Beiträge von Delano

    1. Die Kinder Húrins - J.R.R. Tolkien (stellvertretend auch für das Silmarillion, welches diese Geschichte verkürzt auch enthielt)
    2. Der Herr der Ringe - J.R.R. Tolkien (stellvertretend auch für den Hobbit als seine Vorgeschichte)
    3. Pale Demon - K. Harrison (stellvertretend für die Hollows-Reihe)
    4. Die Gräber von Atuan - U.K. LeGuin (stellvertretend für die Erdsee-Reihe)
    5. Feuertaufe - A. Sapkowski (stellvertretend für die Hexer-Reihe)
    6. Halfway to the Grave - J. Frost (stellvertretend für die Nighthuntress-Reihe)
    7. Kitty goes to Washington - C. Vaughn (stellvertretend für die Kitty Norville Reihe)
    8. Blood Cross - F. Hunter (stellvertretend für die Skinwalker-Reihe)
    9. Moon Called - P. Briggs (stellvertretend für die Mercy Thompson Reihe)
    10. Vaterland - R. Harris


    Knapp verpasst:
    Lonely Werewolf Girl - M. Millar (stellvertretend für auch für den Nachfolger)


    Potential aufgenommen zu haben hat auch The Song of Ice and Fire - G.R.R. Martin, ist aber vorrübergehend disqualifiziert, wegen des Cliffhanger zwischen den Bänden und der langen Wartezeit bis zum Abschluss der Reihe.

    Etwas weniger Science-Fiction, dafür sehr viel über KI: die Thriller Daemon und Darknet von Daniel Suarez.
    Die Welt ist praktisch jene von heute, in der aber ein Programmierer eine Künstliche Intelligenz erschafft, die nach seinem Tod erwacht und die menschliche Gesellschaft gewaltig umkrempelt.

    Ich habe einen neusten schlechtesten Film aller Zeiten.


    BloodRayne - The Third Reich


    Ok, ich hab nie den Hass auf Uwe Boll so richtig verstanden. Seine Filme waren nie sonderlich toll, aber BloodRayne 1 und 2 waren ja wenigstens besser als die meisten 08/15 "Vampirfilme" die man so finden konnte. Einmal in einer Art Mittelalter und einmal im Wilden Westen angesiedelt. Ersterer Teil mit ein paar erstaunlichen Stars, aber trotzdem mittelmässig. Der 2. Teil hatte zwar keine richtigen Stars mehr, dafür ein ziemlich aussergewöhnliches Szenario, Vampire im Wilden Westen, da verzieh ich Herrn Boll gern die Schwächen des Films.


    Teil 3 versprach eine Wiederholung des am Ende doch recht wohlwollend als befriedigend empfundenen Werkes. Vampire im Zweiten Weltkrieg, kennt da jemand einen anderen Film, abgesehen von den kurzen Passagen aus True Blood?


    Das Ergebnis ist aber letztlich dann doch eine absolute Katastrophe. Uwe Boll Anti-Fans werden sagen, dass es zu erwarten wäre. Aber ich halte trotzig dagegen: nein, das war es nicht. Der gute Mann hätte dem Stück wenigstens mal eine Handlung geben sollen und nicht nur unlogische Handlungen aneinanderreihen. Ein Beispiel gefällig? Ok, Rayne, die Halbvampirin und ein Widerstandkämpfer werden gefesselt in einem LKW zu einem Zug transportiert. Was machen die beiden?


    a: Sie lösen die Fesseln und versuchen abzuspringen und zu fliehen.
    b: Sie lösen die Fesseln und versuchen den LKW Fahrer zu überwältigen.
    c: Sie lösen die Fesseln und fallen erstmal übereinander her, bis sie von ihren Kollegen befreit werden. Die aber fast alle draufgehen, bevor Rayne und der Widerstandkämfer sich wieder angezogen haben.


    Richtig, C ist die Lösung.


    Was auch auffällt, eine richtig gute Szene die mir in Erinnerung bleibt, gibt es eigentlich gar nicht.
    Um zu beweisen, dass es die in Teil 2 noch gab, will ich gleich meine Lieblingsszenen aufzählen:


    Rayne beim Pokern
    Rayne am Galgen
    Rayne und die Kinder bei Billy the Kid
    und das Finale: Rayne vs. Billy the Kid

    Mein Fazit:


    War in Daemon noch der Fokus auf die katastrophalen Folgen des Erwachen des Daemons gelegt, wechselt das Pendel nun eher in Richtung Gesellschaftskritik. Vielfach wird den Problemen der heutigen Zeit auf die Finger geschaut, als ob der Daemon im Hintergrund wirklich aktiv wäre und nur als Verschwörung vertuscht wird, wie es am Ende des Vorgängers bereits zu erwarten war.
    Suarez schafft so eine unglaubliche Authenzität, auch wenn es an einigen Stellen leicht ins Verrückte abgleitet.


