschafft hat. Quasi ein Gütesiegel, dass es sich von der Qualität eines klassisch gedruckten Buches nicht unterscheidet.
    Was man leider von vielen Autoren die ohne Verlag und Lektorat veröffentlichen, nicht sagen kann. Aber das Problem hat man bei Printbüchern aus den DKZV irgendwo ja auch.

    Wenn mehrere Monate vergangen sind, dann darf man auch trotz Preisbindung den Preis ändern. Ich nehme man an, dass zwischen dtv Premium und Taschenbuch-Ausgabe genau die 18 Monate vergangen sind, in denen laut Gesetz stabil bleiben musste.
    Wobei das laut Lobby auch im Ermessen des Verlages liegen kann den Preis zu ändern.