    An einigen Stellen scheint die Realität Darknet aber bereits überholt zu haben, sei es drum, es ist ein sehr aufregender, aber auch zum Teil sehr brutaler Thriller, der mich wirklich fesseln konnte.


    9 von 10 Punkte

    Also einige in der Liste habe ich auf eine andere Sprache gelesen.



    1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien (deutsch)
    14. Complete Works of Shakespeare (deutsch)
    16. The Hobbit – JRR Tolkien (deutsch)
    33. Homo faber, Max Frisch (wobei das nicht wirklich zählt)
    39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams (deutsch)
    41. Animal Farm – George Orwell (englisch)
    48. Die Blechtrommel, Günter Grass
    49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
    72. Dracula – Bram Stoker (englisch)
    92. The Little Prince – Antoine De Saint-Exupery (französisch)
    98. Hamlet – William Shakespeare (deutsch)


    Wie, nur 11?

    Hallo,


    ich schaue hier aus dem im Moment sonnigen Sachsen vorbei.


    Meine Hauptbeschäftigung ist eigentlich die eines Fachinformatikers, aber lese auch unheimlich viel und gern. Besonders angetan haben es mir einige Werke der klassischen Fantasy, wie von Tolkien, LeGuin, Sapkowski oder Martin.
    Allerdings mag ich auch ziemlich gern Bücher über Werwölfe und Vampire, allerdings nur, wenn sie sich nicht nur um Romanzen, möglichst genaue Beschreibungen von Körperteilen drehen.


    Also dann, vielleicht liest sich sicher noch.

    Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    @ Confiance
    Deine Rezi und dieses grottenhässliche Cover schrecken mich von diesem Buch eher ab. Aber ist es sinnvoll Eternal Kiss of Darkness für die weiteren Cat & Bones Bände zu lesen?


    Die Frage ist ja schon etwas älter, aber da ja bald die deutschen Übersetzungen kommen:


    Ja, es ist sinnvoll die beiden Spinn-Offs über Kira und Denise zu lesen, da an ihre Handlung auch im nächsten Band um Cat & Bones angeknüpft wird.


    Persönlich haben mir beide Spinn-Offs schon gefallen, auch wenn sie deutliche Schwächen hatten. Ein Manko ist aber der für J.Frost ungewöhnliche Unterschied in der Erzählperspektive. Dritte Person statt Ich-Erzähler (Cat).
    Schwächen hat der Band außerdem in der Handlung, die nur sehr langsam vor sich hindümpelt und die Action, die im Vergleich zu Cat&Bones etwas kurz kommt. Aber Kira ist nunmal leider keine Kampfmaschine wie Cat. Dafür gibt es einige wirklich lustige Szenen, wie Kiras Todeskampf bei Youtube oder ihr Besuch bei ihren Angehörigen nach der Verwandlung. Oder eben die angesprochen Begegnung mit Vlad. ("Warum warnt eigentlich niemand die Leute, bevor sie sich mit mir treffen?")


    Eins ist klar, die Hauptbände sind eindeutig flüssiger und spannender.

    Kurzbeschreibung


    Adam und Mercy haben geheiratet, dummerweise entscheiden sie sich mit einem von den Fae geborgten Wohnmobil in die Flitterwochen zu fahren. Großer Fehler, Frau Kojotin.
    Nebenbei taucht auch noch der "Geist" von Mercys Vater auf und das Borgen des Wohnmobils kostete natürlich eine Kleinigkeit im Gegenzug. Und dummerweise stolpern Mercy und Adam dadurch in Probleme, die sie selbst nicht lösen können. Aber ein paar amerikanische Ureinwohner sind ja nahe.



    Meine Meinung


    Diesmal geht es vor allem um Mercy Herkunft und die mystischen Wesen der indianischen Stämme. Das ist einerseits etwas neues, andererseits wirkt es auf mich ein wenig halbgar. Ich fand bisher die Kojotenwalkerin ziemlich interessant. Ich weiss nicht was Frau Briggs geritten hat, dieses Mysterium so zu entzaubern.
    Für mich ist Band 6 leider definitiv der bisher schwächste, der ansonsten doch ziemlich guten Reihe. Besonders nervig fand ich zudem Mercys Vater, die Kampfesweise der Walker und dass Adam letztlich in der zweiten Hälfte fast nur noch ein zuschauender Statist war. Möglicherweise bin ich auch einfach nicht offen genug für eine indianische Mythologie, die so völlig anders ist, als alles was bisher vorkam. Zumal auch Adam, als europäisches Wesen, unverständlicherweise nicht unbeeinflusst davon blieb.


    Das einzige Highlight war für mich das Ende. Das mit der bewegungsunfähigen Mercy, Stefan und einem totgeglaubtem Besucher.


    Leider nur 5 von 10 Punkte.


    (Grundlage war die englische Ausgabe: "River Marked")


    PS: Ich hab mich in der Genreeinteilung mal an den anderen Bänden orientiert, auch wenn ich sie wenig treffend finde.

    Was passiert, wenn man der Werbung des Verlags glaubt und ein Werk des "Fantasy/Horror" Genres kauft, das in den gut ersten 20 Seiten der Leseprobe auch wirklich toll war, sich dann aber im Laufe des Buches als was ganz anderes entpuppte, als erwartet?


    Richtig, man bricht evtl. auch ein Buch ab, das vom Witz und Schreibstil wirklich toll war, aber von eigentlichen Geschichte nicht überzeugen konnte. Was wohl eher der Einordnung des Verlags, als der Autorin zuzuschreiben ist.


    Mein letzter Reinfall:

    Ich hab so meine Schwierigkeiten mit A Song of Ice and Fire.


    Einerseits macht es unheimlich Spass die Bände zu lesen. Gerade auf den 5. Band habe ich mich sehr gefreut, ließ A Feast for Crows doch sehr viel offen. Am Ende habe ich den neuen Band auch wieder ziemlich schnell verschlungen, aber wirklich satt machte er nicht. Besonders "schlecht" wenn man noch ein paar Jahre warten muss, bis es eine weitere Fortsetzung gibt.
    Wie bei den vorherigen Bänden ist die Handlung auch wieder über eine extreme Länge gesteckt, letztlich sind aber alle Personen höchst interessant und man möchte wissen wie es weitergeht, bis dann der Cliffhanger am Ende des Bandes übrig bleibt.
    Wirklich taper müssen die Fans einiger beliebter Charaktere sein. Ein Totgeglaubter hat überlebt, dafür steht es am Ende um eine andere Hauptperson wieder einmal sehr sehr schlecht. Auflösung folgt - im nächsten Band.


    Aus diesem Grund muss ich auf eine endgültige Bewertung verzichten, es ist einfach unmöglich die Bände einzeln zu betrachten, da letztlich nur minimale Teilstränge abgeschlossen werden. Und falls er sich für die Bände 6 und 7 auch je 5 Jahre Zeit lässt, dann wird es meine Bewertung erst 2021 geben. Andernfalls müsste man für diese brachialen Wartepausen in der Wertung alszusehr abstrafen.

    Die Hollows-Serie um Rachel Morgan


    1. Dead Witch Walking – Blutspur
    2. The Good, the Bad and the Undead – Blutspiel
    3. Every Witch Way but Dead – Blutjagd
    4. A Fistful of Charms – Blutpakt
    5. For a Few Demons More – Blutlied
    6. The Outlaw Demon Wails – Blutnacht
    7. White Witch, Black Curse – Blutkind
    8. Black Magic Sanction – Bluteid
    9. Pale Demon - Blutdämon


    Klappentext (Pale Demon, Harper Voyage)


    Condemned and shunned for black magic, Rachel Morgan has three days to get to the annual witches' conference and clear her name, or be trapped in the demonic ever-after ...forever after. But a witch, an elf, a living vampire, and a pixy in one car going across the country? Talk about a recipe for certain disaster, even without being the targets for assassination. For after centuries of torment, a fearsome demon walks in the sunlight -- freed at last to slay the innocent and devour their souls. But his ultimate goal is Rachel Morgan, and in the fight for survival that follows, even embracing her own demonic nature may not be enough to save her.


    Meine Meinung


    Also tempo- und actionreich war ja Rachel Morgan schon immer. Auch Ärger zog sie jedesmal wie ein Magnet an. Doch diesmal erlebt sie das wirklich absolute maximale Disaster.
    Doch dieser Band ist für mich der absolute Höhepunkt, der zuweilen für mich auch sehr tragische Befürchtungen für kommende Bände beinhaltet.
    Irgendwie drehen diesmal alle durch und machen Rachel das Leben im Diesseits zur Hölle. Es ist bezeichnend, dass die Besuche im Ever-After für Rachel fast schon eine Entspannung sind, dass sie am Ende fast gar nicht mehr zurück will, wenn da nicht ihre Freunde in Gefahr wären.


    Dass Pierce das Mass bei Al ausreizt, ist sicher keine Überraschung.
    Dass Al sich auf die Ewigkeit mit Rachel freut, sicher auch nicht.
    Dass Newt sich letztlich als sehr liebenswerte Dämonin entpuppt wohl eher.
    Den Vogel schiesst aber diesmal Trent ab. Schützt eure Kinder vor diesem Drogenbaron! (Auch wenn er letztlich, wie immer, ganz gute Gründe hat so am Rad zu drehen.)


    Für mich volle 10 von 10 Punkte wert.


    P.S.: Das einzige, was dieser Band nicht hat, ist Erotik, Romanze und sicher ist es auch keine ChickLit ;-)
    Auch wenn Rachel und Ivy sicher ziemlich sexy sind.

    Zweiter Teil der komischen Tragödie um die Werwölfin Kalix.


    Zwar sind die Feinde aus Teil eins besiegt, doch gab es auch kein Happy End. Diesmal werden auch die Werwolfjäger etwas mehr ins Licht gerückt, bis sie dann im Finale ziemlich aussergewöhnlich im Mittelpunkt stehen.
    Wer Teil 1 schon gelesen hat, der wird auch mit Teil 2 kaum Probleme haben, die Handlung wird weitgehend fortgesetzt, auch wenn es erstmal etwas ruhiger abläuft.
    Für den etwas geringeren Anteil an Action legt Millar allerdings gehörig an Humor zu.


    Beispiel für eins der Highlights, wie Missverständnisse eine ganze WG ins Chaos stürzen:



    Moonglow: Kali ist so mager, du musst sie überzeugen mehr zu essen.
    Daniel: Du hast recht, verglichen mit dir ist sie wirklich mager.
    Mooglow: Willst du damit sagen, dass ich fett bin?
    *Kalix kommt herein*
    Kalix: Redet ihr über mich?
    Daniel & Moonglow: Nein, nein!
    Kalix: Ihr lügt doch. Erst sagt ihr, ich soll mehr essen und dann bin ich zu fett!
    Daniel: Nein, wir haben über Moonglow gesprochen!
    Moonglow: Also du meinst doch, dass ich zu fett bin?
    *Moonglow verschwindet wütend auf ihrem Zimmer, Malveria erscheint*
    Malveria: Daniel, also wirklich, wie kannst du Moonglow sagen, dass sie zu fett sei?
    Daniel: Hab ich gar nicht! Ausserdem haben wir über Kalix geredet!
    Kalix: Ich wusste es!
    *Kalix verschwindet ebenfalls wütend auf ihrem Zimmer*
    Malveria: Ich bin wirklich schwer entäuscht!

    Ja, dieses Buch macht es einem zu Anfang nicht sehr leicht. Es ist sehr eigenwillig geschrieben, es führt die Charaktere nicht sofort ein, sondern letztlich lernt man sie erst nach und nach wirklich kennen.
    Die ersten Seiten können durchaus anstrengend sein, da nicht viel erklärt wird, man aber aufpassen muss, nicht den Faden zu verlieren - trotz einer doch recht einfachen Sprache, die meiner Ansicht nach ein Spiegelbild der unvollkommenden Bildung der Titel-Anti-Heldin ist.


    Doch hat man sich ersteinmal durch den schweren Einstieg durchgekämpft, bietet sich ein leicht zu lesendes Werk voller mehr oder weniger sympathischer Charaktere. Beschrieben mit viel Witz, Tempo und Aktion und Tragödie.


    Für mich 9 von 10 Punkte wert und mit das Beste, was es über Werwöfe zu lesen gibt, auch wenn sich die Erzählweise extrem von anderen Autoren unterscheidet.
    Nur wer Romantik und Happy Ends braucht um glücklich zu sein, der ist hier falsch.